DE3245409A1 - Vorrichtung zum laengs- und quertrennen fortlaufender folienartiger bahnen, insbesondere von tabakfolie - Google Patents

Vorrichtung zum laengs- und quertrennen fortlaufender folienartiger bahnen, insbesondere von tabakfolie

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DE3245409A1
DE3245409A1 DE19823245409 DE3245409A DE3245409A1 DE 3245409 A1 DE3245409 A1 DE 3245409A1 DE 19823245409 DE19823245409 DE 19823245409 DE 3245409 A DE3245409 A DE 3245409A DE 3245409 A1 DE3245409 A1 DE 3245409A1
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DE19823245409
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Eberhard DDR 8036 Dresden Kade
Steffen DDR 8044 Dresden Lange
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WT TABAKIND VEB KOM
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/04Devices for cutting cigar binders or wrappers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D11/00Combinations of several similar cutting apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Titel der Erfindung
  • Vorrichtung zum Längs- und Quertrennen fortlaufender folienartiger Bahnen, insbesondere von Tabakfolie Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen fortlaufender folienartiger Bahnen, insbesondere aus Tabakfolie in rechtwinklige Flächengebilde beliebiger Abmessung durch nacheinander angeordnete und funktionell voneinander abhängige Längs- und Quertrenneinrichtungen.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das fortlaufende Folienband durch anstellbare Kreismesser und entsprechende Gegenwalzen in Längsrichtung und durch nachgeordnete rotierende Messerbalken in Verbindung mit feststehenden Gegenmessern in Querrichtung getrennt wird.
  • Diese in unterschiedlichen Varianten gebräuchliche, den allgemeinen Stand der Technik verkörpernde Lösung hat den Nachteil geringer Standzeit durch hohen Verschleiß als Folge, Qualitätsminderung und erfordert insbesondere hohen Zeitaufwand zur paßgenauen einstellung der umlaufenden Messerbalken.
  • Als allgemeiner Stand der Technik sind auch bekannt Vorrichtungen, bei denen das Längstrennen in der vorgenannten Art und Weise erfolgt und das Quertrennen im Schwingschnitt mit Scherwirkung durch paarig angeordnete Schneidorgane erreicht wird. Diese Lösung beinhaltet die Nachteile, daß die Schneidorgane einer präzisen Einstellung bedürfen und einem hohen Verschleiß unterliegen und im Moment des Querschneidens der Vorschub der Folienbahn gestoppt werden muß.
  • Es ist desweiteren in der DDR-Erfindungsbeschreibung 27 175 eine Vorrichtung beschrieben, in der das Quertrennen laufender Folienbahnen in der Form erfolgt, daß die Folienbahn mittels zweier Walzenpaare, wovon das Nachgeordnete eine höhere Umlaufgeschwindigkeit aufweist, über einen Gleittisch geführt wird, in dessen Aussparung ein rotierendes Sohneidmesser die Trennung vollzieht. Diese Vorrichtung hat den Nachteil des Verziehens durch ständige Walzenberührung und daß bei Reißen des Folienbandes bzw. Unterbrechungen aufwendige manuelle Arbeiten erforderlich werden, die Folien bahn wieder paßgerecht in die Walzenpaare einzuführen.
  • In der BRD-Erfindungsbeschreibung 2 230 462 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der mittels Kreismesser Folie in parallele Streifen getrennt wird, diese Streifen kreuzweise in mehreren Lagen auf eine Fläche abgelegt werden und diese sich quer zur vorgenannten Richtung bewegt und die Folien streifen Kreismessern zum Quertrennen zuführt. Dieser Vorrichtung haften die Nachteile an, daß die Arbeitsgeschwindigkeit begrenzt ist, ein fließender Durchlaufprozeß unterbrochen wird und ein zuverlässiges Trennen der Folienstreifen nicht gew-ahrleistet wird, Es ist auch ein US-Patent Nr. 3.875.836 bekannt, bei dem eine mit Querprofil und Saugmöglichkeit versehene Walze Folie transportiert und eine mit längslaufendem Messer versehene 2. Walze die Quertrennung vollzieht, wobei durch weitere Anordnung von Schneidscheiben zusätzlich ein Längstrennen möglich ist. Als Nachteil wirkt hier der Aufwand und die Störanfälligkeit der Zuführung von Saugluft in die rotierende Walse und die Abhängigkeit der Folienbreite von der Walzenbreite.
  • Es ist ferner eine BRD-Erfindungsbeschreibung 1 532 091 bekannt, die drei unterschiedliche technische Lösungen anbietet, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß zum ersten die Folienbahn Klemmwalzen durchläuft, denen nachgeordnet das Quertrennen durch eine Messerwalze und eine Gegenwalze, in die bewegliche Druckleisten eingearbeitet sind, erfolgt.
  • Das Quertrennen erfolgt zu gleichen Teilen versetzt und nicht über die gesamte Bahnbreite, so daß ein noch zusammenhängendes Band dem Längstrennorgan zugeführt werden kann.
  • Zum zweiten wird eine von Mitnehmerrollen vorgetriebene Folienbahn einem periodisch schwingenden Schneidorgan zum Quertrennen zugeführt, in dem sägezahnartige Messer in die hängende Folienbahn eindringen und danach das Längstrennen wie vorgenannt erfolgt.
  • Zum dritten werden Folienbahnen oder auch bereits in Längsrichtung getrennte Folienstreifen in die Schlitze eines korbartigen Zylinders eingeführt, wobei dieser durch Rotation die Streifen gegen ein festatehendes Gegenmesser drückt und das Quertrennen im Sinne einer Scherwirkung erfolgt.
  • Diese technischen Lösungen haben folgende Nachteile; zum ersten sind die in der Gegenwalze zur Messerwalze eingearbeiteten beweglichen Druckleisten durch Eindringen von Fremdkörpern wie Sand, Fasern und Bindemittel in die Ausnehmungen der Walze in ihrer Funktion bald gestört und unterliegen einem hohen Verschleiß.
  • Zum zweiten ist durch den komplizierten mechanischen Aufbau des periodisch schwingenden Trennorgans die Vorlaufgeschwindigkeit des Folienbandes begrenzt, ein zuverlEssiges Quertrennen der ungespannten Folienbahn nicht gewährleistet und darüber hinaus durch Feder- und Anschlagmechanismus des schwingenden Schneidorgans ein erheblicher Lärmpegel und hoher Verschleiß gegeben.
  • Zum dritten ist die technische Lösung, das Quertrennen von Folienstreifen mittels geschlitztem Zylinder und feststehendem Gegenmesser durchzuführen, nur für langsamen Vortrieb der Folienbahn geeignet, erfordert eine hohe Paßgenauigkeit von geschlitztem Zylinder und Gegenmesser und bietet keine Gewähr, das Schnittgut kontinuierlich in dem korbartigen Zylinder ein- und abzuführen.
  • Ziel der Erfindung Durch die Erfindung sollen die bekannten Nachteile dadurch beseitigt werden, indem eine Vorrichtung geschaffen wird, die vorzugsweise gekoppelt an eine Foliengießmaschine insbesondere zur Herstellung von Tabakfolie fortlaufende Folienbahnen längs und quer in beliebig große rechtwinklige Flächengebilde in unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten zuverlässig trennt, dabei geringem Verschleiß unterliegt und durch montagefreundlichen Austausch von Funktionseinheiten geringer Stillstandszeiten bedarf.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Die technische Aufgabe wird dadurch gelöst, indem eine angetriebene Messerwelle mit einer bestimmten Anzahl von Kreis- messern bestückt ist, welche in eine gleiche Anzahl von Nuten, die sich in einer ebenfalls angetriebenen Gegenwalze befinden, eindringen und durch unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten von Kreismessern und Gegenwalze ein Zug auf die Folienbahn ausgeübt wird, welcher den Vorschub bewirkt, wobei durch einstellbare Eintauchtiefe der Kreismesser in die Nuten ein Trennen der Folienbahn in Längsrichtung erfolgt, ohne daß sich Messer und Nut berühren. Die nachgeordnete Quertrenneinrichtung setzt sich zusammen aus einem oberen und unteren Jeweils angetriebenen Klemmwalzenpaar und einem dazwischen angeordneten umlaufenden, mit einem sägezahnförmigen Messer versehenen Trennorgan ohne Gegenorgan, wobei die Klemmwalzenpaare Je aus einer Stahlwalze und einer mit elastischem Material ummantelten Gegenwalze gebildet werden, die Umlaufgeschwindigkeit des oberen Paares der Transportgeschwindigkeit der Folienbahn entspricht, während das untere eine höhere Umlaufgeschwindigkeit aufweist. Durch an sich bekannte Steuerelemente, wie Eurven-Exzentersteuerung, werden die Walzenpaare in einem bestimmten Arbeitsrhythmus geöffnet bzw. geschlossen, so daß einerseits beim offenen ein Ausgleich der Zug- und Schrumpfspannung und andererseits auf Grund der höheren Umlaufgeschwindigkeit des unteren Walzenpaares beim Schließen beider Walzenpaare ein kurzzeitiges Straffen der bereits in Längsrichtung getrennten Folienstreifen erfolgt und zu diesem Zeitpunkt, synchron gekoppelt an den Schließvorgang der Klemmwalzenpaare, das an dem umlaufenden Trennorgan befindliche sagezahnartige Messer in die Folienstreifen eindringt und deren Quertrennung ohne Gegenorgan über die gesamte Bahnbreite bewirkt.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Fig. 1 stellt den Durchlauf einer folienartigen Bahn durch eine entsprechende Vorrichtung zum Längs- und Quertrennen dar.
  • Das Längs- und Quertrennen folienartiger Bahnen erfolgt in der Form, daß mittels einer angetriebenen und mit Nuten versehenen Gegenwalze 1 ein Vortrieb auf eine Folienbahn 2 ausgeübt wird, wobei eine mit Kreismessern versehene angetriebene und mit höherer Umlaufgeschwindigkeit als die Gegenwalze laufende Messerwelle 3 das Längs trennen in Folienstreifen 4 bewirkt, indem die Treismesser in die Nuten der Gegenwalze eindringen ohne diese zu berühren. Zum Quertrennen werden die Folienstreifen 4 von einem oberen angetriebenen Elemmwalzenpaar 5 erfaßt und einem unteren mit höherer Umlaufgeschwindigkeit angetriebenen Klemmwalzenpaar 6 zugeführt, wobei beide Klemmwalzenpaare in einem bestimmten Arbeitsrhythmus geöffnet und geschlossen werden, so daß zum Zeitpunkt des Schließens bedingt durch die höhere Umlaufgeschwindigkeit des unteren Klemmwalzenpaares 6 gegenüber dem oberen Elemmwalzenpaar 5 eine kurzzeitige Straffung der Folienstreifen 4 erfolgt. Synchron zum Schließvorgang der Klemmwalzenpaare 5 und 6 durchdringt ein an einem rotierenden Trennorgan 7 befindliches sägezahnartiges Messer die zu diesem Zeitpunkt gestrafften Folienstreifen 4 und bewirkt das Quertrennen in die gewünschten rechtwinkligen Flächengebilde 8.
  • Die vorteilhafte Wirkungsweise der Vorrichtung zum Langs-und Quertrennen von folienartigen Bahnen wird durch Anordnung an sich bekannter Elemente wie angetriebener Vorschubwalzen 9 sowie rotierender Walzenreinigungsbürsten 10 und Walzenreinigungsrakel 11 ergänzt.
  • Aufstellung der Bezugszeichen 1 Gegenwalze zur Messerwelle 2 Folienbahn 3 Mit Kreismessern bestückte Messerwelle 4 Folienstreifen 5 Oberes sich öffnendes und schließendes Klemmwalzenpaar 6 Unteres sich öffnendes und schließendes Klemmwalzenpaar 7 Mit sägezahnartigen Messern versehenes rotierendes Trennorgan 8 Rechtwinklige Flächengebilde 9 Vorschubwalzen 10 Rotierende Walzenreinigungsbürsten 11 Walzenreinigungsrakel Leerseite

Claims (6)

  1. Schut zansprüche 1.
    Vorrichtung zum Längs- und Quertrennen von fortlaufenden folienartigen Bahnen, insbesondere von Tabakfolie in beliebig große rechtwinklige Flächengebilde (8) mittels aufeinanderfolgende und funktionell voneinander abhängige Anordnung von Längs- und Quertrenneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer angetriebenen Messerwelle (3) mit höherer Umlaufgeschwindigkeit gegenüber einer angetriebenen Gegenwalze (1) sowohl eine Längstrennung der Folienbahn (2) als auch ein Vorschub der Folienstreifen (4) zu einer nachgeordneten Quertrenneinrichtung erfolgt, bestehend aus zwei sich rhythmisch öffnenden und schließenden Walzenpaaren (5 und 6), wovon das letztere eine höhere Umlaufgeschwindigkeit aufweist und zwischen denen ein synchron zum öffnung und Schließvorgang umlaufendes Trennorgan (7) angeordnet ist.
  2. 2.
    Vorrichtung zum Längs- und Quertrennen von fortlaufenden folienartigen Bahnen nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (3) mit einer beliebigen Anzahl von Ereismessern bestückt werden kann und diese die Folienbahn (2) in Längsrichtung trennen, indem sie in eine gleiche Anzahl von in der Gegenwalze (1) eingelassene Nuten eindringen, ohne diese zu berühren.
  3. 3 Vorrichtung zum L.-ngs- und Quertrennen von fortlaufenden folienartigen Bahnen nach Fkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim gleichzeitigen rhythmischen Schließen der Walzenpaare (5 und 6) und der höheren Umlaufgeschwindigkeit des nachgeordneten Walzenpaares (6) ein kurzzeitiges Straffen der Folienstreifen (4) erfolgt, wobei synchron zum Schließvorgang ein umlaufendes Trennorgan (7) die gestrafften Folienstreifen ohne Gegenorgan durchdringt und trennt.
  4. 4.
    Vorrichtung zum Längs- und Quertrenne von fortlaufenden folienartigen Bahnen nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Trennorgan (7) vorzugsweise mit sägezahnartigen Trennmessern bestückt ist.
  5. 5.
    Vorrichtung zum Längs- und Quertrennen von fortlaufenden folienartigen Bahnen nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch ausschwenkbare Anordnung ein leichter Zugang und Austausch der angetriebenen Messerwelle (3) zur Längatrennung gegeben ist.
  6. 6.
    Vorrichtung zum Längs- und Quertrennen von fortlaufenden folienartigen Bahnen nach Pkt. 1 dadurch gekennzeichnet, daß die sich öffnenden und schließenden Walzenpaare (5 und 6) Je aus einer Stahlwalze und einer mit elastischem Material ummantelten Gegenwalze bestehen, wobei das elwastische Material in ringförmige Abschnitte unterteilt ist.
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