DE3236339A1 - Automatische luftbefeuchtungsanlage - Google Patents
Automatische luftbefeuchtungsanlageInfo
- Publication number
- DE3236339A1 DE3236339A1 DE19823236339 DE3236339A DE3236339A1 DE 3236339 A1 DE3236339 A1 DE 3236339A1 DE 19823236339 DE19823236339 DE 19823236339 DE 3236339 A DE3236339 A DE 3236339A DE 3236339 A1 DE3236339 A1 DE 3236339A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- water level
- oscillator
- level sensor
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F6/00—Air-humidification, e.g. cooling by humidification
- F24F6/02—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
- F24F6/025—Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air using electrical heating means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/28—Methods of steam generation characterised by form of heating method in boilers heated electrically
- F22B1/30—Electrode boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Air Humidification (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
DIPt..ING. K. FOCHStE · DR. RER. NAT, B. HANSEN
ARABEllASTRASSE 4 · D-8000 MONCHEN 81 . TELEFON (08J) 911087 · TELEX 05-27419 (PATHf)
Magyar Vagön- es Gepgyär Györ /Ungarn
Automatisehe Luftbefeuchtung sanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Luftbefeuchtungsanlage
und betrifft eine technische Lösung, die die Betriebssicherheit und die Lebensdauer der Verdampfungszylinder
der Luftbefeuchtungsanlagen vervielfacht, indem die während des Betriebes des Verdampfungszylinders
verdampfte Wassermenge sowie die Mengen des ausgeschiedenen Wassersteins und 'sonstiger Verunreinigungen in
. Betracht nehmend, zwecks periodischer Entfernung derselben wirksame Reinigungs-, bzw. Waschzyklen zwischengeschaltet
werden.
Das größte Problem bei der Verdampfung mit Direktheizung besteht darin, daß die in dem zugeführten Wasser vorhandenen
aufgelösten Stoffe (z.B. Wasserstein oder sonstige Verunreinigungen) während des Betriebes des Verdampfungszylinders ausgeschieden werden und sich auf den Elektroden,
der Innenfläche, auf dem Filter und auf die Auslaßorgane niederschlagen. Wenn der Niederschlag nicht regelmäßig,
restlos und mit größter Sorgfalt entfernt wird, kommt allmählich eine zusammenhängende Fläche zustande,
wodurch die wirksame Fläche der Elektroden und der Ausflußquerschnitt
des Zylinders beeinträchtigt werden.
Die Ablösung der abscheidenden und niedergeschlagenen Wassersteinschicht unter Anwendung von Chemikalien ist
bei einer auf dem Prinzip der Direktheizung beruhenden Betriebsführung während des Betriebes nicht möglich.
Aus den gegenwärtig handelsüblichen Anlagen wird allein bei dem schwedischen System Steamatic das Prinzip des
Zy3inderwaschens während des Betriebes, wenn auch mit
geringer Wirksamkeit, realisiert. Bei dieser- Anlage kann an der elektromechanischen Schaltuhr der Zeitpunkt des
periodisch beginnenden Waschprozesses eingestellt werden, worauf der Verdampfungszylinder mit dem durch den
engen Querschnitt zugeführten Wasserstrahl aufgefüllt und darauffolgend entleert wird.
Bei dieser Lösung wird das Prinzip der durch eine plötzliehe
Temperaturänderung erreichbaren Wassersteinablösung nicht verwendet, hier können nur die in dem Verdampfungszylinder in einem gelösten Zustand vorhandenen Verunreinigungen
entfernt werden.
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß sich der sich während des Betriebes spontan und stückig ablösende
Wasserstein in dem Zylinder ansammelt und den Durchflußquerschnitt
allmählich verringert.
Im Laufe des Waschprozesses wird die Beendigung des der
Auffüllung folgenden Wasserablasses keineswegs von dem unteren Wasserstandsfühler, angezeigt, die Dauer dessen
wird von der eingestellten Schaltuhr geregelt.
So kann es z.B. vorkommen, daß, wenn der Durchflußquerschnitt
bereits verengt ist, der Verdampfungszylinder
während der eingestellten Entleerungsperiode nicht vollkommen entleert werden kann und das verunreinigte Wasser
zurückbleibt .-'".-
Wenn solche Fälle häufig vorkommen, reichert sich der
Inhalt des VerdampfungsZylinders an gelösten Verunreinigungen
allmählich an, zuletzt wird die Anlage betriebsunfähig.
.
Bei dem Steamatic System strebte man danach, durch Zerlegbarkeit
des Verdampfungszylinders und durch vorschriftsmäßige
manuelle Reinigungszyklen die oben beschriebenen Mangel zu verringern. Die hier erwähnten,
mit dem Betrieb zusammenhängenden Probleme treten bei allen Anlagen auf, die über einen Verdampfungszylinder
verfügen, nur mit dem Unterschied, daß die Waschzyklen
bei dem Steamatic System die Möglichkeit bieten, die mechanische Reinigung nicht so häufig vornehmen zu müs- '
sen. Der guten Ordnung halber soll noch bemerkt werden, daß die der Betriebsstörung folgenden mechanischen Reinigungsprozesse
oder der vorangehend durchgeführte Reinigungsprozess nur bei außer Betrieb gesetzter Anlage
vorgenommen werden können, wobei die Häufigkeit von der
Härte des zur Verwendung kommenden Wassers bzw. von dessen Verunreinigungsgrad abhängt.
Im Hinblick darauf, daß eine Anlage im Normalbetrieb etwa
10 Liter Wasser pro Stunde verdampft, beansprucht die Anlage auch bei als rein qualifiziertem Trinkwasser wöchentlich
mehrere Reinigungsprozesse.
Ziel der Erfindung ist es, die oben erwähnten Mangel
durch ein bisher nicht verwendetes Steuerprinzip zu beseitigen.
.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
zur Reinigung des Innern des VerdampfungsZylinders an
dem Oberteil des Verdampfungszylinders ein Waschventil
mit einem großen Querschnitt vorgesehen ist, an das Waschventil eine Rohrleitung für die Zufuhr kalten Wassers
angeschlossen ist, die Anlage einen oberen und einen unteren Wasserstandsfühler, einen an die eine Phase eines
HauptStromkreises angeschlossenen Stromwandler und einen
an diesen angeschlossenen spannungsgesteuerten Oszillator enthält, dem spannungsgesteuerten Oszillator eine digitale Teilerkette nachgeschaltet ist, ein Stromkreis mit
Relais enthalten ist, und die digitale Teilerkette, der obere Wasserstandsfühler sowie ein Oszillator mit fester
Frequenz mit dem unteren Wasserstandsfühler elektrisch verbunden sind.
zweckmäßig ist die Elektrode des unteren Wasserstandsfühlers in einem mit dem Verdampfungszylinder parallel
geschalteten Rohr angeordnet.
Die Erfindung ist im folgenden an einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläu*-
tert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 das neue Prinzip der Reinigung des Verdampfungszylinders
und ein Blockschaltbild der Steuerelektronik,
Fig. 2 die elektrische Schaltung der ausführenden Organe,
■- 7 - ' ■-■'"■'■■■ -
Fig. 3 das Funktionsprinzip der die Waschzyklen taktenden "Digitaluhr", und
Fig. 4 das elektrische Wahrnehmen des unteren und
des oberen Wasserstandes in dem Verdampfungs·
zylinder. ' . ■ '.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist in dem Hauptstromkreis
11 des VerdampfungsZylinders 1 der Magnetschalter
10 angeordnet; außerdem ist in dem Stromkreis der einen
Phase der Strömwandler 12 vorgesehen« Dem Magnetschalter
10 wird die Aufgabe zugeteilt, den Hauptstromkreis wäh- · rend des Waschprozesses zu trennen, während der Stromwandler
12 ein dem von dem Zylinder aufgenommenen Strom
und daher der in dem Zylinder vorhandenen Wassermenge
proportionales analoges Spannungssignal erzeugt. Dessen
Ausgangssignal steuert den spannungsgesteuerten Oszillator 15. Der Oszillator bildet mit der digitalen Teilungskette 16 zusammen eine Digitaluhr, die immer mit einer
der in den Zylinder eingespeisten Wassermenge proportionalen Geschwindigkeit "geht".
Im Hinblick darauf, daß die aus dem Wasser in dem Zylinder ausscheidenden Verunreinigungen (Wasserstein) quantitativ
eben der eingespeisten Wassermenge proportional sind, wird dieser Proportionalität von der Digitaluhr
elastisch gefolgt; als Ergebnis werden in entsprechenden
Intervallen Waschzyklen in Gang gesetzt.
Wenn nun der Ausgang der digitalen Teiierkette 16 auf den
Hochstand umschaltet, gibt der Stromkreis mit dem Relais einen Befehl zur Reinigung des Zylinders ab. Die einzelnen
Phasen sind wie folgt:
Der Magnetschalter unterbricht den Hauptstromkreis des Zylinders.
Das Mischventil 4 mit einem großen Querschnitt er-.hält
die Steuerung. Über das Ventil gelangt unmittelbar unter dem Wasserdruck des Netzes und über einen großen
Querschnitt der Kaltwasserstrahl auf die Elektroden und den Ablaßfilter. Unter Wirkung der schnellen Temperaturänderung
wird der niedergeschlagene Wasserstein aufgelockert, wodurch dieser mittels der mechanischen Energie
des Wasserstrahls leicht entfernt werden kann.
Die Wasserauffüllung findet bis zu dem vom oberen
Standfühler bestimmten Stand statt.
Durch die Auffüllung wird die digitale Teilerkette 16 gelöscht, das Waschventil 4 mit dem großen Querschnitt
schließt, und der Stromkreis 17 mit dem Relais gibt einen Befehl zum öffnen des entleerenden Magnetventils 5, dessen
Durchmesser dem gesamten Abflußquerschnitt des Verdampfungszylinders
1 entspricht, sowie ein Startsignal für den Oszillator 14 mit fester Frequenz ab. Die Frequenz
des Oszillators 14 mit der festen Frequenz ist so gewählt, daß bei vollkommen reinen Abflußfilter und Abflußorganen
während der Dauer der Entleerung die digitale Teilerkette 16 bis zum Eindrittel der Teilung zählt, wobei dieser
Wert in der Kette gespeichert wird.
Die vollkommene Entleerung des Zylinders wird von dem den unteren Wasserstand wahrnehmenden Standfühler erfaßt,
der einen Befehl auf den Stoppeingang des Oszillators mit der festen Frequenz abgibt? über den Stromkreis 17
mit dem Relais wird ein Befehl zum Rückschalten des Magnetschalters
10 abgegeben.
Damit ist der erste Waschzyklus beendet.
In dem darauffolgenden Verdampfungszyklus zählt die digitale Teilerkette - von dem bis zum Eindrittel-Teil
"aufgefüllte Zustand" ausgehend - weiter.
Desweiteren wird das Intervall zwischen den einzelnen
Waschzyklen wo immer durch die "elektrische Länge" des nach dem Waschen übrigbleibenden Zweidrittel-TeiIs sowie
durch die der Wassermenge proportionale Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 15 bestimmt.
Sollte sich während des Betriebs des Verdampfungszylinders einstückiger Wasserstein ablösen und als Ergebnis
der Ablösung oder wegen des sich in dem Durchflußquerschnitt absetzenden Wassersteins der Durchflußquerschnitt
sich einengen, entleert sich der Verdampungszylinder während des Waschzyklus viel langsamer als in einem vollkommen
reinen Zustand. So verlängert sich die Entieerungsperiode,
die Teilerkette wird von dem Oszillator 14 mit der festen Frequenz der Zunahme proportional zu einem
höheren Anteil - d.h. nicht bis zu dem Eindrittel-Teil "aufgefüllt". Auch die,für den nächsten Verdampfungszyklus
übrigbleibende "Teilungslänge" wird verkürzt, mit
anderen Worten, das System konzentriert die Zahl der Waschprozesse in einem der Versteinerung proportionalen
Maß.
Durch die einfache Rückkopplung der digitalen Teilerkette 16 kann erreicht werden, daß nach Erreichen, einer vorgegebenen
Verlängerung der Entleerungsperiode der Waschzyklus so oft wiederholt wird, bis die Entleerungsperiode
auf den gewünschten Wert zurückgeht.
Fig. 2 stellt den den Waschprozess steuernden Stromkreis mit dem Relais sowie die elektrische Schaltung der durchführenden
Organe dar.
Sobald das letzte Glied der digitalen Teilerkette im BCD-Code beim Zählen zu der Zahl 9 gelangt, erhält der Stromkreis
17 mit dem Relais die Leitung, an dem Ruhekontakt 17/2 wird der Stromkreis des Magnetschalters 10 unterbrochen,
wodurch dieser abfällt. Das Waschventil 4 mit dem großen Querschnitt erhält seine Steuerung über den
Ruhekontakt 10/5 sowie den Betriebskontakt 17/4, worauf die Wasserauffüllung in Gang gesetzt wird. Der Detektorstromkreis
9 des unteren Wasserstandes schließt sich über den Ruhekontakt 10/1. Im Hinblick darauf, daß in dem Verdampfungszylinder
Wasser vorhanden ist, zieht das Relais an. Sobald der Wasserstand den oberen Wasserstandfühler
13 erreicht, wird der Inhalt der digitalen Teilerkette
16 über den Betriebskontakt 13/1 gelöscht und das Relais fällt ab. Über den Betriebskontakt 17/4 wird der Strorakreis
des Waschventils 4 mit dem großen Querschnitt unterbrochen. Der Stromkreis des entleerenden Magnetventils 5
schließt sich über den Ruhekontakt 17/3 und den Betriebskontakt 9/4. Der die Entleerungsdauer registrierende Oszillator
14 mit der festen.Frequenz erhält über den Ruhekontakt 17/1 und den Betriebskontakt 9/2 ein Startsignal.
Sobald der Verdampfungszylinder entleert worden ist, bricht das Relais des Detektorstromkreises des unteren
Wasserstandes ab. über den Betriebskontakt 9/4 wird der
Stromkreis des entleerenden. Magnetventils unterbrochen, wonach der den Haupts tr omkreis des Verdamprungszylinders -.
unterbrechende Magnetschalter 10 über den Ruhekontakt 9/3
und 17/2 rückschaltet. An dem Betriebskontakt 9/2 findet der Abbau durch den .Oszillator 14 mit der festen Frequenz
statt. An dem Betriebskontakt 9/1 hört die Bedingung der den wiederholten Waschprozess bei Verlängerung der Entleer.urigsa.auer
um ein gewisses Maß anregenden Rückkopplung auf, ·
' '."..'■■ ■ ■·'·■■■■■■
Darauffolgend wird der Zylinder von dem während des Verdampfungszyklus
funktionierenden; - hier nicht dargestellten - Magnetventil auf den Betriebszustand aufgefüllt
und die Verdampfung wird in Gang gesetzt.
Fig. 3 zeigt den schematischen Aufbau des Stromwandlers
12, des die Entleerungsdauer registrierenden Oszillators
14 mit der festen Frequenz, des spännungsgesteuerten
Oszillators 15 sowie der digitalen Teilerkette 16, die gegenseitige Verbindung derselben bzw. die Anordnung
gegenüber dem Stromkreis mit dem Relais.
Der Stromwandler 12, der spannungsgesteuerte Oszillator
15 und der Oszillator 14 mit der festen Frequenz sind
aus der Fachliteratur bekannt und stellen eine zweckdienliche
Schaltungsanordnung dar. Die mit dem Potentiometer
abgeschwächte Ausgangsspannung des Umwandlers 12
ist immer dem in dem Hauptstromkreis 11 fließenden Strom
proportional. Der an den Ausgang anschließende spannungsgesteuerte
Oszillator 15 bildet während des Verdampfungszyklus den Oszillator der die Zyklusdauer messenden Digitaluhr.
Die "Trequenz derselben ist - sich aus der linearen
Verbindung zwischen dem in dem Verdampfungszylinder aufgenommenen
Strom ergebend - immer der in dem Verdampfungszylinder
vorhandenen Wassermenge proportional.
In dem Verdampfungszylinder 1 ist die Menge des während
des Betriebes ausscheidenden Wassersteins und sonstiger
Verunreinigungen eben der Wassermenge proportional; auf diese Weise schaltet die aus dem spannungsgesteuerten
Oszillator 15 und der Teilerkette 16 gebildete Digitaluhr dieser Proportionalität entsprechend die Waschzyklen
in den Betrieb des Zylinders ein.
Der Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 15 ist über das ODER-Tor 29 an den Eingang der Teilerkette 28
mit dem Teilungsverhältnis 10 angeschlossen. An den an-. deren Eingang des ODER-Tors 29 ist das UND-Tor 30 angeschlossen,
über dieses ist an den Eingang der Teilerkette der die Entleerungsperiode registrierende Oszillator 14
mit der festen Frequenz angeschlossen, wen an dem Ausgang des Schmitt-Triggers 31 der H-Pegel vorhanden ist. Die
Umschaltung über die entprellenden Elemente RC auf den Η-Pegel findet nur während der Entleerungsperiode statt,
d.h. wenn der Ruhekontakt 17/1 offen und der Betriebskontakt 9/2 geschlossen ist.
Die Teilung der Teilerketten 28 und 32 beträgt bis zur
Anregung· des Waschprozesses 9.10 . Wenn eben so viele Impulse an dem .Eingang ankommen, zählt der 'Zehnerteiler
genau bis neun. Die Ausgänge 20QA und 21QD schalten auf den Hochständ um und der Stromkreis 17 mit dem Relais
erhält über das sich anschließende UND-Tor 22 und den Transistor 25 die Steuerung zum Ingangsetzen des Waschprozesses,
worauf die Wasserauffüllung begonnen wird. Sobald der Wasserstand die Elektrode des den oberen Stand
wahrnehmenden Fühlers 13 erreicht, wird der Inhalt der
Teilerkette über den Betriebskontakt 13/1 , die entprellenden
Elemente RC und den Schmitt-Trigger 27 gelöscht. Das Relais in dem Stromkreis 17 fällt ab, gleichzeitig
aber bleibt der den unteren Stand wahrnehmende Fühler 9 eingezogen.
Über den Ruhekontakt 17/1 und 9/2 kommt die Kopplungsbedingung des die Entleerungsdauer registrierenden Oszillators
14 mit der festen Frequenz zustande.
Der Oszillator arbeitet mit einer Frequenz, bei der während der Entleerungsperiode des Verdampfungszylinders
mit dem vollkommen reinen Durchflußquerschnitt die digitale
Teilerkette 16 genau bis zum Eindrittel-Teil, d.h. bis 3.10 zählt, wobei dieser Wert in der Teilerkette
gespeichert wird und in dem darauffolgenden Verdampfungszyklus erst dann eine Anregung zu einem Waschprozess er
folgt, wenn die Teilerkette von dem Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators her hoch 6.10 Impulse ζϊ
und der Inhalt des Zählers 32 neuen beträgt.
Wenn sich nun Wasserstein in dem Zylinder absetzt, verringert
sich der Durchflußquerschnitt, wodurch sich die Entleerungsperiode verlängert. Um wieviele Sekunden die
Entleerungsdaüer sich verlängert, um sowiele Sekunden - die dem mit der Sekundenzahl multiplizierten Quotienten
der Frequenzen der Oszillatoren 15 bzw. 14 mit der
festen Frequenz entsprechen - wird die bis zum nächsten Waschprozess ablaufende Zeit verkürzt.
Die an dem UND-Tor 23 und 24, dem Schmitt-Trigger 26 und
dem Betriebskontakt 9/1 beruhende' Rückkopplung regt immer sich wiederholende Waschprozesse an, wenn sich die ursprüngliche
Entleerungszeit verdoppelt, d.h. wenn während der Entleerungsperiode der Inhalt des Zehnerteilers 32
den Wert sechs erreicht. In diesem Fall schalten die Ausgänge 18 QB und 19QB auf den Hochstand um und ein Impuls
von hohem Stand gelangt zu dem auf neun stellenden Stelleingang
des Zehnerteilers. Jetzt regt der Zehnerteiler 32
einen wiederholten Waschzyklus an, der so lange fortgesetzt wird, bis der Zylinder soweit gereinigt ist, daß
die Entleerung während einer Zeitdauer erfolgt, die um das Doppelte der ursprünglichen Entleerüngsperiode kürzer
ist.
In Fig. 4 ist das Prinzip des- Wahrnehmens des oberen und
des unteren Wasserstandes.während des Waschens der Verdampfungszylinder
veranschaulicht. Ursprünglich ist die Elektrode des den oberen Wasserstand erfassenden Fühlers
in den Verdampfungszylinder eingebaut, während das Wahrnehmen des unteren Wasserstandes mit Hilfe der in dem
neben dem Zylinder angeordneten Metallrohr 6 vorhandenen Elektrode erfolgt, wobei der Anschluß der Elektrode an
dem Zylinder auf dem Prinzip "der kommunizierenden Gefäße" beruht. Um das Rohr 6 auch oben abschließen zu
können, ist es mit dem Dampfstutzen des Zylinders, an
dem.Oberteil, über den Rohrabschnitt 33 verbunden.
Im Laufe der Verdampfung erwärmt die in dem ohmschen
Widerstand des in dem Zylinder sich befindenden Wassers entstehende Wärme das Wasser. Auch während des Waschzyklus wird die Leitfähigkeit des Wassers zum Wahrnehmen
des Wasserstandes verwendet. Das in dem ausgeschalteten Zylinder vorhandene Wasser steht über die Abflußorgane
bzw. das Rohr 6. immer auf dem Nullpotential. Die Gleichrichter
der 'mit den anderen Polen an die Phasenleitung 11 anschließenden Standfühler erhalten von hier die Steuerung
durch die Zwischenschaltung der'Elektroden. Nach ge-
· eigneter Filtrierung speist der Ausgang der Gleichrichter das auf Phasenspannung dimensionierte Kleinstromrelais.
Die erfindungsgemäße automatisch reinigende Anlage be-
.seitigt weitgehend die Mangel der bekannten Anlagen. Sie
ist aus zeitgemäßen elektronischen Elementen aufgebaut, weder Wartung noch überwachung noch der kostenaufwendige
Austausch des. Verdampfungszylinders wird beansprucht.
- 5 ' Λ'' ,'■■' .■·■■■.'.-' ■■■.-.-'. .■■"'.'■ ' '-Die
erreichbare Verlängerung der Lebensdauer des Zylinders
kann z.B. dadurch gekennzeichnet werden, daß, wo bisher der Zylinder jeden zweiten Tat mit der.Hand gereinigt
und mindestens, jede zweite Woche ausgetauscht werden müßte,, der Zylinder ohne etwaige manuelle Intervention
ein Jahr lang ohne weiteres in Betrieb gehalten werden kann. ·
Die erfindungsgemäße Steuerung beansprucht eine einzige
Karte 100 χ 150 mm, die Stromkreise mit den Relais können in einer Kapsel in der Abmessung 200 χ 70 χ 50 mm
angeordnet werden. Die Produktionskosten sind keineswegs
höher als der Anschaffungspreis eines einzigen Verdampfungszylinders.
. -
. -
Die Automatik kann einfach an bereits vorhandene, sich
in Betrieb, befindende Systeme adaptiert werden.
Claims (2)
1. Automatische Luftbefeuchtungsanlage, dadurch gekennzeichnet , daß zur Reinigung
des Innern des VerdampfungsZylinders (1) an dem
Oberteil des Verdampf ungs Zylinders ein Waschventil .(4) mit einem großen Querschnitt vorgesehen ist, an das
Waschventil eine Rohrleitung (7) für die Zufuhr kalten Wassers angeschlossen ist, die Anlage einen oberen und
einen unteren Wasserstands fühler (9, 1:3), einen an die eine Phase eines Hauptstromkreises (11) angeschlossenen
Stromwandler (12) und einen an diesen angeschlossenen spannungsgesteuerten Oszillator (15) enthält, dem spannungsgesteuerten
Oszillator (15) eine digitale Teiler- · kette (16) nachgeschaltet ist, ein Stromkreis (17) mit
Relais enthalten ist, und die digitale Teilerkette (16),
der obere Wasserstandsfühler (13), sowie ein Oszillator
(14) mit fester Frequenz mit dem unteren Wasserstandsfühler (9) elektrisch verbunden sind.
2. Automatische Luftbefeuchtungsahlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Elektrode
des Unteren Wasserstandsfühlers (9) in einem mit dem Verdampfungszylinder parallel geschalteten
Rohr (6) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU284581A HU183598B (en) | 1981-10-02 | 1981-10-02 | Control device for automatic washing the evaporating cylinder of damp air blowers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3236339A1 true DE3236339A1 (de) | 1983-04-21 |
DE3236339C2 DE3236339C2 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=10961346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823236339 Expired DE3236339C2 (de) | 1981-10-02 | 1982-09-30 | Automatische, elektrisch betriebene Luftbefeuchtungsanlage |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH656944A5 (de) |
DE (1) | DE3236339C2 (de) |
GB (1) | GB2108862B (de) |
HU (1) | HU183598B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0453384A1 (de) * | 1990-04-18 | 1991-10-23 | Industrielle Du Ponant Sa | Dampferzeuger |
DE4029511A1 (de) * | 1990-09-18 | 1992-03-19 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Medienerhitzer, insbesondere dampferzeuger |
CN111457518A (zh) * | 2020-03-30 | 2020-07-28 | 青岛海尔空调电子有限公司 | 一种加湿器 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2154896B (en) * | 1984-03-02 | 1987-08-12 | Atlas Air Australia | Air humidifying apparatus |
GB8516946D0 (en) * | 1985-07-04 | 1985-08-07 | Sdi Water Tech Ltd | Management of water |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2028464B1 (de) * | 1970-06-10 | 1971-11-11 | Mahle Werk Gmbh | Dampferzeugungseinrichtung zum Zwecke der Luftbefeuchtung |
-
1981
- 1981-10-02 HU HU284581A patent/HU183598B/hu not_active IP Right Cessation
-
1982
- 1982-09-22 CH CH559282A patent/CH656944A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-09-30 DE DE19823236339 patent/DE3236339C2/de not_active Expired
- 1982-10-01 GB GB08228064A patent/GB2108862B/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2028464B1 (de) * | 1970-06-10 | 1971-11-11 | Mahle Werk Gmbh | Dampferzeugungseinrichtung zum Zwecke der Luftbefeuchtung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DE-Z "Die Kälte", Juli 1970, S. 352 * |
DE-Z "Die K�lte", Juli 1970, S. 352 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0453384A1 (de) * | 1990-04-18 | 1991-10-23 | Industrielle Du Ponant Sa | Dampferzeuger |
FR2661233A1 (fr) * | 1990-04-18 | 1991-10-25 | Ponant Ind | Generateur de vapeur. |
DE4029511A1 (de) * | 1990-09-18 | 1992-03-19 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Medienerhitzer, insbesondere dampferzeuger |
CN111457518A (zh) * | 2020-03-30 | 2020-07-28 | 青岛海尔空调电子有限公司 | 一种加湿器 |
CN111457518B (zh) * | 2020-03-30 | 2022-11-18 | 青岛海尔空调电子有限公司 | 一种加湿器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2108862B (en) | 1985-05-09 |
GB2108862A (en) | 1983-05-25 |
HU183598B (en) | 1984-05-28 |
CH656944A5 (de) | 1986-07-31 |
DE3236339C2 (de) | 1986-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3126580C2 (de) | Einrichtung zum Steuern der Regenerationseinrichtung für das Ionenaustauschmaterial eines Wasserenthärters | |
DE3911028C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zumessen von Waschmittel in eine Waschlösung | |
DE2407982C2 (de) | Elektrodenboiler zum Erzeugen von Wasserdampf | |
EP0175881B1 (de) | Spritzdüse für eine Munddusche mit Einfach- bzw. Mehrfachstrahl | |
DE2950728A1 (de) | Verfahren zum zyklischen regenerieren von wasserenthaertungsanlagen und programmgesteuerte wasserenthaertungsanlage zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2745498C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Nachfüllens von Flüssigkeit in eine Reinigungsmischung | |
DE4124605A1 (de) | Wascheinrichtung mit einem das waschwasser verstrahlenden waschkopf | |
DE3236339A1 (de) | Automatische luftbefeuchtungsanlage | |
EP0400422A1 (de) | Reinigungsvorrichtung für Getränkeleitungen, insbesondere Schankleitungen | |
DE2607737A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen und zur abgabe von wasser | |
DE2419729A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur abgabe von aufbereitetem wasser | |
DE1565287B2 (de) | Funkenerosionsmaschine | |
CH663458A5 (de) | Verfahren und einrichtung zur regelung eines dampferzeugers. | |
DE3144915C2 (de) | ||
EP0597286A1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Urinals mit dem Ziel der Einsparung von Spülwasser und Urinal zur Ausübung des Verfahrens | |
CH654366A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen eines einen teil einer abwaserleitung bildenden duekers. | |
DE3103942A1 (de) | Verstopferanzeige und automatische loeseeinrichtung eines verstopfers insbesondere bei betonpumpen | |
DE2630195A1 (de) | Verfahren zur rueckspuelung von filterbetten | |
DE2342351B2 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Wasserspülung bei einer sanitären Anlage | |
DE2906954A1 (de) | Luftbefeuchtungsgeraet | |
EP0280648A1 (de) | Reinigungsvorrichtung für Becken in Kläranlagen | |
DE2647616B2 (de) | Trommelwaschmaschine mit einem Programmschalter | |
DE350914C (de) | Vorrichtung zur Reinigung von Oberflaechenkondensatoren mittels Wasser von hoeherer Geschwindigkeit | |
DE1929650C (de) | Anlage zum Reinigen von Wasser in Kreisläufen | |
DE854145C (de) | Vorrichtung fuer die Fluessigkeitszuleitung z. B. bei Getreidenetzapparaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FOTOELEKTRONIK ISZ, AUTOMATIKA IPARI SZAKCSOPORT, |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUTOMATIKA IPARI KISSZOEVETKEZET, BUDAPEST, HU |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. LEHN, W., DIPL.-ING. FUECHSLE, K., DIPL.-ING. HANSEN, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BRAUNS, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GOERG, K., DIPL.-ING. KOHLMANN, K., DIPL.-ING. KOLB, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. RITTER UND EDLER VON FISCHERN, B., DIPL.-ING., PAT.-ANW. NETTE, A., RECHTSANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |