DE323986C - Beim Ausruecken der Kupplung zu bedienende Bremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Beim Ausruecken der Kupplung zu bedienende Bremse fuer Kraftfahrzeuge

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DE323986C
DE323986C DE1918323986D DE323986DD DE323986C DE 323986 C DE323986 C DE 323986C DE 1918323986 D DE1918323986 D DE 1918323986D DE 323986D D DE323986D D DE 323986DD DE 323986 C DE323986 C DE 323986C
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lever
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DE1918323986D
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Hannoversche Maschinenbau AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D67/00Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
    • F16D67/02Clutch-brake combinations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Beim Ausrücken der Kupplung zu bedienende Bremse für Kraftfahrzeuge. Es ist bekannt, die Kupplungen und Bremsen von Kraftfahrzeugen durch einen einzelnen Schalthebel zu bedienen. Hierbei ist ein =Übelstand, daß .es. möglich ist, den Wagen zu entkuppeln und gleich- -daran anschließend hart zu bremsen, da naturgemäß die plötzliche Bremsung bei noch höchster Geschwindigkeit des Fahrzeuges einen vorzeitigen Verschleiß aller Teile zur Folge hat.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Übelstand, indem sie den Schalthebel an dem freien Durchgang von der Entkupplung zur harten Bremsung hindert, zunächst nur eine Entkupplung und allmähliche sanfte Bremsung, dagegen die harte Bremsung erst gestattet, nachdem dann eine den Schalthebel zuvor sperrende Klinke gelöst wurde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Zusammenstellung der einzelnen Teile der Vorrichtung; Fig. 2 und 3 andere Ansichten des Schalthebels.
  • Auf der _ Motorwelle 1 sitzt das Schwungrad 2, an welchem der Kupplungsring 3 befestigt ist: Mit diesem arbeitet Konus ¢ zusammen, an dem die Bremsscheibe angeschraubt ist, wobei zwischen Scheibe 5 und Schraubenbolzenmuttern 6 die Federn 7 eingeschaltet sind. Der Bremsgegenring 8 wird vom Arm 9 am Rahmen 1o festgehalten; und am Schleifring 11 der Kupplung greift das Gestänge 12 an, das an seinem anderen Ende ein Fußblech 13 trägt, mit dem eine Fußklinke 14 drehbar verbunden ist, die mit einem Hebel 15, der um den Bolzen 16 drehbar gelagert und mit einer Nase 17 versehen ist, zusammenarbeitet. Hebel 12 des Gestänges und Hebel 15_ sind durch eine Feder 18 miteinander verbunden, die den Hebel 15 in eine leicht geneigte Lage überführt, wenn das Fußblech 13 freigegeben wird. Das Getriebe wird durch die Bewegung der Stange 22 umgesteuert, worauf, weil nebensächlich, hier nicht näher eingegangen wird.
  • Die Wirkungsweise des dargestellten AusführuAgsbeispieles ist nun folgende: Tritt der Wagenführer auf das Fußblech 13, dann wird das Gestänge 12, der Schleifring 11 und der Kupplungskonus 4 verschoben, so daß die Kupplung ausgerückt wird. Gleichzeitig wird die Bremsscheibe 5 der Gegenscheibe 8 genähert. Bei weiterem Niedertreten des Fußbleches 13 kommen die Bremsscheiben 5 und 8 zur Wirkung, und zwar kann die Scheibe unter Überwindung des Federdruckes 7 gegen das Getriebe hin zunächst noch ausweichen. Bei einer bestimmten Stellung des Fußhebels 13 trifft die Klinke 14 mit ihrem oberen Ende auf das .obere Ende des durch die Feder 18 in geneigter Lage gehaltenen Hebels 15 auf, und das weitere Durchtreten des Fußhebels 13 bzw. der Klinke 14 ist nur möglich, wenn die Klinke 14 durch Umschlagen in vertikale Lage dem Hebel 15 ausweicht. Hierbei wird das untere Ende der Klinke 14 zum Einschnappen unter die Nase 17 des Hebels 15 gebracht. Die Kupplung ist nun in ausgerückter Lage und die Bremse in Arbeitsstet- Jung festgehalten. Soll das Getriebe bzw. der Wagen in kürzester Zeit zum Stillstand gebracht werden, dann tritt der Wagenführer auf das Fußblech 13 und gleichzeitig auf die eingeschnappte Klinke 14. Diese wird hierbei gelöst und kann jetzt weiter mit dem ,Fußblech 13 nach unten geführt werden, weil der Hebel 15 von der Klinke 1d., die als ein Teil des Kupplungsgestänges unter @N'irl@ung der in bekannter Weise in der- Kupplung angeordneten Feder steht, in die vertikale Lage nach oben gerichtet worden war, in welcher sie durch die Feder 34 gehalten wird. Diese Feder 34 greift in Einschnitte des Hebels 15 ein, lediglich zum Zweck, die Endstellungen dieses Hebels zu sichern. Die Klinke 14 kann aber, wie aus Fig. 2 ersichtlich, dem Hebel 15 ausweichen, sobäld dieser in vertikaler Lage, steht. Die Federn 7 der Bremsscheibe 5 kÖnnen so weit zusammengedrückt werden, daß. sie außer Wirkung kommen und die Bremsscheiben 5 und 8 unter der vollen vom Wagenführer am Fußblech ausgeübten Kraft gegeneinandergepreßt werden. - Beim Zurückgeilen des Fußhebels i3 wird die Wirkung der Blattfeder 34 von der Feder 18 wieder überwunden und der Hebel 15 in die geneigte Lage zurückgestellt. ' -Die Federn, welche auf die Bremsscheibe wirken, können auch im Gestänge selbst angeordnet werden. In diesem Falle müssen -sie jedoch kräftig ausgeführt werden, weil sie die Gegenwirkung der in bekannter Weise in der Kupplung angeordneten Feder überwinden müssen. Die Erfindung kann selbstverständlich auch in gleicher Weise bei Lamellen- oder sonstigen Kupplungen angewendet werden.

Claims (2)

  1. - PATENT-ANspRÜCHE: _ r. Beim Ausrücken der Kupplung zu bedienende Bremse für Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastwagen und Kraftpflüge, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ausschalten der Kupplung und zum Einschalten der Bremse dienende Hebel zunächst nur so zweit umgelegt werden kann, als die Bremsung sanft (federnd) wirkt, während die weitere Umlegung zum harten Bremsen erst nach Lösen der zuvor eingeschnappten Sperrklinke des Schalthebels geschehen kann.
  2. 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Minlee (14) durch Auftreffen auf einen schräg stehenden Hebel (i5) an diesem zum Einschnappen gebracht wird und darauf diesen Hebel (15) unter der von der Kupplungsfeder herrührenden Wirkung in die aufgerichtete Lage bewegt, in der er durch eine Blatt- -feder (3q.) gehalten wird, zum Zweck, der Klinke (l4) und mit ihr dem Schalthebel (12) die Über führung in die Endlage freizugeben. .
DE1918323986D 1918-07-07 1918-07-07 Beim Ausruecken der Kupplung zu bedienende Bremse fuer Kraftfahrzeuge Expired DE323986C (de)

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