DE323835C - Einrichtung zum Scheiden der Rueckstaende von Feuerungsanlagen u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Scheiden der Rueckstaende von Feuerungsanlagen u. dgl.

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DE323835C
DE323835C DE1919323835D DE323835DD DE323835C DE 323835 C DE323835 C DE 323835C DE 1919323835 D DE1919323835 D DE 1919323835D DE 323835D D DE323835D D DE 323835DD DE 323835 C DE323835 C DE 323835C
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liquid
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/36Devices therefor, other than using centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment
    • B03B2011/008Screw dischargers

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Description

  • Einrichtung zum Scheiden der Rückstände von Feuerungsanlagen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Scheiden der Bestandteile von ungleichartig zusammengesetztem Schüttgut, insbesondere der Rückstände von- Feuerungsanlagen, bei der zunächst eine Sonderung nach dem spezifischen Gewicht durch die hydrostatisch e Wirkung einer -verhältnismäßig schweren Flüssigkeit stattfindet, in die das Arbeitsgut eingeführt wird.
  • Die Erfindung besteht in der besonderen Art der Abführung der auf diese Weise getrennten Bestandteile aus der Scheideflüssigkeit, und zwar erfolgt die Abführung durch zwei übereinanderliegende, schräg aufwärts gerichtete Schnecken. Diese Schnecken tauchen derart in die in einem Behälter befindliche Scheideflüssigkeit ein, daß die obere Schnecke das schwimmende Gut, die untere das Sinkgut in der Flüssigkeit erfaßt und die Bestandteile gesondert aus der Flüssigkeit herausträgt und ablegt.
  • DieVerwendung von übereinander angeordneten Schnecken, die gemäß der Erfindung nicht lediglich als Förderorgane wirken, sondern die' teils in der Schei,deflüssigk eit mehr oder weniger schwimmenden, teils in ihr untergetauchten Bestandteile innerhalb der Flüssigkeit erfassen und aus ihr herausheben, hat außerdem noch verschiedene Vorteile.
  • Zunächst bieten die Schnecken, die bis unmittelbar unter die Einschüttöffnung des Flüssigkeitsbehälters reichen müssen, den schweren Bestandteilen des Arbeitsgutes beim Herabsinken in die tieferen Schichten der Scheideflüssigkeit kein Hindernis. Ferner ermöglichen sie der von den ausgetragenen Bestandteilen hei ihrem Wege nach den Ablegestellen mitgenommenen Scheideflüssigkeit, unterwegs, wieder zurück in den Behälter zu fließen, was im Interesse eines sparsamen Verbrauchs der Flüssigkeit sehr wichtig ist. Schließlich bewirken die Schmecken, besonders wenn sie verschieden tief in die Flüssigkeit eintauchen oder mit verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen, einen mit einer kräftigen Durcharbei.tung verbundenen Umlauf der Scheideflüssigkeit, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn diese nicht aus einer Lösung von Salzen o. dgl., sondern aus einer durch suspendierte Kreide- oder Tonmassen o. dgl. gebildeten Trübe besteht. In diesem Falle bietet die Verwendung der Schnecken gegenüber den sonst üblichen rotierenden Siebwerken u. dgl. noch den Vorteil, daß auch nach längerem Stillstande das Wiederingangsetzen leicht vonstatten geht, während bei . den bekannten Einrichtungen das Freimachen der Austragorgane aus dem einen festen Bodensatz bildenden, mit Staub-und Ascheteilen durchsetzten Schlamme die größten Schwierigkeiten macht.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform mit zwei übereinandergelagerten Schnecken schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i stellt einen senkrechten, durch die Schneckenachsen geführten Schnitt, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i dar.
  • In den auf dem einen Ende oben mit einem Einschütttrichter f versehenen Flüssigkeitsbehälter a sind zwei Schnecken d eingebaut, deren schräge, übereinander angeordnete Achsen c durch die entsprechend schräg verlaufen-de Endwand des Behälters nach außen geführt sind und hier zwei ineinandergreifende, ungleich große Zahnräder e tragen, von denen das kleinere auf der unteren Schneckenachse sitzt, die durch Vermittlung einer Gelenkkupplung von einem Vorgelege aus angetrieben wird. DieDrehrichtung der Schnecken ist bei dieser Anordnung entgegengesetzt, so daß die Schnecken, damit sie in gleicher Richtung fördern, gegenläufig ausgebildet sein müssen. Die Schneckentröge, deren Querschnittsform aus Fig. 2 hervorgeht, sind bis über den Spiegel der im Behälter a enthaltenen Scheideflüssigkeit hinausgeführt. Bei der dargestellten Ausführungsform ragt der obere Trog außerdem über dem unteren hinaus, so däß die Austragsstellen für die beiden Schnecken voneinander getrennt liegen. Man kann die Schnecken aber auch gleich lang ausführen, wenn man dafür sorgt, daß das aus jeder ausgetragene Gut, beispielsweise durch zu verschiedenen Stellen führende, abwärts gerichtete Leitrinnen, getrennt abgeführt wird. Der Boden b des oberen Schileklccatroges, der mit seinem unteren Ende nicht bis an die linksseitige Behälterwand reicht, sondern nur etwa bis in die Höhe der betreffenden Kante der Beschickungsöffnung, ist mit Durchbrechungen versehen, die sich bis über dem Flüssigkeitsspiegel hinaus erstrecken können.
  • Im Schüttrichter f ist eine Klappe d drehbar gelagert, die sich vermöge eines Gegengewichts h für gewöhnlich gegen einen im Trichter vorgesehenen Anschlag legt und dadurch den Trichter abschließt. Sobald eine bestimmte Menge Arbeitsgut eingefüllt ist, verliert die Klappe das Gleichgewicht, senkt sich und läßt -das Gut auf einmal in den Behälter a. fallen. Dieser ist bis etwa unterhalb der unteren Kante des Austragendes der unteren Schnecke mit der Scheideflüssigkeit gefüllt, die in bekannter Weise aus einer Salzlösung, einer durch in Wasser eingerührten Kalk, Ton, Kreide usw. gebildeten Trübe o. dgl: besteht. Von den Bestandteilen des Arbeitsgutes sinken die schwereren, wie Steine, feste Schlacken usw. sogleich nach unten, wobei sie an den Gängen der oberen Schnecke kein Hindernis finden. Sie sammeln sich im unteren, verjüngt zulaufenden Teile des Behälters, werden hier von der unteren Schnecke erfaßt, über den Flüssigkeitsspiegel gehoben und auf dem rechten Ende ausgeworfen. Die leichteren Bestandteile, wie Koks- und unverbrannte Kohlenstücke, halten sich in der Nähe der Oberfläche, sinken auch zum Teil in dem Maße wie die Flüssigkeit in sie eindringt, langsam in dieser herab. Alle diese schwimmenden Teile «-erden von der oberen Schnecke erfaßt,aus derFlüssigkeit herausgehoben und über den durchbrochenen Boden b des betreffenden Troges bis zur Austragöffmmg geschoben, wo sie, einen besonderen Haufen bildend, herabfallen. Beim Hochwan-'clern des Gutes im Schneckentroge hat die mitgerissene Flüssigkeit reichlich Gelegenheit abzufließen und sich teils durch die Spalten zwischen Schnecke und Trog, teils durch den siebförmigen Trogboden rinnend, wieder mit der im Behälter befindlichen Flüssigkeit 7u vereinen. Dadurch wird der doppelte Vorteil erzielt, daß einmal eine Vergeudung von Scheideflüssigkeit vermieden bzw. eine besondere Einrichtung zur Wiedergewinnung der Flüssigkeit entbehrlich wird andererseits wird das Gut so trocken ausgetragen, daß es für gewisse Zwecke ohne weiteres verwendungsbereit ist.
  • Da die untere Schnecke schneller umläuft als die obere, fördert sie mehr Flüssigkeit als jene. Infolgedessen findet ein ständiger Umlauf der Flüssigkeit aus dem unteren Troge durch die Durebbrechungen des Bodens des oberen Troges in diesen und von@da wieder in den Behälter statt.. Dabei entsteht eine kräftige Durcharbeitung der Flüssigkeit, die eine gleichmäßige Verteilung der Ton- u.dgl. Massei zur Folge hat, so daß die Flüssigkeit dauernd von gleicher Dichte bleibt, was für den regelrechten Scheidevorgang von größer Bedeutung ist. Ferner hat sich ergeben, daß durch die durch die umlaufenden Schnecken hervorgerufene wallende Bewegung der Flüssigkeit, die gewissermaßen eine zusätzliche Auftriebwirkung erzeugt, der eigentliche Scheidevorgang erheblich begünstigt wird.
  • Unter Umständen kann man statt der dargestellten zwei Schnecken auch drei oder mehrere übereinander anordnen, wenn es sich beispielsweise darum handelt, mehr als zwei verschieden schwere Bestandteile aus dein Arbeitsgut auszuscheiden. Ein Bedürfnis hierfür liegt z. B. vor, wenn das Arbeitsgut, wie es häufig der Fall ist, neben Steinen, festen Schlacken, Koks und unverbrannten Kohlen noch stark poröse Schlacke und schwammigen Koks enthält. Es würde dann hei Anordnunvon drei Schnecken die obere die letztgenaimten Bestandteile auslesen, die mittlere den eigentlichen Kernkoks und die ünverbrannten Kohlenbrocken, also das wertvollste Material, während die untere Schnecke wie bei der dargestellten Ausführungsform die Steine und schweren Schlacken wegräumen würde. Inn allgemeinen wird es sich zum Zwecke der Auslese von mehr als zwei Bestandteilen allerdings empfehlen, die Schnecken nicht in einen gemeinsamen Behälter einzubauen, sondern mehrere, je zwei Schnecken enthaltende Aggregate hintereinandergeschaltet zu verwenden, wobei die Behälter der aufeinanderfolgenden Apparate immer schwerere Scheideflüssigkeiten enthalten. Auch für eine solche Hintereinanderschaltung bietet die Bauart gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen wesentliche Vorteile.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zum Scheiden der Rückstände von Fenerungsanlagen u. dgl. unter Ausnutzung der hydrostatischen Wirkung einer Scheideflüssigkeit, gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende, schräg aufwärts gerichtete Schnecken, die in die Flüssigkeit eines Behälters derart tauchen, daß die obere Schnecke das schwimmende Gut, die untere hingegen das Sinkgut erfaßt und aus der Flüssigkeit herausträgt. :
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schnecke von der unteren durch eine Rinne getrennt ist, die nicht ganz bis in den Bereich des Einwurfes reicht und in ihrem unteren Teile durchbrochen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichet, daß die Schnecken mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen.
DE1919323835D 1919-02-11 1919-02-11 Einrichtung zum Scheiden der Rueckstaende von Feuerungsanlagen u. dgl. Expired DE323835C (de)

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DE (1) DE323835C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3488931A1 (de) * 2017-11-22 2019-05-29 Doppstadt Austria GmbH Vorrichtung zum trennen von materialgemischen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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