DE3242852A1 - Bestrahlungsgeraet mit beschleuniger sowie ablenkungssystem dafuer - Google Patents
Bestrahlungsgeraet mit beschleuniger sowie ablenkungssystem dafuerInfo
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- G21K1/08—Deviation, concentration or focusing of the beam by electric or magnetic means
- G21K1/093—Deviation, concentration or focusing of the beam by electric or magnetic means by magnetic means
Description
-V-
Die Erfindung betrifft ganz allgemein das Gebiet der Optik und des Transportes von Strahlen geladener Teilchen und betrifft
insbesondere die achromatische Strahlablenkung, die besonders verwendbar ist in Strahlenbehandlungsgeräten.
Achromatische optische Elemente sind wesentlich in kommerziellen
und medizinisch-therapeutischen Bestrahlungssystemen, da das Hauptattribut bei derartigen Anwendungsfällen in der relativ'
großen Strahlenintensität und Steuerung derselben liegt. Mit einem typischen starken Strahlstrombeschleuniger, beispielsweise
dem .Mikroweilen-Linearbeschleuniger werden die
nötigen Strahlenintensitäten erreicht, aber die Energieverteilung ist ziemlich breit. Um den zur Verfügung stehenden Strahl
zu nutzen, müssen deshalb optische Elemente eingeführt werden, die gegenüber der Energieverteilung des Strahls verhältnismäßig
unempfindlich sind. Insbesondere ist es bei Röntgengeräten wünschenswert, einen intensiven Strahl auf einen kleinen
Strahlfleck auf dem Röntgentarget zu konzentrieren, um eine Röntgenquelle zu erhalten, die im Verhältnis zum bestrahlten
Zielbereich klein genug ist.
Strahlablenkungsanordnungen in kommerziellen Bestrahlungsfällen und für medizinische Therapieanwendungen unterliegen meistens
mechanischen und geometrischen Einschränkungen hinsichtlich
der Manövrierbarkeit der Vorrichtung, der Abschirmung und Kollimation des Bestrahlungsflusses und anderer wirtschaftlicher
Gesichtspunkte hinsichtlich der Konstruktion derartiger Vorrichtungen.
Ein achromatisches Strahlablenkungssystem geht aus US-PS 3 867 635 hervor. Bei dieser Vorrichtung durchläuft der
Strahl drei gleichförmige Feldsektormagnete und zwei zwischengeschaltete Triftstrecken und erfährt dabei eine 27(^-Ablenkung
zum Auftreffen auf das Röntgentarget. Die Sektormagnetpole sind in Bezug auf die Sektorwinkel exakt definiert. Der
Π ORIGINAL
Einfallswinkel und Ausfallswinkel des Strahls in Bezug auf
jeden Sektor und ein- Nebenschluß von komplexer Gestalt nimmt die zwischengeschalteten Strecken ebenso wie den Eingangsund Ausgangsbereich des Deflektors ein,, um die nötigen feld-·
freien Triftstrecken zu gewährleisten. Die gegenseitige innere Ausrichtung aller Komponenten des Deflektors ist unbedingt
wichtig, um die Leistung dieser bekannten Vorrichtung zu erzielen, wie auch die Ausrichtung des zusammengesetzten Deflektors
mit dem Beschleunigerstrahl»
Ein weiteres bekanntes System geht aus US-PS 3 379 9Ll hervor,
bei dem eine Ablenkung um 27 0° in einem gleichmäßigen Feld erzielt wird, in welches in der Nachbarschaft des Ablenkungsmittelpunkts (135 ) ein Gradientenbereich eingeführt wird, so
daß das Magnetfeld in diesem Gradientenbereich radial- in der Ablenkungsebene
zum Außenbereich akzeptierter Bahnen zunimmt ο Damit werden die Bahnen, die durch ein&n großen Krümmungsradius
(in Abwesenheit eines Gradienten) gekennzeichnet sind, einem etwas stärkeren Feld ausgesetzt als es die Bahnen bei
kleineren Krümmungsradien wären» Die richtige Einstellung der
Gradienten-Ausgleichsscheibe ergibt eine achromatische Ablenkung erster Ordnung um den gewünschten Winkel.
Bei allen vorstehend beschriebenen Systemen ist es erwünscht,,
daß der Deflektor keine wesentliche Momentstreuung des Strahls einführt und in der Ausgangsebene eine wahrheitsgetreue Wiedergabe
der in der Eingangsebene des Systems herrschenden Bedingungen erzeugt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt hauptsächlich in der Schaf-" fung eines außerordentlich einfachen achromatischen Äblenkungs·
systems erster Ordnung in einem geladene Teilchen abgebenden Bestrahlungsgerät.
Gemäß der Erfindung weist ein Ablenkungsraagnet einen ersten
gleichförmigen Feldbereich auf,, der von einem zweiten gleich-
BAD ORIGINAL
förraigen Feldbereich längs einer Grenze getrennt ist, wodurch
die den ersten Bereich durchlaufenden Teilchenbahnen durch einen großen Krümmungsradius in diesem ersten Bereich, einen
kleineren Krümmungsradius in dem zweiten Bereich gekennzeichnet sind und dann wieder den ersten Bereich mit dem großen
Krümmungsradius durchlaufen.
Gemäß der Erfindung ist ferner das Verhältnis der Felder im ersten und zweiten Bereich eine Konstante und durch einen ersten
(breiten) und einen zweiten (schmalen) Spalt zwischen abgestuften Polflächen verwirklicht.
Ferner ist gemäß der Erfindung die Grenze zwischen dem ersten und zweiten Bereich eine Gerade.
Gemäß der Erfindung sind außerdem Energieauswahlschlitze in dem verhältnismäßig schmalen Spalt des zweiten Feldbereichs
vorgesehen, wodurch die Strahlung aus den Schlitzen durch eine größere Masse der magnetischen Polstücke in dem zweiten Feldbereich
mit dem schmaleren Spalt wirksamer abgeschirmt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine exakte Ausrichtung der Brechungs- bzw. Beugeebene des Ablenkungsmagneten mit der Achse eines Teilchenbeschleunigers durch Drehen
des Magneten um eine Achse durch die Beugeebene erreicht, ohne daß eine innere Ausrichtung von Komponenten des Magneten
nötig ist.
Ferner entspricht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Größe der Verlagerung oder Verschiebung von Bahnen aus
der Zentralumlaufbahn in der Abbildungsebene des Magneten der Verschiebung der Bahn aus der Zentralumlaufbahn an der Eingangsebene
des Magneten, wodurch parallele Strahlen an der Eingangsebene auch an der Ausgangsebene parallel zur Verfügung
stehen.
Es wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung nur ein
einziges Quadrupolelement dazu verwendet, eine radiale und eine transversale Einschnürung in einem achromatischen Ablenkungssystem
für einen Strahl geladener Teilchen in einer gemeinsamen Targetebene zu bewirken»
Im Folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert» In den Zeichnungen zeigt?
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Röntgentherapiegerätes
mit Merkmalen der Erfindung;
Fig.2 eine Darstellung von Bahnen in der Beugeebene gemäß
der Erfindung\
Fig. 3A einen Schnitt (rechtwinklig zur Beugeebene) durch
den Magneten mit der Polkappe gemäß Figo Zy
Fig. 3B eine Darstellung der Feldklemme des bevorzugten Ausfuhr
ungsbeispi eis?
Fig. k eine Darstellung der längs der ganzen Zentralumlaufbahn
aufgefalteten transversalen projizierten Bahnen?
Fig. 5 eine Darstellung des Verhältnisses radialer und transversaler
Einschnürungen»
Fig. 1 zeigt ein Röntgentherapiegerät 10 mit einem magnetischen Ablenkungssystem 12. Das Röntgentherapiegerät 10 weist
ein insgesamt C-förraiges„ drehbares Gestell Ik auf, welches um
eine Drehachse 16 in horizontaler Richtung drehbar ist» Das Gestell Ik ist auf einem Fußboden 18 über einen Sockel 20 abgestützt, der einen Lagerzapfen 22 zum drehbaren Abstützen des
Gestells Ik aufweist. Das Gestell I^ hat zwei insgesamt hori- ·
zontal ausgerichtete parallele Arme Zk und 26. In dem Arm 26
ist ein linearer Elektronenbeschleuniger 27 angeordnet, der mit einem Quadrupol 28 in Verbindung steht,, und das magnetische
Ablenkungssystem 12 sowie ein Target 29 sind am äußeren Ende des horizontalen Arms 26 so angeordnet,, daß ein Röntgenstrahl
zwischen dem äußeren Ende des Arms 26 und einem am
ORIGINAL
äußeren Ende des horizontalen Arras Zk abgestützten, Röntgenstrahlen
absorbierenden Element 30 projiziert wird. Ein Patient
32 wird zur therapeutischen Behandlung auf eine Liegestatt 3^ in der Keule der vom Target 29.ausgehenden Röntgenstrahlen
gelegt.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Polkappe 50 des Polstücks der
Erfindung gezeigt. Die Polkappe 50 ist durch eine Stufe 52
in Bereiche $k und 56 unterteilt, wobei die Dicke der Polkappe
50 im Bereich 56 um die Höhe h der Stufe 52 größer ist als
im Bereich $k. Folglich zeichnet sich der die Polkappe 50 und
50' aufweisende Magnet durch einen verhältnismäßig schmalen Spalt der Breite d im Bereich 56 und einen verhältnismäßig
breiten Spalt (d+2h Breite) im Bereich 5^ aus. Dementsprechend
weist der Magnet einen konstanten gleichförmigen Bereich 5k eines verhältnismäßig geringen Magnetfeldes und einen weiteren
konstanten gleichförmigen Bereich 56 eines verhältnismäßig
starken Magnetfeldes auf. Die Erregung des Magneten erfolgt durch Stromzufuhr zu axial voneinander getrennten Spulenkonstruktionshälften
58 und 58', die jeweils um entsprechende
äußere Pole 6Q und 60' herum angeordnet sind, an denen die
Polkappen 50 und 50' befestigt sind. Den magnetischen Rückflußweg
liefert ein Joch 62. Abgleichspulen 6k und 6k' liefern eine Feineinstellung des Feldverhältnisses in den Bereichen
5^ und 5^.
Zwischen den Polen des Magneten ist eine Vakuumhülle 56 angeordnet,
die mit einem linearen Mikrowellenbeschleunigerhohlraum 68 durch einen Quadrtipol Q in Verbindung steht.
Wie weiter unten.noch näher erläutert wird, besteht ein weiterer
wichtiger Konstruktionsparameter im Einfallswinkel der Bahn im Bezug.auf das Feld am Eingang des Deflektors. Die
Steuerung des Randfeides zum Aufrechterhalten der gewünschten
Position und Orientierung der äußeren virtuellen Feldgrenze 69 in Bezug auf den Eingangsbereich erfolgt mittels einer
Feldklemme 66, die durch ein Aluminiumabstandselement 66° gegenüber
den Polkappen versetzt ist. In ähnlicher Weise ist der Ort der Ausgangsfeldgrenze und Orientierung durch entsprechende
Gestalt und Anordnung der Feldklemme 66 in diesem
Bereich gesteuert»
Eine innere virtuelle Feldgrenze 55 kann gegenüber· der Stufe
52 durch entsprechende Krümmung der abgestuften Oberflächen
53 und 53' bestimmt sein« Diese Krümmung gleicht das Verhalten
des Magnetfeldes bei Annäherung an die Sättigung aus und steuert das Streufeld in diesem Bereich. Eine derartige Formgebung
ist in der Technik bekannt«
Da weder die Feldgrenze 69 noch die Feldgrenze 55 gut festgelegte
Orte bildet* wird jede in gleicher Weise als "virtuell" bezeichnet. Jeder virtuellen Feldgrenze ist ein Parameter
zugeordnet,, der das Streufeldverhalten im Übergangsbereich von einem Magnetfeldbereich in den anderen kennzeichnet» So
ist ein Parameter K, eine Einfachparameterbeschreibung des glatten Überganges des Feldes von der Eingangstriftstrecke Z-,
zum Bereich 5^ längs einer gewählten Bahn5 ζ»Bo einer Zentralumlaufbahn
P0 (und zwischen dem Bereich 5^ und der Ausgangstriftstrecke
£-, in ähnlicher Weise)» Der Streufeldparameter K2
beschreibt ein ähnliches Verhalten zwischen den Magnetfeldbereichen
5^ und 56«
Es ist bekannt, in der Erläuterung optischer Dipolmagnetelemente
die Z-Achse des Koordinatensystems als Tangente an einer Bezugsbahn mit dem Ausgang ζ = 0 an der Eingangsebene und
ζ = 1 an der Ausgangsebene zu wählen- (Die Eingangs- und Ausgangsebenen
haben im allgemeinen um sogenannte Triftstrecken, wie gezeigt, einen Abstand von den Magnetfeldgrenzen und sollten
nicht mit einer der Feldgrenzen identifiziert werden,) Die X-Achse ist als die Verschiebungsachse der Beugeebene in der
AbIenkungsebene gewählt« Die Y-Achse liegt dann in Querrichtung
zur Beugeebene ο Die Richtung der Y-Achse wird üblicher-
--7 -beweise als "vertikal" und die der X-Achse als "horizontal" bezeichnet.
In der Ablenkungsebene ist eine als Po bezeichnete Zentralumlaufbahnachse
von einem Teilchen eines Bezugsmomentpfeils Pn beschrieben. Es ist erwünscht, daß verschobene Bahnen C
und C , deren Anfangsbahnen parallel" zu Pn (in der Beugeebene
bzw. quer dazu) verlaufen, eine gleiche Verschiebung am Ausgang des Defl'ektors erhalten. Eine Bahn, die in dieses System
unter einem Winkel ß. zur Feldgrenze eintritt, tritt unter einem Winkel ß„ aus ihm aus. Bei dem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist erwünscht, daß ß. = ß„ = ß. Die Bahn
zeichnet sich durch einen Krümmungsradius /, im Bereich 5k
des Magneten aufgrund eines Magnetfeldes B1 aus. Im Bereich
56 ist der entsprechende Krümmungsradius ^? aufgrund eines
Magnetfeldes B2. Die Bezeichnung fn,. (siehe Fig. 2) bezieht
sich auf den Krümmungsradius der Bezugsbahn P0 im Schwachfeld-Bereich.
Die von den entsprechenden Mitten der·Krümmungsradien
f>, . und ^n, „ bestimmte Linie schneidet die virtuelle
Feldgrenze 55 und bestimmt den Einfallswinkel ß~ in den Bereich
56 (eingehend) und aus Symmetrie den Einfallswinkel durch
die Feldgrenze 55» wenn die Bahn erneut in den Bereich 5^ eintritt.
Aus Gründen der Einfachheit wird das Suffix (o) weggelassen.
Der.Ablenkungswinkel in der Beugeebene im Bereich 5^
(eingehend) istoc, und wieder ein Winkel α, im aasgehenden
Bahnbereich, des gleichen Feldbereichs 5^· Im Starkfeld-Bereich
56 wird das Teilchen um einen Gesamtwinkel 2uc2 für einen Gesamtablenkungswinkel
ψ = 2 (oC-, +CCp) durch das Ablenkungssystem
abgelenkt. Es ist eine notwendige und ausreichende Bedingung für ein achromatisches Ablenkelement, daß die Momentstreubahn
d (anfängliche Zentralbahnrichtung einer Größe von P-.+ Λ P) gestreut und mit der Zentralbahn P0 am Mittelpunktsablenkungswinkel ot +0^2' ä·*1· an ^er Symmetrieebene zur Parallelität
gebracht wird. Ferner wird die .Bahn von Teilchen, die anfangs gegenüber der Bahn Pn (in der Beugeebene) verschoben
und parallel zu derselben sind, zu einer Kreuzung mit der
α «
Bahn PQ in der Symmetrieebene fokussiert» Diese Bahnen sind
in der Technik als "kosinusartig" bekannt und mit C bereichnet,
wobei das Suffix sich auf die Beugeebene besieht. Bahnen von Teilchen, die anfangs von der Bahn PQ (in der Beugeebene)
an der Eingangsebene des Magneten divergieren,, sind in Fig»
gezeigt. Diese Bahnen sind in der Technik als "sinusartig" be kannt und mit Sv in der Beugeebene bezeichnet» Der Zustand
maximaler Streuung und Parallel-Zu-Punkt-Fokussierung tritt
an der Symmetrieebene auf» und deshalb sind B®stimmungsschlitze
?2 in dieser Ebene' angeordnet, um den Bereich des
Moments, die von dem System akzeptierte Winkeldivergenz zu begrenzen. In Übereinstimmung mit ähnlichen Systemen liegen
diese Schlitze 72, die sekundäre Strahlungsquellen sindB im
Abstand vom Target und sind von den Polstücken des Magneten abgeschirmt. Gemäß der Erfindung ist der Spalt in genau diesem
Bereich schmaler, so daß die größere Masse der Polstücke 50 und 50' die Umgebung wirksamer gegenüber Spaltstrahlung
abschirmt.
Bahnen C und S beziehen sich auf kosinusartige und sinusartige
Bahnen in der vertikalen (Y-Z) Ebene»
Es ist deshalb nötig, das Verhältnis der Krümmungsradien Jt
und f 2 zu erhalten und deshalb die B/Iagnetfelder B1 und B2
für die Parameter von Cc1 und&p, PQ und die Felderstreckungs
parameter K1 und K2 der virtuellen Feldgrensen für die Bedin
gung einer Winkeldivergenz von Null in der Beugeebene der Momentstreubahn an der Symmetrieebenes, de ho ;
für den Ablenkungswinkel ij//2» Anhand dieser an der Symmetrie
ebene auferlegten Bedingung kann gezeigt werden, daß d und dessen Divergenz d am Ausgang des Magneten verschwinden»
IS
In einer einfachen analytischen Behandlung des Problems werden Übertragungsmatrixen durch das System für die eingehende
Bahn durch den Bereich 5^» fortschreitend zum eingehenden Anteil
des Bereichs 56 zur Symmetrieebene und dann ausgehend
BAD ORIGINAL
- Al.
aus dem Bereich 56 zur Grenze mit dem Bereich 5^ und erneut
ausgehend durch den Bereich 5^ geschrieben. Diese Matrixen
für die Beugeebene werden als Matrixprodukt der Transfermatrixen entsprechend der Fortpflanzung des Strahls durch die
vier Bereiche 54 , 56 , 56.1 5^i wie in Fig. k gezeigt geschrieben.
\ 6
α | O | |
<s | I | O |
Px | ||
O | ( | |
\ α ο ι
Gleichung 1
darin ist c, , s, , Cp, s« eine Kurzangabe für kosinus oc
bzw. sinus 06 in den entsprechenden Schwach- (1) und Stark- (2)
feld-Bereichen und ß steht hier ifür tan ß. Die Variablen
J7, und γ 2 beziehen sich auf Krümmungsradien in den jeweiligen
Bereichen 1 und 2 entsprechend den Bereichen 5^ und 56. Die G.- und Si-Parameter sind in herkömmlicher Weise als
Verschiebungen oder Verlagerungen gegenüber der Bezugsbahn
BAD ORIGINAL
-KJ-
ausgedrückt. Die Gleichung 1 kann so reduziert werden,, daß
sie in der Beugeebene folgende Gleichung ergibt?
Gleichung 2
Das Matrixelement R,, drückt einen,Koeffizienten ausp der
die relative räumliche Verschiebung der C -Bahn beschreibt„
Das R^p-Element beschreibt die relative Verschiebung von S
In ähnlicher Weise beschreibt das Element R^-i die relative
Winkeldivergenz von C und das Element R2-, die relative Winkeldivergenz
der Sx-Bahn. Die Matrixelemente R1- und R2^ dienen
der Beschreibung der Momentstreubahn d^ in der Beugeebene
(die anfangs mit der Zentralbahn an der Öbjektebene kongruent
war), und Rp_ beschreibt dessen Divergenz« Verschiedene Bedingungen
vereinfachen die Optiks a) Die Vorrichtung bildet eingehende parallele Bahnen in ausgehenden parallelen Bahnen
an der Eingangs- bzw. Ausgangsebene ab„ was aus dem Matrixelement R2T ** 0 folgt; b) Der Ablenkungsmagnet hat keine Abhängigkeit
vom Richtungssinn der Bahn0 woraus folgt, daß Rp2
= R,,$'(wie auch aus einer Betrachtung der Symmetrie des Systems
hervorgeht; c) Die Determinante .der Matrix ist identisch
Si ^ β · · 9
--41 -
1 nach Liouville's Theorem. Es folgt aus den Bedingungen
b) und c) daß R,, = - 1.
Die untere Reihe der Matrix beschreibt das Moment in der einen oder anderen Ebene. Diese Elemente sind identisch 0,0
und 1, da es keinen Nettogewinn oder Verlust an Strahlenergie (Momentgröße) beim Traversieren irgendeines statischen
Magnetsystems gibt.
Für ein achromatisches System, Streuverschiebungsausdruck R, „ und dessen Divergenz R. muß 0 sein. Wie oben ausgedrückt,
ist die Bedingung bei R~o an der Symmetrieebene analytisch
entwickelt, um ein Verhältnis unter gewissen Konstruktionsparametern
des Systems zu schaffen. Als Ergebnis dessen wird folgender Ausdruck erhalten:
Gleichung 3 die·gelöst werden kann, um folgende Bedingung zu ergeben:
P ■ ι -v *,
Gleichung 4
Gemäß herkömmlichem Verfahren können die entsprechenden Vertikalebenenmatrixen
für die gleichen Bereiche 54 (eingehend), 56 (eingehend), 56 (ausgehend) und 5^- (ausgehend) geschrieben
und reduziert werden, um die Matrixgleichung für die Transversalebenenfortpflanzung durch das System zu erhalten:
worin 1 die Z-Koordinatenstelle der Ausgangsebene für die
Eingangsebene ist, ζ = 0. Eine wesentliche Auslegungseinschränkung
liegt in der Verwirklichung einer Parallel-Zu-Parallel-Fokussierung
in dieser Ebene im Gegensatz zur Ablenkungsebene, wo sich die entsprechende Bedingung aus der
Geometrie des Magneten ergibt„
Bisher beschreiben die Transfermatrixen R und R die Transit
y
ferfunktionen, die am nach innen gerichteten Momentvektor P(z,) an der Feldgrenze 69 wirksam sind,, um einen ausgehenden
Momentveittor P(Zp) an der Feldgrenze 69 nach Durchlauf
durch den Magneten zu erzeugen» Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind als Eingangs- und Ausgangstriftstrecken Triftstrecken
1, bzw. I2 vorgesehen» Triftmatrixen in Form von
wirken auf die R „ -Matrixens die beide die Form der Glei-
χ y
chung 2 zeigen,, z.B. .
0 -iJ- W O
und es ist zu beachten, daß die Magnettransfermatrix die Form einer äquivalenten Triftstrecke hat„ Die Transforma-'
tion durch das Gesamtsystem mit den Triftstrecken 1, und Ig
ergibt also Gesamttransfermatrixen für die Beuge- und Transversalebenen
wie folgt j
worin das Minuszeichen sich auf die Matrix R und das Plus-
xp
zeichen auf R bezieht. Die Längen L und L sind die Abstände
von der Ausgangsebene zu den projizierten Kreuzungen
der S - und S -Bahnen.
x y
x y
Fig. 5 zeigt den allgemeinen Sachverhalt, bei dem die Einschnürung
in der Beuge- oder Radialebene und die Einschnürung in der Transversalebene an verschiedenen Stellen auf der Z-Achse
erreicht wird. In einer Ebene konvergiert also die Strahlhülle, während sie in einer anderen Ebene divergiert.
Früher wäre eine Vielzahl von Quadrupolelementen angeordnet worden, um diese Einschnürungen an einer gemeinsamen Stelle ζ
zur Koinzidenz zu bringen. Erfindungsgemäß ist die Bedingung d' = 0 und C= 0 an der Symmetrieebene erfüllt mit dem Ergeb-
nis, daß d = 0 an der Feldausgangsgrenze. Ferner ergibt sich
Jx
hieraus, daß C Parallel-Zu-Parallel-Transformation durch den
Magneten in der Beugeebene charakterisiert. In der Transversalebene ist die Parallel-Zu-Parallel-Transformation der Auslegung
auferlegt. Folglich hat die Matrix, die entweder die Transversal- oder die Beugeebene beschreibt, die oben angegebene
Form. Die Wirkung des Quadrupol-Einfachelements am Eingang
des Systems hat folgende Formi
-I χ
4 O O O Λ
worin s mit der (Variablen) Quadrupolbrennweite identifiziert
werden kann. Die Einschnürung des Strahls wird erhalten aus Ausdrücken der Form
1*<«J* - \C*XQ?* )ζ
Es sei erwähnt^ daß S und S vom Quadrtspol unbeeinflußt
χ y
bleiben,, da diese Bahnen per Definition bei ζ = 0 eine Nullamplitude haben. Die Verschiebungen der Bahnen C und C sind
y . χ
zu entgegengesetzten Seiten. Bei entsprechender Wahl des Bereichs
1η + Ip kann die Brennweite des Quadrupols so eingestellt
werden, daß die radiale Einschnürung koinzident ist mit der transversalen Einschnürung» Die Matrixgleichungen
die das Gesamtsystem einschließlich .der Triftstrecken in
der vertikalen und Beugeebene beschreiben,, werden am zweckmäßigsten
durch geeignete magnetische Optikprogramme gelöst, z.B. den Code TRANSPORTt dessen Benutzung im SLAC-Bericht 91
beschrieben ist, der erhältlich ist beim Reports Distribution Office, Stanford Linear Accelerator Center,, P=Oo Box ^-349,
Stanford CA 9^305· Der TRANSPORT-Code wird benutzt, um einen
konsistenten Satz von Parametern zu suchen« vorbehaltlich gewählter Eingangsparameter
P1, der Krümmungsradius von P_ im Bereich 5^
•p—, der relative Krümmungsradius von Pn im Bereich 5^ gegen-
Y 2 .
über dem Krümmungsradius im Bereich 56
/3-,, der Winkeleinfall der Bahn PQ auf die virtuelle Feldgrenze
- JL-5 -
OC2 die Winkeldrehung der Zentralbahn P0 im hohen Feldbereich,
der auch ß„ den Einfallswinkel von PQ auf die innere virtuelle
Feldgrenze bestimmt,
ÖL-, die Drehung der Bezugsbahn im niedrigen Feldbereich,
vorbehaltlich der gewählten Eingangsparameter wie folgt: K, der Parameter der virtuellen Feldgrenze zwischen dem Schwachfei
d-Bereich un(* ^en äußeren feldfreien Bereichen,
Kp/K-, der relative Parameter, der die virtuelle innere Feldgrenze
zwischen dem Starkfeld-Bereich und dem Schwachfeld-Bereich beschreibt.
Für das bevorzugte Ausführungsbeispiel ist Symmetrie auferlegt worden, z.B. ψ= 2 (oc, + <X2)· Be* ei-nem repräsentativen
Satz von Konstruktionsparametern für eine Elektronenablenkung um 270° variiert die erwünschte mittlere Elektronenenergie
zwischen 6 MeV und 4o, 5 MeY. Achromatische Bedingungen erster
Ordnung sind in diesem Bereich nötig. Der Einfallswinkel ß für die Eingangs- und Ausgangsteile der Bahn beträgt ^5°, und
die äußere virtuelle Feldgrenze 69 liegt bei ζ = 10 cm
relativ zur Eingangskollimatoröffnung (z = O). Die Zentralbahn rotiert um einen Winkel cc, von 41,5° unter dem Einfluß
eines Magnetfeldes B-, von ^-,17 Kilogauss und schneidet die
innere virtuelle Feldgrenze 55 bei ζ = 33.5 cm unter einem
Winkel B2 = 90° - c\2 von 3-1/2°, um die Symmetrieebene bei
ζ = 37»^- cm zu erreichen und fortgesetzter Drehung um den
Winkel oc„ (93,5°) unter dem Einfluß des Magnetfeldes B2 von
15»9O Kilogauss. Die Bahn ist innerhalb der Magnetfeldgrenzen
symmetrisch, und das Target ist jenseits der äußeren virtuellen Feldgrenze angeordnet. Am Eingangskollimator hat die
Strahlhülle einen Durchmesser von 2,5 mm und zeigt Divergenzeigenschaften. (Halbkegelwinkel) in beiden Ebenen von 2,k mr.
Die .Geometrie des Magneten gewährleistet eine Parallel-Zu-Parallel-Transformation
mit der Beugeebene. Die Bedingung, daß d· = O an der Symmetrieebene bietet Momentunabhängigkeit.
Die Parallel-Zu-Parallel-Bedingung in der Transversalebene
BAD ORIGINAL
-μ -
ist deshalb eine Einschränkung» Die Beugewinkel cl, und CL 2
und das Verhältnis der Feldstärken wird variiert, um den gewünschten
Konstruktionsparametersatz zu erhalten= Es hat sich gezeigt, daß ein achromatisches Ablenkungssystem der ersten
Ordnung für einen Ablenkungswinkel von 270° mit einer Vielfalt von Feldverhältnissen B-, erreicht werden kann, wie
die Gleichung 3 zeigt»
B2
Ferner können absolute Werte entsprechender Matrixelemente
für die horizontale und vertikale Ebene erhalten werden, die nahezu gleich sind und einen Abbildungsstrahlfleck ergeben,
der symmetrisch ist.
Für den Durchschnittsfachmann ist erkennbar0 daß andere Ablenkungswinkel
von ähnlich konstruierten Ablenkungssystemen verwirklicht werden können. Ferner kann die innere Feldgrenze
gegebenenfalls die Form einer gewünschten Kurve haben.
BAD ORIGINAL
Claims (10)
1.) einem ersten gleichförmigen Magnetfeldbereich und diesem benachbart einem zweiten gleichförmigen Magnetfeldbereich,,
wobei das Magnetfeld des zweiten Bereichs größer ist als das Magnetfeld im ersten Bereich und der erste Bereich eine erste
Feldgrenze entfernt vom zweiten Bereich und der erste und zweite Bereich eine weite Feldgrenze aufweist,,
2.) einer Einrichtung zum Injizieren des Strahls geladener Teilchen in den ersten Bereich durch die erste Grenze und unter einem Winkel ß gegenüber der ersten Grenze in der Ablenkungsebene,,
wodurch der Strahl um einen Winkel QL^ in der Ablenkungsebene
in den zweiten Bereich abgelenkt wird und dann
durch die zweite Grenze unter einem Winkel ß? zu derselben
und erneut abgelenkt wird um einen Winkel 2ou im zweiten Bereich,
um erneut in den ersten Bereich einzutreten, wodurch der Strahl um ein zusätzliches Winkelintervall Ot1 abgelenkt
wird, und mit
3.) einer Einrichtung zum Ausziehen des Strahls aus dem ersten Bereich.
2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Targeteinrichtung,
die aufgrund der Kollision des Strahls mit derselben durchdringende Strahlung erzeugt.
3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Gestelleinrichtung
zum Drehen des Geräts um Winkel in jeder von zwei orthogonalen Ebenen, die durch das Objekt verlaufen.
4. Achromatisches Ablenkungssystem erster Ordnung zum Ablenken geladener Teilchen um einen Ablenkungswinkel ψ,
gekennzeichnet durch eine Polstückeinrichtung mit einer ersten und zweiten Polkappe, die so um eine Kittelebene angeordnet sind, daß sie mindestens einen ersten und
zweiten,miteinander in Berührung stehenden Magnetfeldbereich erzeugen, von denen jeder Magnetfeldbereich ein im wesentlichen
homogenes Feld aufweist.
5. Ablenkungssystem nach Anspruch k,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Dicke jeder der Polkappen mindestens eine Stufe vorgesehen ist, die
eine Feldgrenze zwischen den Magnetfeldbereichenschafft.
6. Ablenkungssystem nach Anspruch 5»
dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe längs einer geraden Linie in der Ebene der Polkappe liegt.
7. Ablenkungssystem nach Anspruch 5 oder 6„
dadurch gekennzeichnete daß die geladenen
Teilchen auf den ersten Magnetfeldbereich im wesentlichen
unter einem Winkel)ßlauftreffen, wodurch eine gewünschte Fokalbedingung
erhalten wird und wodurch das Moment der geladenen Teilchen um einen Winkel Cl1 gedreht wird»
8. Ablenkungssystem nach Anspruch 7*
dadurch gekennzeichnet,, daß die geladenen
Teilchen den ersten Bereich verlassen und gleichzeitig auf den zweiten Bereich durch die Grenze unter einem Winkel ß„
auftreffen, wodurch eine weitere gewünschte Fokalbedingung erreicht und das Moment der geladenen Teilchen um einen zusätzlichen
Winkel a2 gedreht wird5 wobei der Winkel ß, =90°
-a2.
9. Ablenkungssystem nach Anspruch 8„
dadurch gekennzeichne t„ daß die geladenen Teilchen
um ein zusätzliches Winkelinkrement dp gedreht werden,
um erneut die zweite Grenze, unter dem WinkelIB21 zu schneiden
und in den ersten Bereich an einer Stelle einzutreten,, die**
längs der zweiten Grenze einen Abstand von der ersten Stelle hat, und wobei eine dritte Fokalbedingung erzielt wirdo
10. Ablenkungssystem nach Anspruch 9p
dadurch gekennzeichnet,, daß die geladenen Teilchen
erneut längs eines weiteren zusätzlichen Winkelinkrements
CC1 gedreht werden, wodurch die gesamte Winkelablenkung
J ψ - 2 (et + OCp)I erreicht wird und das Moment geladener Teilchen
den ersten Feldbereich an einer Stelle längs der ersten Feldgrenze verläßt, die einen Abstand von der Eingangsstelle
hat, sowie unter einem Winkel ß gegenüber der ersten Feldgrenze .
BAD ORIGINAU
Applications Claiming Priority (1)
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