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Fahrzeugdach
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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung, die
durch einen verstellbaren Deckel mindestens teilweise freigebbar ist, und mit einer
unter dem Deckel angeordneten Sonnenblende.
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Der Deckel, der aus durchsichtigem oder durchscheinendem Werkstoff
gefertigt sein kann, hat die Aufgabe, in das Fahrzeuginnere Licht gelangen zu lassen,
den Fahrzeuginsassen ein Gefühl der Kopffreiheit zu vermitteln, oder das Fahrzeuginnere
zu belüften. Mit der Sonnenblende läßt sich der Lichteinfall begrenzen. Bei bekannten
Anordnungen ist die Sonnenblende an der Unterseite des durchsichtigen oder durchscheinenden
Deckels oder in der Dachöffnung angeordnet. Bei an der Unterseite des Deckels angebrachter
Sonnenblende macht die Sonnenblende Verstellbewegungen des Deckels mit, um auf diese
Weise eine Lüftung zu erlauben. Wenn die Sonnenblende in der Dach öffnung gehaltert
ist, erfolgt die Belüftung durch Ventilationsöffnungen hindurch, die in der Sonnenblende
ausgebildet sind. Die bekannten Fahrzeugdächer erlauben jedoch keine Feineinstellung
des Lichteinfalls und/oder der Bel üftungswirkung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach zu schaffen,
das es dem Benutzer erlaubt, auf einfache und bequeme Weise den Grad des Lichteinfalls
und/oder der Belüftung den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend einzustellen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sonnenblende
mindestens einen Lichtdurchlaß aufweist und daß mindestens ein verstellbares Verschlußteil
zum wahlweisen Öffnen oder Verschließen des Lichtdurchlasses vorgesehen ist.
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Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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Die Erfindung ist im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines mit einem
Fahrzeugdach nach der Erfindung ausgestatteten Kraftfahrzeugs, Fig. 2 einen Schnitt
entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang
der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 in größerem Maßstab einen Schnitt entlang der
Linie IV-IV der Fig.2,
Fig. 5 im Schnitt eine Teilansicht einer
abgewandelten Ausführungsform, Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 für eine weiter
abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 eine Teildraufsicht auf die Anordnung
nach Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie Vill-Vill der Fig. 7, Fig. 9
eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform, Fig. 10 einen Schnitt entlang
der Linie X-X der Fig. 9, Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform mit zwei
nebeneinanderliegenden Verschlußteilen, Fign. 12 und 13 Schnittdarstellungen ähnlich
der Fig. 5 von zwei weiteren Ausführungsformen, Fig. 14 eine Draufsicht auf eine
abgewandelte Ausbildung des Fahrzeugdachs und
Fig. 15 einen Teilschnitt
entlang der Linie XV-XV der Fig. 14.
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In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 veranschaulicht, in dessen Dach
2 eine Dachöffnung 3 ausgebildet ist. Ein aus durchsichtigem oder durchscheinendem
Werkstoff gefertigter Deckel 4 (kurz als Glasdeckel bezeichnet) ist in die Dach
öffnung 3 abnehmbar eingesetzt. Er erlaubt es, die Dachöffnung 3 wahlweise freizugeben
oder zu verschließen. Am vorderen Rand des Deckels 4 sind Steckglieder 5 angebracht,
die in Aufnahmeteile 6 lösbar eingreifen. Die Aufnahmeteile 6 befinden sich im Bereich
des vorderen Randes der Dachöffnung 3. Im Bereich des hinteren Randes der Dachöffnung
3 befindet sich eine mit dem Dach 2 verbundene Ausstellvorrichtung 7, die beispielsweise
als Klappgriff oder Drehspindel ausgebildet sein kann. Die Ausstellvorrichtung 7
ist mit dem hinteren Rand des Deckels 4 lösbar verbunden, um den hinteren Rand des
Deckels 4 anzuheben oder abzusenken, wodurch ein Verschwenken des Deckels 4 erfolgt.
Eine Dichtung 8 erstreckt sich rings um den Deckel 4. Ein mit dem Dach 2 verbundener
Dachrahmen 9 bildet eine Regenrinne unterhalb des Randes der Dachöffnung 3. Auf
den innenliegenden Rand des Dachrahmens 9 ist eine Dichtung 10 aufgesteckt, die
zugleich den Rand einer Himmelverkleidung 11 gegen den Dachrahmen 9 hält.
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Unterhalb des Deckels 4, d.h. an dessen Innenseite, befindet sich
eine Sonnenblende 12, die quer über den unteren Teil der Dach öffnung 3 reicht und
die von einer Halterung 13 lösbar gehalten ist. Die Sonnenblende 12 weist mehrere
Lichtdurchlässe 14 in Form von rechteckigen Öffnungen auf, die in Fahrzeuglängsrichtung
hintereinander liegen und die sich
quer zur Fahrzeuglängsrichtung
erstrecken. Oberhalb der Sonnenblende 12 befinden sich klappenförmige Verschlußteile
15, mittels deren die Lichtdurchlässe 14 verschlossen werden können. Jedes der Verschlußteile
15 ist am vorderen Ende nach oben gebogen und weist dementsprechend einen näherungsweise
L-förmigen Querschnitt auf. Ein Gelenkzapfen 16, der über der Sonnenblende 12 an
gegenüberliegenden Seiten derselben abgestützt ist, reicht durch den abgewinkelten
Abschnitt des Verschlußteils 15 hindurch, wodurch das Verschlußteil schwenkbar gelagert
wird. Ein Stellglied 17 befindet sich im vorderen Bereich der Sonnenblende 12. Wie
aus Fig. 3 hervorgeht, weist das Stellglied 17 einen Schaft 18 und einen Knopf 19
auf. Von einem mittleren Teil des Schafts 18 stehen Ansätze 20 ab. Der über den
Ansätzen 20 liegende Teil des Schafts 18 durchgreift einen Schlitz 21, der in der
Sonnenblende 12 ausgebildet ist und in Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Die Ansätze
20 werden von einer Halterung 22 abgestützt, die an der Unterseite der Sonnenblende
12 angebracht ist. Der unter den Ansätzen 20 liegende Teil des Schafts 18 ist mit
Außengewinde versehen, um einen Gewindeabschnitt 23 zu erhalten. Der Gewindeabschnitt
23 ragt durch einen Schlitz 24 hindurch, der in der Halterung 22 ausgebildet ist
und der sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Der Knopf 19 ist auf den nach unten
vorstehenden Gewindeabschnitt 23 bewegbar aufgeschraubt. Das von der Halterung 22
abgestützte Stellglied 17 ist in Längsrichtung entlang den Schlitzen 21 und 24 verschiebbar.
An der einen Seite jedes Verschlußteils 15 steht ein Ansatz 25 nach oben. Wie aus
den Fign. 2 bis 4 hervorgeht, sind das obere Ende des Schafts 18 und die Ansätze
25 über Verbindungsglieder 26, 27 und 28 miteinander verbunden, um gemeinsam verstellt
werden zu können. Wenn das Stellglied 17 in der in Fig. 2 angedeuteten Weise nach
vorne oder hinten
verschoben wird, werden die Verschlußteile 15
über die Verbindungsglieder 26, 27 und 28 angehoben oder abgesenkt, um die Lichtdurchlässe
14 zu öffnen oder zu verschließen. Das Stellglied 17 bildet zugleich eine Arretierung.
Wenn nämlich der Knopf 19 auf dem Gewindeabschnitt 23 des Schafts 18 festgezogen
wird, preßt sich das Stellglied 17 gegen die Halterung 22 an, während nach Lösen
des Knopfs 19 das Stellglied 17 gegenüber der Halterung 22 verschoben werden kann.
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Wenn bei der erläuterten Ausführungsform beispielsweise das Stellglied
17 aus der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung heraus nach vorne geschoben wird,
werden die Lichtdurchlässe 14 der Sonnenblende 12 geöffnet; durch den Deckel 4 hindurchfallendes
Sonnenlicht gelangt über die Lichtdurchlässe 14 in den Innenraum des Fahrzeugs.
Aufgrund der Arretierfunktion des Stellgliedes 17 lassen sich die Verschlußteile
15 in jeder gewünschten Schwenklage blockieren. Die über die Lichtdurchlässe 14
in das Wageninnere gelangende Lichtmenge läßt sich auf diese Weise bequem regulieren.
Ist ferner der Deckel 4 in der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Weise ausgestellt
und wird das Stellglied 17 zwecks Freigabe der Lichtdurchlässe 14 nach vorne geschoben,
erfolgt ein Belüften des Fahrzeuginnenraums über die Lichtdurchlässe 14. Die Stärke
der Belüftung ist wiederum durch Einstellen der Neigung der Verschlußteile 15 frei
wählbar.
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Durch Einstellen des Neigungsgrades des Deckels 4 sowie der Schwenklage
der Verschlußteile 15 lassen sich der Grad der Belüftung und die durchgelassene
Lichtmenge aufeinander abstimmen. Wenn die Lichtdurchlässe 14 offengelassen werden,
während die Luft im Fahrzeuginnern zu Heizzwecken erwärmt wird, wird ein Entweichen
von Warmluft aus dem Dach 2 bei geschlossenem Deckel 4 verhindert, während gleichwohl
Licht
in gewünschter Menge in das Fahrzeuginnere gelangen kann.
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Die erläuterte Ausführungsform hat einen einfachen Aufbau, und sie
ist leicht zu fertigen.
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Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der ein ebenes
Verschlußteil 15 sandwichartig über der Sonnenblende 12 liegt und entlang Führungsnuten
oder Führungsschienen 29 an gegenüberliegenden Seiten des Verschlußteils in Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar ist. Das Verschlußteil 15 ist mit Verschlußabschnitten 30 zum Verschließen
der Lichtdurchlässe 14 der Sonnenblende 12 sowie mit Öffnungen 31 versehen, die
beim Verstellen des Verschlußteils 15 mit den Lichtdurchlässen i4 ausgerichtet werden.
Ein Stellglied 32 reicht durch einen Längsschlitz 33 im vorderen Endabschnitt der
Sonnenblende 12 hindurch. Das Stellglied 32 ist an dem Verschlußteil 15 befestigt.
Die Lichtdurchlässe 14 lassen sich durch Verschieben des Stellglieds 32 gegenüber
dem Längsschlitz 33 mehr oder weniger weit öffnen oder schließen.
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Im Falle der nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiele ist eine
Sonnenblende 42 im Bereich ihres hinteren Teils über Schrauben 44 mit am Deckel
4 angebrachten Halterungen 43 lösbar verbunden, während die Sonnenblende 42 im Bereich
ihres vorderen Endes Kupplungsteile 45 trägt, die mit am Deckel 4 angebrachten Abstützungen
46 in lösbarem Eingriff stehen. Die Sonnenblende 42 ist im Falle der Ausführungsform
nach den Fign. 6 und 7 in ihrem mittleren Bereich mit einer rechteckigen Öffnung
versehen, die im Bereich des Fahrersitzes und des Beifahrersitzes liegt und als
Lichtdurchlaß 47 dient. Auf der Oberseite der Sonnenblende
42
sitzt ein Verschlußteil 48, mittels dessen sich der Lichtdurchlaß 47 verschließen
läßt. Die gegenüberliegenden Seitenkanten des Verschlußteils 48 greifen in Führungsschienen
49a, 49b ein, die an gegenüberliegenden Seiten der Sonnenblende 42 angebracht sind
und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Das Verschlußteil 48 kann nach vorne oder
hinten verschoben werden, um den Lichtdurchlaß 47 mehr oder weniger weit freizugeben
oder zu verschließen.
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Für ein Arretieren des Verschlußteils 48 in der eingestellten Lage
ist durch eine zweckentsprechende Reibung zwischen dem Verschlußteil und den Führungsschienen
49a, 49b gesorgt Am vorderen Ende des Verschlußteils 48 befindet sich ein griffartiges
Stellglied 50, das durch den Lichtdurchlaß 47 hindurch nach unten vorsteht.
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Wenn bei der Ausführungsform nach den Fign. 6 und 7 das Stellglied
50 nach vorne bis zur Anlage an der Vorderkante des Lichtdurchlasses 47 gezogen
oder geschoben wird, gleitet das Verschlußteil 48 entlang den Führungsschienen 49a,
49b der Sonnenblende 42 nach vorne; der Lichtdurchlaß 47 wird vollständig abgesperrt.
Wird dagegen das Stellglied 50 nach hinten gezogen oder geschoben, läuft das Verschlußteil
48 entlang den Führungsschienen 49a, 49b nach hinten, wodurch der Lichtdurchlaß
47 beginnend mit seinem vorderen Bereich allmählich geöffnet wird. Das verschiebbare
Verschlußteil 48 kann in jeder gewünschten Zwischenstellung angehalten werden. Sobald
das Stellglied 50 an der Hinterkante des Lichtdurchlasses 47 anschlägt, ist der
Lichtdurchlaß 47 nahezu vollständig freigegeben. Die Lichtmenge, die durch den Lichtdurchlaß
47 hindurchtreten und in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen kann, läßt sich auf
diese
Weise zwischen nahezu 0 % und nahezu 100 % frei wählen.
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Die Fign. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der auf
der Oberseite der Sonnenblende 42 ein rechtes Verschlußteil 48a und ein linkes Verschlußteil
48b angeordnet sind, um einen Abschnitt des Lichtdurchlasses 47 zu verschließen,
von denen der eine dem Fahrersitz und der andere dem Beifahrersitz zugeordnet ist.
Die Verschlußteile 48a, 48b überlappen einander in den Führungsschienen 49a, 48b,
die im vorderen und hinteren Endbereich der Sonnenblende 42 angebracht sind. Auf
diese Weise können Teile des Lichtdurchlasses 47 für den Fahrersitz und den Beifahrersitz
mittels der Verschlußteile 48a, 48b voneinander unabhängig für den jeweils gewünschten
Lichtdurchtritt eingestellt werden.
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Im Falle der Ausführungsform der Fig. 11 sind ein rechtes Verschlußteil
48a und ein linkes Verschlußteil 48b vorgesehen, deren Breite jeweils etwa der Hälfte
der Breite des Lichtdurchlasses 47 entspricht. Längsverlaufende Führungsschienen
49a, 49b, 49c sind an gegenüberliegenden Seiten und in der Mitte der Sonnenblende
42 angebracht. Das rechte Verschlußteil 48a läuft in den Führungsschienen 49a, 49c,
während das linke Verschlußteil 48b zwischen den Führungsschienen 49c, 49b sitzt
Die Verschlußteile 48a, 48b lassen sich in Fahrzeuglängsrichtung verstellen. Der
Lichtzutritt im Bereich des Fahrersitzes und im Bereich des Beifahrersitzes können
unabhängig voneinander eingestellt werden, indem das Verschlußteil 48a und/oder
das Verschlußteil 48b entsprechend weit nach vorne oder hinten geschoben werden.
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In Fig. 12 ist eine Ausführungsform ähnlich Fig. 5 veranschaulicht.
Dabei weist die Sonnenblende 42 mehrere rechteckige Lichtdurchlässe 47 auf, die
sich in Querrichtung erstrecken und die in Fahrzeuglängsrichtung einen gleichmäßigen
gegenseitigen Abstand haben. Das Verschlußteil 48 ist in Führungsschienen 49a, 49b
geführt, die an gegenüberliegenden Seiten der Sonnenblende 42 angebracht sind und
in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen. Das Verschlußteil 48 ist entlang der Führungsschienen
verstellbar und mit einer Mehrzahl von Öffnungen 51 versehen, die in Längsrichtung
in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der dem jenigen der Lichtdurchlässe
47 entspricht. Die über die Lichtdurchlässe 47 einfallende Lichtmenge wird eingestellt,
indem das Verschlußteil 48 mittels des Stellglieds 50 nach vorne oder hinten geschoben
wird.
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Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist die Sonnenblende 42
mit mehreren rechteckigen Lichtdurchlässen 47 ausgestattet, die in Querrichtung
verlaufen und in Fahrzeuglängsrichtung in gleichmäßigem gegenseitigem Abstand liegen.
Jedem Lichtdurchlaß 47 ist ein Verschlußteil 48 zugeordnet, das an der Sonnenblende
4 über ein seitliches Gelenk 52 drehbar abgestützt ist, um die Lichtdurchlässe 47
einzeln zu öffnen oder zu verschließen.
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Die Fign. 14 und 15 zeigen eine Ausführungsform, bei der ein scheibenartiges
Verschlußteil 48 über eine Abstützung 53 auf der Oberseite der Sonnenblende 42 um
seine Mittelachse drehbar gelagert ist. Das Verschlußteil 48 weist in Umfangsrichtung
einen kreisringsetorförmigen Ausschnitt 54, einen mit Radialöffnungen 55 versehenen
Abschnitt 56
und einen Verschlußabschnitt 57 ohne Ausschnitt oder
Öffnungen auf. Im vorderen Teil der Sonnenblende 42 ist ein kreisringsektorförmiger
Lichtdurchlaß 47 ausgebildet, der konzentrisch zur Mittelachse des Verschlußteils
48 liegt und mit dessen Umfangsbereich radial ausgerichtet ist. Ein kurbelartiges
Stellglied 58 ragt von dem Verschlußteil 48 nach unten durch die Abstützung 53 und
die Sonnenblende 42 hindurch. Das Stellglied 58 ist um die Mittelachse des Verschlußteils
48 drehbar. Durch Drehen des Stellglieds 58 kann das Verschlußteil 48 nach Art eines
Drehschiebers gedreht und eingestellt werden. Auf diese Weise können der Ausschnitt
54, der mit Öffnungen versehene Abschnitt 56 oder der Verschlußabschnitt 57 mit
dem Lichtdurchlaß 47 durch Drehen des Verschlußteils 48 ausgerichtet werden, um
die durch den Lichtdurchlaß 47 hindurchtretende Lichtmenge frei einzustellen.
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Bei den zuvor erläuterten Ausführungsformen ist der Deckel 4 mittels
der Ausstellvorrichtung 7 ausstellbar. Die Erfindung ist jedoch auf eine solche
Lösung nicht beschränkt.
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Die beschriebene Ausbildung von Sonnenblende und Verschlußteil kann
vielmehr auch bei Schiebedächern, Schiebehebedächern oder einfachen Dachausführungen
vorgesehen werden, bei denen nur ein abnehmbarer Deckel, d.h. ein Deckel ähnlich
Fig. 1, jedoch ohne Ausstellvorrichtung 7, vorhanden ist.
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Die Verschlußteile 15, 48, 48a, 48b können lichtundurchlässig oder
aus gefärbtem Glas oder dergleichen gefertigt sein, das auch bei verschlossenem
Lichtdurchlaß eine kleine Lichtmenge durchtreten läßt. Die erläuterte Dachausbildung
eignet sich im übrigen nicht nur für Kraftfahrzeuge, sondern auch für Yachten, Schiffe
und andere Passagiertransportmittel.