AT103480B - Verfahren zur Herstellung metallarmierter Kohlenelektroden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallarmierter Kohlenelektroden.

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AT103480B
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Berthold Dr Redlich
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Berthold Dr Redlich
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  Verfahren zur Herstellung metallarmierter Kohlenelektroden. 



   Das Verfahren bezweckt die Herstellung von Kohlenelektroden, welche zur Herabsetzung des Eigenwiderstandes der Kohle mit metallischen Leitern armiert sind. Es besteht darin, dass in der Elektrode in gebranntem oder ungebranntem Zustande eine grössereAnzahl kurzer Metalldübel in mechanisch unlösbarer Weise leitend befestigt und diese sodann metallisch leitend, z. B.   durch Verschweissen,   untereinander 
 EMI1.1 
 rechnet zweckmässig für je 500-1000 Amp. einen Metalldübel. 



   Zur Erzielung einer guten Wirkung muss die Stossfuge zwischen Elektrode und den die Metalldübel verbindenden Leitern so gering wie möglich gehalten werden, da andernfalls der Widerstand des Metalldübels den   durchfliessenden   Stromanteil vermindert. Zu diesem Zwecke wird die Verbindungsstelle zwischen Metalldübel und Leiter in der Oberfläche der Kohlenelektrode versenkt angeordnet. Die Verbindung des Metalldübels mit dem Leiter kann hiebei durch Verschweissen, Vernieten oder in ähnlicher Weise erfolgen.

   Bei Verwendung einer Schweissverbindung wird zweckmässig so verfahren, dass durch die beim Erkalten des   geschmolzenenDübelkopfes eintretende Zusammenziehung ein   inniger Kontakt zwischen Elektrode und Leiter unter Ausfüllung der vorgesehenen Versenkung und   unter Ausschluss jeden Zwischcn-   raumes gewährleistet wird. 



   In Fig. 1 ist eine   Schweissverbindung   dieser Art dargestellt. Der   ursprüngliche Dübelkopf   a, der in der Zeichnung punktiert angedeutet ist, schmilzt und füllt den mit b bezeichneten schraffierten Raum der Versenkung, wobei er eine innige Verbindung und einen sicheren Kontakt zwischen der Elektrode   c   und der Metallarmierung d herstellt. 



   Eine andere Ausführungsform besteht darin, dass die Elektroden mit festhaftenden   Metallscbutz-   mänteln versehen werden, wie dies Fig. 2 zum Ausdruck bringt. Dieses Verfahren ermöglicht es auch, die Elektroden restlos aufzubrauchen, u. zw. ohne   jeneNachteile,   die bisherige Verfahren, welche den restlosen Verbrauch bezwecken, mit sich bringen. Diese bekannten Verfahren bestehen darin, dass die Elektrodenreststücke durch Verbindungsmittel miteinander verankert und ihre Stossfugen sowie eventuelle Breschen mit einer Masse ausgekittet werden oder dass die verbleibenden Reststück einer Elektrode mit einer neuen Elektrode mittels Gewindestücken verschraubt werden. Diese Verfahren bringen es aber mit sich, dass der Eigenwiderstand der Elektrode in unzulässiger Weise erhöht wird.

   Insbesondere gilt für die Verschraubung zweier Elektroden, dass sie eine umständliche und kostspielige Bearbeitung erfordert und ohne vorübergehende Abstellung des elektrischen   Ofenbetrkbes kaum möglich   sein dürfte. Überdies lässt die Ausführung eines Gewindes infolge der Ungenauigktit, die die Schwindung der Elektrode beim Brennen zur Folge hat, viel zu   wünschen   übrig ; eine Nacharbeitung des Gewindes in gebranntem Zustande ist bei der Härte des Materials kaum   durchführbar.   



   Durch das vorliegende Verfahren ist es aber möglich,   Elektrodenreste   in elektrisch und mechanisch völlig   einwandfreier Weise und ohne Anwendung vonPräsizionsbearbeitung der   Kohle so zu verbinden, dass ihr Eigenwiderstand nicht vergrössert, sondern sogar wesentlich erniedrigt wird. Man kann nämlich die Elektroden statt mit den oben beschriebenen kurzen Metalldübeln a auch mit Metallstiften e, Röhren, Platten od. dgl. armieren, indem diese in die noch ungebrannten plastischen Elektroden eingedrückt, eingepresst oder eingestampft werden und man die Elektroden sonach in der üblichen Weise brennt. Ein Aus- 
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 ein wenig hervorstehen, mittels   aufgeschweisster   Platten miteinander zu einem die Elektroden umgebenden Schutzmantel d innig verbunden. 



   Die armierten Kohlenelektroden können jedoch auch einzeln restlos verbraucht werden. Der 
 EMI2.1 
 



   Als Material für die Armierungen kommt in erster Linie Eisen in Betracht, doch können in besonderen Fällen auch andere Metalle Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung metallarmierter Kohlenelektroden, dadurch gekennzeichnet, dass in 
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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung metallarmierter Kohlenelektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstellen zwischen Metalldübeln und Leiter in der Elektrodenoberfläche versenkt angeordnet sind.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Verschmelzung des Dübels mit dem Leiter unter Ausfüllung der vorgesehenen Versenkung.
    4. Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden für restlosen Verbrauch und zur Bündelung mittels einer Metallhülle, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem in die geformte, noch plastischeElektrode eine grössere Anzahl von Metallstiften u. dgl. eingeführt und darauf die Kohlenelektrode gebrannt ist, auf die etwas vorstehenden Kontaktstücke Bleche oder Stäbe geschweisst und die Bleche oder Stäbe benachbarter Elektrodenflächen miteinander zu einem Schutzmantel verschweisst werden. EMI2.3
AT103480D 1923-11-05 1924-10-27 Verfahren zur Herstellung metallarmierter Kohlenelektroden. AT103480B (de)

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