-
Kooz-dinatenmeßgerät
-
Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein Koordinatenmeßgerät,
mit dem die -Gestalt, der Umriß od. dgl. eines zu vermessenden Werkstücks aus Verschiebungen
eines Meßfühlers, der mit Bezug zum auf einer Grundplatte ruhenden Werkstück in
Richtungen von rechtwinklig sich schneidenden X-, Y-und Z-Achsen verschiebbar ist,
ausgemessen wird.
-
Es sind Koordinatenmeßgeräte bekannt, wobei ein Meßfühler mit der
Oberfläche eines Werkstücks in anstoßende Berührung gebracht und die Gestalt, der
Umriß od. dgl. des Werkstücks über Verschiebungen des Meßfühlers vermessen wird.
Ein derartiges Meßgerät ist in der Lage, ein Werkstück mit hoher Genauigkeit zu
vermessen, weshalb es in sehr vielen industriellen Gebieten zur Anwendung kommt.
-
Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsformen von zwei unterschiedlich ausgebildeten
Koordinatenmeßgeräten, wie sie allgemein verwendet werden.
-
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Meßgerät umfaßt eine Tragkonstruktion
1 einen Sockel 2 und eine am Sockel 2 angeordnete Richtplatte 3 sowie ein von dieser
über Lager 5, 6 abgestütztes torartiges Meßfühler-Traggestell 4, das in der Längsrichtung
(Y-Achse) bewegbar ist. Zwischen der Richtplatte 3 und dem Traggestell 4 befindet
sich ein Y-Achsenverschiebungsfühler 7, der z.B. als optischer Verschiebungsfühler
ausgebildet ist und selbsttätig eine Verschiebung des Traggestells 4 in der Y-Richtung
erfassen kann.
-
Das Meßfühler-Traggestell 4 weist einen Querbalken 8 auf, an dem ein
Support 9 gelagert ist, der in der Querrichtung (X-Achse) bewegbar ist. Zwischen
dem Support 9 und dem Querbalken 8 ist ein X-Achsenverschiebungsfühler 10, der beispielsweise
ein optischer Verschiebungsfühler sein kann und selbsttätig eine Verschiebung des
Supports 9 in der X-Richtung feststellt, vorgesehen. Der Support 9 ist mit einer
in der vertikalen Richtung (Z-Achse) bewegbaren prismatischen Spindel 11 ausgestattet,
an deren unterem Ende ein Meßfühler 12 angebracht ist. Ferner ist zwischen der Spindel
11 und dem Support 9 ein Z-Achsenverschiebungsfühler 13 angeordnet, der als optischer
Verschiebungsfühler ausgebildet sein kann und selbsttätig eine Verschiebung der
Spindel 11 in der Z-Richtung erfaßt.
-
Bei dem Koordinatenmeßgerät von Fig. 2 umfaßt eine Tragkonstruktion
1 einen Sockel 2, eine an diesem angebrachte Richtplatte 3 sowie an gegenüberliegenden
Seiten auf der Oberfläche dieser Platte aufgetellte Ständer 14, 15. Ein Meßfühler-Traggestell
4 besteht aus einem an den Ständern 14, 15 angeordneten Querbalken 8, der durch
Luftlager 5,6 in Richtung der Y-Achse bewegbar ist. Bezüglich weiterer Gesichtspunkte
ist diese Konstruktion zu derjenigen des
Meßgeräts von Fig. 1 identisch.
-
In dem Gedanken, daß eine robuste, stabile Konstruktion ohne zu justierende
Bauteile hohe Genauigkeiten gewährleisten kann, wird bei dem herkömmlichen Koordinatenmeßgerät
der beschriebenen Art der Bezugspunkt für die Konstruktion des Geräts an der Oberfläche
der Richtplatte 3 gesucht bzw. auf diese gelegt, die tragenden Teile des Traggestells
4 bzw. die Ständer 14, 15 werden genau lotrecht auf der Richtplatte 3 aufgerichtet,
der Querbalken 8 wird genau waagerecht über diese tragenden Teile bzw. Ständer gelegt,
und ein bewegbarer Support 9 wird ferner am Querbalken 8 derart angebracht, daß
eine vom Support getragene Spindel 11 Srl 17recht ist. Das herkömmliche Koordinatenmeßgerät
ist somit derart konstruiert worden, daß die verschiedenen Teile aufeinanderfolgend
zusamwengebaut werden, wobei sie auf der Basis der Richtplatte 3 justiert werden.
Nun müssen jedoch die tragenden Teile oder die Ständer 14, 15 des Traggestells 4
das Gewicht des Querbalkens 8, des Supports 9 usw. tragen, weshalb die Gestalt der
Schenkelteile notwendigerweise groß bemessen werden muß.
-
Insofern wird der von den Schenkelteilen bei der herkömmlichen KontLruktion
eingenommene Anteil an Fläche groß, wodurch die für das Ausmessen zur Verfügung
stehende Fläche vermindert wird, durch die Höhe der tragenden Teile wird die wirksame
Höhe beschränkt, bei der Konstruktion nach Fig. 2 ergeben sich wegen des Vorhandenseins
der festen Ständer 14, 15 für eine lineare Bewegung des auszumessenden Werkstücks
auf die und von der Oberfläche der Richtplatte 3 Schwierigkeiten in beträchtlichem
Ausmaß, und ein die Spannweite zwischen den tragenden Teilen oder Ständern überschreitendes
Werkstück kann auf der Richtplatte 3 nicht abgelegt werden. Damit zeigt sich der
Nachteil, daß der Bereich der Meßfäh'gkeit oder -möglichkeit für die große Abmessung
des Meßgeräts sehr klein ist. Bei der Arbeitsweise mit aufeinanderfolgendem Aufbau
der verschiedenen
Teile nach ihrem Justieren erlangt man ferner,
wenn sich nach Abschluß des Zusammenbaus herausstellt, daß die Genauigkeit mäßig
ist, keine Kenntnis darüber, welches Teil nachzurichten ist. Das bringt den Nachteil
mit sich, daß alle Einstellungen und Montagen von Anfang an wiederholt werden müssen.
Demzufolge beeinflußt bei der herkömmlichen Konstruktion die Genauigkeit in der
Fertigstellung eines einzelnen Bauteils die Gesamtgenauigkeit in großem Ausmaß,
und irgendeine Abweichung in der Justierung od.dgl. im Anfangsstadium kann nicht
verbessert oder korrigiert werden, was zum Ergebnis hat, daß von Anfang an alle
Einregelungen und Montagen einander überdecken müssen. Da die Gesamtgenauigkeit
in beträchtlichem Maß von der Fertigkeit der den Zusammenbau vornehmenden Monteure
abhängt, wird ein hoher Grad an Fachkenntnis von diesen verlangt, und da ferner
mit hoher Präzision bearbeitete Bauteile verwendet werden müssen, werden die Fertigungskosten
in beträchtlichem Umfang erhöht. Weil darüber hinaus eine solche Arbeitsweise angewendet
wird, wonach die einzelnen Teile aufeinanderfolgend zusammengebaut werden, wird
es schwierig, die Erzeugnisse am Aufstellungsort zusammenzumontieren, was zu einem
unbequemen, lästigen Transport der Teile führt, woraus eine schwerfällige Handhabung
und Bedienung des herkömmlichen Koordinatenmeßgeräts resultiert.
-
Da bei dem üblichen Koordinatenmeßgerät die Anordnung so getroffen
ist, daß Verschiebungen des Meßfühlers mit Bezug zur Oberfläche der Grundplatte
zu messen sind, ist es notwendig, das den Meßfühler tragende Gestell parallel zur
Oberfläche der Grundplatte zu bewegen.
-
Im Hinblick hierauf wurden bisher mit hoher Präzision fertigbearbeitete
Führungsschienen parallel zueinander mit Hilfe von Formstücken für eine exklusive
Verwendung und Schrauben an der Grundplattenoberfläche befestigt.
-
Hieraus folgend haben sich solche Nachteile herausgestellt, daß für
die Anbringung der Führungsschienen außerhalb des
Bereichs der
Oberfläche der Grundplatte ein großer Arbeitsaufwand erforderlich ist, daß ein wirksamer,
für das Auflagern eines auszumessenden Werkstücks zur Verfügung stehender Teil gering
ist und daß ein Werkstück von großem Gewicht nicht von einer Seite der Richtplatte,
um auf dieser gelagert zu werden,parallel bewegt werden kann.
-
Andererseits gibt es Fälle, in denen beispielsweise die Führung-scnienen
an der Decke eines Gebäudes aufgehängt oder in denen diese Schienen über ein Bett
am Boden ohne Verbindung mit der Grundplatte angeordnet werden. In diesem Fall ist
ein großer Arbeitsaufwand notwendig, um eine Parallelität zwischen der Grundplattenoberfläche
und diesen Führungsschicne., ; erhalten, und darüber hinaus müssen Maßnahmen gegen
Erschüttrungen oder Schwingungen der Führungsschienen ergritfen werden, was erhöhte
Kosten und eine verminderte Genauigkeit zur Folge hat.
-
Ferner ist bei dem herkömmlichen Koordinatenmeßgerät zwischen den
Führungsschienen und dem Meßfühler-Traggestell ein Anschlag vorhanden, der ein Herunterfallen
dieses Traggestells von den Führungsschienen verhindern soll.
-
Da der Anschlag jedoch an den Führungsschienen od. dgl. befestigt
ist, wird das Meßfühler-Traggestell, wenn es gegen den Anschlag stößt und an diesem
zum Halten gebracht wird, gebogen oder verformt, wodurch die Meßgenauigkeit herabgesetzt
wird.
-
Bei einem Meßgerät der angegebenen Art, bei dem eine Genauigkeit in
der Größenordnung von um verlangt wird, ist es ein unentbehrliches Erfordernis,
eine Verformung od.dgl.
-
der Konstruktion des Meßfühler-Traggestells und anderer Teile zu verhindern.
Bisher war man der Meinung, daß kaum die Möglichkeit oder Wahrschcinlichkeit für
ein Anstoßen des Meßfühler-Traggestells gegen den Anschlag der an der für den Meßbereich
als äußerste Grenze in Betracht gezoge-
nen Stelle angeordnet ist,
besteht,insofern hat man die obige Ausbildung akzeptiert.
-
Praktische Arbeiten jedoch beruhen in konzentrierter Weise auf den
Lagebeziehungen zwischen dem zu vermessenden Werkstück und dem Meßfühler, und insofern
erreicht das Traggestell für diesen häufig denGrenzbereich seines Bewegungsraumes.
Darüber hinaus sind die Teile des Traggestells sehr ruhig und nahezu reibungslos
bewegbar, weshalb dieses oft gegen den Anschlag stößt. Die Folge davon ist, daß
sich der Nachteil einer fortschreitenden Verformung des Meßfühler-Traggestells bemerkbar
macht, was zu einer verminderten Meßgenauigkeit führt.
-
Bei üblichen Koordinatenmeßgeräten kommen ferner Meßfühler mit entsprechend
dem Verwendungszweck unterschiedlich ausgebildeten Taststücken oder -flächen an
ihren Enden zum Einsatz. Bei den Befestigungskonstruktionen, mit denen jeweils einer
dieser Meßfühler über ein Halteteil an der Spindel befestigt wird, werden die Schaftteile
der Meßfühler in ihrer Gestalt für jeweils eine vorbestimmte Art von Meßgeräten
identisch ausgebildet, und der Gestalt der Schaftteile angepaßte Bohrungen werden
durch die Halteteile der Spindeln für die Meßfühler geführt, wobei zwischen diesen
eine feste Anlage bzw. fester Eingriff bewirkt wird.
-
Insofern ist es bisher notwendig gewesen, verschiedene Meßfühler mit
zueinander unterschiedlichen freien Enden für verschiedenartige Meßgeräte vorzusehen,
was für den Gebrauch eine außerordentliche Erschwernis zum Ergebnis hat.
-
Wie erwähnt wurde, werden normalerweise die Schaftteile der Meßfühler
von Meßgeräten der gleichen Art zueinander identisch ausgestaltet, es gibt jedoch
Fälle, in denen in Abhängigkeit vom Verwendungszweck identische Ausgestaltungen
nicht angewendet werden können. Ganz besonders wirkt bei Durchführung von Anreißarbeiten
mit dem Meßfühler
im Gegensatz zu einer normalen Berührung eine
erhebliche Belastung auf den Meßfühler, weshalb bevorzugt wird,dessen Schaft im
Durchmesser im Vergleich zu einem gewöhnlichen Meßfühler größer auszuführen. Das
gilt auch dann, wenn ein Meßfühler mit einem sehr viel längeren Schaft als ein üblicher
Fühler zum Einsatz kommt.
-
Um den Schaft stärker als einen üblichen auszubilden, war es bisher
notwendig, die Gestalt der Spindel zu verändern.
-
Tatsache ist somit, daß die herkömmliche. Meßfühler, so wie sie sind,
verwendenden Bedienungspersonen Unannehmlichkeiten ertragen mußten.
-
Bei herkömmlichen Meßgeräten der beschriebenen Art wurde ferner eine
sog. Unversalsonde (Meßfühler) angewendet, bei der der vordere Endabschnitt mit
Bezug zu ihrem Hauptteil verschwenkbar gemacht wurde. Dieser Meßfühler wurde mit
Hilfe seines am Hauptteil einstückig ausgebildeten Schafts an einer Z-Achsenspindel
befestigt, wobei der vordere Endabschnitt mit Bezug zur Axial-richtung der Spindel
geneigt werden konnte.
-
Der herkömmliche Meßfühler kann mit der Innenwand einer in einer geneigten
Fläche ausgebildeten Bohrung zur Anlage gebracht werden, wobei jedoch die Spindel
selbst nicht gekippt, sondern lediglich in der Z-Achsenrichtung, d h. der vertikalen
Richtung bewegt wird, woraus folgt, daß, weil die Verarbeitung des gemessenen Werts
entsprechend der Berührung des Meßfühlers strikt dreidimensional auszuführen ist,
Berechnungen erforderlich werden.
-
Hieraus folgt die Notwendigkeit für ein Koordinatenmeßgerät, mit dem
die Tiefe einer in einer geneigten Fläche od.dgl.
-
ausgebildeten Bohrung ohne das Erfordernis von Berechnungen eindimensional
verarbeitet oder ermittelt werden kann.
-
Aus der bei einem üblichen Meßgerät der erläuterten Bauart bestehenden
Notwendigkeit heraus, die Messung in einem Zustand, in dem das zu vermessende WErkstück
und der Meßfühler relativ zueinander bewegt werden, auszuführen, sind verschiedene
Führungsschienen und ein längs dieser bewegbarer Block, der festgelegt werden kann,
vorgesehen. Insofern wurde bei dem Meßgerät für die Ausführung von Präzisionsmessungen
und für Messungen mit hoher Geschwindigkeit, was für ein Koordinatenmeßgerät gilt,
eine Vorrichtung entwickelt, wobei die Führungsschienen und der festlegbare Block
während einer Präzisionsmessung feinstufig verschoben werden, während sie unter
Freigabe des Feinvorschubs bei einer Bewegung mit hoher Geschwindigkeit frei und
von Hand geführt werden.
-
Die Feinvorschubeinrichtung der angegebenen Art, die in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 10 759/74 offenbart ist, umfaßt eine Schraubspindel, eine
zu öffnende, mit dieser Spindel in Gewindeeingriff befindliche Schloßmutter sowie
einen Arm, der die Schloßmutter hält und öffnet oder schließt; ein freier Vorschub
und ein Feinvorschub können in Übereinstimmung mit dem öffnungs- oder Schließvorgang
dieses Armes ausgeführt werden.
-
Diese herkömmliche Vorrichtung weist jedoch Nachteile auf insofern,
als die Konstruktion kompliziert sowie teuer ist, und insofern, als bei einem versehentlichen
Schließen der Schloßmutter während des freien Vorschubs die Hauptteile, z.B. die
Schraubspindel u. dgl., beschädigt werden.
-
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Koordinatenmeßgerät zu schaffen,
bei dem der nutzbare Bereich einer Grundplatte, die eine Richtplatte od. dgl. sein
kann, sehr viel größer als bei einem herkömmlichen Meßgerät ist.
-
Ausgehend von der Verwendung der Seitenflächen der Grundplatte, die
bisher wegen einer möglicherweise geringeren Präzision, z.B. Ebenheit, als die Oberfläche
der Grundplatte nicht beachtet wurden, wurde der Erfindungsgegenstand konzipiert.
Um das oben genannte Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß an der einen Seite
der Grundplatte parallel zu deren Oberfläche eine Führungsschiene angebracht, die
von der Grundplatte vorragt, es wird ein Meßfühler-Traggestell mit Bewegbarkeit
längs der Führungsschiene vorgesehen, und es wird ein Lage- oder Stellungsbezug
an dieser Führungsschiene festgelegt, wobei jegliches Hindernis an der Grundplatte,
und zwar wenigstens an derjenigen Seite, an der die Führungsschiene sich befindet,
beseitigt wird.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein Koordinatenmeßgerät zu schaffen,
das eine Führungsschiene aufweist, für die leicht eine Parallelität zwischen der
Oberfläche einer Grundplatte und der Führungsschiene bei geringem Arbeitsaufwand
erhalten werden kann.
-
Um dieses Ziel zu erreichen, ist vorgesehen, diese Führungsschiene
an einer Seitenfläche einer Grundplatte mit Hilfe eines Klebemittels direkt oder
durch ein Zwischenglied zu befestigen, und in diesem Fall wird die Befestigung mittels
einer Spannvorrichtung derart herbeigeführt, daß die Achse der Führungsschiene parallel
zur Oberfläche der Grundplatte verläuft.
-
Noch ein Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, ein Koordinatenmeßgerät
zu schaffen, bei dem, selbst wenn das Meßfühler-Traggestell das Ende seinesBewegungsbereichs
erreicht, keine schädliche Been:t=l ussung dieses Traggestells erfolgt.
-
Um dieses Ziel zu erreichen, wird nrfindungsgemäß vorgesehen, daß
eine Führungsschiene, die an einer Seitenfläche einer das zu vermessende Werkstück
tragenden Grundplatte
angeordnet ist,an ihren beiden Enden mit
Stoßdämpfern ausgestattet ist, von denen jeder ein längs der Führungsschiene bewegbares
Glied und ein stoßdämpfendes Element, das als Feder od. dgl. ausgebildet und zwischen
die Führungsschiene sowie das bewegbare Glied geschaltet ist, aufweist. Damit kann,
auch wenn das längs der Führungsschiene bewegbare Traggestell gegen einen Stoßdämpfer
.anschlägt, der daraus resultierende Stoß absorbiert werden, was einen schädlichen
Einfluß auf das Meßfühler-Traggestell vermeiden läßt.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung wird darin gesehen, ein Koordinatenmeßgerät
derart auszubilden, daß auch bei Änderung der Gestalt der Meßfühler, einschließlich
einer Durchmesservergrößerung, einer Längenänderung od. dgl., der Meßfühler an seiner
Spindel ohne das Erfordernis einer Veränderung in deren Gestalt befestigt werden
kann.
-
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine bewegliche
Spindel mit einem Meßfühler -Befestigungsteil geschaffen wird, welches ein hohlzylindrisches
Teil aufweist, wobei der Meßfühler in dem Befestigungsteil nicht direkt, sondern
über einen entfernbaren Adapter, d.h. eine Meßfühler -Befestigungshülse, gehalten
wird.
-
Diese Befestigungshülse wird, wie es erforderlich ist, ausgetauscht,
so daß Meßfühler mit unterschiedlichen Durchmessern u. dgl. befestigt werden können.
-
Ferner liegt ein Ziel der Erfindung darin, ein in einfacher Weise
zusammenzubauendes, justierbares und darüber hinaus sehr kostengünstiges Koordinatenmeßgerät
zu schaffen.
-
Zur Erreichung dieses Ziels geht die Erfindung davon aus, daß es -
frei vom herkömmlichen Denken - bei diesen Meßgeräten letztendlich genügt, daß der
Meßfühler akkurate Bewegungen in Richtung der X-, Y- und Z-Ache ausführt.
-
Das bedeutet im Gegensatz zur herkömmlichen Praxis, daß nach der Montage
des Geräts eine Präzisionsmessung unter unmittelbarer Verwendung des Meßfühlers
ausgeführt wird, worauf auf der Grundlage des so erhaltenen Ergebnisses, falls irgendein
Fehler in der Genauigkeit gefunden wird, Einregeluigen in Richtung der X-, Y- und
Z-Achse nur an einem Teil ausgeführt werden, ohne die Konstruktion als Ganzes zu
erfassen. Es wird also eine Justiereinrichtung vorgesehen, mit der man in der Lage
ist, den Meßfühler auf der X-, Y- und Z-Achse zu verschieben, und eine Justiereinrichtung
wird an die Stelle der Verbindung einer Schlitten-Führungsschiene, die zwischen
zwei auf einer Grundplatte errichteten Ständern sich erstreckt, mit wenigstens einem
der Ständer gelegt, so daß eine NacEtellung für die Genauigkeit mit diese 'ustiereinrichtung
herbeigeführt und damit das oben herausgestellte Ziel erreicht wird.
-
Jedoch kann das angegebene Ziel noch besser erreicht werden, indem
erfindungsgemäß ein den Abstand zwischen einem Ständerpaar festlegender Querbalken
von vorbestimmter Länge an einer oberhalb der oberen Endlage in der Bewegung des
unteren Endes des Meßfühlers gelegenen Stelle fixiert wird, wobei die Funktion des
Festlegens des Abstandes zwischen den beiden Ständern und die Funktion eines Schlittens
getrennt werden im Gegensatz zum Stand der Technik, wobei eine unitäre Einheit gebildet
wurde, d.h., es kommen hier ein Querbalken und eine Schlittenführung zur Anwendung,
so daß eine Justierung der Schlitten-Führungsschiene ermöglicht wird. Darüber hinaus
gilt als Bezugspunkt für die Ständer nur eine der an gegenüberliegenden Seiten der
Grundplatte in Y-Richtung angeordneten Führungsschienen, so daß die Verbindung des
Ständers mit der anderen der Führungsschienen frei ist, was die Montage erleichtert.
Eine durch die erwähnte freie Verbindung zu befürchtende Lösung von der Führungsschiene
wird durch den den Ständerabstand bestimmendefl Querbalken verhindert.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Koordinatenmeßgeräts,
mit dem es möglich ist, eine Tiefe, einen Durchmesser od. dgl. einer in einer geneigten
Fläche befindlichen Bohrung bei einer eindimensio.ialen Bewegung, d.h. einer Bewegung
lediglich der den Meßfühler haltenden Spindel, zu vermessen.
-
Zur Erreichung dieses Ziels wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein
Schlitten verschiebbar an einer zwischen Ständern eines Meßfühler-Traggestells und
oberhalb einer Grundplatte verlaufenden Führungsschiene gelagert und an diesem Schlitten
ein Spindelsupport drehbar angebracht wird, der eine einen Meßfühler aufnehmende
Spindel längs ihrer Achse bewegbar trägt, wobei die Drehachse des Supports rechtwinklig
sowohl zur Bewegungsrichtung des Schlittens wie zur Bewegungsrichtung der Spindel,
d.h. in einer Richtung senkrecht zu der die Bewegungsrichtungen von Schlitten und
Spindel enthaltenden Ebene, verläuft und wobei die Bewegungsrichtung der Spindel
geneigt sein kann, so daß diese Neigung parallel, rechtwinklig oder anders zu einer
zu vermessenden Fläche eingestellt werden kann.
-
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, ein Koordinatenmeßgerät zu schaffen,
bei dem der in Neigungslage zu bringende Spindelsupport mit einer vereinfachten
Konstruktion genau positioniert werden kann und bei dem die Pdsitioniereinrichtung
außerhalb der Bewegungsbahn des Spindelsupports liegt, wenn die Positionierung aufgehoben
wird.
-
Zum Erreichen dieses Ziels sieht die Erfindung vor, daß ein erstes
sowie zweites Teil, die jeweils einen Gewindesowie einen Kegelabschnitt haben, welche
miteinander zum Eingriff zu bringen sind, jeweils entweder am Schlitten oder am
Spindelsupport, die relativ zueinander bewegbar sind, befestigt werden, so daß durch
das Gewinde eine Fixierwirkung,durch die Kegelform eine Führungswirkung erzeugt
werden, die zusammen zu einem Positionieren mit
hoher Präzision
ohne die Notwendigkeit eines hohen Kraftaufwands beitragen. Die Anordnung eines
Löse- oder Freigabeglieds, das das erste sowie zweite Teil in getrennter Lage hält,
verhindert, daß beide Teile während der Drehung des Schlittens gegeneinanderstoßen.
-
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, ein Koordinatenmeßgerät mit
einer Feinvorschubeinrichtung von vereinfachter Konstruktion, niedrigen Herstellungskosten
und leichter Handhabung zu schaffen.
-
Die Erfindung geht hierbei frei von dem herkömmlichen Gedanken aus,
daß ein Feinvorschub durch ein schraubbar mit einer Schraubspindel verbundenes Mutterteil
gelöst wird. Um das gesteckte Ziel zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß an
@inem festlegbaren Block, der durch ein Feinvorschubelement relativ zu einer Führungsschiene
bewegbar ist, ein Bügel befestigt wird derart, daß er drehbar und mit Bezug zur
Führungsschiene in deren Längsrichtung bewequbar ist. Dieser Bügel ist mit zwei
eindnder der art gegenüb@stehenden Querstücken versehen, daß sie die Führungsschiene
in radialen Richtungen dieser festklemmen.
-
Weiter ist ein Schwenkkloben an einem der belden Querstücke in einer
Gegenüberlage zur Führungsschiene befestigt, ein ais Schraube od. dgl. ausgebildetes
Klemmelement ist in dem Schwenkkloben linear beweglich angeordnet und klemmt im
Zusammenwirken mi L dem anderen Querstück gegen die Führungsschiene, war, ein( Laqefixi
erung bewirkt, wobei iii diesem fixierten Zustand die [setätigung des Feinvorsch@belements
eine Feinverstellung ermöglicht. Des weiteren wird eine als Blattfeder od. dgl.
ausgebildete Kraltquelle von gesehen. um das @ndere der Querstücke von der @@hrungs
schien@ zu trennen, wenn das Klemmelement zurückge@ogen wird, s@ daß damil eine
freie Bewegung zwischen der Füh rungsschiene und dem @esllegbaren @auteil geslchert
Der
Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 3 eine
perspektivische Darstellung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Ausführungsform
eines Koordinatenmeßgeräts; Fig. 4 eine Draufsicht auf das Meßgerät; Fig. 5 eine
vergrößerte, teilweise abgebrochene Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Hauptteile;
Fig. 6 eine Frontansicht zu Fig. 5; Fig. 7 eine geschnittene Darstellung der Anordnung
in einem festlegbaren Führungs- bzw. Klemmblock; Fig. 8 eine vergrößerte perspektivische
Ansicht einer Feinvorschubeinrichtung; Fig. 9 eine Schnittdarstellung der Feinvorschubeinrichtung
von Fig. 8; Fig.10 eine vergrößerte Schnittansicht eines bei dem Erfindungsgegenstand
zur Anwendung kommenden Stoßdämpfers; Fig.11 eine vergrößerte, teilweise abgeschnittene
Perspektivansicht des Meßfühler-Schlittens; Fig.12 die Frontansicht zu Fig. 11;
Fig.13 einen Schnitt durch Meßfühler-Schlitten und -Support; Fig.14 eine vergrößerte
Seitenansicht eines Teils der inneren Anordnung des Schlittens; Fig.15 den Schnitt
nach der Linie XV - XV in der Fig. 13; Fig.16 eine auseinandergezogene perspektivische
Ansicht des unteren, teilweise geschnittenen Teils der Meßfühler-Spindel; Fig.17
den Schnitt nach der Linie XVII - XVII in der Fig.13; Fig.18 eine teilweise geschnittene,
abgebrochene Frontansicht einer Positionierspannvorrichtung; Fig.19 bis 24 perspektivische
Ansichten von zueinander verschiedenartigen Anwendungsfällen für den Erfindungsgegenstand;
Fig.25 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform für eine Führungsschiene;
Fig.26
eine Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform für eine Führungsschiene;
Fig.27 eine noch weitere Führungsschienenausbildung; Fig.28 eine weitere abgewandelte
Ausführungsform für eine Führungsschiene; Fig.29 und 30 vergrößerte Schnittdarstellungen
für unterschiedliche weitere Ausbildungen einer Positioniereinrichtung; Fig.31 eine
Schnittdarstellung der wesentlichen Teile zur Befestigung der Schlitten-Führungsschiene
gemäß einer abgewandelten Ausführungsform.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 17 wird eine Ausführungsform der
Erfindung in Anwendung auf ein Koordinatenmeßgerät beSchrieen.
-
Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Gesamtansicht weist eine als abgezogene
Richtplatte von im wesentlichen parallelepipedischer Gestalt ausgebildete Grundplatte
21 an ihrer oben liegenden Fläche eine Vielzahl von Gewindebohrungen 22 für die
Befestigung eines zu vermessenden Werkstücks und ferner an ihrer front- sowie rückseitigen
Stirnfläche, die rechtwinklig zur Längserstreckung der Platte liegen, im Querschnitt
L-förmige Griffstücke 23 auf. An den gegenüberliegenden Seitenflächen der Grundplatte
21 sind lösbar Führungsschienen 31 bzw. 32 angebracht, die führende Teile in Richtung
der Y-Achse bilden. Diese Führungsschienen 31, 32 haben in der Längs- oder Y-Achsenrichtung
der Grundplatte 21 eine größere Länge als diese (s. Fig. 4) und sind unterhalb der
Oberfläche der Grundplatte sowie zu jener parallel angeordnet, wobei sie von den
Seitenflächen der Platte 21 vorstehen. Die Anordnung der Führungsschienen 31,32
unterhalb der Oberfläche der Platte 21 heißt in diesem Fall, daß die oben liegenden
Flächen der Führungsschienen 31, 32 bündig mit der oder tieter als die Plattenoberfläche
angeordnet sind. Ferner sind beide führt ngsschienen 31, 32 so gestaltet, daß gegenüberliegende
Seiten eines Rund stabes
parallel zueinander abgeschliffen sind,
wobei die Querschnittsform des Stabes oder der Säule rechtwinklig zu dessen bzw.
deren Längserstreckung im wesentlichen ein Oval ist, das aus Kreisbogenabschnitten
und geradlinigen Abschnitten (s. Fig. 6) besteht. Weiterhin ist an einer der Führungsschienen
- hier ist es die in Fig. 3 vorne liegende Führungsschiene 31 - eine außenliegende
lange Skala 33, auf die noch eingegangen werden wird, haftend befestigt.
-
Von den Führungsschienen 31, 32 werden einander gegenüberliegende
prismatische Ständer 41, 42 getragen, die längs dieser Schienen 31, 32 - also in
der Y-Richtung -bewegbar sind. Zwischen den mittigen Bereichen der Ständer 41, 42
erstreckt sich ein Querbalken 43 in Rundstabform, der einen vorbestimmten Abstand
zwischen den beiden Ständern 41, 42 in Richtung der X-Achse festlegt. Ferner erstrecken
sich zwischen den oberen Endbereichen der Ständer 41, 42 durch Verbindungsstücke
44 bzw. 45 Schlittenführungsschienen 46, 47 aus Rundstäben und eine Schlitten-Feinvorschubschiene
48 aus einem Rundstab in der Weise, daß sie rechtwinklig zu den Führungsschienen
31, 32 und in einer zur Oberfläche der Grundplatte 21 parallelen Richtung - also
in der X-Achsenrichtung - verlaufen. An den Schlittenführungsschienen 46, 47 ist
ein kastenförmiger Schlitten 49 so gelagert, daß er längs dieser Schienen in der
X-Richtung bewegbar ist. Am Schlitten 49 ist ein kastenförmiger Spindelsupport 51
über eine Winkelmeßeinrichtung 50 derart gelagert, daß er um die Y-Achse schwenkbar
ist. Der Support 51 trägt eine in Richtung seiner Mittelachse verschiebbare Spindel
52, die so geführt ist, daß sie in Richtung der Z-Achse - also in vertikaler Richtung
- bewegbar ist, wenn die Neigung oder Schwenkung des Supports 51 gleich Null ist.
Damit ist der Meßfühler 53 nach Wunsch relativ zur Grundplatte 21 und einem zu vermessenden,
auf der Platte 21 befestigten Werkstück 54 in den Richtungen der sich rechtwinklig
schneidenden
X-, Y- und Z-Achsen in übereinstimmung mit einer Bewegung
des Schlittens 49 in der X-Richtung, mit der Bewegung der Ständer 41, 42 in der
Y-Richtung und mit der Bewegung der Spindel 52 in der Z-Richtung bewegbar. Die Ständer
41 und 42, der Querbalken 43, die Verbindungsstücke 44 und 45, die Schlittenführungsschienen
46 und 47, der Schlitten 49, die Winkelmeßeinrichtung 50, der Spindelsupport 51
sowie die Spindel 52 bilden zusammen ein Meßfühler-Traggestell 40.
-
Wie die Fig. 4 und-- 6 erkennen lassen, sind an den gegenüberliegenden
Seitenflächen der Grundplatte in Richtung der Y-Achse mehrere Sacklöcher 24 in Aufeinanderfolge
ausgebildet, in die an den Endabschnitten von Tragzapfen 25, die Ful;rl,,gstlienenträger
bilden, ausgestaltete, im Durchmesser reduzierte Teile 25A mit Hilfe eines Klebemittels
26 eingeklebt sind, so daß sie eindeutig festgehalten sind (s. Fig. 6). Hierzu werden
durch kreuzweises Riffeln Unregelmäßigkeiten an den Außenflächen der reduzierten
Teile 25A erzeugt, so daß die Haftfestigkeit verbessert werden kann. Ferner ist
jeder der Tragzapfen 25 an seinem äußeren Ende mit einem mit ihm einstückigen, über
eine Abstufung 25B im Durchmesser verminderten Vorsprung 25C versehen. Eine V-förmige
Nut 25D ist im mittleren Teil des Vorsprungs 25C rund um seinen gesamten Umfang
ausgebildet.
-
An den inneren Seitenflächen der beiden Führungsschienen 31, 32 sind
an den von den gegenüberliegenden Seitenwänden der Grundpaltte 21 vorragenden Tragzapfen
25 jeweils entsprechenden Stellen Sacklöcher 31A, 32A ausgebildet, in die die Vorsprünge
25C der Tragzapfen 25 eingreifen können. Von den Kreisbogenflächen der im Querschnitt
ovalen Führungsschienen 31, 32 her sind an jeweils den'Sacklöchern 31A, 32A zugekehrten
Stellen je zwei Gewindebohrungen 31B, 32B zu den Sa-klöchern geführt, und in diese
Gewindebohrungen 31B, 32B sind Klemmschrauben 34 mit kegel-
förmigen
Spitzen eingedreht. Die Mittellinie der V-Nut 25D und die Mittelachse der Klemmschraube
34 sind in ihrer Lage voneinander verschoben, wobei die Richtung der Verschiebung
so ist, daß die Mittelachse der Klemms-hraube 34 zur vorderen Endseite des Vorsprungs
25C von der Mittellinie der V-Nut 25D aus verlagert ist. Dadurch ist es möglich,
wenn die kegelförmigen Spitzen der Klemmschrauben 36 gegen die Wandflächen der V-Nuten
25D stoßen', die Stirn-flächen der Abstufungen 25B der Tragzapfen 25 gegen geradlinige
Teile am Querschnitt der jeweiligen Führungsschienen 31,32 zu pressen, so daß an
den Befestigungsstellen zwischen den Führungsschienen und ihren Tragzapfen 25 Einstellungen
vorgenommen werden können. Zusätzlich wird, wenn beide Führungsschienen 31, 32 mit
der Grundplatte 21 durch die Tragzapfen 25 verklebt und fest verbunden sind, die
Haftung mittels einer Positionierspannvorrichtung 400 (s. Fig. 18), auf die noch
eingegangen werden wird, bewirkt, wobei die jeweiligen Führungsschienen 31, 32 an
der Oberfläche der Grundplatte 21 parallel zu dieser mit hoher Genauigkeit befestigt
werden und insbesondere die Führungsschiene 31 eine Genauigkeit annehmen kann, die
dazu ausreichend ist, als Lagebezug für das Meßgerät zu dienen.
-
An der außenliegenden Seitenfläche einer der beiden Führungsschienen
31, 32 - hier ist es die Schiene 31 - ist über deren gesamte Länge eine Kehle 31C
parallel zur Mittelachse der Schiene 31 ausgebildet und mit hoher Genau4g,keit unter
gleichzeitigem Polieren oberflächenbearbeitet, so daß sie parallel zur außenliegenden
Seitenfläche der Schiene 31 ist. Die bereits erwähnte Skala 33 wird durch Kleben
in dieser Kehle 31C befestigt; die Skala 33 kann beispielsweise von reflektierender
Art sein, wobei eine längslaufende Skaleneinteilung von pm-Größenordnung an der
Oberfläche eines Blechstreifens aus rostfreiem Stahl aufgetragen ist.
-
Ein ein festlegbares Bauteil darstellender Verriegelungs-oder Klemmblock
61 ist am unteren Endteil des einen Ständers 41 befestigt. Rollensätze, die jeweils
aus drei Rollen 62, 63, 64 bestehen, sind an je einer der einander in Längs- oder
Y-Richtung gegenüberliegenden Enden des Klemmblocks 61 vorgesehen. Die Richtungen
der zu den Umfangsflächen dieser Rollen 62, 63, 64 senkrechten Linien sind zueinander
um 1200 versetzt, und die auf den Drehzapfen 69A der Rolle 62 aufgesetzte Buchse
wie auch die auf die Drehzapfen 63A, 64A der Rollen 63, 64 aufgesetzten Buchsen
sind um vorgegebene Werte jeweils zu den Achsen der'Drehzapfen verschoben, so daß
die Richtungen der zu den Umfangsflächen der Rollen 62, 63, 64 senkrechten Linien
einregelbar sind und diese Rollen zuverlässig mit der Schiene 31 zur Anlage gebracht
werden können Ferner ist die Rolle 62 aus dem Rollensatz so ausgestaltew, daß sie
eine vergleichsweise große Breite hat, da diese Rolle mit je geradlinigen Teil des
Querschnitts der Führungsschiene 31 zur Anlage kommt, während die anderen Rollen
63, 64 mit geringerer Breite ausgestaltet sind, weil diese an den kreisbogenförmigen
Teilen der Führungsschiene 31 anliegen.
-
Des weiteren ist diese Schiene 31 an drei, jeweils um 120" versetzten
Stellen mit den drei Rollen 62, 63, 64 in Berührung, so daß der Klemmblock 61, d.h.
der Ständer 41, keine Bewegung in Richtung der X- und Z-Achse ausffihren kann.
-
Der Klemmblock 61 ist mit einem Meßgerät 70 versehen, das einen Verschiebungsfühler
für die Y-Achse darstellt und dazu dient, eine Bewegungsgröße des Meßelement-Traggestells
40 in Richtung der Y-Achse im Zusammenwirken mit der erwähnten Skala 33 (s. Fig.
5 und 7) zu messen Das Meßgerät 70 umfaßt die folgenden Tei-le: eine Teilstrichskala
71 mit einer zu derjenigen der Skala 33 gleichartigen, auf ei ner lichtdurchlässigen
Platte aus Glas od.dgl. ausgebildeten Einteilung; ein Licht abgebendes Element 72,
das als Lichtquelle Licht auf die Oberfläche der Skala 33 durch die
Teilstrichskala
-71 aussendet; ein Licht empfangendes Element 73, das das vom Element 72 ausgesandte
und von der Skala 33 reflektierte Licht empfängt. Das Meßgerät 70 kann eine Bewegungsgröße
des Traggestells 40 in ,Richtung der Y-Achse durch einen im Lichtempfangselement
73 über eine Änderung im Wert des bei Helligkeit oder Dunkelheit beider Skalen 33
und 71 aufgrund deren Relativbewegung zueinander empfangenen Lichts erzeugten sinuswellenartigen
Strom ,messen. Die optischen Achsen des Licht abgebenden Elements 72 und des Licht
empfangenden Elements 73 sind hierbei in V-Form angeordnet, so daß das vom Element
72 ausgesandte Licht an der Skala 33 reflektiert wird und zuverlässig das Lichtempfangselement
73 erreicht.
-
Ein Klemmblock 65 ist am unteren Teil des anderen Ständers 42 befestigt
(s. Fig. 6), und an den in Längs- bzw.
-
Y-Richtung einander gegenüberliegenden Enden dieses Blocks 65 sind
jeweils aus zwei- Rollen 66, 67 bestehende Rollensätze vorgesehen. Diese Rollen
66, 67 sind mit 180° Abstand zueinander an der Umfangsfläche der Schiene 32 angeordnet,
wobei die auf die Drehzapfen 66A, 67A der Rollen 66, 67 aufgesetzten Buchsen um
vorbestimmte Werte von der jeweiligen Drehzapfenachse versetzt sind, so daß die
Richtungen der zu den Umfangsflächen der Rollen 66, 67 senkrechten Linien in ihrer
Lage einregelbar sind und diese Rollen mit der Führungsschiene 32 betriebszuverlässig
zur Anlage kommen. Die Führungsschiene 32 ist hierbei mit den beiden Rollen 66,
67 an zwei um jeweils 1800 versetzten Stellen in Berührung, so daß die beiden Rollen
66 und 67, d.h. der Ständer 42, in Achsrichtung des Tragzapfens 25 - also in X-Richtung
- bewegbar sind.
-
Ferner ist der Klemmblock 61 mit einer Feinvorschubeinrichtung 80
für das Meßelement-Traggestell 40 versehen. Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, umfaßt
diese Feinvor$hubeinrichtung 80 die folgenden Teile: einen - bei Betrachtung von
der Seite - kopfstehenden, C-förmigen Bügel 81, der an
seinem Ober-
und Unterteil mit je einem Querstück 81A, 81B ausgestattet ist, deren vordere Endabschnitte
jeweils dem oberen und unteren Kreisbogenabschnitt der Führungsschiene 31 zugewandt
sind; eine Regulierwelle 82 für den Feinvorschjb, die an ihrem einen Ende mit einem
Feingewindeteil 82A versehen ist, das in einen Ansatz am C-förmigen Bügel 81 eingeschraubt
ist, und die über eine Büchse 83 im Klemmblock 61 drehbar gelagert ist, wobei ihr
anderes Ende aus dem Klemmblock 61 herausragt und fest mit einem Griff 84 versehen
ist; einen Schwenkkloben 85, der in einer Ausnehmung 81C im vorderen Ende des oberen
Querstücks 81A des Bügels 81 an einem Stift 85A schwenkbar ist; eine Klemmschraube
87, die den Schwenkkloben 85 durchsetzt und in dieser - linear bewegbar - eingeschraubt
ist sowie an ihrem unteren Ende mit der oben liegenden Fläche der Führungsschiene
31 zur Anlage kommen kann, während ihr oberes Ende aus einem im Klemmblock 61 ausgebildeten
Schlitz olA herausragt und mib einer staubdichten, den Schlitz 61A blockierenden
Abdeckung 86 gesichert ist; eine ein elastisches Glied darstellende Feder 88 in
U-Form, deren eines Ende an der unteren Fläche des Ansatzes am C -förmigen Bügel
81 befestigt und deren anderes Ende nach einwärts zurückgebogen ist; einen Drehbolzen
89 zum Zurückstellen des Bügels, der in der Lage ist, an seiner Umfangsfläche mit
dem zurückgebogenen inneren Ende der Feder 88 sowie mit der Innenfläche des oberen
Querstücks 81A des Bügels 81 in Berührung zu kommen und vom Klemmblock 61 getragen
wird.
-
Die Feinvorschubeinrichtung 80 wird so betätigt, daß die Klemmschraube
87 einwärts gedreht wird, um die Führungsschiene 31 zwischen sich und dem unteren
Querstück 81B des Bügels 81 festzuklemmen, so daß der Klemmblock 61 des Traggestells
40 über den Bügel 81 und die Klemmschraube 87 im wesentlichen an der Führungsschiene
31 befestigt ist. In diesem Zustand führt eine Drehung der Regulierwelle 82 zu einer
feinen Relativbewegung von Bügel 84 und Regulierwelle zueinander, so daß das Meßfühler-Traggestell
40 fein an der Führungsschiene 31 bewegt werden kann. Wenn andererseits die
Klemmschraube
87 gelöst wird, um die Anlage an der Führungsschiene 31 aufzuheben, so wird der
Klemmblock relativ zur Schiene 31 frei beweglich, wodurch auch das Traggestell 40
in gleicher Weise bewegbar wird. In diesem Call wird durch die Kraft der U-Feder
88, deren eines Ende am Drehbolzen 89 anliegt, der Bügel 81 zuverlässig von der
Umfangsfläche der Schiene 31 gelöst.
-
Von den beiden Führungsschienen 31, 32 ist die eine -die Schiene 31
- an ihren beiden Enden jeweils mit Stoßdämpfern 90 versehen, während an den Enden
der anderen Führungsschiene 32 jeweils Anschläge 95 angebracht sind (s. Fig. 4 und
5). Wie die Fig. 10 in größerem Maßstab zeigt, umfaßt jeder Stoßdämpfer 90 die folgenden
Teile: ein Zylinderglied 91 als bewegbares Teil, das auf ein im Durchmesser vermindertes
Teil 31D am Ende der Führungsschiene 31 aufgesetzt ist und eine innere umlaufende
Rippe 91A hat, die gegen eine abgestufte, zwischen dem Teil mit vollem und dem Teil
31D mit vermindertem Durchmesser der Schiene 31 ausgebildete Stirnfläche 31E stoßen
kann; einen Federteller 92, der in den Endabschnitt der Schiene 31 eingeschraubt
ist und einen gegenüber dem Durchmesser des reduzierten Teils 31D größeren, gegenüber
dem Innendurchmesser des Zylinderglieds 91 kleineren Durchmesser hat; eine zwischen
den Federteller 92 und die innere Rippe 91A des Zylinderglieds 91 eingesetzte Druckfeder
93, die ein Druck-oder Stoßdämpfermittel bildet, um das Zylinderglied 91 konstant
gegen die abgestufte Stirnfläche 31E zu drücken.
-
Jeder der Stoßdämpfer 90 arbeitet so, daß, wenn der Klemmblock 61
(um genau zu sein: eine auf dem Block 61 angebrachte Abdeckung) gegen das Ende des
Zylinderglieds 91, das sich über den Teil mit vollem Durchmesser der Führungsschiene
31 erstreckt, stößt, die Druckfeder 93 verformt wird, so daß ein Schlag auf den
Klemmblock 61 oder das Meßfühler-Traggestell 40 abgemindert werden kann.
-
Wie erwähnt wurde, werden die im Durchmesser gegenüber dem der Führungsschiene
32 größeren Anschläge 95 an den einander gegenüberliegenden Enden dieser Schiene
32 befestigt.
-
Wie Fig. 6 zeigt, sind der Ständer 41 und der Querbalken 43 miteinander
so verbunden, daß die Stirnfläche des Querbalkens gegen die innen liegende Wand
des Ständers stößt. Eine mit einem Bund am Ständer 41 festgelegte Büchse 101 ist
in eine am Endteil des Querbalkens 43 ausgebildete Vertiefung 43A eingesetzt, wobei
ein die Büchse 101 durchsetzender Schraubenbolzen 102 in den Querbalken 43 eingeschraubt
ist, so daß der Ständer 41 am Querbalken 43 durch die Zugkraft des Kopfschraubenbolzens
102 befestigt ist. Der Ständer A, und der Querbalken 43 sind in gleichartiger Weise
miteinander verbunden. Der querbalken 43 wird in seiner Länge von Endfläche zu EndflGche
genau einem vorbestimmten Wert entsprechend ausgebildet, wobei die End- oder Stirnflächen
senkrecht zur Querbalkenachse gefertigt werden, so daß der Abstand zwischen den
beiden Ständern 41, 42 genau mit der Länge des Querbalkens übereinstimmt, wenn die
Schraubenbolzen 102 angezogen sind.
-
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, umfaßt das Verbindungsstück 44 die folgenden
Teile: einen Verbindungskloben 111, dessen Breite geringer ist als der Abstand zwischen
der Front- und Rückwand des Ständers und der zwischen die beiden Seitenwände eingesetzt
sowie mit etwas Spielraum za schen diesen gehalten ist; am Kloben 111 derart befestigte
Buchsen 113 und 114, daß sie diesen in der X-Richtung durchsetzen, wobei die Buchsen
in sich an den Endabschnitten der Schlitten-Führungschienen 46, 47 mit geringem
Durchmesser ausgebildete Teile aufnehmen; mit Bunden versehene Schalen 115 und 116,
die teilweise in die Buchsen 113, 114 eingesetzt sind, wobei ihre Bunde jeweils
mit Stirnflächen der Buchsen 113, 114 in Anlage sind; die Schalen 115, 116 durchsetzende
Schrauben 117, 118, die in die Endabschnitte der Schlitten-Führungsschienen 46,
47 einge-
schraubt sind, um somit diese beiden Schienen 46, 47
mit de Verbindungskloben 111 zu verbinden; als Schraubteile ausgebildete Positionierstutzen
122, 123 und 124, die mit ihren einen Endflächen gegen einen oberen sowie unteren
Teil an der rechten Seite bzw. gegen einen mittigen Teil an der linken Seite des
Verbindungsklobens 111 stoßen, wie Fig. 5 zeigt, und die an ihren anderen Endflächen
mit linearer Beweglichkeit einstellbar in Verstärkungsgewinderinge 119, 120, 121
eingeschraubt sind, welche ihrerseits jeweils an den Seitenwänden des Ständers 41
befestigt sind; durch die Positionierstutzen 122, 123, 124 geführte Schüben 125,
126 und 127, die in den Verbindungskloben 111 eingeschraubt sind, um somit die Positionierstutzen
festzulegen; einen als Schraubteil ausgebildeten Positionierstutzen 129, dessen
eines Ende gegen die untere Fläche des Verbindungsk-lobens 111 stößt und dessen
anderes Ende mit linearer Beweglichkeit einstellbar in eine Verstärkungsplatte 128
des Ständers 41 eingeschraubt ist; eine Schraube 130, die den Positionierstutzen
129 durchsetzt und in den Verbindungskloben 111 eingeschraubt ist, um somit den
Stutzen 129 festzulegen.
-
Die Posiionierstutzen 122, 123, 124 und 129 werden in ihren Lagen
eingestellt, so daß die Schlitten-Führungsschienen 46, 47 und damit wiederum der
Meßfühler 53 in ihren Lagen in Richtung der X-, Y- und Z-Achse justiert werden können.
-
Die Justiereinrichtung wird also von den Positionierstutzen 122, 123,
124, 129 sowie den Schrauben 125, 126, 127, 130 gebildet.
-
Soweit das andere Verbindungsstück 45 betroffen ist, ist in Fig. 3
nur der Verbindungskloben 112 gezeigt. Die Konstruktionsgesichtspunkte sind im übrigen
zu denen des Verbindungsstücks 44 gleichartig, und die Lagejustierung in Richtung
der X-, Y- und Z-Achse kann in der gleichen Weise wie bei dem Verbindungsstück 44
bewirkt werden.
-
In Fig. 11 ist die zwischen den oberen Enden der Verbindungskloben
111, 112 der beiden Verbindungsstücke 44, 45 sich erstreckende Schlitten-Feinvorschubschiene
48 zu sehen, die in ihrer Axialrichtung bewegbar ist. Der in den Verbindungskloben
111 eingesetzte Teil der Feinvorschubschiene 48 ist mit einem (nicht gezeigten)
Feingewinde versehen, auf das eine Justiermutter 141 geschraubt ist. Diese Mutter
141 wird vom Verbindungskloben 111 so gehalten, daß sie in ihrer Achsrichtung unbeweglich
ist, während bei Drehung der Justiermutter die Feinvorschubschiene 48 sich um einen
sehr kleinen Wert in der Achsrichtung bewegen kann. Der mittlere Teil der Feinvorschubschiene
ist verschiebbar durch zwei Konsolen 142, 143 geführt, welche auf der oberen Fläche
des Schlittens 49 stehend angebracht sind. Wenn die Feinvorschubschiene 48 durch
eine i1i die Konsole 142 eingedrehte Klemmschraube 144 festgeklemmt wird, so werden
die Schiene 48 und der Schlitten 49 zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefaßt.
1. diesem Zustand bewirkt eine Drehung der Justiermutter 141 eine feine Verschiebung
des Schlittens 49 in der X-Richtung. An der oberen Schlitten-Führungsschiene 46
ist eine Skala 145 fest angebracht, und eine Bewegungsgröße des Schlittens 49 und
damit des Meßfühlers 53 in Richtung der X-Achse kann durch Vennittiung der Skala
145 sowie eines Fühlers 181 (Verschiebungsfühler in Richtung der X-Achse), der im
Schlitten 49 vorgesehen ist (s. Fig. 13)erfaßt werden.
-
Eine Supportwinkel-Feineinstellschraube 151 ist zwischen den beiden
Konsolen 142, 143 des Schlittens 49 drehbar, aber axial unbewegbar gehalten, ein
Gewindeglied 152 ist auf diese Feineinstellschraube 151 geschraubt, eine Feststellschraube
153 ist in eine im unteren Teil des Gewindeglieds 152 ausgebildete U-Kehle 152A
(s. Fig. 13) eingesetzt und in das vordere Ende eines an einem drehbaren Arm 154
angebrachten Querriegels 154t eingedreht. Somit ist, wenn die Feststellschraube
153 gelockert wird, das Gewindeglied 152 in Übereinstimmung mit der Drehung der
Feineinstellschraube
151 bewegbar, während bei festgezogener Feststellschraube
153 die Feineinstellschraube 151 nicht drehbar ist. Das untere Ende des drehbaren
Arms 154 ist über einen Führungsstein 183 mit einer drehbaren Zentralwelle 182 des
Spindelsupports 51 fest verbunden. Eine in den drehbaren Arm 154 eingesetzte Klemmschraube
155 bringt bei ihrem Eindrehen den Führungsstein 183 in Druckanlage mit der Zentralwelle
182, so daß der drehbare Arm 154 wie ein Stück mit der drehbaren Zentralwelle 182
verbunden ist.
-
Aus diesem Grund ist im gelösten Zustand der Klemmschraube 155 der
Spindelsupport 51 relativ zum Schlitten 49 verschwenkbar. Andererseits kann bei
angezogener Klemmschraube 155 der Spindelsupport 51 in einem gewünschten Winkel
festgelegt werden. Ferner kann bei angezogener Klemmschraube 155, bei gelöster Feststellschraube
153 und bei Drehung der Feineinstellschraube 151 die Neigung des Spindelsup-ports
51 fein eingestellt werden. Darüber hinaus kann die Neigung des Supports 51 zu diesem
Zeitpunkt durch eine Hauptskala 156 sowie eine Hilfsskala 157 der winkelmeßeinrichtung
50 genau abgelesen werden. Hier ist die Hauptskala 156 am Schlitten, die Hilfsskala
157 dagegen am Spindelsupport 51 vorgesehen, jedoch kann diese Anordnung auch umgekehrt
werden. Zwischen den Führungssstein 183 und eine Vertiefung im drehbaren Arm 154
ist des weiteren eine Druckfeder 184 eingefügt, durch deren Kraft eine Reibungskraft
von vorgegebenem Wert zwischen dem Führungsstein 183 sowie der Zentralwelle 182
hervorgerufen wird, weshalb selbst bei gelöster Klemmschraube 155 wegen dieserReibungskraft
der Spindelsupport 51 nicht sofort gedreht wird.
-
Im Schlitten 49 sind, wie Fig. 14 zeigt, Rollenträger 185, 186 gehalten.
Am Rollenträger 185 sind vier Rollen 187, 188, 189 und 190, am Rollenträger 186
sind dagegen nur zwei Rollen 191, 192 drehbar gelagert. Von diesen Rollen werden
die drei oberen Rollen 187, 188, 189 mit der Umfangsfläche der Schlitten-Führungsschiene
46 an drei, je-
weils um 1200 zueinander versetzten Stellen zur
Anlage gebracht, während die drei unteren Rollen 190, 191, 192 mit der Umfangsfläche
der unteren Schlitten-Führungsschiene 47 an drei um 120" zueinander versetzten Stellen
zur Anlage kommen, so 'aß die Bewegung des Schlittens 49 glatt und ruhig verläuft
In diesem Fall wird die Rolle 187 mit dem geradlinigen Teil der oberen Führungsschiene
46, d.h. mit der Fläche, an der die Skala 145 vorgesehen ist, zur Anlage gebracht,
so daß die Skala 145 und eine -(nicht gezeigte) Teilstrichskala, an der der Fühler
181 angeordnet ist, sich parallel zueinander bewegen können. Zusätzlich sind die
Rollen 187 - 192 auf Exzenterwellen oder -buchsen gesetzt, die Berührungen dieser
Rollen mit de-n Schienen 46, 47 sind einstP11bar, die Skala 145 wird hauptsächlich
von den drei oberen Rillen 187 - 189 in Lage gRa lten und das Gewicht des Schlittens
49 wird hauptsäctlich von den drei unteren Rollen 190 - 192 getragen.
-
Die Spindel 52 ist in ihrer Axialerstreckung mit einer Skala 161 versehen
und wird von je drei oberen sowie unteren, in axialer Richtung des Spindelsupports
51 angeordneten Rollen verschiebbar geführt. Von diesen Rollen sind die drei oberen
Rollen 201, 202, 203 mit ihren zu ihrer Lauffläche Mittelsenkrechten jeweils um
120° einander versetzt, wie Fig. 15 zeigt. Die drei unteren Rollen, von denen nur
die Rolle 204 in Fig. 13 gezeigt ist, sind ebenfalls wie die oberen Rollen 201 -
203 regelmäßig um 1200 zueinander versetzt. Ferner sind diese Rollen alle auf Exzenterzapfen
oder -buchsen aufgezogen, so daß ihre Anlage gegen die Spindel 52 einstellbar ist.
-
Vermittels der Skala 161 und eines im Spindelsupport 51 untergebrachten
Fühlers 205 (Verschiebungsfühler in Richtung der Z-Achse) kann eine Bewegungsgröße
der Spindel 52 und damit des Meßfühlers 53 in Axialrschtung der Spindel gemessen
werden, d.h., bei einer Neigung des Supports 51 gleich Null kann eine Bewegungsgröße
längs der Z-Achse gemessen
werden. Eine aus einem dünnwandigen
Federmaterial größerer Breite gefertigte Dauerbelastungsfeder 162, deren eines Ende
spiralförmig gewickelt ist, ist zwischen das untere Ende der Spindel 52 und den
Support 51 gespannt; diese Feder 162 beaufschlagt die Spindel 52 zu einer Aufwärtsbewegung
mit geringer Geschwindigkeit im Gleichgewicht mit ihrer Schwerkraft, und wenn die
Spindel 52 abgesenkt wird, so kann durch die Feder 162 die Skala 16i geschützt werden
Am unteren Ende der Spindel 52 ist ein Meßfühler-Befestigungsteil 52A ausgebildet,
in das ein zylindrischer Teil 171A eines Adapters, d.h. eine Meßfühler-Befestigungshülse
171, lösbar einzusetzen ist, die an der Spindel 52 mittels einer Befestigungsschraube
172 gehalten wird. Die Befestigungsschraube 172 stellt ein erstes Befestigungsglied
dar und durchsetzt das Befestigungsteil 52A, in das sie eingeschraubt ist.
-
Der Kern der Meßfühler-Befestigungshülse 171 wird von einer ersten,
im Querschnitt kreisförmigen Durchgangsbohrung 171B, die koaxial zum Hohlzylinderteil
des Befestigungsteils 52A der Spindel 52 liegt, durchdrungen. Auf der dem zylindrischen
Teil 171A der Hülse 171 abgewandten Seite befindet sich ein Flanschteil 171C, das
von einer zweiten Durchgangsbohrung 171D mit kreisförmigem Querschnitt durchzogen
wird, und diese Bohrung 171D kreuzt die erste Durchgangsbohrung 171B rechtwinklig,
wobei die Bohrungsdurchmesser gleich sind.
-
Ein Meßfühler 53 mit zum Innendurchmesser der ersten Durchgangsbohrung
171B gleichem Außendurchmesser ist in diese Bohrung 171B der Befestigungshülse 171
eingesetzt und in dieser mittels einer Feststellschraube 173 festgehalten.
-
Diese Schraube 173 stellt ein zweites Befestigungsglied dar, durchsetzt
das Flanschteil 171C der Hülse 171 und ist in die erste Durchgangsbohrung 171B eingedreht.
An den gegenüberliegenden Enden des Meßfühlers 53 sind Taststücke 53A, 53B mit unterschiedlicher
Gestalt - das Taststück 53A
ist scharf zugespitzt, das Taststück
53B ist kugelförmig -ausgebildet.
-
Wie die Fig. 13 und 17 zeigen, ist an der Unterseite des Schlittens
49 eine Positioniereinrichtung 210, um den Spindelsupport 51 in eine vorbestimmte
Winkellage zum Schlitten 49 zu bringen, so daß beispielsweise die Achse der Spindel
52 mit der Vertikalen (Z-Achsenrichtung) fluchtet, angeordet.
-
Die Positioniereinrichtung 210 umfaßt die folgenden Teile: einen durch
einen Schraubenbolzen 211 am Schlitten 49 befestigten Lagerblock 212; eine einrückbare
Welle 213, die ein erstes, vom Lagerblock 212 derart getragenes Teil, daß es in
der horizontalen Richtung verschiebbar ist, darstellt, wobei an diesem Teil (Welle
213) am einen Ende mit diesem einstückig 2i7 Außengewrde 213A als Schraubteil und
ein Kegelstück 213B als Verjüngung, die beide zueinander koaxial sind, ausgebildet
sind; eine Einrückmuffe 214 als zweites Teil, die ein mit ihr einstückig ausgebildetes
Innengewinde 214A als Schraubteil sowie eine Kegelbohrung 214B als Verjüngung aufweist,
die koaxial zueinander sind und mit dem Außengewinde 213A bzw. dem Kegel stück 213B
der Welle 213 verschraubt bzw. zur Anlage gebracht werden können, und die am Spindelsupport
51 in Lage sowie durch ein Klebemittel 215 festgelegt worden ist; ein am anderen
Ende der einrückbaren Welle 213 angebrachtes Griffstück 216; eine als Freigabeglied
dienende Schraubendruckfeder 217, die zwischen das Griffstück 216 sowie den Lagerblock
212 eingesetzt ist und auf die Welle 213 einen von der Einrückmuffe 214 weg gerichteten
Druck ausübt, wobei diese Welle Z13 während einer Drehung des Spindelsupports 51
aus dessen Bewegungsbahn gehalten wird; einen an der einrückbaren Welle 213 nahe
dem Kegelstück 213B befestigten Anschlag218, der ein auf der Druckkraft der Feder
217 beruhendes Austreten der Welle 213 aus dem Lagerblock 212 nach rechts verhindert;
eine Lageeinsteileinrihtung 220, die im Lagerblock 212 angeordnet sowie mit dem
mittleren Teil der Welle 213 in Anlage ist, um ein Rütteln oder Rucken dieser Welle
im
Lagerblock 212 zu verhindern, so daß die einrückbare Welle 213 für ein allzeitiges
Gleiten auf einer vorbestimmten Bahn eingeregelt werden kann.
-
Die Lageeinstelleinrichtung 220 umfaßt, wie Fig. 17 zeigt, die folgenden
Teile: eine Andruckglied-Aufnahmebohrung 212B, die teilweise die Wellenbohrung 212A,
durch die die einrückbare Welle 213 geführt ist, schneidet und im Lagerblock 212
ausgebildet ist; ein Paar von Andruckgliedern 221 und 222, die in der Aufnahmebohrung
212B verschiebbar aufgenommen und mit Schrägflächen 221A, 221B ausgestaltet sind,
welche mit der zur Aufnahmebohrung 212B teilweise freiliegenden Außenumfangsfläche
der einrückbaren Welle 213 zur Anlage zu bringen sind; eine das eine Andruckglied
221 gleitend durchsetzende, mit ihrem vorderen Ende in das andere Andruckglied 222
eingeschraubte Verbindungsschraube 223; eine als Druckglied dienende Druckfeder
224, die zwischen den Kopf 223A der Schraube 223 und das eine Andruckglied 221 eingesetzt
ist und beide Andruckglieder zu gegenseitiger Annäherung zueinander beaufschlagt,
um die Schrägflächen 221A, 222A beider Andruckglieder gegen eine Seite der Außen-umfangsfläche
der Welle 213 zu drücken, wobei die andere Seite dieser Außenumfangsfläche konstant
gegen eine Seite der Wandfläche der Wellenbohrung 212A gepreßt wird, so daß ein
Spiel zwischen der einrückbaren Welle 213 und ihrer Wellenbohrung 212A eliminiert
werden kann.
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 18 wird nun der Vorgang für den Zusammenbau
der Führungsschienen und Rollen erläutert.
-
Die die Lagerungen für die Schienen bildenden Vorsprünge 25C der Tragzapfen
25 werden in die in Mehrzahl vorhandenen Sacklöcher 31A, 32A in den Führungsschienen
31, 32 eingesetzt. Klemmschrauben 34 werden in die Gewindebohrungen 31B, 32B der
Schienen 31, 32 eingeschraubt, wobei die vorderen Enden der Schrauben 34 in den
V-Nuten 25D der
Tragzapfen 25 zur Anlage kommen, so daß die Stirnflächen
der Abstufungen 25B der Tragzapfen 25 aufgrund der Verschie bung zwischen den Mitten
der Achsen der Klemmschrauben 34 und den Mitten der V-Nuten 25D zur Anlage an den
im Querschnitt geraden Teilen der Führungsschienen 31, 32 kommen, wodurch eine Positionierung
zwischen den Führungsschienen 31, 32 sowie den Tragzapfen 25 bewirkt wird. Die Skala
33 ist vorher in genaue Lage gebracht und in der Kehle 31C der einen Führuhgsschiene
31 haftend befestigt worden.
-
Hieruf werden die vorne liegenden Teile 25A mit reduziertem Durchmesser
der Tragzpafen 25 in die Sack löcher 24 der Grundplatte 21 unter Zwischenfügung
von Klebemittel 26 eingeführt, wobei tine Lageeinstellung rnit,Hilfe der in Fig.
18 gezeigten Spannvorrichtung 40u derart vorgenommen wird, daß die Achsen der Führungsschienen
31, 32 in paralleie Lage zur Oberfläche der Grundplatte 21 kommen, worauf dem Klebemittel
26 die Möglichkeit zur Aushärtung gegeben wird. Die Spannvorrichtung 400 umfaßt
im einzelnen die folgenden Teile: eine mit einer ersten und zweiten Fläche 401A
bzw. 401B, die zueinander genau parallel bearbeitet sind und eine Abstufung von
vorbestimmtem Maß aufweisen, versehene Basis 401; ein durch eine Schraube 402 an
der Abstufung der Basis 401 befestigtes Abstandsstück 403, das kammartig ausgebildet
ist, so daß für die Tragzapfen 25 Freiräume bleiben, und das den Abstand zwischen
der Seitenfläche der Grundplatte 21 sowie der inneren geraden Fläche der Führungsschiene
31 bestimmt; eine L-förmige Klammer 405, die an der zweiten Fläche 401B der Basis
401 über einen Schraubenbolzen 404 so befestigt ist, daß sie in der Querrichtung
einstellbar ist, und die gegen die äußere gerade Fläche der Führungsschiene 31 anliegt,
um diese Schiene gegen das Abstandsstück 403 zu pressen; eine Mehrzahl von Druckschrauben
406, die linear beweglich in die L-förmige Klammer 405 eingedreht sind und mit ihren
eigenen inneren Enden die Führing sschiene 31 gegen die zweite Fläche 401B drücken,
um das Maß zu bestimmen. Die Spannvor-
richtung 400 wird an der
Grundplatte 21 durch eine Halteklammer 411 mit Schraube 412 befestigt, und die oben
liegende Fläche der Führungsschiene 31, d.h. die Achse der Schiene, wird mit Hilfe
der ersten sowie zweiten Fläche 401A bzw. 401B der Basis 401 zur Parallelität mit
der oberen Fläche der Grundplatte 21 gebracht. Die andere Führungsschiene 32 wird
mittels einer gleichartigen Spannvorrichtung befestigt, jedoch zählt in diesem Fall
die Parallelität zwischen Führungsschiene 31 und Führungsschiene 32 nicht.
-
Nach Verfestigen des Klebemittels 26 wird das Meßfühler-Traggestell
40 an den beiden Führungsschienen 31, 32 angebaut. Da für diesen Anbau die Führungsschiene
31 den Bezugspunkt darstellt, werden zuerst unter Verwendung der exzentrischen Buchsen
62B und der exzentrischen Drehzapfen 63A, 64A der Rollen 62, 63, 64 auf der Seite
des Ständers 41 Einstellungen vorgenommen, so daß eine exakte Anlage an der Führungsschiene
31 erreicht wird. Damit ist das Meßfühler-Traggestell 40 im Hinblick auf den von
der Schiene 31 gebildeten Bezugspunkt montiert. Hierauf werden in ähnlicher Weise
Einstellungen derart vorgenommen, daß die Rollen 66, 67 des Ständers 42 richtig
an der Führungsschiene 32 anliegen, um die Montage als Ganzes beenden zu können.
-
In diesem Fall werden die Rollen 66, 67 von oben und unten an der
Führungsschiene 32 zur Anlage gebracht, die somit in Achsrichtung der Schienentragzapfen
25 bewegbar sind.
-
Demzufolge werden beide Ständer 41 und 42, deren Abstand durch den
Querbalken 43 bestimmt ist, von den beiden Führungsschienen 31, 32 in einer den
so bestimmten Abstand einhaltenden Weise getragen.
-
Anschließend wird eine Einstellung derart vorgenommen, daß das einen
Verschiebungsfühler darstellende Meßgerät 70, das am Klemmblock 61 gehalten ist,
in Parallelität zur Skala 33 gebracht wird, wobei ein Spielraum von vorbestimmtem
Wert zwischen beiden Teilen vorhanden sein soll. Diese
Einstellung
wird in der Weise ausgeführt, daß das Meßgerät 70 als Ganzes mit Hilfe einer üblichen
(nicht gezeigten) Justiereinrichtung, beispielsweise mit einer Exzenterwelle oder
mehreren solchen oder mit Stellschrauben od dgl., justiert wird. Die Einstellung
des Meßgeräts 70 kann mit Bezug auf den geradlinigen Teil des Querschnitts (planer
Teil) der Führungsschiene 31 bewirkt werden. In diesem Fall kann u.a. das Justieren
durch Einsetzen einer Lehre vorgegebener Größe zwischen den planen Teil der Schiene
31 und die Teilstrichskala 71 des Meßgeräts 70 erleichtert werden.
-
Im folgenden wird der Vorgang zur Ausbildung der Positioniereinrichtung
210 erläutert.
-
Die einrückbare Welle, 213 wird mit dem daran befestigten Anschlag
218 an der diesem zugewandten Seift des Lagerblocks 212 in diesen eingesetzt und
durch diesen geführt Anschließend werden die Andruckglieder 221, 222 in die Aufnahmebohrung
212B des Lagerblocks 212 von gegenüberliegenden Seiten her eingesetzt, wobei die
Schrägflächen 221A, 222A der Andruckglieder an der Welle 213 zur Anlage gebracht
werden.
-
Nun wird die Verbindungssschraube 223 mit von ihr aufgenommener Druckfeder
224 in die Andruckglieder eingeführt bzw.
-
eingeschraubt, so daß die Andruckglieder 221, 222 die einrückbare
Welle 213 gegen die eine Seitenwand der Wellenbohrung 212A unter Teilmontage der
Teile des Lagerblocks 212 pressen, und dieser teiImontierte Gegenstand wird dann
an der Unterseite des Schlittens 49 mittels des Schraubenbolzens 211 befestigt.
-
Andererseits wird der Spindelsupport 51 in genaue Lage gebracht und
am Schlitten 49 mit Hilfe der Winkelmeßeinrichtung 50, der Winkelfeineinstellschraube
151 u. dgl. befestigt, und es wird die Einrückmuffe 214 in einer Übermaß aufweisenden
Bohrung, diR im Spindelsupport 51 ausgebildet ist, durch das Klebemittel 15 festgelegt.
Bis zum Verfestigen des Klebemittels 215 wird die einrückbare Welle 213
mit
der Einrückmuffe 214 verbunden, was durch Eingriff des Außen- und Innengewindes
213A bzw. 214A sowie des Kegelstücks 213[ mit der Kegelbohrung 214ß geschieht, so
daß beide Teile ganz genau ausgerichtet sind. t'er Vorgang des Einsetzens der Einrückmuffe
214 in die Übermaßbohrung und der Verbindung mit der einrückbaren Welle 213 kann
ohne Rücksicht darauf, was zuerst ausgeführt wird, umgekehrt werden.
-
In dem Zustand, da die ein erstes Teil darstellende Welle 213 und
die ein zweites darstellende Einrückmuffe 214 auf diese Weise miteinander verbunden
sind, läßt man das Klebemittel 215 aushärten. Nach dem Aushärten werden die Welle
213 und Einrückmuffe 214 voneinander gelöst, worauf das Griffstück 216 am rechten
Ende der Welle 213 unter Zwischenfüyen der Schraubendruckfeder 217 angebracht wird,
womit die Fertigung und Montage der Positioniereinrichtung 210 beendet ist. Wenn
der Schlitten 49 und der Spindelsupport 51 voneinander frei sind und eine Verbindung
der einrückbaren Welle 213 mit der Einrückmuffe 214 mit Hilfe der Gewinde 213A,
214A und des Kegel stücks 213B sowie der Kegelbohrung 214B bewirkt wird, so können
dann der Schlitten 49 und der Spindelsupport 51 allzeit in vorbestimmten Lagen genau
positioniert werden.
-
Es wird nun auf die Art der Montage und Justierung des Erfindungsgegenstandes
eingegangen.
-
Zur Montage werden die verschiedenen Teile zur Ausbildung von teilmontierten
Gegenständen zusammengebaut, nämlich zu einer die Grundplatte 21 sowie die Führungsschienen
31, 32 umiassenden Einheit, zu einer die Ständer 41, 42 umfassenden Einheit, zu
einer den Schlitten 49 umfassenden Einheit und zu einer den Spindelsupport 51 sowie
die Spindel 52 umfasenden Einheit. Mit Ausnahme der vorausgegangenen Erläuterung
genügt es bei dem Zusammenbau der Teile, diese eines nach dem anderen wie bei einer
herkömmlichen Montage zusammenzubauen.
-
Die auf diese Weise zusammengebauten Einheiten werden dann weiter
miteinander montiert. Bevor das Meßfühler-Traggestell 40 an der Grundplatteneinheit
angebracht wird, wird dieses Traggestell zusammengebaut. Im einzelnen wird die Spindelsuppnrteinheit
an der Schlitteneinheit angebracht, und diese werden provisorisch an den Verbindungskloben
111, 112 der beiden Verbindungsstücke 44, 45 durch die beiden Schlitten-Führungsschienen
46, 47 sowie die Feinvorschubschiene 48 befestigt. Andererseits werden die einander
gegenüberstehenden Ständer 41, 42 unter Heranziehung des Querbalkens 43 und eines
anderen Querglieds zur Bestimmung der notwendigen Abmessung zusammengebaut, wobei
der Abstand zwischen den Ständern 41,42 genau auf die Abmessung des Querbalkens
43 eingestellt und festgehalten wird. Die mit dem Schlitten 4n versehenen Verbindungsstücke
44, 45 werden provisorisch zwischen den Ständern 41, 42 befestigt, deren Abstand
zueinander durch Verwendung der Positiovierstutzen 125, 126, 127, 130 bestimmt worden
ist.
-
Anschließend wird das provisorisch gehaltene Meßfühler-Traggestell
40 an den beiden an der Grundplatte 21 befestigten Führungsschienen 31, 32 montiert.
Da für diese Montage die Führungsschiene 31 der Bezugspunkt ist, werden mit Hilfe
der Exzenterbuchsen 62B und der Exzenterzapfen 63A, 64A der Rollen 62, 63, 64 Justlerungen
vorgenommen, so daß die Rollen 62, 63, 64 auf der Seite des Ständers 41 in korrekter
Weise gegen die Schiene 31 anliegen, wie oben beschrieben wurde, wodurch die Fertigstellung
der provisorischen Montage als Ganzes ermöglicht wird.
-
Hierbei liegen die Rollen 66, 67 des Ständers 42 von oben und unten
gegen die Führungsschiene 32 an, d.h., sie sind in Axialrichtung der Schienentragzpafen
25 bewegbar, so daß die beiden Ständer 41 und 42, deren Abstand zueinander durch
den Querbalken 43 bestimmt worden ist, von den beiden Führungsschienen 31, 32 in
einem Zustand getragen werden können, in dem die beiden Ständer den so bestimmten
Abstand einhalten.
-
Nach Beendigung des oben beschriebenen provisorischen Zusammenbaus
wird das zwischen die beiden Ständer 41, 42 eingefügte Querglied notwendigerweise
entfernt, worauf die Justierungen beginnen.
-
Hierzu werden mit Ausnahme der eine Neigung des Spindelsupports 51
ermöglichenden Klemmschraube 155 die anderen Klemmschrauben 87, 144, 165 gelockert,
der Ständer 41, der Schlitten 49 und die Spindel 52 werden voneinander bewegungsunabhängig
gemacht, und dem Meßfühler 53 wird die Möglichkeit für eine Bewegung in gewünschte
Stellungen in der X-, Y- und Z-Achsenrichtung gegeben. In diesem Zustand werden,
um die Bewegung des Schlittens 49 längs seiner beiden Führungsschienen 46, 47 ruhig
und glatt verlaufen zu lassen, die Lagen der Schlitten-Führungsschienen 46,47 mit
Bezug zu den beiden Verbindungskloben 111, 112 justiert, und nach Beendigung der
Justierung werden die Schlitten-Führungsschienen 46, 47 mit Hilfe der Schrauben
117, 118 festgelegt.
-
Hierauf erfolgt die genaue Justierung für das Meßgerät selbst. An
diesem Zeitpunkt wird mit Hilfe der Winkelmeßeinrichtung 50 eine Einstellung derart
vorgenommen, daß der Spindelsupport 51 auf einen bestimmten Winkel mit Bezug zum
Schlitten 49 fixiert ist, d.h., daß die Spindel 52 rechtwinklig die Schlittenführungsschienen
46, 47 kreuzt.
-
In diesem Zustand wird ein Werkstück mit Standardabmessungen auf der
Grundplatte 21 befestigt, und es werden Einstellungen ausgeführt, so daß der Meßfühler
53 sich genau in den jeweiligen Richtungen der X-, Y- und Z-Achse in Anlage an dem
die Standardabmessungen besitzenden Werkstück bewegen kann. Diese Einstellungen
werden an den beiden Verbindungsstücken 44, 45 vorgenommen, während die Schrauben
125, 126, 127, 130 in ausreichendem Maß gelockert und die Positionierstutzen 122,
123, 124, 129 linear bewegt werden.
-
Zusätzlich wird bei Vornahme der Einstellungen eine Anzeigeeinrichtung,
z.B. ein Meßzeigergerät, an der Spindel 52 befestigt, und wenn eine Fixierung erfolgt,
so daß der Zeiger des Meßzeigergeräts eine Abweichung vermeiden kann, dann können
die Einstellungen erleichtert werden. Ferner kann die Genauigkeit des Meßgeräts
allein durch die mechanische Konstruktion eingestellt werden, ohne zu irgendeinem
elektrischen System im Meßgerät Zuflucht zu nehmen.
-
Es wird nun die Art der Verwendung des Erfindungsgegenstandes unter
Bezugnahme auf die Fig. 19 und 20 erläutert.
-
Bei Beginn der Anwendung werden mit Ausnahme der eine Neigung des
Spinelbu?ports 51 zulassenden Klemmschraube 155 die anderen l(lemmschrauben 87,
144, 165 ne!öst, der Ständer 41, der Schlitten 49 und die Spindel 52 werden voneinander
bewegungsunabhängig gemacht, und der Meßfühler 53 erhält die Möglichkeit für eine
Bewegung zu gewünschten Stellungen in Richtung der X-, Y- und Z-Achse. In diesem
Zustand wird das Meßfühler-Traggestell 40 zum einen Ende der Grundplatte 21 hin
gebracht, wie Fig. 3 zeigt Anschließend wird das Werkstück 54 auf die Grundplatte
21 verbracht. Da an den gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte 21 keinerlei Hindernis
vorhanden ist, kann das Werkstück 54 von einer Seite her auf die Platte bewegt werden,
wie in Fig. 19 durch einen Pfeil angedeutet ist, oder es kann auf der Grundplatte
21 mit diese überragender Breite, wie Fig. 20 zeigt, abgelegt werden. Dann wird
das Werkstück auf der Grundplatte 21 mit Hilfe der Gewindebohrungen 22 und (nicht
gezeigter) Spannvorrichtungen befestigt.
-
Die Abmaße, Gestalt usw. der einzelnen Teile des auf der Grundplatte
21 gehaltenen Werkstücks 54 werden in der gleichen Weise wie bei bei herkömmlichen
Koordinatenmeßgeräten ausgemessen. Im einzelnen wird der untere Teil- der
Spindel
52 vom Bedienenden erfaßt, das vordere Ende des Meßfühlers wird an vorgegebenen
Punkten des Werkstücks nacheinander zur Anlage gebracht, Verschiebungswerte des
Meßfühlers 53 in Richtung der X-, Y- und Z-Achse werden mit Hilfe des am Klemmblock
61 des Ständers 41 angebrachten Meßgeräts 70 (Y-Achsenfühler), des am Schlitten
49 angebrachten X-Achsenverschiebungsfühlers 181 und des am Spindelsupport 51 angebrachten
Z-Achs'enverschiebungsfühlers 205 und mit Hilfe der Skalen 33, 145, 161 abgelesen,
an einem Anzeigegerät od.dgl., das nicht gezeigt ist, sichtbar gemacht und dann
in einem gewöhnlich vorhandenen Datenverarbeitungsgerät verarbeitet sowie ausgedruckt.
-
Die Klemmschrauben 87, 144 und 165 werden notwendigerweise angezogen
und dann können Feinverstellungen der Ständer 41, 42 in der Y-Richtung, des Schlittens
49 in der X-Richtung und/oder der Spindel 52 in der Z-Richtung vorgenommen werden.
Ferner kann, wie Fig. 16 zeigt, zum Vermessen einer lotrechten Fläche od.dgl. der
Meßfühler 53 in einer horizontalen Durchgangsbohrung 171D der Befestigungshülse
171 festgehalten werden, um den Meßvorgang auszuführen.
-
Der Feinvorschub der Ständer 41, 42 in Richtung der Y-Achse wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 er läutert.
-
In dem Zustand, da das vordere Ende der Klemmschraube 87 und das untere
Querstück 81B des Bügels 81 von der Führungsschiene 31 getrennt sind (s. Fig. 9)
und die Schiene 31 sowie der Klemmblock 61 voneinander frei sind, wird, wenn die
Klemmschraube 87 eingedreht wird, deren vorderes Ende dann gegen die Mitte des Kreisbogenabschnitts
der Führungsschiene 31 stoßen. Wenn die Schraube 87 weiter eingedreht wird, dann
wird der Bügel 81 um die Regulierwelle 82 gegen die U-Feder 88 im Uhrzeigersinn
(Fig. 9) verschwenkt, wobei das vordere Ende des unteren Querstücks
81B
gegen die Mitte des unteren Kreisbogenabschnitts der Führungsschiene 31 zur Anlage
kommt, so daß diese Schiene 31 zwischen der Klemmschraube 87 und dem Querstück 81B
eingeklemmt und daran festgelegt wird.
-
Wenn anschließend die Regulierwelle 82 gedreht wird, dann werden diese
und der mit ihr durch die Büchse 83 verbundene Klemmblock 61 fein in der Längsrichtung
der Führungsschiene 31 verschoben, d.h., es wird ein sòg. Feinvorschub ausgeführt,
weil die Regulierwelle 82 an der Büchse 83 drehbar und axial unbeweglich zwischen
dem Endabschnitt des Feingewindeteils 82A von großem Durchmesser und dem Endabschnitt
des Griffs 84 (s. Fig. 5) ist und weil der mit dem Feingewindeteil 82A der Regulierwelle
verschraubte Bügel 81 an der Fiihrungsschienc 31 festgelegt ist.
-
Nach Durchführung des oben beschriebenen Feinvorschub wird, wenn die
K1emmschraube 87 gelöst wird, der Bügel 81 dann unter der Wirkung der U-Feder 88
(in Fig 9) im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, und das Querstück 81B wird von der
Unterseite der Führungsschiene 31 gelöst. Wenn die Schraube 87 weiter herausgedreht
wird, dann kehrt die U-Feder 88 zu einer freien Form unter Aufhebung ihrer Federkraft
zurück und die Klemmschraube 87 wird von der Oberfläche der Schiene 31 getrennt,
so daß die Klemmung der Schiene 31 durch die Feinvorschubeinrichtuns gänzlich aufgehoben
ist. Damit ist der Klemmblock 61 relativ zur Führungsschine 31 frei bewegbar.
-
Wenn das Meßfühler-Traggestell 40 in der Längsrichtung in ganz beträchtlichem
Ausmaß verfahren wird und mit einem Stoßdämpfer 90 zum Anschlag kommt, so wird die
in diesem enthaltene Druckfeder 93 verformt, so daß ein dem Traggestell 40 vermittelter
Stoß gemildert und das Auftreten einer Verformung im Meß,uhler-Traggestell 40 wirksam
verhindert wird.
-
Das Vermessen eines eine Neigung mit vorbestimmtem Winkel in der Z-Richtung
aufweisenden Teils geschieht derart, daß der Spindelsupport 51 geneigt wird, um
diesem Winkel zu entsprechen. Eine Neigung des Spindelsupports 51 wird dadurch ermöglicht,
daß der Eingriff zwischen der einrückbaren Welle 213 der Positioniereinrichtung
210 und der Einrückmuffe 214 aufgehoben wird, wodurch der Support 51 durch Lösen
der Klemmschraube 155 nach Wunsch geneigt werden kann. Während die Winkelmeßeinrichtung
50 beobachtet wird, so daß ein gewünschter Winkel erhalten wird, wird der Support
51 mit Neigung eingestellt und durch Anziehen der Klemmschraube 155 festgelegt.
Anschließend wird im gelockerten Zustand der Feststellschraube 153 die Supportwinkel-Feineinstellschraube
151 betätigt, um die Feineinstellung im Winkel vorzunehmen.
-
Die Fig. 21 - 24 zeigen Beispiele für das Ve-rmessen von Teilen, die
einen vorbestimmten Winkel haben.
-
Die Fig. 21 zeigt ein Beispiel, wobei ein zu ve1ressendes Werkstück
454 eine unter einem Winkel O zur horizontalen Ebene geneigte Fläche 454A hat, in
der eine abgestufte Bohrung 454B in zur Fläche 454A rechtwinkliger Richtung ausgebildet
ist. Um die Tiefen der Abstufungen dieser Bohrung 454B auszumessen, wird der Spindelsupport
51 geneigt und so festgelegt, daß die Achse der Spindel 52 die geneigte Fläche 454A
rechtwinklig schneidet. In diesem Zustand wird der Support 51 gegen eine Bewegung
in der X-Achse festgelegt, während er in Richtung der Y- und Z-Achse bewegt wird,
um den Meßfühler 53 zum Anstoßen gegen die Abstufungen in der Bohrung 454B zu bringen,
so daß die Tiefen der Abstufungen als eine Bewegungsgröße in axialer Richtung der
Spindel 52, d.h. in einem eindimensionalen Wert, abgelesen werden können.
-
Wie Fig. 22 zeigt, hat ein Werkstück 554 unter einem Winkel 0 zur
Horizontalen geneigte Löcher 554A. Um den Teilungsabstand zwischen diesen Löchern
554A auszumessen, kann der Meßvorgang in der in Fig. 16 angedeuteten Weise ausgeführt
werden. Es wird in diesem Fall ein Meßfühler 553 an seinem freien Ende mit einem
Kegel stück 553A verwendet, und wenn dieser Meßfühler 553 mit einem zylindrischen
Teil 171A in einer in der Meßfühler-Befestigungshülse 171 quer ausgebildeten Bohrung
befestigt wird, so kann der Meßvorgang schnell ausgeführt werden.
-
Das in Fig. 23 gezeigte Werkstück 654 hat eine unter einem Winkel
0 gegen die Horizontale geneigte Fläche 654A.
-
Um den Nelg|Jnact^Jin:-el dieser Fläche 654A auszumessen, wird ein
Meßzeigergerät 6b3 am vorderenEnde der Spindel 52 befestigt, es wird der Spindelsupport
51 in einem solchen Ausmaß geneigt, daß selbst bei Bewegung der Spindel in axialer
Richtung eine Nadel des Meßzeigergeräts nicht abgelenkt wird, und wenn zu diesem
Zeitpunkt die Einteilung der Winkelmeßeinrichtung 50 abgelesen wird, so wird der
Winkel e der geneigten Fläche 654A erhalten.
-
Die Fig. 24 zeigt den Fall, wobei Anreißlinien 754A unter einem vorbestimmten
Winkel an einer Seitenfläche eines Werkstücks 754 zu vermessen sind (genau gesagt,
soliden an einem Gegenstand Anreißarbeiten ausgeführt werden).
-
Eine Anreißnadel 753 wird am vorderen Ende der Spindel 52 mittels
einer Befestigungshülse 171 angebracht, der Spindelsupport 51 wird auf einen vorbestimmten
Winkel eingestellt, und dann wird die Spindel 52 in ihrer Axialrichtung bewegt,
wodurch der Anreißvorgang ermöglicht wird.
-
Zusätzlich wird im Fall des Austausches des Meßfühlers 53 gegen einen
neuen, oder wenn es notwendig ist, das Taststück des Meßfühlers auszuwechseln, lediglich
die Feststellschraube 173 gelöst, der bisherige Meßfühler 53 entfernt und durch
einen solchen mit der benötigten Form ersetzt;
dann wird die Feststellschraube
wieder fest angezogen, worauf die anschließende Messung ausgeführt wird. In diesem
Fall wird, wenn die gewünschte Taststückausbildung am anderen Ende des Meßfühlers
53 vorhanden ist, dieser nur in seiner Ausrichtung umgedreht, wieder eingesetzt
und befestigt (s. Fig. 16).
-
Sollte es darüber hinaus notwendig werden, den Meßfühler 53 durch
einen solchen mit unterschiedlichem Durchmesser zu ersetzen, dann ist die Befestigungsschraube
172 (Fig. 16) zu lösen und die Meßfühler-Befestigungshülse 171 zu entfernen. Anschließend
kann ein Meßfühler 530 mit zum zylindrischen Teil 171A der Hülse 171 gleichem Durchmesser
in das Meßfühler-Befestigungsteil 52A der Spindel 52 unmittelbar eingesetzt und
mittels der Befestigungsschraube 172 festgehalten werden.
-
Wenn ferner gewünscht wird, den vorher erwähnten Meßfühler 53 mit
kleinem Durchmesser aus der axialen Richtung der Spindel in eine dazu rechtwinklige
umzusetzen, dann wird der Meßfühler 53 in die zweite Durchgangsbohrung 171D der
Befestigungshülse 171 eingesetzt und darin mittels der Feststellschraube 173 festgehalten,
wie in Fig. 16 angedeutet ist.
-
Der Erfindungsgegenstand bietet die folgenden Vorteile; Da die Ständer
41, 42 von den Führungsschienen 31, 32 an den Seitenflächen der Grundplatte 21 getragen
werden, kann die gesamte obere Fläche der Grundplatte als wirksame Meßfläche herangezogen
werden, so daß die als teuere, ab -gezogene Richtplatte od.dgl. ausgebildete Grundplatte
klein gehalten und darüber hinaus das Meßgerät als Ganzes in seinen Abmessungen
kompakt, d.h. raumsparend, ausgebildet werden kann, um damit den beanspruchten Raum
zur Aufstellung auf ein Minimum zu vermindern. Da sich an der oberen Fläche der
Grundplatte 21 kein Hindernis befindet,
besteht keine Beschränkung
für das zu vermessende Werkstück 54, wenn es auf die oder von der Grundplatte bewegt
wird, so daß ein gegenüber der Oberfläche der Grundplatte größeres Werkstück auf
dieser befestigt werden kann und die BefesGigungsanordnung nicht beschränkt wird.
Weil die gesamte Fläche der Grundplatte 21 offen bzw. zugänglich ist, wird die Position
des Bedienenden bei seiner Arbeit nicht eingeschränkt, was eine günstige, zweckdienliche
Handhabung des Meßgeräts zum Ergebnis hat. Das Fehlen jeglichen Hindernisses auf
der Grundplatte 21 macht es möglich, das automatische Befestigen und Abnehmen des
zu vermessenden Werkstücks 54 zu begünstigen und zu erleichtern.
-
Zusätzlich läßt die kompakte Gesamtgröße des Meßgeräts einen Transport
mvt hoher Annehmlichkeit zu. Weiterhin sind die einander gegenüberliegenden Führungsschienen
31, 32 von größerer Länge als die Grundplatte 21, so daß ein in dieser Beziehung
größeres Werkstück vermessen werden kann. Obwohl viele Rollen 62, 63, 64, 66, 67
usw. zur beweglichen Lagerung der Ständer 41, 42 an den Führungsschienen 31, 32
in deren Längsrichtung vorhanden sind, ergibt sich eine nachteilige Wirkung auf
den effektiven Meßbereich, woraus folgt, daß die A.nwendung solcher Rollen in relativ
großer Anzahl eine stabile Lagerung der Ständer 41, 42 zulaXt und begünstigt.
-
Die Führungsschienen 31, 32 sind an der Grundplatte 21 über die Tragzapfen
25 durch Klebung befestigt, und daraus folt, daß diese Schienen 31, 32 bequem und
genau mit Bezug zur Oberfläche der Grundplatte 21 unter Verwendung einer geeigneten
Spannvorrichtung od. dgl. positioniert werden können, und das Meßfühler-Traggestell
40 kann mit den Führungsschienen 31, 32 als Lagebezug eingerichtet werden.
-
In diesem Fall können die verschiedenen Teile des Traggestells 40,
nämlich der die Ständer 41, 42 umfasende Teil, der Schlittenteil 49, der die Schlitten-Führungssschienen
46, 47 umfassende Teil und der Spindelsupportteil 51 als jeweils unitäre Konstruktionen
ausgebildet werden, die
einzeln zusammengebaut werden können, wobei
alle Einstellungen an den Verbindungs-stücken 44, 45 vorgenommen werden.
-
Daraus folgt, daß das Zusammenbauen mit einer der Führungsschienen
- hier ist es die Schiene 31 - als Bezugspunkt durchgeführt werden kann. Insofern
stellt sich kaum die Frage der Parallelität zwischen den beiden Führungsschienen
31, 32 u.dgl., was jedoch nicht ausschließt, daß die einzelnen Schienen 31, 32 in
Abständen von der Oberfläche der Grundplatte 21 angebracht werden sollen, die einander
gleich sind, um somit die Montagearbeiten zu erleichtern.
-
Ferner sind die Führungsschienen 31, 32 an vorgegebenen Stellen an
Tragzapfen 25 mit Hilfe von V-Nuten 25D und Klemmschrauben 34 lösbar angebracht,
wodurch die Schienen 31 und/oder 32 leicht abgenommen werden können, sollte beispielsweise
die Skala 33 beschädigt sein.
-
Da die verschiedenen Teile des Meßfühler-Traggestells 40 als unitäre
Konstruktionen ausgebildet sind, können die einzelnen Teile ersetzt werden, z.B.
kann allein der Ständer 42 ersetzt werden. Weil es nicht notwendig ist, den beiden
Ständern 41, 42 irgendwelche Krümmungen zu geben, können für diese Ständer Teleskopausbildungen
angewendet werden, um den Meßbereich zu erweitern. Durch die Verbindung der Ständer
41, 42 und der Schlitten-Führungsschienen 46, 47 über die Verbindungsstücke 44 und
45, die die Justiereinrichtungen aufweisen, miteinander brauchen lediglich Manipulationen
an den Verbindungsstücken 44, 45 vorgenommen zu werden, um alle Justierungen für
den Meßfühler 53 in Richtung der X-, Y- und Z-Achse zu bewirken.
-
Ferner sind die einander gegenüberstehenden Ständer 41,42 durch den
Querbalken 43 unter Zugkraft verbunden, so daß die die Ständer 41, 42 und die Schlitten-Führungsschienen
46, 47 umfassende Konstruktion in ihrer Steifigkeit erhöht werden kann. Hierbei
genügt es, wenn der Querbalken 43 oberhalb des höchsten Punktes der Höhenlage des
unteren Endes des Meßfühlers 53 angeordnet wird, was bedeutet, daß
der
Querbalken nicht an den oberen Enden der Ständer 41,42 angeordnet zu werden braucht,
sondern inmittigen Bereichen dieser Ständer vorgesehen werden kann, so daß eine
Verzerrung in den Dehnrichtungen zwischen den unteren Endabschnitten der Ständer
41, 42 wi-rksam verhindert werden kann.
-
Der Klemmblock 61 und die Führungsschiene 31 sind aneinander ohne
eine Lageverschiebung mittels der drei Rollen 62, 63, 64 befestigt, wobei die eine
dieser Rollen -die Rolle 62 - gegen den im Querschnitt geradlinigen Teil der Führungsschiene
31 anliegt. Somit können, wenn die Skala 33 vorher an der Schiene 31 und das Meßgerät
70 am Klem",Rlock 61 befestigt worden sind, die Skala 33 sowie die Teilstrichskala
71 des Meßgeräts 70 einen Spielraum mit vorgegebenem Wert allzeit zwischen sich
einhalten, one daß die Notwendigkeit für komplizierte Befestigungs-, eine Drehung
verhindernde Vorrichtungen od. dgl. besteht.
-
Nach dem Befestigen der Tragzpafen 25 an der Grundplatte 21 können,
auch wenn die Klemmschraube 34 gelöst und die Schienen 31, 32 ersetzt werden, die
Schienen 31, 32 in den gleichen Positionen wie vorher mit Bezug zur Grundplatte
21 fixiert werden, wobei die Skala 33 u.dgl. leicht austauschbar sind und die Notwendigkeit
für eine nachfolgende Justierung beseitigt wird, falls die Skala 33 beschädigt ist.
Ferner sind die Fläche, an der die Rollen 62 an der Schiene 31 anliegen, und die
Kehle 31C für die Befestigung der Skala 33 mit hoher Genauigkeit präzisionsbearbeitet.
Durch das alleinige Anbringen der Skala 33 in der Kehle 31C bietet somit die Fläche,
an der die Rollen 62 mit der Führungsschiene 31 in Anlage sind, die Möglichkeit,
die Skala 33 sowie die Teilstrichskala 71 in Parallelität zueinander zu halten,
wobei das Auftreten von Krümmungen, Verformungen u.dgl. an der Skala 33 mit Bezug
zur Bewegungsrichtur des Klemmblocks 61 gering ist, so daß die Notwendigkeit für
Einstellungen eliminiert wird, wodurch die Zahl der Arbeitsstunden für den Zusammenbau
in
hohem Maß herabgesetzt werden kann. Solange die Lagebeziehungen zwischen der Führungsschiene
31 und dem Klemmblock 61 nicht verändert werden, können dieser Block und die Schiene
parallel zueinander gehalten werden, was ermöglicht, den Spielraum zwischen der
Skala 33 und der Teil-strichskala 71 zu ändern oder zu justieren, während die erwähnte
Parallelität beibehalten wird. Da die Führungsschiene 31 zusätzlich als fester Teil
für die Skala 33 dient, so daß keine spezielle Befestigung u. dgl. notwendig ist,
können die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
-
Die Führungsschienen 31, 32 sind über die Tragzapfen 25 mit der Grundplatte
21 verklebt und fest verbunden, was bedeutet, daß eine ganz genaue Parallelität
zwischen den Führungsschienen und der oberen Fläche der Grundplatte leicht erhalten
werden kann, und wenn die Lagerstellen, d.h. die Tragzapfen 25, in ihrer Zahl vermehrt
werden, um eine Ablenkung der Führungsschienen zu verhindern, so werden Fehler in
der Befestigung der Tragzapfen 25 an den Schienen 31, 32 völlig durch das vorhandene
Klebemittel 26 aufgenommen, so daß in den Führungsschienen keine Spannung auftritt.
Die Rollen 62, 63, 64 liegen gegen die Führungsschiene 31 unter einer Winkelversetzung
von 1200 zueinander an, wobei die Rollen im Bereich der Seitenflächen der Grundplatte
21 gegen die Kreisbogenabschnit te an den Führungsschienen schräg von oben und unten,
nicht jedoch von der Seite her anliegen. Das bringt es mit sich, daß Räume, die
ansonsten zwischen der Führungsschiene 31 sowie der Platte 21 wegen der Einfügung
der Rollen 63, 64 vorgesehen werden müssen, verkleinert werden können, so daß die
vorstehende Länge der von den Grundplattenseitenflächen herausragenden Tragzapfen
25 vermindert werden kann, was einen Vorteil bezüglich der Gestaltung der auskragenden
Träger bietet. Ferner kann die Lageeinstellung des Traggestells 40 mit nur einer
Führungsschiene - hier die Schiene 31 - bewirkt werden, so
daß
die Konstçtruktion für die Anlage des Traggestells an der anderen Führungsschiene
32 vereinfacht werden kann, und darüber hinaus braucht hier die Genauigkeit nicht
strikt eingehalten zu werden, so daß die Herstellungskosten in diesem Punkt vermindert
werden können.
-
Während der Klemmblock 61 in seiner Positionierung in Richtung der
X- und Z-Achse unter Verwendung nur einer Führungsschiene 31 kontrolliert wird,
kann dieser Block 61 in der Y-Achsenrichtung geführt werden, und ferner kann der
Block 61 in seiner Positionierung in der Drehrichtung ebenfalls kontrolliert werden.
Selbst wenn das Meßfühler-Traggestell 40 bis an die Grenze seiner Bewegungsfähigkeit
bewegt zwirns so wird es nur gegen die Stoßdämpfer 90 gestoßen, woraus aber keine
nacr,ceilige Wirkung auf die Meßgenauigkeit folgt. Da der Stoßdämpfer 90 c-in auf
das Endstück der Führungsschiene 31 aufgesetztes Zylinderg:; 91 umfaßt, kann in
diesem die als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 93 aufgenommen werden, so
daß der benutz-te Raum vermindert und somit die kompakte Ausbildung verbessert wird.
Dadurch, daß der Stoßdämpfer 90 eine Konstruktion mit direkter Kopplung an der Führungsschiene
31 hat, kann diese Schiene über die Grundplatte 21 hinausragen und der Stoßdämpfer
90 an seiner überragenden Stelle angebracht werden, wodurch der wirksame Meßbereich
auf der Oberfläche der Grundplatte nicht eingesch@änkt oder vermindert wird.
-
Ferner können bei dem Erfindungsgegenstand die in ihrem Durchmesser
verschiedenartigen Meßfühler 53 und 530 an ein und derselben Spindel 52 angebracht
werden, und der im Ourchmesser kleinere Meßfühler 53 hat zusammen mit seiner Befestigungshülse
171 im wesentlichen das gleiche Gewicht wie der im Durchmesser größere Meßfühler
530, so daß die auf die das Hauptteil bildende Spindel wirkende Belastung im wesentlichen
unverändert bleibt. Weiterhin macht es die Änderung in den Einsetzstellen möglich,
die wirksame
Länge, d. h. den herausragenden Teil, zu verändern.
Darüber hinaus kann die Ausrichtung des Meßfühlers 53 verändert werden, wodurch,
weil der Spindelsupport 51 mit Bezug zum Schlitten 49 drehbar ist, die Anreißarheiten
in geneigten Richtungen erleichtert werden können.
-
Da die an den gegenüberliegenden Enden des Meßfühlers 53 ausgebildeten
Taststücke 53A, 53B in ihrer Gestalt verschieden sind, kann der Anwendungsbereich
erweitert werden.
-
Im Hinblick darauf, daß durch den Meßfühler 53 selbst die Einregelung
der Genauigkeit bewirkt wird, nachdem die Gesamtkonstruktion montiert ist, kann
eine hohe Präzision erreicht werden. Ferner wird die Einregelung allein durch die
Verbindungsstücke 44, 45 bewirkt, so daß für den Zusammenbau kein hohes Maß an Fachkönnen
erforderlich ist und der gesamte Zusammenbau in kurzer Zeit bewerkstelligt werden
kann. Des weiteren werden die Justierungen nach Beendigung des Zusammenbaus vorgenommen,
was eine ganz beträchtliche Kostenminderung bei Gewährleistung hoher Präzision erreichen
läßt, und das beruht darauf, daß die Anzahl von hochklassig fertigbearbeiteten Teilen
vermindert wird, die Einrichtarbeiten u.dgl. leicht auszuführen sind wie auch die
Transportfähigkeit verbessert wird, da auf den Transport zurückzuführende Nachstellungen
einfach vorgenommen werden können.
-
Durch das Vorhandensein von zwei in ihrer Lage in der Y-Achsenrichtung
versetzten Schlitten-Führungsschienen 46 und 47, wobei die obere Schiene 46 an ihrer
Rückseite die Skala 145 trägt, kann der Schlitten 49 leicht gegen Drehung gesperrt
werden. Zum Schutz der Skala 145 ist es wünschenswert, diese wenigstens in der Vertikal-
oder Abwärtsrichtung zu sichern. In dieser Hinsicht wird gemäß der Erfindung die
Skala 145 in der oberen Führungsschiene 46 in vertikaler Richtung befestigt, so
daß die Belastung auf dem Skalenauflager liegt, während die untere Schiene
47
die Last in der Vertikalrichtung trägt. Ferner macht es die Versetzung der Schienen
46, 47 in der Längs- oder Y-Richtung möglich, die Abmessung in der Höhenrichtung
zu vermindern.
-
Die beiden Ständer 41, 42 werden völlig getrennt voneinander ausgebildet,
sie sind nichtnwie es gemäß dem Stand der Technik der Fall ist, durch Schweißen
od. dgl einstükkig zusammengefaßt. Dabei ist der eine Ständer 41 an der Führungsschiene
31, die mit hoher Genauigkeit positioniert worden ist, mit Hilfe von drei Rollen
62, 63, 64 so befestigt, daß er in der X-Richtung unbewegbar ist. Der Abstand zwischen
den beiden Ständern 41, 42 wird durch den Querbalken 43 bn'immt, so daß die Führungsschienen
46,47 für den Schlitten 4' einstellbar an den Ständern 41, 42 angebracht werde können,
was die Montagerbeiten leichter werden läßt. Die eine Führungsschiene 31 wird als
Lage-oder Positionierdngsbezug benutzt, und insofern genügt es, daß die andere Führungsschiene
32 parallel zur Oberfläche der Grundplatte 21 ist, es wird keine hohe Präzision
für die Montage der Schiene 32 gefordert, so daß also auch in dieser Beziehung die
Montagearbeiten erleichtert werden.
-
Auf Grund des vorhandenen Querbalkens 43 können hierbei die Rollen
55, 67 des Ständers 42 wirksam an einem Abfallen von der Schiene 32 gehindert werden.
Ferner ist es ausreichend, daß beide Ständer 41, 42 unterhalb des Querbalkens 43
stationär sind, wobei die Länge od.dgl. der oberhalb des Querbalkens 43 liegenden
Ständerteile nicht zählt und Einstellungen schließlich mit Hilfe der Verbindungsstücke
44, 45 ausgeführt werden können, so daß also die beiden Ständer 41, 42 so aufgebaut
sein können, daß sie sich teleskopartig über den Querbalken 43 hinaus erstrecken.
-
Des weiteren kann der Spindelsupport 51 mit Bezug zum Schlitten 49
geneigt werden, d.h., die sog. Z-Achsen-Spindel kann geneigt werden, so daß ein
Durchmesser,
eine Tiefe od. dgl. einer Bohrung in einem Werkstück
454, wobei sich die Bohrung 454B in der Schrägfläche 454A befindet, leicht und eindimensional
vermessen werden kann, was es ermöglicht, eine einem Konturmeßgert gleiche Funktion
zusätzlich zu erreichen. Für das Vermessen der geneigten Fläche 454A od.dgl. ist
es ferner nicht notwendig, das zu vermessende Werkstück 454 zu kippen, so daß auch
in dieser Hinsicht der Meßvorgang vereinfacht werden kann.
-
Darüber hinaus ermöglicht die Anwendung eines Meßfühlers 553, eines
Meßzeigergeräts 653, einer Anreißnadel 753 od. dgl., die alle geeignete Ausgestaltungen
aufweisen, die Arbeiten in verschiedenen Neigungsrichtungen zusätzlich zu einem
üblichen Meßvorgang auszuführen. Wenn hierbei das zu vermessende Werkstück 54 auf
der Grundplatte 21 über einen Drehtisch befestigt ist, dann können die Neigungen
u. dgl. der verschiedenen Flächen des Werkstücks 54 leicht gemessen werden.
-
Da weiterhin die Führungsschienen 31, 32 für das Meßfühler-Traggestell
40 an den Seiten der Grundplatte 21 angebracht sind, ist auf dieser Platte 21 kein
Hindernis vorzufinden, und da der Spindelsupport 51 schwenkbar ist, so können auch
Werkstücke, die die Grundplatte 21 seitlich überragen, vermessen werden, was eine
Erweiterung des Meßbereichs ermöglicht.
-
Die Dauerbelastungsfeder 162 ist überdies zwischen den Spindelsupport
51 und die Spindel 52 gespannt, so daß die Spindel mit sehr geringem Kraftaufwand
betätigt werden kann. Wenn die Spindel 52 verschoben wird, dann wird diese Feder
162 ausgezogen, wobei sie die Oberfläche der Skala 161 bedeckt, wodurch die Fede-r
einen wirksamen Oberflächenschutz für den nach unten ragenden Teil der Skala 161
bietet, der mit einem Werkstück 54 oder anderen Objekten leicht in Berührung gebracht
werden kann.
-
Der Neigungswinkel des Spindelsupports 51 kann mit Hilfe der Winkelmeßeinrichtung
50 abgelesen und mittels der Haupt- sowie Hilfsskala 156 bzw. 157 genau gemessen
werden. Ein Rückführen des Spindelsupports 51 in die Vertikale, d.h. zum Ausgangspunkt,
kann mit Hilfe der Winkelmeßeinrichtung 50 und auch der Positioniereinrichtung 210
geschehen, so daß der Rückführvorgang zum Ausgangspunkt schnell und genau zu bewerkstelligen
ist.
-
Ferne macht es eine Umkehrung des Spindelsupports 51, also eine Drehung
um 180°, möglich, einen an einer hohen Stelle gelegenen Punkt zu vermessen; das
ist jedoch ein etwas besonderer Anwendungsfall.
-
Das Positionieren dr das ersce Teil bildenden einrückbaren Welle 213
sowie der das zweite Teil bildenden Einrückmuffe 214 wird in einem Zustand bewirkt,
wobei beide Teile miteinander verbunden sind, so daß der Schlitten 49 und der Spindelsupport
51 zu ihren Ausgangspunkten (Nullpunkte) mit einer Genauigkeit von 1 um zurückkehren
können. Diese Genauigkeiten sind im Vergleich zu denjenigen von 30 um bei Geräten
nach dem Stand der Technik sehr hoch und können dennoch bei Arbeit mit großer Schnelligkeit
erhalten werden. Ferner sind die einrückbare Welle 213 und die Einrückmuffe 214
miteinander nicht nur durch den Eingriff von Kegelstück 213B und Kegelbohrung 214B
verbunden, sondern auch durch die Kopplung zwischen denGewindeteilen 213A und 214A,
so daß bei Einwirken einer Kraft von übermäßig hohem Wert durch die einrückbare
Welle 213 in deren Achsrichtung am Schlitten 49 und am Spindelsupport 51 keine Verformungen
oder Ablenkungen hervorgerufen worden, was das Einhalten hoher Genauigkeiten beim
Meßvorgang ermöglicht. Darüber hinaus wirkt auf die Welle 213 nur die Rückstellkraft
der als Freigabeglied arbeitenden Schraubendruckfeder 217, so daß in dieser einrückbaren
Welle 213 keine Zugkraft, die den Schlitten 49 ablenken oder sonst beeinflussen
könnte, erzeugt wird.
-
Die Kegelbohrung 214B dient außerdem zusätzlich als eine Führung für
das Außengewinde 213A beim Einrückvorgang, so daß in dieser Beziehung eine Erleichterung
gegeben ist.
-
Weil die Welle 213 und ihre Einrückmuffe 21 miteinander verschraubt
sind, werden die kegeligen Verbindungsteile nicht gelockert, selbst wenn auf die
stationäre Seite der Muffe 214 eine Kraft aufgebracht wird. Die Anordnung der Lageeinstelleinrichtung
220 an der einrückbaren Welle 213 macht es darüber hinaus möglich, die Genauigkeiten
einzuhalten und die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer auf Spiel zurückzuführenden
Lockerung dieser Welle 213 auszuschalten, die ansonsten an der einrückbaren Welle
213 auftreten könnte.
-
Die Einrückmuffe 214 der Positioniereinrichtung 210 ist durch Klebung
eindeutig festgelegt, so daß die Notwendigkeit für eine Zentrierung od. dgl. zwischen
der Positioniereinrichtung 210 und den verschiedenen Bauteilen, wie Schlitz ten
49 oder Spindelsupport 51, beseitigt wird, was die Herstellung erleichtert. Ferner
besteht keine Notwendigkeit für eine genaue Feinbearbeitung der Bauteile an der
Positioniereinrichtung 210, so daß auch in dieser Hinsicht die Herstellung begünstigt
wird.
-
Zusätzlich bietet das Anordnen der Schraubendruckfeder 217 als Freigabemittel
an der einrückbaren Welle 213 die Möglichkeit, daß diese Welle 213 keinen störenden
Einfluß auf den Spindelsupport 51 ausübt, der den Betrieb behindert, wenn die einrückbare
Welle 213 gelöst wird.
-
Die Feinvorschubeinrichtung 80 umfaßt einen am Klemmblock 61 befestigten
Bügel 81 von umgekehrter C-Form, wobei die Befestigung über die Regulierwelle 82
erfolgt, die das Feinvorschubglied darstellt, und zwar derart erfolgt, daf3 sie
drehbar und relativ zur Führungsschiene 31 in deren Längsrichtung bewegbar ist;
ferner umfaßt die Einrichtung 80 eine am Bügel 81 über den Schwenkkloben 85 ud.dgl.
be-
festigte Klemmschraube 87. Damit kommen nur einfache und keine
hochklassigen Teile, wie eine Schloßmutter und ein Lager, zur Anwendung, so daß
die Feinvorschubeinrichtung 80 bei-niedrigen Kosten gefertigt und ihr Betrieb vereinfacht
werden kann. Überdies wird die Führungsschiene 31 an zwei Punkten festgeklemmt,
und zwar in einer radialen und einer dazu entgegengesetzten Richtung, wodurch in
der Schiene 31 im Gegensatz zu dem Fall, daß sie Druck nur in einer einzigen Richtung
ausgesetzt ist, keine Verbiegung auftritt. Das hat zur Folge, daß für den Klemmblock
eine ruhige, glatte Bewegung aufrechterhalten werden kann und kein schädlicher Einfluß
auf die Genauigkeit in der Messung ausgeübt wird. Der von der Klemmschraube 87 und
vom Querstück 1BR'rrtmenc; erfaßte Teil weicht außerdem von den Stellen ab, an denken
die Rollen 62, 69, 64 anliegen, so daß auf die Bewegung des Klemmblocks 61 keim
schädliche Wirkung erfolgt, selbst wenn am geklemmten Teil eine Verformung hervorgerufen
wird.
-
Die als Kraftquelle dienende U-Feder 88 ist überdies zwischen den
Bügel 81 und den Drehbolzen 89 für die Rück stellung, der am Klemmblock 61 gelagert
ist, eingesetzt, wodurch der Bügel 81 und die Klemmschraube 87 von der Führungsschiene
31 vollkommen gelöst sind, wenn die Klemmschraube für ein Freigeben betätigt wird,
so daß die Bewegung des Klemmblocks 61 nicht behindert wird. Da die Grundplatte
21 außerdem als eine abgezogene Richtplatte ausgebildet ist, kann eine Messung mit
hoher Genauigkeit aufrechterhalten werden.
-
Die Fig. 25 zeigt eine Abwandlung für den Erfindungsgegenstand. Hiernach
ist an der Führungsschiene 531 ein Vorsprung 531F ausgebildet, und an diesem Vorsprung
531F ist eine V-Nut 531G ausgestaltet, während im Tragzapfen 525 ein mit dem Vorsprung
531r zu verbindendes Sackloch 525F angeordnet ist. In vertikaler Richtung ist eine
zum Sackloch 525F hin sich erstreckende Gewindebohrung 525G
ausgebildet,
deren Achse zur Mitte der V-Nut 531G verschoben ist, wenn der Vorsprung 531F im
Sackloch 525F aufgenommen ist. Die Stirnfläche des Tragzapfens 525 und der geradlinige
Teil des Querschnitts der Führungsschiene 531 stoßen gegeneinander. Diese Ausführungsform
hat zur vorhergehenden die gleichartigen funktionellen Wirkungen.
-
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt die Fig. 26,
wobei ein leistenartiges Teil und nicht ein Rundzapfen als Träger für die Führungsschienen
Verwendung findet. Auf der einen Seite des Trägers 625 ist ein Teil 625A mit geringer
Breite ausgebildet, und dieses Teil ist in eine an der Seitenfläche der Grundplatte
621 ausgebildete Kehle 624 eingesetzt sowie darin über ein Klebemittel 626 befestigt.
An der vorne liegenden Seite des Trägers 625 ist über eine Abstufung 625B einstückig
ein prismatischer Rücken 625C ausgebildet, in dessen Ober- und Unterseite V-Nuten
625D ausgestaltet sind. Eine vermitttis der V-Nuten und (nicht gezeigter) Klemmschrauben
in ihre PdSition zu bringende Führungsschiene 631 ist am Rücken 625C in gleicher
Weise wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen lösbar gehalten, wobei die funktionellen
Wirkungen zu vorherigen Ausführungsformen ebenfalls gleichartig sind.
-
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in Fig. 27 gezeigt,
und hierbei hat die Führungsschiene 731 im Querschnitt eine Trapezform, wodurch
die Kreisbogenabschnitte an den Führungsschienen in Fortfall kommen.
-
Die anderen Gesichtspunkte in bezug auf die Konstruktion sind dieselben
wie für die Ausbildung gemäß Fig. 3, und auch Funktion sowie Wirkung sind gleichartig.
-
Die Fig. 28 zeigt die wesentlichen Teile einer weiteren Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes, wobei die in Richtung der Y- ,Achse verlaufenden Führungsschienen
1731 im zu ihrer Achse rechtwinkligen Querschnitt jeweils mit nur einem geradlinigen
Abschnitt versehen sind,der in
Achs- oder Längsrichtung der Schiene
1731 mit einer Kehle 1731C versehen ist, die parallel zum geradlinigen Abschnitt
ist.
-
Im Gebrauch wird die Schiene 1731 der beschriebenen und gezeigten
Ausbildung an der Grundplatte 21 od. dgl. durch einen geeigneten Tragzapfen 1725,
der in Fig. 28 strichpunktiert angedeutet ist, befestigt, wobei sie an ihren beiden
Enden nach Art der in Fig. 3 gezeigten Schlitten-Führungsschiene 46 gelagert wird,
oder die Schiene 1731 gleitet selbst wie die in Fig. 3 gezeigte Spindel 52. Auch
diese Ausführungsform hat mit dieser Anordnung gleichartige funktionelle Wirkungen
wie die vorhergehenden Ausführungsformen Weitere, zueiander verschiedenartige Abwandlungen
an der Po-sitioniereinrichtung 210 in bezug auf die Verbindungen zwischen den Gewinde-
und Kegelteilen zeigen die Fig. 29 und 30, wobei zu vorhergehenden Teilen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind und für diese eine Erläuterung unterlassen
wird.
-
Bei der Ausführungsform von Fig. 29 sind an einer einrückbaren Welle
813 ein Innengewinde 813A und eine Kegelbohrung 813B vorgesehen, während an einem
vorstehendei Schaft 814, der der vorher erwähnten Einrückmuffe entspricht, ein Außengewinde
814A und ein Kegel stück 814B ausgestaltet sind; ein Anschlag 818 wird von einem
im Durchmesser größer bemessenen Teil an der Welle 813 gebildet.
-
Auch diese Ausführungsform zeigt gleichartige funktionelle Wirkungen
wie die vorhergehenden, da der vorstehende Schaft 814 mit Hilfe des Klebemittels
215 eindeutig in der ihm gegebenen Position festgelegt ist.
-
Bei der Ausführungsform von Fig. 30 sind an einer einrückbaren Welle
913 ein Innengewinde 913A sowie ein Kegelstück 913B ausgebildet, während an einer
Einrückmuffe 914 ein Außengewinde 914A und eine Kegelbohrung 914B vorgesehen sind.
-
Für diese Ausführungsform sind ebenfalls die funktionellen Wirkungen
gleichartig zu denen der anderen Ausführungsformen, insofern als die Einrückmuffe
914 in ihre gewünschte Position gebracht und dann durch das Klebemittel 215 eindeutig
festgelegt wird.
-
Bei den erläuterten Ausführungsformen hat der Meßfühler 53 eine für
eine Berührung oder Anlage bestimmte Bauart, Jedoch ist das gemäß der Erfindung
nicht zwingend notwendig, vielmehr kann dieser Meßfühler durch einen mit elektrostatischer
Kapazität arbeitenden Fühler oder durch einen von berührungsloser Bauart, z.B. ein
Laser-Längenmeßgerät, ersetzt werden.
-
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist jeweils ein Ständer 41
bzw. 42 an je einer Seite des .Meßgeräts angeordnet, jedoch kann die Zahl dieser
erhöht werden, es können an jeder Seite zwei oder mehr Ständer angeordnet werden;
auch kann die Anzahl der Führungsschienen 31, 32 vergrößert werden, und es können
zwei oder mehr Führungsschienen an jeder Seite vorgesehen werden, beispielsweise
in der für die Schlitten-Führungsschienen 46, 47 (s. Fig. 3) dargestellten Weise.
Hierbei kann eine von diesen Schienen 31, 32 als Bezugspunkt dienen, während die
andere dazu dient, die Last des Meßfühler-Traggesteils 40 aufzunehmen. Mit dieser
Anordnung, wie oben beschrieben, kann die Präzision im Meßvorgang für einen langen
Zeitraum aufrechterhalten werden.
-
Ferner muß die Gestalt der Führungsschienen31, 531, 631, 731 nicht
notwendigenfeise darauf beschränkt sein, daß geradlinige, plane Abschnitte im Querschnitt
an gegenüberliegenden Seiten vorhanden sind, vielmehr können Schienen ohne geradlinige
Abschnitte im Querschnitt an der rechten Seite Verwendung finden, wie es in Fig.
25 strich-punktiert angedeutet ist, d.h., es genügt, daß wenigstens eine Seite einen
geradlinigen Abschnitt hat, gegen den wenigstens eine Rolle anliegt. Die Anordnung
von zwei planen Abschnittten macht es jedoch in zweckmäßiger Weise möglich, den
einen für die Rollenführung, einen anderen als Bezug zur Anbringung einer Skala
usw. zu verwenden.
-
Die beiden 'ira"ssschienen 31, 32 gemäß der ersten Ausführungsform
brauchen nicht unbedingt darauf begrenzt zu werden, daß die Schienen an den Seiten
der Grundplatte 21 und unterhalb dieser angeordnet sind. Beispielsweise können die
Schienen an der Obe-rfläche der Platte 21 direkt ober über eine Auflageplatte vorgehen
sein, und andererseits wird keine Schiene an der Seite angeordnet, die nicht als
Bezugnahme oder -punkt gedient hat, wobei die Oberfläche der Grundplatte selbst
zur Führung herangezogen wird. Kurz gesagt, es genügt, wenn eine Führungsschiene,
von der aus Bezug genommen werden kann, an einer Seite der Grundplatte 21 vorhanden
ist. Die Skalen 33, 161 müssen nicht notwendigerweise optisch reflektierende Skalen
sein, sie können vielmehr durch eine solche der lichtdurchlässigen Bauart, eine
elektromagnetische, eine magnetische Skala, eine Skala mit elektrostatischer Kapazität
und eine Meßspitzen- oder Berührungspunktskala ersetzt werden.
-
Es erübrigt sich an sich darauf hinzuweisen, daß mit einer Änderung
in der Skalenbauart des Meßgeräts 70 entsprechend zu ändern ist.
-
Das bewegliche Bauteil des Stondämpfers 90 muß nicht unbedingt ein
Zylinderglied 91 sein, vielmehr kann es eine beliebige Gestalt haben, z.B. von ebener
Plattenform.
-
Darüber hinaus muß das den Stoß absorbierende Mittel nicht eine Schraubendruckfeder
93 sein, es können auch eine Blattfeder, ein Gummiteil oder andere Elemente zur
Anwendung kommen. Auth,)müssen die Führungsschienen 34, 32 nicht' notwendigerweise
solche sein, die von den Seitenflächen der Grundplatte 21 nach außen vorragen, sie
können vielmehr von der Oberfläche der Grundplatte seitwärts vorstehen; jedoch bieten
von den Seitenflächen der Grundplatte vorstehende Führungsschienen die oben herausgestellten
Vorteile.
-
Meßfühler-Befestigungshülsen 171 von mehreren Arten mit unterschiedlichen
Innendurchmessern zueinander vorzusehen, bietet weiterhin die Möglichkeit, mehreren
Anforderungen eütsprechn zu können. Auch müssen die Durchgangsbohrungen 171B, 171D
in der Hülse 171 nicht auf zwei beschränkt sein, sondern es können eine oder drei
oder mehr zur Anwendung kommen, vorausgesetzt-jedoch, daß wenigstens eine mit der
Achse der Spindel 52 fluchtet. Ferner müssen die Meßfühler 53 bzw. 530 nicht auf
solche beschränkt sein, deren Durchmesser über die Gesamtlängen zueinander gleich
sind, vielmehr können es auch solche sein, die Abschnitte mit gegenüber dem Innendurchmesser
der Bohrungen 171B, 171D der Hülse 171 oder dem Befestigungsteil 52A der Spindel
52 größeren Durchmesser haben.
-
Ferner kann an einem der Verbindungsstücke 44, 45 die Justiereinrichtung
fehlen.
-
Auch muß das Erfassen der Verschiebungswerte in Richtung, der X-,
Y- und Z-Achse nicht unbedingt durch optische Fühler erfolgten, es können hier andere
Fühler einschließlich von magnetischen, elektromagnetischen oder Laser-Fühlern zur
Anwendung kommen.
-
Ferner wurde bei der beschriebenen Ausführungsform angegeben, daß
sowohl die Verbindungskloben 111, 112 wie auch die Schlitten-Führungsschienen 46,
47 durch Schrauben 117, 118 fixiert werden. Jedoch können auch entweder die Verbindungskloben
111, 112 oder die Führungsschienen 46,47 nicht durch Schrauben festgelegt werden,
sondern, wie Fig. 31 zeigt, in axialer Richtung beweglich bleiben. In diesem Fall
müssen die Verbindungsstücke mit dem in Fig.31 gezeigten Aufbau nicht unbedingt
mit den Justiereinrichtungen versehen sein.
-
Ferner wurden bei den erläuterten Ausführungsbeispielen die einrückbaren
Wellen 213, 813, 913 als erste Teile, die Einrück;iu,ten 'vorstehende Schäfte) 214,
814, 914 als zweite Teile bezeichnet. Diese Bezeiehnun wurde der Bequemlichkeit
halber gewählt, ist aber im wesentlichen nicht hierauf begrenzt. Insofern können
die einrückbaren Wellen 213, 813, 913 als zweite Teile, die Einrückmuffen (vorstehende
Schäfte) 214, 814, 914 als erste Teile bezeichnet werden. Des weiteren kann die
Zahl der ersten oder zweiten Teile, d.h. der Einrückmuffen 214, 814 oder 914, erhöht
werden, und diese Muffen werden an einer Mehrzahl von Stellen am Spindelsupport
51 befestigt. Wenn die-;s;e Befestigungsstellen der Einrückmuffen 214, 814, 914
so gelegt werden, daß, wenn die einrückbare Welle 213, 813, 913 mit einer dieser
Muffen in Eingriff ist, der Spindelsupport 51 in einem vorgegebenen Winkel geneigt
werden kann, dann kann die jeweilige ein'rückbare Welle leicht an einer gewünschten
Stelle aus dieser Mehrzahl von Stellen winkelig fixiert werden. Außerdem wurde bei
den Ausführungsbeispielen die Muffe ortsfest, die Welle bewegbar gemacht, diese
Anordnung kann jedoch umgekehrt werden. Es genügt, wenn eines der beiden Teile ortsfest
das andere beweglich ist, wobei das ortsfeste dann positioniert und fixiert werden
soll, wenn es mit dem beweg-.barren verbunden ist. In diesem Fall braucht das Befestil-gungsmittel
nicht unbedingt auf ein Klebemittel begrenzt
zu werden, eine Verschraubung
mag ausreichend sein.
-
Die Klebeverbindung bietet jedoch die Möglichkeit, die Arbeiten bequem
sowie zuverlässig auszuführen, wobei das Ausmaß der Alterung yering ist.
-
Auch muß die Freigabe- oder Löseeinrichtung nicht unbedingt auf die
Schraubendruckfeder 217 beschränkt sein, es können hier andere Mechanismen gewählt
werden. Beispielsweise kann zwischen der einrückbaren Welle 213 und dem Lagerblock
212 e,ine Bajonett-Verriegelung vorgesehen sein.
-
Als Feinvo@schubglied wurde die Regulierwelle 82 mit Feingewinde
82 a@sgeführt, jedoch ist der Erfindungsgegenstand hierau nicht begrenzt. Beispielsweise
kann an dieser Stelle einen Zahnstangen/Ritzel-Anordnung mit ener Untersetzung anbeordnet
sein, wobei das Ritzel gedreht wird, um die an einem Bügel 81 befestigte Zahnstange
zur Bewegung längs einer Führungsschiene 31 anzutreiben; andere Konstruktionen kommen
hierfür ebenfalls in Betracht.
-
außerdem muß bas klemmende Glied nicht unbedingt eine Schraube, wie
die Klemmschraube 87, sein, dieses kann auch von einem Exzenternocken gebildet werden.
Es genügt also, n ein linear zur Führungsschiene 31 bewegbares Teil vorhanden ist,
das eine Klemmung zwischen Führungsschiene 31 und Querstück 81B bewirkt. Auch muß
die Kraft- oder Druckquelle nicht unbedinet eine aus Blattmaterial gebildete U-Feder
88 sein, diese kann vielmehr durch beispielsweise ein @ugfeder, die zwischen das
untert Querstück 81B und den Boden des Klemmblocks 61 gespannt ist, eine zwischen
dass obere Querstück 81A sowie die Decke des Klemmeldck@ @@ngesetzte Bruckfeder
oder eine die Regulierwelle 82 als Drehpunkt aufweisende Drehstab- oden @@@ ralfeder
sein. Die Feder ist nicht auf eine Blatt@den bauart beschränkt, sondern kanm auch
eine aus Draht od.
-
dgl. gebildete Schraubenfeder sein. Auch muß hier nicht notwehdigerweise
eine Feder vorhanden sein, diese kann
durch Gummi oder ein am vorderen
Ende des Querstücks 81B befestigtes Gewicht ersetzt werden. In diesen Fällen dürfte
die Anordnung eines Anschlags zur Einregelung des Drehwinkels des Bügels 81, die
auf einer Druckquelle am Klemmblock 61 beruht, von besonderer Wirksamkeit sein.