DE3240787A1 - Regal - Google Patents
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- DE3240787A1 DE3240787A1 DE19823240787 DE3240787A DE3240787A1 DE 3240787 A1 DE3240787 A1 DE 3240787A1 DE 19823240787 DE19823240787 DE 19823240787 DE 3240787 A DE3240787 A DE 3240787A DE 3240787 A1 DE3240787 A1 DE 3240787A1
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- A47G23/0208—Glass or bottle holders for drinking-glasses, plastic cups, or the like
Landscapes
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Description
PATENTANWÄLTE
. H
ALB-6
Spezialmöbel-Werkstätten
Theo Albert GmbH
Industriestraße 7, 8752 Schöllkrippen
Regal
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Regal und* insbesondere ein offenes
Gläserregal gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Regal eignet sich zwar besonders als Gläserregal für die Verwendung in Schankstuben, Bars und dergleichen.
Vom Grundgedanken und der Konzeption her ist es jedoch gerade überall dort verwendbar, wo eine hohe
Variabilität der Stellflächen erreicht werden soll.
In der herkömmlichen und üblichen Art sind Regale aus vertikalen Elementen, die meist die Seiten- bzw. tragenden
Elemente bilden und dazwischen einlegbare horizontale Regalelemente aufgebaut. Die horizontalen Regalelemente,
die normalerweise flache Regalbretter sind, können dabei mittels Stiften oder anderen steckbaren Elementen in
unterschiedlicher vertikaler Höhe zu den Seitenelementen angeordnet werden.
BERGSTRASSE 48'I1 · D-8O36 MÜNCHEN-GAUTING
TELEPHON: (088) 8602030 . TELEX: 521777 isard
Diese bekannten Regale werden auch in Schankstuben normalerweise hinter der Theke verwendet und dienen dort als Gläserregale.
Die hinter einer Theke stehende Person, die die gewünschten Getränke ausschenkt, muß sich dabei z.B. beim
Einschenken eines Bieres von der eigentlichen Zapfstelle, dem Bierhahn, um etwa 180° drehen, um die normalerweise an
einer rückwärtigen Wand in einem Gläserregal angeordneten sauberen Gläser zu erreichen. Dieser Bewegungsablauf zum
Ergreifen eines neuen Glases ist aus ergonomischer Sicht äußerst ungünstig, da diese Gläser nicht im normalen Arbeitsbereich,
nämlich im Nahbereich der Zapfstelle erreichbar sind.
Bei größerem Getränkeausschank stellt sich die bediendende Person eine Anzahl von Gläsern meist direkt im Bereich des
SchanWiahnes hin, um diese schnell und einfach erreichen zu
können und andererseits,um große Drehungen des Körpers zur
Erfassung von Gläsern aus dem rückwärtigen Gläserregal zu vermeiden. Diese Anordnungsweise führt dann zwangsläufig unter
zusätzlicher Berücksichtigung der benutzten und eventuell gespülten Gläser dazu, daß im Bereich der Schanksteile eine
Vielzahl von Gläsern relativ ungeordnet plaziert sind. Das abfließende Wasser der gespülten Gläser bildet dabei entsprechende
flächige Waserstellen auf der Oberfläche der Theke und beeinträchtigt dadurch auch die neuen trockenen Gläser.
Die Anordnung eines kleinen Gläserregals auf der Oberfläche
der Theke, wodurch die Gläser leicht verfügbar für die bedienende Person wären, verbietet sich dabei, da hierdurch die
Arbeitsfläche auf der Thekenoberfläche, die normalerweise schon sehr gering ist, noch weiter reduziert würde. Aus diesem
Grund gestalten daher die Thekenhersteller- und Ausstatter trotz vorausgehend erwähnter Nachteile bei der althergebrachten
Anordnung das Gläserregal im rückwärtigen Bereich der Theke, ohne dadurch die Ansammlung von Gläsern auf der Thekenoberfläche
beim Schankbetrieb verhindern zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein ■ variables
Regal als Anordnungs- und Bereitstellungssystem für handliche Gegenstände, insbesondere für Gläser aller Art
zu schaffen, das platzsparend am jeweiligen Standplatz aufstellbar und sowohl vertikal wie horizontal variierbar
ist, wobei bei guter Raumausnutzung der einzelnen Regalelemente eine Raumanpassung des Regals trotz guter Verfügbarkeit
und Zugriffsmöglichkeit zu den einzelnen Gegenständen gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Regal durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Der wesentliche Gedanke der'Erfindung ist darin zu sehen,
von einer Regalanordnung mit mindestens zwei im horizontalen Abstand zueinander vorgesehenen Seiten- bzw. .Stützwändden
abzugehen und statt dessen eine zentrale Säule vorzusehen, um die herum die einzelnen Regalelemente anzuordnen sind.Hierbei
sollen zusätzlich die Regalelemente nicht nur auf ihrer oberen Seite als Stellfläche nutzbar gemacht werden, sondern
nach Möglichkeit auch die untere Seite der Regalelemente zur Anbringung von Gegenständen bzw. Gläsern genutzt werden.
Dieses im folgenden als"Säulenregal" bezeichnete Regal benötigt
in der Regel nur eine relativ geringe Standfläche, so daß es beispielsweise äußerst platzsparend an der Thekenoberfläche
selbst angeordnet ist. Dies geschieht vorzugsweise durch eine direkte Befestigung durch die obere Platte der
Theke hindurch in den Säulenfuß hinein. Andererseits kann jedoch der Säulenfuß dieses Säulenregals mit einer flachen
Standplatte versehen sein, die durch die große Standfläche die entsprechende Stabilität gewährleistet. Auch bei Verwendung
einer Standplatte, die eine möglichst geringe Stärke aufweisen soll, ist sichergestellt, daß die obere Fläche
der Standplatte des Säulenregals für andere Arbeiten und Tätigkeiten auf der Theke freigehalten wird.
Als Anbringungsort für dieses Säulenregal kommt dabei auch
die Zapfsäule selbst in Frage. So kann das Säulenregal auf der Zapfsäule vorgesehen sein oder auch an deren rückwärtigem
Bereich. Neben den vorausgehend erwähnten Befestigungs- und
Stellarten kann das Säulenregal selbstverständlich auch in das obere Thekenabschlußbrett fest eingelassen sein oder
in einer Art mehrfacher Schraubzwengenhalterung am Thekenrand festgeklemmt sein.
Die Regalelemente haben vorzugsweise in Draufsicht die Form von Kreissegmenten, die im Prinzip nur einseitig um die zentrale
Säule des Säulenregals angeordnet sind. Diese Kreissegmente der Regalelemente können Halbkreis- bzw, Viertelkreisform
haben. Vorzugsweise sind sie jedoch wegen der noch größeren Variierbarkeit in einem Winkelbereich von ca. 40°
gehalten. Diese Regalelemente sind vorzugsweise im gleichen vertikalen Abstand um bzw.an der Säule angeordnet. Aufgrund
ihrer segmentartigen Ausbildung und ihrer horizontalen Drehbarkeit um die Säule können die Regalelemente in beliebiger
Stellung angeordnet werden. Hierbei ist sowohl eine wendeltreppenförmige
Anordnung möglich als auch die Anordnung z.B. aller Regalelemente in einer Richtung. Letztere Anordnung
ist vor allen Dingen im Eckbereich der Theke vorteilhaft. Die mehr einseitige etwa 180°-Anordnung aller Regalelemente
ist jedoch auch bei der Zugänglichkeit im wesentlichen nur von einer Seite vorteilhaft.
Neben der kreissegmentartigen Gestaltung der einzelnen Regalelemente
sind selbstverständlich auch kreisförmige Platten, halbkreisförmige Platten oder polygonale Formen, z.B. Sechseckformen
möglich. Auch ist es nicht erforderlich, daß die
;■ " .;-;-.: 324U787
einzelnen Regalelemente einen einheitlichen gleichen radialen
Abstand zur zentralen Säule aufweisen. Vielmehr besteht auch darin insbesondere unter Berücksichtigung des entsprechenden
Stellplatzes des Säulenregales die Möglichkeit, das Stellplatzangebot unter Berücksichtigung der entsprechenden Raumgegebenheiten
noch günstiger zu gestalten. So kann in horizontaler Richtung gesehen das Regalelement auf der einen Seite
etwa die doppelte radiale Erstreckung haben, während das auf der anderen Seite, höhenversetzt angeordnete Regalelement
lediglich mit halber radialer Erstreckung ausgebildet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Regalelemente mit einem kurzen radialen Tragarm an einer Hülse befestigt,
deren Innendurchmesser geringfügig größergehalten ist, als der
Außendurchmesser der Säule. Diese Hülsen, die vorzugsweise eine einheitliche vertikale Erstreckung aufweisen, werden
entsprechend der gewünschten Anordnung auf die Säule aufgeschoben, wobei die horizontale und vertikale Verstellbarkeit
gewährleistet ist.. Sofern ein größerer vertikaler Abstand zwischen den einzelnen auf der Säule aufgeschobenen Hülsen
gewünscht wird, kann dies über Blindelemente.oder Zwischenstücke in Art von Zierhülsen erfolgen. ■
Die einzelnen Regalelemente können auch in jeder beliebigen horizontalen Winkelstellung an der Säule festgesetzt werden.
Hierzu ist einerseits die Säule selbst über ihre vertikale
Erstreckung mit in einem bestimmten Abstand vorgesehenen Ringnuten versehen. Bei Anbringung der einzelnen Hülsen um
den Säulenschaft herum fluchtet dabei eine in der Hülse vorgesehene Gewindebohrung mit der entsprechenden Ringnut. Durch
Eindrehung einer entsprechenden Schraube durch die Gewindebohrung in die Ringnut kann daher das ^Regalelement in der
jeweils gewünschten Stellung am Gesamtsäulenregal festgelegt werden. Zur Erhöhung der Flexibilität und Erleichterung
der Austauschbarkeit der einzelnen Regalelemente kann der einzelne Stellbereich des Regalelementes auch eine lösbare
und feststellbare Verbindung mit dem Tragarm bzw. der Hülse aufweisen. Dies kann beispielsweise in der Art eines Vierkants
und eines Vierkant-Loches zwischen Stellfläche und Tragarm gelöst werden. In anderer Weise ist auch bei fester
Verbindung zwischen Tragarm und eigentlichem Regalelement ein Paßelement in Teilkreisform mit der Hülse vorstellbar.
Dieses Paßelement wird dann vorzugsweise schwalben schwanzförmig sich verjüngend nach vertikal unten gestaltet. Eine geringe
Abschrägung am unteren Rand der benachbarten oberen Hülse würde dadurch das vertikale Herausheben bzw. Einsetzen
eines neuen Regalelementes ermöglichen.·
Selbstverständlich sind auch andere Anbringungsformen denkbar. So kann beispielsweise die Hülse selbst Bestandteil
der Säule sein und mit einer entsprechenden Ausnehmung ein formschlüssiges Einsetzen und Befestigen des Regalelementes
erlauben.
Zusätzlich zur Drehbarkeit des jeweiligen Regalelementes, die jedoch vorzugsweise primär zu einer optimalen gewünschten
Anordnung und anschließenden Festsetzen des Regalelementes dient, kann auch das gesamte Säülenregal selbst drehbar gelagert
sein. Hierzu ist es möglich, die zylindrische Säule in dem horizontal etwas erweiterten Fuß beispielsweise über ein
Kugellager oder Wälzlager drehbar anzuordnen.
Zur Vergrößerung der eigentlichen Regalfläche sind die einzelnen Regaleleiuente auf der oberen Seite mit einer Stell-
fläche ausgestaltet, während auf der unteren Seite eine zusätzliche
Hängefläche vorgesehen ist. Diese Hängefläche kann beispielsweise eine Vielzahl von Haken aufweisen, um daran
Stiel-aHenkelgläser einhängen zu können^ oder spaltförmige
Einhängebereiche vorsehen, um darin die breiteren Füße
von Stielgläsern anordnen zu können. In der einfachsten und kostengünstigsten Form besteht die Hängehalterung aus
einem schlangenförmig" gebogenen Draht, der längere Gerade und kurze Abbiegungen aufweist. Diese Schlangenlinienform
ist dabei insgesamt dem entsprechenden Kreissegment angepaßt. Dieser schlangenlinienförmig gebogene Draht weist
Einhängebereiche auf, in denen der Abstand benachbarter Drahtlinien kleiner ist als die maximale Breite des entsprechenden Glasfußes, so daß ein Hintergreifen des Glasfußes
und Einhängen desselben möglich ist. Angepaßte Zwischenbereiche dieses gebogenen Drahtes grenzen dabei mehrere
Reihen derartiger Einschubbeieiche voneinander ab. Die Gesamtkonfiguration
dieser Einhängebereiche ist so vorgesehen, daß die hängend angeordneten Gläser nach radial außen entnommen
werden können.
In der oberen Stellfläche des einzelnen Regalelementes dieses Säulenregals kann dabei vorzugsweise eine Wanne vorgesehen
sein, die auf der nach oben weisenden Fläche eine perforierte Oberseite aufweist. Diese Wanne, die der Form des entsprechenden
Regalelementes angepaßt ist, also z.B. kreissegmentartig, wobei in diesem Fall eine an eine Trapezform
angenäherte Umrißlinie entsteht, dient als Wasserauffangwanne für das von frisch gespülten Gläsern abtropfende Wasser.
Die perforierte Oberseite ist vorzugsweise in einer Einheit mit der gesamten Wanne ausgebildet, so daß durch den Eingriff
.in ein in der Oberseite ausgebildetes größeres Loch die gesamte Wanne einschließlich des darin vorhandenen Wassers
aus dem Regalelement entnommen werden kann, üblicherweise
sind Löcher bzw. Schlitze geringer Abmessung in der Oberseite ausgebildet, so daß umgestürzte Gläser ohne Beeinträchtigung
durch diese Perforation auf dieser Tropfwanne abgestellt
werden können.
In Anpassung an die übrige Raumgestaltung- und Ausstattung, beispielsweise einer Schanktheke, kann das vorzugsweise
aus einem Metall, vorzugsweise Chrom oder Messing bestehende Regalelement am Außenrand eine profilierte Verblendung z.B.
in Holz oder dergleichen aufweisen. Diese Verblendung ist dann gegenüber dem eigentlichen Regalelement so gehalten,
daß in vertikaler Richtung nach oben und unten ein geringfügig überstehender Rand gebildet wird. Dies bietet einen
zusätzlichen Schutz, um ein versehentliches Rutschen der Gläser über den Randbereich zu vermeiden. Das Regalelement
kann dabei im Prinzip aus einem L-förmigen in der entsprechenden
Außenkontur gebogenen oder geschweißten Rahmeneisen bestehen. Dieses Rahmeneisen kann je nach gewähltem Herstellungsmaterial,
wie Chrom oder Messing, an die Hülse angeschweißt oder gelötet sein. Das L-förmige Eisen eignet
sich besonders deshalb, da bei dieser Art gleichzeitig eine Auflagefläche für die von oben in das Regalelement einsetzbare
Wanne geschaffen wird. In anderer Form kann das mehr
eine Trapezform aufweisende Kreissegment mit einem L-Eisen hergestellt sein, während der Übergang zur Hülse mit einem
Flacheisensteg durchgeführt wird. Bei Verwendung eines L-Eisens für das Rahmengestell des jeweiligen Regalelementes
kann der die Hängehaiterung bildende Draht in einfachster
Form durch bolzenartige Befestigungselemente mit dem L-Eisen befestigt sein, wobei die Befestigungselemente einen definierten
Abstand zur Unterseite des L-Eisens bzw. der Wanne sicherstellen.
In der vorgeschriebenen Art wird das Säulenregal nicht nur
den ergonomischen Aspekten der physiologisch günstigsten
Zugriffsmöglichkeiten zu bereitgestellten Gegenständen gerecht.
Vielmehr wird auch die Raumausnutzung, z.B, einer Theke, weitaus besser gelöst als mit herkömmlichen Stellregalen.
Hierzu trägt sowohl die horizontale Verschiebbarkeit
und unterschiedliche Längenabmessung der einzelnene Regalelemente
als auch deren vertikal variabler Abstand^bei. Bei der Verwendung
als Gläserregal bietet dieses Säulenregal die Möglichkeit, eine Vielzahl unterschiedlichster Gläser im optimal wünschenswertem
Griffbereich anzuordnen. Dies sowohl durch die zusätzliche
Schaffung von Anordnungsplatz auf der Unterseite der einzelnen Regalelemente durch das Hängesystem. Andererseits
aber auch durch die Kombination der oberen Stellflächen des einzelnen Regalelementes mit einer Abtropfwanne, so daß frisch
gespülte Gläser direkt darauf in umgestürzter Form plazierbar sind. Die hohe Flexibilität und individuelle Anpassungsmöglichkeit
dieses Säulenregals eröffnet damit eine Vielzahl von Anordnungs- und Plazierungsalternativen, wobei gleichzeitig
die Arbeitsfläche, z.B. einer Theke,trotz allem frei bleibt.
Ein besonderer Vorteil dieses Säulenregals eröffnet sich gerade dann, wenn es in Kombination mit einer freistehenden
Zapfsäule genutzt wird. Als freistehende Zapfsäule wird hierbei eine von allen Seiten zugängliche Zapfsäule verstanden,
die beispielsweise aus mehreren eigentlichen Zapfsäulen bestehen kann. Diese freistehende Zapfsäule ist in Art eines
Tisches mit geeigneten Anschlüssen überall plazierbar. In der Kombination einer deratigen freistehenden Zapfsäule mit
einem darauf angebrachten Säulenregal wird beispielsweise für geschlossene Gesellschaften ein ideale Getränke-Zapfstelle
geschaffen, an der das Anstehen und Warten bedingt durch den beengten Zugang zur Zapfstelle behoben wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines schematischen Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines
Säulenregals mit einigen in unterschiedlicher Höhe und winkelversetzt
angeordneten Regalelementen sowie der angedeuteten Anordnungsmöglichkeit verschiedener Gläserarten;
BAD
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die
winkelversetzte Anordnung mehrerer segmentartig ausgebildeter Regalelemente;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein einzelnes Regalelemente mit eingesetzter Wanne,
jedoch ohne Gläser und
Fig. 4 eine Ansicht auf die Unterseite des
entsprechenden Regalelementes aus Fig. 3 mit einer Hängehaiterung und
angedeutetem Durchmesser eines Glasfußes.
Das in Fig. 1 dargestellte Säulenregal 1 für Gläser ist im
Beispiel auf einer Thekenplatte 30 befestigt. Als zentrales Element weist dieses Säulenregal 1 eine Befestigungssäule
2 auf, die am unteren Ende 4 mit einem breiteren Säulenfuß
3 auf der Thekenplatte 30 angeordnet ist. Zur Befestigung
dieser Säule 2 sind nach Fig. 1 von der Unterseite der Theken platte 30 zwei Schrauben 32. in den Säulenfuß 3 eingedreht,
die diesen gegen die Oberfläche der Thekenplatte 30 zwingen. Zur Erreichung einer guten Arbeitsfläche ist die Thekenpiatte
30 auf der oberen Seite mit einer Verkleidung, z.B. aus V2A-Stahl, versehen.
Am oberen Ende des Säulenregals kann, wie in Fig. 1 gezeigt,
ein Zierkopf 35 etwa mit einer kastenartigen Grundform angebracht sein, der dem Säulenregal einen dekorativen Abschluß
verleiht. Dieser Zierkopf 35 kann auch für Werbezwecke im Sinne einer Bierreklame verwendet werden und beispielsweise
auch von innen beleuchtet sein.
.:.:. ": ·.-.·■■': 324U787
Im Beispiel nach Fig. 1 kann sich das Säulenregal in etwa über eine Höhe von 1 m bis 1,50 m erstrecken. Die innenliegende
Säule 2, die mit unterbrochener Linie angedeutet ist, dient als zentrales Verbindungselement für die von
unten nach oben angeordneten Hülsen 15 bzw. das zwischengefügte
als Zierelement gestaltete Zwischenstück 34. Die z.B. verchromten Hülsen 15 haben einen Innendurchmesser
der dem Außendurchmesser der Säule 2 angepaßt ist. Die Kombination
zwischen Hülse 15 und Säule 2 muß jedoch gewährleisten, daß ein leichtes überschieben der Hülse und auch ein horizontales
Verdrehen der Hülse auf der Säule 2 sichergestellt ist.
Um eine freie Arbeitsfläche im Nahbereich des Säulenfußes
3 zu erhalten, weist das Säulenregal am unteren Ende 4 zunächst eine Langhülse 12 auf, die beispielsweise etwa 4 0 cm
sein kann. Anstelle dieser Langhülse 12 kann dieser Bereich selbstverständlich auch von der Säule 2 direkt gebildet sein,
wobei die Säule 2 dann nach oben hin im Bereich der aufzusetzenden Hülsen 15 einen geringeren Durchmesser aufweist.
Anschließend an diese untere Langhülse 12 sind in der Säulenumfangswand
Ringnuten 40, z.B. in Art einer Rechteckrille mit 5 mm Breite und Tiefe ausgebildet. Diese Ringnuten 40 sind
ungefähr in einem Abstand von 5 cm in der Säule 2 eingearbeitet. Die Anzahl dieser in der Säule 2 eingearbeiteten Ringnuten
40 variiert von der Gesamthöhe der Säule und kann im Durchschnitt etwa bei 20 Ringnuten 40 liegen. Diese Anzahl korrespondiert
dann mit der entsprechenden Anzahl von Hülsen 15 bzw. Zwischenstücken 34, die über die gesamte Länge, ausgenommen
der unteren Langhülse 12, an der Säule 2 angeordnet werden können.
In der jeweiligen Hülse 15, die der Führung und der Befestigung des jeweiligen Regalelementes 5 mit der Säule 2 dient,
ist in Höhe der Ringnut 40 eine Gewindebohrung 41 eingebracht. Nach Ausrichten des Regalelementes 5 in seiner
entsprechenden Winkelstellung wird die Hülse 15 und damit
das gesamte Regalelement 5 durch Eindrehen z.B. einer Schraube in die Gewindebohrung 41 und deren Festsetzen
in der Ringnut 40 befestigt. Als Schrauben können hierzu die bekannten Maulschrauben verwendet werden. Durch diese
Befestigung ist das Regalelement sowohl im horizontalen Drehbereich als auch vertikal festgelegt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist das Säulenregal
1 sieben Regalelemente 5 auf. Während im linken Bereich
des Säulenregals 1 das unterste Regalelement 5 etwa 45 cm über der Oberfläche der Theke angeordnet ist, befindet
sich das im rechten Bereich am weitesten nach radial außen
hervorstehende Regalelement etwa im Abstand von 80 bis 90 cm zur Thekenoberfläche, Diese unterschiedliche Höhenanordnung
ist dadurch möglich, daß die einzelnen Regalelemente in der Art kreissegmentartiger Flächen mit einem Tragarm 16
an den entsprechenden Hülsen 15 befestigt sind.
Durch diese kreissegmentartige Gestaltung, wie in Fig. 2 gezeigt, ist es möglich, die einzelnen Regalelemente 5
wendeltreppenartig über die Gesamthöhe der Säule anzuordnen. Hierbei können, wie Fig. 2 zeigt, die Winkelabstände
46 zwischen benachbarten Regalelementen 5 unterschiedlich eingestellt werden. Dieser Winkelabstand 46 wird dabei
primär durch die bestmögliche Zugänglichkeit zu den einzelnen Gläserarten, die übrige Raumausstattung im Nahbereich
dieses Säulenregals oder beispielsweise die entsprechende Nutzung der einzelnen Regalflächen,bestimmt. Nach Fig. 2
weisen die einzelnen Regalelemente 5 eine gleiche radiale Erstreckung auf und haben eine über den etwa gleichen Winkelbereich
gehende radiale Außenkante In dieser Form
Ai,
bedarf es lediglich eines universellen Regalelementes 5/
um ein Säulenregal 1 erstellen zu können. Neben der gezeigten Art sind jedoch auch unterschiedliche radiale Erstrekkungen
der einzelnen Regalelemente 5 möglich.
Wie bereits in Fig. 1 dargestellt, sind die einzelnen Regalelemente 5 nicht nur auf ihrer Oberseite mit einer
Stellfläche 6 versehen. Vielmehr weisen die Regalelemente 5 dieses Säulenregals 1 auch an ihrer Unterseite eine Nutzfläche
auf, in dem diese untere Seite als Hängefläche 7 für Gläser, insbesondere Stielgläser 11, ausgestaltet ist.
Die beidseitige Nutzung der Regalelemente 5 wird dadurch noch verbessert, daß die obere Stellfläche 6 für umgestürzte
Gläser 10 im wesentlichen durch eine in das Regalelement
5 einsetzbare Wanne 18 gebildet ist. Diese Wanne dient als Auffangwanne für das abtropfende Wasser der frisch
gespülten Gläser 10 und weist auf ihrer Oberseite eine perforierte Fläche 19 auf.
Wie in Fig. 3 schematisch erkennbar, hat diese Wanne 18 im
Prinzip die angenäherte Form eines Trapezes mit leichter Rundung am radial äußeren Bereich. Die obere Seite 19 ist
dabei mit Lochbohrungen 20 versehen. Mindestens eine dieser Lochbohrungen 20 ist als größeres Eingriffsloch ausgelegt,
so daß beispielsweise mit zwei Fingern darin eingegriffen werden kann, um die gesamte Wanne 18 aus dem Regalelement
herauszuheben und das darin gesammelte Wasser abfließen zu lassen. Das Rahmengestell eines Regalelementes 15 wird
beispielsweise durch ein L-Eisen gebildet, das im wesentlichen die Trapezkonfiguration aufweist. Diese gebogenen bzw.
geschweißten L-Eisen dienen dazu, mit ihrem horizontal verlaufenden Fuß einen Auflagebereich für die einzusetzende'
Wanne 18 zu bilden. Die Wanne 18 selbst ist vorzugsweise
als eine Einheit ausgebildet. In anderer Form kann sie jedoch mit einem abnehmbaren, die perforierte Oberseite 19
bildenden Deckel ausgebildet sein. Das den Rahmen 17 am
Innenbereich bildende L-Eisen kann entweder direkt oder nach Fig. 3 z.B. über ein Flacheisen 16, das als Tragarm
fungiert, an der Hülse 15 befestigt sein. Bei fester Verbindung
zwischen Tragarm 16 und Hülse 15 wird vorzugsweise
eine Schweißbefestigung bevorzugt.
Zur Verbesserung des ästhetischen Eindrucks und zur Anpassung
an die übrige Raumgestaltung z.B. eines Schankbereiches,
ist das Rahmengestell 17 zumindest im radialen Schenkelbereich und im Außenbereich 27 mit einer Randleiste
8 verkleidet. Hierzu eignet sich besonders ein entsprechendes Holzprofil.
Um auch auf der Unterseite des jeweiligen Regalelementes 5 eine Nutzfläche zu erreichen, ist die Unterseite als Hängefläche
7 gestaltet. In der einfachsten Ausbildungsform genügt dazu ein schlangenlinienartig gebogener Draht, z.B.3mm stark,
aus Kupfer, der etwa in radialer Richtung verlaufende geradlinige Bereiche innerhalb des Rahmengestells 17 aufweist.
An diese geradlinigen Bereiche schließen sich relative Biegungsbereiche an, so daß durch die meanderförmige Linienführung
des Drahtes eise Halterung 25 mit Einhängebereichen 36 und zwischen diesen vorgesehenen Zwischenbereichen 37
geschaffen wird. Die Befestigung der Halterung 25 wird dabei vorzugsweise in den Biegungsbereichen mit Befestigungselementen
38 durchgeführt. Diese Befestigungselemente 38 können
beispielsweise am Rahmen 17 selbst in Art von Abstandsbolzen mit Innengewinde angeschweißt sein. In einer nach unten offenen
schlitzartigen Vertiefung in diesen Abstandshülsen kann dann
die"' entsprechende Drahtschlaufe eingelegt werden. Zur Befestigung selbst kann eine Schraube in diese Abstandshülse eingedreht
werden, die form- bzw, kraftschlüssig gegen den eingelegten Draht festgeschraubt wird.
Der Abstand der geradlinig verlaufenden Drahtbereiche eines Einhängebereiches 36 ist dabei· kleiner gehalten als der
kleinste Fußdurchmesser eines entsprechenden Stielglases. Die Stielgläser können dadurch von radial außen mit ihrem
Fuß in den Einhängebereich 36 eingeschoben werden, wobei die geradlinigen Bereiche der Halterung 25 den Fuß gegenüber
dem schmalen Stiel fingerartig hintergreifen. Zusätzlich zu einer Benützung der unteren Seite kommt noch hinzu, daß
die derart aufbewahrten Gläser 11 nach unten geöffnet sind,
so daß sie auch über einen längeren Zeitraum staubfrei und ästhetisch bleiben.
Die über den Rand des :Rahmengesteils 17 geringfügig nach
vertikal oben und unten hervorstehende Randleiste 8 verbessert den optischen Gesamteindruck auf das Rahmengestell 17,
zum anderen gewährleistet dieses Überstehen aber auch, daß Gläser nicht zufällig von den einzelnen Regalelementen 5
abgleiten können.
Durch die Vielzahl von einzelnen Regalelementen 5 bei einem einzigen Säulenregal ist es möglich, eine ebenso große Anzahl
von unterschiedlichen Gläserarten im ergonomischen Griffbereich einer bediendenden Person gut plazierbar anzubringen.
Durch die Wanne 18 ist es zudem auch möglich, auch frisch gespülte Gläser direkt im Säulenregal anzuordnen.
Bei einer Dimensionierung des Säulenregals mit mittleren Abmessungen kann davon ausgegangen werden, daß pro Regalelement
5 sowohl auf der oberen Stellfläche 6 als auch auf der unteren Hängefläche 7 jeweils ca. 15 Stück 0,3 l - Gläser
aufbewahrt werden können. Dieses im Prinzip von allen Seiten zugängliche Säulenregal 1 eröffnet damit die Möglichkeit,
eine Vielzahl unterschiedlicher Gläsertypen raumsparend aufnehmen zu können, wobei die Arbeitsfläche unter dem Säulenregal
trotzdem für andere Zwecke freigehalten wird.
Claims (1)
- JAEOER & RAJBTNBHPATENTANWÄLTKÄLB-6Spezialmöbel-WerkstättenTheo Albert GmbHIndustriestraße 7, 8752 SchöllkrippenRegalPatentansprücheRegal, insbesondere offenes Gläserregal, mit mindestens in unterschiedlicher Höhe anordenbaren horizontalen Regaleleitienten, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Regalelemente (5) um bzw. an einer zentralen Befestigungssäule (2) angeordnet sind.2. Regal nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungssäule (2) und/oder mindestens einzelne Regalelemente (5) in relative Winkeldrehung zu einem Punkt der Stellfläche des Regals bringbar sind.BERGSTRASSE 48*h · D-803S MÜNCHEN-GAUTING TELEPHONi (089)8502030 · TELEX: 521777 isard3. Regal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Regalelemente (5) im wesentlichen als Kreissegmente eines Kreises mit dem Radius ihres maximalen Abstandes zum Säulenzentrum ausgebildet sind.4. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Regalelemente (5) wendeltreppenartig um die Befestigungssäule (2) angeordnet sind.5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Regalelemente (5) mit einer oberen horizontalen Stellfläche (6) und einer unteren horizontalen Hängefläche (7) ausgestattet sind.6. Regal nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß die obere Stellfläche (6) eine geschlossene Wanne (18) aufweist, die mit einer perforierten oberen Fläche (19) versehen ist.7. Regal nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die untere Hängefläche (7) eine fingerartige Halterung (25) zur hängenden Anordnung von Stielgläsern (11) mindestens in einer Reihe aufweist.■8 . Regal nach Anspruch 7 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (25) in Umfangsrichtung mehrere radiale Einhängebereiche (36) und diese trennende Zwischenbereiche (37) aufweist.9. Regal nach Anspruch. 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterung (25) aus einem an der Unterseite (7) der Regalelemente (5) befestigten, schlangenlinienartig gebogenen Draht besteht.10. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die horizontalen Äußenbereiche der Regalelemente (5) im wesentlichen mit einer Randleiste (8) versehen sind, die in vertikaler Richtung geringfügig über die Ebenen der oberen Fläche der Wanne (18) bzw, der Halterung (25) hinausragt,11. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Regalelemente (5) mit einer drehbaren und gegen die Befestigungssäule (2) festsetzbaren, diese umfassenden Hülse (15) an der Befestigungssäule (2) angeordnet sind.12. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der vertikale Abstand der einzelnen Regalelemente (5) durch die Anordnung von hülsenartigen Zwischenstücken (34) einstellbar ist.
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