DE4320947A1 - Fahrzeugdach mit wenigstens einer aus transparentem Material bestehenden Dachscheibe - Google Patents
Fahrzeugdach mit wenigstens einer aus transparentem Material bestehenden DachscheibeInfo
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- DE4320947A1 DE4320947A1 DE19934320947 DE4320947A DE4320947A1 DE 4320947 A1 DE4320947 A1 DE 4320947A1 DE 19934320947 DE19934320947 DE 19934320947 DE 4320947 A DE4320947 A DE 4320947A DE 4320947 A1 DE4320947 A1 DE 4320947A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/0007—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
- B60J7/003—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings one or more sliding rigid plate or lammellae
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus der
DE-C-32 23 136 hervorgehenden Art.
Das aus dieser Druckschrift bekannte Fahrzeugdach hat
eine im Bereich der Vordersitze liegende, rechteckförmige
Öffnung, in die eine aus Glas bestehende Dachscheibe ein
gesetzt ist. Unterhalb dieser befinden sich zwei platten
förmige Abdeckungen, die jeweils etwa halb so lang wie
die Dachscheibe sind. Ferner sind die beiden Abdeckungen
von seitlichen, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden
Führungsschienen längsverschiebbar aufgenommen. Schließ
lich befinden sich die beiden Abdeckungen in ganz zurück
geschobenem Zustand übereinander liegend unterhalb dem
rückwärtigen, an die Dachscheibe angrenzenden Dachbe
reich, so daß die Dachscheibe nicht von den Abdeckungen
überdeckt wird. Soll jedoch die Dachscheibe zur Verminde
rung des Lichteinfalls abgedeckt werden, so wird zuerst
die untenliegende Abdeckung und - etwa im Mittelbereich
der Längserstreckung der Dachscheibe - die obenliegende
Abdeckung manuell nach vorne geschoben, so daß die Dach
scheibe schließlich nach und nach ganz abgedeckt ist.
Nachdem somit die Dachscheibe durch die bekannten Ab
deckungen nur von hinten nach vorne abdeckbar ist, wird
nur der jeweils rückwärtige Bereich der Dachscheibe von
den Abdeckungen überdeckt, während der sich an diese an
schließende, vordere Bereich der Dachscheibe nicht abge
deckt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Abdeckungen einer
Dachscheibe der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ge
nannten Art derart anzuordnen und auszubilden, daß nahezu
im gesamten Erstreckungsbereich der Dachscheibe die in
den Fahrzeuginnenraum gelangende Lichtmenge beliebig ver
änderbar ist und ferner die Abdeckungen preisgünstig her
zustellen sind.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dar
gelegten Merkmale vorgesehen.
Durch die sich erfindungsgemäß übereinanderliegend bis
etwa zum Randbereich der Dachscheibe erstreckenden Ab
deckungen und die in den Abdeckungen vorgesehenen Durch
gangsöffnungen können diese durch Verschiebung wenigstens
einer Abdeckung geöffnet oder teilweise oder ganz
geschlossen werden, so daß vorteilhafterweise die in den
Fahrzeuginnenraum einfallende Lichtmenge individuell ein
stellbar ist. Der Verschiebeweg der Abdeckungen zwischen
geöffneten und ganz geschlossenen Durchgangsöffnungen ist
hierbei verhältnismäßig klein, nämlich etwa 10 mm. Dabei
haben die Abdeckungen eine geringe Bauhöhe, so daß im Be
reich der Sitze eine vergleichsweise große Kopffreiheit
vorhanden ist. Schließlich sind auch die Abdeckungen sehr
leicht und lassen sich kostengünstig herstellen. Darüber
hinaus kann auch das Glas der Dachscheibe eingefärbt wer
den.
Die geringe Bauhöhe der an der Innenseite der Dachscheibe
vorgesehenen Abdeckungen kann noch weiter dadurch vermin
dert werden, daß eine Abdeckung unverschiebbar an der
Dachscheibe angebracht und die andere Abdeckung ver
schiebbar vorgesehen wird. Dabei kann die unverschiebbare
Abdeckung im Druckverfahren (beispielsweise als Ceran
druck) auf die Dachscheibe aufgedruckt oder auch auf
diese als eine Folie aufgeklebt werden. Ferner ist es
auch denkbar, bei einer aus Verbundglas bestehenden Dach
scheibe in dessen Zwischenschicht eine Anzahl von Durch
gangsöffnungen anzuordnen und damit die erste Abdeckung
zu bilden (Merkmale der Patentansprüche 2 bis 4).
Die zweite Abdeckung ist als ein dünnwandiges Bauteil ge
staltet, das beispielsweise aus Blech, Kunststoff, Preß
pappe, Glas oder dergleichen besteht. Dabei ist die
zweite Abdeckung an ihrem Randbereich von ihrerseits am
Fahrzeugdach befestigten Haltern aufgenommen und wird
manuell, motorisch oder auch durch einen Lichtwertgeber
etwa in Fahrzeuglängsrichtung oder etwa in Fahrzeugquer
richtung verschoben. Zweckmäßigerweise wird dabei die
zweite Abdeckung durch Federwirkung an die erste Ab
deckung gedrückt (Merkmale der Patentansprüche 5, 6, 8
und 9).
Die in den beiden Abdeckungen vorgesehenen Durchgangsöff
nungen können an sich eine beliebige Umfangskontur auf
weisen. Zweckmäßigerweise sind jedoch die Durchgangsöff
nungen etwa kreisförmig oder als Längsschlitze gestaltet,
wobei sich diese in Fahrzeuglängsrichtung oder in Fahr
zeugquerrichtung erstrecken. Durch die Größe der Durch
gangsöffnungen kann schließlich die Aufheizung des Fahr
zeuginnenraums beeinflußt werden (Merkmale des Pa
tentanspruchs 7).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Dachscheibe im Längsschnitt mit einer auf
gedruckten ersten Abdeckung und einer an dieser
anliegenden zweiten Abdeckung in Offenlage der
Durchgangsöffnungen,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt
der Dachscheibe in Schließlage der Durchgangs
öffnungen.
Eine in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Karosserie
eines Personenkraftwagens hat ein Fahrzeugdach mit einer
rechteckförmigen Dachöffnung, in der fest oder lösbar
eine aus Glas (oder auch aus Kunststoff) bestehende Dach
scheibe 10 vorgesehen ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind an der
Innenseite der Dachscheibe 10 eine erste Abdeckung 1 und
eine an dieser anliegende zweite Abdeckung 2 vorgesehen,
die sich übereinander liegend bis zum Rand der Dach
scheibe 10 erstrecken. Dabei ist die erste Abdeckung 1
als Cerandruck auf die Dachscheibe 10 aufgebracht,
während die zweite Abdeckung 2 aus einem dünnwandigen
Kunststoff oder dergleichen besteht. Ferner ist die
zweite Abdeckung 2 an ihren Randbereichen von ihrerseits
am Fahrzeugdach befestigten Haltern aufgenommen und kann
manuell, motorisch oder durch einen Lichtwertgeber in den
Richtungen der Pfeile a und b verschoben werden; diese
verlaufen dabei in Fahrzeuglängsrichtung. Die zweite
Abdeckung 2 wird federbelastet an die erste Abdeckung 1
gedrückt.
In den Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, daß die
erste Abdeckung 1 und die zweite Abdeckung 2 jeweils mit
einer Anzahl von Durchgangsöffnungen 3 und 4 versehen
sind, die jeweils in einem gleich großen Abstand vonein
ander entfernt sind. Dabei sind die Durchgangsöffnungen 3
und 4 im vorhandenen Ausführungsbeispiel als Längs
schlitze ausgebildet, die sich etwa in Fahrzeugquerrich
tung erstrecken. Der Abstand zwischen den Durchgangsöff
nungen 3 und 4 ist jeweils gleich groß und derart bemes
sen, daß die Durchgangsöffnungen 3 in der ersten Ab
deckung 1 und die Durchgangsöffnungen 4 in der zweiten
Abdeckung 2 bei deren Verschiebung in Pfeilrichtung a
miteinander fluchten und sich damit in einer Offenlage c
befinden. Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, kann
hierbei über die Pfeile e eine große Lichtmenge in den
Fahrzeuginnenraum f gelangen. Bei Verschiebung der zwei
ten Abdeckung 2 in Pfeilrichtung b werden die Durchgangs
öffnungen 3 in der ersten Abdeckung 1 von den zwischen
den Durchgangsöffnungen 4 der zweiten Abdeckung 2 liegen
den Abschnitten je nach Wahl teilweise oder auch - wie in
Fig. 2 dargestellt - ganz überdeckt, wobei sich damit
die Durchgangsöffnungen 3 der ersten Abdeckung 1 in einer
Schließlage d befinden. In dieser kann kaum Licht über
die Durchgangsöffnungen 3 in den Fahrzeuginnenraum f ge
langen, wie durch die Pfeile e schematisch dargestellt
ist.
Zum Verschieben der zweiten Abdeckung 2 kann auch ein
Lichtwertgeber dienen, durch den die zweite Abdeckung 2
selbsttätig in Offenlage c oder in Schließlage d der
Durchgangsöffnungen 3 verschoben wird (Pfeilrichtungen a
und b).
Claims (9)
1. Fahrzeugdach mit wenigstens einer aus transparentem
Material bestehenden Dachscheibe, die in einer Dach
öffnung vorgesehen und durch eine erste und eine
zweite Abdeckung mindestens teilweise abdeckbar ist,
von denen zumindest eine gegenüber der anderen ver
schoben werden kann, wobei die Abdeckungen wenig
stens teilweise übereinanderliegen, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Abdeckungen (erste und zweite
Abdeckung 1 und 2) übereinanderliegend mindestens
bis nahe zum Randbereich der Dachscheibe (10) er
strecken und jeweils eine Anzahl von Durchgangsöff
nungen (3 und 4) aufweisen, die durch Verschiebung
wenigstens einer Abdeckung (zweite Abdeckung 2) ge
öffnet (Offenlage c) oder mindestens teilweise ge
schlossen werden können (bis in Schließlage d).
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine der Abdeckungen (erste Abdeckung 1)
unverschiebbar angebracht ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, mit innenliegenden Ab
deckungen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die er
ste Abdeckung (1) an der Dachscheibe (10) befindet.
4. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die erste Abdeckung (1) im Druckverfahren
auf die Dachscheibe (10) aufgebracht oder auf diese
als eine Folie aufgeklebt ist.
5. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Abdeckung (2) als ein dünnwandi
ges, aus Kunststoff, Preßpappe, Blech, Glas oder
dergleichen bestehendes Teil gestaltet und an ihrem
Randbereich durch Halter in Fahrzeuglängsrichtung
oder in Fahrzeugquerrichtung verschiebbar aufgenom
men ist.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Abdeckung (2) federbelastet an
die erste Abdeckung (1) gedrückt wird.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Durchgangsöffnungen (3 und 4) der bei
den Abdeckungen (1 und 2) etwa kreisförmig oder als
Längsschlitze gestaltet sind, wobei sich diese etwa
in Fahrzeuglängsrichtung oder etwa in Fahrzeugquer
richtung erstrecken.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die verschiebbare Abdeckung (zweite Ab
deckung 2) manuell oder motorisch betätigt wird.
9. Fahrzeugdach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die verschiebbare Abdeckung (zweite Ab
deckung 2) durch einen Lichtwertgeber gesteuert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320947 DE4320947A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Fahrzeugdach mit wenigstens einer aus transparentem Material bestehenden Dachscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320947 DE4320947A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Fahrzeugdach mit wenigstens einer aus transparentem Material bestehenden Dachscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320947A1 true DE4320947A1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6491087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320947 Withdrawn DE4320947A1 (de) | 1993-06-24 | 1993-06-24 | Fahrzeugdach mit wenigstens einer aus transparentem Material bestehenden Dachscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320947A1 (de) |
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-
1993
- 1993-06-24 DE DE19934320947 patent/DE4320947A1/de not_active Withdrawn
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