DE3238540A1 - Programmgesteuerte waschmaschine - Google Patents

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 07.10.1982 Stuttgart Hochstraße 17

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Programmgesteuerte Waschmaschine

Die Erfindung geht aus von einer programmgesteuerten Wasch» maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei solchen Waschmaschinen werden dem Benutzer regelmäßig Informationen hinsichtlich der Art und Menge von einzufüllendem Waschmittel und des zutreffenden Aufnähmeraums, in den die jeweilige Waschmitteldosis einzufüllen ist, im Rahmen einer Bedienungsanleitung gegeben. Solche Bedienungsanleitungen sind in kurzgefaßter Form auch als sogenannte Legende im Bedienungsfeld der Waschmaschine eingedruckt. Da die Dosierung der Waschmittelgaben von mehreren Parametern

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abhängig ist (Waschprogramm, Väschfüllmenge, Wäscheverschmutzung, Wasserhärte), ist der Benutzer beim Auswählen der richtigen Dosiermenge anhand der Bedienungsanleitung regelmäßig überfordert. Dies gilt auch, wenn die Bedienungsanleitung im Bedienungsfeld der Waschmaschine eingedruckt ist und daher beim Bedienen der Waschmaschine ständig zur Hand ist, denn erfahrungsgemäß werden derartige Hinweise in Bedienungsanleitungen oder Legenden häufig nicht gelesen oder überlesen. X

/ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienung in bezug auf die Waschmittelfüllung (welcher Aufnahmeraum und/oder welche Dosierung?) so weitgehend zu erleichtern, daß Irrtümer nahezu ausgeschlossen sind. Dabei sind Hinweise anzustreben, die in direkter Beziehung zu den einzelnen Waschmittel-Aufnahmeräumen stehen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Die Zuordnung jeweils einer Lichtquelle zu jedem Aufnahmeraum ist für den Benutzer so augenfällig, daß Irrtümer darüber, welcher Aufnahmeraum mit Waschmittel zu füllen ist, nahezu ausgeschlossen sind. Da die Lichtquelle programmabhängig aktivierbar ist, hat der Benutzer keine Informationen mehr darüber einzuholen, ob etwa der Aufnahmeraum für Vorwaschmittel zu füllen ist, weil im Programm ein Abschnitt "Vorwäsche" vorgesehen ist. Dasselbe gilt auch für die anderen Aufnahmeräume, die zur Aufnahme von Waschmittel oder Zusatzmittel dienen.

Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Ansprüchen 2 bis 8 gekennzeichnet und können einzeln oder in Kombination miteinander angewendet werden.

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Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der oberen rechten Ecke einer Waschmaschine mit ausgezogener Schublade der Einspülvorrichtung,

Fig. 2 die Draufsicht auf den für das Vorwaschmittel vorgesehenen Aufnahmeraum mit mehreren Stufen der Lichtquelle und

Fig. 3 die Draufsicht auf den für das Hauptwaschmittel vorgesehenen Aufnahmeraum mit einer anderen Aufteilung einer mehrstufigen Lichtquelle.

Die Einspüleinrichtung 2 ist in eingeschobenem Zustand von einem Gehäuse 1 einer Waschmaschine vollständig umgeben. Die Einspüleinrichtung 2 ist an der Frontseite durch eine Griffplatte 3 abgeschlossen, die im eingeschobenen Zustand mit der Vorderseite der Waschmaschine bündig abschließt. Die Einspüleinrichtung enthält Aufnahmeräume k bis 6 für Vorwaschmittel, Hauptwaschmittel und Weichspülmittel. Den Aufnahmeräumen sind Lichtquellen in Form von Luminanzdioden 7 bis 9 räumlich zugeordnet.

Bei einer in Fig. 2 dargestellten Ausgestaltung der Erfindung sind den Luminanzdioden 71 bis 75 Symbole 10 zugeordnet, die im vorliegenden Fall halb oder ganz gefüllte Dosierbecher darstellen sollen. Der Luminanzdiode 71 ist die Dosier menge eines halben Bechers, der Diode 72 die Menge eines ganzen

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Bechers, der Luminanzdiode 73 die Menge von 1 1/2 Bechern und soweiter zugeordnet. In Fig. 2 ist die Luminanzdiode 73 erleuchtet. Sie zeigt damit an, daß in den zugeordneten Vorwaschmittel-Aufnahmeraum 4 entsprechend dem zugeordneten Symbol 10 1 1/2 Becher Vorwaschmittel gefüllt werden sollen. Die übrigen Dioden 71, 72, 7k und 75 bleiben in diesem Fall dunkel.

Bei einer anderen Aufteilung der stufenförmig angeordneten Lichtquellen in Fig. 3 sind die Luminanzdioden 81 bis 83 je einem Symbol 10 zugeordnet, das einen vollgefüllten Dosierbecher darstellt. Die zusätzliche Luminanzdiode 84 ist einem Symbol zugeordnet, daß einen halb gefüllten Dosierbecher darstellt. Im Beispiel der Figv. 3 leuchten die Dioden 81, 82 und 84 und signalisieren daher dem Benutzer, in den Hauptwaschmittel-Aufnahmeraum 5 entsprechend der Summe der den Dioden 8i, 82 und 84 zugeordneten Symbole 2 i/2 Dosierbecher Waschmittel einzufüllen. Statt der in den Figuren i bis 3 dargestellten Luminanzdioden können auch andere elektrisch aktivierbare Leuchtzeichen verwendet werden. Sofern bei einer Waschmaschine die Anzeige des jeweiligen Aufnahmeraumes ausreicht, in den eine zuvor bestimmte Waschmitteldosis eingefüllt werden muß, kann an einer geeigneten Stelle in der Umgebung der Einiüllvorrichtung, z.B. im oberen Teil der zur Aufnahme der Schublade dienenden Höhle, eine oder mehrere Lichtquellen angeordnet sein, die dann entsprechend den zugeordneten Aufnahmeraum beleuchten. Damit signalisieren sie, daß Waschmittel in diesen Aufnahmeraum eingefüllt werden soll.

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Die Lichtquellen in Fig. 2 und 3 können auch aus von unten hinterleuchteten Scheiten "bestehen, welche die dargestellten oder ähnliche Symbole tragen. Es sind auch andere Aufteilungen als die hier dargestellten möglich.

Das in Fig. i dargestellte Beispiel kann so ausgebildet sein, daß die Lichtquellen 7 bis 9, sofern sie vom nicht dargestellten Programmsteuergerät vorbereitend aktiviert worden sindj erst dann tatsächlich leuchten, wenn die Schublade der Einspülvorrichtung 2 aus der Höhle gezogen worden ist. Beim Einschieben der Schublade können die Lichtquellen wieder verlöschen. Dasselbe gilt auch für ein oben beschriebenes Beispiel, bei dem die Lichtquellen im oberen Bereich der Höhle angeordnet sind und die Aufnahmeräume beleuchten.

Die vorliegende Erfindung ist ferner auch anwendbar bei Waschmaschinen, die eine von oben mit einem Deckel verschließbare Einspülvorrichtung für Waschmittel enthält.

Claims (8)

TZP 82/220 Patentansprüche

1. Programmgesteuerte Waschmaschine mit einer im Betriebszustand allseitig von einem Gehäuse umschlossenen Einspülvorrichtung mit mindestens zwei Aufnahmeräumen für Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (l) jedem Aufnahmeraum (4, 5, 6) wenigstens eine Lichtquelle (7, 8, 9) zugeordnet ist, die programmabhängig aktivierbar 1st.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle im Gehäuse (l) so angebracht ist, daß sie nur den einen zugeordneten Aufnahmeraum (4, 5> 6) beleuchten kann.

3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (7, 8, 9) an der Einspülvorrichtung (2) so angebracht ist, daß sie nur dem einen Aufnahmeraum (4, -5, 6) räumlich zugeordnet und bei offener Einspülvorrichtung (2) sichtbar ist.

4. Waschmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (7* 8, 9) beim Öffnen der Einspülvorrichtung (2) einschaltbar und beim Schließen ausschaltbar ausgebildet ist.

5. Waschmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (7, 8, 9) jedes Aufnahmeraums (4, 5» 6) mehrstufig ausgebildet sind.

6. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe (71 bis 75) einem Symbol (lO) für eine Waschmitteldosis zugeordnet ist.

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7. Waschmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stufe aus einer gesonderten Lichtquelle (71 Ms 75, 81 his 8k) dargestellt ist.

8. Waschmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen aus je einer Luminanzdiode "bestehen.

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