DE324367C - Vorrichtung zur Verbindung von Holm und Verspannungskabel - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung von Holm und Verspannungskabel

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DE324367C
DE324367C DE1918324367D DE324367DD DE324367C DE 324367 C DE324367 C DE 324367C DE 1918324367 D DE1918324367 D DE 1918324367D DE 324367D D DE324367D D DE 324367DD DE 324367 C DE324367 C DE 324367C
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DE
Germany
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spar
bolt
cable
point
connecting rod
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Expired
Application number
DE1918324367D
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English (en)
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RUMPLER WERKE GmbH
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RUMPLER WERKE GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verbindung von Holm und Verspannungskabel. Bei Flugzeugen ergibt sich an den Verbindungsstellen zwischen Holm und Verspannungskabel die beste Ausnutzung des Baustoffgewichtes, wenn die Mittellinien dieser Teile genau zusammentreffen und die Selbsteinstellung der Zugorgane in die Kraftrichtung ermöglicht ist, derart, daß keine unerwünschten Nebenspannungen der Zugorgane auftreten. Diese vorteilhafte Wirkung läßt sich gemäß der Erfindung durch einen in den Holm eingelassenen, an der Außenfläche zylindrischen Hauptbolzen erreichen, der einen den Hauptbolzen rechtwinklig kreuzenden ebenfalls zylindrischen Zwischenbolzen aufnimmt, an welchem senkrecht zur Zwischenbolzenachse eine durch einen Holmkanal eingeführte Kabelanschfußstange angreift.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. r schematisch die Verbindungstellen, auf welche die Erfindung sich bezieht, -# Fig. 2 den »Querschnitt durch, einen Oberholm nach II-II der Fig. q., Fig. 3 den Längsschnitt nach III-III der Fig. 2, und Fig. q: die Oberansicht.
  • An dem Rumpf i sind in bekannter Weise das Oberdeck 2 und das Unterdeck 3 angeschlossen, die untereinander durch einen oder mehrere Stiele q. und untereinander sowie mit dem Rumpf i durch ein öder mehrere Tragkabel s und entsprechende Gegenkabel 6 verbünden sind. Die den Erfindungsgegenstand bildende Einrichtung befindet sich an den durch Umkreisung hervorgehobenen Stellen 0 und U, und zwar treten die Vorzüge der Erfindung an der Stelle 0 in höherem Maße in die Erscheinung als an der Stelle U, weil die -Tragkabel 5 stärkere Höchstbeanspruchungen aufzunehmen haben als die Gegenkabel 6. Daher sind die Einzelheiten- der Erfindung im folgenden mit Bezug auf den Knotenpunkt 0 näher erläutert.
  • Der Holm ist in üblicher Weise aus zwei einander berührenden Holzstäben 7, 7 zusammengesetzt, die auf der Berührungsseite rinnenförmig ausgenommen sind und zusammen beispielsweise einen parallelogrammförmigen äußeren Querschnittsumriß erkennen lassen» An der Verbindungsstelle ist die rinnenförmige Ausnehmung B jedes Stabes durch einen Holzkörper 9 ausgefüllt, und zwar für jeden Stab 7 gesondert, derart, daß das Aneinanderleimen der beiden Stäbe 7 durch die Ausfüllung nicht erschwert wird. Die Ausfüllung dient dazu, um an der Verbindungsstelle teilweise die Verschwächung auszugleichen, welche durch die Notwendigkeit bedingt ist, für die weiterhin zu beschreibenden Teile Platz und ausreichende Anlageflächen zu schaffen. Die genaue gegenseitige Lage der Stäbe 7 wird durch miteinzuleimende Paßstifte oder Paßleisten io gesichert. Zur weiteren Ausgleichung der Verschwächung sind innen, außen, oben und unten Verstärkungsplatten 1i, 12, 13 und 1q. aufgeleimt, welche von einer in sich geschlossenen," aus Bandeisen bestehenden Schelle 15 umspannt werden. Um das Anspannen dieser Schelle zu ermöglichen, ist die eine Verstärkunjsplatte 14 auf der Außenseite in bekannter Weis-, mit einer flachen Einbuchtung 16 versehen. Die Verstärkungsplatte 14 wird von vornherein um die Tiefe der Einbuchtung dicker gemacht als die gegenüberliegende @"erstärkungsplatte 12.
  • Zum Festhalten der Schelle 15 auf den umschlossenen Teilen dienen zwei Querschrauben 17, die durch die neutrale Faser des Halmes gehen und deren Muttern so fest angezogen werden, daß die Schelle 15 am Grunde der Einbuchtung I6 anliegt. Durch dieses Anliegen wird erreicht, daß die durch dieAnfangsform desHolmquerschnittes, durch die Anfangsform der Schelle und durch die Tiefe derEinbuchtung bestimmte zugelassene Seliellenspannung nicht überschritten werden kann. Ferner wird dadurch den schädlichen Wirkungen des sogenannten Arbeitens (Atmens) der Schelle, d. h. demzeitweiligenAnwachsen und Nachlassen der Schellenspannung bei Temperaturänderungen undbeiwechselnden Knotenpunktbelastungen, vorgebeugt.. Wechselnde Holmspannungen (Knotenpunktsbelastungen) verursachen merkliche elastische Zu- oder Abnahme des von der Schelle umspannten Holmquerschnittes. -Zwischen den beiden Schrauben 17 erhält das Ganze eine zylindrische Querbohrung 18, in- welche ein an der Außenfläche zylindrischer Vauptbolzen ig so eingelassen `ist, daßi er sich,. ohne zu schlottern, leicht, d. h. mit geringer Reibung, drehen kann. In einer zylindrischen Querbohrung dieses Hauptbolzens ig ist ein ebenfalls an- der Außenfläche zylindrischer Zwischenbolzen 2o so angeordnet, daß er sich im Hauptbolzen, ebenso wie dieser in den verbundenen Holmteilen, leicht, d. h. mit geringer Reibung, drehen kann, ohne sqhlottern:. -, Längsbohrungen 2i,_2- des Hauptbolzens sowie Längsbohrungen 23. des Zwischenbolzens dienen zur Gewichtsverminderung, so daß beide Bolzen röhrenähnliche .Form erhalten. Insbesondere beim Hauptbolzen sind die Längsbohrungen 2 i, 22 nach Kegelstümpfen gestaltet, derart, daß die verbleibenden, nach außen hin abnehmenden Wandstärken dem Bolzen den Längsschnitt eines Körpers von überall ungefähr gleicher $iegungsfestigkeit verleihen, .leas - einigermaßen gleichmäßige Verteilung des Druckes über die gesamte Auflagefläche zur Folge hat.
  • In das massive Mittelstück des Zwischenbolzens ist das Dickende einer Kabelansehlußstange 24 geschraubt. Die Einschaltung einer besonderen Kabelanschlußstange bringt den lösbarenTeil desKabelanschlusses, also insbesondere das Kabelschloß, an eine zugängige Stelle. Außerdem bildet die Stange 24 einen _leicht ersetzbaren Teil.. -.Die Stange 24 findet Platz und allseitig etwas Spiel in einem schrägen Holmkanal25 und in einer Querbohrung 26. des Hauptbolzens. Ummittelbar bei der Stelle, wo die Stange 24 aus dem Holm heraus ins Freie tritt, besitzt sie eine- Querbohrung 27, durch welche ein Draht gezogen wird, um eine Verbindung mit einem äußeren Holmbeschlag 28 herzustellen und dadurch die Drehung der Stange 24 um ihre eigene Längsachse, also auch das Heraustreten aus dem Gewinde des kleinen Querbolzens 20, . auszuschließen. Zur Ausgleichung der von der- . Querbohrung 27 herrührenden Verschwächung ist die Stange 24 in der Umgebung dieser Querbohrung kugelig verstärkt (bei 2g).
  • Auf der Seite, die der beschriebene Holm dem anderen Holm der gleichen Tragfläche zukehrt, tritt das rohrförmige Ende des Hauptbolzens ein wenig über die Schelle 15 nach außen vor,, um eine Blecheinlage 30 und das Ende eines zur Druckübertragung zwischen. den beiden . Holmen dienenden Ab-, standsroh;es 31 aufzunehmen. Abgebogene Ohren 32 der Blecheinlage dienen zusammen mit ebensolchen Ohren der Schelle 15 zum Anschließen der Kabel für die Innenverspannung des Tragdecks. Diese an die Schelle angeschlossenen Kabel tragen wegen der' wechselnden Banspruchung, der sie -ausgesetzt sind, ebenfalls zu dem obenerwähnten Atmen der Schelte 11,-ei.
  • .Zwei von oben nach- unten durchgezogene Schrauben 34 stellen mit ihren eingeschraubten Fußenden eine Verbindung mit dein Stiel 4 her, ohne die Beweglichkeit des Hauptbolzens zu beeinträchtigen. Denn die eine von diesen Schrauben durchsetzt -mit reichlich Spiel Löcher des Hauptbolzens und die andere geht am Ende des Hauptbolzens vorbei. .
  • Da sich der Hauptbolzen im Holm. und _ der Zwischenbolzen im Hauptbolzen nahezu reibungsfrei drehenkann,bilden beide zusammen ein Kreuzgelenk, welches freie -Selbsteinstellung--der Kähelanschlußstange 24_ in- -die Kraftrichtung ermöglicht.
  • In. der Schelle können Löcher 35 vorgesehen sein, um die elastische Dehnbarkeit der Schelle zu. vergrößern und das- Gewicht` der Schelle trotz großer umspannter Fläche-, gtt vermindern. ` - _ - Durch die ausfühtliehe Beschreibung aller am Knotenpunkt vorzusehenden Nebenein.-richtungen ist gezeigt, ds:ß -die zentrische Zusammenführung von Kabel und -Holm ohne jede Beeinträchtigung der Festigkeit des Ganzen, ohne Baustoffverschwendüng und bei voller Befriedigung aller - sonstigen- Anförde= rungen an die - Knotenpunktlzonsfruktion durchgeführt @v-erden=kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE i. Vorrichtung zur Verbindung von Holm und Verspannungskabel bei Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Holm lose drehbar ein zylindrischer größerer Querbolzen (Hauptbolzen i9) und in diesen, ebenfalls lose drehbar, ein mit dem Kabel verbundener kleinerer Querbolzen (Zwischenbolzen 2o) eingelassen' ist, derart, daß beide zusammen ein Kreuzgelenk bilden, das genaue Zusammenführung der Mittellinien der Kraft übertragendenTeile in einemPunkt undSelbsteinstellung der Zugorgane in die Kraftrichtung ermöglicht.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausgleichung der mit der Einbringung. der beiden Bolzen (i9 und 2o) verknüpften Holmverschwächung und zur Schaffung einer ausreichenden Auflagefläche für den Hauptbolzen (i9) an der Verbindungsstelle die Holmhöhlung durch Verstärkungskörper (9) ausgefüllt, ferner der gesamte Holmquerschnitt durch Verstärkungsauflagen (i i, i2, i3 und i4) vergrößert und das Ganze van einer in sich geschlossenen Metallschelle (15) umspannt ist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenbolzen (2o) eine leicht ersetzbare Kabelanschlußstange (24) geschraubt ist, an welcher außerhalb des Holmes unter Zuhilfenahme eines Spannschlosses o. dgl. das Kabel angreift, derart, daß die Kabelanschlußstelle von außen her zugänglich bleibt. Sicherung zur Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kabelanschlußstange (24) an der Stelle, wo sie aus dem Holz heraustritt (bei 29), ein Draht gezogen und dieser Draht an einen Holmbeschlag (28) angeschlossen ist, zu dem Zwecke, unerwünschte Drehung der Stange (a4) im Gewinde des Zwischenbolzens (2o) auszuschließen. .
DE1918324367D 1918-01-12 1918-01-12 Vorrichtung zur Verbindung von Holm und Verspannungskabel Expired DE324367C (de)

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