DE3236331A1 - Automat zum ausliefern von bechern mit frisch gemachten getraenken - Google Patents
Automat zum ausliefern von bechern mit frisch gemachten getraenkenInfo
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- G07F13/10—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with associated dispensing of containers, e.g. cups or other articles
Description
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska £~«
8000 MÜNCHEN 86 3 U. 5βΡ· 1982
POSTFACH 860 820
TELEFON (089)980352
TELEX 522621
Wittenborgs Automatfabriker A/S.
Seebladsgade 1-3
DK-5100 Odense 0
Automat zum Ausliefern von Bechern mit frisch. gemachten Getränken
rf.
Wittenbergs Autoraatfabriker A/S, Seebladsgade 1-3, Postboks 359,
DK-5100 Oden.se. C/ Dänemark.
Automat zum Ausliefern yon Bechern
mit frisch gemachtjeji Getränken.
Die Erfindung betrifft einen Automat zum Ausliefern von
Bechern mit frisch gemachten Getränken, der eine Auslief erungsoffnung aufweist, die eine Verbindung zwischen
dem Innern des Automaten und einer Auslieferungskammer bildet, aus der der Kunde den gefüllten Becher nehmen kann.
Viele verschiedene Typen Automaten mit einer Auslieferungskammer
sind bekannt, in der der Becher zuerst angeordnet wird, und danach das Getränk gemacht wird. Solche Automaten
sind mit dem Nachteil behaftet, dass unbeteiligte Personen verhältnismassig leicht Zugang zu Teilen des Automaten durch die am
meisten permanent offene Auslieferungsöffnung bekommen können, so wie den Nachteil, dass die Teile, von denen u.a. die
Flüssigkeit dem Becher zugeführt wird, Schmutz und anderen Unreinigkeiten von den Umgebungen des Automaten gegenüber
15· verhältnismässig ungeschützt sind. Einige Automaten schützen die Auslieferungskammer und die Auslieferungsöffnung
gegen Unreinigkeiten von den Umgebungen mittels eines Deckels, der am Ausgang der Auslieferungskammer angeordnet
ist, und den der Kund© öffnen muss, um den gefüllten Becher
entfernen zu können. Personen können aber auch weiterhin zu Teilen des Automateninnern durch die offene Auslieferungsöffnung verhältnismässig leicht Zugang bekommen und gegebenenfalls
Teile bewusst verschmutzen, die an der öffnung grenzen. Der Automat mit Deckel macht es ferner notwendig,
dass der Kunde beide Hände anwendet, um den Becher, ohne zu verschütten, herauszunehmen.
Der Automat gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet
dass der Automat einen um eine senkrechte Welle drehbar gelagerten
Rotor aufweist, der eine in axialer Richtung verlaufende
peripherische Wand aufweist, die von innen mit der
Auslieferungsöffnung derart zusammenwirkt, dass diese von einem Teil der peripherischen Wand in jeder Stellung des
Rotors vollständig geschlossen ist, abgesehen davon, wenn eine am Rotor gebildete Becherkammer, die eine Aussparung
in der peripherischen Wand bildet, der Auslieferungsöffnung gegenüber angeordnet ist, und dass der Automat derart eingerichtet
ist, dass er beim Betätigen und im Automaten einen Becher in die Becherkammer anbringen,den Becher mit dem gewünschten
Getränk füllen und gegebenenfalls den Becher mit einem Deckel versehen und danach die Becherkammer mit dem
gefüllten Becher zeitwellig zur Auslieferungsöffnung vorwärts
drehen kann.
5 Hierdurch wird ein Automat erreicht, der die inneren Teile
des Automaten gegen böswillige Sachbeschädigung effektiv schützt, und der gleichzeitig die Teile, die grossen gesundheitlichen
Ansprüchen zu den von aussen kommenden Unreinigkeiten stellen, schützt. Das Rücken eines gefüllten
Bechers innerhalb des Automaten ermöglicht auch, dass dieser
mit einem Deckel von einer Deckelauslieferungseinrichtung versehen werden kann, wobei viele verschiedene, einem Getränk
gestellte Bedürfnisse befriedigt werden. Ein Becher mit Deckel lässt sich vom Automaten ohne ein Verschütten
leicht entfernen, sowie er auch leicht}, zu transportieren ist.
Ein Automat mit einem Deckelversehen erhöht im erheblichen.
/9.
Grad die Neigung einer Kunde zum Akzeptieren eines Bechers mit einem Getränk, das normalerweise in Flaschen geliefert
wird. Hierdurch wird es möglich, den Verkauf von Getränken in kostenerfordernden Flaschen erheblich zu reduzieren. Im
Verhältnis hierzu ist ein Becher billig herzustellen und zu
transportieren, sowie es mit keinen Forderungen betreffend Zurücksendung zu den Brauereien verbunden ist, wie es der
Fall ist mit den Flaschen.
Der Erfindung gemäss kann der Rotor vorteilhaft die Form
einer Glocke aufweisen, wo die Becherkammer sich hauptsächlich axial durch die Glocke nahe an deren peripherischer
Wand erstreckt und eine separate Bodenplatte zur Unterstützung der Becher aufweist.
Ferner der Erfindung gemäss kann die Wand der Becherkammer durch teleskopisch zusammenschiessbare Teile gebildet sein,
die ein Regulieren der axialen Ausdehnung der Becherkammer während eines Verschiebens der Bodenplatte der Becherkammer
ermöglichen. Hierdurch wird erreicht, dass die Trommel und somit der Automat sich verschiedenen Bechergrossen
leicht anpassen kann.
Ausserdem der Erfindung gemäss kann der Rotor Einrichtungen
zum automatischen Ausstossen eines gefüllten Bechers zur Auslieferungskammer aufweisen, wenn die Becherkammer dieser
gegenüber angeordnet ist, wobei erreicht wird, dass die Becherkammer für einen gefüllten Becher automatisch entleert
wird und dadurch schnell zu einer neuen Warenbestellung bereit ist. Der Automat kann daher mehrere Becher mit
Getränken auf einmal machen, ohne die Forderung, dass der Kunde den gefüllten Becher sofort entfernt.
Der Erfindung gemäss ist es besonders vorteilhaft, dass die
Bodenplatte eine fest gelagerte, waagerechte Scheibe mit Leitschienen ist, die mit dem untersten Teil eines Bechers
derart zusammenwirken können, dass dieser sowohl in radialer Richtung im Verhältnis zur Becherkammer während der Rotation
des Rotors als auch automatisch aus der Becherkammer während
deren Bewegung an der Auslieferungsöffnung vorbei gesteuert wird. Hierdurch wird in besonders einfacher Weise
die automatische Auslieferung des Becheis zur Becherkammer erreicht.
Der Erfindung gemäss kann der Automat ein Deckelmagazin mit
■ einem Deckel Auslieferungsmechanismus aufweisen, der einen
Deckel vom Deckelmagazin entfernen und diesen zu einem
Becher während dessen Bewegung vorwärts zur Auslieferungs-Öffnung
ausliefern kann, wobei erreicht wird, dass das Deckelversehen besonders schnell geschehen kann.
In dieser Verbindung kann der Automat vorteilhaft dadurch gekennzeichnet sein, dass das Deckelmagazin einen rohrförmig
en, verschiebbar gelagerten Behälter mit einem offenen Boden aufweist, wobei der Behälter einen Stapel von Deckeln aufnehmen
kann, die von einer Unterstützungsplatte unterstützt werden, auf der der Deckelstapel während des Verschiebens
des rohrförmigen Behälters gleitet, und dass der Deckelauslieferungsmechanismus
eine Trennvorrichtung aufweist, die den untersten Deckel vom Stapel von Deckeln während der Bewegung
des Behälters an der Trennvorrichtung vorbei trennen kann, und dass der Rotor einen Mitnehmer aufweist, der zum
Stossen des vom Stapel entfernten Deckels vom Deckelauslieferungsmechanismus
weg und nach unten auf einem Becher 5 eingerichtet ist, wonach der Becher mit Deckel an einer Anpresseinrichtung
vorbei passiert, die den Deckel am Becher festpresst, und gegebenenfalls an einer Prägevorrichtung
vorbei, die zum Versehen des Bechers mit einem Zeichen oder einem ähnlichen Kennzeichen des betreffenden Getränkes eingerichtet
ist.
Der Erfindung gemäss kann die Trennvorrichtung besonders einfach eine dünne Stange sein, die in nicht betätigtem Zustand
in die Quere der Bahn des Magazinbehälters und in einer Ebene unter dem untersten Rand des nächstuntersten
Deckels im Stapel von Deckeln, waagerecht angeordnet ist,
und die in einem schräg nach oben verlaufenden Langloch
an ihrem jeweiligen Ende los gelagert ist, wobei diese Langlöcher
in festsitzenden Teilen im Automaten gebildet sind, und dass der Deckelauslieferungsmechanismus einen, unter
der Trennstange in der·Unterstützungsplatte des Stapels
von Deckeln, gebildeten Spalt aufweist, der derart dimensioniert ist, dass der unterste Deckel während des Trennvorganges
nach unten durch den Spalt geführt wird, und dass unter dem Spalt in der Unterstützungsplatte Tragkonsolen
vorgesehen sind, die zum zeitweiligen Tragen des abgetrennten Deckels in der Bahn des am Rotor vorgesehenen Mitnehmers
eingerichtet sind, wobei die Tragkonsolen derart gegeneinander ragen, dass sie zwischen sich eine Passage oder einen
Spalt für den Mitnehmer bilden.
Um den Deckel während des Zusammenführens mit einem. Becher
zu steuern/ können die Tragkonsolen der Erfindung gemäss in Verbindung mit deckelsteuernden Seitenwäriden zum Steuern
des Deckels während des Verschiebens nach unten auf einen Becher gebildet sein.
Der Erfindung gemäss kann die Anpressvorrichtung vorteilhaft zwei Rollen aufweisen, die auf einer Welle mit einem derartigen
gegenseitigen Abstand frei drehbar gelagert sind, dass der Mitnehmer frei passieren kann.
Schliesslich der Erfindung gemäss kann die Welle der Rollen
höheneinstellbar und abfedernd montiert sein, so dass die Becher mit Deckel besonders schonend behandelt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Aussenansicht eines Teiles' eines Automaten der Erfindung gemäss, in Richtung gegen eine Auslieferungskammer
gesehen, '
Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach der Linie I-I in
Fig. 1, .
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Rotors und einer dazu gehörigen Bodenplatte, wobei diese Teile getrennt sind, und wobei verschiedenen
Teile des Automaten schematisch angedeutet sind,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles einer. Deckelauslieferungseinrichtung, wobei Teile aus Rücksichtname auf die Deutlichkeit
entfernt worden sind,
Fig. 5 einen schematischenVertikalschnitt durch das in Fig.
4 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Deckelauslieferungseinrichtung
sowie einen angrenzenden Teil des Rotors des Automaten mit einem Becher in der Becherkammer,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine Becherkammer mit einem Becher, der mit einem Deckel versehen ist, und während
der Passage des Beches unter eine Anpressvorrichtung gesehen,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Rotors,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel
eines Rotors mit einer Becherkammer, die verschiedenen Bechergrössen angepasst werden kann, und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 8.
Der in Fig. 1 dargestellte Automat, der mit der generellen
Bezugszahl 1 versehen ist, weist eine auf der Vorderseite angeordnete Auslieferungskammer.2 auf, die hinten mit dem
Automateninnern durch eine Auslieferungsöffnung 3 in Verbindung
steht. Durch diese Auslieferungsöffnung 3 liefert der Automat Becher 4 mit einem geeigneten fertiggemachten
Getränk vom Automateninnern bei einem geeigneten Betätigen.
323633
Wie es ersichtlich ist, insbesondere aus Fig. 2, ist ein
Rotor 5 unmittelbar innerhalb der öffnung 3 angeordnet und
um eine senkrechte Welle 6 drehbar gelagert. Dieser Rotor
weist eine in .axialer Richtung verlaufende peripherische Wand 7 auf, die dicht an die Auslieferungsöffnung 3 angeordnet
ist, so dass diese von einem Teil der peripherischen Wand während des grössten Teiles der Rotation des Rotors 5
völlig geschlossen ist. Der Rotor 5 weist in Verbindung mit der peripherischen Wand 7 eine axial verlaufende Vertiefung
8 auf, die derart ausgebildet ist, dass sie einen Becher 4 aufnehmen kann. Diese Vertiefung wirkt somit wie eine
Becherkammer auf dem Rotor, wobei der Becher 4 nach unten von einer Bodenplatte 9 unterstützt wird.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Rotors 5 mit
einer Becherauslieferungseinrichtung 10, die punktiert gezeigt ist. Diese Becherauslieferungseinrichtung enthält
Stapel von Bechern und liefert in bekannter Weise einen Becher zu Becherkammer 8 des Rotors beim Betätigen des
Automaten, und wenn die Becherkammer 8 sich in einer korrekten
Ausgangsposition unter der Becherauslieferungseinrichtung befindet. Der Rotor 5 ist ferner mit einer Zubereitungsstation
verbunden, die an der Bezugszahl 11 angedeutet ist. Bei dieser Station, die gewünschtenfalls an der Ausgangsstellung
bei der Becherkammer 8 vorgesehen ist, wird der Becher 4 mit dem gewünschten Getränk in an sich bekannter
Weise gefüllt. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Automat auch mit einer Deckelauslieferungseinrichtung 12 versehen,
die gewünschtenfalls dem gefüllten Becher 4 mit einem Dekkel von einem Stapel 13 von Deckeln in einem Behälter 14 versieht.
Dieser Behälter 14 ist, was unten in Einzelheiten beschrieben wird, zum Rotieren um eine senkrechte Welle 15 in durch einen
Pfeil 16 gezeigte Richtung in Übereinstimmung mit der Rotation des Rotors 5 eingerichtet, die in der Zeichnung im
Uhrzeigersinn ist. Der Behälter 14 mit dem Stapel von Deckeln rotiert auf einer Unterstützungsplatte 17, die mit
einem Spalt 18· versehen ist, durch den die Deckel zu den Bechern in der unten beschriebenen Weise geliefert werden.
yr /13
Wenn ein Kunde den Automaten betätigt hat, rotiert der Rotor
5 die Beeherkammer 8, die mit einem leeren Becher 4 versehen
worden ist, stufenweise zur Füllposition 11. Danach wird der gefüllte Becher 4 während einer kontinuierlichen Rotorbewegung
über die Deckelauslieferungseinrichtung 12 zur Auslieferungsöffnung
3 des Automaten geführt. Durch diese Auslieferungsöffnung wird der gefüllte Becher 4 in die
Becherauslieferungskammer 2 hinausgestossen-, wo es abwartet, dass der Kunde es entfernt. Wie in Fig. 1 und 2 angedeutet
ist die Auslieferungskammer derart geeignet ausgebildet, dass mehrere gefüllte Becher auf einmal da sein können.
Nach dem Ausliefern des gefüllten Bechers zur Auslieferungskammer dreht der Rotor 5 weiter, bis die Becherkammer sich
wieder in der Ausgangsstellung befindet und zum Aufnehmen eines neuen Bechers bereit .ist.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Rotors
5 hat die Form einer Glocke mit einer waagerechten Oberseite 19 und einer peripherischen Wand 7, die eine geringere
<\ Neigung (Konizität) aufweist. In einem Stück mit der peripherischen
Wand 7 und der waagerechten Oberseite 19 ist diese Glocke mit einer, die Becherkammer 8 bildenden Vertiefung
versehen. Dieser glockenförmige Rotor ist um eine Welle 20 drehbar gelagert und mit einer waagerechten festsitzenden
Bodenplatte 9 in Form einer Scheibe von ungefähr dem gleichen Radius wie der unterste Teil der Glocke 5 verbunden.
Diese Scheibe ist mit länglichen Höhenrücken 21 und 22 versehen, die eine solche Form aufweisen und derart
angeordnet sind, dass sie Leitschienen für einen in der
Beeherkammer 8 angeordneten Becher 4 bilden, wobei der
unterste Rand des Bechers während der Bewegung des Rotors 5 mit diesen Schienen in Eingriff geht. Der in der Becherkammer
angeordnete Becher 4 wird radial nach innen in die Becherkammer 8 mittels der einen Leitschiene 21 gesteuert,
die sich nach einem Bogen längs der Peripherie der scheibenförmigen
Bodenplatte 9 bis unmittelbar in der Nähe der Stelle erstreckt, die sich der Auslieferungsöffnung 3 im Automaten
gegenüber befindet. Auf dieser Stelle kommt der unterste Rand
des Bechers 4 mit der zweiten Leischiene 22 in Kontakt,
die den gefüllten Becher durch die Auslieferungsöffnung 3
hinaus in die durch einen Pfeil 23 gezeigte Richtung steuert. Die erste Leitschiene 21 und die Wände der Becherkammer
sichern ein genaues Anbringen des Bechers 4 in der Becherkammer 8 während des Rückens des Bechers aus der Ausgangsstellung
an der Becherauslieferungseinrichtung 10 vorwärts zur Auslieferungsöffnung 3. Wie in Fig. 3 dargestellt, kann
die Bodenplatte 9 mit einem Loch 24 versehen sein, das die Becherkammer 8 unterwegs zurüek zu ihrer Ausgangsstellung
passiert, wobei eventuelle Fremdkörper durch dieses Loch hinausfallen und somit nicht die korrekte Funktion des
Automaten verhindern.
In Fig. 3 sind die verschiedenen Stationen in Verbindung mit der Bodenplatte 9 angedeutet, wobei das Anbringen der Leitschienen
21 und 22 im Verhältnis dazu gleichzeitig hervorgeht. Nach dem Ausliefern eines Deckels vom Stapel 13 von
Deckeln kann der Becher mit dem Deckel eine Anpressvorrichtung 25 passieren, die den Deckel auf den Becher festpresst.
Nach dieser Anpressvorrichtung kann der Becher eine Präge-*
Vorrichtung 26 passieren, die dem Becher mit einem Zeichen oder ähnlichem Kennzeichen des betreffenden Getränkes versieht.
Die Deckelauslieferungseinrichtung 12 geht aus Fig. 4 und 5 deutlicher hervor, wobei nur die wesentlichen Teile aus
Rücksichtnahme auf die Deutlichkeit gezeigt sind. Der Be-'
hälter 14 zur Aufnahme eines Stapels 13 von Deckeln ist
rohrförmig und weist einen offenen Boden auf. Der untere Rand 27 des Behälters 14 ist in einer Ebene über der Unterstützungsplatte
angeordnet, die etwa unter dem unteren Rand des nächstuntersten Deckels 28 im Stapel 13 vorgesehen ist.
Der unterste Deckel, der mit der Bezugszahl 29 versehen ist, wird von der Unterstützungsplatte 17 unterstützt, auf der er
während der Rotation des Behälters 14-um die Welle 15
gleitet. ■
Unmittelbar über dem Spalt 18 in der Unterstützungsplatte
17 weist die Deckelauslieferungseinrichtung eine Trennstrange 30 auf, die in der nicht betätigten Stellung in
einer Ebene unter dem untersten Rand des nächstuntersten
. 5 Deckels 28 waagerecht angeordnet ist. Die Stange 30 ist
ferner in .einer Ebene unter dem unteren Rand 27 des Behälters.
Diese Trennstange ist an beiden Enden in einem Lang- · loch 31 bzw. 32 gelagert, das sich schräg erstreckt und in
festsitzenden Teilen des Automaten angeordnet ist. Das
Langloch 31 ist somit in einem, in einem Stück mit der
Unterstützungsplatte 17 gebildeten Teil 33 ausgebildet,
während das Langloch 32 in einem Teil 34 ausgebildet ist, der ausserhalb der Unterstutzungsplatte 17 vorgesehen ist.
Unmittelbar unter der Trennstange sind zwei Tragkonsolen 35 und 36 angeordnet, die waagerechte Teile aufweisen, die sich
von ihrem jeweiligen Ende des Spalts 18 gegeneinander erstrecken, wobei ein Spalt 37 dazwischen entsteht.
Während des Passierens des Behälters 14 über den Spalt 18
trifft der unterste Deckel 29 die Trennstange 30, die auf Grund ihres losen Anbringens in den Langlöchern 31, 32 nach
oben längs der Seite des Deckels und unter den untersten Rand des nächstuntersten Deckels 28 hineingleitet, der dadurch
vom untersten Deckel derart weggepresst wird, dass dieser vom Stapel 13 von Deckeln freigemacht und nach unten
unter die Trennstange 30 und weiter nach unten durch den Spalt 18 geleitet wird, wobei er von den Tragkonsolen 35 und
36 aufgenommen wird. Der Zustand des Stapels nach dem Passieren der Trennstange 30 und nach dem Trennen des untersten Deckels 29 ist in Fig. 5 punktiert angedeutet. In Fig.
5 ist ferner ein Deckel 38 dargestellt, der früher vom Stapel 13 getrennt worden ist, und der auf den Tragkonsolen
35 und 36 ruht, wobei nur die Tragkonsole 35 in Fig. 5 dargestellt ist. Wie in Fig. 5, 6 und auch Fig. 3 dargestellt,
weist der Rotor einen Mitnehmer 39 auf, der an der Oberseite 19 des Rotors vorgesehen ist, und der im Verhältnis zur Becherkammer 8 derart korrekt angeordnet ist, dass er im gleichen
Abstand .von der Umdrehungsachse 6 des Rotors angeordnet ist,
ι/41*
wie die Mitte eines korrekt angeordneten Bechers in der
Becherkanuner 8. Dieser Mitnehmer ist in einer nicht näher
beschriebenen Weise befestigt, gegebenenfalls derart* dass er einstellbar ist. Die Bahn des Mitnehmers 39 ist in Fig.
4 durch den strichpunktierten Bogen 40 angedeutet. Die Auslieferungseinrichtung mit dem Trennmechanismus ist im
Verhältnis zur Bahn 40 des Mitnehmers 39 derart angeordnet, dass der Mitnehmer 39 durch den Spalt 37 zwischen den Tragkonsolen
35 und 36 während der Rotation des Rotors passiert. Hierduch stosst der Mitnehmer 39 den auf den Tragkonsolen
35 und 36 angeordneten Deckel 38 von den Tragkonsolen 35 und 36 hinunter. Bei korrektem Einstellen des Mitnehmers
39 fällt der Deckel 38 nach unten auf den Becher 4.
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Tragkonsole in Verbindung
mit senkrechten Wänden 41, 42 ausgebildet, die derart angeordnet und bogenförmig ausgebildet sind, dass sie
Steuerflächen für den Deckel 38 während dessen Bewegung von
den Tragkonsolen 35 und 36 .nach unten auf den Becher 4
bilden. Der Teil 34, der das Langloch 32 ausserhalb der
Peripherie der Unterstützungsplatte 17 aufweist, ist vorteilhaft in einem Stück mit der einen dieser deckelsteuernden
Seitenflächen 41 ausgebildet.
Eine geeignete Strecke nach den Tragkonsolen 35 und 36 tragen diese deckelsteuernden Seitenflächen eine ungefähr waagerechte
Welle 43, die zwischen den deckelsteuernden Wänden 41 und 42 zwei los gelagerte Rollen 44, 45 trägt, die mit
einem derartigen gegenseitigen Abstand angeordnet sind, dass der Mitnehmer 39 dazwischen frei passieren kann. Diese
Rollen 44, 45 sind im Verhältnis zum Rotor 5 und zur Bahn des Bechers 4 derart angeordnet,' dass sie mit dem Deckel
in Eingriff gehen und diesen auf den Becher 4 korrekt pressen. Wie in Fig. 4 angedeutet, kann die Welle 4 3 in Richtung
nach unten gegen den Becher 4 federbelastet sein, so
dass sie im Verhältnis zum Becher 4 und dem Deckel 38 höheneinstellbar ist.
ψ ftf <
Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Rollen 44, 45 in Übereinstimmung mit der Bahn des Deckels 38 konisch ausgebildet,
wobei erreicht wird, dass ein Schreiten von Teilen der Rollen im Verhältnis zum Deckel vermieden wird.
Das in Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Rotors 5
weist eine peripherische Wand 7 und eine Becherkammer 8 auf,
wie das obige Ausführungsbeispiel. Die Becherkammer 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch parallele Seitenwände
4.6, 47 und eine bogenförmige Wand 48 mit dem gleiche Krümmungsradius
wie die peripherische Wand 7. gebildet. Diese bogenförmige Bodenwand 48 ist mit einem Gelenkmechanismus
verbunden, der an der Bezugszahl 49 angedeutet ist, und der in beliebiger geeigneter Weise gesteuert wird, so dass der
Becher aus der Becherkammer 8 durch Verschieben der Wand 48 automatisch gestossen wird, wenn diese der Auslieferungsöffnung 3 gegenüber angeordnet ist. Die Wand 48 schliesst
dadurch gleichzeitig die nach aussen kehrende öffnung der
Becherkammer nach dem Becherausstossen.
Das in Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsbeispiel des Rotors 5 weist wie früher eine peripherische Wand 7 und eine
Becherkammer 8 auf. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Bodenplatte 9 der Becherkammer von einer drehbar gelagerten
Platte 50 gebildet, die um die gleiche Welle wie der Rotor 5 gelagert ist, und die ferner einen Teil 51 der senkrechten
Wand der Becherkammer trägt. Dieser Teil 51 wird auf einem senkrecht nach oben ragenden Teil 42 auf der
bodenplattebildenden Platte 50 getragen. Der übrige Teil der Wand der Becherkammer wird durch einen in einem Stück
mit dem Rotor gebildeten nach unten ragenden Teil 53 gebildet. Diese beiden Teile 5, 53 der Wand der Becherkammer
sind derart ausgebildet, dass sie sich im Verhältnis zueinander in teleskopischer Weise verschieben lassen. Die Platte
50 erstreckt sich auf einer Schiene 54, die derart ausgebildet ist, dass die Platte 50 und somit auch der eine Teil
5 51 der Wand der Becherkammer in senkrechter Richtung während der Rotation des Rotors verschiebbar sind. Hierdurch lässt
sich der Becher aus einer Ebene in eine andere bewegen, z.B. von der Becherauslieferungseinrichtung 11 zur Deckelauslieferungseinrichtung
12, so dass der Becher im Verhältnis zur Deckelauslieferungseinrichtung korrekt angeordnet wird.
Durch Ersetzen der Schiene 54 läsät sich der Automat von einer Bechergrösse zu einer anderen leicht umstellen.
Wie in Fig. 9 dargestellt, ist eine Klinke 55 auf der Platte
50 drehbar gelagert. Diese Klinke ist mit einem Arm 56 fest verbunden, der am anderen Ende eine Rolle 57 trägt, die
während der Rotation des Rotors 5 über eine Nockenlaufbahn 58 läuft. Diese Nockenlaufbahn ist derart ausgebildet, dass
die Klinke 55, wenn die Becherkammer 8 der Auslieferungsöffnung 3 gegenüber angeordnet ist, den Becher 4 in die
Auslieferungskammer automatisch hinausstosst, wie durch einen Pfeil 59 und die durch punktierte Linie gezeigte Stellung
der Klinke angedeutet. Die Klinke ist wie durch eine Feder 60 angedeutet vorteilhaft verbunden, die ihn gegen einen Anschlag
61 automatisch zurückzieht, so dass die Rolle 57 in Eingriff mit der Nockenlaufbahn 58 während der Rotation des
Rotors 5 bleibt.
Die Erfindung ist unter Hinweis auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben worden. Viele Änderungen lassen sich aber durchführen, ohne dass man dadurch von der Idee der Erfindung
abweicht. Die Antriebseinrichtung des Rotors kann z.B. mit einer Kupplung verbunden sein, die ein weiteres ·
Drehen des Rotors verhindern, z.B. wenn ein Finger zwischen dem Rotor und dem einen Rand an der Auslieferungsöffnung
geklemmt wird. Der Rotorkann ggf. auch mit Photozellen versehen
sein, die registrieren, ob der' Becher von der Becherkammer
weg ist, und ob diese übrigens leer ist.
Die Rotation des Rotors wird in allgemeiner bekannter Weise betätigt, und er ist ebenfalls in allgemeiner Weise der Bewegung
der übrigen Teile der Einrichtungen des Automaten, wie z.B. die Becherauslieferungseinrichtüng 10, die Füllein-
• richtung 11 und die Deckelauslieferungseinrichtung .12 angepasst.
Claims (11)
1. Automat zum Ausliefern von Bechern (4) mit frisch
gemachten Getränken, der eine Auslieferungsöffnung (3) aufweist, die eine Verbindung zwischen dem
Innern des Automaten und einer Auslieferungskammer (2) bildet, aus der der Kunde den gefüllten Becher
. (4) nehmen kann, dadurch gekennzeichnet,
dass der Automat einen um eine senkrechte Welle (20)
drehbar gelagerten Rotor (5)· aufweist, der eine in axialer Richtung verlaufende peripherische Wand (7)
aufweist, die von innen mit der Auslieferungsöffnung (3) derart zusammenwirkt, dass diese von einem Teil
der peripherischen Wand (7) in jeder Stellung des Rotors (5) vollständig geschlossen ist, abgesehen
davon, wenn eine am Rotor (5) gebildete Becherkammer (8), die eine Aussparung in der peripherischen Wand
(7) bildet, der Auslieferungsöffnung (3) gegenüber angeordnet ist, und dass der Automat derart eingerichtet
ist, dass er beim Betätigen und im Automaten einen Becher (4) in die Becherkammer (8) anbringen,
den Becher (4) mit dem gewünschten Getränk füllen, und gegebenenfalls den Becher mit einem Deckel (38)
versehen und danach die Becherkammer (8) mit dem gefüllten
Becher zeitweilig zur Auslieferungsöffnung (3) vorwärts drehen kann.
2. Automat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor (5) die Form einer Glocke
aufweist/ wo die Becherkammer (8) sich hauptsächlich axial durch die Glocke nahe an deren peripherischer
Wand erstreckt und eine separate Bodenplatte (9) zur Unterstützung der Becher aufweist.
3. Automat nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Becherkammer (8)
durch teleskopisch zusammenschliessbare Teile (51, 53) gebildet wird, die ein Regulieren der
axialen Ausdehnung der Becherkammer während eines VerSchiebens der Bodenplatte (9) der Becherkammer ermöglichen»
4. Automat nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch g e— kennzeichnet, dass der Rotor (5) Einrichtungen
(21, 22, 48, 49, 55, 56, 57, 58) zum automatischen Ausstossen eines gefüllten Bechers
zur Auslieferungskammer (2) aufweist, wenn die Becherkammer (8) dieser gegenüber angeordnet ist.
5. Automat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (9) eine fest
gelagerte, waagerechte . Scheibe mit Leitschienen (21, 22) ist, die mit dem untersten Teil eines
Bechers derart zusammenwirken können, dass dieser sowohl in radialer .Richtung im Verhältnis zur
Becherkammer (8) während der Rotation des Rotors (5) als auch automatisch aus der Becherkammer (8) wahrend
deren Bewegung an der Auslieferungsöffnung (3) vorbei gesteuert wird.
6. Automat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass er ein
Deckelmagazin (14.) mit einem Deckelauslieferungsmechanismus (30, 18, 35, 36) aufweist, der einen
Deckel vom Deckelmagazin entfernen und diesen zu einem Becher (4) während dessen Bewegung vorwärts
zur Auslieferungsöffnung (3) ausliefern kann.
7. Automat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelmagazin einen rohrförmigen,
verschiebbar gelagerten Behälter (14) mit einem offenen Boden aufweist, wobei der Behälter
(14) einem Stapel (13.)' von Deckeln aufnehmen kann,
die von einer Unterstützungsplatte (17) unterstützt werden, auf der der Deckelstapel (13) während des
Verschiebens des rohrförmigen Behälters (14) gleitet, und dass der Deckelauslieferungsmechanismus eine
Trennvorrichtung (30) aufweist, die den untersten Deckel (29) vom Stapel von Deckeln während der Bewegung des Behälters an der Trennvorrichtung (30)
vorbei trennen kann, und dass der Rotor (5) einen
Mitnehmer. (39) aufweist, der zum Stossen des vom
Stapel entfernten Deckels (39) vom Deckelauslieferung smechanismus weg und nach unten auf einem Becher
(4) eingerichtet ist, wonach der Becher (4) mit Deckel (38) an einer Anpresseinrichtung (2 5) vorbei
passiert, die den Deckel am Becher festpresst, und gegebenenfalls an einer Prägevorrichtung (26) vorbei,
die zum Versehen des Bechers mit einem Zeichen oder einem ähnlichen Kennzeichen des betreffenden Getränkes
eingerichtet ist.
8. Automat nach Anspruch 7, dadurch g e k e η n-
zeichnet, dass die Trennvorrichtung (30) eine
dünne Stange ist, die in nicht betätigtem Zustand in die Quere der Bahn des Magazinbehälters und in einer
Ebene unter dem untersten Rand des nächstuntersten Deckels (28) im Stapel (13) von Deckeln, waagerecht angeordnet
ist, und die Trennvorrichtung (30) in einem schräg nach oben verlaufenden Langloch (31, 32) an ihrem jeweiligen
Ende los gelagert ist, wobei diese Langlocher (31, 32) in festsitzenden Teilen (33, 34) im
Automaten gebildet sind, und dass der Deckelauslieferungsmechanismus
einen, unter der Trennstange (30) in der Unterstützungsplatte (17) des Stapels
(13) von Deckeln, gebildeten Spalt (18) aufweist, der derart dimensioniert ist, dass der unterste
Deckel (29) während des Trennvorganges nach unten durch den Spalt (18) geführt wird, und dass unter
dem Spalt in der Unterstützungsplatte (17) Tragkonsolen (35, 36) vorgesehen sind, die zum zeitweiligen
Tragen, des abgetrennten Deckels (38) in der Bahn des
am Rotor vorgesehenen Mitnehmers (39) eingerichtet sind, wobei die Tragkonsolen (35, 36) derart gegeneinander
ragen, dass sie zwischen sich eine Passage oder einen Spalt (37) für den Mitnehmer (39) bilden.
9. Automat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonsolen (35, 36) in
Verbindung mit deckelsteuernden Seitenwänden (41, 42) zum Steuern des Deckels (38) wahrend des Verschiebens
nach unten auf einen Becher (4) gebildet sind.
Ip. Automat nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch g ekennzeichnet,
dass die Anpressvorrichtung (25) zwei Rollen (44, 45) aufweist,die auf einer
Welle (43) mit einem derartigen gegenseitigen Abstand frei drehbar gelagert sind, dass der Mitnehmer (39)
frei passieren kann.
11. Automat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (43) der Rollen
höheneinstellbar und abfedernd.montiert ist.
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