DE3243967A1 - Fluessigkeitsreibkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsreibkupplung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Durch die DE-OS 27 18 723 ist eine Flüssigkeitsreibkupplung bekannt, bei. der eine elektromagnetische Spule vorgesehen ist, mit der die Füll- und Entleerungsgeschwindigkeit der Flüssigkeitsreibkupplung steuerbar ist. Die elektrojiiagnet Lsche Spule ist um den Umfang der Welle der Wasserpumpe herum und ein Anker achsgleieli zu der Welle in der Flüssigkeitsreibkupplung angeordnet. Der von der elektromagnetischen .Spule ausgehende Magnetfluß muß einen wesentlichen Teil des magnet i seilen Werkstoffes des Wasserpumpengehäuses, der Welle und einen großen Luftspalt zum Anker hin durchlaufen, um ein Magnetfeld zu erzeugen, das die Steilbewegung des Ankers bewirkt. Ein derart Lgor Flußweg erfordert zum Bewegen dos Ankers e.inen erheblichen Energieaufwand, der auf die verlustbehaftete Flußwegführung zurückzuführen ist. Es muß daher eine eine erhebliche Energie verbrauchende elektromagnetische Spult? vorgesehen werden.

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;,; - - ST - Palm 1') 8Ί7 /h

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{ί 5 Aufgabe der Erfindung ist es, eine eJ ek tromagnetiscln;

^;'i Spule einer Fluss i gko L tsroibkupplung einem die Kiillungs-

:■■] regelung der Flü.ss igkei tsreibkupplung regulierenden Vori-

*., til ho zuzuordn.i!n.₍ daß day Ventil mit einem Minimum an

Energie für die elektromagnetische'Spule betätigt wor-

:*i 10 den kann.

% Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die gakennzeich-

|,j neten Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Li 15 Weitere Merkmale der Erfindung beinhalten die Unteran-

Il Sprüche.

S'j Die erfindungsgomäße Flüssigkeitsreibkupplung mit Fül-

"s lungsregelung weis L den Vorteil auf, daß die elektro-

Ι.ξ 20 magnetische Spule von Polschuhen umgeben ist, durch die

das magnetische Feld dem Ventil auf kürzestem Wege pox-i-

tjj pheriesoitig zugeführt wird. Da diese Anordnung kaum ein

cjpj magnetisches Streufeld aufweist und daher auch keine wei-

;.i , teren Bauteile durchflutet werden müssen, benötigt man nur

Ii 25 eine elektromagnet Lache Spule von geringer Leistung.

ft Bauteile, die Ln unmittelbarer Nähe der elektromagneti-

#·■ sehen Spule angeordnet sind, werden von dem magneti-

*! sehen Feld nicht beeinflußt. Da eine Flüssigkeitsroib-

ff kupplung für"Kraftfahrzeuge, wie bekannt, nur während

fy_ 30 ca. 5% der gesamten Fahrzeit benötigt wird, ergibt sich

?:'] durch die erfindun^sgemäße Anordnung eine erhebliche

*ij! Energieeinsparung, da die elektromagnetische Spule nur

|i dann von Strom durchflossen wird, wenn der Antrieb des

|| Lüftorradcs erforderlich ist.

U 35

'M - 6 -

- (> - Da im 13

bar mit einem Lager 17 auf dem Antriebsflansch 16 angeordnet. M:i t eiri<»r Dichtung 18 wird das Lager 17 gegenül»t>T' (las i in Arlio'i tsrnuin l'i bof.indlicho Fluid abgeschirmt Das Ventil 12 ist im Boreich dos Antriebsflansches 16

[5 In der Zeichnung ist die Erfin dang Ln einer beispiels- fr!

weisen Ausführung dargestellt. Es zeigt ^

Figur 1 einen Längsschnitt durch die Flüssigkeit s- <*

reibkupplung und einer Antriebseinheit, und [

Figur 2 eine detailierte Darstellung des Ventils im

Bereich einer Öffnung in der Ansicht A nach *

Figur 1. _ti

Eine in Figur 1 mit 1 bezeichnete Achse weist Lagerzapfen la, Ib und Ic auf. Auf dom Lagerzapfen la ist f_tl eine Flüssigkeitsreibkupplung 2 angeordnet, auf dem fc$ Lagerzapfen Ib stützt sich das drehfest befestigte An- j ^f triebseleinent 3 ab und auf dem Lagerzapfen Ic ist eine ί|

ringförmige Winkelstütze h angeordnet, an der ein Ge- ?-'

häuse 5 befestigt ist, in dem pine elektromagnetische i«

Spule 6 mit eirioiii i»assor- und ölabwoisenden Mittel 7 ί

vergossen ist. Die Flüssigkeitsroibkupplung 2 umfaßt ,■*<

Gehäuseteilo 8, 9 und eine Trennwand 10 mit wenigstens j

einer Öffnung 1.1, die von einem Ventil 12 verschlossen ¹^

ist. Di ο Trennwand 10 unterteilt einen fluidaufnehmen- j£

den Raum der Flüssigkeitsreibkupplung 2 in eine Vor- f^

ratskainmer 13 und eine Antriebskammer lk. In der An- *'* triebskainiTier lh ist eine Reibsdi eibe I5 angeordnet,

die drohfest an einem Anfcriebsflausch l6 befestigt ist, ί'

der «ich drehfest auf dem Lagerzapfen la abstützt. Das ι "f Gehäuseteil 8 der Flüssigkoitsreibkupplung 2 ist dreh-

BAD ORIGINAL

- 7 - Dai in I'} 837A

.5 an der Trennwand K) befestigt, die im Bereich 19 ei nc den Arbeitsraum Lk und den Vorratsx'aum 13 verbindende Bohrung 20 aufweist. Dos Gehäuseteil 9 weist im Bereich der Öffnung 11 einen aus magnetisch nichtleitenden Material bestehenden Di ηtanzring 21 auf, der an PoI-schuhen 9a, 9b befestigt ist. Die Antriebseinheit 3 umfaßt eine Keilriemenscheibe 22 mit einem einen Polschuh bildenden hülsenartigen Fortsatz 23, einen aus nichtmagnetisch leitendem Material bestehenden Distanzring 2k, einem Polschuh 25 und einen aus Bauteilen 26,27 bestehenden Befestigungsflansch 28, die drehfest miteinander verbunden sind. Zwischen den Polschuhen 9a, 9b, die dem Ventil 12 zugeordnet sind, und den Polschuhen 23, 25, die der elektromagnetischen Spule 6 zugeordnet sind, befindet sich ein Luftspalt 30. Mit einer stirnseitig an der Achse 1 befindlichen verschraubbaron Sicherungsvorrichtung 29 wird ein axiales Verschieben der Flüssigkei t. src i bkupplung 2 und des Antriebselemente» 3 verhindert.

Das einen U-förmigen Querschnitt aufweisende kreisringförmige Gehäuse 5 der elektromagnetischen Spule 6 zeigt mit seinen ,Schenkeln in Kichtung des Distanzringes 2k und ist zwischen dem hülsenförmigen Fortsatz 23 der Keilriemenscheibe 22 und dem hülsenf örnii gen Polschuh*25 angeordnet.

Die dargestellte Flüssigkeitsreibkupplung mit Püllstandsregelung umfaßt ein für die Temperatur einer kennzeichnenden Stelle der Brennkraftmaschin«; empfind-3^ liches Mittel zur Steuerung der elektromagnetischen

BAD ORiGiNAL

DaiiTi !"j 837

^r) Spule 6. Dieses MittoJ wird i ns br.sondert» durch einen The mi ok ο "ii L iik t gebildet., (.lor onLwodi'r im KühlinittelkreLsliiut' oder im Schiiii ornii t to I kro is Lauf der Brennkraftmaschine angeordnet ist, je nach dem, ob die Brennkraftmaschine durch Kühlini ttelflüssigkeit oder

K) durch Luft gekühlt wird.

Aus der Figur 2 ist ersichtlich, daß das Ventil 12 aus Formteile 12a und einer Kingacheibe 31 besteht, die aus magnetisch leitendem Materi sil gefestigt ist und an das die Formteile 12 a im Boreich der Öffnung befestigt sind.

Beim St ar ton der Brennkraftmaschine» ist die Temperatur an der kennzeichnenden Stelle kleiner als ein vorbestimmter Grenzwert, somit ist der Therinokontakt offen und die elektrische Spule wird nicht vom Strom durchflössen. Die in eier Trennwand 10 befindlichen Öffnungen 11 werden vom Ventil 11' verschlossen. !Durch Drehung des An tr i obsel einentes _'j wird über tion Antriebs-5 flansch 16 die Reibscheibe 15 und das Gehäuseteil 8 in Rotation vorsetzt. Unter dom lOinfluU der Zentrifugalkraft bei Drehung dos Gehäuse tei 1 es H wird viskose« Fluid aus dein Arbeitsraum durch die Bohrung 20 in den Vorratsraum gepumpt, wodurch de*r Arbeitsraum I^

Ί0 entleert wird und die» AntrJ ebsbewegung der Reibscheibe 15 nicht mehl' auf die Gehäuseteilt» 8, 10 übertragen werden kann.

Da i in .Γ) «S'j7//i

tJbor s t, ο i gl. clic» Temperatur ;ι.ιι dor (jnknnijzciclmnfcnii Steile cm non νιι rlios t. iiniti tcMi OriTizwoi' t,, ho i.sl, dor Therinokon tak L /fOHclilosscii und die eJ ok troiiiagiiot i sehe Sf)ULc 6 .s t roiiidurchf 1 os.seri, so daß das Magnetfeld der Spule 6 das Ventil 12 in Richtung dew Distanzringes 21 auHlenkt, und somit die; Öffnungen 11 nicht mehr verschlossen sind. Viskoses Fluid kann vom Vorrat sr aum 13 in den Arbeitsraum lh fließen und die Antriebsbewegung der Reibscheibe 15 wird auf das Gehäuseteil 18 übertragen..

/■

Leerseite

Claims (1)

1. '_s|i - Daimler-JlLMi'/; Ak t. i «»ngu.so I J tirhiifL JJaIin. L') 8"j? A

   f/^J Stut, t" (7 ;.i r f. EPT schr-gro

   !'-■ 25. Nov. α<)82

   Putontansprüche

   ίο

   1 .y Flüssigkeit sro Lbkupplung, insbesondere für ein KühlgebläsG für eine Bronnkraftmaschine mit Kühlungsregef 3c lung, mit einem gegenüber einer Antriebswelle drehbaren

   y Kupplungsgehäuse, das durch eine Trennwand in eine Vor-

   «"j rats- und oine Arbeitskammer unterteilt ist, wobei sich

   ^ in der Trennwand wenigstens eino durch ein von einer

   \ elektromagnetischen Spule betätigbares Ventil verschließ-

   1 20 bare ÖiTnung befLndot, die die Vorrats- und Arbeitskammer »•'J miteinander verbindet, die elektromagnetische Spule, die

   ; achsgloLch zur Flüssigkeitsi'eibkupplung angeordnet ist,

   *■ von einem hülsenartigen Fortsatz des Aiitriebselemontes

   übergriffen wird und eine bedarfsweise Erregung der

   t 1 25 elektromagnetischen Spule durch ein Signal eines Thermo-

   ^!<i Schalters erfolgt,

   ί
   \ dadurch gekennzeichnet,

   \, ■ daß die? eluktromagnet i sehe Sp>ule (6) und das Ventil (12)

   unteT· Vermittlung eines Luftspaltes (3^) gegenüberlie-30 gend angöordnot sind.

   2. Flüssigke i ttii'oibkupplung nach Anspruch 1,

   d a d u r c h t^r. ° k c η η ζ e i c h η e t ,

   ■ 35

   S *

   *■ · BAD ORIGINAL'

   - 2. - Palm 1.3 837/4

   3. Flüssigkeitsreibkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (12) der Anker der elektromagnetischen Spule (6) ist.

   k. Flüssigkeitsreibkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Polschuhen (23, 25) der elektromagnetischen Spu

   SADORIGiNAL

   da/3 dor Luftspalt (30) zwischen den der ο lektromagne- 1

   tischen Spule (6) zugeordneten Pol schuhen (23, 25) ji

   und den dem Ventil (12) zugeordneten Pohlschuhen (9a, 9b) i

   liegt. ji

   le (6) ein magnetisch nichtleitender Distanzring (2^) und fr den Pol.schuhen des Vcntiles (12) ein magnetisch nichtlei- | tender Distanzring (21) zugeordnet ist. I

   5. Flussigkoitsreibkupplung nach den Ansprüchen 1 bis U₁ dadurch- go konnzeichnet, j daß diii Öffnungen (ll) vom Ventil (12) verschlossen sind, ^H>; wenn die eioktroraagnot i sehe Spult« (6) nicht vom Strom

   durchflossen ist. . j.»

   6. Flüssigkeitsreibkupplung nach Anspruch 5j ^Λ

   d a d u r c h g e k (3 η nzo lehnet, τ

   •jO daß das Ventil (12) durch Formteile (l2a) gebildet [f

   wi.rd, die¹ im stromlosen Zustand der elektromagnetischen ύ

   S])U-Ie (6) die Öffnungen (ll) verschließen. fj

   Palm 13 817

   'ζ_ί 5 7· Flüs.si gkoi f..sr<! i bkupplung nach Ansprucli 6,

   ψ dadurch {η c; k e η π ζ e i c h η e t ,

   »si daß die Formteile (l2a) vorzugsweise im Bereich der

   j,; Polschuhe (9<i, 9b) durch eine Ringscheibe (31) mit-

   i,-, einander verbunden sind.

   ! ' 10-

   \ή 8. Flüssigkeitsreibkupplung nach Anspruch 1,

   Il dadurch gekennzeichnet,

   || daß die Flüssigkeitsreibkupplung(2) und das Antriebs-

   M . ■ ■

   M element (3) mit einer stirnseitig der Antriebsachse

   ivl 15 (l) angeordneten ν er schraubbaren Sicherungsvorrich-

   _r'i tung (29) gegen ein axiales Verschieben gesichert sind.

   || 9· Flüssigkeitsreibkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 7,

   I'-a dadurch g ο k önnzeichnet ,

   H ,"·■■*'

   ρ 20 claß die Polschuhe (9», 9b, 23, 25) im Bereich der OfT-

   Ijtj nungen (11) angeordnet, sind.