DE3239345C2 - - Google Patents
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Betätigungsmagneten
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Verwendung eines Ringes aus nicht magnetisierbarem Werkstoff
zwischen den beiden Polrohrteilen bei der Herstellung eines Be
tätigungsmagneten ist durch die deutschen Gebrauchsmuster
71 04 693 und 18 96 602 bekannt. Zum internen Stand der Technik
gehört ein Betätigungsmagnet der vorgenannten Art, bei dem
sowohl der Innen- als auch der Außendurchmesser zur Erzielung
einheitlicher Durchmesser überarbeitet werden muß, da der
durch einen Lötvorgang hergestellte Verbindungsring sowohl
auf der Innen- als auch auf der Außenseite vorsteht. Der
Verbindungsring kann Lunker aufweisen, wenn der Lötvorgang
zu seiner Herstellung mangelhaft durchgeführt wurde. Solche
nach innen freien Lunkerstellen können die Bewegung des Ankers
nachteilig beeinflussen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Betätigungsmagneten zu schaffen, bei dem die Polrohrteile
lediglich auf dem Außen- oder Innendurchmesser bearbeitet
werden müssen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kenn
zeichnungsteil des Anspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst. Der
den gleichen Innen- oder den gleichen Außendurchmesser wie
die Polrohrteile aufweisende Abstandsring braucht nicht mehr
bearbeitet zu werden, so daß lediglich der über den Innen-
oder Außendurchmesser der Polrohrteile überstehende und aus
Lot bestehende Verbindungsring noch bearbeitet werden muß.
Vorzugsweise sind die Innendurch
messer des Abstandsringes und der Polrohrteile gleich, damit der Verbindungsring in
einfacher Weise von außen aufgebracht werden kann. Trotz Verwendung eines
zusätzlichen Teiles ist der erfindungsgemäß ausgebildete Betätigungsmagnet preis
werter herzustellen als der bekannte Betätigungsmagnet.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird eine einwandfreie Führung für den
Anker, für die miteinander zu verbindenden Polrohrteile und für den Abstandsring
erreicht. Dieser dient als Wärmeschutzschild für das verhältnismäßig dünne Führungsrohr.
Dieses erlaubt eine genaue Herstellung des Betätigungsmagneten, da es die das
Führungsrohr umgebenden rohrförmigen Teile zentriert. Ein entsprechend den Merk
malen des Anspruches 2 ausgebildeter Betätigungsmagnet ist trotz zweier zusätz
licher Teile gegenüber dem bekannten Magneten preiswerter als dieser herzustellen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser
sind zwei Betätigungsmagnete als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles.
Ein Anker 1 eines Betätigungsmagneten hat einen Betätigungsstößel 2, der auf
einen nicht dargestellten Schieber eines hydraulischen oder pneumatischen Ventiles
wirken kann. Der Anker 1 ist mit Spiel von einem Führungsrohr 3 aus einem nicht
magnetisierbaren Werkstoff, z. B. aus Edelstahl, umgeben, der ohne großen Aufwand
mit geringen Abmaßen hergestellt werden kann. Ein einen Boden aufweisender
Polrohrteil 4 umgibt das Führungsrohr 3 und die vom Betätigungsstößel 2 abge
wandte Seite des Ankers 1. Zwischen einem mit einem Polkern 5, der vom Be
tätigungsstößel 2 mit Spiel durchsetzt ist, einstückig verbundenen Polrohrteil 6
befindet sich ein ebenfalls aus einem nicht magnetisierbaren Werkstoff bestehender
Abstandsring 7, der von einem aus Messinglot bestehenden Verbindungsring 8 umgeben
ist und ebenfalls in engen Toleranzen preiswert hergestellt werden kann. Die Pol
rohrteile 4 und 6 sowie der Abstandsring 7 haben jeweils gleiche Innendurchmesser
und sitzen statt auf dem Führungsrohr 3, das sich über die ganze Länge des Anker
raumes 9 erstreckt, der um den vom Anker 1 zurückzulegenden Weg länger als
dieser ist. Das aus den Polrohrteilen 4 und 6, den Ringen 7 und 8 und dem Polkern
5 bestehende Magnetgehäuse braucht nach der Herstellung des Verbindungsringes 8
durch Auftragslöten nur auf seiner Außenseite bearbeitet zu werden, damit eine eine
Wicklung 10 tragende Spule 11 außen aufgesetzt werden kann, die von einem aus
Gießharz bestehenden Spulengehäuse 12 umgeben wird. Beidseitig des Spulengehäuses
12 sind Zwischenringe 13 und 14 vorgesehen, an die sich endseitig Endringe 15 bzw.
16 anschließen, die auf dem Magnetgehäuse gehalten sind, wozu im Bereich des
Polkernes 5 ein nach außen vorstehender Bund 17 dient. Auf der Stirnseite des Bodens
des Polrohrteiles 4 steht ein Anschlagring 18 stirnseitig vor, und auf der gegen
überliegenden Seite befindet sich im Ankerraum ein Anschlagring 19. Der Boden des
Polrohrteiles 4 kann zur Aufnahme eines von Hand betätigbaren Bedienungsstößels
durchbrochen und nach außen entsprechend abgedichtet sein. Der Anker 1 und die
Polrohrteile 4 und 5 bestehen jeweils aus einem magnetisierbaren Werkstoff.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 hat einen nicht zugänglichen druckdichten
Ankerraum, wogegen das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
einen zugänglichen druckdichten Ankerraum hat. Hierzu sind der Polkern 5a und der
Polrohrteil 6a getrennt und voneinander trennbar ausgebildet. Der Polkern 5a be
findet sich innerhalb des Polrohrteiles 6a, der sich auf der dem Betätigungsstößel 2
zugewandten Seite bis zu einem nach außen stehenden Bund des Polkernes 5a er
streckt und selbst einen dem Bund 17 entsprechenden Bund aufweist. Die übrigen
Teile sind gleich und daher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Führungsrohr 3
umgibt den dem Anker 1 zugewandten und entsprechend abgesetzten Teil des Pol
kernes 5a.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen befindet sich der Abstands
ring 7 innen und der Verbindungsring 8 außen. Diese Ringe können auch umgekehrt
angeordnet sein.
Claims (2)
1. Betätigungsmagnet mit zwei koaxial und im Abstand voneinander angeordneten
Polrohrteilen (4, 6), die gleiche Innen- und Außendurchmesser aufweisen und
die durch einen aus einem Lot bestehenden Verbindungsring (8) miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Polrohrteilen ein vom Verbindungsring umgebender Abstandsring (7) aus nicht
magnetisierbarem Werkstoff angeordnet ist, daß der Abstandsring (7) dünner
als die beiden Polrohrteile ist, wobei der Verbindungsring den gleichen Außen
durchmesser und der Abstandsring den gleichen Innendurchmesser
wie die Polrohrteile aufweisen, oder umgekehrt.
2. Betätigungsmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Innenumfang der Polrohrteile (4, 6) und des Abstandsringes (7) oder des Verbindungsringes (8) ein
Führungsrohr (3) vorgesehen ist, das aus nicht magnetisierbarem Werkstoff
besteht.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |