DE3237289A1

DE3237289A1 - Aussenrueckblickspiegel

Info

Publication number: DE3237289A1
Application number: DE19823237289
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz 7311 Hochdorf Leonberger
Original assignee: Reitter & Schefenacker KG
Current assignee: Reitter & Schefenacker KG
Priority date: 1982-10-08
Filing date: 1982-10-08
Publication date: 1984-04-12
Also published as: DE3237289C2

Description

Außenrückblickspiegel
Die Erfindung betrifft einen Außenrückblickspiegel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Außenrückblickspiegel dieser Art (DE-PS 27 19 794) sind der Gelenkteil und die Halteteile durch Platten gebildet. Die Längsränder des Gelenkteilessind rohrförmig augebildet und liegen fluchtend zwischen jeweils zwei mit Abstand voneinander liegenden ösenartigen Ansätzen der einander zugewandten Längsränder der Halteteile. Die Ansätze der Halteteile und die Längsränder des Gelenkteiles bilden Lageröffnungen für die als gesonderte Stifte ausgebildeten Schwenkachsen. Die Ausbildung und Herstellung des bekannten Gelenkteiles ist äußerst aufwendig und teuer, da die Platte in einem besonderen Werkzeug gestanzt und die Längsränder gesondert ausgebildet und nachträglichmiier Platte durch Schweißen verbunden werden müssen. Außerdem erfordert es Geschick und relativ viel Zeit, die Längsränder des Gelenkteiles in die fluchtende Lage zu den Ansätzen der Halteteile zu bringen und anschließend die Schwenkachsen nacheinander in diese Lageröffnungen einzustecken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Außenrückblickspiegel dieser Art so auzubilden, daß der Gelenkteil einfach und mit geringen Kosten hergestellt und mit geringem Arbeits-und Zeitaufwand mit dem Gehäuse und der Konsole verbunden werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung sind die Steckabschnitte durch den Gelenkteil selbst gebildet, so daß lediglich der Gelenkteil in die Halteteile eingesetzt werden muß.
Dadurch entfallen besonders ausgebildete Schwenkachsen und gesonderte Aufnahmen des Gelenkteiles zur Aufnahme solcher Schwenkachsen, wodurch der Gelenkteil äußerst einfach und mit geringen Kosten hergestellt werden kann. Außerdem kann der Gelenkteil in einem einzigen Arbeitsgang durch Einstekken seiner Schenkel in die Halteteile mit dem Gehäuse und der Konsole verbunden werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung wnrd nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 in Draufsicht einen Außenrückbiickspiegel mit einem Gehäuse, das über ein Zweifachgelenk mit einer an einem Fahrzeug zu befestigenden Konsole verbunden iS'G, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. 5 und Fig. 5 den Außenrückblickspiegel nach Fig. 1 in Vorderansicht.
Der AuSenrückblickspiegel hat ein Gehäuse 1, das über ein zweifachgelenk 2 an einer Konsole 3 angelenkt ist, mit welcher der Außenrückblickspiegel an einem Fahrzeug befestigt werden kann.
Im Gehäuse 1 kann ein auf einer Trägerplatte angeordnetes Spiegelglas untergebracht sein. Die Trägerplatte kann vom aus Fabrzeuginnenraum'verstellt werden. Um eine Verletzungsge fahr von Personen bei Verkehrsunfällen zu vermeiden, läßt sich das Gehäuse 1 infolge des Zweifachgelenices 2 aus seiner Gebrauchslage, in der es quer zur Fahrtrichtung liegt, gegen die Karosserie des Fahrzeuges gegenüber der Konsole 5 abklappen. Das Gehäuse 1 liegt dann annähernd in Fahrtrichtung. Damit das Gehäuse 1 in der Gebrauchslage fcst am Gehäuse anliegt und den beim Fahren auftretenden Windlcräften standhält, kann es mit der Konsole 3 beispielsweise verrastet sein.
Das Gehäuse 1 kann wegen des Zweifachgelenlces in Fahrtrichtung nach vorne und nach hinten gegenüber der Konsole abgeklappt werden.
Das Zweifachgelenk 2 hat einen etwa U-förmigen Bügel 4 der vorzugsweise über seine ganze Länge gleichenkreis runden Querschnitt hat. Seine beiden Schenkel 5, 6 liegen parallel zueinander und sind durch einen Steg 8 miteinander verbunden. Die beiden Schenkel 5, 6 können aber auch je nach den Einbauverhältnissen jede andere geeignete Lage zueinander einnehmen. Die beiden Schenkel können gleich lang sein. Im Ausführungsbeispiel ist jedoch der Schenkel 5 kürzer, vorzugsweise nur etwa halb so lang wie der Schenkel 6, der sich nahezu über die gesamte Höhe eines benachbarten Randabsehnittes 7 des Gehäuses 1 erstreckt.
Der kurze Schenkel 5 ist mit einem Halteteil 9 an-der Konsole 5 und der längere Schenkel 6 mit zwei mit Abstand übereinanderliegenden lialteteilen 10 und 11 am Randabschnitt 7 des Gehäuses 1 angelenkt.
Die Halte teile 9 bis 11 sind vorzugsweise gleich ausgebildet. Die Schenkel 5, 6 des Bügels 4bilden Steckteile, so daß die Halteteile 9 bis 11 in vorteilhafter Weise als Lagerbuchsen ausgebildet sein können, durch welche die Bügelschenkel lediglich gesteckt zu werden brauchen. Die Lagerbuchsen 9 bis 11 sind vorzugsweise einstückig mit der Konsole 7 und dem Gehäuse 1 ausgebildet, so daß sie nicht nachträglich an diesen Teilen befestigt werden müssen. Die beiden Lagerbuchsen 10 und 11 für den längeren Schenkel 6 liegen mit geringem Abstand von einem unteren und einem oberen Randabschnitt 12 und 15 des Spiegelgehäuses 1. Die Lagerbuchse 9 der Konsole 3 liegt etwas tiefer.als die obere Lagerbuchse 10 des Gehäuses 1. In Einbaulage (Fig. 5) umgibt die Lagerbuchse 9 den kürzeren Schenkel 5 etwa in halber Länge. Zur Lagepositionierung des Bügels 4 gegenüber dem Gehäuse 1 und der Konsole 5 sind für den Bügel 4 im Gehäuse 1 und an der Konsole 3 Anschläge 16, 17 vorgesehen, auf denen sichsdie Bügelschenkel 5, 6 mit ihren Stirnflächen 14t 15 abstützen. Zur Lagepositionierung würde auch nur ein einziger Anschlag am Gehäuse 1 oder an der Konsole 5 ausreichen. Vorzugsweise sind die Anschläge 16, 17 einstückig mit dem Gehäuse 1 und der Konsole 3 ausgebildet, so da<3 sie bereits bei der Herstellung dieser Teile vorgesehen werden können. Der Anschlag 16 des Gehäuses 1 wird durch eine Verlangerung des unteren Randabschnittes 12 des Gehäuses 1 gebildet, während der Anschlag 17 eine Lasche ist, die auf der dem Gehause 1 zugewandten Seite 24 etwa in halber Höhe und nahe der in Fahrtrichtung vorderen Stirnseite 25 der Konsole 5 angeordnet ist (Fig.
1 und 2). Die beiden laschenförmigen Anschläge 16, 17 stehen etwa senkrechtKom Randabschnitt 7 des Ge-häuses 1 und von der Seitenwand 24 der Konsole 7 ab.
Zwischen dem unteren Halte teil 11 des langen Schenkels 6 und dem Anschlag 16 sowie zwischen dem Halteteil 9 des kurzen Schenkels 6 und dem Anschlag 17 s:itzt auf den Schenkeln jeweils ein Sperrteil 21, 22, dessen Durchmesser größer ist als die lichte Weite der Lagerbuchsen 9 bis 11.
Dadurch kann der Bügel 4 nicht unbeabsichtigt vom Gehäuse 1 und võn der Konsole 5 gelöst werden. Vorzugsweise sind die Sperrteile 21, 22 durch Sperrscheiben gebildet, die radial nach innen ragende Zähne 23 haben (Fig. 2), die sich auf den Bügelschenkeln 5, 6 verkrallen. Bei Verwendung von solchen Sperrscheiben 21, 22 müssen die Bügelschenkel 5, 6 keine besondere Formgebung aufweisen.
Dadurch ist zur Herstellung des Bügels 4 ausschließlich ein Biegevorgang notwendig, der einfach auf automatisch arbeitenden Biegemaschinen vorgenommen werden kann.
Jeder Schenkel 5, 6 des Bügels bildet eine Schwenkachse, wn dle das Gehäuse 1 gegenüber der Konsole 5 und damit gegenüber dem Fahrzeug bzw. der Konsole 7 abgeklappt werden kann. Beim Verschwenlcen des Geshäuses dreht sich der jeweilige Schenkel 5, 6 relativ zu den Halteteilen 9 bis 11.

Claims

Ansprüche: 1.Außenrückblickspiegel für ein Fahrzeug, mit einem Spiegelgehäuse, das mit einer am Fahrzeug zu befestigenden Konsole über ein Zweifachgelenk abklappbar verbunden ist, dessen beide Schwenkachsen mit einem Gelenkteil verbunden sind und mit Steckabschnitten in Ilalteteilen des Spiegelgehäuses und der Konsole liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckabschnite (5, 6) durch Schenkel des Gelenkteiles (4) gebildet sind.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkteil (4) ein Biegeteil ist.
3. Spiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkteil (4) ein etwa U-förmiger Bügel ist.
4. Spiegel nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckabschnitte (5, 6) unterschiedlich lang sind.
5. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (9 bis 11) einstückig mit der Konsole (3) und/oder dem Spiegelgehäuse (1) ausgebildet sind.
6. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein, vorzugsweise beide Steckabschnitte (5, 6) auf Anschlagen 16, 17) des Spiegelgehäuses (1) der Konsole (3) abgestützt sind.
7. Spiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine, vorzugsweise beide Steckabschnitte (5, 6) mit ihren Stirnseiten (i4, 15) auf den Anschlägen (16, 17) abgestützt sind.
8. Spiegel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (16, 17) laschenförmig, vorzugsweise einstückig mit dem Splegelgehäuse (1.) und/oder der Konsole (3) ausgebildet sind.
9. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckabschnitte (5, 6) durch Sperrteile (21, 22), vorzugsweise durch Sperrscheiben, gegen Lösen vom Spiegelgehäuse (1) und von der Konsole (3) gesichert sind.
10. Spiegel nach Anspruch 9, da.durch geLe>nzeichnet, daß die Sperrteile (21, 22) zwischen den Halteteilen (9, 11) und den benachbart zu ihnen liegenden Anschlägen (16, 17) auf den Steckabschnitten (5,6) angeordnet sind.