DE324298C - Verfahren zur Herstellung von Drehstaehlen und aehnlichen Werkzeugen aus Abfaellen von Schnellaufstahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drehstaehlen und aehnlichen Werkzeugen aus Abfaellen von Schnellaufstahl

Info

Publication number
DE324298C
DE324298C DE1916324298D DE324298DD DE324298C DE 324298 C DE324298 C DE 324298C DE 1916324298 D DE1916324298 D DE 1916324298D DE 324298D D DE324298D D DE 324298DD DE 324298 C DE324298 C DE 324298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste
production
speed steel
welding
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1916324298D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Original Assignee
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG filed Critical Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Application granted granted Critical
Publication of DE324298C publication Critical patent/DE324298C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

Es ist bekannt, Drehstähle unter Verwendung von Schnellaufstahlabfällen dadurch herzustellen, daß man Plättchen von Schnellaufstahl auf gewöhnliche Eisen- oder Stahlschäfte auflötet. Derartige Drehstähle haben aber den Nachteil, daß sie für ihren-Zweck nur so lange verwendbar bleiben, bis die Schnellaufstahlauflage abgenutzt ist, wobei es nicht einmal immer gut möglich ist, das aufgelötete Stahlstück bis auf den allerletzten Rest auszunutzen, so daß immerhin kleine Stücke Stahl als unverwendbar übrigbleiben.
Es ist ferner bekannt, Teile aus weichem Stahl mit solchen aus Schnelldrehstahl autogen zu verschweißen. Ein solches Verfahren ist also äußerst, umständlich und außerdem besitzen derart hergestellte Stähle den Nachteil, daß die Schweißstelle nicht dasselbe Gefüge wie das übrige Stück, sondern eine stärkere Porosität aufweist und eine spätere Bearbeitung durch Schmieden nicht verträgt. Es hat sich auch gezeigt, das die Schweißstellen autogen geschweißter Stähle nicht ebenso wie die übrigen Stellen zum Schneiden benutzt werden können, so daß diese Stellen für den Gebrauch des Stahles ausscheiden, mithin einen Verlust darstellen.
Bei dem durch den Kriegszustand verursachten Mangel an Schnellaufstahl ist es aber von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung, den vorhandenen Vorrat an diesem Stahl möglichst vollständig auszunutzen.
Die Erfindung verfolgt daher den Zweck, die Herstellung von Drehstählen und ähnlichen Werkzeugen aus Schnellaufstahlenden (Abfällen) in solcher Weise zu ermöglichen, daß ein auf die ganze Länge homogenes Werkzeug entsteht, welches für Schnellaufarbeiten ebenso verbraucht werden kann, wie ein von vornherein im Ganzen aus Schnellaufstahl hergestelltes Werkzeug, wobei die Nachteile der bekannten Verfahren in Fortfall kommen. Dies wird dadurch erreicht, daß soviel Abfälle von Schnellaufstahl durch elektrische Schweißung (Widerstandsschweißung) zusammengefügt werden, daß sich ein homogener schmiedbarer Stab von einer für das jeweilige Werkzeug erforderlichen Länge ergibt.
Es sind bereits Versuche, Drehstähle 0. dgl. aus Abfallenden von Schnellaufstahl herzustellen, gemacht worden; sie blieben jedoch ohne das gewünschte Ergebnis, weil dem dabei angewendeten üblichen Handschweißverfahren, bei welchem die Erhitzung der Schweißstelle im offenen Handfeuer und die Druckausübung durch Hammerschläge erfolgt, erhebliche Mängel anhaften. Die Ursachen dieser Mängel beruhen einesteils auf der Eigenartigkeit des Schnelldrehstahles, der für seine Schweißung eine je nach seiner besonderen Zusammensetzung bestimmte und' deshalb genau einzuhaltenden Temperatur verlangt und andernteils in der Notwendigkeit, den Schweißdruck gleichmäßig auszuüben.
Versuche haben ergeben, daß es möglich ist, mittels der elektrischen Schweißung (Widerstandsschweißung) die bisher bestehenden Schwierigkeiten zu überwinden, so daß nun-

Claims (1)

  1. mehr SchneÜaufstahlenden durch elektrische sind, wie dies z. B. bei Abstechstählen mit
    Schweißung zu einem Drehstahl oder sonsti- keilförmigem Querschnitt der Fall ist.
    gem Werkzeug vereinigt werden können, das : _
    nicht nur an allen Stellen gleich gut schmied- ! Patent-Anspruch: 1J}
    bar ist, sondern bei welchem auch die Ver- Verfahren zur Herstellung von Drehbindungsstellen als Schneidstellen verwendbar stählen und ähnlichen Werkzeugen aus
    sind. Abfällen von Schnellaufstahl, dadurch ge-
    Das neue Verfahren eignet sich besonders ; kennzeichnet, daß die Abfälle mittels elekvorteilhaft zur Herstellung·solcher Drehstähle, irischer Schweißung (Widerstandsschwei-
    die bei verhältnismäßig geringem Querschnitt ', ßung) zu einem zusammenhängenden Werkeiner hohen Biegungsbeanspruchung ausgesetzt | zeug vereinigt werden.
    SERUN. GEDRUCKT IN DER REICHSDKÜCKEREl.
DE1916324298D 1916-09-27 1916-09-27 Verfahren zur Herstellung von Drehstaehlen und aehnlichen Werkzeugen aus Abfaellen von Schnellaufstahl Expired DE324298C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE324298T 1916-09-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE324298C true DE324298C (de) 1920-08-24

Family

ID=6178593

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916324298D Expired DE324298C (de) 1916-09-27 1916-09-27 Verfahren zur Herstellung von Drehstaehlen und aehnlichen Werkzeugen aus Abfaellen von Schnellaufstahl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE324298C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69815011T2 (de) Verbund- oder Auftragsdiffusionlötsverfahren von aus Titanaluminid hergestellten Werkstücken
DE1777314A1 (de) Verfahren zum Verbinden von Metallteilen in fester Phase
DE1639148A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer thermoelektrisch heissen Verbindung
DE324298C (de) Verfahren zur Herstellung von Drehstaehlen und aehnlichen Werkzeugen aus Abfaellen von Schnellaufstahl
CH219350A (de) Leichtmetall-Radfelge und Verfahren zur Herstellung derselben.
DE947056C (de) Gegenstand aus Siliziumkarbid
DE554720C (de) Elektrode, insbesondere fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen
DE654109C (de) Mit Lot ueberzogene Zwischenlage zum Verloeten eines Hartmetallstueckes mit dem Werkzeugschaft
DE594706C (de) Verfahren zum Herstellen von Ringen oder anderen Koerpern in sich geschlossenen Umfanges, insbesondere von Ringen grossen Durchmessers, aus geschmolzenem Quarz
DE880682C (de) Verfahren zum Herstellen von Schneidwerkzeugen
DE614989C (de) Verfahren zur Strangpressen von nahtlosen Rohren
DE704596C (de) Elektrisches Punktschweissverfahren, bei dem zur Herstellung eines einzigen Schweisspunktes mehrere durch Strompausen unterbrochene Stromstoesse dienen
DE2541022A1 (de) Verfahren zum entgraten von stumpfgeschweissten werkstuecken
DE958230C (de) Widerstands-Schweiss-Verfahren zum Befestigen von schneidhaltigen und/oder verschleissfesten Legierungen auf metallischen Werkstoffen
DE969499C (de) Verfahren zum Herstellen von aus Schleuderguss bestehenden, beiderseits mit Flanschen versehenen Rohren
DE764815C (de) Lot zum Aufloeten von Schnellstahl oder Hartmetall auf Stahl
DE700460C (de) Verfahren zum elektrischen Schweissen von Rohren
AT84071B (de) Verfahren und Hammer zum Schweißen von Stahl oder Schmiedeeisen.
DE447116C (de) Loetmasse zum Befestigen der Angel von Bestecken, Werkzeugen u. dgl. in Metallgriffen
DE391649C (de) Verfahren zum Verbinden von Metallgegenstaenden
DE405721C (de) Verfahren zur Vereinigung von schweren Eisenkoerpern grossen Querschnitts, besonders Schienen, mittels elektrischer Widerstandsstumpfschweissung
DE446452C (de) Herstellung eines Verbundstahlwerkzeugs
DE586652C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erwaermung von Hohlbohrern
DE358425C (de) Verfahren zur Ausfuehrung elektrischer Stauch- (Stumpf-) Schweissungen
AT148954B (de) Verfahren zur Herstellung der Schneidkanten von nicht spanabhebenden Schnittwerkzeugen mit weichem Grundmaterial durch Auftragschweißung mittels des elektrischen Lichtbogens und gemäß diesem Verfahren hergestellte Schnittwerkzeuge.