DE1896602U - Elektromagnet. - Google Patents

Elektromagnet.

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DE1896602U
DE1896602U DE1964M0048188 DEM0048188U DE1896602U DE 1896602 U DE1896602 U DE 1896602U DE 1964M0048188 DE1964M0048188 DE 1964M0048188 DE M0048188 U DEM0048188 U DE M0048188U DE 1896602 U DE1896602 U DE 1896602U
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Description

Firma Magnetschultζ GmbH, Spezialfabrik für elektromagnetische Apparate - Yerpächterin - Memmingen/Allgäu
Elektro-Magnet
Die !Teuerung "bezieht sich auf einen Elektro-Magneten mit gegenüber dem Spulenraum abgedichteten Ankerraum, in welchem der Anker in einem Ölbad arbeitet.
Es sind Wechselstrommagnete bekannt, die in einem geschlossenen Gehäuse mit Qlfüllung eingebaut sind. Desgleichen sind auch in einem Behälter mit Ölfüllung montierte, ölsehaltende, luftgedämpfte Drehstrommagnete bekannt. Der Einbau der "fechsel- und Drehstrommagnete in einen Behälter mit Ölfüllung erfordert ein gesondertes Gehäuse, was raum- wie kostenmäßig sehr aufwendig ist.
Weiterhin sind sogenannte Hydraulikgleichstrommagnete bekannt, die direkt an ein Ventil angebaut sind, und bei welchen lediglich der Anker in einer Ölfüllung gleitet. Der
Anker dieser Magnete wird vom öl der Hydraulikanlage, an welcher der Magnet unmittelbar angebracht ist, umspült. Durch Bohrungen im Kerndeckel kann die Flüssigkeit in den Ankerraum, der lediglich gegenüber dem Spulenraum druckdicht gehalten wird, eindringen. Diese Spezialmagnete sind einerseits nur in Terbindung mit Hydraulikleitungen einsetzbar, weiterhin haftet ihnen der Nachteil an, daß sich metallische fremdkörper aus den Hydraulikleitungen, ferner verkrustetes Öl und sonstige Abfälle im Magnetraum festsetzen und Eisenteilchen sogar magnetisch angezogen werden, wodurch die einwandfreie funktion des Magneten gestört oder ganz unterbunden wird.
Aufgabe der Neuerung ist es deswegen, die den bekannten Elektro-Magneten anhaftenden Nachteile zu vermeiden und einen unabhängig vom Verwendungszweck in einem geschlossenen Ölbad arbeitenden Magneten zu schaffen, der insbesondere einen möglichst geringen Bauumfang besitzt und im übrigen mit geringen Kosten herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Magnet zu vollkommenen Abdichtung des Ankerraums an der Druckstange abgedichtet ist, daß der geschlossene Ankerraum eine Ölfüllung besitzt und daß Yerbindungskanäle vorgesehen sind, um bei einer Bewegung des Ankers mindestens einen Teil der Ölfüllung von dem der einen Ankerstirnseite benachbarten Ankerraum zum gegenüberliegenden Ankerraum strömen
zu lassen. Mit der Neuerung wird der Fortschritt erzielt, daß der Magnet vollkommen druckdicht ausgeführt ist, und daß mit einer einzigen nicht mehr zirkulierenden sondern stationären Ölmenge auszukommen ist, um den Anker im Ölbad arbeiten zu lassen. Die !Punktion des Magneten kann nicht durch Eindringen von [Fremdkörpern gestört werden. Durch die Ölschmierung wird erreicht, daß die gleitenden, dem Verschleiß unterworfenen Teile hinreichend geschmiert werden, so daß die Lebensdauer der Magnete ganz erheblich heraufgesetzt wird. Zwar ist eine Druckstangenabdichtung an sich bekannt, doch nicht zu dem Zweck, Öl vom Austritt aus dem abgedichteten.Ankerraum zu hindern.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung ist der Anker mit Axialkanälen versehen. Vorzugsweise bestehen diese aus am Umfang vorgesehenen Axialnuten. In Verbindung mit diesen oder alternativ kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Neuerung mindestens eine Axialbohrung vorgesehen sein, die ein Rückschlagventil besitzt. Die Axialkanäle dienen dazu, eine Verdrängung des Öls bei der Ankerbewegung zuzulassen. Je geringer der Querschnitt der Kanäle ist, umso langer der Ölausgleich und umso stärker ist die Dämpfung der Ankerbewegung. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung liegt somit darin, daß der Querschnitt der Axialkanäle je nach der gewünschten Dämpfung gewählt wird. Bisher mußte die Dämpfung durch Reibung, z.B. von Lippenringen aus Gummi,
erzeugt werden, was erheblich aufwendiger und nicht so genau durchführbar war. Die sehr zweckmäßige Weiterbildung, nämlich ein Rückschlagventil in einer Axialbohrung einzusetzen, "bringt den Vorteil mit sich, daß die Dämpfung richtungsbedingt wirksam wird. Es kann somit in äußerst einfacher Weise eine verstärkte Anzugs- oder Abfalldämpfung erreicht werden.
Eine besonders zweckmäßige und einfache Ausbildung ergibt sich dadurch, daß das Rückschlagventil zwei einander gegenüberliegende Ventilsitze aufweist und durch Vertauschen der Anordnung von Ventilkörper und Ventilfeder "wahlweise in der einen oder der entgegengesetzten Richtung wirkend umstellbar ist. Der Magnet kann bei dieser Ausführung als ausgesprochener Anzugsdämpfer geliefert werden und nach Wunsch am Montageort in einfachster Weise in einen Abfalldämpfer umgewandelt werden. Zu diesem Zweck ist es besonders vorteilhaft, die Axialbohrung mit einem Abschnitt vergrößerten Durchmessers auszubilden, wobei am Übergang zu der Bohrung geringeren Durchmessers der eine Ventilsitz gebildet wird und daß im Abstand von diesem Ventilsitz eine den zweiten Ventilsitz bildende Buchse eingesetzt ist, wobei in dem Abschnitt vergrößerten Durchmessers die Ventilfeder angeordnet ist, die den Ventilkörper je nach dessen Anordnung gegen einen der beiden Ventilsitze drückt. Bei dieser Ausführung ergibt sich eine besonders einfache Umstellung von Anzugsauf Abfalldämpfung. Weiterhin hat es sich noch als zweckmä-
5 -
β ig erwiesen, die Dämpfung der Ankerbewegung durch, das federbelastete Ruckschlagventil durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Buchse einstellbar auszuführen. G-emäß dieser weiteren Ausgestaltung der Neuerung kann der Magnet mit einer genau dem Verwendungszweck angepaßten Dämpfungscharakteristik ausgestattet werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der !Teuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Magneten,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang II-II nach Figur 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Anker mit Rückschlagventil und
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Figur 3> jedoch mit entgegengesetzt arbeitendem Rückschlagventil.
Der Magnet 1 besitzt einen Anker 2, der in einem Ankerraum
3 verschiebbar ist. Letzterer ist mittels eines Schaftrohres
4 gegen die Magnetspule 5 abgedichtet. Diese Abdichtung kann alternativ oder kumulativ auch mittels O-Ringen erfolgen.
Der Elektromagnet 1 weist eine abnehmbare Hubbegrenzung 6 auf, die über Dichtungen 7 mit dem G-ehäuse des Elektromagneten versohraubt ist. Am entgegengesetzten Ende ist die Ankerstange 8 mittels einer Dichtung 9 druckdicht abgedichtet. Das Öl wird über eine Öl-Einfüllschraube 10 in den Ankerraum 3 eingefüllt, die in der Hubbegrenzungsplatte 6 vorgesehen ist.
Wie aus figur 2 hervorgeht, ist der Anker 2 mit Längsnuten 1 1 versehen, von denen im gezeigten Ausführungsbeispiel vier dargestellt sind. Es können selbstverständlich auch weniger Nuten mit größerem Querschnitt oder besser mehr Muten mit kleinerem Querschnitt vorgesehen werden, wobei die erzielte Dämpfung vom G-esamtquerschnitt bestimmt wird.
Bei den in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungen des Ankers 2 ist eine Axialbohrung 12 vorgesehen. Diese besitzt einen Abschnitt 13 geringeren Durchmessers und einen Abschnitt 14 größeren Durchmessers. Am Übergang zwischen den beiden Abschnitten 13 und 14 wird ein Ventilsitz 15 gebildet, an dem ein Ventilkörper, hier eine Ventilkugel, 16 mittels einer Ventilfeder 17 angedrückt wird. Die Ventilfeder 17 stützt sich an einer in den Abschnitt größeren Durchmessers eingeschraubten Buchse 18 ab. Bewegt sich der Anker 2 in Richtung des Pfeiles 19 (Figur 3), so ist die Axialbohrung 1 2 geschlossen und die Dämpfung der Ankerbewegung wird verstärkt. Bei einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung wird das Ventil gegen die Wirkung der Feder 17 geöffnet, weswegen diese Verstärkung der Dämpfung nicht auftritt.
Bei. der Ausführung nach Figur 4 sind der Ventilkörper 16 und die Ventilfeder 17 lediglich in umgekehrter Anordnung eingesetzt, wobei der Ventilkorper 16 gegen den von der Buchse 18 gebildeten Ventilsitz 20 gedruckt wird. Bei diesem Einbau des Rückschlagventils erfolgt eine zusätzliche Dämpfung nur bei einer .Ankerbewegung in Richtung des Pfeiles 21.

Claims (8)

  1. . Elektromagnet mit gegenüber dem Spulenraum abgedichteten Ankerraum, in welchem der Anker in einem Ölbad arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (1) zur vollkommenen Abdichtung des Ankerraums (3) an der Druckstange ( 8) abgedichtet ist, daß der geschlossene Ankerraum eine Ölfüllung besitzt, und daß Yerbindungskanäle (11, 12) vorgesehen sind, um bei der Bewegung des Ankers (2) mindestens einen Teil der Ölfüllung von dem der eis nen Ankerstirnseite benachbarten Ankerraum zum gegenüberliegenden Ankerraum strömen zu lassen.
  2. 2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) mit Axialkanälen (11, 12) versehen ist.
  3. 3. Elektromagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) am Umfang vorgesehene Axialnuten (11) aufweist.
    - 2 —
    — 2 —
  4. 4. Elektromagnet nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anker (2) mindestens eine Axialbohrung (12) vorgesehen .ist, die ein Rückschlagventil (16, 17) besitzt.
  5. 5. Elektromagnet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Rückschlagventil (16, 17) zwei einander gegenüberliegende Ventilsitze (15, 20) aufweist und durch Vertauschen der Anordnung von Ventilkörper (16) und Ventilfeder
    (17) wahlweise in der einen oder der entgegengesetzten Richtung wirkend umstellbar ist.
  6. 6. Elektromagnet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrung (12) einen Abschnitt (14) vergrößerten Durchmessers aufweist, wobei am Übergang zu der Bohrung (13) geringeren Durchmessers der eine Ventilsitz (15) gebildet wird und daß im Abstand von diesem Ventilsitz (15) eine den zweiten Ventilsitz (20) bildenden Buchse
    (18) eingesetzt ist, wobei in dem Abschnitt (14) vergrößerten Durchmessers die Ventilfeder (17) angeordnet ist, die den Ventilkörper (16) je nach dessen Anordnung gegen einen der beiden Ventilsitze (15, 20) drückt.
  7. 7. Elektromagnet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung der Ankerbewegung durch das federbelastete Rückschlagventil (16, 17) durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Buchse (18) einstellbar ist.
  8. 8. Elektromagnet nach Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) mindestens zwei Axialbohrungen (12) aufweist, in denen entgegengesetzt wirkende Rückschlagventile angeordnet sind, deren Yentilfedern (17) zur Erzielung einer unterschiedlichen Dämpfung in der einen und in der anderenAnkerbewegungsrichtung verschieden stark vorgespannt sind.
DE1964M0048188 1964-05-12 1964-05-12 Elektromagnet. Expired DE1896602U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3239345A1 (de) * 1982-10-23 1984-04-26 bso Steuerungstechnik GmbH, 6603 Sulzbach Betaetigungsmagnet
DE19711375A1 (de) * 1997-03-19 1998-09-24 Itt Mfg Enterprises Inc Ventilvorrichtung, insbesondere für geregelte hydraulische Bremsanlangen
DE4311269B4 (de) * 1992-04-06 2006-01-19 Caterpillar Inc., Peoria Anordnung zur Verwendung in einem Elektromagneten

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