DE2630195A1 - Verfahren zur rueckspuelung von filterbetten - Google Patents

Verfahren zur rueckspuelung von filterbetten

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DE2630195A1
DE2630195A1 DE19762630195 DE2630195A DE2630195A1 DE 2630195 A1 DE2630195 A1 DE 2630195A1 DE 19762630195 DE19762630195 DE 19762630195 DE 2630195 A DE2630195 A DE 2630195A DE 2630195 A1 DE2630195 A1 DE 2630195A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
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    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/10Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
    • B01D24/16Upward filtration
    • B01D24/165Upward filtration the filtering material being supported by pervious surfaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Rückspülung von Filterbetten
  • (Zusatz zu Patent ....
  • (Pat.Anmelduny amtl. Aktenzeichen: P 24 32 443.4) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von in einem Filterbett aus körnigem Material abgelagerten Verunreinigungen durch Rückspülen mit einem Rückspülmedium, welches mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten in das Filterbett eingeleitet wird (nach Patent .... (Patentanmeldung amtliches Aktenzeichen: p 24 32 443.4).
  • Das Hauptpatent beschreibt ein Verfahren zum Entfernen von in einem Filterbett aus körnigem Material abgelagerten festen Verunreinigungen durch Rückspülen mit einer Flüssigkeit, bei welchem man die Rückspülung mit wechselnden Strömungsgeschwindigkeiten durchführt, wobei die niedrigere Strömungsgeschwindigizeit über der Absetzgeschwindigkeit der abgelagerten Verunreinigungen liegt und die höhere Strömungsgeschwindigkeit das körnige Material des Filterbettes im Zustand einer Wirbelschicht hält.
  • Gemäss dem Ilauptpatent wird also ein flüssiges Rückspülmedium mit zwei durch die Art der abgelagerten Verunreinigungen und durch die Eigenschaften des Filterbettes und seiner Bestandteile vorgegebenen Strömungsgeschwindigkeiten durch das Filterbett geleitet. Dieses Verfahren bietet erhebliche Vorteile hinsichtlich der Dauer des Rückspülvorgangs und der erzielten Peinigungswirkung.
  • Ausgehend von dem Verfahren gemäss dem Hauptpatent liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Weiterbildung bzw. eine Verallgemeinerung des dort beschriebenen Rückspülprinzips anzugeben, welches insbesondere auch für die Rückspülung stärkerer Filterschichten geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, welches gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass man zusätzlich ein zweites Rückspülmedium zur Pückspülung verwendet, dass man die Strömungsgeschwindigkeit mindestens eines der Rückspülmedien im Verlauf eines flückspülvorganges für mindestens ein Zeitintervall auf den Wert Null verringert und dass man Luft als das eine Rückspülmedium und eine Flüssigkeit als das andere Rückspülmedium verwendet.
  • Abweichend von dem Verfahren gemäss dem Hauptpatent wird also erfindungsgemäss das Rückspülen des Filterbettes nicht nur mit einer Flüssigkeit durchgeführt, sondern mit zwei Rückspülmedien, insbesondere mit einer Flüssigkeit und mit Luft, wobei die Einleitung mindestens eines Rückspülmediums in das Filterbett zeitweise, insbesondere periodisch, unterbrochen wird.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass das dem Verfahren nach dem Hauptpatent zugrundeliegende Prinzip,das Filterbett während des Rückspülens zeitweilig nur aufzulockern und zeitteilig vollständig zu verwirbeln, in besonders vorteilhafter Weise bei Verwendung zweier getrennt steuerbarer Rückspülmedien verwirklicht werden kann, insbesondere, wenn Luft als eines der Rückspülmedien verwendet wird, wobei darauf hingewieser sein soll, dass die gleichzeitige, jedoch kontinuierliche Zufuhr von Luft und einer Flüssigkeit zum Rückspülen von Filtern bekannt ist.
  • Es hat sich in vielen Fällen als günstig erwiesen, wenn man während des Rückspülens die Flüssigkeit kontinuierlich und die Luft intermittierend in das Filterbett einleitet.
  • In anderen Fällen ist es günstig, wenn man während des Rückspülens die Luft kontinuierlich und die Flüssigkeit intermittierend in das Filterbett einleitet.
  • Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn man während des Rückspülens in aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen zuerst das eine dann das andere und dann beide Rückspülmedien in das Filterbett einleitet, wobei die Einleitung der Rückspülmedien in allen drei Fällen vom unteren Ende des Filterbettes her erfolgt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung hat sich eine Vorrichtung mit Einrichtungen zur Einstellung verschiedener Strömungsyeschwindigkeiten eines zum Rückspülen verwendeten Rückspülmediums an einem Einlass eines Filterbehälters als günstig erwiesen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die einrichtung einen Taktgeber aufweist, über den mindestens ein Förderaggregat und/oder ein Ventil für das Rückspülmedium steuerbar ist.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn ein Zeitrelais vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Taktgeber für ein vorzugsweise wählbares Zeitintervall einschaltbar ist. Durch die Verwendung eines Zeitrelais in Verbindung mit einem Taktgeber, die beide auf vorzugsweise experimentell ermittelte Zeit- bzw. Arbeitsintervalle eingestellt werden, ist es möglich, den Rückspülvorgang nach Einschalten des Zeitrelais vollautomatisch ablaufen zu lassen. Insbesondere besteht dabei auch die Möglichkeit, das im allgemeinen erforderliche Verstellen von Ventilen an den Zulauf- und Ablaufleitungen des Filterbehälters zu Beginn und am Ende des Rückspülvorgangs automatisch über das Zeitrelais auszulösen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen; Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäss der Erfindung mit dem zu reinigenden Filter und Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild einer Vorrichtung gemäss der Erfindung.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Filter ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und weist im Inneren eines Filterbehälters 12 ein Filterbett 14 aus körnigeln Material auf, welches beispielsweise auf einem Siebboden 16 ruht.
  • Während des normalen Betriebes wird dem Filter 10 die zu reinigende Flüssigkeit von einer Pumpe 18 über ein während dieser Betriebsphase offenes Ventil 20 über eine Zulaufleitung 22 an seinem im J3etrieb - und in der Zeichnung - oberen Ende zugeführt. Nachdem die zu reinigende Flüssigkeit das Filterbett 14 passiert hat, verlässt sie den Filterbehälter 14 über eine Ablaufleitung 24 mit einem während dieses Reinigungsbetriebes offenen Ventil 26. Die Strömungsrichtung während des Reinigungsbetriebes ist im Bereich des Filterbettes durch einen gestrichelten Pfeil angedeutet.
  • Wenn das Filter 10 bzw. das Filterbett 14 durch Verunreinigungen aus der über die Zulaufleitung 22 herangeführten zu reinigenden Flüssigkeit bis zu einem vorgegebenen Grenzwert beladen ist oder gegebenenfalls auch nach Ablauf eines empirisch ermittelten Zeitintervalls, wird eine Rückspülung des Filters vorgenommen, um die ursprünglich vorhandene Filterwirkung wieder herzustellen.
  • Zu Beginn des Rückspülvorganges wird ein Ventil 28 in einer mit der Pumpe 18 verbundenen Pvückspülleitung 30 geöffnet, welche zum unteren Ende des Filterbehälters 12 führt. Dabei wird davon ausgegangen, dass bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel die zu reinigende Flüssigkeit selbst als Rückspülmedium verwendet wird. Ferner werden die Ventile 20 und 26 in der Zulaufleitung 22 bzw. der Ablaufleitung 24 geschlossen, und es wird ein Ventil 32 in einer Ablassleitung 34 am oberen Ende des Filterbehälters 12 geöffnet. Die von der Pumpe 18 geförderte, als Rückspülmedium dienende Flüssigkeit strömt nunmehr von unten nach oben durch das Filterbett, wie dies durch einen in ausgezogenen Linien gezeichneten Pfeil angedeutet ist und verlässt den Filterbehälter 12 unter Mitnahme der im Filterbett vorhandenen Verunreinigungen über die Ablassleitung 340 Als zweites Rückspülmedium wird am unteren Ende des Filterbehälters 12 über eine zweite Rückspülleitung 36 mit einem Ventil 38 Luft von unten in das Filterbett 14 eingeleitet. Zur Erzeugung des erforderlichen Drucks ist dabei ein Ventilator 40 oder ein anderes geeignetes Förderaggregat vorgesehen, welches die Luft über die zweite Rückspülleitung in den Filterbehälter 12 drückt. Die Luft kann ebenfalls über die Ablassleitung 34 abströmen oder auch über eine eigens dafür vorgesehene Ventilanordnung (nicht dargestellt).
  • Erfindungsgemäss wird nun entweder die Pumpe 18 oder der Ventilator 40 durch einen Taktgeber 42 gesteuert oder es werden beide Förderaggregate 18,40 in vorgegebener Weise von dem Taktgeber 42 gesteuert. Der Taktgeber 42 selbst wird ferner über ein Zeitrelais 44 ein- und ausgeschaltet Am Eingang des Zeitrelais 44 ist ein Taster 46 vorgesehen, durch dessen Betätigung ein Rückspülzyklus eingeleitet wird. Der Taktgeber 42 und das Zeitrelais 44 können von üblicher Bauart sein, wobei als Zeitrelais vorzugsweise ein Relais mit Motor verwendet wird, wie dies durch das Schaltungssymbol angedeutet ist.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die verschiedenen Ventile 22,26,28,32,38 vor Beginn eines Rückspülvorganges von Hand in die für das Rückspülen erforderliche Stellung zu bringen und die Ventile nach Beendigung des Rückspülens wieder in die für den Filterbetrieb erforderliche Stellung zurückzustellen Günstiger ist es jedoch, wenn die erforderlichen Stellbewegungen für die Ventile ebenfalls durch das Zeitrelais 44 ausgelöst werden, wie dies bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel schematisch angedeutet ist. Man erkennt, dass der Ausgang des Zeitrelais 44 nicht nur mit dem Taktgeber 42 verbunden ist, sondern gleichzeitig mit einer Sammelschiene 48, von der verschiedene Steuerleitungen 50 zu den einzelnen Ventilen 22,26, 28,32,38 abzweigen. Damit das Öffnen und Schliessen der einzelnen Ventile in der für den Betrieb der Anlage richtigen Reihenfolge erfolgt, können dabei zwischen den einzelnen Leitungen 50 und der Sammelschiene 48 geeignete Verzögerungs- oder Zeitglieder 52 vorgesehen sein, wobei es im allgemeinen genügen dürfte, für die gruppenweise Ansteuerung der Ventile ein oder zwei Zeitglieder 52 vorzusehen, zumal bei Wahl eines geeigneten Taktgebers 42 die Möglichkeit besteht, das Anlaufen der Pumpe 18 und/oder des Ventilators 40 gegenüber dem Einschalten des Zeitrelais 44 zu verzögern.
  • Sobald das Zeitrelais 448eingeschaltet ist und-die Ventile sich in der richtigen Stellung befinden, können die Pumpe 18 und/oder der Ventilator 40 dann unter Steuerung durch den Taktgeber 42 zyklisch ein- und ausgeschaltet werden, bis die am Zeitrelais 44 einstellbare Zeit für einen Rückspülvorgang abgelaufen ist.
  • Danach kann vorzugsweise automatisch wieder auf den normalen Filterbetrieb zurückgeschaltet werden, so dass der gesamte Rückspülvorgang nach Betätigung des Tasters 46 vollautomatisch abläuft. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, den Taster 46 durch eine Schaltuhr zu ersetzen, beispielsweise dann, wenn das Filter 10 in einem kontinuierlichen Betrieb mit relativ konstanten Daten bezüglich der Verschmutzung der zu reinigenden Flüssigkeit arbeitet. Diese Bedingungen können beispielsweise bei der Trinkwasseraufbereitung vorliegen. In anderen Fällen, beispielsweise bei Filtern für Schwimmbäder, erscheint es günstiger, den Rückspülvorgang je nach Bedarf von Hand einzuleiten, da bei derartigen Anlagen die Belastung des Filters mit Schmutzstoffen pro Zeiteinheit erheblich schwanken kann.
  • Die vorstehende Erläuterung der Erfindung anhand der stark schematisierten Darstellung gemäss Fig. 1 macht deutlich, dass im Einzelfall, ausgehend von dem Grundgedanken einer unterschiedlich starken Auflockerung des Filterbetts 14 während des Rückspülens, zahlreiche Steuerungsmöglichkeiten bestehen, wobei u.a. auch die Möglichkeit besteht, über das Zeitrelais 44 und/ oder den Taktgeber 42 weitere Einrichtungen zu steuern, beispielsweise eine Solepumpe (nicht dargestellt) zum Regenerieren eines Ionenaustauschers im Filterbett 14.
  • Fig. 2 der Zeichnung zeigt die Einzelheiten einer Vorrichtung bzw. einer Steuerschaltung gemäss der Erfindung zum Rückspülen eines Filters. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist die Pumpe 18, welche einen Drehstromantrieb besitzt, unabhängig von Taktgeber 42 und Zeitrelais 44 über einen Schalter 54 ein-und ausschaltbar. Der Schalter 54 liegt in Serie mit einem Relais 56 an einer Steuerspannung von beispielsweise 220 V zwischen einer Leitung R01 (Phase) und einer Leitung MP (Mittelpunktsleiter). Das Relais 56 schaltet über Kontakte 57 die drei Phasen RST für die Pumpe 18 bzw. den Pumpenmotor. über einen weiteren Kontakt 58 schaltet das Relais 56 eine Kontrolllampe 59, die parallel zu dem Relais 56 angeordnet ist.
  • Zwischen den Leitungen R011 Mp liegt an der Steuerspannung ferner die Reihenschaltung eines Tasters 60 und eines zweiten Relais 61. Bei Betätigung des Tasters 60 spricht das zweite Relais 61 an und schliesst seinen Arbeitskontakt 62, der in Serie zu dem Zeitrelais 44 und einem Ruhekontakt 63 desselben liegt, welcher nach Ablauf des an dem Zeitrelais 44 eingestellten Zeitintervalls öffnet. An einem Abzweigpunkt 64 zwischen dem Zeitrelais 44 und seinem Ruhekontakt 63 ist einerseits eine zweite Kontrollampe 65 angeschlossen, deren anderer Anschluss mit der Leitung Mp verbunden ist und andererseits der Taktgeber 42, und zwar mit zwei Anschlüssen 6G und 67.
  • Zwei weitere Anschlüsse 68 und 69 des Taktgebers sind direkt bzw. über ein drittes Relais 70 mit der Leitung Mp verbunden.
  • Der Taktgeber 42 besitzt einen Schaltkontakt 71, welcher in der in Fig. 2 gezeigten Stellung die Anschlüsse 67 und 69 miteinander verbindet, so dass das dritte Relais 70 an der Steuerspannung liegt. Der Schaltkontakt 71 des Taktgebers 42 wird für einstellbare Schaltintervalle alternierend zwischen der eingezeichneten Stellung und einer zweiten Stellung,in der er den Anschluss 67 mit einem weiteren, nicht beschalteten Anschluss 72 des Taktgebers 42 verbindet, hin- und hergeschaltet.
  • Wenn das dritte Relais 70 bei der gezeichneten Stellung des Schaltkontaktes 71 erregt ist, verbinden seine Arbeitskontakte 73 den Ventilator 40 bzw. den als Drehstrommotor ausgebildeten Motor desselben mit den drei Phasen RST der Speisespannung.
  • Nach dem Betätigen des Tasters 60 wird also der Ventilator für ein an dem Zeitrelais 44 eingestelltes Zeitintervall mit einem von dem Taktgeber 42 vorgegebenen Takt für vorgegebene Arbeitsintervalle ein- und ausgeschaltet, wobei während dieser Arbeitsintervalle das zu reinigende Filterbett 14 durch die von der Pumpe 18 geförderte Flüssigkeit und durch die von dem Ventilator 40 in den Filterbehälter 12 eingeleiteten Luft durchströmt wird. Die Arbeitsintervalle des Taktgebers 42 und die Schaltzeit des Zeitrelais 44 werden entsprechend den jewelligen Erfordernissen vorzugsweise empirisch eingestellt.
  • Ausser den bereits beschriebenen Schaltkreiselementen enthält die Schaltung gemäss Fig. 2 zusätzlich einen Hauptschalter 74, über den die drei Phasenleitungen RST mit dem Netz verbindbar sind. Ferner sind für den Motor der Pumpe 18 und den Motor des Gebläses 40 Sicherungsanordnungen 75 bzw. 76 vorgesehen, welche elektrothermisch betätigt sind und auf Üb erstrom ansprechen, sowie ein Schaltschloss aufweisen. Eine elektrothermische Sicherung 77 liegt ferner zwischen dem Phasenleiter R und einem Anschluss 7, der über die Serienschaltung zweier weiterer thermischer Sicherungen 78,79 und einer dritten Kontrollampe 80 mit einem Anschluss 8 des Mittelpunktleiters MP verbunden ist. Die Steuerspannung für die im unteren Teil der Fig. 2 dargestellte eigentliche Steuerschaltung wird von den beiden Anschlüssen der dritten Kontrollampe 80 abgegriffen.
  • Ausgehend von dem anhand der Fig. 1 erläuterten Prinzip der Erfindung und der Schaltung gemäss Fig. 2 lassen sich für den Einzelfall zahlreiche weitere Steuerschaltungen entwickeln, um beispielsweise nicht nur den Ventilator 40, sondern auch die Pumpe 18 intermittierend ein- und auszuschalten und damit für den Rückspülvorgang zu aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen zu gelangen, in denen zunächst Flüssigkeit, dann Luft und dann Luft und Flüssigkeit in das Filterbett 14 eingeleitet werden.
  • Ferner bietet eine geeignet ausgelegte Steuerschaltung die Möglichkeit, die Motoren für die Pumpe 18 und das Gebläse 40 in der.Stern-Dreieck-Schaltung anlaufen zu lassen. Ausserdem kann die Steuerschaltung, wie bereits eingangs erläutert, auch dem Umschalten von Ventilen im Leitungssystem des Filters dienen.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, daß unter einem Ventilator in der vorliegenden Anmeldung ein Luftförderaqgreqat verstanden werden soll, welches einen relativ hohen ueberdruck erzeugt, insbesondere ein Kompressor oder ein starkes Gebläse, wie z.B. ein Seitenkanaleblase.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. zu Verfahren zum Entfernen von in einem Filterbett aus körnigem Material abgelagerten Verunreinigungen durch Rückspülen mit einem Rückspülmedium, welches mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten in das Filterbett eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass man zusätzlich ein zweites Rückspülmedium zum Rückspülen ve#rwendet, dass man die Strömungsgeschwindigkeit mindestens eines der Rückspülmedien im Verlauf eines Rückspülvorganges für mindestens ein Zeitintervall auf den Wert Null verringert und dass man Luft als das eine Rückspülmedium und eine Flüssigkeit als das andere Rück" spülmedium verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man während des Rückspülens die Flüssigkeit kontinuierlich und die Luft intermittierend in das Filterbett einleitet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man während des Rückspülens die Luft kontinuierlich und die Flüssigkeit intermittierend in das Filterbett einleitet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man während des Rückspülens in aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen zuerst das eine, dann das andere und dann beide Rückspülmedien in das Filterbett einleitet.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 mit einer Einrichtung zur Einstellung verschiedener Strömungsgeschwindigkeiten eines zum Rückspülen verwendeten Rückspülmediums an einem Einlass eines Filterbehälters, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Taktgeber (42) aufweist, über den mindestens ein Förderaggregat (18,40) und/oder ein Ventil (20,26,28,32,38) für das Rückspülmedium steuerbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitrelais (44) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Taktgeber (42) für ein vorzugsweise wählbares Zeitintervall einschaltbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Taktgeber (42) zwei Förderaggregate (18,40) für zwei verschiedene Rückspülmedien steuerbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Taktgeber (42) eine Pumpe (18) für eine Flüssigkeit und ein Ventilator (40) für Luft ein- und ausschaltbar sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2509994A1 (fr) * 1981-07-22 1983-01-28 Culligan Italiana Installation de filtrage avec deux filtres individuels successifs pour le traitement d'eau trouble, en particulier d'eau potable, et procede de commande de cette installation
DE3233357A1 (de) * 1982-09-08 1984-03-08 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Verfahren zum reinigen eines fluessigkeitsfilters und einer dieses enthaltenden abscheideranlage
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US10807023B2 (en) 2009-11-11 2020-10-20 Nordic Water Products Ab Method for the treatment of water and wastewater

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