DE3443360A1 - Saemaschine - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/005—Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
- A01C15/006—Hoppers
Landscapes
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- Soil Sciences (AREA)
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- Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
Description
Amazonen-Werke ».**,« » „ ..- ,
Postfach 51
4507 Hasbergen
ANR 1 000 667
Der Erfindung betrifft eine Sämaschine gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine derartige Sämaschine ist bereits durch die DE-OS 24 38 575 bekanntgeworden.
Bei dieser Sämaschine wird u.a. der Füllstand des Vorratsbehälters gemessen und zur Anzeige gebracht. Zum Messen des Füllstandes des Vorratsbehälters ist ein
als Meßwertaufnehmer ausgebildeter sich mit wechselndem Füllstand seine Kapazität
ändernder Kondensator im Vorratsbehälter der Sämaschine angeordnet. Dieser Kondensator weist in Entleerungsrichtung des Vorratsbehälters verlaufende Kondensatorplatten
auf, die bei einem Wechsel zwischen Luft und Saatkörnern als Dielektrikum wechselnde Kapazitäten aufweisen. Zur Anzeige der Kapazität des
Kondensators wird ein Oszillator benutzt, der bei der mit Luft als Dielektrikum entsprechenden Kapazität des Kondensators eine bei einem Wechsel des Dielektrikums
abreißende Schwingung bestimmter Frequenz aufweist. Dem Oszillator ist eine zwischen den Schwingungszuständen des Oszillators unterscheidende Gleichrichter-
und Filterstufe nachgesehaltet, die die verschiedenen Schwingungszustände
des Oszillators in ein Steuersignal umwandelt. Dieses Steuersignal wird in einem
Endverstärker derart verstärkt, daß ein entsprechender Verbraucher, z.B. eine Kontrollampe, direkt von dem Steuersignal betätigt werden kann.
Der Einsatz eines solchen Füllstandsmelders im Vorratsbehälter einer Sämaschine
ist mit einem großen meßtechnischen Aufwand für die Verarbeitung der von dem Kondensator erzeugten Signale verbunden. Infolge dieses großen meßtechnischen
Aufwandes sind die Kosten eines solchen Füllstandsmelders derart hoch, daß sie sich für den Einsatz in den Vorratsbehälter von Sämaschinen nicht durchgesetzt
haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und möglichst
preiswerten Füllstandsmelder zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme wird es auf einfachste und kostengünstigste Weise ermöglichst, den Füllstand des Saatgutes im Vorratsbehälter einer Sämaschine
zu überwachen und von einer Anzeigevorrichtung rechtzeitig darüber in Kenntnis gesetzt zu werden, wenn der Saatgutfüllstand derart abgenommen hat, daß ein
Auffüllen des Vorratsbehälters mit Saatgut in nächster Zeit erforderlich wird. Mikroschalter werden zu sehr niedrigen Preisen auf dem Markt angeboten.
In einer Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der nach unten
weisende umlaufende Rand der Platte einen Hohlraum umschließt und den Mikroschalter
abdeckt. Infolge dieser Maßnahmen wird der Mikroschalter in vorteilhafter
Weise vor dem direkt Kontakt mit dem Saatgut geschützt und die Funktionsfähigkeit
des als Mikroschalter ausgebildeten Füllstandsmelders gewährleistet.
Die Erfindung sieht vor, daß das Gewicht der Platte derart bemessen ist, so daß
der Schalter die Platte nach oben drückt, wenn sich kein Material mehr auf der Platte befindet. Hierdurch läßt sich auf einfachste Weise ein einfacher, preiswerter
Füllstandsmelder herstellen, der nach dem Prinzip eines einfachen Ein- Ausschalters
arbeitet und keine aufwendige Signalumformung erfordert' · und daher eine besonders
einfache, preiswerte Lösung darstellt.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Mikroschalter mit einer Anzeigeeinrichtung
verbunden ist. Diese Anzeigeeinrichtung signalisiert dem Fahrer des die Sämaschine ziehenden Schleppers rechtzeitig,wenn der Füllstand des Saatgutes
des Vorratsbehälter derart abgenommen hat, daß er wieder aufgefüllt werden muß, wenn verhindert werden soll, daß der Vorratsbehälter plötzlich leer ist.
In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß in dem Vorratsbehälter mehrere Mikroschalter in unterschiedlichen
Füllhöhen des Vorratsbehälter angeordnet sind. Infolge dieser Maßnahme lassen sich die einzelnen Füllstandshöhen des Vorratsbehälters genau überwachen und
der Schlepperfahrer wird jederzeit über den Saatgutinhalt des Vorratsbehälters seiner Sämaschine informiert.
5 3U3360
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform in erfindungsgemäßer Weise sieht
vor, daß in dem Vorratsbehälter in Längsrichtung des Vorratsbehälters gesehen mehrere Schalter angeordnet sind. Hierdurch läßt sich das gleichmäßige Ausbringen
des Saatgutes über die gesamte Breite des Vorratsbehälters überwachen und evtl. Störungen an den Ausbringorganen können somit sofort erkannt und behoben werden.
Weitere Einzelheiten sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgerüstete Sämaschine in der Ansicht von hinten,
Fig. 2 Anordnung eines Füllstandsmelders im Vorratsbehälter,
Fig. 3 den in Fig. 2 abgebildeten Füllstandsmelder in vergrößerter Schnittdarstellung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Füllstandsmelders im belasteten Zustand
in Schnittdarstellung und
Fig. 5 den Füllstandsmelder gemäß Fig. 4 in unbelastetem Zustand.
Die Sämaschine 1 ist mit einem Rahmen 2, der sich in Betriebsstellung über die
Laufräder 3 auf dem Boden 4 abstützt, und mit einem Vorratsbehälter 5 ausgestattet.
Im unteren Bereich des Vorratsbehälters 5 sind die Dosierelemente 6 angeordnet, von denen aus über die Leitungsrohre 7 das im Vorratsbehälter 5 befindliche Saatgut
in einstellbaren Mengen mit Hilfe der Drillschare 8 in bekannter Weise in den Boden 4 eingebracht wird.
Im Innern des Vorratsbehälters 5 sind Füllstandsmelder 9 derart an der Behältervorderwand
angeordnet, daß sie sich unmittelbar über der Rührwelle 11 des Vorratsbehälter
5, jeweils rechts und links sowie in der Mitte des Vorratsbehälters 5, befinden.
Eine derartige Anordnung der Füllstandsmelder 9 im Vorratsbehälter 5 zeigt rechtzeitig an, wenn der Füllstand des Saatgutes bis kurz oberhalb der Rührwelle
11 abgenommen hat und es somit notwendig wird, neues Saatgut nachzufüllen. In der Mitte des Vorratsbehälters 5 ist mit strichpunktierten Linien ein
weiterer Füllstandsmelder 9' oberhalb des mittleren Füllstandsmelders 9 eingezeichnet.
"~*ί *" " 3U336Ü
Hiermit soll angedeutet werden, daß sich die Füllstandsmelder 9 in unterschiedlichen
Füllhöhen des Vorratsbehälters 5 anordnen lassen. Infolge dieser Maßnahme erhält
der Schlepperfahrer während des Sävorganges genaue Informationen über den Füllstand
in dem Vorratsbehälter 5 seiner Sämaschine, was besonders auf großen Ackerflächen
von Vorteil ist.
Die Füllstandsmelder 9 und 9' sind gemäß Fig. 2 im Inneren des Vorratsbehälter
5 derart angeordnet, daß sie mit Hilfe von Befestigungsstreben 12 und 12' an der Behältervorderwand 10 des Vorratsbehälter 5 befestigt werden. Der Füllstandsmelder
9 ist kurz oberhalb der Rührwelle 11 und der Füllstandsmelder 9' wiederum
oberhalb des Füllstandsmelders 9 angeordnet. Die Füllstandsmelder 9 und 9' sind
über die Kabel 13 und 13' mit der Anzeigevorrichtung 14 verbunden. Diese Anzeige-
14
vorrichtung weist Kontrolleuchten 15 auf, wobei jedem Füllstandsmelder 9 eine Kontrolleuchte 15 zugeordnet ist.
vorrichtung weist Kontrolleuchten 15 auf, wobei jedem Füllstandsmelder 9 eine Kontrolleuchte 15 zugeordnet ist.
Fig. 3 zeigt den Füllstandsmelder 9 in vergrößerter Darstellung. Der Füllstandsmelder
9 ist als Mikroschalter 16 ausgebildet und unterhalb einer Platte 17, die einen nach unten weisenden umlaufenden Rand 18 aufweist als Hohlraum 19 ausgebildet
ist, angeordnet. Diese Platte 17 ist über einen Schalter 20, der an der Oberseite
21 aus dem Mikroschalter 16 herausragt, mit dem Mikroschalter 16 verbunden. Über die seitlich am Mikroschalter 16 befestigte Befestigungsstrebe 12 wird der
Füllstandsmelder 9 mit Hilfe der Schraube 22 an der Behältervorderwand 10 angeschraubt.
Das Kabel 13 wird durch eine Bohrung 23 aus dem Innern des Behälters 5 herausgeführt und bildet die Verbindung zwischen Mikroschalter 16 und Anzeigevorrichtung
14.
Die Funktionsweise des Mikroschalters 16 soll anhand der Fig. 4 und 5 erläutert
werden. Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Füllstandsmelder 24 handelt es sich um eine andere Ausführungsform des Füllstandsmelders 9, die aber auf
dem gleichen Funktionsprinzip basiert. Der Füllstandsmelder 24 ist ebenfalls als
Mikroschalter 16 ausgebildet. Der Mikroschalter 16 ist in dem Hohlraum 19, welcher
von der Platte 17 und den nach unten weisenden umlaufenden Rand 18 gebildet wird, angeordnet. Der Mikroschalter 16 weist zur Befestigung Bohrungen 25 auf.
Ein im Drehpunkt 26 des Mikroschalters 16 gelagerter Schalterhebel 27 ist an seinem anderen Ende an der Platte 17 angeordnet. Der Schalterhebel 27 ist derart
ausgebildet, daß er den Schalter 20 des Mikroschalters 16 betätigt.
Das Gewicht der Platte 17 mit dem nach unten weisenden umlaufenden Rand 18
ist derart bemessen, daß der Schalter 20 bzw. der Schalterhebel 27 die Platte 17 nach oben drückt, wenn sich gemäß Fig. 5 kein Material mehr auf der Platte
17 befindet. In dieser nach oben gedrückten Stellung der Platte 17 wird über den
Schalter 20 ein Stromkreis geschlossen und auf der über das Kabel 13 mit dem
Mikroschalter 16 verbundenen Anzeigevorrichtung 14 leuchtet die entsprechende Kontrolleuchte 15 des jeweiligen Mikroschalters 16 auf. Dieses optische Signal
läßt sich auf einfache Weise durch ein akustisches Signal ersetzen oder mit einem
akustischen Signal koppeln und signalisiert das Entleeren des Behälters 5 bis zur
entsprechenden Höhe, in der ein Füllstandsmelder 9 oder 24 angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt die vom Saatgut 28 heruntergedrückte Platte 17. In dieser Stellung
wird der Schalter 20 über den Schalterhebel 27 ebenfalls nach unten gedrückt
und der Stromkreis im Mikroschalter 16 unterbrochen. Nimmt nun das Gewicht
des die Platte 17 belastenden Saatgutes 28 ab, bewegt sich die Platte 17 und somit
auch der Schalter 20 in Pfeilrichtung 29 nach oben und schließt den Stromkreis, sobald sich kein oder nur noch wenig Material mehr auf der Platte 17 befindet.
Mit strichpunktierten Linien ist ein am nach unten weisenden Rand 18 angedeutetes
Gegengewicht 30 angedeutet, welches zum evtl. Ausgleichen der Gleichgewichtsbedingungen dient, damit der Schalter 16 richtig arbeitet.
Claims (1)
- Amazonen-WerkeH. Dreyer GmbH & Co. KG 3 4 A 3 3 6 OPostfach 51
4507 Hasbergen
ANR 1 000 667PatentansprücheSämaschine mit einem Rahmen und einem Vorratsbehälter, von dem aus das Saatgut über eine Dosiereinrichtung Säscharen zugeführt wird, wobei in dem Vorratsbehälter zumindest ein Füllstandsmelder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstandsmelder (9,24) als Mikroschalter (16) ausgebildet ist, daß an dem Schalthebel (20,27) des Mikroschalters (16) eine Platte (17) angeordnet ist, und daß die Platte (17) einen nach unten weisenden umlaufenden Rand (18) aufweist.Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Rand(18) einen Hohlraum (19) umschließt.Sämaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (17) mit dem umlaufenden Rand (18) den Schalter (T6) abdeckt.Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Platte (17) derart bemessen ist, so daß der Schalter (16) die Platte (17) nach oben drückt, wenn kein Material sich mehr auf der Platte (17) befindet.Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroschalter (16) mit einer Anzeigeeinrichtung (14) verbunden ist.Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsbehälter (5) mehrere Mikroschalter (16) in unterschiedlichen Füllhöhen des Vorratsbehälters (5) angeordnet sind.Y 3U3360Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsbehälter(5) in Längsrichtung des Vorratsbehälters (5) gesehen mehrere Schalter (16) angeordnet
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843443360 DE3443360C2 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Sämaschine |
FR8517233A FR2573609A1 (fr) | 1984-11-28 | 1985-11-21 | Semoir a detection de niveau remplissage, notamment par un microcommutateur situe dans la tremie d'alimentation. |
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GB08529257A GB2170685A (en) | 1984-11-28 | 1985-11-27 | A seed drill |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3443360C2 DE3443360C2 (de) | 1986-10-23 |
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ID=6251366
Family Applications (1)
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DK (1) | DK546385A (de) |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |