DE3244453A1 - Halbleiter - Google Patents
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Description
5
Beschreibung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Halbleiter, die in dünnen Filmgassensoren bzw. -meßfühlern nützlich sind. ·
5
Derzeit erfordern Gassensoren, die Elemente- enthalten,
welche einen dünnen Film aus dem Halbleiter Kupferphthalocyanin aufweisen,und deren elektrische Leitfähigkeit
durch Sorption eines Gases, wie NOX, erhöht wird, daß die Elemente bei erhöhten Temperaturen erhitzt werdeny damit
eine derartige Sorption reversibel wird» Die Aussetzung der erhitzten Elemente gegenüber entflammbaren Dämpfen9
wie Cc-Kohlenwasserstoffen, kann gefährlich sein, da die
Gefahr einer Entzündung besteht. Die Gebrauchsdauer des Sensorelements kann weiterhin,; bedingt durch den chemi-.
sehen Angriff der Gase, wie NOX, begrenzt werden.
Es wurde nun gefunden, daß Gassensorelemente mit halbleitenden, dünnen Filmen aus bestimmten Verbindungen hergestellt
werden können, die es erlauben, daß die Sensoreinrichtungen in Elemente eingebaut werden können, die
bei relativ niedrigen Temperaturen, in bestimmten Fällen bei Umgebungstemperatur, betrieben werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gassensorelement, das
einen Film aus einer halbleitenden Verbindung der Formel (I) aufweist, der auf einem nicht-leitfähigen Substrat als Träger angebracht ist. Der Film ist zwischen
Leitern für die Zuführ eines Stroms zu dem Film und
Ableiten eines Stroms daraus angeordnet.
worin
M 2H, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Hg, Cd, Pb, Pt oder
Pd bedeutet;
R1 für H, CH,, Cl, Br, J, CN, CO2H, c00C nH2n+1»
CONH2 oder NO2 steht;
R0 für H oder CH, steht; und
a b -*
R, und R, , die gleich oder unterschiedlich .
R, und R, , die gleich oder unterschiedlich .
sein können, H, NO2, Cl, CO2H oder CH, bedeuten;
vorausgesetzt, daß, wenn M Kobalt bedeutet, min-
a b destens einer der Substituenten R1, R2, R-, und R, eine
andere Bedeutung als Wasserstoff hat.
Wenn der Film gegenüber niedrigen Gasmengen hoch empfind lich sein soll, ist es im allgemeinen bevorzugt, daß die
a b
Gesamtwirkung der Substituenten R1, R2, R, und R " elek
tronenliefernd ist bzw. daß diese als Elektronendonoren wirken. Wenn R1 elektronenabziehend wirkt, z.B. Cl oder
Br ist, dann sollte mindestens einer der Substituenten Ra und Rb, die im allgemeinen identisch sind, Methyl bedeuten.
Wenn jedoch.der Film bei hohen Gaskonzentrationen
eine zufriedenstellende Reversibilität der Gasaufnahme zeigen soll, ist die Gesamtwirkung der Substituenten
bevorzugt elektronenabziehend, wie Br oder NO2.
BAD ORIGINAL
Im allgemeinen sind Verbindungen, in denen, wenn R2 für
Methyl steht, R. Wasserstoff bedeutet, bevorzugt, da sie
leicht zugänglich sind.
Wenn R1 für NO2, Br, Cl, COOEt . steht, bedeutet R2 im
allgemeinen Wasserstoff und mindestens einer der Substi-
a b
tuenten R und R , typischerweise beide Substituenten Ra und R ,bedeutet im allgemeinen H oder Methyl.
tuenten R und R , typischerweise beide Substituenten Ra und R ,bedeutet im allgemeinen H oder Methyl.
Verbindungen, worin M für 2H, Cu oder Ni steht, sind von
besonderem Interesse und insbesondere solche Verbindun-
a b gen, worin mindestens einer der Substituenten R und R
bedeutet, R2 Wasserstoff bedeutet, R1 für CO2Et, NO2,
Br, H oder CEU steht· und M Wasserstoff bedeutet. Wenn M
Cu bedeutet, ist es besonders bevorzugt, daß keiner der Substituenten R1, R2* R,a oder R, eine elektronenabziehende
Gruppe bedeutet.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Verbindungen der Formel I, wie sie zuvor beschrieben wurden, per se, vorausgesetzt,
daß, wenn M Co bedeutet, mindestens einer der Substituenten R1, R2, R-, und R,D eine andere Bedeutung
als Wasserstoff hatf wenn M Fe und einer oder beide der Substituenten R,a und R,b CH, oder Cl bedeuten, R1 eine
andere Bedeutung als Wasserstoff oder CH, hat; wenn M Cu oder Ni bedeutet, R- eine andere Bedeutung als Br hat,
und wenn M.2H bedeuiet, R1 eine andere Bedeutung als H
oder Br hat. >
Die nichtmetallischen Verbindungen der Formel I (M = 2H)
können durch Umsetzung einer Verbindung der Formel II
II
. - ■
mit einer Verbindung der Formel III
III R2 CO CHR1 COR2
typischerweise in einem polaren Lösungsmittel, wie Ätha-
nol, hergestellt werden, vorausgesetzt, daß R1 eine andere
Bedeutung als eine Nitrogruppe aufweist. Da Verbindungen
der Formel III, worin R1 eine Nitrogruppe bedeutet,
z.B. 2-Nitromalondialdehyd, leicht explodieren bzw. verpuffen, ist es im allgemeinen bevorzugt, daß
solche Verbindungen III mit einem Alkalimetallsalz von III behandelt werden, welches in der Form IV
IV A+ 0" - C(R2) C = C(NO2)COR2
vorliegen kann, worin A+ ein Alkalimetallion bedeutet.
Nachdem der Makrocyclus I einmal hergestellt wurde, kann
er in einen Metallkomplex durch Behandlung mit einem geeigneten Salz des Metalls, z.B. einem Acetat, überführt
15- werden. ...
Etwas bessere Ausbeuten an Metallkomplexen I werden jedoch
im allgemeinen mittels einer Templatreaktion erhalten, bei der ein Komplex von III mit einem Metallsalz,
z.B. einem Acetat, mit III im allgemeinen in einem polaren Lösungsmittel umgesetzt wird. Im allgemeinen enthalten
die Sensorelemente ein nicht-leitfähiges Substrat, z.B. aus Glas oder Saphir, welches Elektroden in Form
von Filmen, normalerweise in der Größenordnung von 1 /um
Dicke, eines leitfähigen Metalls, wie Kupfer, umfaßt, wobei die Elektroden durch einen Film der Verbindung I
getrennt sind, der im allgemeinen ebenfalls die gleiche Dicke wie die Elektroden besitzt. An die Elektroden wird
eine Poteritialdifferenz angelegt, was bewirkt, daß ein
strom hindurchgeht, der im allgemeinen direkt ist und
-12 der normalerweise sehr klein ist., z.B. 10 A. Bei der
Aufnahme von Gas durch den Film erhöht sich die Leitfähigkeit üblicherweise sehr stark, und die Änderung im
Strom kann visuell oder akustisch als Signal aufgezeichnet
werden. Wenn der Film das sorbierte Gas freigibt, erniedrigen sich die Leitfähigkeit und der durchgehende·
BAD ORIGINAL
Strom, und das System kann so ausgebildet sein, daß das
Signal aufhört oder weiter angezeigt wird. Es ist im allgemeinen
nicht erforderlich, daß das Sensorelement bei einer Temperatur über 40°C gehalten wird.
Sensoren, die die erfindungsgemäßen Elemente enthalten,
sind besonders für den Nachweis von elektronenaufnehmenden Gasen und Dämpfen, insbesondere NO2, N2O^ und Halogene,
geeignet, beispielsweise NOX in Dieseldämpfen, die von Maschinen in Minenschächten erzeugt werden. Solche
Sensoren sind ebenfalls beispielsweise nützlich für den Nachweis von Spuren an NO2 in N2O.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Verbindung A (I, R3 a=R3 b=CH3j R2=H;R^-CX^Et; M=2H)
Das Tetraäthyltetraacetat von 2-Carboxyäthylmalondialdehyd
(C1^H28Og) (59 g) wird mit wäßriger Chlorwasserstoffsäure
(2 M) auf einen pH-Wert von 5 angesäuert. Der freigesetzte,
substituierte Malondialdehyd wird in Äther (5 χ 100 ml) extrahiert,und nach Entfernung des Äthers in einem
Rotationsverdampfer wird die blaßrote Flüssigkeit (29,48 g) in trockenem Äthanol (250 ml) gelöst und zu
4,5-Dimethyl-o-phenylendiamin (27,8 g) in trockenem
Äthanol (350 ml) gegeben. Dieses Reaktionsgemisch wird kontinuierlich 60 h in der Dunkelheit gerührt. Die Filtration
ergibt einen hellorange gefärbten Feststoff, der dann in Chloroform (500 ml) gelöst wird. Nach Konzentrieren
auf 200 ml bildet sich nach langsamer Zugabe von Methanol der reine, kristalline Makrocyclus A (5,51 g).
Herstellung dünner Filmsensoren
Glasmikroskopobjektträger mit den Dimensionen 76 χ 25 mm
werden als Substrate verwendet, auf denen die Filme hergestellt werden. Die Objektträger werden vor der Verwen-
dung gut gereinigt. Streifen aus Aluminiumfolie mit einer Breite von 5 mm werden sorgfältig um die Zentren des 76 mm
Spanns der Objektträger unter Bildung von Masken gewickelt
und dann wird Kupfer im Vakuum auf eine Oberfläche des
5 Objektträgers und der Folie abgeschieden. Die Folienstreifen werden dann entfernt, wobei zwei Kupferelektroden,
die durch einen 5 mm-Spalt getrennt sind, zurückbleiben.
Die zu prüfende Verbindung A wird auf die Elektroden
durch Vakuumsublimation abgeschieden. Eine Zahl der Elektroden wird gleichzeitig beschichtet, um einen einheitlichen
Ansatz von Filmen sicherzustellen. Die Dicke der Filme, bestimmt durch ein Interferenzmikroskop, liegt
in allen Fällen in der Größenordnung von 10" m.
Die Kupferelektroden aus der dünnen Filmprobe, hergestellt
wie zuvor beschrieben,werden mittels eines Krokodilclips mit den zwei elektrischen Durchleitungen
(Wolframnadeln mit Metall-zu-Glas-Abdichtung) einer
Vakuumkammer verbunden. Um sicher zu sein, daß ein guter elektrischer Kontakt gebildet wird, wird der elektrische
Widerstand zwischen jedem Krokodilclip und einem zusätzliehen
Clip, der zeitweise an einer anderen Stelle der jeweiligen Elektrode angebracht ist, bestimmt. Wenn beide
Kontakte auf diese Art geprüft wurden und als zufriedenstellend angesehen werden, wird die Kammer auf etwa
-U
10 Pa evakuiert.
10 Pa evakuiert.
Die Filme werden bei Zimmertemperatur und in der Dunkelheit gehalten. Ein Potential von 15 V aus Trockenbatterien
wird längs des Films in jedem Falle angelegt. Der durch den Film fließende Strom wird unter Verwendung eines
Keithley-Elektrometers· gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse werden in Form der Änderungen in dem Strom an-
BAD ORIGIMAL
gegeben, die man beobachtet, wenn man bei diesen Bedingungen unter verschiedenen Umgebungsbedingungen arbeitet.
Bevor NOX an die Filme angewendet wird, wird sichergestellt,
daß die Verbindung gegenüber sauerstofffreiem Stickstoff nicht anspricht. Dieses Gas wird dann als
Ballastgas verwendet, in das ein gemessenes Volumen von NOX injiziert wird, indem man den Stickstoff in die zuvor
evakuierte Vakuumkammer, die den zu prüfenden Film ·
enthält, eintreten läßt. Das Gemisch aus Stickstoff + NOX
wird in die Kammer eingeleitet, bis der Druck Atmosphärendruck erreicht. Die Konzentrationen an NOX werden in
Teilen pro Million (TpM) angegeben und stellen geschätzte obere Grenzen für die tatsächlich vorhandenen Konzentrationen
dar. Die tatsächliche Konzentration an NOX, die als besonderer Wert angegeben wird, ist jedoch bei allen
Versuchen konstant.
In den meisten Fällen wird NOX auf einen Film in drei
Konzentrationen (10,100 und 1000 TpM) angewendet, wobei jeweils vor der Zugabe des nächsten evakuiert wird. In
allen Fällen wird die Kammer auf etwa 10" Pa nach jeder Einwirkung evakuiert, wobei die Einwirkungszeiten in
Abhängigkeit von dem Ansprechen variiert werden. 25
Wenn 10 TpM NOX in Stickstoff in die Kammer, die den Filmsensor enthält, geleitet werden, geht ein Strom von
—12
7 χ 10 A hindurch, wobei der Strom mit progressiv abnehmender Steilheit im Verlauf einer Zeit von 15 min bis
7 χ 10 A hindurch, wobei der Strom mit progressiv abnehmender Steilheit im Verlauf einer Zeit von 15 min bis
—11 zu einer oberen Grenze von etwa 5 x 10 steigt. Nach
-12 20minütigem Evakuieren kehrt der Strom auf 7 χ 10 A
zurück, wobei zu diesem Zeitpunkt 100 TpM NOX/Stickstoff zugelassen werden, und der Strom steigt im Verlauf einer
Zeit von etwa 20 min mit progressiv abnehmender Steil-
-10 heit bis zu einer oberen Grenze von 10 A. Die Evaku-
ierung im Verlauf von etwa 30 min verringert den Strom
auf 7 x 10"12 A, wobei zu diesem Zeitpunkt 1000 TpM NOX/
Stickstoff zugelassen werden, und führt zu einem Anstieg im Strom während einer Zeit von 30 min, der progressiv
in der Steilheit abnimmt und eine obere Grenze bei 8 χ 10 ιυ Α erreicht.
Verbindung B (I. R3 a=R3 b=H; R2=H; R1=H; M=Cu)
Eine gegebene Menge des erforderlichen, unlöslichen o-Phenylendiamin-Komplexes von Kupferdiacetat wird in einer
gerührten äthanolischen Lösung von dem Doppelten der molaren Menge, an Malondialdehyd suspendiert. Obgleich die
Suspension ihre Farbe sehr schnell ändert, wird das heftige Rühren in der Dunkelheit während 60 h weitergeführt,
bevor das gewünschte Produkt in einer Ausbeute von 40 bis k5% abfiltriert wird.
Der Komplex ist stark gefärbt, sehr unlöslich und schmilzt nicht unter 3000C. Er kann durch Vakuumsubiimation bei
2500C gereinigt werden, obgleich die Sublimationsgeschwindigkeit
langsam ist.
Die Sensoren werden gemäß Beispiel 1 hergestellt und geben identische Leitfähigkeitsergebnisse, wenn sie mit
NOX behandelt werden.
Verbindung C (I, R3 a=R3 b=H; R2=H; R1=CH3; M=Cu)
Verbindung C wird gemäß Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Malondialdehyd durch 2-Methylmalondialdehyd
ersetzt wird.
Die Sensoren werden gemäß Beispiel 1 hergestellt und geben identische Leitfähigkeitsergebnisse, wenn sie mit
NOX behandelt werden.
BAD ORIGINAL
Beispiel 4
Verbindung-D (I, R^R^CH^; R2=H; R1=H; M=Cu)
Die Verbindung D wird gemäß.Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme,, daß o-Phenylendiamin durch 4,5-Dimethyl-ophenylendiamin
ersetzt wird.
Die Sensoren werden gemäß Beispiel 1 hergestellt und geben
identische Leitfähigkeitsergebnisse, wenn sie mit NOX behandelt werden. . ' .
Beispiel 5 '
Verbindung E (I, R3 a=R3 b=CH3;R2=H; R1=Cl; M=H)
Die Verbindung E wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Tetraäthyl-tetraacetal von 2-Chlormalondialdehyd
anstelle von 2-Carboxyäthylroalondialdehyd
verwendet wird.
Die Sensoren v/erden gemäß Beispiel 1 hergestellt und liefern
das folgende Leitfähigkeitsergebnis. 20·
Ergebnisse '
Ergebnisse '
Wenn 100 TpM NOX in Stickstoff in die Kammer, die den
-12
Film enthält, durch den ein Strom von 5 x 10 A hindurchgeht,
gelassen werden, steigt der Strom mit progressiv abnehmender Steilheit im Verlauf von etwa 10 min bis
-11
zu einer oberen Grenze von 10 A. Die Evakuierung wäh-
zu einer oberen Grenze von 10 A. Die Evakuierung wäh-
-12 rend etwa 10 min verringert den Strom auf 5 χ 10 A.
Das Einleiten von 1000 TpM NOX in Stickstoff führt dann zu einer Erhöhung im Strom im Laufe von etwa 20 min mit
progressiver Abnahme in der Steilheit, und es wird eine
_Q
obere Grenze von etwa 10 ^ A erreicht. Durch die Evakuierung
während etwa 20 min wird erneut der Strom auf
—12
5 χ 10 A verringert. Die Sensoren dieses Beispiels
sind weniger empfindlich als die der Beispiele 1 bis 4,
setzen jedoch sorbiertes NOX leichter frei.
Verbindung F (I, R^=R3 1WjH3; R2=HjR1=NO2; M=2H.)
Vorsicht 2-Nitromalondialdehyd ist explosiv und darf nicht isoliert werden.
■ · '
Das Natriumsalz von 2-Nitromalondialdehyd (13,9 g) wird in Äthanol (250 ml), welches 0,1 M Eisessig enthält, gelöst.
Dazu gibt man eine Lösung von 4,5-Dimethyl-o-phenylendiamin
(13,6 g) in Äthanol (250 ml). Das Reaktionsgemisch wird 60. h in der Dunkelheit kontinuierlich gerührt.
Der gewünschte Makrocyclus wird als sehr unlöslicher, hellroter Feststoff in einer Ausbeute von 19,8% erhalten;
die Analysen sind zufriedenstellend, ohne daß das Produkt weitergereinigt wird.
■ ■ Sensoren werden gemäß Beispiel 1 hergestellt und ergeben
Leitfähigkeitsergebnisse, die mit denen des Beispiels 5 identisch sind. .
Beispiel 7 .
Verbindung G (I, R1=R2=R^=Rk=H; M=2H)
Die Verbindung G wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Tetraäthyltetracetal von Malondialdehyd
anstelle von 2-Carboxyäthylmalondialdehyd verwendet
wird und daß o-Phenylendiamin anstelle von 4,5-Dimethyl-o-phenylendiamin
eingesetzt wird. Sensoren werden gemäß Beispiel 1 hergestellt und liefern die
folgenden Leitfähigkeitsergebnisse.
Ergebnisse
Werden 10 TpM NOX in Stickstoff in die Kammer, die den
-12 Filmsensor, durch den ein Strom von etwa 5 x 10 A
• geht, enthält, gelassen, steigt der Strom sofort auf
—11
etwa 20 A. Durch die Evakuierung wird der Strom unmit- -12
telbar auf 5 x 10 A verringert, und die Zugabe von 100 TpM NOX in Stickstoff führt zu einer unmittelbaren
etwa 20 A. Durch die Evakuierung wird der Strom unmit- -12
telbar auf 5 x 10 A verringert, und die Zugabe von 100 TpM NOX in Stickstoff führt zu einer unmittelbaren
BAD ORIGINAL .
Erhöhung in der Leitfähigkeit auf etwa 10™ A. Bei der
-12
Evakuierung wird erneut der Strom auf 5x10 A verringert,
und bei der Zugabe von 1000 TpM NOX/Stickstoff
—9
wird der Strom auf etwa 10 A erhöht. Die Evakuierung
wird der Strom auf etwa 10 A erhöht. Die Evakuierung
— 12 verringert den Strom unmittelbar auf 5x10 A. Die
Filmsensoren dieses Beispiels sind somit empfindlicher und setzen das sorbierte NOX leichter frei als die der
vorherigen Beispiele.
B. e i s ρ i e 1 8 ·
. Verbindung H '(I, R1=R2=H; R^R^CH^; M=2H)
Die Verbindung H wird gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Malonaldehyd anstelle von 2-Carboxyäthylmalonaldehyd
verwendet wird.
■ .
Sensoren werden gemäß Beispiel 1 hergestellt und ergeben Leitfähigkeitsergebnisse, die mit den in Beispiel 7 beschriebenen
identisch sind.
Ende der Beschreibung.
Claims (1)
- K RA-U-SPATENTANWÄLTE UND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT)R. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · D R.-1N G. ANNEKÄTE WEISERT DlPI ING. FACHRICHTUNG CHEMIERMGARDSTRASSE 15 ■ D-BOOO MÜNCHEN 71 · TE LEFO N O 8 9/7 9 7O 7 7-7 9 7O 7 B ■ TELEX Ο5-212156 kpat dTELEGRAMM KRAUSPATENT3518 AWNATIONAL RESEARCH'DEVELOPMENT CORPORATION London, EnglandHalbleiterPATENTANSPRÜCHE(\j) Gas s ens or element, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Film auf einer halbleitenden Verbindung der Formel (I) auf einem nicht-leitfähigen Substrat als Träger aufweist,R,Α.worin ■M 2Ή, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Hg, Cd, Pb, Pt oder Pd bedeutet; .R1 für H, CH,, Cl, Br, J, CN, CO2H, COOCnH2n+1, CONH2 oder NO2 steht;R0 für H oder CH, steht; unda b
FU und FU , die gleich oder unterschiedlich seinkönnen, H, NO2, Cl, CO2H oder CH, bedeuten; mit der Maßgabe, daß, wenn M Kobalt bedeutet, mindestensa b !0 einer der Substituenten R1, R2, R, und R, eine andere Bedeutung als Wasserstoff hat,und wobei der Film zwischen Leitern angeordnet ist, um Strom zu dem Film zu leiten und Strom daraus abzuleiten.2. Element nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß M für 2H steht.3. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß R1 für Br oder NO2 steht.4. · Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß R2 Wasserstoff bedeutet.5. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz ei chnet , daß R-* identisch ist mit R, . .6. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche,a bdadurch gekennzeichnet, daß R, oder R, Wasserstoff bedeutet.7. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennz ei chnet , daß R,a oder R, Methyl bedeutet. ■BAD ORIGINAL«α ·Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet , daß M = 2H,Ri = H oder NO0, R0 = H, und R,a =.R^b = H oder CH, sind. 1 2* 2 3 3. . 39. Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Filmdicke in der Größenordnung von 1 Mikron liegt.Verbindung nach Anspruch 1 der Formel IworinM 2H, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Hg, Cd, Pb, Pt oder Pdbedeutet;R1 für H, CH3, Cl, Br, J, CN, CO2H, CONH2 oder NO2 steht;R0 für H oder CH, steht; undab
R, und R, , die gleich oder unterschiedlich seinkönnen,. H, NO2, Cl, CO2H oder CH, bedeuten; vorausgesetzt, daß, wenn M Co bedeutet, mindestens einera bder Substituenten R1, R2, R, und R, eine andere Bedeutung als Wasserstoff hat; wenn M Fe und einer oder beide der Substituenten R,a und FU . CH, oder Cl bedeuten, R1 eine andere Bedeutung als Wasserstoff oder CH, hat; wennM Cu oder Ni bedeutet, R^ eine andere Bedeutung als Br hat, und wenn M 2H bedeutet, R^ eine andere Bedeutung als H oder Br hat.11. Verfahren zum Nachweis eines Elektronenakzeptorgases oder -dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Film aus einem Element nach einem der vorhergehenden Ansprüche dem Gas oder Dampf ausgesetzt wird, während eine Potentialdifferenz an den Film angelegt wird, wodurch der zu dem Film geleitete Strom und daraus abgeleitete Strom erhöht wird und daß die Stromerhöhung aufgezeichnet wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e ken η zeichnet, daß das Gas oder der Dampf ein Gemisch aus Stickstoffdioxid und Distickstofftetroxid ist.
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