DE3240532C2 - Kraftwagentür mit einem Schloß - Google Patents

Abstract

Die Anmeldung bezieht sich auf eine Kraftwagentür mit einem Schloß, das mit einem fahrzeugfesten, gehäuseartigen Halter zusammenwirkt, der an einer Säule od. dgl. befestigt ist, sowie mit einem Türinnenblech. Um bei durch einen Frontalaufprall bedingter Rückverschiebung der Tür ein Verklemmen von Teilen derselben am Halter zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich die der Tür zugewandte Fläche des Halters - in Draufsicht gesehen - weiter in den Innenraum des Fahrzeugs hinein erstreckt als das Türinnenblech bzw. ein darauf angeordneter Türbelag.

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Die Erfindung betrifft eine Kraftwagentür mit einem Schloß, das mit einem fahrzeugfesten, gehäuseartigen Halter zusammenwirkt, der an einer Säule od. dgl. befestigt ist, sowie mit einem Türinnenblech, wobei Maßnahmen getroffen sind, um bei einem Unfall ein Verklemmen der Tür zu verhindern.

Aus der DE-OS 30 24 230 ist bereits eine Kraftwagentür bekannt, die im Schloßbereich mit einer karosserieseitigen Schrägfläche zusammenwirkt, um im Falle einer Frontalkollision ein Verklemmen der Tür mit einer weiteren benachbarten Tür des Fahrzeugs zu vermeiden. Die bekannte Anordnung weist jedoch verschiedene Nachteile auf. So besteht die Gefahr, daß durch unfallbedingtes Auflaufen der Tür auf die Schrägfläche ein Verspannen des gesamten Schließmechanismus eintreten kann, was zur völligen Blockade der Tür führen könnte. Außerdem kann sich bei entsprechender Verformung das Türinnenblech 14 hinter der Scheibe 50 verklemmen, was ein Öffnen der Tür gleichfalls zumindest stark erschweren würde.

Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und sicherzustellen, daß sich bei unfallbedingter Türverformung weder das Türinnenblech noch eine darauf montierte Verkleidung hinter fahrzeugfeste Teile des Schließmechanismus schieben kann.

Dies wird bei einer Kraftwagentür der vorstehend definierten Gattung erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sich die der Türe zugewandte Fläche des Halters — in Draufsicht gesehen — weiter in den Innenraum des Fahrzeugs hinein erstreckt als das Türinnenblech bzw. ein darauf angeordneter Türbelag.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Horizontalschnittes näher erläutert werden.

Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine Kraftwagentüre 1 oberhalb eines an einer Säule 2 befestigten Halters 3, wobei aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit das an der Tür befestigte Schloß 4 mit seiner Drehfalle 5 lediglich mit unterbrochenen Linien angedeutet wurde. Die Kraftwagentüre 1 besteht aus einem Außenblech 6 und einem Innenblech 7, wobei an letzterem ein Türbelag 8 befestigt ist. Die Betätigung des Schlosses 4 erfolgt in nicht näher dargestellter Weise über einen außenliegenden Ziehgriff 9.

Um nun sicherzustellen, daß bei durch eine Frontalkollision bewirkter Rückverschiebung der Kraftwagentüre 1 in Richtung auf die Säule 2 sich Teile der Türe, wie z. B. der Türbelag 8 oder das Innenblech, 7, hinter den Halter 3 schieben und damit ein rasches öffnen der Türe

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Kraftwagentür mit einem Schloß, das mit einem fahrzeugfesten, gehäuseartigen Halter zusammenwirkt, der an einer Säule od. dgl. befestigt ist, sowie mit einem Türinnenblech, wobei Maßnahmen getroffen sind, um bei einem Unfall ein Verklemmen der Tür zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß sich die der Türe (1) zugewandte Fläche (10) des Halters (3) — in Draufsicht gesehen — weiter in den Innenraum des Fahrzeugs hinein erstreckt als das Türinnenblech (7) bzw. ein darauf angeordneter Türbelag (8).

   zumindest außerordentlich erschweren, ragt die der Türe 1 zugewandte Fläche 10 des Halters 3 um die Strecke »s« weiter in den Innenraum des Fahrzeugs als irgendwelche angrenzenden Teile der Türe.

   Durch diese einfache Maßnahme wird praktisch ohne baulichen Mehraufwand eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit für die Fahrzeuginsassen erreicht