DE3238822A1

DE3238822A1 - Fahrtleitsystem fuer motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE3238822A1
Application number: DE19823238822
Authority: DE
Inventors: Masakazu Moriyama; Takao Aichi Saito
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 1981-10-21
Filing date: 1982-10-20
Publication date: 1983-05-05
Also published as: JPS5870119A; JPS6364724B2; GB2111733B; DE3238822C2; GB2111733A

Description

Fahrtleitsystem für Motorfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrtleitsystem für ein Motorfahrzeug und insbesondere auf ein Fahrtleitsystem, mit dem eine bei der Reise mit dem Fahrzeug zurückzulegende Fahrtroute graphisch angezeigt werden kann.

Ein Fahrtleitsystem, bei dem die Fahrtroute und ein
Fahrt-Standort des Motorfahrzeugs graphisch angezeigt
werden kann, ist für den Fahrer vorteilhaft, da es weniger Zeit erfordert als einen Zielort oder ein Zielobjekt auf einer Karte zu suchen,und da der Fahrer den gegenwärtigen Standort des Fahrzeugs auf der abgebildeten Karte erkennen kann. Infolgedessen kann sich der Fahrer nicht verirren. Bei einer Ausführungsart des Fahrtleitsystems wird die Fahrtroute von einem Abfahrtort bis zu einem
Zielort auf einer einzigen Streckenkarte angezeigt. Wenn bei diesem System die Entfernung von dem Abfahrtort bis

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Dresdner Bank (München) KIo 3939844

Posischeck (München) KIo. 670-43-804

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zu dem Zielort zu groß ist, ist es schwer, einen kleinen Streckenpunkt zu sehen.

Zur Behebung dieser Unzulänglichkeit wurde ein Fahrtleitsystem vorgeschlagen, bei dem die Streckenkarte von dem Abfahrtort bis zu dem Zielort in mehrere Streckenabschnitte aufgeteilt und wahrend der Fahrt des Fahrzeugs gezielt einer der Streckenabschnitte.abgebildet wird.
Wenn bei diesem bekannten Fahrtleitsystem das Fahrzeug längs einer vorbestimmten Strecke fährt, werden unter der Fahrt die Streckenabschnitte aufeinanderfolgend abgebildet; wenn jedoch das Fahrzeug auf einer von der vorbestimmten Strecke abweichenden Route fährt, wird eine falsche Streckenkarte bzw. ein ungeeigneter Streckenab-

schnitt abgebildet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrtleitsystem für Motorfahrzeuge zu schaffen, mit dem entsprechend einer Reiseroute des Fahrzeugs selektiv mehrere in Abschnitte aufgeteilte Streckenkarten angezeigt werden.

Ferner soll mit der Erfindung ein Fahrtleitsystem geschaffen werden, bei dem mehrere Abschnitte einer Strekkenarte von einem Abfahrtort bis zu einem Zielort des

Fahrzeugs gespeichert sind und dann, wenn das Fahrzeug eine Randlinie eines abgebildeten Kartenabschnitts erreicht oder sich dieser nähert, von einer Anzeigesteuereinheit die Wahl eines als nächster anzuzeigenden Kartenabschnitts aufgrund einer Standort-Information über den Standort des Fahrzeugs und eines Kurswinkels des Fahrzeugs sowie die Anzeige dieses Kartenabschnitts an einer Anzeigeeinheit herbeigeführt wird.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Mitteln gelöst.

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Bei dem erfindungsgemäßen Fahrtleitsystem für das Motorfahrzeug wird somit an dem Bildschirm der Kartenabschnitt selektiv entsprechend der Fahrtrichtung des Fahrzeugs angezeigt, ohne Maß die Fahrtroute vorbestimmL ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den Aufbau des Fahrtleitsystems gemäß einem Ausfuhrungsbeispiel.

Fig. 2 zeigt ein Kartenformat.
Fig. 3 veranschaulicht die Wahl von Kartenabschnitten.

Fig. A und 5 sind Ablaufdiagranime für die Kartenabschnitt-Wahl .

Fig. 6 zeigt ein Kassettenband-Datenformat.
Fig. 7 zeigt den Inhalt eines Datenfelds.

Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm für das Anwählen einer erwünschten Karteninformation auf dem Kassetten

band .

Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Fahrtleitsystems.

Als Anzeigevorrichtung zum graphischen Anzeigen bzw. für

die Sichtanzeige einer Fahrtroute eines Motorfahrzeugs

ist eine Kathodenstrahl- bzw. Bildröhre 10 vorgesehen.

Die Bildröhre 10 hat ein Auflösungsvermögen von 256 Punk-

ten in einer horizontalen Linie und 192 Punkten in einer

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vertikalen Linie, wobei an dem Bildschirm die Punkte

durch Koordinaten unter der Steuerung durch eine Steuer- einheit. 12 angewählt werden, um eine Streckenkarte und andere Informationen auf der Bildröhre 10 abzubilden. Die Steuereinheit 12 hat eine Zentraleinheit (CPU) 14 für die Ausführung von verschiedenen Rechenvorgängen und logischen Schaltvorgängen, einen nichtflüchtigen bzw. Festspeicher (ROM) 16, einen flüchtigen bzw. Arbeitsspeicher (RAM) 18, eine Sclinittstelle 20, und eine Bildröhren-Steuereinheit 22. Diese Einheiten sind miteinander über eine Sammelleitung 24 verbunden.

Als Speicher zur Speicherung von Bilddaten über die
Fahrtroute wird ein Kassettenband verwendet, wobei zur Wiedergabe der Informationen von dem Kassettenband ein

Kassettenbandgerät 26 vorgesehen ist. Das Kassettenband sowie das Kassettenbandgerät 26 sind für 2 bis 4 Spuren ausgelegt, wobei eine Spur für ein Tonfrequenzsignal verwendet wird. Die auf der einen Spur aufgezeichnete Information wird in elektrische Signale umgesetzt, die dann mittels eines Verstärkers 28 verstärkt und von einem
Lautsprecher 30 als Töne abgegeben werden. Eine der anderen Spuren wird zum Aufzeichnen der Bildinformation über die Fahrtroute verwendet. Gemäß der späteren Erläuterung werden auf dieser Spur mehrere in Abschnitte aufgeteilte Streckenkarten bzw. Streckenkarten-Abschnitte aufgezeichnet. Die Bildinformation wird in dem Kansas-City-Normformat oder dem Sapporo-City-Normformat aufgezeichnet und nach Erfordernis über eine Kassettenschnittstelle 32 der Schnittstelle 20 zugeführt. Für das Kansas-City-Normformat wird von der Kassettenschnittstelle 32 das Ausgangssignal der Schnittstelle 20 bei einer Übertragungsge- .
schwindigkeit von 300 Baud moduliert und bei der gleichen Übertragungsgeschwindigkeit das Ausgangssignal des Kassettenbandgeräts demoduliert. Die Schnittstelle 20 gibt serielle Signale ab.

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34 ist eine Tastatur für die Eingabe von verschiedenen Befehlsdaten in die Zentraleinheit 14. Die Tastatur 34 hat verschiedenerlei Betriebsart-Wähltasten und Steuertasten. Wenn eine der Tasten gedrückt wird, wird der Informationsinhalt der gedrückten Taste der Schnittstelle 20 über einen Codierer 36 zugeführt, der die Tasten-Information beispielsweise in ein ASCII-Codesignal umsetzt.

38 ist ein Fahrzeuggeschwindigkeits-Meßgeber als Wegstrecken- bzw. Fahrtstrecken-Meßgeber für das Ermitteln einer Fahrtstrecke des Fahrzeugs. Der Meßgeber enthält einen Impulsgenerator für die Erzeugung von Impulsen, deren Anzahl bzw. Frequenz proportional zur Drehzahl eines Rads des Fahrzeugs ist. Die Impulse aus dem Impulsgenerator werden über die Schnittstelle 20 der Zentraleinheit 14 zugeführt.

Ein Azimut-Meßp.eber 40 für das Ermitteln eines Fahrt-Azimuts bzw. Kurswinkels des Fahrzeugs erfaßt den Erdmagnetismus, um die Ausrichtung des Fahrzeugs zu ermitteln, und führt das Erfassungssignal über die Schnittstelle 20 der Zentraleinheit 14 zu. Die Zentraleinheit 14 führt
aufgrund der Signale aus dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Meßgeber 38 und dem Azimut-Meßgeber 40 einen Rechenvorgang zur Berechnung einer Standort-Information über den Standort des Fahrzeugs an dem Bildschirm der Bildröhre 10 aus.

Der Festspeicher 16 enthält ein Überwachungsprogramm, das ein-Programm für die Verarbeitung der Bildinformation für die Fahrtroute und Programme für die Verarbeitung von Informationen aus außen angeschlossenen Geräten, für die Steuerung des Kassettenbandgeräts 26 und für die Verarbeitung der Anzeige-Rechenvorgänge enthält. Der Arbeitsspeicher 18 speichert zeitweilig die Daten von dem Kas-

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settenband sowie Zwischendaten im Ablauf des Betriebsvorgangs. Der Arbeitsspeicher enthält einen Speicher, der · durch das Abschalten der Stromversorgung (des Zündungsschalters) zurückgeschaltet wird, so daß der Speicherin- halt gelöscht wird, und einen CMOS-Schreib/Lesespeicher, dessen Inhalt aufrechterhalten werden kann.

Die Bildröhren-Steuereinheit 22 enthält eine Sammelleitungs-Steuereinheit, einen Zeichengenerator, einen Signalumsetzer und einen Synchronisiersignal-Generator und steuert die Bildröhre IU unter Programmsteuerung.

Die Bildröhre 10 zeigt einen von mehreren Teilen bzw. Abschnitten einer Fahrtroutenkarte. Der auf der Bildröhre 10 abgebildete Kartenabschnitt enthält Bereiche mit Überlappungen mit benachbarten Kartenabschnitten. Gemäß der Darstellung in der Fig. 2 ist die Karte in neun Abschnitte unterteilt. Beispielsweise ist eine Karte "0" durch die Punkte 0. bis O₄ verbindenden Randlinien begrenzt, während eine Karte "1" durch die Punkte I₁ bis I₄ verbindende Randlinien begrenzt ist. Wenn der Kartenabschnitt "0" auf der Bildröhre 10 abgebildet werden soll, enthält die auf dem Kassettenband aufgezeichnete Bildinformation für diesen Abischnitt die Bereiche der Überlappungen mit den benachbarten Abschnitten "1" bis "8". Die Überlappungsbereiche sind als Bereiche a₁, a„, a und a₄ sowie als Bereiche b^ b₂, b_ und b₄ dargestellt. Die Bereiche a₁, a₂, a₃ und a₄ sind die Bereiche der Überlappung der Abschnitte "0", "2", "3" und "4", der Abschnitte "0", "4" "5" und "6", der Abschnitte "0", "6", "7" und "8" bzw. der -Abschnitte "0", "8", "1" und "2"; die Bereiche b- , bp, b₃ und b₄ sind die Bereiche der Überlappung der Abschnitte "0" und "2", der Abschnitte "0" und "4", der Abschnitte "0" und "6" bzw. der Abschnitte "0" und "8". Da jeder der auf dem Kassettenband aufgezeichneten Kartenabschnitte einen Teil der benachbarten Kartenabschnitte

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enthält, enthält die auf der Bildröhre 10 abgebildete

Karte die Teile mit der Überlappung mit den benachbarten · Abschnitten. Dies erleichtert das Kartenlesen bei der Umschaltung auf einen anderen Kartenabschnitt.
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Wenn entsprechend der auf dem Kassettenband aufgezeichneten Bildinformation die Karte bzw. der Kartenabschnitt auf der Bildröhre 10 abgebildet wird und die Fahrt beginnt, wird gemäß der Darstellung in Fig. 3 aufgrund der aus den Signalen des Fahrzeuggeschwindigkeits-Meßgebers 38 und des Azimut-Meßgebers 40 bei der Fahrt des Fahrzeugs hergeleiteten Fahrt-Standort-InformatLon der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs an der Bildröhre 10 als Fahrt-Ort T angezeigt. Wenn der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs an einem Kartenunischal tpunkt, nämlich an einer von Randlinien L₁, L₀ , L„ und L. des Kartenabschnitts "0" gemäß der Darstellung in Fig. 3 angezeigt wird, erfolgt ein Kartenumschaltvorgang entsprechend der Standort-Information für den Umschaltpunkt nach in Fig. 4 und 5 gezeigten Programmschritten, wobei ein Rechenergebnis dem Kassettenbandgerät 26 als Kartenunischalt-Befehl zugeführt wird.

Ein Merkmal des Fahrtleitsystems besteht darin, daß derjenige der dem gerade angezeigten Kartenabschnitt benachbarten Abschnitte gewählt und angezeigt wird, der in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs liegt. Die als nächstes anzuzeigende Karte bzw. der als nächstes anzuzeigende Abschnitt wird abhängig von derjenigen der vier Randlinien, an der der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs angezeigt wird, und von dem Azimut- bzw. Kurswinkel des Fahrzeugs an dem angezeigten gegenwärtigen Standort gewählt.

Falls beispielsweise der gegenwärtige Standort des Fahrzeugs an dem Abschnitt "0" zwischen Umschaltpunkten A und

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B auf der Randlinie L. gemäß der Darstellung in Fig. 3 liegt, wird der nächste Abschnitt in Abhängigkeit davon ■ gewählt, in welchem Quadranten aus einem ersten bis vierten Quadranten I bis IV der Kurswinkel Dr des Fahrzeugs enthalten ist. Falls der Kurswinkel in dem ersten Quadranten I enthalten ist, wird der Abschnitt "2" gewählt, falls der Kurswinkel in dem zweiten Quadranten II enthalten ist, wird der Abschnitt "3" gewählt, falls der Kürswinkel in dem dritten Quadranten III enthalten ist, wird der Abschnitt "A" gewählt, und falls der Kurswinkel in dem vierten Quadranten IV enthalten ist, wird der gegenwärtig abgebildete Abschnitt, nämlich der Abschnitt "O" weiter abgebildet. Wenn der Standort des Fahrzeugs auf der den Umschaltpunkt Ii mit dem Urnschal tpunkt C- verbindenden Linie liegt, wird der Abschnitt "2" gewählt, falls der

Kurswinkel des Fahrzeugs in dem ersten oder zweiten Quadranteij I oder II liegt, und der Abschnitt "0" weiter abgebildet, falls der Kurswinkel in dem dritten oder vierten Quadranten III oder IV liegt. Wenn der Standort des Fahrzeugs auf einer den Umschaltpunkt C mit einem Umschaltpunkt D verbindenden Linie liegt, wird der Abschnitt "1" gewählt, falls der Kurswinkel des Fahrzeugs in dem ersten Quadranten liegt, der Abschnitt "2" ge-,
wählt, falls der Kurswinkel in dem zweiten Quadranten

liegt, der Abschnitt "0" weiter abgebildet, falls der

Kurswinkel in dem dritten Quadranten liegt, und der Abschnitt "8" gewählt, falls der Kurswinkel in dem vierten Quadranten liegt. Entsprechend den in den Fig. 4 und 5 gezeigten Programmschritten wird somit dann, wenn der

Standort des Fahrzeugs auf einer der Randlinien Lp, L„ oder L. liegt, auf die gleiche Weise eine der Karten bzw. einer der Kartenausschnitte in Abhängigkeit davon gewählt, welcher der Quadranten der Kurswinkel des Fahrzeugs enthält.

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Zusammengefaßt gesehen wird dann, wenn der Standort des Fahrzeugs auf dem Kartenabschnitt "0" an der Bildröhre 10 auf. einem der Liniensegmente B-C, D-F, H-I oder K-L angezeigt wird, welche einen der Bereiche b₁ bis b. (siehe Fig.2) begrenzen, an denen eine Überlappung mit nur einem anderen Kartenabschnitt besteht, einer der Kartenabschnitte "2", "4", "6" oder "8" entsprechend dem Kurswinkel des Fahrzeugs gewählt. Falls der Standort des
Fahrzeugs auf dem Kartenabschnitt "0" auf einem der Liniensegmente A-B, C-D, D-E, F-G, G-H, I-J, J-K oder L-A liegt, welche einen der Bereiche a. bis a. (siehe Fig.2) begrenzen, an dem eine Überlappung mit drei umliegenden Kartenabschnitl en besteht, wird einer dieser drei Kartenabschnitte entsprechend dem Kurswinkel des Fahrzeugs gewählt. In einem jenen Fall wird dann, wenn der Kurswinkel des Fahrzeugs auf den dritten oder vierten Quadranten gerichtet ist, der Kartenabschnitt "0" nicht ausgewechselt, sondern weiterhin abgebildet.

Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der

Kartenabschnitt gewechselt wird, wenn der Standort des Fahrzeugs die Randlinie erreicht, kann der Kartenabschnitt auch gewechselt werden, wenn sich der Standort des Fahrzeugs der Randlinie nähert.

Bisher wurde die Kartenwahl-Ablauffolge an dem Kartenabschnitt-Umschal tpunkt bzw. Wechselpunkt beschrieben. Es wird nun die Ablauffolge der Ansteuerung des Kassettenbandgeräts 26 durch einen Kartenabschnitt-Wählbefehl beschrieben. Wenn der Standort des Fahrzeugs an dem Kartenabschnitt-Wechselpunkt angezeigt wird, wird auf die vorangehend beschriebene Weise der Kartenabschnitt gewählt und entsprechend dem gewählten Kartenabschnitt das Kassettenbandgerät 26 gesteuert. Gemäß der Darstellung in Fig. 6 enthält das Kassettenband Leerbereiche bzw. Reser-

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vebereiche S. bis S , auf denen ein Signal mit einer vorbestimmten Frequenz aufgezeichnet ist, und Datenfelder D. bis .D . Gemäß der Darstellung in der Fig. 7 enthält ein jedes Datenfeld eine Anfangsmarkierung Ml, eine Kartenabschnitt-Bildinformation M2 und eine Endmarkierung M3. Wenn die Zentraleinheit 14 der Steuereinheit 12 den Kartenabschnitt-Wechselbefehl abgibt, wird das Kassettenbandgerät 26 so angesteuert, daß das Datenfeld für den dem Befehl entsprechenden Kartenabschnitt in einen vorbestimmten Speicherbereich eingegeben wird.

Das Kassettenbandgerät 26 wird gemäß dem in Fig. 8 gezeigten Ablaufdiagramrn angesteuert. Falls bei einem
Schritt 100 die Entscheidung "JA" lautet und der Kartenabschnitt-Wechselbefehl abgegeben wird, wird bei einem Schritt 102 überprüft, ob die Datenfelder (D. bis D nach Fig.6) des als nächstes abzubildenden Abschnitts an
Adressen aufgezeichnet sind, die urn N (N = 1, 2, 3, ...
η) hinter den Adressen der Datenfelder für den gegenwärtig gezeigten Kartenabschnitt liegen. Falls die Ermittlung bei dem Schritt 102 "NEIN" ist, nämlich die Daten für den als nächstes abzubildenden Abschnitt an um N vor den Daten für den gerade abgebildeten Abschnitt liegenden Adressen aufgezeichnet sind, wird über Schritte 104, 106 und 108 das Kassettenband zurückgespult, bis N Leerfelder S₁ bis S gezählt wurden, wonach dann das Kassettenband bei einem Schritt 110 angehalten wird.

Bei einem Schritt 112 wird das Kassettenbandgerät 26 in der Wiedergabe-Betriebsart betrieben und die Bildinformation aus den Datenfeldern für den durch den Wechselbefehl gewählten Kartenabschnitt an der Bildröhre 10 abgebildet. Während der Wiedergabe von dem Kassettenbandgerät 26 wird bei einem Schritt 114 die Endmarkierung M3 auf dem Kasseitenband ermittelt und bei einem Schritt 116 das Kassettenbandgerät 126 angehalten.

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Falls andererseits die Ermittlung bei dem Schritt 102

"JA" lautet, wird bei Schritten 118 und 120 das Kassettenband schnell vorwärtstransportiert, bis N Leerfelder gezählt wurden, wonach bei dem Schritt 110 das Kasseitenband aus dem schnellen Vorlauf heraus angehalten wird. Dann werden die Schritte 112, 114 und 116 ausgeführt .

Falls bei dem Schritt 100 die Entscheidung "NEIN" ist, schaltet das Programm zu einem Schritt 122 fort, bei dem die Anzeige des gerade abgebildeten Kartenabschnitts
fortgesetzt wird.

Es wird ein Fahrtleitsystem zum Führen eines Motorfahrzeugs von einem Abfahrtort zu einem Zielort unter Sichtanzeige eines Fahrt-Standorts des Motorfahrzeugs auf einer Karte ange-geben. Eine Karte für die Fahrtroute von dem Abfahrtort zu dem Zielort ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt, die in einem Speicher gespeichert sind. Wenn der Standort des Motorfahrzeugs eine Randlinie des auf einem Bildschirm abgebildeten Kartenabschnitts erreicht oder sich dieser nähert, wird entsprechend einem gerade bestehenden Kurswinkel des Motorfahrzeugs der Fahrtrouten-Kartenabschnitt auf dem Bildschirm auf denjenigen umgeschaltet, der der von dem Motorfahrzeug eingehaltenen Fahrtrichtung entspricht.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

f Iy Fahrtleitsystem für ein Motorfahrzeug, gekennzeichnet durch einen Fahrtstrecken-Meßgeber (38) zum Erfassen der Fahrtstrecke des Fahrzeugs, einen Azimut-Meßgeber (40) zum Erfassen des Kurswinkels (Dr) des Fahrzeugs, eine Speichervorrichtung (26) zum Speichern von Karteninformationen über mehrere Abschnitte einer Strekkenkarte für die Fahrtstrecke des Fahrzeugs von einem Abfahrtort zu einem Zielort, eine Anzeigevorrichtung (10) für die Anzeige eines der Streckenkarten-Abschnitte entsprechend der in der Speichervorrichtung gespeicherten Kartenabschnitt-Information und für die Anzeige einer
Standort-Information über den Standort des Fahrzeugs zwischen dem Abfahrtort und dem Zielort und eine Anzeigesteuereinheit (12), die an der Anzeigevorrichtung die Anzeige der Standort-Information für das Fahrzeug aufgrund von Signalen aus dem Fahrtstrecken-Meßgeber und dem Azimut-Meßgeber herbeiführt und die dann, wenn der an der Anzeigevorrichtung angezeigte Standort des Fahrzeugs eine bestimmte Stelle erreicht, aufgrund von Koordinaten an einem Bildschirm der Anzeigevorrichtung und des Signals aus dem Azimut-Meßgeber aus den Kartenabschnitt-Informa-

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Poslacheck (München) Kto 670-43-804

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tionen die dem von dem Fahrzeug als nächstes zurückzulegenden Fahrtweg entsprechende Information wählt, die ge- · wählte .Kartenabschnitt-Information aus der Speichervorrichtung ausliest und an der Anzeigevorrichtung die Anzeige der gewählten Kartenabschnitt-Information herbeiführt.
2. Fahrtleitsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigesteuereinheit (12) die als nächstes anzuzeigende Kartenabschnitt-Information aus der
Speicherinformation (26) entsprechend dem mittels des
Azimut-Meßgebers (40) erfaßten Kurswinkel (Dr) des Fahrzeugs wählt, wenn der Standort des Fahrzeugs eine von
Randlinien (L₁ bis L.) des gerade an der Anzeigevorrichtung (10) angezeigten Streckenkarten-Abschnitts erreicht, und an der Anzeigevorrichtung die Anzeige des Streckenkarten-Abschnitts entsprechend der gewählten Kartenabschnitt-Information herbeiführt.
3. Fahrtleitsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Anzeigevorrichtung (10) angezeigte Streckenkarten-Absehnitt vier erste Bereiche (B. bis B₄), an denen eine Überlappung mit dem jeweils benachbarten Streckenkarten-Absehnitt besteht, und vier zweite Bereiche (a., bis a.) enthält, an denen eine Überlappung mit jeweils drei umgebenden Streckenkarten-Abschnitten besteht, wobei die Anzeigesteuereinheit (12) dann, wenn der Standort des Fahrzeugs irgendeine der irgendeinen der ersten Bereiche begrenzenden Randlinien (L₁ bis L.) des an der Anzeigevorrichtung angezeigten Strekkenkarten-Abschnitts erreicht, den einen überlappenden Streckenkarten-Absehnitt entsprechend dem mittels des
Azimut-Meßgebers (40) erfaßten Kurswinkel (Dr) des Fahrzeugs wählt, und dann, wenn der Standort des Fahrzeugs irgendeine der irgendeinen der zweiten Bereiche begren-

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zenden Randlinien erreicht, einen der drei überlappenden ■Streckenkarten-Abschnitte entsprechend dem mittels des Azimut-Meßgebers erfaßten Kurswinkel des Fahrzeugs wählt.
4. Fahrtleitsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Randlinien (L. bis L₄) und zu den Randlinien senkrechte Linien gebildete vier Bereiche als erster, zweiter, dritter und vierter Quadrant (I bis IV) bestimmt sind und die Anzeigesteuereinheit (12) in der Speichervorrichtung (26) die Kartenabschnitt-Information entsprechend dem mittels des Azimut-Meßgebers (40) erfaßten Kurswinkel (Dr) des Fahrzeugs in Abhängigkeit davon wählt, auf welchen der Quadranten der Kurswinkel gerichtet ist, und an der Anzeigevorrichtung (10) die Anzeige des der gewählten Kartenabschnitt-Information entsprechenden Streckenkarten-Abschnitt herbeiführt.
5. Fahrtleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenabschnitt-Information im Kansas-City-Normformat oder Sapporo-City-Normformat gespeichert ist und vor und hinter den Datenfeldern für die Kartenabschnitt-Information angeordnete
Leer -Datenfelder gezählt werden, um die als nächste anzuzeigende Kartenabschnitt-Information zu wählen.

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6. Fahrtleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
(10) eine Kathodenstrahlröhre ist.
7. Fahrtleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Azimut-Meßgeber (40) zum Ermitteln des Kurswinkels (Dr) des Fahrzeugs der Erdmagnetismus erfaßbar ist.

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8. Fahrtleitsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Standort-Information über den Standort des Fahrzeugs als Fahrtort (T) des Fahrzeugs vom Abfahrtsort bis zum Zielort aufgezeichnet

5 wird.

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