DE3238671A1

DE3238671A1 - Anordnung zum empfang von satellitenfunk

Info

Publication number: DE3238671A1
Application number: DE19823238671
Authority: DE
Inventors: Akihiko Kobe Nagatomi
Original assignee: DX Antenna Co Ltd
Current assignee: DX Antenna Co Ltd
Priority date: 1981-10-19
Filing date: 1982-10-19
Publication date: 1983-05-05
Also published as: GB2107539B; FR2514970B1; FR2514970A1; GB2107539A; JPS5861547U; US4509198A; JPS6238355Y2; CA1197561A

Description

11 318 Ks/Ri

Jap. Appln. No.-56-15591-6

Filed; October 19, 1981

EX ANTENNA COMPANY, LIMITED 2-15} Hamazaki-dori, Hyogo~ku, Kobe, Japan

Anordnung zum Empfang von Satellitenfunk

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Empfang einer Vielzahl von Signalen, die als Rundfunk in einzelnen, sich in Frequenz und/oder im Polarisationswinkel unterscheidenden Bändern über einen künstlichen Satelliten gesendet werden, um einem üblichen Heimgerät wie z„B_# einem Fernsehempfänger zugeführt zu werden.

Rundfunksignale, die über einen künstlichen Satelliten mit sehr hohen Frequenzen übertragen werden, erfahren üblicherweise eine Verstärkung und sonstige Verarbeitung in einem besonderen Zwischengerät, nachdem sie von einer Antennenanlage aufgefangen sind und bevor sie einem herkömmlichen Heim-Fernsehempfänger oder dergleichen zugeführt werden» Diese Zwischeneinrichtung setzt sich zusammen aus einem im Freien befindlichen und im allgemeinen der Antenne zugeordneten "Aussengerät" und einem "Innengerät¹¹, das im allgemeinen dem eigentlichen Empfänger (Fernsehempfänger oder dergleichen) zugeordnet ist. Außengerät und Innengerät sind über ein Koaxialkabel miteinander verbunden» Ein Beispiel für eine solche Zwischeneinrichtung ist in der US-Patentschrift 3 839 676 beschrieben. Die verschiedenen Sendesignale haben ihre eigenen

Ubertragungsbänder, die sich z.B. in ihrer Prequeiiz und/ oder in ihrem Polarisationswinkel voneinander unterscheiden. Bei bekannten Systemen wird für jedes Ubertragungsband eine gesonderte Zwischeneinrichtung mit jeweils einem Außen- und einem Innengerät verwendet, und daher müssen nicht nur die Außengeräte sondern auch die Innengeräte in gleicher Anzahl wie die Ubertragungsbänder vorhanden sein, wenn man eine Empfangsmöglichkeit für alle gesendeten Signale haben will. Ein solches System wird also mit Zunahme der Ubertragungsbänder größer und teurer und daher ungeeignet für Unterhaltungszwecke.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zum Empfangen und Verarbeiten einer Vielzahl von Signalen des Satellitenrundfunks wesentlich einfacher und billiger zu machen als bisher.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 beschrieben ist. Die erfindungsgemäße Anordnung enthält eine Vielzahl von Außengeräten zur Umsetzung der einzelnen Satelliten-Rundfunksignale in Zwischenfrequenzsxgnale (ZP-Signale) und ein gemeinsames Innengerät, welches an seinem Eingang die ZP-Signale der Außengeräte jeweils über Koaxialkabel empfängt. Das gemeinsame Innengerät ist so ausgelegt, daß von seinem Eingang Betriebsstrom für die Außengeräte über die jeweiligen Koaxialkabel geliefert werden kann. Zwischen dem Eingang des Innengeräts und den zu den Außengeräten führenden Koaxialkabeln ist ein Umschalter vorgesehen.

Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Pig. 1 zeigt in Blockdarstellung ein Beispiel einer bekannten Anordnung zum Empfang von Satellitenrundfunk;

Pig. 2 zeigt in Blockdarstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Empfang von Satellitenrundfunk; - 5 -

"■ s ""

Fig. 3 ist ein Schaltbild einer Ausführungsform des in der Anordnung nach Pig. 2 verwendeten Umschalters;

Pig. 4 ist ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform des Umschalters„ die anstelle des Umschalters nach Jig« verwendet werden kann·

In den Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit jeweils den gleichen Bezugszeichen versehen» .

Die in Pig. 1 dargestellte bekannte Empfangsanordnung enthält einen Teil 1 zum Empfang eines vertikal polarisierten Rundfunksignals im X-Band₉ einen Teil 2 zum Empfang eines horizontal polarisierten Rundfunksignals im X-Band, einen " Teil 3 zum Empfang eines vertikal polarisierten Rundfunksignals im C-Band und einen Teil 4 zum Empfang eines horizontal polarisierten Rundfunksignals im C-Band«, Diese Empfangsteile I₅₁ 2, 3 und 4 setzen sich jeweils zusammen aus einem Außengerät 1a bzw. 2a bzw. 3a bzw. 4a und einem Innengerät 1b bzw« 2b bzw. 3b bzw« 4b. Wie im Empfangsteil 1 im einzelnen dargestellt, enthält jedes Außengerät, welches die Umsetzung des jeweils empfangenen Rundfunksignals in ein ZF-Signal im gemeinsamen L-Band bewirkt, einen Hochfrequenzverstärker 5» einen ersten Mischer 6, einen ersten Überlagerungsoszillator 7 fester Frequenz und einen ZF-Verstärker 8. Jedes Innengerät enthält einen ZF-Verstärker 9, einen zweiten Mischer 1O₉ einen zweiten Überlagerungsoszillator 11 veränderbarer Frequenz, ein Bandfilter 12, einen FM-Demodulator 13 und eine Versorgungsachaltung 14„ Die Versorgungsschaltungen 14 der einzelnen Innengeräte 1b, 2b, 3b und 4b liefern Betriebsströme auch an die zugeordneten Außengeräte 1a, 2a, -3a und 4a₉ und zwar über Koaxialkabel 15, 16, 17 und 18. Parabolantennen 19 und 20 fangen die vom Satelliten kommenden Rundfunksignale des X-Bandes bzw« des C-Bandes auf und liefern diese Signale an die zugeordneten Außengeräte. Ausgangsklemmen 21, 22, 23 und 24 der FM-Demodulatoren 13 der Innengeräte 1b, 2b, 3b und 4b dienen zum Anschluß an einen

-ΟΙ gemeinsamen Verbraucher wie z.B. einen Fernseh-Heimempfänger zur Wiedergabe oder Bilddarstellung der empfangenen Signale.

Bei dieser Anordnung können die Innengeräte 1b, 2b, 3b und 4b in ihrem Schaltungsaufbau einander gleich sein, da alle Außengeräte 1a, 2a, 3a und 4a Ausgangssignale im gemeinsamen L-Band an die Innengeräte liefern. Der Grund, warum trotz dieser Gleichheit jedem Außengerät sein eigenes Innengerät zugeordnet ist, sind zu befürchtende Störungen durch andere Rundfunksignale, die mit der Anordnung nicht empfangen werden sollen. Die Herstellung eines solchen Systems mit vielen, genau gleich aufgebauten Innengeräten ist jedoch lästig und unwirtschaftlich.

In der Anordnung nach Fig. 2, die eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist ein gemeinsames Innengerät 25 für die Außengeräte 1a, 2a, 3a und 4a vorgesehen. Das Innengerät 25 hat im wesentlichen den gleichen Schaltungsaufbau wie die Innengeräte 1b, 2b, 3b und 4b nach Fig. 1, es unterscheidet sich von den letzteren aber dadurch, daß sein Eingang über einen Umschalter 26 mit den von den Außengeräten 1a, 2a, 3a und 4a kommenden Koaxialkabeln 15, 16, 17 und 18 gekoppelt ist.

Wenn das Innengerät 25 in der Anordnung nach Fig. 2 über den Umschalter 26 z.B. mit dem Außengerät 1a verbunden ist, dann wird über den Umschalter 26 und das Koaxialkabel 15 Betriebsstrom von der Versorgungsschaltung 14 des Innengeräts 25 nur an dieses Außengerät 1a geliefert. Somit ist nur das Außengerät 1a im Betrieb und wirksam, während die anderen Außengeräte 2a, 3a und 4a nicht in Betrieb und unwirksam sind. Das Außengerät 1a setzt daher ein von der Parabolantenne 19 aufgefangenes vertikal polarisiertes X-Band-Signal in ein L-Band-Signal um und liefert es über das Koaxialkabel 15 und den Umschalter 26 an den Eingang des gemeinsamen Innengerätes 25· Es ist leicht zu erkennen, daß

ähnliche B et rieb sab laufe stattfinden, wenn/, d,er Umschalter 26 umgeschaltet wird, um die anderen Außengeräte ,mit .dem Eingang des gemeinsamen Innengeräts 25 zu koppeln»

Wie bereits erwähnt, ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Betriebsstromquelle für die Außengeräte im ,gemeinsamen Innengerät enthalten, und der Betriebs strom wird ü,ber den Umschalter jeweils an eines der Außengeräte ,geliefert. . Somit können diejenigen Außengeräte, die ,keine Verbindung., ,., mit dem zu empfangenden Rundfunksignal haben,, picht arbeiten, und das zu empfangende Signal wird niemals durch andere Signale gestört.

Die Figuren 3 und M- aeigen zwei Ausführungsformen des Uai~. . schalters 26, der dazu ausgelegt ist, Betr;Lebsstrom vom gemeinsamen Innengerät zu dem jeweils ausgewählten Exemplar, _: des Äußengeräts zu übertragen und gleichzeitig das vom ber treffenden Außengerät empfangende Rundfunksignal zum: gemeinsamen Innengerät zu übertragen,,, ... .,.,.,., . ·, .,,., , _; „

Gemäß der Fig. 3 sind die Koaxialkabel .1.5,,,,16, f\7 .wnä-Λ8 von den Außengeräten 1a, 2a, 3a und 4-a 06W¹PiIs mit einer ,zuge·^· hörigen Eingangsklemme IN^, IN₂? IN^_; un,d, JN^ verbunden- Diese Eingangsklemmen sind ihrerseits über zugehörige Kondensatoren ^σι»-.. %>» .^C3 ^V^^-^GM. ^rai1? den. Kath9den von. ^qden D^₁ Po₅ D,, und D^ gekoppelt, deren Anoden zusammengeschlossen ^ber einen, Kondensator Gg mit dem Ausgangsanschluß gekoppelt, d.h..mit, dsm "beweglichen Arm" des Umschalters 26,, der ,zum. ZP^Ver stärker 9 des Innengeräts 25 führt. P,ie Einga.ngsklemmen_:IN^₁., IN₂,, und IN^ sind, außerdem über jeweils ein,^. Drossel., QH^..bzw· bzw. CH,,_:bzw, CH^ mit JeWOiIs₁ einem ,fjäs-f; en ,Kontakt; J₁I. bzw_#! .%.,., bzw. 3 bzw. 4 eines Schalters SW_-1 gekoppelt. Diese festen Kontakte sind über zugehörige Kondensatoren Qc,.Og, CU und Cg mit Erde (Masse), verbunden, Die ,Kathoden; dfsr Dioden J^, .

D₂, D^.und D^ sind über Drosseln QH₅, .9Hg₉ CH^und QHg mit festen Kontakten 1, 2, 3 ,und ^f- eines weiteren Schalter,?ι^SWρ· gekoppelt, der mit dem Schalter SW1 gekuppelt ist_Φ ,Der be.-·.',,.

wegliche Arm des Schalters SW_x. ist über einen Kondensator C.. mit Masse verbunden, während der bewegliche Arm des SchaltersSWp direkt mit Masse verbunden ist. Der bewegliche Arm des Schalters SW. ist außerdem über eine Drossel CH^₀ mit dem Eingang der Gleichstrom-Versorgungsschaltung 14- des Innengeräts 25 gekoppelt. Der Eingang der Gleichstrom-Versorgungsschaltung 14- ist über einen Kondensator C^₂ mit Masse gekoppelt und über einen Widerstand R und eine Drossel CHq mit den Anoden der Dioden D_x. bis D^ verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R und der Drossel CHq ist über einen Kondensator C^₀ mit Masse verbunden.

Wenn im Betrieb die beweglichen Arme der Schalter SW. und SW₂ auf den festen Kontakten 1 stehen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, dann wird Betriebsgleichstrom von der Versorgungsschaltung 14 über die Drossel CH^₀, den Schalter SW., die Drossel CH., die Eingangsklemme IN_x, und das Koaxialkabel 15 zum Außengerät 1a geliefert, um dieses Gerät zu betreiben. Andererseits wird eine Gleichspannung von der Versorgungsschaltung 14- über den Widerstand R und die Drossel CHq an die Anode der Diode D. gelegt, deren Kathode über die Drossel CHc und den Schalter SW₂ mit Masse verbunden ist, so daß diese Diode leitend ist. Somit wird das im Außengerät 1a verarbeitete und über das Koaxialkabel 15 an die Eingangsklemme IN. gelegte HP-Signal über den Kondensator C_x,, die leitende Diode D_x, und den Kondensator C_Q zur Ausgangsklemme übertragen und an das Innengerät 25 gelegt. Aus der vorstehenden Beschreibung ist leicht erkennbar, daß man wahlweise jedes beliebige Rundfunksignal zum Innengerät 25 übertragen kann, indem man den durch die Schalter SW. und SWp gebildeten zweipoligen "Wählschalter" auf einen entsprechenden Kontakt dreht.

Die Fig. 4· zeigt eine Abwandlung der Schaltung nach Fig. 3. Gemäß der Fig. 4- sind normalerweise offene Kontakte (Arbeitskontakte) S_x,, S₂, S, und S^ elektromagnetischer Relais RY_x,, RY₂, RY^ und RY^ anstelle der in Fig. 3 gezeigten Dioden D., D₂, D, und D^ eingefügt, und die Spulen L dieser Relais sind

zwischen die Drosseln CH_x., CHp, CH₇ und CH^ und die festen Kontakte des Schalters SW. der Fig. 3 geschaltet. Der Schalter SW₂ der Fig. 3 ist fortgelassen, ebenso wie die Drosseln CH₁- bis CH^, der Widerstand R und der Kondensator C.q. Wenn im Betrieb der Schalter SW. auf dem Kontakt 1 steht, dann wird Gleichstrom von der Yersorgungsschaltung 14- über diesen Kontakt über die Eingangsklemme IN. an das Außengerät 1a geliefert. Dieser Strom erregt auch die Spule des Relais RT., um den Kontakt S zu schließen, so daß das vom Außengerät 1a gelieferte Rundfunksignal über diesen geschlossenen Kontakt S. zum Innengerät 25 übertragen wird» Durch Einstellen des Schalters SW. auf einen gewählten Kontakt erzielt man die gleiche Wirkung wie mit der Umschalteinrichtung nach Fig. 3.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten speziellen Anordnungen beschränkt, die lediglich als Aüsführungsbeispiele zur Erläuterung der Erfindung beschrieben wurden. Es sind verschiedene Abwandlungen und Änderungen im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich» So kann die Erfindung beispielsweise auf Rundfunksignale angewendet werden, die statt vertikalen und horizontalen Polarisationen rechtsdrehende und linksdrehende Zirkularpolarisationen haben«,

Claims

( 1„

Pat en tan sp r ü c h e

Anordnung zum Empfang von über Satellit gesendeten Rundfunkßignalen mit einer Vielzahl von Außengeräten zum getrennten Empfang der gesendeten Rundfunksignale und zu deren Umsetzung in Zwischenfrequenzsignale in einem gemeinsamen Frequenzband und mit einem gemeinsamen Innengerät, welches so angeschlossen ist, daß es die Zwischenfrequenzsignale von den Außengeräten über entsprechende Koaxialkabel empfangen kann, dadurch gekennzeichnet , daß das Innengerät (25) eine Betriebsstromquelle (14-) zum Liefern von Betriebsströmen an die Außengeräte (1a bis 4-a) Über die zugeordneten Koaxialkabel (15 bis 18) enthält und daß zwischen das Innengerät und die Koaxialkabel eine Umschalt einrichtung (26) gekoppelt ist«

Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (26) erste Verbindungswege (OH^

bis CH^) zwischen der Betriebsstromquelle (14) und den einzelnen Koaxialkabeln (15 bis 18) enthält, ura selektiv Gleichstrom zu leiten, und zweite Verbindungswege (D-, C bis D^., G^; S-, C bis S^, C.), die zwischen dem signaiverarbeitenden Teil (9) des Innengerätes und den einzelnen Koaxialkabeln verlaufen, um HP-Strom zu leiten, und die normalerweise offene Schalter (D. bis D^; S- bis S^) enthalten, die selektiv im Einklang mit der Gleichstromleitung aus der Gleichstromquelle schließbar sind.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise offenen Schalter (S. bis S^) in den zweiten Verbindungswegen durch die Gleichströme geschlossen werden, die in den jeweils zugeordneten ersten Verbindungswegen fließen.