DE3244932C2 - Sicherheitsschaltung für automatische Schiebetür-Antriebe - Google Patents
Sicherheitsschaltung für automatische Schiebetür-AntriebeInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/40—Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2201/00—Constructional elements; Accessories therefore
- E05Y2201/20—Brakes; Disengaging means, e.g. clutches; Holders, e.g. locks; Stops; Accessories therefore
- E05Y2201/21—Brakes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05Y2201/23—Actuation thereof
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschaltung für
automatische Schiebetür-Antriebe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine derartige Sicherheitsschaltung ist aus dem DE-GM 18 01 097 bekannt.
Automatische Schiebetür-Antriebe werden bevorzugt in
öffentlichen und industriellen Bauten für schwerverfahr
bare Türen eingesetzt, wie beispielsweise für Türen von
Kühlhäusern und Lagerhallen. Wegen
des kraftvollen Antriebes besteht für Personen und Sachen
eine erhebliche Zerquetschungsgefahr, so daß bei den be
kannten automatischen Schiebetür-Antrieben unabhängig von
der Antriebssteuerung eine separate Sicherheitsschaltung
vorgesehen ist, mittels der der Türantrieb beim Auftref
fen auf ein Hindernis sofort abgeschaltet und ggf. auch
in die entgegengesetzte Richtung umgesteuert wird.
Die bekannten Sicherheitsschaltungen
sind nicht selbstüberwachend,
d. h. die Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Sicher
heitssystems des automatischen Schiebetür-Antriebes muß
regelmäßig routinemäßig vorgenommen werden.
Trotzdem besteht in der Zeit zwischen den Prüfungen
nicht die Gewähr, daß im Notfalle die
Sicherheitsschaltung des Schiebetür-Antriebes einwand
frei arbeitet.
Um diese Gefahr zu minimieren, ist bereits vorgeschla
gen worden, den Sicherheitstaster an der Schließkante
der Tür als gasgefüllte Schlauchleiste auszuführen, wo
bei das Gasvolumen auf einen Gasdruckschalter wirkt.
Wird diese Schlauchleiste undicht, so ist die Funktions
unfähigkeit des Sicherheitstasters optisch an der
Schlauchleiste sofort erkennbar oder wird optisch oder
ggf. auch akustisch sofort angezeigt. Mit einer der
artigen Einrichtung wird natürlich nur überprüft, ob
der Sicherheitstaster noch einwandfrei arbeitet, nicht
jedoch, ob die Sicherheitsschaltung als solche mit al
len Bauteilen des Schaltkreises noch in einem einwand
freien Zustand ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte selbst
überwachende Sicherheitsschaltung für automatische
Schiebetür-Antriebe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind durch die
Merkmale der Ansprüche 2 und 3 gegeben.
Wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß der Sicher
heitstaster der Sicherheitsschaltung nunmehr in die nor
male Antriebsteuerung der Tür integriert ist und zusätz
lich zu seiner Sicherheitsfunktion die normalen Steue
rungsfunktionen des Endschalters der Antriebsteuerung
mit übernimmt, so daß bei jedem Fahrzyklus der Tür
eine Selbstüberprüfung des Sicherheitstasters und
der Sicherheitsschaltung erfolgt. Wird das Sicherheits
system aus irgendeinem Grunde defekt, dann ist bei der
erfindungsgemäßen Schaltung ein Verfahren der Tür durch
das übliche Betätigen nicht mehr möglich, so daß der
Ausfall des Sicherheitssystems sofort erkennbar wird
und eine weitere Benutzung der Türanlage ohne besondere
Vorkehrungen unmöglich ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 den Schaltplan einer erfindungsge
mäßen Sicherheitsschaltung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wurde berücksichtigt, daß in das Konzept der selbstüber
wachenden Sicherheitsschaltung auch die zusätzliche Funk
tion eines separaten NOT-STOP-Tasters sowie die Überprüfung
der Bremsfunktion einbringbar sind.
Den Mittelpunkt der Steuerung bilden die Flipflops FF 1
für den Fahrbefehl "TÜR AUF" und FF 2 für den Fahrbefehl
"TÜR ZU".
Da die Verknüpfung für beide Flipflops schaltungstech
nisch identisch ist, wird im folgenden nur die Ver
knüpfung für das Flipflop FF 1 beschrieben.
Das FF 1 ist ein R/S-Flipflop, das aus zwei NAND-Gattern
aufgebaut ist (IC 7 + IC 8).
Die Setzbedingung (0-Signal) ist ersichtlich aus der
Wertetabelle für das PROM-IC 1 gemäß Anspruch 1. Die
dominante Rücksetzbedingung für den Q-Ausgang ist gege
ben als ODER-Verknüpfung (IC 7, NAND-Gatter) durch den
NOT-STOP-Taster (über R 10, IC 6), den Sicherheitstaster
Stop/Zu (über R 9, IC 5) sowie den Q-Ausgang des Flip
flops FF 2.
Der -Ausgang des FF 1 ist verbunden mit einem Eingang
des IC 12 (ODER-Gatter), der gemeinsam mit dem Q-Ausgang
des FF 3 (Bremszeit) eine NAND-Funktion bildet. Der Aus
gang des IC 12 ist über den Widerstand R 12 verbunden
mit der Basis der npn-Transistors T 1.
Wenn beide Eingänge des IC 12 auf 0-Potential liegen
(dies entspricht dem Fahrbefehl "TÜR AUF"), wird der
Transistor T 1 über den Widerstand R 2 nicht durchge
steuert, sondern kann sperren.
Da er über die Widerstände R 20/R 33 mit dem npn-End
stufentransistor T 4 verbunden ist, kann dieser durch
schalten und den Fahrbefehl "TÜR AUF" auf einen Motorschütz
o.a. übertragen.
Der vom FF 1 gegebene Fahrbefehl kann unterbrochen wer
den durch das Durchschalten des Transistors T 1. Dies
kann geschehen über das Widerstandsnetzwerk an der Basis
des Transistors T 1.
Bei Betätigung des Sicherheitstasters STOP/ZU wird das
Durchschalten des Transistors T 1 über die Widerstände
R 6/R 17 erreicht und bei Betätigung des NOT-STOP-Tasters
über die Widerstände R 7/R 19.
In diesen beiden Fällen der Sicherheitsabschaltung der
Endstufe werden somit zum Sperren der Endstufe ausschließ
lich solche aktiven Bauelemente verknüpft, die auch im
Selbstüberwachten Betrieb die Schaltfunktionen ausführen.
Eine weitere Möglichkeit des Sperrens der Endstufe ohne
Beeinflussung der Antriebssteuerung ist gegeben durch das
Betätigen der Endschalter AUF und ZU.
Über eine NOR-Verknüpfung (IC 3, UND-Gatter) wird eine
0,1 sec-Monoflopfunktion ausgelöst (C 1, R 11, D 1, IC 11),
die über den Widerstand R 15 ebenfalls den Transistor T 1
durchsteuert.
In allen genannten Fällen (Durchschalten von T 1) wird das
Kollektorpotential von T 1 von 1 auf 0 abgesenkt. Dadurch
wird über die UND-Verknüpfung des IC 14 (NOR-Gatter), abge
fragt über R 22 für die Auffahrtbedingung und über R 23 für
die Zufahrtbedingung, ein 1-Signal auf den Widerstand R 25
geschaltet, wenn beide Fahrt-Endstufen gesperrt sind.
Der Basis-Widerstand R 25 schaltet den npn-Transistor T 3
durch und sperrt somit über die Verknüpfung R 30/R 35 den
npn-Endstufentransistor T 6. Dadurch kann die Ruhestrom-
Bremse aktiv werden.
Dieser Bremsvorgang kann auch ausgelöst werden über die
Betätigung des NOT-STOP-Tasters. Über die Widerstands
kombination R 7/R 26 wird ebenfalls der Transistor T 3
durchgeschaltet. Auch hier wird die Durchsetzung der
Bremsung über dieselben aktiven Bauelemente wie im Nor
malbetrieb erreicht.
Der Potentialwechsel von 1-Potential auf 0-Potential
am Kollektor des Transistors T 3 beim Einsetzen der
Bremsung führt über ein 0,5 sec- (R 24, IC 15, C 2,
D 2, R 27) zum Setzen des Flipflops FF 3 (Bremszeit).
Der Q-Ausgang dieses /-Flipflops (IC 16, IC 17, NAND-
Gatter) schaltet in diesem Fall mit seinem 1-Signal über
das IC 12 und den Widerstand R 12 den Transistor T 1 durch
und sperrt somit während der gesamten Bremszeit die End
stufe "TÜR AUF".
Durch das Abfallen der Ruhestrombremse wird der Kontroll-
Schalter Bremse betätigt. Nach dem dadurch möglichen Ab
lauf einer für die Abbremsung der Türen nötigen Bremszeit
(ca. 2 sec.) wird mittels den über die Ladestrecke R 31,
D 3 aufgeladenen Kondensator C 3 der Ausgang des Operations
verstärkers OP 1 auf 0-Potential geschaltet.
Dieser Ausgang ist mit dem -Eingang des Flip-Flops
FF 3 verknüpft und setzt somit dieses Flipflop zurück (Q=0).
Damit wird über das IC 12 die Weitergabe eines Fahrbe
fehls freigegeben.
Die hochohmigen Widerstände R 8, R 9, R 10, R 22, R 23,
R 24 sind verknüpfungstechnisch nicht erforderlich. Sie
dienen schaltungstechnisch der Absicherung der Sicherheits
funktionen gegenüber Fehlspannungen aus eventuell defekten
Eingängen der mit ihnen beschalteten IC′s (Negations-Gatter
IC 4, IC 5, IC 6, NOR-Gatter IC 14).
Claims (3)
1. Sicherheitsschaltung für automatische Schiebetürantriebe mit einer
Antriebssteuerung) die Endschalter an oder kurz vor den Endpositionen der zu
verfahrenden Tür sowie "Tür Auf"-Taster bzw. "Tür-Zu"-Taster besitzt
und mit einer Sicherheitsschaltung, die einen auf der Schließkante der Tür
angeordneten Sicherheitstaster aufweist, der beim Auftreffen auf ein Hindernis den
Tür-Antrieb abschaltet und ggf. umsteuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch in den Tür-Endlagen der Sicherheitstaster anstelle des Endschalters den Schiebe
tür-Antrieb abschaltet.
2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitstaster durch eine mechanisch zu betätigende
Tastleiste an der Schließkante der Tür gegeben ist,
die in der Endposition der Tür gegen einen ortsfest angeordneten Anschlag oder
gegen eine zweite Tür bei Doppeltüren fährt.
3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitstaster durch eine Lichtschranke gegeben ist, deren Sender oder
Empfänger an der Schließkante der Tür bzw. ortsfest am Türrahmen angeordnet ist,
wobei in der Endposition der Tür ein Hilfsschalter den Sender der Lichtschranke
abschaltet.
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-
1982
- 1982-12-04 DE DE3244932A patent/DE3244932C2/de not_active Expired - Fee Related
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