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Sonnendachaufbau für ein Fahrzeug
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Die Erfindung betrifft einen Sonnendachaufbau für ein Fahrzeug.
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Anwendungsgebiet der Erfindung ist das des Fahrzeugbaues, insbesondere
des Kraftfahrzeugbaues, und die Erfindung befaßt sich speziell mit einem Sonnendachaufbau
für Fahrzeuge wie Kraftfahrzeuge, welcher es einem Benutzer gestattet, unter Sonnen-
oder Tageslichteinlaß mit Frischluftventilation, Sonnen- oder Tageslichteinlaß ohne
Ventilation, Frischluftventilation ohne Sonnen- oder Tageslichteinlaß und weder
Sonnen- oder Tageslichteinlaß noch Ventilation zu wählen.
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Ein Sonnendachaufbau für ein Kraftfahrzeug gemäß einem älteren Vorschlag
weist ein Dachpaneel mit einer darin gebildeten Öffnung, ein durchsichtig oder durchscheinend
lichtdurchlässiges Paneel, welches zwischen einer die Öffnung schließenden Winkelposition
und einer die Öffnung freigebenden Winkelposition schwenkbar ist, und ein lichtabschirmendes
Paneel, welches in eine Lage unterhalb des lichtdurchlässigen Paneels bringbar ist,
auf. Das lichtabschirmende Paneel ist mit Öffnungen wie jalousieartigen Schlitzen
versehen und ist mit lösbaren Befestigungselementen wie Drehklammern abnehmbar am
Dachpaneel befestigt. Befindet sich das lichtdurchlässige Paneel in der die Öffnung
des Dachpaneels schließenden Winkelstellung, wobei sich das lichtababschirmende
Paneel unterhalb des lichtdurchlässigen Paneels befindet, dann ist der vom lichtabschirmenden
Paneel überdachte Innenraum des Fahrzeugs von der Außenluft oberhalb des Dachaufbaues
isoliert, so daß weder Licht noch Frischluft durch den Dachaufbau in den Innenraum
des Fahrzeugs eintreten können. Befindet sich dagegen das lichtdurchlässige Paneel
in der die Öffnung im Dachpaneel freigebenden Winkelstellung, wobei sich das lichtabschirmende
Paneel unterhalb des lichtdurchlässigen
Paneels befindet, dann
wird der Innenraum des Fahrzeugs durch die Öffnung im Dachpaneel und den Öffnungen
oder jalousieartigen Schlitzen im lichtabschirmenden Paneel belüftet. Befindet sich
das lichtdurchlässige Paneel in der die Öffnung des Dachpaneels schließenden Winkelstellung,
wobei das lichtabschirmende Paneel vom Fahrzeugkörper abgelöst oder entfernt ist,
dann fällt das Außenlicht, z. B. das Sonnenlicht, in den Innenraum des Fahrzeugs
ein, wobei dieser jedoch nicht durch den Dachaufbau belüftet wird. Befindet sich
ferner das lichtdurchlässige Paneel in der geöffneten Stellung, wobei das lichtabschirmende
Paneel vom Fahrzeugkörper entfernt ist, dann wird sowohl Außenlicht wie auch Frischluft
durch die Öffnung im Dachpaneel in den Innenraum des Fahrzeugs eingelassen.
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Einer der Nachteile, mit dem ein Sonnendachaufbau der beschriebenen
Art behaftet ist, besteht darin, daß bei der Stellung des lichtdurchlässigen Paneels,
in der die Öffnung im Dachpaneel freigegeben ist, wobei sich das lichtabschirmende
Paneel in der Stellung unterhalb des lichtdurchlässigen Paneels befindet, die Frischluft
nur durch die Öffnungen oder jalousieartigen Schlitze im lichtabschirmenden Paneel
in den Innenraum des Fahrzeugs eintreten kann. Folglich kann der Innenraum des Fahrzeugs
nur ungenügend belüftet werden. Ferner ist das Anbringen oder Abnehmen des lichtabschirmenden
Paneels an bzw. vom Fahrzeugkörper durch Betätigung der zur abnehmbaren Befestigung
des lichtabschirmenden Paneels am Fahrzeugkörper vorgesehenen Drehklammern mühsam.
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Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, einen verbesserten Sonnendachaufbau
vorzusehen, bei welchem die vorstehend beschriebenen Nachteile von Sonnendachaufbauten
für Kraftfahrzeuge beseitigt sind.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Sonnendachaufbau für ein
Fahrzeug gelöst durch die folgenden, in Kombination miteinander
vorgesehenen
Merkmale: - ein Dachpaneel mit einer Öffnung, deren einander gegenüberliegende Enden
in einer vorbestimmten Richtung in bezug auf das Fahrzeug liegen, - ein lichtdurchlässiges
Paneel, das zwischen einer ersten, die Öffnung schließenden Stellung und einer zweiten,
die Öffnung freigegebenden oder öffnenden Stellung bewegbar ist, - ein Halteglied,
das in der Nähe eines der einander gegenüberliegenden Enden der Öffnung in bezug
auf das Dachpaneel fest angeordnet ist, - ein lichtabschirmendes Paneel, das mit
dem Halte glied in lösbarer Weise in Eingriff bringbar ist und zusammen mit dem
lichtdurchlässigen Paneel bewegbar ist, und - ein Verschlußmechanismus zum Herstellen
einer lösbaren Verriegelung zwischen dem lichtdurchlässigen Paneel und dem lichtabschirmenden
Paneel.
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Vorzugsweise ist das lichtdurchlässige Paneel des Sonnendachaufbaues
dieser Bauweise zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung um eine Achse
schwenkbar, die neben einer der einander gegenüberliegenden Enden der Öffnung im
Dachpaneel verläuft. In diesem Fall kann das lichtabschirmende Paneel zusammen mit
dem lichtdurchlässigen Paneel schwenkbar sein, wobei die Schwenkachse des lichtabschirmenden
Paneels im wesentlichen parallel zur Schwenkachse des lichtdurchlässigen Paneels
verläuft.
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Das Halteglied des mit dem lichtdurchlässigen und dem lichtabschirmenden
Paneel versehenen Sonnendachaufbaues der beschriebenen Anordnung kann eine darin
ausgebildete Öffnung aufweisen, in der das lichtabschirmende Paneel am Halteglied
schwenkbar gelagert ist. In diesem Fall xann der erfindungsgemäße Sonnendachaufbau
ein Klammerelement aufweisen, das teilweise am lichtabschirmenden Paneel befestigt
ist und dessen Endteil im Abstand vom lichtabsorbierenden Paneel in einer Ebene
liegt, die im wesentlichen parallel zur vorstehend erwähnten vorbestimmten Richtung
verläuft, wobei der Endteil des Klammerelements in die Öffnung im Halteglied einschiebbar
ist. In alternativer Weise kann ein Endteil des Halte glieds in Richtung eines der
einander gegenüberliegenden Enden der Öffnung und im wesentlichen parallel zur vorbestimmten
Richtung umgebogen oder zurückgebogen sein, wobei das lichtabsorbierende Paneel
am umgebogenen Endteil des auf diese Weise geformten Halteglieds schwenkbar angelenkt
ist.
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Anhand der Figuren und der nachstehenden Beschreibung sollen die Einzelheiten
eines Sonnendachaufbaues für ein Kraftfahrzeug gemäß einem älteren Vorschlag sowie
die Merkmale und Vorteile eines erfindungsgemäßen Sonnendachaufbaues im einzelnen
erläutert werden. In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
ähnliche oder entsprechende Glieder, Elemente und Bauteile. Es zeigen: Fig. 1 einen
Querschnitt durch ein repräsentatives Beispiel eines Sonnendachaufbaues für ein
Kraftfahrzeug gemäß einem älteren Vorschlag; Fig. 2 einen Querschnitt in einem gegenüber
der Fig. 1 vergrösserten Maßstab eines Teils des in der Fig. 1 gezeigten Sonnendachaufbaues;
Fig.
3 eine Perspektivansicht eines lichtabschirmenden Paneels, das einen Teil des in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Sonnendachaufbaues bildet; -Fig. 4 eine Querschnittsansicht
einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sonnendachaufbaues; Fig.
5 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. 4, in der jedoch diese Ausführungsform
des Sonnendachaufbaues in einer anderen Stellung gezeigt ist; Fig. 6 eine Querschnittsansicht,
in gegenüber den Fig. 4 und 5 vergrößerter Darstellung, eines Teils des in den Fig.
4 und 5 gezeigten Sonnendachaufbaues; Fig. 7 eine Perspektivansicht eines lichtabschirmenden
Paneels, das einen Teil des in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Sonnendachaufbaues bildet;
Fig. 8 eine Perspektivansicht einer Hakeneinheit, die einen Teil eines Verschlußmechanismus
bildet, der in dem in den Fig.
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4 bis 6 dargestellten Sonnendachaufbau eingebaut ist; Fig. 9 eine
Perspektivansicht einer funktionellen Einheit, die einen weiteren Teil des Verschlußmechanismus
bildet, welcher die in der Fig. 8 gezeigte Hakeneinheit umfaßt; Fig. 10 eine Querschnittsansicht
einer modifizierten Ausführungsform des in den Fig. 4 bis 9 gezeigten Sonnendachaufbaues
und
Fig. 11 eine Querschnittsansicht in gegenüber der Fig. 10 vergrößerter
Ansicht eines Teils des in der Fig. 10 gezeigten Sonnendachaufbaues.
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In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung weist ein Sonnendachaufbau für ein
Kraftfahrzeug gemäß einem älteren Vorschlag ein Dachpaneel 20 mit einer geeignet
geformten Öffnung 22 auf, die sich oberhalb des vom Dachpaneel 20 überdachten Fahrzeuginnenraumes
befindet. Das Dachpaneel 20 ist mit einem nach unten gebogenen Kantenteil 24 am
Vorderende der Öffnung 22, einem zu einer nach oben offenen Rinne geformten Teil
26, der parallel zum nach unten gebogenen Kantenteil 24 verläuft, und einem nach
oben gebogenen Kantenteil 28 verstehen, welcher sich am Hinterende der Öffnung 22
entlang der Rinne im Teil 26 erstreckt, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist. Der
nach oben gebogene Kantenteil 28 des Paneels 20 ist entlang seiner gesamten Länge
von einem Dichtstreifen 30 umgeben.
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An das auf diese Weise ausgebildete Dachpaneel 20 sind vordere und
hintere Verstärkungsglieder 32 bzw. 34 durch Schweißen oder auf andere Weise befestigt.
Das vordere Verstärkungsglied 32 erstreckt sich teilweise unterhalb des nach unten
gebogenen Kantenteils 24 des Dachpaneels 20 und teilweise unterhalb der Öffnung
22 im Paneel 20 und weist einen nach oben gebogenen Kantenteil 36 auf. Der nach
oben gebogene Kantenteil 36 des vorderen Verstärkungsglieds 32 ist direkt unterhalb
der Öffnung 22 im Dachpaneel 20 mit einer Oberkante versehen und befindet sich in
Richtung nach hinten im Abstand vom nach unten gebogenen Kantenteil 24 des Paneels
20, wie aus der Fig. 2 hervorgeht.
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Das hintere Verstärkungsglied 34 ist dagegen an der Unterseite des
zur Rinne geformten Teils 26 des Dachpaneels 20 befestigt und erstreckt sich vom
Teil 26 nach hinten weg, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist.
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Zwischen dem nach oben gebogenen Kantenteil 36 des vorderen Verstärkungsglieds
32
und der Vorderkante des hinteren Verstärkungsglieds 34 ist somit eine Öffnung 38
gebildet, welche unterhalb der Öffnung 22 des Dachpaneels 20 liegt und sich zusammen
mit dieser über im wesentlichen dieselbe Fläche erstreckt.
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Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Sonnendachaufbau gemäß einem älteren
Vorschlag umfaßt ferner ein durchsichtig oder durchscheinend lichtdurchlässiges
Paneel 40, welches derart angeordnet ist, daß es die Öffnung 22 im Dachpaneel 20
abdeckt. Das lichtdurchlässige Paneel 40 weist nach unten ragende Vorsprünge oder
Rippen 42 und 44 auf, die sich entlang des vorderen bzw. hinteren Endes des Paneels
40 erstrecken. Die vorderen und hinteren, sich nach unten erstreckenden Rippen 42
bzw. 44 des lichtdurchlässigen Paneels 40 sind von Dichtstreifen 46 bzw. 48 umgeben
und sind durch diese Dichtstreifen hindurch mit dem nach unten gebogenen Kantenteil
24 bzw. dem zu einer Rinne geformten Teil 26 des Dachpaneels 20 in Eingriff bringbar.
Das lichtdurchlässige Paneel 40 kann aus Glas oder aus einem durchsichtigen oder
halbdurchsichtigen Kunststoff geformt sein.
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An der Unterseite des lichtdurchlässigen Paneels 40 sind neben dem
nach unten ragenden Vorsprung 42 Befestigungsbacken 50, von denen nur einer in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist, in einer angemessenen Anzahl befestigt. Jeder der Befestigungsbacken
50 besteht aus einem festen Stück. aus, z. B., einem hitzehärtbaren Kunststoff,
der innerhalb einer stumpfkegelförmigen Umwandung dicht eingepackt und mit der Unterseite
des Paneels 40 verbunden ist. Eine Scharnierplatte 54 ist an jedem der Befestigungsbacken
50 mittels einer Schraube 52 befestigt, welche in das verdichtete, einen Teil des
Befestigungsbackens 50 bildende Kunststoffmaterial eingeschraubt ist. Ein Endteil
56 der Scharnierplatte 54 ragt in Vorwärtsrichtung vom Befestigungsbacken 50 hinweg
und über das Vorderende des lichtdurchlässigen Paneels 40 hinaus.
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Die vorderen Endteile 56 jeder der Scharnierplatten 54 sind nach unten
gewölbt ausgebildet.
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Jede der Scharnierplatten 54 steht im lösbaren Eingriff mit einem
Scharnierhalteelement 58, das zwischen dem Dachpaneel 20 und dem vorderen Verstärkungsglied
32 und vor dem nach unten gewölbten Kantenteil 24 des Dachpaneels 20 fest angeordnet
ist. Das Scharnierhalteelement 58 besteht aus, z.B., einem starren Kunststoff und
ist mit einer Befestigungsplatte 60, die eine Öffnung 62 aufweist, verklebt oder
in anderer Weise fest verbunden. Die Befestigungsplatte 60 ist wiederum z.T. an
der Innenfläche des nach unten gebogenen Kantenteils 24 des Dachpaneels 20 und z.
T. an einem nach oben gebogenen, vorderen Kantenteil des Verstärkungsglieds 32 angeschweißt
oder auf andere Wei -se an der Oberfläche einer vorderen Verstärkungsplatte 64 befestigt,
wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist. Das auf diese Weise am Dachpaneel 20 und dem
vorderen Verstärkungsglied 32 mittels der Befestigungsplatte 60 und der Verstärkungsplatte
64 befestigte Scharnierhalteelement 58 weist einen Vorsprung 66 auf, der durch die
Öffnung 62 in der Befestigungsplatte 60 nach vorne in einen Raum, der sich zwischen
dem nach unten gebogenen Kantenteil 24 des Dachpaneels 20 und dem nach oben gebogenen
Kantenteil 36 des vorderen Verstärkungsglieds 32 befindet, hineinragt. Das auf diese
Weise außen ausgebildete Scharnierhalteelement 58 ist mit einer Rille Nut oder einem
Schlitz 68 versehen, die bzw.
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der zum vorstehend erwähnten Raum hin und durch den Vorsprung 66 des
Scharnierhalteelements 58 hindurch offen ist. Der gewölbte, vordere Endteil 56 jeder
der Scharnierplatten 54 wird in der Rille oder dem Schlitz 68 in jedem der Scharnierhalteelemente
58 gleitend aufgenommen, so daß das lichtdurchlässige Paneel 40 als ganzes schwenkbar
oder klappbar und lösbar an den Scharnierhalteelementen 58 befestigt ist.
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Das lichtdurchlässige Paneel 40 ist somit um eine feste Achse r (Fig.
2) gegenüber dem Dachpaneel 20 zwischen einer unteren, die Öffnung 22
im
Paneel 20 schließenden Winkelstellung, wie diese durch die ausgezogenen Linien in
den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, und einer oberen, die Öffnung 20 zur Außenluft freigebenden
Winkelstellung, wie diese teilweise durch die Phantomlinien in den Fig. 1 und 2
gezeigt ist, verschwenkbar.
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Befindet sich das lichtdurchlässige Paneel 40 in der unteren, die
Öffnung 22 im Dachpaneel 20 schließenden Stellung, dann werden die an den vorderen
und hinteren, nach unten ragenden Vorsprünge 42 bzw. 44 des lichtdurchlässigen Paneels
40 befestigtenDichtstreifen 46 bzw. 48 elastisch an den nach unten gebogenen Kantenteil
24 bzw. den zur Rinne geformten Teil 26 des Dachpaneels 20 angedrückt, so daß der
Raum unterhalb des lichtdurchlässigen Paneels 40 gegenüber der oberhalb des Paneels
40 befindlichen Außenluft hermetisch verschlossen ist. Wenn das lichtdurchlässige
Paneel 40 in die obere, die Öffnung 22 im Dachpaneel 20 freigebende Winkelstellung
bewegt wird, dann wird nur der Dichtstreifen 46 am Vorderende des lichtdurchlässigen
Paneels 40 mit dem nach unten gebogenen Kantenteil 24 des Dachpaneels 20 in Kontakt
gehalten.
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Unterhalb des auf diese Weise ausgebildeten und angeordneten lichtdurchlässigen
Paneels p0 ist ein lichtabschirmendes Paneel 70 angeordnet, welches jalousieartige
Schlitze 72 und Löcher 74 an seinem hinteren Endteil aufweist, wie dies in der Fig.
3 gezeigt ist. Das mit den Schlitzen versehene lichtabschirmende Paneel 70 ist in
entfernbarer Weise am hinteren Verstärkungsglied 34 mittels, z.B., Drehklammern
76 befestigt, welche durch die Löcher 74 im lichtabschirmenden Paneel70 und durch
im Verstärkungsglied 34 ausgebildete Löcher geführt sind.
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An den nach oben gebogenen Kantenteil 36 des vorderen Verstärkungsglieds
32 ist ferner durch Anschweißen oder auf andere Weise ein senkrecht stehender Teil
eines Halte glieds 78 für das lichtabschirmende Paneel 70 befestigt, dessen Unterteil
80 zu einer nach hinten offenen
Rinne gebogen ist. Das lichtabschirmende
Paneel 70 ist mit einem nach unten abgestuften Endteil 82 versehen, welcher in entfernbarer
Weise in der Rinne im umgebogenen Unterteil 80 des Halte glieds 78 aufgenommen wird
und verschließt auf diese Weise die vorstehend erwähnte, zwischen dem vorderen Verstärkungsglied
32 und dem hinteren Verstärkungsglied 34 liegende Öffnung 38, während es durch die
Schlitze 72 im Paneel 70 eine Verbindung vorsieht zwischen dem Raum, der zwischen
dem lichtdurchlässigen Paneel 40 und dem lichtabschirmenden Paneel 70 liegt, und
dem Raum, der unterhalb des lichtabschirmenden Paneels 70 liegt.
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Der nach oben gebogene Kantenteil 36 des vorderen Verstärkungsglieds
32 und der senkrecht stehende Teil des Halte glieds 78 für das lichtabschirmende
Paneel 70 sind gemeinsam entlang ihrer Länge von einem Dichtstreifen 84 umgeben.
Der Dichtstreifen 84 wird im elastischen Druckkontakt gegen die Unterseite des lichtdurchlässigen
Paneels 40 gehalten und schließt somit den Raum, der sich zwischen den lichtdurchlässigen
und den lichtabschirmenden Paneelen 40 bzw. 70 befindet, von dem Raum ab, der sich
zwischen dem nach unten gebogenen Kantenteil 24 des Dachpaneels 20 und dem nach
oben gebogenen Kantenteil 36 des vorderen Verstärkungsglieds 32 befindet, wenn sich
das lichtdurchlässige Paneel 40 in der vorstehend erwähnten, oberen, die Öffnung
22 des Dachpaneels 20 verschließenden Winkelstellung befindet, wie dies in den Fig.
1und 2 gezeigt ist. Das lichtdurchlässige Paneel 40 ist mit dem Dachpaneel 20 über
ein Hebelgesperre 86 verbunden, welches derart ausgebildet ist, daß es das Paneel
40 in den vorstehend erwähnten unteren und oberen Winkelstellungen in bezug auf
das Dachpaneel 20 halten kann. Wie z.T. in der Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt das
Hebelgesperre 86 ein Paar Sperrhebel, von denen der eine (nicht gezeigte) schwenkbar
an einer Befestigungsplatte 88 gelagert ist, welche am hinteren Verstärkungsglied
34 befestigt ist, und von denen der andere
(bei 90 gezeigte) mit
einem Ende schwenkbar mit dem zuerst erwähnten Sperrhebel und mit dem anderen Ende
mit einem am lichtdurchlässigen Paneel 40 befestigten Bügel 92 verbunden ist. Um
den Zugang zum Hebelgesperre 86 von unterhalb des lichtabschirmenden Paneels 70,
welches unterhalb des lichtdurchlässigen Paneels 40 liegt, zu gestatten, weist das
lichtabschirmende Paneel 70 an seinem hinteren Endteil eine Ausnehmung 94 auf, wie
dies in der Fig. 3 gezeigt ist.
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Befindet sich der Sperrhebel 90 in seiner unteren, liegenden Stellung
in bezug auf das Dachpaneel 20, dann wird das lichtdurchlässige Paneel 40 in seiner
unteren Winkelstellung gehalten, in der es sich waagerecht und fluchtgerecht, d.
h. in einer Ebene, mit dem Dachpaneel 20 erstreckt und dabei die Öffnung 22 im Dachpaneel
20 verschließt, wie dies in den Fig. 1 und 2 von den durchgezogenen Linien dargestellt
wird. Indem mit der Hand durch die Ausnehmung 94 im lichtabschirmenden Paneel 70
hindurch der Sperrhebel 90 gedrückt wird, dreht sich das lichtdurchlässige Paneel
40 um die Achse r infolge des gleitenden Eingriffs zwischen der Scharnierplatte
54 und dem Scharnierhalteebment 58. Wird der Sperrhebel 90 in seiner angehobenen,
senkrecht stehenden Lage gesperrt, dann wird das lichtdurchlässige Paneel 40 in
seiner oberen Winkelstellung gehalten, wie dies z. T. von den Phantomlinien in den
Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Befindet sich das lichtdurchlässige Paneel 40 somit in
seiner oberen Winkelstellung, dann ist der zwischen dem lichtdurchlässigen und dem
lichtabschirmenden Paneel 40 bzw. 70 befindliche Raum zur Außenluft oberhalb des
Dachpaneels 20 geöffnet, so daß Frischluft durch die jalousieartigen Schlitze 72
im lichtabschirmenden Paneel 70 in den Innenraum des Fahrzeugs eintreten kann, wie
dies durch Pfeile in der Fig. 1 angedeutet ist.
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Falls erwünscht, kann das lichtabschirmende Paneel 70 vom Dachpaneel
20 entfernt werden, indem die Drehklammern 76 vom Paneel 70 und dem hinteren Verstärkungsglied
34 entfernt oder gelöst werden, und danach das lichtabschirmende Paneel 70 aus der
Rinne oder dem Spalt im umgebogenen Unterteil 80 des Halte glieds 78 für das lichtababschirmende
Paneel herausgezogen wird. Wenn das lichtabschirmende Paneel 70 auf diese Weise
vom Dachpaneel 20 entfernt worden ist, wobei das lichtdurchlässige Paneel 40 in
seiner oberen Winkelstellung gehalten ist, dann wird der Innenraum des Fahrzeugs
nicht nur durch das lichtdurchlässige Paneel 40 vom Tages- oder Sonnenlicht beleuchtet,
sondern auch durch die Öffnung 22 des Dachpaneels 20 mit Frischluft belüftet. Soll
keine Belüftung des Fahrzeuginnenraums durch die Öffnung 22 im Dachpaneel 20 stattfinden,
dann wird das lichtdurchlässige Paneel 40 in seiner unteren Winkelstellung gehalten,
wobei das lichtabschirmende Paneel 70 vom Dachpaneel 20 entfernt ist.
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Einer der Nachteile des Sonnendachaufbaues dieser Konstruktion und
Anordnung ist es , daß bei einem am Dachpaneel 20 befestigten lichtabchirmenden
Paneel 70 und in der geöffneten Stellung befindlichen lichtdurchlässigen Paneel
40 die Belüftung des Fahrzeuginnenraums durch die jalousieartigen Schlitze 72 im
lichtabschirmenden Paneel 70 nicht ausreichend ist. Ein weiterer Nachteil ergibt
sich daraus, daß das Anbringen oder Abnehmen des lichtabschirmenden Paneels 70 an
bzw. vom Dachpaneel 20 unter Verwendung der Drehklammern 76 mühsam ist.
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Der verbesserte, erfindungsgemäße Sonnendachaufbau weist lichtdurchlässige
und lichtabschirmende Paneele auf, die als eine Einheit am Dachpaneel geöffnet werden
können, wenn der Innenraum des Fahrzeugs belüftet werden soll, sowie einen Verschlußmechanismus,
welcher ein leichtes Abnehmen oder Entfernen des lichtabschirmenden Paneels vom
Dachpaneel
unabhängig vom lichtdurchlässigen Paneel gestattet, wenn es erwünscht ist, nur das
Außenlicht in den Innenraum des Fahrzeugs einzulassen.
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Bezugnehmend auf Fig. 4, 5 und 6 der Zeichnung weist der erfindungsgemäße
Sonnendachaufbau ein Dachpaneel 120 auf, welcher einen Teil eines Fahrzeugskörpers
bildet und welcher, an sich, in ähnlicher Weise ausgestaltet ist, wie das entsprechende
Bauteil des unter Bezugnahme auf die Fig. t bis 3 vorstehend beschriebenen Sonnendachaufbaues
gemäß dem älteren Vorschlag. Somit weist das Dachpaneel 120 eine geeignet geformte
Öffnung 122 auf und ist versehen mit einem nach unten gebogenen Kantenteil 124 am
Vorderende der Öffnung 122, einem zu einer Rinne geformten Teil 126, dessen Rinne
nach oben offen ist und im wesentlichen parallel zum nach unten gebogenen Kantenteil
124 verläuft, und einem nach oben gebogenen Kantenteil 128, welcher sich am Hinterende
der Öffnung 122 entlang dem zur Rinne geformten Teil 126 erstreckt. Der nach oben
gebogene Kantenteil 128 des Dachpaneels 120 ist entlang seiner gesamten Länge von
einem Dichtstreifen 130 umgeben.
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Die linken und rechten Seiten des Sonnendachaufbaues, wie in den Fig.
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4 bis 6 dargestellt, entsprechend denen des Vorderendes bzw. des Hinterendes
des Kraftfahrzeugkörpers. Es ist jedoch ersichtlich, daß die linken und rechten
Richtungen, in denen sich das Dachpaneel 120 in den Fig. 4 bis 6 erstreckend dargestellt
ist, nicht unbedingt auf die Richtungen zum Vorderende bzw. Hinterende des Fahrzeugs
hin bezogen sein müssen, sondern daß diese linken und rechten Richtungen auch Richtungen
quer zum Fahrzeugkörper darstellen können. Das Dachpaneel 120 weist daran angeschweißte
oder auf andere Weise daran befestigte vordere und hintere Verstärkungsglieder 132
bzw. 134 auf, welche ähnlich wie die entsprechenden Bauteile der Anordnung gemäß
den
Fig. 1 bis 3 ausgebildet sind. Das vordere Verstärkungsglied
132 ist mit einem nach oben gebogenen Kantenteil 136 versehen, welcher direkt unterhalb
der Öffnung 122 des Dachpaneels 120 eine Oberkante aufweist und in Richtung nach
hinten im Abstand vom nach unten gebogenen Kantenteil 124 des Dachpaneels 120 angeordnet
ist, wie am besten aus der Fig. 6 hervorgeht. Das hintere Verstärkungsglied 134
ist dagegen an der Unterseite des zur Rinne geformten Teils 126 des Dachpaneels
120 befestigt und erstreckt sich vom Rinnenteil 126 in Richtung nach hinten, wie
dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Zwischen dem nach oben gebogenen Kantenteil
136 des vorderen Verstärkungsglieds 132 und der Vorderkante des hinteren Verstärkungsglieds
134 ist somit eine Öffnung 138 gebildet, welche unterhalb der Öffnung 122 im Dachpaneel
120 liegt und sich im wesentlichen gemeinsam mit dieser erstreckt, wie dies bei
der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Anordnung gemäß dem älteren Vorschlag der Fall
ist. Ein lichtdurchlässiges Paneel 140 aus, z.B., durchsichtigem oder durchscheinendem
Glas oder Kunststoff ist derart angeordnet, daß es die Öffnung 122 im Dachpaneel
120 abdeckt und mit nach unten ragenden Vorsprüngen oder Rippen 142 und 144 versehen
ist, welche sich entlang dem Vorderende bzw. Hinterende des lichtdurchlässigen Paneels
140 erstrecken. Die Rippen 142 und 144 sind von Lichtstreifen 146 bzw. 148 umgeben
und sind durch die Lichtstreifen 146 und 148 hindurch mit dem nach unten gebogenen
Kantenteil 124 bzw. dem Rinnenteil 126 des Dachpaneels 120 in Eingriff bringbar.
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Das lichtdurchlässige Paneel 140 ist mit dem hinteren Verstärkungsglied
134 mittels eines Hebelgesperres 150 verbunden, welches dazu ausgestaltet ist, das
lichtdurchlässige Paneel 140 in einer unteren, die Öffnung 122 des Dachpaneels 120
schließenden Winkelstellung, wie in der Fig. 4 gezeigt, oder in einer oberen, die
Öffnung 122 zur Außenluft, die sich oberhalb des Dachpaneels 120 befindet, freigeberinWinkelstellung,
wie
dies in der Fig. 5 gezeigt ist, zu halten. Wie am besten in der Fig. 5 ersichtlich
ist, umfaßt das Hebelgesperre 150 einen Sperrhebel 152, der schwenkbar an einer
Befestigungsplatte 154 (Fig. 5) gelagert ist, die an der Unterseite des hinteren
Verstärkungsglieds 134 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt ist, sowie einen
Sperrhebel 156, der mit einem Ende am Sperrhebel 152 schwenkbar verbunden und mit
dem anderen Ende mit einem am lichtdurchlässigen Paneel 140 befestigten Bügel 158
verbunden ist. Das lichtdurchlässige Paneel 140 ist somit zwischen den vorstehend
erwähnten oberen und unteren Winkelstellungen in bezug auf das Dachpaneel 120 um
eine Achse s schwenkbar. Diese Achse verläuft senkrecht zur Längsrichtung, d. h.
zur Vorder- und Hinterrichtung des Fahrzeugkörpers oder, im allgemeinen, zur E8.ichtung,in
der sich die Öffnung 122 im Dachpaneel 120 zwischen dem nach unten gebogenen Kantenteil
124 und dem nach oben gebogenen Kantenteil 128 des Dachpaneels 120 erstreckt. Befindet
sich das lichtdurchlässige Paneel 140 in der unteren, die Öffnung 122 im Dachpaneel
120 verschließenden Winkelstellung, wie dies in der Fig. 4 gezeigt ist, dann werden
die Dichtstreifen 146 und 148 am Vorder- und am Hinterende des Dachpaneels 140 an
dem nach unten gebogenen Kantenteil 124 bzw. dem zur Rinne geformten Teil 126 des
Dachpaneels 120 angedrückt und schließen somit die Räume unterhalb und oberhalb
des Paneels 140 hermetisch voneinander ab. Wenn sich dagegen das lichtdurchlässige
Paneel 140 in der oberen, die Öffnung 122 im Dachpaneel 120 zum Raum oberhalb des
Dachpaneels 120 freigebenden Winkelstellung befindet, dann wird nur der Dichtstreifen
146 am Vorderende des Paneels 140 gegen den nach unten gebogenen Kantenteil 124
des Dachpaneels 120 angedrückt, wie dies in der Fig. 5 gezeigt ist.
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Unterhalb des auf diese Weise ausgestalteten und angeordneten lichtdurchlässigen
Paneels 140 ist ein lichtabschirmendes Paneel 160 angebracht, welches in entfernbarer
Weise mit dem lichtdurchlässigen
Paneel 140 mittels eines Verschlußmechanismus
162 verbunden ist, der neben den hinteren Enden des lichtdurchlässigen und des lichtabschirmenden
Paneels 140 bzw. 160 vorgesehen ist, wie dies die Fig.
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4 und 5 schematisch zeigen. Wie in der Fig. 6 und ferner in der Fig.
7 klar dargestellt ist, sind an der Unterseite des vorderen Endteils des lichtabschirmenden
Paneels 160 Klammerelemente oder -finger in einer Mehrzahl angeordnet. Zu Beschreibungszwecken
sollen diese, als Beispiel, aus zwei Klammerfingern 164 bestehen, die jeweils einen
nach vorne ragenden Vorderendteil aufweisen, welcher gegenüber der Unterseite des
Paneels 160 nach unten versetzt, im Abstand und im wesentlichen parallel dazu verläuft.
Das lichtabschirmende Paneel 160 ist ferner mit einer geeigneten Anzahl elastischer
Abstandselemente 166 versehen, die jeweils an der Oberfläche des lichtabschirmenden
Paneels 160 befestigt sind. Die Abstandselemente 166 sind mit der Unterseite des
lichtdurchlässigen Paneels 140 in elastischen Eingriff bringbar, um die Paneele
S0 und 160 voneinander im Abstand zu halten, insbesondere wenn sich das lichtdurchlässige
Paneel 140 in seiner unteren Winkelstellung befindet, wie dies in der Fig. 4 dargestellt
ist.
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Werden das lichtdurchlässige und das lichtabschirmende Paneel 140
bzw. 160 mittels des Verschlußmechanismus 162 zusammengehalten und wird das lichtdurchlässige
Paneel 140 in der unteren, die Öffnung 122 im Dachpaneel 120 verschließende Winkelstellung
gehalten, dann nimmt das lichtabschirmende Paneel 160 eine untere Winkelstellung
ein,in der die zwischen dem vorderen und dem hinteren Verstärkungsglied 132 bzw.
134 gebildete Öffnung 138 verschlossen ist, wie dies die Fig. 4 zeigt. Wenn dagegen
das lichtdurchlässige Paneel 140 mit dem daran angeschlossenen lichtabschirmenden
Paneel 160 in der oberen, die Öffnung 122 schließende Winkelstellung gehalten wird,
dann nimmt das lichtabschirmende Paneel 160 eine obere Winkelstellung ein, in der
die Öffnung 138 zwischen dem vorderen und dem hinteren Verstärkungsglied
132
bzw. 134 geöffnet oder freigegeben ist, wie dies die Fig. 5 zeigt. Das lichtdurchlässige
und das lichtabschirmende Paneel 140 bzw. 160 sind somit zwischen ihren jeweiligen
unteren und oberen Winkelstellungen gemeinsam bewegbar, indem das Hebelgesperre
150 vom unterhalb des lichtabschirmenden Paneels 160 liegenden Fahrzeuginnenraum
aus mit der Hand betätigt wird. Wie am deutlichsten aus der Fig. 6 hervorgeht, sind
am vorderen Verstärkungsglied 132 Befestigungsplatten 168 befestigt, welche jeweils
einen senkrecht stehenden Teil 170, der am nach oben gebogenen Kantenteil 136 des
Verstärkungsglieds 132 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt ist, und einen
unteren Teil 172 aufweisen, welcher vom unteren Ende des senkrecht stehenden Teils
170 nach hinten ragt. Der nach oben gebogene Kantenteil 136 des Verstärkungsglieds
132 und der senkrecht stehende Teil 170 jeder der Befestigungsplatten 168 sind gemeinsam
von einem Dichtstreifen 174 umgeben, welcher im Druckkontakt mit der Unterseite
des lichtdurchlässigen Paneels 140 neben dem Vorderende des Paneels 140 gehalten
wird, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Der nach hinten ragende untere Teil
172 jeder Befestigungsplatte 168 ist fest in ein Halteelement 176 für das lichtabschirmende
Paneel 160 eingepaßt, wobei das Halteelement 176 vorzugsweise aus einem elastischen
Kunststoff besteht. Die auf diese Weise mittels der Befestigungsplatten 168 am vorderen
Verstärkungsglied 132 befestigten Halteelemente 176 sind jeweils mit den am lichtabschirmenden
Paneel 160 vorgesehenen Klammerfingern 164 ausgerichtet und jedes der Halteelemente
176 ist mit einer Öffnung 178 ausgebildet, welche in Richtung nach hinten offen
und, vorzugsweise, auch weiter vorne offen ist, wie in der Fig. 6 gezeigt.
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Die Klammerelemente 164 am lichtabschirmenden Paneel 160 sind mit
ihren nach vorne herausragenden Vorderendteilen in diese Öffnungen 178 der jeweiligen
Halteelemente 176 eingedrückt, so daß jedes der Halteelemente 176 an seinem oberen
Endteil 180 elastisch zwischen dem vorderen Endteil des jeweiligen Klammerelements
164 und der Unterseite
des lichtabschirmenden Paneels 160 komprimiert
oder zusammengedrückt ist. Aus dem später zu klärenden Grund weist der obere Endteil
180 jedes der Halteelemente 176 einen allgemein ovalen Querschnitt auf, welcher
derart geformt ist, daß die Breite W des Teils 180, d.h. die Abmessung des Keils
180 in Richtung parallel zur Unterseite des lichtabschirmenden Paneels 160, größer
ist als die Dicke T des Teils 180, d.h. die Abmessung des Teils 180 in Richtung
senkrecht zur Unterseite des Paneels 160, wenn sich der in Frage kommende Teil 180
in nicht komprimiertem Zustand befindet.
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Der Verschlußmechanismus dagegen, der eine lösbare Verbindung zwischen
dem lichtdurchlässigen und dem lichtabschirmenden Paneel 140 bzw. 160 vorsieht,
besteht im wesentlichen aus einer Hakeneinheit 182, die in der Fig. 8 gezeigt ist,
und einer funktionellen Einheit 184, die in der Fig. 9 gezeigt ist. Bezugnehmend
auf die Fig. 8 umfaßt die Hakeneinheit 182 des Verschlußmechanismus 162 einen allgemein
kastenförmigen Hauptkörper 186, einen Vorsprung 188, der vom Hauptkörper 186 wegragt,
sowie einen Haken 190, der vom Hauptkörper 186 im wesentlichen Parallel zum Vorsprung
188 wegragt. Der Hauptkörper 186 weist Schraubenlöcher 192 auf und der Haken 190
ist mit zwei keilförmigen Teilen versehen, die sich jeweils nach ihren Vorderenden
hin verjüngen. Die in der Fig. 9 gezeigte funktionelle Einheit 184 umfaßt dagegen
ein Gehäuse 194, das in seiner Vorderwand eine Öffnung 196 und in einer Bodenwand
eine langgestreckte Rille oder Ausnehmung 198 aufweist. Die funktionelle Einheit
184 umfaßt ferner eine Gleitplatte 200, die in der Rille oder Ausnehmung 198 des
Gehäuses 194 gleitbar geführt ist, und eine Schließplatte 202, die an der Gleitplatte
200 befestigt und somit zusammen mit dieser bewegbar ist und einen in die Öffnung
196 des Gehäuses 194 hineinragenden Sperrhaken 204 aufweist.
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Mittels einer geeigneten Vorspannungseinrichtung wie eine Schraubenzugfeder
206, die an einem Ende an der Schließplatte 202 und am anderen
Ende
an einer Seitenwand des Gehäuses 194, wie gezeigt, befestigt ist, wird auf die Schließplatte
202 eine Vorspannung derart ausgeübt, daß sich die Schließplatte 202 in Richtung
parallel zu der Richtung bewegt, nach der der Sperrhaken 204 gebogen oder gekrümmt
ist. An der erwähnten Seitenwand ist das Gehäuse 194 mit einer Öffnung 208 versehen,
durch die ein Auslösedruckknopf 210 mit der Gleitplatte 200 verbunden ist. Die funktionelle
Einheit 184 umfaßt ferner eine Deckplatte 212, die in entfernbarer Weise am Gehäuse
194 befestigt ist mittels, z.B., (nicht gezeigter) Schrauben, die jeweils durch
Schraublöcher 214 in der Deckplatte 212 in Schraublöcher 216 einführbar sind, mit
welchen das Gehäuse 194 versehen ist. Das Gehäuse 194 ist ferner mit Vorsprüngen
216 ausgebildet, die jeweils in Löcher 218 in der Deckplatte 212 einpaßbar sind,
so daß zur Montage der Deckplatte 212 am Gehäuse 194 die Deckplatte 212 in die richtige
Stellung in bezug auf das Gehäuse 194 gebracht werden kann.
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Eine der Einheiten 182 und 184 ist an einem hinteren Endteil des lichtdurchlässigen
Paneels 140 befestigt, während die andere dieser Einheiten an einem hinteren Endteil
des lichtabschirmenden Paneels 160 befestigt ist. Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten
Ausführungsform ist beispielsweise vorausgesetzt, daß die Hakeneinheit 182 am lichtabschirmenden
Paneel i60 und die funktionelle Einheit 184 am lichtdurchlässigen Paneel 140 befestigt
ist.
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Die Hakeneinheit 182 und die funktionelle Einheit 184 des Verschlußmechanismus
162 dieser Konstruktion und Anordnung sind miteinander verriegelt, wenn die Schließplatte
202 der funktionellen Einheit 184 in der Lage gehalten wird, in der sich der Sperrhaken
204 im Schließeingriff mit einem der keilförmigen Teile des einen Teil der Hakeneinheit
182 bildenden Hakens 190 befindet. Der Schließeingriff zwischen dem Haken 190 und
dem Sperrhaken 204 der Schließplatte 202 wird aufrechterhalten
durch
die Kraft der Zugfeder 206, welche die Schließplatte 202 und die Gleitplatte 200
in Richtung zum Auslösedruckknopf 210 hinzieht. Ist auf diese Weise-der Schließeingriff
zwischen der Hakeneinheit 182 und der funktionellen Einheit 184 hergestellt, dann
werden das lichtdurchlässige und das lichtabschirmende Paneel 140 bzw. 160 an ihren
hinteren Enden zusammengehalten, wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist.
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Wenn sich dabei die Sperrhebel 152 und 156 des Hebelgesperres 150
in liegender Stellung in bezug auf das Dachpaneel 120 befinden, dann werden das
lichtdurchlässige und das lichtabschirmende Paneel 140 bzw. l6O, die mittels de
s des Verschlußmechanismus 162 aneinander befestigt sind, in ihre jeweiligen unteren
Winkelstellungen in bezug auf das Dachpaneel 120 gehalten, wie dies in der Fig.
4 gezeigt ist. Die Öffnung 122 im Dachpaneel 120 und die Öffnung 138 zwischen dem
vorderen und dem hinteren Verstärkungsglied 132 bzw. 134 werden somit durch das
lichtdurchlässige und das lichtabschirmende Paneel 140 bzw. 160 verschlossen. Unter
diesen Bedingungen ist der Innenraum des Fahrzeugs vom Raum oberhalb des Dachpaneels
120 und des lichtdurchlässigen Paneels 140 isoliert, so daß nicht nur das Außenlicht,
sondern auch die Außenluft nicht durch den Dachaufbau in den Innenraum des Fahrzeugs
eingelassen werden.
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Befinden sich das lichtdurchlässige und das lichtabschirmende Paneel
140 bzw. 160 in ihren jeweiligen unteren Winkelstellungen, dann werden die beiden
Paneele t40 und 160 von den dazwischen angeordneten Abstandselementen 166 im Abstand
voneinander gehalten. Der vordere End teil des lichtabschirmenden Paneels 160 wird
somit elastisch nach unten, gegen die entsprechenden oberen Endteile 180 der Halteelemente
176 für das lichtabschirmende Paneel gedrückt, an welchen die am lichtabschirmenden
Paneel 160 befestigten Klammerfinger 164 eingreifen.
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Indem die Sperrhebel 152 und 156 des Hebelgesperres 150 mit der Hand
in ihre oberen senkrechten Stellungen gebracht werden, wie dies die Fig. 5 zeigt,
wobei der Verschlußmechanismus 162 in der Schließstellung gehalten wird, werden
das lichtdurchlässige und das lichtabschirmende Paneel 140 bzw. 160 in ihre jellleiligen
oberen Winkelstellungen oberhalb der Öffnung 122 des Dachpaneels 120 angehoben,
wie dies in der Fig. 5 gezeigt ist. Sind somit die Paneele 140 und 160 in ihre jeweiligen
Offenstellungen gebracht, dann wird der Innenraum des Fahrzeugs durch die Öffnung
122 im Dachpaneel 120 mit Frischluft belüftet.
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Während das lichtabschirmende Paneel 160 zusammen mit dem lichtdurchlässigen
Paneel 140 von seiner unteren Winkelstellung in Richtung seiner oberen Winkelstellung
gebracht wird, gleiten der vordere Endteil des lichtabschirmenden Paneels 140 und
der nach vorne ragende vordere Endteil jedes der am Paneel 140 befestigten Klammerfinger
164 um den oberen Endteil 180 jedes der dazwischen zusammengedrückten Halteelemente
176 herum. Der obere Endteil 180 jedes Halteelementes 176 ist derart geformt, daß
die Breite W des Teils 180 größer als seine Dicke T ist, wie bereits erwähnt. Der
nach vorne ragende vordere Endteil eines jeden der Klammerfinger 164 wird somit
elastisch in Richtung weg von der Unterseite des vorderen Endteils des lichtabschirmenden
Paneels 140 weggebogen. Hierdurch wird die Kraft verstärkt, mit der der obere Endteil
180 jedes der Halteelemente 176 zwischen dem lichtabschirmenden Paneel 140 und dem
jeweiligen Klammerfinger 164 gehalten wird. Wenn somit beim Verbringen des lichtabschirmenden
und des lichtdurchlässigen Paneels 140 bzw.
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160 in seine jeweilige obere Winkelstellung der Halteeingriff oder
der Halt zwischen den Paneelen 140 und 160 verlorengeht, welcher über die Abstandselemente
166 erfolgt, dann wird das lichtabschirmende Paneel 160 dennoch durch den Halteeingriff
der Halteelemente 176 mit dem Paneel 160 und den Klamme rfingern 164 fest am Fahrzeugkörper
gehaltert und dadurch an der Erzeugung von Vibrationen oder Geräuschen infolge des
auf das Paneel 160 wirkenden Winddrucks gehindert.
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Soll Tages- oder Sonnenlicht in den Innenraum des Fahrzeugs durch
das lichtdurchlässige Paneel 140 eingelassen werden, dann kann das lichtabschirmende
Paneel 160 vom Fahrzeugkörper durch Lösen oder Öffnen des Verschlußmechanismus 162
entfernt werden. Der Verschlußmechanismus 162 läßt sich einfach durch Handdruck
auf den Auslösedruckknopf 210 der funktionellen Einheit 184 des Verschlußmechanismus
162 lösen.
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Beim Drücken des Auslösedruckknopfs 210 werden die Gleitplatte 200
und somit die Schließplatte 202 der funktionellen Einheit 184 zusammen mit dem Auslösedruckknopf
210 gegen die Kraft der Zugfeder 206 beRvegt, so daß der Sperrhaken 204 der Schließplatte
202 vom Haken 190 der Hakeneinheit 182 gelöst wird und ein Abtrennen der Hakeneinheit
182 von der funktionellen Einheit 184 gestattet. Durch Umkehren der Reihenfolge
der zur Entfernung des Paneels 160 notwendigen Schritte läßt sich der Eingriff zwischen
der Hakeneinheit 182 und der funktionellen Einheit 184 wieder herstellen und das
lichtabschirmende Paneel 160 wieder am Fahrzeugkörper befestigen.
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Die Figuren 10 und ii zeigen eine Abänderung der vorstehend beschriebeneg
Yusführungsform. Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform wird
das lichtabschirmende Paneel 160 mittels in einer geeigneten Anzahl vorgesehener
elastischer Haltestreifen 212 und hakenförmiger Klammerelemente oder -finger 214,
die in entfernbarer Weise mit den jeweiligen Haltestreifen 212 in Eingriff stehen,
am vorderen Verstärkungsglied 132 des Fahrzeugkörpers gehalten. Jeder der z. B.
aus Gummi gefertigten Haltestreifen 212 ist am vorderen Verstärkungsglied 132 über
eine Befestigungsplatte 216 befestigt. Die Befestigungsplatte 216 weist einen senkrecht
stehenden Teil, der am nach oben gebogenen Kantenteil 13C des Verstärkungsglieds
132 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt ist, und ein hinter es Endteil
auf, der zur Unterseite eines vorderen Endteils des lichtabschirmenden Paneels 160
hin nach oben gebogen ist, wie am besten aus der Fig. lt hervorgeht. Der Haltestreifen
212 umgibt den nach oben gebogenen hinteren Endteil jeder der Befestigungsplatten
216,
die am vorderen Verstärkungsglied 132 befestigt sind.
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Ferner weist der Haltestreifen 212 einen oberen Endteil 218 auf der
bogenförmig vom hinteren Endteil jeder Befestigungsplatte 216 hinweg nach vorne
gekrümmt oder gebogen ist. Jeder der Klammerelemente oder -finger 214 ist dagegen
teilweise an der Unterseite des vorderen Endteils des lichtabschirmenden Paneels
angeschweißt oder auf andere Weise befestigt und weist einen vorderen Endteil 22
auf, der bogenförmig in Anpassung an die vordere Oberfläche des nach vorne gebogenen
oberen Endteils 218 des Haltestreifens 212 nach unten und vorne gebogen ist. Der
auf diese Weise ausgebildete vordere Endteil 220 jeder der Klammerelemente oder
-finger 214 befindet sich im Gleitkontakt mit der vorderen Oberfläche des oberen
Endteils 218 des zugehörigen Haltestreifens 212.
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Wird das lichtabschirmende Paneel 160 von der unteren, in der Fig.
10 gezeigten Winkelstellung zur oberen, teilweise in der Fig. 11 gezeigten Winkelstellung
geschwenkt oder von seiner oberen Winkelstellung in seine untere Winkelstellung
geschwenkt, dann gleitet der vordere Endteil 220 jedes Klammerelements oder -fingers
214 auf der vorderen Oberfläche des oberen Endteils 218 des zugehörigen Haltestreifens
212 nach oben oder unten und hält dabei das lichtabschirmende Paneel 160 am Fahrzeugkörper
befestigt. Soll das lichtabschirmende Paneel 160 vom Fahrzeugkörper entfernt werden,
dann läßt sich das Paneel 160 leicht von den Haltestreifen 212 abnehmen, indem der
Verschlußmechanismus 162 in vorstehend beschriebener Weise geöffnet und danach die
Klammerelemente oder -finger 214 mit den jeweilig zugehörigen Haltestreifen 212
außer Eingriff gebracht werden.
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In der Fig. 11 ist eines der an der Oberseite des lichtabschirmenden
Paneels 160 vorgesehenen Abstands elemente 166 beispielsweise allgemein halbkugelförmig
ausgebildet gezeigt.
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Bei jeder der vorstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschriebenen
Ausführungsformen sind die Abstandselemente 166 an der Oberseite
des
lichtabschirmenden Paneels 160 befestigt. Falls erwünscht oder zweckmäßig, lassen
sich die Abstandselemente 166 jedoch auch an der Unterseite des lichtdurchlässigen
Paneels 140 befestigen.