DE554720C - Elektrode, insbesondere fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen - Google Patents
Elektrode, insbesondere fuer elektrische WiderstandsschweissmaschinenInfo
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- DE554720C DE554720C DE1930554720D DE554720DD DE554720C DE 554720 C DE554720 C DE 554720C DE 1930554720 D DE1930554720 D DE 1930554720D DE 554720D D DE554720D D DE 554720DD DE 554720 C DE554720 C DE 554720C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/02—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
- B23K35/0205—Non-consumable electrodes; C-electrodes
Description
Man hat bereits für Punktschweißmaschinen Elektroden aus Kupfer mit einer Ummantelung
aus Stahl bzw. aus einem Stahlkern mit einer starken Kupferschicht hergestellt und bezweckt damit, das sonst durch
die Schweißwärme weichgewordene Kupfer für die anzuwendenden hohen Drücke widerstandsfähiger
zu machen und dem Strom eine bestimmte Richtung auf seinem Wege von der einen Elektrode durch die Schweißstücke zur
Gegenelektrode zu erteilen.
Man ist ferner bei elektrischen Widerstandsschweißmaschinenneuerdings
dazu übergegangen, Elektroden aus harten Kupferlegierangen zu wählen, die aber eine sehr geringe
elektrische Leitfähigkeit besitzen, so daß sie für den gedachten Zweck unbrauchbar sind.
Andere Vorschläge zur Abhilfe haben zwar gute Erfolge hinsichtlich der mechanischen
Widerstandsfähigkeit und der elektrischen Leitfähigkeit gebracht, d. h. man hat bei
großer Härte noch annehmbare Leitfähigkeit erzielt; aber derartige Werkstoffe lassen sich
infolge des hohen Herstellungspreises im großen Ausmaße praktisch nicht verwenden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden nun alle diese Nachteile dadurch vermieden,
daß die Elektroden aus einem raumgitterartiigen Rahmen aus hartem, aber schlecht leitendem
Werkstoff bestehen, dessen Zwischenräume durch gut leitenden Werkstoff ausgefüllt
sind, wobei der Rahmen aus einem Werkstoff mit einem dem Füllmaterial gegenüber höheren Wärmeausdehnungs-Koeffizienten
besteht.
In der Zeichnung ist beispielsweise der Aufbau einer solchen Elektrode für eine
Stumpfschweißmaschine dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Elektrode gemäß der Erfindung
im Querschnitt,
Abb. 2 die Elektrode im Grundriß,
Abb. 3 eine andere Ausführungsform der Elektrode im Querschnitt.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht die Elektrode aus dem Rahmen α aus sehr
hartem und zähem Werkstoff, dessen Zwischenräume von beliebiger Form durch gut leitenden,
aber weicheren Werkstoff b ausgefüllt sind. Bei der Herstellung wird zuerst der
Rahmen α der Elektrode aus dem harten und zähen Werkstoff hergestellt. In der Wahl
dieses Werkstoffes ist weitester Spielraum gelassen, da die elektrische Leitfähigkeit unberücksichtigt
gelassen werden kann. Beispielsweise wird man irgendeine zähe Kupferlegierung, ζ. B. Phosphorbronze, oder auch
andere Werkstoffe, z. B. Chromnickelstähle, verwenden. Zweckmäßig ist ein Werkstoff
von schlechter magnetischer Leitfähigkeit, um bei Stromdurchgang eine übergroße Erwärmung
durch Wiirbelströme zu vermeiden.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eberhard Rietsch in Hennigsdorf.
Der Rahmen wird nun mit einem den elektrischen Strom gut leitenden Metall bzw. einer
Metallegierung ausgefüllt, die einen kleineren Wärmeausdehnungs-Koeffizienten als der für
den Rahmen benutzte Werkstoff besitzt. Dadurch wird beim Erkalten ein enges Anlegen
des Rahmens an das Füllmetall erreicht; auch wird auf das Füllmetall zugleich ein gewisser
Druck ausgeübt, welcher zur Verfestigung to der Füllmasse beiträgt.
Um ein gutes Binden zwischen dem Rahmen und der Füllmasse (mit Rücksicht auf
die oft erforderlichen Bohrungen für Wasserkühlung) zu erzielen,kann man gegebenenfalls
das Gerippe vor dem Gießen verkupfern und anwärmen.
Die Elektroden haben nicht nur auf der Arbeitsseite, sondern auch auf der Seite der
Stromzuführung, wo sie meist mittels Schrauben befestigt sind, einen Druck auszuhalten.
Bei Kupferbacken ergaben sich oft Mängel, da das in das Kupfer geschnittene Gewinde
für die Befestigungsschrauben sich nach kurzer Zeit deformierte, so daß die Schrauben
sich lockerten bzw. ausrissen. ■
Bei den Elektroden gemäß der Erfindung kann diesem Übelstande leicht dadurch abgeholfen
werden, daß man ankern aus hartem
Material bestehenden Rahmen, vorzugsweise an den Stellen, an welchen die Befestigungsschrauben
sitzen, augenartige Verstärkungen c vorsieht, wie beispielsweise in Abb. 3 dargestellt.
In diese Verstärkungen c wird dann das Muttergewinde für die Befestigungsschrauben
geschnitten.
Derartige Elektroden besitzen alle gewünschten Eigenschaften, insbesondere hohe
mechanische Widerstandskraft und gute elektrische Leitfähigkeit. Infolge der hohen Verschleißfestigkeit
derartig aufgebauter Elektroden sind diese nicht nur für elektrische
Widerstandsschweißmaschinen, sondern auch für alle anderen Stromübertragungszwecke,
insbesondere auch für Kontakte für Schalter u. dgl., geeignet.
Claims (3)
1. Elektrode, insbesondere für elektrische Widerstandsschweißmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einem raumgittenartigen Rahmen aus hartem, aber schlecht leitendem Werkstoff
besteht, dessen Zwischenräume durch gut leitenden Werkstoff ausgefüllt sind, wobei
der Rahmen aus einem Werkstoff mit einem dem Füllmaterial gegenüber höheren Wärmeausdehnungs-Koeffizienten hergestellt
ist.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit
augenartigen Verstärkungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen ist.
3. Verfahren zur Herstellung der Elektroden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst der Rahmen hergestellt und verkupfert wird, worauf das
Eingießen des Füllmaterials in die Zwischenräume des vorher angewärmten Rahmens erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE554720T | 1930-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554720C true DE554720C (de) | 1932-07-12 |
Family
ID=6564187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930554720D Expired DE554720C (de) | 1930-05-28 | 1930-05-28 | Elektrode, insbesondere fuer elektrische Widerstandsschweissmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554720C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758108C (de) * | 1937-10-09 | 1954-02-01 | Siemens Schuckertwerke A G | Kontaktanordnung fuer elektrische Schaltgeraete |
DE3712268C1 (de) * | 1987-04-10 | 1988-08-11 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontaktwerkstoffen |
US5611945A (en) * | 1993-10-08 | 1997-03-18 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Resistance welding electrode |
US5844194A (en) * | 1993-10-08 | 1998-12-01 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Resistance welding electrode and method of manufacturing same |
-
1930
- 1930-05-28 DE DE1930554720D patent/DE554720C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758108C (de) * | 1937-10-09 | 1954-02-01 | Siemens Schuckertwerke A G | Kontaktanordnung fuer elektrische Schaltgeraete |
DE3712268C1 (de) * | 1987-04-10 | 1988-08-11 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kontaktwerkstoffen |
US5611945A (en) * | 1993-10-08 | 1997-03-18 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Resistance welding electrode |
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