DE3244691C2 - - Google Patents
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- H01J37/3497—Temperature of target
Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetron-Kathodenzerstäu
bungs-Anlage zum Abscheiden von ferromagnetischen Stof
fen mit einer mit einem Substrat verbundenen Anode, mit
einer mit einem Target verbundenen Kathode und mit einer
Magnetanordnung, die ein im wesentlichen parallel zur
Targetoberfläche verlaufendes Magnetfeld erzeugt.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Anlage (US-PS 42 99 678)
sind Magnetpole der Magnetanordnung unterhalb des
aus ferromagnetischem Material bestehenden Targets
angeordnet. Um das im wesentlichen parallel zur
Targetoberfläche verlaufende Magnetfeld zu erzeugen, muß
eine spontane Magnetisierung des Targets beseitigt
werden, indem es auf eine Temperatur gebracht wird, die
gleich der oder größer als die Curie-Temperatur ist.
Erst wenn das ferromagnetische Target auf
Curie-Temperatur aufgeheizt worden ist, können die Feld
linien durch das Target hindurchgehen und eine Magne
tron-Bewegung der Elektronen bewirken. Bei der bekannten
Anlage wird eine zusätzliche Maßnahme zur Entmagneti
sierung des ferromagnetischen Targetmaterials darin
gesehen, daß die Targetoberfläche mit relativ tiefen
endlos verlaufenden Einkerbungen versehen ist. Ein
Nachteil besteht darin, daß verhältnismäßig große Tempe
raturen erreicht werden müssen, damit das ferromagne
tische Target oberhalb der Curie-Temperatur ein paramag
netisches Verhalten zeigt. Dies erfordert, daß entweder
Infrarot-Lampen oder Heizungen mittels elektrischer Heiz
widerstände abwechselnd genau und in einem aufwendigen
Regelvorgang gesteuert werden müssen. Nachteilig ist es
auch, daß die zur Erhaltung des paramagnetischen
Zustands erforderliche Wärme zur Überführung des Targets
in den ferromagnetischen Zustand kurzfristig wieder
abgeführt werden muß, was zusätzliche Regelungsprobleme
bedingt.
Bei einer weiteren bekannten Magnetron-Kathodenzerstäu
bungs-Anlage mit unterhalb eines Targets angeordneten
Magnetpolen (US-PS 41 59 909) besteht das Targetmaterial
aus einer ferromagnetisches Material und nicht-ferromag
netisches Material umfassenden Legierung. Das Target
wird zur Ausbildung eines paramagnetischen Zustandes, in
dem die Feldlinien das Target durchdringen können, auf
Curie-Temperatur und darüber gebracht. Im Unterschied zu
der aus der US-PS 42 99 678 bekannten Anlage ist die
Curie-Temperatur aufgrund des besonderen Gemisches der
einzelnen Targetkomponenten geringer als die Zerstäu
bungstemperatur. Als Targetmaterial scheiden Metalle
aus, die eine große Curie-Temperatur aufweisen, und die
Anlage kann insbesondere nicht für Targets verwendet
werden, die nur aus Fe oder Co bestehen oder die mit Fe
legiert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magne
tron-Kathodenzerstäubungs-Anlage zum Abscheiden von
ferromagnetischen Stoffen zu schaffen, die die bei
herkömmlichen Anlagen (US-PS 42 99 678; US-PS 41 59 909)
bestehenden Nachteile (Aufheizen des Targets auf Curie-
Temperatur und darüber) vermeidet.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen der
eingangs genannten Anlage dadurch gelöst, daß die in
Richtung auf das Substrat gelegenen Magnetpole der Mag
netanordnung vor dem Target angeordnet sind,die Magnet
pole von Metallblöcken oder -körpern umgeben sind, die
eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen, und die Magnet
pole und die Metallblöcke oder -körper, in Richtung auf
das Substrat gesehen, mit Schutzschilden oder -schirmen
abgedeckt sind, die aus dem gleichen oder ähnlichen
ferromagnetischen Material wie das Target bestehen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Magnetpole vor
dem Target und die Abdeckung der Vorderflächen der Pole
mit einem Material, das die gleiche oder eine ähnliche
Zusammensetzung wie das Target hat, ist das herkömmliche
Aufheizen eines Target auf Curie-Temperatur und darüber
vermieden. Daher entfallen bisher notwendige Maßnahmen
zur Wärmesteuerung oder für eine spezielle einge
schränkte Materialzusammensetzung des ferromagnetischen
Targets hinsichtlich seiner Überführung in einen und
seiner Rückführung aus einem pramagnetischen Zustand.
Die Abdeckung der Magnetpole in Kombination mit deren
Kühlung durch die sie umgebenen Metallblöcke oder
-körper verbessert die Zerstäubungsgeschwindigkeit des
ferromagnetischen Targetmaterials, wobei die Ablagerungs
rate erheblich gesteigert wird.
Hinsichtlich einer besonders hohen Wärmeleitfähigkeit
der Metallblöcke bestehen diese aus Kupfer, Aluminium
oder rostfreiem Stahl. Gemäß einer Gestaltungsart der
Erfindung können die Metallkörper auch aus einem dünnen
ferromagnetischen Material bestehen.
Gemäß Ausgestaltungen der Erfindung bildet das Target
entweder als solches eine Stützplatte für die auf dieser
angeordneten Magnetpole, oder das Target ist in eine die
Magnetpole tragende Stützplatte aus ferromagnetischem
Material eingebettet. Auch kann es zweckmäßig sein, das
Target auf der oberen Fläche einer Stützplatte aus
ferromagnetischem Material anzuordnen.
Noch weitere Ausführungsarten der Erfindung sind mit den
abhängigen Unteransprüchen angegeben.
Vorteile und Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung
werden im folgenden anhand der in der schematischen
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise gebrochene axonometrische An
sicht einer Ausführungsform einer Magnetron-
Zerstäubungs-Anlage nach der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Querschnitte abgewandelter Targetanord
nungen,
Fig. 4 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausfüh
rungsform der Fig. 3, worin unter der Target
stütze ein E-förmiges Joch angeordnet ist,
Fig. 5 eine axonometrische, teilweise geschnittene
Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform
einer Zerstäubungs-Anlage nach der Erfin
dung, bei der Kühlwasserdurchgänge durch
Metallblöcke vorgesehen sind und
Fig. 6 bis 10 Querschnitte anderer Ausführungsformen der
Targetanordnung mit Kühlwasserdurchgängen.
In der Zeichnung sind ähnliche oder gleiche Teile mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, während diejenigen
Teile, die gleiche Funktionen aufweisen, mit gleichen
Bezugsziffern unter Verwendung geeigneter Indizes
bezeichnet sind.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Magnetron-Kathodenzerstäubungs-Anlage
10 ist ein nach Art des Buchstaben T ausgebildeter
Kathodenträger 12, der eine Kathode oder Katho
denanordnung 15 trägt, in einem evakuierten Behälter 11
der Zerstäubungsanlage 10, die im folgenden auch als Zer
stäubungsvorrichtung bezeichnet wird, vorgesehen. Der
Kathodenträger 12 ist mit Kühlwasserdurchgängen 13a und
13b zum Durchsatz von Kühlwasser von einer äußeren Quel
le und mit einer nicht gezeigten Drahtleitung versehen,
die für das Zerstäuben bzw. Verdampfen erforderliche
Verdrahtungen aufnimmt. Auf dem Kathodenträger
12 ist die im folgenden näher zu
beschreibende Kathodenanordnung 15 angeordnet. Ein
Substratträger 18, der geeignet ist, zu besprühende
Substrate 16a, 16b, 16c, beispielsweise Polyesterfilme,
zu tragen, ist über der Kathodenanordnung 15 in geeig
netem Abstand angeordnet. Der Behälter ist mit einer
nicht gezeigten Absaug- bzw. Evakuierungspumpe über ein
Rohr 11a und mit einem nicht gezeigten Argongas-Behälter
über ein Rohr 11b zur Bildung von Ionen zum Zwecke der
Erzeugung des Zerstäubens bzw. Verdampfens verbunden.
Im einzelnen umfaßt die die Erfindung kennzeichnende
Kathodenanordnung 15 gemäß Fig. 1 eine Stütz- oder Trag
platte 21 aus weichem ferromagnetischem Material. Die
Stützplatte 21 hat beispielsweise einen rechteckförmigen
Aufbau und ist direkt auf dem Kathodenträger gelagert,
und ein ringförmiger Permanentmagnet 22 ist nahe dem
Umfang der Stützplatte 21 angeordnet. In der Mitte der
Stützplatte 21 ist ein Permanentmagnet 23 angeordnet.
Diese Magneten 22 und 23 bilden eine Magnetanordnung und
werden derart magnetisiert, daß sie in vertikaler
Richtung der Zeichnung unterschiedliche Polaritäten
haben. Blattförmige Targets 24 aus ferromagnetischem
Material wie z. B. Permalloy sind auf der Oberfläche der
Stützplatte 21 zwischen Blöcken 25 und 27 angeordnet.
Beispielsweise sind die Blöcke und weitere Blöcke 26a,
26b und 26c aus Metallmaterial wie Kupfer, rostfreiem
Stahl, Aluminium oder dünnem ferromagnetischem Material
hergestellt. Der Block 25 ist ringförmig und entlang der
Innenseite des ringförmigen Magneten 22 angeordnet,
während die Blöcke 26a, 26b und 26c als zueinander
beabstandete säulen- oder stabförmige Körper an der
Außenseite des Magneten 22 angeordnet sind. Den
mittleren Magneten 23 umgibt der ringförmige Block 27.
Um die obere gegen das Substrat 16 gerichtete und
Magnetpole bildende Fläche beider Polflächen des
Magneten 22 und die Blöcke 25 und 26 abzudecken, ist ein
ringförmiger Schirm oder Schutzschild 28 verwendet. Der
Schirm 28 besteht aus dem gleichen Material wie die
Targets 24, beispielsweise Permalloy. Ein ebenfalls aus
Permalloy hergestellter Schirm 29 deckt die gegen das
Substrat 16 gerichtete und Magnetpole bildende
Poloberfläche des mittleren Magneten 23 und den Block 27
ab. Da es der Zweck der Magneten 22, 23 ist, ein
magnetisches Feld parallel zu den Targets vor diesen zu
bilden, müssen die Magneten 22 und 23 entgegengesetzt
polarisiert werden. Die Stützplatte 21 kann mit Wasser
gekühlt werden.
Nach Evakuieren des Behälters 11 mit Hilfe der Vakuum
pumpe, beispielsweise auf einen Druck von 1,3×10-9 bar,
wird in den Behälter Argongas mit einem Druck von
1,3×10-6 bar bis 1,3×10-5 bar eingeführt, während
über die Kathode 15 und den evakuierten Behälter
Hochfrequenz- oder Gleichstrom-Energie angelegt wird, um
an der Kathode 15 ein negatives Potential, d. h.
Kathodenfall zu erzeugen, um damit wiederum eine
Glimmentladung zwischen der Kathode 15 und dem Behälter
11 zu erzeugen. Da die Magnetfeldlinien senkrecht das
elektrische Feld, das im Kathodenfall erzeugt wird,
kreuzen, unterliegen Elektronen in einem Plasma einer
Magnetron-Bewegung, wodurch die Möglichkeit der Kolli
sion mit Argon-Atomen und so der Wirkungsgrad der Ioni
sation gesteigert werden. Folglich erhöht sich die
Dichte des Plasmas, so daß eine große Anzahl Argon-Ionen
auf die Oberfläche der Targets 24 und der Schirme 28, 29
aufprallen, wodurch sich versprühte Metallteilchen
auf dem Substrat 16 ablagern und eine hohe Ablagerungsrate
ergeben.
Die durch Target und Schirme 28 und 29 während des Zerstäuberbe
triebes erzeugte Wärme wird schnell über die Stützplatte 21,
den Kathodenträger 12 und das im Rohr 13 fließende Wasser ab
geführt. Durch enge Anlage der Schirme 28, 29 gegen die Blöc
ke 25, 26 und 27 und der Blöcke 25, 26 und 27 gegen die Stütz
platte 21 und den Kathodenträger 12 wird ein der Wärmeleitung
hinderlicher Widerstand maßgeblich reduziert, wodurch die
Kühlwirkung verbessert wird. Dementsprechend ist es möglich,
eine Überhitzung der Permanentmagneten zu verhindern, die
zu einer Verschlechterung der Sprühwirkung führen würde, wie
dies bei Anordnungen des Standes der Technik unvermeidbar ge
wesen ist.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Kathoden
anordnung 15. Dabei sind die Targets 24A in die Stützplatte 21A,
die mit einer Kühleinrichtung versehen ist, eingebettet, und
auf anderen Teilen der Stützplatte 21A sind ein ringförmiger
Magnet 22, ringförmige Blöcke 25, 26a und 26c, ein zentral
angeordneter Magnet 23 und ein den Magneten 23 umgebender
Block 27 gelagert. Die die Magnete 22, 23 und die Blöcke
25, 26, 27 abdeckenden Schirme 28 und 29 sind aus dem
gleichen oder ähnlichen Material wie die Targets 24A hergestellt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei
der ein plattenförmig ausgebildetes Target 34 als Stützplat
te mit einer Kühleinrichtung (entsprechend der Stützplatte 21
der Fig. 1) dient, während andere Bauteile denen in Fig. 2
entsprechen. Da bei dieser Ausführungsform das Target 34 als
Stützplatte eingesetzt ist, ist der Aufbau vereinfacht und
der Kühleffekt vergrößert.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit
dem Unterschied gegenüber der in Fig. 3 gezeigten, daß ein
nach Art eines E gebildetes Joch 40 aus einem weichen ferro
magnetischen Material unter dem Target 34 aus ferromagne
tischem Material angeordnet ist. Der mittige Vorsprung des
Jochs 40 liegt dem mittleren Magneten 23 gegenüber, während
die Vorsprünge an beiden Endabschnitten dem ringförmigen
Magneten 22 gegenüberliegen. Die Rezesse 40a und 40b des
Jochs 40 bilden Durchgänge zum Durchtritt von Kühlwasser
in einer durch pfeile angedeuteten Richtung, wodurch das
Target 34 und das Joch 40 gekühlt werden.
Bei dieser Konstruktion wird die von den Schirmen 28 und 29
erzeugte Wärme dem Target 34 durch Blöcke 25, 26 und 27 zu
geführt und durch den Wasserfluß in dem Joch 40 entfernt.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Auf
der oberen Fläche einer Stützplatte 21 aus ferromagnetischem
Material sind nahe des Umfanges ein ringförmiger Magnet 22,
ein mittig angeordneter Magnet 23, ringförmige Metallblöcke
25 und 26A, die sich entlang beider Seiten des Magneten 22
erstrecken und aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit
bestehen, ein den Magneten 23 umgebender Metallblock 27 und
Targets aus ferromagnetischem Material, beispielsweise Per
malloy angeordnet. Die Magneten 22 und 23 sind in vertikaler
Richtung entgegengesetzt magnetisiert. Ein aus dem gleichen
oder ähnlichen Material wie die Targets 24 hergestellter
Schirm 28 ist auf den Oberflächen des Magneten 22 und der Me
tallblöcke 25 und 26A gelagert, wohingegen ein ebenfalls
aus dem gleichen oder ähnlichen Metall wie die Targets 24
hergestellter Schirm 29 auf den Oberflächen des Magneten
23 und des Metallblocks 27 angeordnet ist. In den Zentral
bereichen der Metallblöcke 25, 26A und 27 sind Wasserdurch
gänge 25a, 26b, 26Aa, 26Ab bzw. 27b ausgebildet. Wie in
Fig. 5 schematisch gezeigt, sind diese Wasserdurchgänge
mit einer gemeinsamen Einlaßöffnung IN und einer gemein
samen Auslaßöffnung OUT verbunden. Diese Einlaß- und Aus
laßöffnungen IN und OUT sind in entsprechender Weise mit
den Wasserdurchgängen 13a und 13b des in Fig. 1 gezeigten
Kathodenträgers 12 verbunden, um Kühlwasser durchtreten zu
lassen.
Da bei dieser Anordnung der Magnet 22, die Schirme 28 und 29,
der Magnet 23 und die Stützplatte 21 einen Magnetflußkreis
bilden, ergibt sich in Luftspalten zwischen den Schirmen 28
und 29 ein zweckmäßiger Magnetfluß. Die Magnetfelder in die
sen Luftspalten sind parallel zu den Targetoberflächen vor
diesen ausgebildet. Während des Zerstäubungsbetriebes erzeugen die
Schirme 28 und 29 Wärme. Diese Wärme wird durch das durch
die Wasserdurchgänge 25a, 25b, 26Aa, 26Ab, 27a und 27b
fließende Kühlwasser entfernt und von den Metallblöcken
25, 26 und 27, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit haben, ab
sorbiert, so daß die Temperatur der Magneten 22 und 23 einen
vorbestimmten Wert nicht überschreitet. Dadurch ist es mög
lich, die Targets 24 mit einer höheren Energie zu beaufschla
gen, um so die Ablagerungsrate zu steigern.
Die Anordnung von Metallblöcken ist besonders wirksam, um
Wärme durch diese zu entfernen. So kann die Ablagerungsrate
mehr als 3fach gesteigert werden gegenüber einer Anordnung,
die nicht mit den Metallblöcken ausgestattet ist. Wenn, wie
in der vorliegenden Ausführungsform, Wasserdurchgänge durch
die Metallblöcke vorgesehen sind, kann die Ablagerungsrate
noch weiter gesteigert werden.
Andere und weitere Ausführungsformen der Erfindung werden
unter Bezugnahme auf Fig. 6-10 beschrieben.
In der Ausführungsform der Fig. 6 ist die Stützplatte 21 der
Fig. 5 durch ein Target 34 gleicher Größe ersetzt, und ein
E-förmiges Joch 40 aus weichem ferromagnetischen Material ist
unter dem Target 34 angeordnet. Zwischen dem Joch 40 und der
Rückfläche des Target 34 sind unabhängige Wasserdurchgänge
40a, 40b ausgebildet. Selbst wenn sich das Target 34 infolge des
Zerstäubens bzw. Verdampfens abnutzt, ändern sich die mag
netischen Eigenschaften nicht, da das Joch 40 einen Magnet
flußkreis bildet, und so werden die Zerstäubungs- bzw. Ver
dampfungseigenschaften konstant gehalten.
In der Ausführungsform der Fig. 7 sind Metallblöcke und Mag
nete 22, 23 auf einer Targetplatte 34 gelagert. Bei dieser Ausführungs
form wird jeder Schirm 28 aus einer Kombination von Teilen
28A und 28B gebildet, wobei die Teile 28B mit
Wasserdurchgängen 28a und 28b ausgebildet sind. Kühlwasser
fließt von dem Durchgang 28a zum Durchgang 28b. In gleicher
Weise ist ein Schirm 29 durch ein Teil 29A und einem mit
einer Ausnehmung versehenen Teil 29B aufgebaut, um einen
Wasserdurchgang 29a zu bilden, der jeweils mit einer nicht
gezeigten Einlaß- und Auslaßöffnung verbunden ist. Die Me
tallblöcke 25, 26 und 27 weisen keinerlei Wasserdurchgang
auf. Da bei dieser Ausführungsform die Wasserdurchgänge in
den wärmeerzeugenden Schirmen 28 und 29 ausgebildet sind,
kann die Wirksamkeit der Wärmeabsorption verbessert werden.
In der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform ist das in Fig. 6
gezeigte Joch mit der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform
kombiniert, um die Vorteile beider Ausführungen zu erzielen.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform häben die Metall
blöcke 25 und 26 größere innere Abmessungen als die Außenab
messung des Magneten 22, und die Höhe der Metallblöcke 25
und 26 ist größer als die Höhe des Magneten 22, wodurch
Spalte 50a und 50b gebildet werden, die als Wasserdurchgänge
zwischen den Schirmen 28 und den Metallblöcken 25 und 26
Verwendung finden. Weiterhin sind die Innenabmessung und die
Höhe des Metallblocks 27 größer als jene des Magneten 23,
wodurch ein Spalt 51 gebildet wird, der als Wasserdurchgang
zwischen dem Schirm 29, Metallblock 27 und Magnet 23 dient.
Entsprechend dieser Ausführungsform ist die Kühlwirkung sehr
hoch, da Magnet,Metallblöcke und Schirme, die sämtlich Wärme
erzeugen, alle direkt mit dem Wasser in Kontakt stehen. Da
die oberen Flächen und die Seitenflächen der Magnete 22, 23
in Kontakt mit dem Kühlwasser stehen, werden die Magnete dar
über hinaus äußerst wirksam gekühlt, wodurch die magnetischen
Eigenschaften stabilisiert werden.
In der Ausführungsform der Fig. 10 ist das in Fig. 6
gezeigte Joch mit der Konstruktion der Fig. 9 kombi
niert, um auf diese Weise die Vorteile beider Ausfüh
rungsformen zu kombinieren.
Claims (9)
1. Magnetron-Kathodenzerstäubungs-Anlage (10) zum
Abscheiden von ferromagnetischen Stoffen
- - mit einer mit einem Substrat (16) verbundenen Anode (18) ,
- - mit einer mit einem Target (24, 34) verbundenen Kathode und
- - mit einer Magnetanordnung (22, 23), die ein im wesentlichen parallel zur Targetoberfläche verlau fendes Magnetfeld erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die in Richtung auf das Substrat (16) gelegenen Magnetpole der Magnetanordnung (22, 23) vor dem Target (24, 34) angeordnet sind,
- - die Magnetpole von Metallblöcken oder -körpern (25, 26a-26c, 26A, 27) umgeben sind, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen, und
- - die Magnetpole und die Metallblöcke oder -körper, in Richtung auf das Substrat (16) gesehen, mit Schutzschilden oder -schirmen (28, 29) abgedeckt sind, die aus dem gleichen oder ähnlichen ferro magnetischen Material wie das Target (24, 34) be stehen.
2. Magnetron-Kathodenzerstäubungs-Anlage nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Metallblock (25, 26a-26c, 26A, 27) aus
Kupfer, Aluminium oder rostfreiem Stahl besteht.
3. Magnetron-Kathodenzerstäubungs-Anlagen nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Target (24) in eine Stützplatte
(21A) aus ferromagnetischem Material eingebettet
ist.
4. Magnetron-Kathodenzerstäubungs-Anlage nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Target (34) als Stützplatte dient.
5. Magnetron-Kathodenzerstäubungs-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der Metallblock (25, 26A, 27)
mit einem Durchgang (25a, 25b, 26Aa, 26Ab, 27a, 27b)
zum Durchtritt von Kühlwasser versehen ist.
6. Magnetron-Kathodenzerstäubungs-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der magnetische Rückschluß
der Magnetanordnung (22, 23) unterhalb des Targets
(34) durch ein im Querschnitt E-förmiges Joch (40)
aus weichem ferromagnetischem Material gebildet
wird, wobei die Räume (40a, 40b) zwischen den Vor
sprüngen zum Durchlaß von Kühlwasser vorgesehen
sind.
7. Magnetron-Kathodenzerstäubungs-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schirm (28, 29) mit einem
Durchgang (28a, 28b, 29a) zum Durchlaß von Kühlwas
ser versehen ist.
8. Magnetron-Kathodenzerstäubungs-Anlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Magnetanordnung (22, 23)
eine geringere Höhe als der Metallblock (25, 26, 27)
aufweist, um Kühlwasserdurchgänge (50a, 50b, 51)
zwischen dem Schirm (28, 29), der Magnetanordnung
(22, 23) und dem Metallblock (25, 26, 27) zu bilden.
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