DE3240107A1 - Vorrichtung zur ueberwachung des fuellstandes eines schuettfaehigen oder fluessigen gutes in einem behaelter - Google Patents

Vorrichtung zur ueberwachung des fuellstandes eines schuettfaehigen oder fluessigen gutes in einem behaelter

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DE3240107A1
DE3240107A1 DE19823240107 DE3240107A DE3240107A1 DE 3240107 A1 DE3240107 A1 DE 3240107A1 DE 19823240107 DE19823240107 DE 19823240107 DE 3240107 A DE3240107 A DE 3240107A DE 3240107 A1 DE3240107 A1 DE 3240107A1
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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des Füllstandes eines schüttfähigen oder flüssigen Gutes in einem Behälter, in dem in unterschiedlichen Niveauhöhen durch den statischen Druck des eingefüllten Gutes zusammendrückbare Kontaktelemente angeordnet sind, welche ihre Zusammendrückung über elektrische Leitungen einem Signalgeber anzeigen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art nach der DE-OS 19 32 049 bestehen die Kontaktelemente aus einem durchlaufend verbundenen Chrom-Nickel-Draht mit hohem Widerstand und einer Kupfer- oder Aluminium-Leiterplatte mit einem kleinen Widerstand, die innerhalb eines schlauchförmigen, kompressiblen Körpers angeordnet sind.
  • Die vorbeschriebenen Kontaktelemente sind über elektrische Leitungen mit einem Signalgeber in Form eines Spannungsmeßgerätes verbunden, welches einen höheren oder niedrigeren Spannungsabfall anzeigt, je nachdem, ob die Kontaktelemente über die Höhe des Behälters wenig oder mehr aufeinandergepreßt werden und dadurch den elektrischen Widerstand des Leitungssystems ändern. Diese Vorrichtung ist mit dem Nachteil behaftet, daß beispielsweise bei rascher Schüttung in dem schlauchförmigen Körper Lufteinschlüsse verbleiben, die ein Zusammenpressen der äußerst dünnen und damit empfindlichen Kontaktelemente verhindern oder gar zu einer Zerstörung des Schlauchkörpers unter dem statischen Druck führen können. Bei stark hygroskopischen Gütern, wie beispielsweise bei Zement, Zucker oder dgl., kann der Fall auftreten, daß bei der Entleerung das Schüttgut an der Außenseite des schlauchförmigen Körpers verklumpt und somit die Kontaktelemente aufeinanderpreßt, obgleich in der betreffenden Niveauhöhe keine Füllung des Schüttgutes mehr vorhanden ist. Die dadurch sich ergebenden Fehlanzeigen lassen keinen sicheren Schluß auf die tatsächliche Höhe des Füllstandes in dem Behälter zu.
  • Durch die DE-AS 19 32 175 ist eine Vorrichtung gleicher Gattung bekannt, die im wesentlichen aus einem flexiblen Meßfühler besteht, der an seinem unteren Ende durch ein Gewicht in senkrechter Lage gehalten werden muß. Der Meßfühler weist einen komplizierten mehrschichtigen Aufbau und in seinem Innenraum zwei aufeinanderpreßbare Kontakte auf, die einerseits aus einem Trägerstreifen mit geringem elektrischen Widerstand und andererseits aus einem dünnen Leiterband mit hohem elektrischen Widerstand bestehen. Je nach der zusammengepreßten Länge des Meßfühlers werden von einem Signalgeber in Form eines Spannungsmeßgerätes unterschiedliche elektrische Spannungen und damit unterschiedliche Füllhöhen angezeigt. Auch dieses Gerät ist mit dem Nachteil behaftet, daß bei zu Verklumpungen neigenden Schüttgütern bei der Entleerung des Behälters der Meßfühler von einer verklumpten Schüttgutmenge zusammengepreßt gehalten werden kann und dadurch ein gar nicht vorhandener Füllstand angezeigt wird. Ganz Entsprechendes gilt auch beim Abknicken dieses Meßfühlers beim Füllen und Entleeren, da durch derartige tonnenschwere Lasten hervorgerufene Deformationen nicht in jedem Fall von dem offenbarten Ausgleichsgewicht kompensiert werden können, welches dann gleichfalls in entsprechender Größe bemessen werden muß.
  • Nach der DE-AS 23 65 165 ist eine Vorrichtung zur kapazitiven Erfassung des Pegels einer Flüssigkeit und eines Schüttgutes in einem Behälter bekannt, bei welcher ein an eine Sonde an der Meßstelle gekoppelter Kondensator der Meßkondensator eines Schwingkreises ist, der bei Vorliegen bzw. Nichtvorliegen des Pegels an der Meßstelle das Signal am Ausgang des Schwingkreises verändert. Dabei ist im kapazitiven Wirkbereich mindestens einer der beiden Elektroden des Meßkondensators eine dritte Elektrode angeordnet, die ihrerseits elektrisch mit der Sonde im Innenraum des Behälters verbunden ist. Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß die Sonde im Innenraum des Behälters über Verklumpungen von hygroskopischen Gütern zu der Behälterwand eine elektrische Brücke bilden kann, die zu Fehlanzeigen führt.
  • Diesen Nachteil hatte bereits der Erfinder des Gegenstandes der DE-AS 12 43 892 erkannt und deshalb vorgeschlagen, daß die Meßsonde durch einen Gasstrom von Rückständen freigeblasen werden soll.
  • Dieses komplizierte Verfahren, das allenfalls bei Rückständen von Zellstoffbrei Verwendung finden dürfte, ist bei stark anbackenden Gütern, wie beispielsweise bei Zement und Zucker, mit Sicherheit nicht brauchbar und müßte in einem solchen Fall durch ein Sandstrahlgebläse ersetzt werden und wäre dann nicht mehr verwendbar.
  • Aus dem DE-GM 79 23 176 ist eine Vorrichtung zur Überwachung des Füllstandes für staub- bzw. pulverförmige oder grobkörnige Medien bekannt, die aus einem von einem Motor angetriebenen Drehflügel und einem entgegen der Kraft einer Feder verschwenkbar gelagerten Motorgehäuse besteht, das mittelbar oder unmittelbar einen den Motor stromkreis unterbrechenden Schalter betätigt. Dabei ist der Schalthebel des Schalters so angeordnet und gebogen, daß er in einer verhältnismäßig steilen Kurve auf dem Betätigungselement, z.B. dem Motorgehäuse, auf läuft. Auch diese Vorrichtung ist bei hygroskopischen, zu Verklumpungen neigenden Gütern deshalb nicht geeignet, weil Verklumpungen die Drehfähigkeit des Motors ebenso wie eine sichere Anzeige der Füllstandshöhe verhindern können. Gleiches gilt auch bei der Entnahme von schüttfähigen Gütern, wenn die Querschnittsform des Schüttgutes eine konkave Hohlform, beispielsweise eine Parabel, annimmt.
  • Ferner sind Vorrichtungen zur Messung des Füllstandes bekannt, die gemäß der DE-AS 12 08 090 nach dem Radarprinzip oder gemäß der DE-AS 15 48 959 mittels radioaktiver Strahlungsquellen im oberen und unteren Bereich des Behälters arbeiten. Diese Vorrichtungen sind nicht nur äußerst kostspielig und kompliziert und damit störanfällig, sondern neigen bei ungleichmäßigem Schüttgutpegel, z.B.
  • bei konkaven Hohlformen des Schüttgutes bei zentraler Entnahme, zu Fehlmessungen.
  • Insgesamt darf festgestellt werden, daß unter den hunderten von bekannten Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik keine vorhanden ist, die eine exakte Überwachung des Füllstandes eines schüttfähigen Gutes sicher zuläßt. Denn ein schüttfähiges Gut, insbesondere, wenn es hygroskopisch ist und zu Verklumpungen neigt, nimmt im Gegensatz zu einem flüssigen Gut keinen gleichmäßigen Füllstandspegel ein, sondern kann je nach Füll- und Entnahmeverfahren sowie je nach Rieselfähigkeit und spezifischem Gewicht unterschiedliche Oberflächenformen annehmen, die von konvexen Kegeln bis zu konkaven Ausnehmungen reichen können. Zur Messung eines derartigen Pegels sind preiswerte Vorrichtungen äußerst unzuverlässig und einigermaßen zuverlässige Vorrichtungen äußerst kostspielig und störanfällig.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei preiswerter Herstellung und Installation in einem Behälter auch bei schüttfähigen, hygroskopischen und zu Verklumpungen neigenden Gütern eine zuverlässige Aussage über die Höhe des Mindestfüllstandes innerhalb des Behälters gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff errwndungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kontaktelemente je aus einem elektrischen Schalter und einem ihn betätigenden, starren, durch einen Anschlag begrenzten, entgegen der Wirkung einer Feder sowie unter dem statischen Druck des Gutes beweglichen Schaltkörper bestehen, der gemeinsam mit dem Schalter in einer geschlossenen, druckfesten Säule in einer als Fenster ausgebildeten Ausnehmung angeordnet ist, die in Richtung der Gutseite von einer den Schaltkörper beaufschlagenden elastischen Membran luft- und flüssigkeitsdicht verschlossen ist, wobei letztere von einem gleichfalls in dem Fenster angeordneten Vibrator in Schwingungen versetzbar ist. Durch diese Anordnung wird eine Vorrichtung geschaffen, deren bewegliche Teile vor Zerstörungen gesichert in einer geschlossenen, druckfesten Säule angeordnet sind. Diese Säule wird lediglich durch vorteilhaft in äquidistanten Abständen angeordneten Fenstern durchbrochen, die wiederum jeweils durch eine elastische Membran verschlossen sind. Da diese Membran unter der Wirkung eines Vibrators text, der vorteilhaft vor der Ablesung des Füllstandes für ein bestimmtes Zeitintervall in Betrieb gesetzt wird, kann eventuell anhaftendes, verklumptes Gut abgeklopft werden. Hierbei werden sämtliche Membranen zu gleicher Zeit in Schwingungen versetzt. Dadurch können auch beispielsweise konkave Schüttkegel im Bereich der druckfesten Säule zum Einbruch veranlaßt werden, wonach eine sichere Aussage über die Mindesthöhe des jeweiligen Füllstandes gewährleistet ist. Das gilt insbesondere dann, wenn die Feder in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften des Gutes, z.B. von dessen spezifischem Gewicht, dessen Schütt- und Rieselfähigkeit, derart ausgelegt und mit entsprechender Vor spannung eingestellt ist, daß der erforderliche statische Mindestdruck zur Auslösung des Schalters erst dann erreicht ist, wenn in der Niveauebene der den Schaltkörper betätigenden Membran eine vollständige Füllung vorhanden ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung bestehen hinsichtlich der Ausführung der auf den Schaltkörper einwirkenden Feder drei Alternativen.
  • Nach einer ersten Alternative kann der elektrische Schalter aus einem Mikroschalter bestehen, dessen Feder zugleich die auf den Schaltkörper einwirkende Feder ist. Diese Ausführungsform ist dann von Vorteil, wenn die physikalischen Eigenschaften des Schüttgutes oder die eines flüssigen Gutes eine Feder mit nur geringer Rückstellkraft erfordern.
  • Bei Gütern hingegen, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften eine stärkere Rückstellkraft des Schaltkörpers erfordern, besteht die Feder aus mindestens einer zylindrischen Schraubenfeder, die sich mit einem Ende gegen den Schaltkörper und mit ihrem anderen Ende gegen eine Innenwand der Säule abstützt. Eine solche Feder weist außerdem den Vorzug auf, daß ihr eine exakt einjustierbare Vorspannung auferlegt werden kann.
  • Nach einer dritten Allsführungsform wird die Feder von der elastischen Membran selbst gebildet, mit welcher in diesem Fall der Schaltkörper verbunden ist0 Dabei kann die elastische Membran sowohl aus einem korrosionsfesten Metall als auch aus einem entropieelastischen Werkstoff, z.B. einem Polymerisat, hergestellt sein. In jedem Fall erweist es sich von besonderem Vorteil, wenn die elastische Membran an ihrer Gutseite mit einer glatten Oberfläche geringer Adhäsion und/oder antielektrostatischen Eigenschaften versehen ist. Dadurch wird ein Anhaften und damit auch ein Verklumpen von schüttfähigen Gütern an dieser Meßstelle verringer und deren Lösen durch den Vibrator beschleunigt.
  • Der Schaltkörper besteht vorteilhaft aus einer Platte oder aus einer Wippe in Form eines Hebels, der um eine ortsfeste, im Innenraum des Fensters angeordnete Achse schwenkbar ist.
  • Zur Gewährleistung einer sicheren Schaltung ist der durch den Anschlag begrenzte Schaltweg des Schaltkörpers mindestens so groß wie der Hub des Schalters zu seiner Betätigung. Zugleich wird durch diese Ausbildung eine Beschädigung oder gar Zerstörung des Schalters ausgeschlossen. Das gilt insbesondere dann, wenn der Anschlag aus einem abgekröpften Arm des Schaltkörpers besteht, der an eine Wand der druckfesten Säule in Anlage gelangt.
  • Zur Vermeidung von Beschädigungen oder gar Zerstörungen der Membran dient vorteilhaft die Fläche des Schaltkörpers zugleich als Stütz- und Gegendruckfläche der Membran. Zu diesem Zweck deckt die Fläche des Schaltkörpers die Fläche des Fensters etwa vollständig ab und wird an allen Seiten von der Membran überlappt. Durch eine Öffnung des Schaltkörpers hindurch kann ein Schwingelement, z.B. ein Schwingstößel, ein Schwingstift oder ein Schwingblatt, des elektrisch betätigbaren Vibrators unmittelbar auf die elastische Membran einwirken.
  • Die die Schaltkörper, die Schalter, die Membranen, die Vibratoren und die gesamten, elektrischen Leitungen aufnehmende, druckfeste Säule ist entweder aus einem Strangpreßprofil hergestellt oder besteht aus einem sich der Innenwand des Behälters anschmiegenden Hohlprofil. Dieses Hohlprofil kann beispielsweise aus zwei kaltverformten sowie miteinanderverschweißten Metallblechen hoher Druckfestigkeit oder aus sonstigem rohrförmigen Stangenmaterial hergestellt sein.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die elektrischen Schalter innerhalb der druckfesten Säule parallel in einem Niederspannungskreis der Sekundärspule eines Transformators angeordnet, dessen Primärspule von einem herkömmlichen Stromnetz mit einer Spannung von 220 V gespeist wird.
  • Bezüglich der Ausbildung der elektrischen Schalter sind erfindungsgemäß zwei Ausführungs- alternativen möglich.
  • Nach einer ersten Ausführungsalternative sind die Schalter als Unterbrechungsschalter ausgebildet, denen in der vom statischen Druck des Gutes ausgelösten Einschaltstellung ein optischer Signalgeber in Form einer Lampe zugeordnet ist. Dabei kann der elektrische Schalter beispielsweise derart in den Niederspannungskreis angeordnet werden, daß der Schalter unter dem statischen Druck des Gutes über die Membran und den Schaltkörper in eine den Niederspannungskreis schließende Stellung gedrückt wird und somit die Lampe aufleuchtet; hingegen bei Nachlassen des statischen Druckes unter der Wirkung der Feder in seine Unterbrechungsstellung rückt, der Niederspannungskreis unterbrochen wird und somit die Lampe erlischt.
  • Nach einer zweiten Alternative ist der elektrische Schalter als Pendelschalter ausgebildet, dem in beiden Schaltstellungen zwei optische Signale unterschiedlicher Farbe, z.B. je eine rote und grüne Lampe, zugeordnet sind.
  • Dem in dem Behälter am höchsten gelegenen Schalter ist außer dem optischen Signal zugleich ein akustisches Signal in Form eines Hornes zugeordnet, bei dessen Einschaltung zugleich die Füllvorrichtung des Behälters ausschaltbar ist. Dem Horn ist zur Vermeidung eines Dauertons ein Zeitschaltrelais vorgeschaltet.
  • Parallel zu dem Niederspannungskreis für die Schalter ist an die Sekundärspule des Transformators ein zweiter Leiterkreis für die Vibratoren angeschlossen, deren jeweilige Induktionsspule über einen separaten Auslöseschalter, einen Unterbrecher und ein Zeitschaltrelais einen Stromfluß erhält.
  • Dadurch können von einer Bedienungsperson zur Feststellung des jeweiligen Füllstandes für ein bestimmtes Zeitintervall die Vibratoren eingeschaltet und zugleich über die optischen Signale der Füllstand beobachtet werden. Wenn aufgrund der Tätigkeit der Vibratoren in einer bestimmten Höhe des Behälters zunächst kein und nach dem Einsatz der Vibratoren erneut ein Füllstand angezeigt wird, heißt dies, daß unter dem Einfluß der Vibratoren Füllgut von den Wänden des Behälters aufgrund eines konkaven Entnahmepegels nachgerutscht ist und der Mindestpegel des Schüttgutes dieser Höhe zuzuordnen ist.
  • Bei flüssigen Gütern ist nach erfolgtem Einsatz der Vibratoren ohnehin eine exakte Aussage des jeweiligen Füllstandes möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt gemäß der Linie 1/1 durch einen mit der neuen Vorrichtung ausgerüsteten Behälter, Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie II/II von Fig, 1 durch den Behälter, Fig. 3 die Ausschnittvergrößerung III von Fig.2, Fig. 4 die Ausschnittvergrößerung IV von Fig.l, die gleich der Ansicht IV von Fig. 3 ist, Fig. 5 die Schnittansicht entlang der Linie V/V von Fig. 4, Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsalternative des Schaltkörpers und der Federn, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII/VII von Fig. 6 und Fig. 8 den elektrischen Schaltplan für die Signalgeber und Vibratoren.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein im Querschnitt kreisrunder Behälter 1 in Form eines Standsilos dargestellt.
  • An einer Innenwandseite 1' ist eine geschlossene, druckfeste Säule 2 lösbar befestigt, die im dargestellten Fall mit insgesamt sieben äquidistant zueinanderangeordneten Fenstern 3 versehen ist. Aus der druckfesten Säule 2 sind die noch zu erläuternden elektrischen Leitungen 4 isoliert herausgeführt zu einem Signalgeber- und Regelungskasten 5. In letzterem ist eine geometrisch ähnliche Abbildung 6 des Behälters 1 dargestellt, an dessen linker Seite eine Lampenreihe 7, an dessen rechter Seite eine Lampenreihe 9 und an dessen Unterseite ein Schaltknopf 8 angeordnet sind. Diese Gegenstände werden noch an anderer Stelle in Verbindung mit Fig. 8 erläutert.
  • Wie aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 hervorgeht, besteht die druckfeste Säule 1 aus einem sich der Innenwand 1' des Behälters anschmiegenden Hohlprofil, das aus zwei kaltverformten sowie miteinander verschweißten, profilierten Metallblechen 10, 11 hergestellt ist. Dadurch entsteht ein luft-und flüssigkeitsdicht verschlossener Hohlraum 12.
  • Dieser Hohlraum 12 wird an der Gutseite 13 der druckfesten Säule 2 von Fenstern 3 durchbrochen, die jeweils durch eine elastische Membran 14 luft- und flüssigkeitsdicht verschlossen sind. Im dargestellten Fall der Fig. 3, 5 und 7 besteht die elastische Membran aus einem entropieelastischen, alterungs- und witterungsbeständigen Werkstoff 14', der an seiner Gutseite 13 mit einer glatten Oberfläche 14" geringer Adhäsion und/oder antielektrostatischen Eigenschaften versehen ist. Grundsätzlich kann diese Membran 14 jedoch auch mit entsprechenden Abdichtmiteln aus einem korrosiven Metall hergestellt werden.
  • Unmittelbar hinter der Membran 14 ist in dem Hohlraum 12 der Schaltkörper 15 angeordnet. Der Schaltkörper 15 kann sich einerseits in unmittelbarer Anlage an der Rückseite der Membran 14 befinden oder andererseits davon durch einen geringen Spalt getrennt sein. Die Fläche des Schaltkörpers 15 deckt die Fläche des Fensters 3 etwa vollständig ab und bildet auf diese Weise zugleich einen Stützkörper für die Membran 14. Der Schaltkörper 15 ist in den Fig. 3 bis 5 als Wippe in Form eines im Querschnitt U-förmigen Hebels 16 ausgebildet, der um eine ortsfeste, im Hohlraum 12 des Fensters 3 angeordnete Achse 17 in Richtung des Doppelpfeiles 18 schwenkbar ist. An der Rückseite 19 des Hebels 16 liegt ein Schaltstift 20 eines Mikroschalters 21 an, der seinerseits ortsfest innerhalb der Säule 2 beispielsweise mit den beiden Schrauben 22 befestigt ist. Unmittelbar unter dem Mikroschalter 21 ist in dem Hohlraum 12 ein elektrischer Vibrator 23 mittels Schrauben 24 angeordnet. Ein Vibratorstift 25 greift durch eine Öffnung 26 des Hebels 16 hindurch und wirkt unmittelbar auf die Membran 14 ein. Je nach Stärke und Schwingungsfrequenz des Vibratorstiftes 25 ist es jedoch auch möglich, ihn unmittelbar auf die Rückseite 19 des Hebels 16 einwirken zu lassen. In diesem Fall muß jedoch eine Schwingungsübertragung vom Hebel 16 auf die Membran 14 gewährleistet sein.
  • Die Membran 14 ist in jedem Fall in einen Rücksprung 27 an der Gutseite 13 des Metallbleches 11 eingelassen und schließt damit bündig ab.
  • In den Fig. 6 und 7 sind mit den Fig. 4 und 5 übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Der eigentliche Unterschied der Ausführungsform beruht darin, daß nunmehr der Schaltkörper 15 aus einer Platte 28 besteht, die in Richtung des Doppelpfeiles 29 von einer Hülse 30 und einem an der Wand 10' des Profiles 10 befestigten Stiftes 31 geführt ist. Die Hülse 30 und der Stift 31 werden jeweils von einer zylindrischen Schraubenfeder 32 umgriffen, die sich mit ihrem einen Ende 32' an der Wand 10' und mit ihrem anderen Ende 32" an der Platte 28 abstützt. Die Vorspannung der Federn 32 kann beispielsweise dadurch eingestellt werden, daß die Hülse 30 mit einem Außengewinde versehen ist, auf dem ein das Ende 32" der Feder 32 abstützende Mutter schraubverschieblich geführt und in der jeweiligen Stellung, beispielsweise durch eine Kontermutter, arretierbar ist.
  • Gemäß der Ausführungsalternative nach Anspruch 5 ist es auch möglich, die Schraubenfedern 32 fortfallen und statt dessen die elastische Membran 14 als Feder wirken zu lassen. Das ist nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 dann möglich, wenn die Platte 28 mit der Membran 14 an den Kontaktstellen miteinanderverklebt oder sonstwie verbunden ist.
  • Der maximale Hub H der Platte 28 bzw. des Hebels 16 muß mindestens so groß sein, daß der Mindestschaltweg h des Schalt stiftes 20 zur Betätigung des Schalters 21 erreicht ist. Hiernach wird eine Weiterbewegung des Schaltstiftes 20 durch den Anschlag 16" des Hebels 16 einerseits und durch die Anschläge 30' der Hülsen 30 der Platte 28 andererseits verhindert.
  • Da der Schalter 21 vorteilhaft als Mikroschalter ausgebildet ist, können diese Schaltwege sehr klein gehalten werden.
  • Gleichgültig, ob die Feder zur Rückstellung des Schaltkörpers und der Membran 14 aus der nichtdargestellten Rückstellfeder für den Schaltstift 20 oder aus zylindrischen Schraubenfedern 32 oder aus der elastischen Menbran 14 selbst besteht, ist diese in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften des in den Behälter 1 eingefüllten Gutes, z.B. in Abhängigkeit von dem spezifischen Gewicht, der Schütt-und Rieselfähigkeit, stets derart auszulegen und mit entsprechender Vorspannung einzustellen, daß der erforderliche statische Mindestdruck zur Auslösung des Schalters 21 erst dann erreicht ist, wenn in der betreffenden Niveauebene, z.B. 33 gemäß Fig.l, der den Schaltkörper 15 betätigenden Membran 14 eine vollständige Füllung vorhanden ist.
  • Die elektrische Schaltung der neuen Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist in Fig. 8 dargestellt. Dabei sollten die Lampen 7 eine Befüllung und die Lampen 9 den Leerzustand des Behälters in der jeweiligen Niveauebene 33 anzeigen, von denen beispielsweise die Lampen 7 mit einer roten und die Lampen 9 mit einer grünen Farbe versehen sind. Die Lampen 7, 9 werden über einen Transformator 34 gespeist, dessen Primärspule 35 an ein Stromnetz von 220 V angeschlossen ist, wohingegen über die Sekundärspule 36 ein Niederspannungskreis 37 gespeist ist. In den Niederspannungskreis 37 sind parallel zueinander die Lampen 7, 9 und als Umschaltglied Pendelschalter 38 angeordnet. Der Antrieb für die Pendelschalter 38 erfolgt von dem jeweils in den Fig. 5 und 7 dargestellten Schaltkörper 16 bzw. 28, die übergeordnet als Schaltkörper 15 bezeichnet sind.
  • Von den in Fig. 1 dargestellten sieben Lampen einer jeden Reihe sind in Fig. 8 nur jeweils vier eingezeichnet. Grundsätzlich ist es nach der Erfindung möglich, das Umschaltglied in Form des Pendelschalters 38 durch ein einfaches Ausschaltglied zu ersetzen und somit beispielsweise die Lampenreihe 9 fortfallen zu lassen. Jedoch erweist sich die dargestellte Ausführungsform dann von Vorteil, wenn auf der Schalttafel eine oder mehrere Lampen durch Beendigung ihrer Lebensdauer ausfallen.
  • Es versteht sich, daß in dem Niederspannungskreis 37 grundsätzlich noch eine oder mehrere Sicherungsvorrichtungen angeschlossen sind. Auf deren Darstellung wurde jedoch im Interesse einer zeichnerischen Übersichtlichkeit verzichtet.
  • An die für die höchste Niveauebene 33 des Behälters 1 zuständige Lampe 7 ist ein Relais 39 angeschlossen, welches gemeinsam mit dem Einschaltglied 40 das akkustische Signal 41 in Form einer Hupe und/oder ein zusätzliches optisches Signal 42 in Betrieb setzt. Das Signal 42 kann jedoch auch eine Abschalteinrichtung der Befüllungsvorrichtung für den Behälter 1 darstellen.
  • Außerdem ist in dem Niederspannungskreis 37 ein elektromagnetischer Antrieb 8 mit Abfallverzögerung dargestellt, der gemäß Fig. l dem Schaltknopf 8 entspricht. Dieser elektromagnetische Antrieb löst in Verbindung mit dem Schließer 43 den Niederspannungskreis 37 in Richtung auf den Vibrator 23, der wiederum nach einer gewissen Zeit von dem Antrieb 44 in Verbindung mit dem Schließer 45 und dem Ausschaltglied 46 vom Niederspannungskreis 37 getrennt und somit abgeschaltet werden kann. Parallel zu dem im Niederspannungskreis 37 dargestellten Vibrator 23 sind noch weitere geschaltet, von denen ein jeder auf die jeweils zugeordnete Membran 14 in einem jeden Fenster 3 einwirkt. Dieser zweite Leiterkreis für die Vibratoren 23 ist allgemein mit der Bezugsziffer 47 versehen.
  • Es versteht sich, daß je nach den Anforderungen der Anzeigegenauigkeit eine unterschiedlich große Anzahl von Fenstern 3 mit den entsprechenden Schaltern 21, Vibratoren 23 urd Membranen 14 in der Säule 2 vorgesehen werden können. Auch ist es möglich, in dem Hohlraum 12 mehrere Mikroschalter 21 derart anzuordnen, daß sie je nach der Größe des statischen Druckes des Füllgutes bei unterschiedlichen Winkelstellungen der Schaltkörper 15 und damit bei unterschiedlichen Hüben h entsprechend angeschlossene Lampen 7, 9 ein- bzw. ausschalten.
  • Auch bei der Ausbildung der Vibratoren 23 können mehrere über die Fläche des Schaltkörpers 15 verteilte und an verschiedenen Punkten angreifende Vibratoren 23 vorgesehen werden. Diese Vibratoren brauchen auch durchaus nicht,wie in den Fig. 1 und 8 dargestellt, elektrisch betrieben werden, sondern es ist auch möglich pneumatisch angetriebene Vibratoren vorzusehen.
  • Die neue Vorrichtung zur Überwachung des Füllstandes arbeitet folgendermaßen: Je nach der Höhe des Füllstandes eines, z.B.
  • schüttfähigen Gutes, wird eine der Höhe dieses Füllstandes entsprechende Anzahl der Fenster 3 der Vorrichtung innerhalb des Silos 1 von diesem Gut beaufschlagt. Durch die Beaufschlagung des Schüttgutes wird jeweils über die Membran 14 und das Kontaktelement 15, das beispielsweise als Winkelhebel 16 (s. Fig. 5) oder als Platte 28 (s. Fig. 7) ausgebildet sein kann,sowie über den Schaltstift 20 der Mikroschalter 21 betätigt. Dadurch schaltet der Pendelschalter 38 gemäß Fig. 8 den Stromkreis von der jeweiligen Lampe 9 auf die Lampe 7 um. Dadurch erlöschen die zuvor eingeschalteten Lampen 9, wohingegen die Lampen 7 aufleuchten. Das ist besonders deutlich zu erkennen, wenn beispielsweise die Lampenreihe 7 mit roter und die Lampenreihe 9 mit grüner Farbe versehen sind. Dann leuchten bis zur Füllstandshöhe die Lampen 7 auf, wohingegen die darüber liegenden Lampen 7 noch nicht eingeschaltet sind. Zugleich leuchten oberhalb der letzten eingeschalteten Lampe 7 die Lampen 9 zur Anzeige auf, da ab diesem Niveau eine Füllung noch nicht vorhanden ist.
  • Sobald das Schüttgut innerhalb des Silos 1 das am höchsten gelegene Fenster 3 erreicht und somit den Schalter 38 zur Einschaltung der letzten Lampe 7 betätigt hat, wird über das Relais 39 entweder der akustische Signalgeber 41 in Form beispielsweise einer Hupe oder ein weiterer, gesonderter optischer Signalgeber 42 über das Einschaltglied 40 eingeschaltet.
  • Dieses Signal 42 und/oder 41 kann auch so geschaltet werden, daß bei seiner Einschaltung zugleich die Befüllungsvorrichtung für den Behälter 1 abgeschaltet wird.
  • Beim Entleeren von schüttfähigen Gütern aus dem Silo 1 können sich unterschiedliche Niveaupegel bilden, die beispielsweise von einer konkaven Hohlform über Verklumpungen an den Fenstern 3 bis hin zu kegeligen Spitzformen reichen. Bevor über das jeweilige Aufleuchten der Lampenreihen 7, 9 eine Aussage über die jeweilige Füllstandshöhe getroffen werden kann, werden über den Schalter 8 (s. Fig. 1 und 8) und den Schließer 43, 46 die Vibratoren 23 an sämtlichen Fenstern 3 eingeschaltet. Dadurch werden alle Vibratorstifte 25 in Betrieb gesetzt und die Membranen 14 und/oder die Schaltkörper 15 in Schwingungen versetzt.
  • Eventuell anhaftendes Material wird somit von den Membranen 14 abgeklopft und konkave Schüttkegel zum Einsturz veranlaßt. Nach einer gewissen, einstellbaren Zeit werden die Vibratoren 23 von dem Antrieb 44 in Verbindung mit dem Schließer 45 und dem Ausschaltglied 46 vom Niederspannungskreis 37 getrennt und somit abgeschaltet. Hiernach kann über den betreffenden, sich aufgrund der Schwingungen eingestellten Mindestpegel eine exakte Aussage getroffen werden. Dabei ist der Ausdruck Mindestpegel im Sinne der Aussage des Anspruches 2 zu verstehen, denn es ist immerhin möglich, daß sich an der der Säule 2 gegenüberliegenden Seite des Silos 1 noch angebackenes, oberhalb der Schüttung gelegenes Gut befindet, das jedoch auf die nächstgelegenen Fenster 3 keinen bzw. keinen Mindestdruck ausüben kann, der zu einer Auslösung der Schalter 38 führt.
  • S t ü c k l i s t e
    Behälter 1
    Innenwand von 1 1'
    Säule 2
    Fenster 3
    elektr. Leitungen 4
    Signalgeber-/ 5
    Regelungskasten
    geometrisch 6
    ähnliche Abb. von 1
    Lampenreihe 7 9
    Schaltknopf 8
    Metallblech 10 11
    Wand von 10 10'
    Hohlraum 12
    Gutseite 13
    Membran 14
    Werkstoff X 14'
    Oberfläche von 14' 14"
    Schaltkörper 15
    U-förmiger Hebel 16
    Hebelanschlag 16"
    Achse 17
    Doppelpfeil 18 29
    Hebelrückseite 19
    Schaltstift 20
    Mikroschalter 21
    Schrauben 22 24
    Vibrator 23
    Vibratorstift 25
    Öffnung von körper 15 26
    Rücksprung von Gutseit 27
    Platte 28
    Hülse 30
    Stift 31
    Schraubenfeder 32
    Ende von 32 32' 32"
    Anschlag von Hülse 30'
    Hub des Schaltkörpers H
    Mindestschaltweg des h
    Schaltstiftes 20
    Niveauebene 33
    Tranformator 34
    Primärspule 35
    Sekundär spule 36
    Niederspannungskreis 37
    Pendelschalter 38
    Relais 39
    Einschaltglied 40
    akustisches Signal 41
    optisches Signal 42
    Schließer 43 45
    Antrieb 44
    Ausschaltglied 46
    Leiterkreis 47

Claims (22)

  1. 'Vorrichtung zur Überwachung des Füllstandes eines schüttfähigen oder flüssigen Gutes in einem Behälter" Ansprüche: 9 Vorrichtung zur Überwachung des Füllstandes eines schütffähigen oder flüssigen Gutes in einem Behälter, in dem in unterschiedlichen Niveauhöhen durch den statischen Druck des eingefüllten Gutes zusammendrückbare Kontaktelemente angeordnet sind, welche ihre Zusammendrückung über elektrische Leitungen einem Signalgeber anzeigen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktelemente je aus einem elektrischen Schalter (21) und einem ihn betätigenden, starren, durch einen Anschlag (16", 30') begrenzten, entgegen der Wirkung einer Feder (14, 32) sowie unter dem statischen Druck des Gutes beweglichen Schaltkörper (15, 16, 28) bestehen, der gemeinsam mit dem Schalter (21) in einer geschlossenen, druckfesten Säule (2) in einer als Fenster (3) ausgebildeten Ausnehmung (12) angeordnet ist, die in Richtung der Gutseite (13) von einer den Schaltkörper (15, 16, 28) beaufschlagenden elastischen Membran (14) luft- und flüssigkeitsdicht verschlossen ist, wobei letztere (14) von einem gleichfalls in dem Fenster (3) angeordneten Vibrator (23) in Schwingungen versetzbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Feder (14, 32) in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften des Gutes, z.B. von dem spezifischen Gewicht der Schütt- und Rieselfähigkeit, derart ausgelegt und mit der entsprechenden Vor spannung eingestellt ist, daß der erforderliche Mindestdruck zur Auslösung des Schalters (21) erst dann erreicht ist, wenn in der Niveauhöhe (33) der den Schaltkörper (15, 16, 28) betätigenden Membran (14) eine vollständige Befüllung vorhanden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektrische Schalter (21) aus einem Mikro-Schalter besteht, dessen Feder (20') zugleich die auf den Schaltkörper (15, 16, 28) einwirkende Feder ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e ke n n z e i c h n e t , daß die Feder aus mindestens einer zylindrischen Schraubenfeder (32) besteht, die sich mit einem Ende (32") gegen den Schaltkörper (15, 28) und mit ihrem anderen Ende (32') gegen eine Innenwand (10') der Säule (2) abstützt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Feder von der elastischen Membran (14) gebildet ist, mit welcher der Schaltkörper (15, 16, 28) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schaltkörper (15) aus einer Platte (28) oder einer Wippe in Form eines Hebels (16) besteht, der (16) um eine ortsfeste, im Hohlraum (12) des Fensters (3) angeordnete Achse (17) schwenkbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der durch den Anschlag (16", 30') begrenzte Schaltweg (H) des Schaltkörpers (15, 16, 28) mindestens so groß wie der Hub (h) des Schalters (21) zu seiner Betätigung ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anschlag (16") aus einem abgekröpften Arm des Schaltkörpers (16) besteht, der an eine Wand (10') der druckfesten Säule (2) in Anlage gelangt.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der elektrisch betätigbare Vibrator (23) mit seinem Schwingelement (25) durch eine Öffnung (26) des Schaltkörpers (15, 16, 28) hindurch die elastische Membran (14) beaufschlagt.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elastische Membran (14) aus einem korrosionsfesten Metall besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elastische Membran (14) aus einem entropieelastischen, alterungs- und witterungsbeständigen Werkstoff, z.B. aus einem Polymerisat, Silikongummi oder aus Polyurethan, hergestellt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die elastische Membran (14) an ihrer Gutseite (13) mit einer glatten Oberfläche (14") geringer Adhäsion und/oder entielektrostatischen Eigenschaften versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Schaltkörpers (15, 16, 28) die Fläche des Fensters (3) etwa vollständig abdeckt und letztere von der Membran (14) an allen Kanten überlappt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Säule (2) aus einem Strangpreßprofil hergestellt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die druckfeste Säule (2) aus einem sich der Innenwand (1') des Behälters (1) anschmiegenden Hohlprofil besteht, das aus zwei kaltverformten sowie miteinander verschweißten Metallblechen (10, 11) hoher Druckfestigkeit hergestellt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die druckfeste Säule (2) lösbar mittels Schrauben, Nieten oder ähnlichen Befestigungsmitteln an der Innenwandung (1') des Behälters (1) befestigt ist.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, d a d z r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrischen Schalter (21, 38) innerhalb der druckfesten Säule (2) parallel in einem Niederspannungskreis (37) der Sekundärspule (36) eines Transformators (34) angeordnet sind, dessen Primärspule (35) von einem Stromnetz gespeist wird.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrischen Schalter (21) als Unterbrechungsschalter (40, 46) ausgebildet sind, denen in der vom statischen Druck des Gutes ausgelösten Einschaltstellung ein optischer Signalgeber in Form einer Lampe (7) zugeordnet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrischen Schalter (21) als Pendelschalter (38) ausgebildet sind, denen in beiden Schaltstellungen zwei optische Signale (7, 9) unterschiedlicher Farbe zugeordnet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem in dem Behälter (1) am höchsten gelegenen Schalter (21, 38) außer dem optischen Signal (7) zugleich ein akustisches Signal in Form eines Hornes (41) zugeordnet ist, bei dessen Einschaltung zugleich die Befüllungsvorrichtung des Behälters (1) abschaltbar ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Horn (41) ein Zeitschaltrelais (39, 40) vorgeschaltet ist,
  22. 22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 17 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß parallel zu dem Niederspannungskreis (37) für die Schalter (21, 38) an die Sekundärspule (36) des Transformators (34) ein zweiter Leiterkreis (47) für die Vibratoren (23) angeschlossen ist, deren jeweilige Induktionsspule über einen separaten Auslösschalter (8, 43), einen Unterbrecher (46) und ein Zeitschaltrelais (44, 45) einen Stromfluß erhält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443360A1 (de) * 1984-11-28 1986-05-28 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen Saemaschine
DE4115292A1 (de) * 1991-02-12 1992-11-12 Pfister Messtechnik Fuellstandsmessvorrichtung mit druckmessvorrichtung

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DE3443360A1 (de) * 1984-11-28 1986-05-28 Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen Saemaschine
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