DE8607997U1

DE8607997U1 - Heizungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE8607997U1
Application number: DE19868607997
Authority: DE
Original assignee: Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1986-03-22
Filing date: 1986-03-22
Publication date: 1986-05-07
Also published as: DE3705630C2; DE3705630A1; ES2004098A6; FR2595996B1; FR2595996A1

Description

Be sehreibung; Heizungseinrichtung insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Heizungseinrichtung insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem aus Kunststoff gefertigten und

aus nciixyo uciio art^sj a ^=; a a *= α ι

ehern ein Heizkörper und mehrere Luftklappen untergebracht sind/ deren Achsen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.

Bei den bekannten Heizeinrichtungen sind die Gehäuse quer zu den Achsen der Klappen getrennt. Die Haü-terungen der Achsen der Klappen, ebenso wie die Aufnahmen für den Heizkörper, befinden sich somit in Wänden von verschiedenen Teilen des Gehäuses. Dadurch ergibt sich eine relativ aufwendige Montage, bei der in der Regel besondere Führungshilfen für die Klappen vorgesehen werden müssen. Eine automatische Montage derartiger Heizungseinrichtungen, eine sogenannte Robotermontage, ist somit kaum möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizungseinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine automatische Fertigung erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gehäuse durch eine Teilungsfuge unterteilt ist, die im wesentlichen in einer parallel -zu den Achsen der Klappen verlaufenden Ebene liegt.

Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, daß die Halterungen oder Aufnahmen für die Klappen jeweils in Wänden des gleichen Teils des Gehäuses sind, das in der Form mit hoher Genauigkeit hergestellt wird. Dadurch wird eine vereinfachte Montage ermöglicht, die sich insbesondere durch Automaten durchführen läßt.

Nach dieser Montage der Luftklappen Und des Heizkörpers brauchen die beiden Gehäusehälften nur noch zusammengefügt werden.

In weiterer Ausgestaltung wird vorgesehen, daß das Gehäuse im Bereich seines größten Querschnitts geteilt ist. Dadurch ist es möglich, daß die einzelnen Teile einfach eingefügt werden können, auch wenn sie relativ groß sind und sich über die gesamte Breite des Gehäuses erstrecken.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Teilungsfuge derart gelegt ist, daß die Halterungen für alle Klappen sich in einem Teil des Gehäuses befinden. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß die Klappen zusammen mittels einer Vorrichtung gleichzeitig in das entsprechende Teil des Gehäuses eingedrückt werden können. Damit wird insbesondere eine automatische Montage weiter erleichtert.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die beiden Teile des Gehäuses im Bereich der Teilungsfuge mit etwa halbkreisförmigen/ sich gegenseitig ergänzenden Aussparungen versehen sind. Derartige Aussparungen erleichtern beispielsweise das Herausführen von zu dem Heizkörper führenden Leitungen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß ein Teil des Gehäuses mit einer Aufnahme versehen ist, in die der Heizkörper einfügbar ist und daß der andere Teil mit einem den Heizkörper in der Aufnahme sichernden Anschlag versehen ist. Durch diese Ausbildung wird auch die Montage des Heizlkörpers erleichtert, der in einfacher Weise nur in das eine Teil des Gehäuses eingeschoben werden braucht. Die Sicherung der Lage des Heizkörpers wird beim Zusammenfügen der beiden Teile des Gehäuses über den in dem anderen Teil des Gehäuses vorhandenen Anschlag vorgenommen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die beiden Teile des Gehäuses über ein Filmscharnier miteinander verbanden sind, um das die Teile derart verschwenkbär sind, daß sie nebeneinander liegen_s Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, die beiden Teile in dem gleichen Werkzeug zu spritzen, das dann in dem aufgeklappten Zustand in einen Werkstückträger vorzugsweise automatisch eingelegt wird, wonach von einer automatischen Vorrichtung der Heizkörper und die Klappen eingesetzt werden, wobei dann die beiden Teile des Gehäuses um das FiImscharnier zusammengeklappt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die beiden Teile des Gehäuses getrennt herzustellen und nach der Montage der einzelnen Elemente die beiden Teile zusammenzufügen und beispielsweise durch eine Klipsverbindung miteinander zu sichern.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Heizungsein richtung, die ein durch eine Teilungsfuge in
zwei Täile unterteiltes Gehäuse aufweist und

Fig. 2 eine Seitenansicht der Heizungseinrichtung
der Fig. 1 nach der Montage der einzelnen
Elemente in den Teilen des Gehäuses, bevor
die beiden Teile zusammengeklappt sind.

Die in der Zeichnung dargestellte Heizungseinrichtung besitzt ein Gehäuse, das aus zwei Teilen (1 und 2) gebildet ist, die als Kunststoffspritzteile hergestellt sind. In dem Gehäuse (1, 2) ist ein Heizkörper (9) untergebracht, der über Zu- und Abführleitungen (11, 12) mit einem Heizmedium beaufschlagt wird. In Strömungsrichtung vor dem Heizkörper (9) befindet sich eine von einem Flansch umgebene Lufteintrxttsöffnung (13), mit der

r-6-·

die Heizungseinrichtung in nicht dargestellter Weise an ein Gebläse angeschlossen wird. Zwischen der Lufteintrittsöffnung (13) und dem Heizkörper (9) ist eine Klappe (4) angeordnet, die als Temperaturmischklappe dient und die den Anteil der Luft einstellt, die von der Lufteintrittsöffnung (13) kommt und durch den Heizkörper (9) hindurch oder an diesem vorbeiströmt.

In Luftströmungsrichtung nach dem Heizkörper (9) befindet sich eine weitere Klappe (5), die ebenfalls älä xeiiiperaturinischklappe diänt und die im wesentlichen die aus dem Heizkörper abströmende Menge an Luft einstellt. Des weiteren ist eine Luftklappe (6) vorgesehen, eine sogenannte Entfrosterklappe, die einer von einem Flansch umgebenen Luftaustrittsöffnung 14 vorgeschaltet ist, die zu den Windschutzscheiben des nicht dargestellten Fahrzeuges führt. Ferner enthält die Heizungseinrichtung eine weitere Luftklappe (7), die sogenannte Fußraumklappe, durch welche die Luftverteilung zu nicht dargestellten mittleren und unteren Luftauslässen vorgenommen wird. Die Luftklappen (4, 5, 6 und 7) haben im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Achsen.

Die beiden Teile (1 und 2) des Gehäuses sind durch eine Trennfuge (3) getrennt, die in einer im wesentlichen zu den Achsen der Klappen (4, 5, 6 und 7) parallel verlaufenden Ebene durch den Bereich des größten Querschnittes des Gehäuses gelegt ist. Das Teil (1) des Gehäuses enthält im wesentlichen den Heizkörper (9), während das Teil (2) die Luftklappen (4, 5, 6 und 7) enthält und mit der Lufteintrittsöffnung (13) und der Luftaustrittsöffnung (14) versehen ist.

Bei der Montage werden die beiden Teile (1 und 2) des Gehäuses vorzugsweise automatisch dem Werkzeug entnommen und in einen Werkzeugträger derart eingesetzt, daß die beiden Teile (1 und 2) mit der durch die Teilungsfuge (3) entstandenen Öffnung offen nach oben liegen, so daß sie für das Einsetzen der einzelnen Bauteile gut zugänglich sind. Die vier Klappen (4, 5, 6 und 7) sind in einer Vorrichtung eingelegt und werden dann in das

Teil (2) des Gehäuses bei der Montage gemeinsam eingedrückt. In ähnlicher Weise wird der Heizkörper (9) in eine Aufnahme des Teils (1) des Gehäuses eingeschoben. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Teile (1 und 2) des Gehäuses über ein in der Teilungsebene liegendes Filmscharnier (8) miteinander verbunden, so daß sie gleichzeitig in nur einem Werkzeug hergestellt werden. Nach der vorstehend geschilderten Montage der Bauteile werden die Teile (1 und 2) des Gehäuses der Heizeinrichtung um das Filmscharnier (8) zusammengeklappt, so daß die Montage abgeschlossen ist. In dem Teil (2) des Gehäuses ist ein Anschlag (10) vorgesehen, der sich bei dem Zusammenklappen der beiden Teile (1 und 2) an den Heizkörper (9) anlegt und diesen in seiner Aufnahme des Teils (1) sichert.

Die Teilungsfuge (3) muß nicht unbedingt in einer Ebene verlaufen. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform wird vorgesehen, daß die Teilungsfuge (3) derart geführt ist, daß sie durch den Bereich der Anschlüsse der Zuführ- und Abführleitungen (11 und 12) geführt ist, wobei dann jedes Teil (1 und 2) des Gehäuses eine im wesentlichen halbkreisförmige Aussparung aufweist, die sich dann jeweils zu einer die Zuführ- und Abführleitungen (11 und 12) umschließenden Aussparung ergänzen.

Claims

.' ·* pätent'anwä'lte**· . DR.-ING. 'η'.Ή.'WILHELM**- DIPL .-ING. H. DAUSTER D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel. (0711) 291133/292857 Anmelder: Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. Mauserstraße 3 70 00 Stuttgart 3 0 Stuttgart, den 21.03.1986 G 7590 Da/Ei 85-B-23 Ansprüche

1. Heizungseinrichtung insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem aus Kunststoff gefertigten und aus wenigstens zwei Teilen zusammengesetzten Gehäuse, in welchem ein Heizkörper und mehrere Luftklappen untergebracht sind, deren Achsen im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, 3a£> das Gehäuse (1, 2) durch eine Teilungsfuge (3) unterteilt ist, die im wesentlichen in einer parallel zu den Achsen der Klappen (4, 5, 6) verlaufenden Ebene liegt.

2. Heizungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2) im Bereich seines größten Querschnittes geteilt ist.

3. Heizungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfuge (3) derart gelegt ist, daß Halterungen für alle Klappen (4, 5, 6, 7) sich in einem Teil (2) des Gehäuses befinden.

4. Heizungsexnrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1, 2) des Gehäuses im Bereich der Teilungsfuge (3) mit etwa halbkreisförmigen, sich gegenseitig ergänzenden Aussparungen versehen sind.

5. Heizungsexnrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1, 2) des Gehäuses über ein Filmscharnier (8) miteinander verbunden sind, um das die Teile (1, 2) derart verschwenkbar sind, daß sie nebeneinander liegen.

6. Heizungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (1) des Gehäuses mit einer Aufnahme versehen ist, in die der Heizkörper (9) einfügbar ist, und daß der andere Teil (2) mit einem den Heizkörper (9) in der Aufnahme sichernden Anschlag (10) versehen ist.