DE3236822A1 - Heizkessel mit den kesselkoerper abdeckender verkleidung - Google Patents

Description

• Heizkessel mit den Kesselkörper abdeckender Verkleidunq
• Die Erfindung betrifft einen Heizkessel mit Brenner und einer den Kesselkörper abdeckenden äußeren Isolierverkleidung sowie mit einer den Brenner umgebenden ansetzbaren Schallschutz-Haube.
• Verkleidete Heizkessel-haben den Vorteil, daß Wärmeabstrahlungen an die Umgebung verringert werden. Einem Brenner eines verkleideten Kessels muß jedoch ausreichend -Verbrennungsluft zugeführt werden, weshalb im Bereich des Brenners die Verkleidung offen sein muß oder an den Brenner eine besondere Luftzuführungsleitung anzuschließen ist.
• So sind zum Beispiel Kessel-Brenner Konstruktionen bekannt, bei denen die Verbrennungsluft unmittelbar dem Ansaugstutzen des Brennergebläses über ein Rohr zugeführt wird.
• Dieses Rohr kommt von einem Hohlraum zwischen Kesselkörper und der Verkleidung, durch welchen Hohlraum die Verbrennungsluft geführt wird. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die angesaugte Verbrennungsluft auf ihrem Weg durch den Hohlraum zwischen Kesselkörper und Verkleidung vorgewärmt wird. Nachteilig ist jedoch, daß das den Hohlraum mit dem Brenner ver- bindende Rohr stets an die Abmessungen und die Lage des Ansaugstutzens des Brenners anzupassen ist, was aus fertigungstechnischen Gründen immer nur den Einsatz von bestimmten Brennertypen erlaubt.
• Aus akustischen Gründen werden die Brenner noch mit einer Haube abgedeckt, die an der Verkleidung des Kesselkörpers angeschlossen und befestigt ist. Eine dichte Verbindung zwischen Verkleidung und Haube ist dabei nicht möglich.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verkleideten Heizkessel hinsichtlich seiner Verbrennungsluftführung zu verbessern.
• Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worten, daß die Haube an einen den Brenner umgebenden Wandbereich des Kesselkörpers angesetzt ist.
• Die gemäß der Erfindung getroffene Maßnahme hat gegenüber bisher bekannten Heizkesseln wesentliche Vorteile.
• Die den Brenner umgebenden Wandflächen des Heizkessel-Körpers, die Kessel-Frontseiten, sind, im Gegensatz zu den Frontseiten der Verkleidungen, durchgehende ebene Flächen, die, zusammen mit der angesetzten Haube, einen den Brenner umschließenden hermetisch geschlossenen Raum ausbilden können. An der Frontseite können in diesen geschlossenen Raum vorstehende, in bezug auf ihre Ansaugöffnung beliebig gestaltete Brenner montiert werden und in diesen Raum können Verbrennungsluftleitungen münden oder der Hohlraum zwischen Kesselkörper und Verkleidung kann in den Raum durch eine Verbindungsöffnung übergehen. Eine unmittelbar zur Ansaugöffnung des Brenners führende Verbrennungsluft-Rohrleitu:g entfällt.
• Der mit der erfindungsgemäß angeschlossenen Haube ausgestattete Kessel hat weiterhin den Vorteil, daß die zur Haube führende Verbrennungsluft auch durch entsprechende Leitungen direkt aus dem Freien abgesaugt werden kann. Eine solche Möglichkeit hat die vorteilhafte Wirkung, daß die Aufstellungsräume von Kesseln nicht mehr unter Unterdruck gesetzt werden und der Widerstand für die strömende Verbrennungsluft, zum Beispiel durch Öffnen oder Schließen von Fenstern oder Türen, nicht mehr geändert wird.
• Bei einer Anordnung der Lufteintrittsöffnung der Verbrennungsluft im Mündungsgebiet des Schornsteins wird der Einfluß von Windströmungen auf die-Funktion der Kesselanlage reduziert. Außerdem kann die Verbrennungsluftjührung mit der Abgas führung zu einem gegenüber einem Gebäude geschlossenen einheitlichen System vereinigt werden, was sicherheitstechnisch von Vorteil ist.
• Weiterhin lassen sich akustische Maßnahmen zur Reduzierung von Betriebsgeräuschen leichter und wirksamer durchführen. Mittels einer elastischen Dichtung läßt sich die Haube in vorteilhafter Weise optimal dicht an die Frontseite eines Kesselkörpers setzen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
• Die Zeichnung zeigt einen schematischen vertikalen Längsschnitt durch einen Kessel. Die Frontseite 1 des Kesselkörpers 2 bildet eine Auflagefläche für den mit einer Elastomer- dichtung 3 versehenen Rand der für die Verbrennungsluftzuführung dienenden Schall- und Wärmeschutz-Haube 4. Die Verbrennungsluft strömt durch eine Öffnung 5 in der Frontseite 1 in die Haube 4 ein.
• An der der Haube 4 abgekehrten Seite ist an die Öffnung 5 eine längs durch den Kessel verlegte Leitung 7 angeschlossen, die, in Verbindung mit weiteren nicht dargestellten Leitungen, der Heranführung von Verbrennungsluft direkt aus dem Freien dienen kann.
• Selbstverständlich kann die Öffnung 5 auch als einfache Verbindung zwischen der Haube und einem nicht weiter dargestellten Hohlraum zwischen Verkleidung und Kesselkörper ausgebildet sein. In diesem Fall entfällt die Leitung 7.
• Zum Anschluß der Haube 4 an die Frontseite 1 des Kessels müssen zwischen Teilen der Verkleidung 6 bzw. zwischen der Verkleidung und einer Tür 8 Abstände eingehalten werden, in denen die Frontseite 1 frei liegt und zwischen die die Haube 4 an die Frontseite 1 gesetzt wird.
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Claims (3)

1. Ansprüche: Heizkessel mit Brenner und einer den Kesselkörper abdeckenden äußeren Isolierverkleidung sowie mit einer den Brenner umgebenden ansetzbaren Schallschutz-Haube, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß die Haube (4) an einen den Brenner umgebenden Wandbereich (1) des Kesselkörpers (2) angesetzt ist.
2. 2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den von Haube (4) und Wandbereich (1) des Kesselkörpers (2) umschlossenen Hohlraum wenigstens eine Zuleitung (5;7) für Verbrennungsluft mündet.
3. 3. Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wandbereich (1) des Kesselkörpers (2) anliegende freie Kanten der Haube (4) eine Elastomerdichtung (3) aufweisen.