DE3235232A1

DE3235232A1 - Mehrzweckspritze, insbesondere zahnaerztliche mehrzweckspritze

Info

Publication number: DE3235232A1
Application number: DE19823235232
Authority: DE
Inventors: William B. Dr. 06430 Fairfield Conn. Dragan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-10-26
Filing date: 1982-09-23
Publication date: 1983-05-11
Also published as: IT1189374B; JPS5881033A; FR2515047B1; FR2536271B1; GB8420014D0; FR2536271A1; US4472141A; GB2142245A; GB2142245B; GB2107989B; FR2515047A1; CH658995A5; IT8249231A0; GB2107989A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Spritzen und insbesondere an zahnärztlichen Spritzen und richtet sich auf Verbesserungen insbesondere an zahnärztlichen Spritzen, wie sie in den US-PSen 34 36 828, 35 81 399, 39 00 954, 41 98 756, D-22 46 55 und in der noch schwebenden US-Patentanmeldung SN 251 278 vom 6. April 1981 beschrieben sind.

Bisher wurden die verschiedensten Techniken und Geräte vom Zahnarzt benutzt, um jeweils ein besonderes zahnärztliches Material, das für das entsprechende bekannte zahnärztliche Behandlungsverfahren benötigt wird, auszugeben oder zu handhaben. Bis jetzt erfordert jede für die verschiedensten zahnärztlichen Verfahrenszwecke erforderliche Materialart ein eigenes spezielles Abgabe- oder Handhabungsgerät oder -instrument. So war beispielsweise eine besondere Anästhesiespritze zur Verabreichung eines Betäubungsmittels erforderlich. Ein anderes Gerät oder Werkzeug war erforderlich, um ein Füllmaterial in einen Hohlraum einzufüllen. Eine Wurzel kanal behandlung erforderte einen vollständig anderen Gerätesatz. Bei anderen Verfahren, beispielsweise bei der Herstellung von Abdrücken, waren wiederum andere Geräte oder Werkzeuge erforderlich. Im Ergebnis benötigt somit der Zahnarzt einen ganzen Vorrat unterschiedlichster Arten und Typen von Geräten, Spritzen, Werkzeugen, Spachteln u. dgl., um die verschiedensten Arten von zahnärztlichen Materialien herzustellen und/oder aufzubringen und/oder zu handhaben, die für die verschiedensten vielen zahnärztlichen Verfahren erforderlich sind, denen sich der Zahnarzt täglich gegenübersieht. Bei weiter zunehmenden Fortschritten in der zahnärztlichen Heilkunde wurden dauernd neue zahnärztliche Materialien entwickelt, die ein neues und wirksameres Mittel zur Handhabung, Anbringung und Bearbeitung mit solchen Materialien erforderlich machen, beispielsweise

die Misch- oder Verbundharze und die chemischabbindenden Epoxide und/oder die unter Lichteinwirkung abbindenden Materialien.

Die Erfindung soll die Handhabung und Abgabe der verschiedenen zahnärztlichen Materialien in einfacher und billiger Weise verbessern.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit die Schaffung eines verbesserten Mehrzwecksystems oder einer verbesserten Mehrzweckspritze, die zur Zuführung und Abgabe verschiedenster unterschiedlicher zahnärztlicher Materialien verwendet werden kann, beispielsweise von Betäubungsmitteln, Wurzelbehandlungsmaterial, verschiedenen Füllmaterialien und/oder Misch- oder Verbundharzen, unter Lichteinwirkung abbindenden Material, Abdruckmaterial u. dgl., so daß die Vielzahl von Geräten, Werkzeugen, Ausrüstungsgegenständen usw. die für die Zufuhr solcher Materialien bisher erforderlich waren, wesentlich reduziert werden kann.

Dabei soll durch weitere Ausbildung der Erfindung die geschaffene zahnärztliche Mehrzweckspritze in ihrem Aufbau vergleichsweise einfach, leicht herstellbar und außerdem absolut betriebssicher sein.

Angestrebt wird ferner, daß bei der erfindungsgemäßen zahnärztlichen Mehrzweckspritze die zur Abgabe der besonderen Materialien erforderlichen Bauteile bezüglich eines gemeinsamen Arbeitshandgriffes auswechselbar sind.

Diese Bauteile können dann farbmäßig gekennzeichnet werden, um derart Benutzung und Zusammenbau zu erleichtern.

Ferner soll durch eine Weiterbildung der Erfindung die zahnärztliche Mehrzweckspritze die Menge der verschiedenen auszugebenden Materialien entsprechend dem Bedarf oder nach Wunsch geändert oder eingestellt werden können.

Durch die Erfindung soll ferner ein Träger zur Aufnahme eines Vorrates an Füllmaterial zur Speicherung oder zum Transport dieses Materials geschaffen werden und dieser Träger als Bestandteil einer solchen Mehrzweckspritze funktionieren können.

Außerdem soll gemäß der Erfindung bei einer solchen Spritze die Abgabe des Material infolge eines Restdruckes auf das Material verhindert werden.

Schließlich soll die erfindungsgemäße Mehrzweckspritze auch die Abgabe von unter Lichteinwirkung abbindenden Füllmaterial geeignet sein und eine Patrone für solches Material vorgeschlagen werden.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe der Schaffung einer entsprechenden, insbesondere zahnmedizinischen Mehrzweckspritze für die Abgabe verschiedenster Arten von zahnärztlichen Materalien erreicht, wie sie für die verschiedensten zahnärztlichen Verfahren erforderlich sind, dadurch, daß diese Spritze einen Arbeitshandgriff aufweist, an dem auswechselbar eine Vielzahl von Laufanordnungen ansch.ließbar ist/lie jeweils dazu geeignet sind, eine unterschiedliche Art von zahnärztlichem Material abzugeben, beispielsweise ein Betäubungsmittel, ein Verbund- oder Mischharz, Wurzel kanal material, Abdruckmaterial, Hydrocolloide , chemisch abbindende Epoxidharze, unter Lichteinwirkung abbindendes Material u. dgl..

Der Arbeitshandgriff enthält ein Paar sich ergänzender Handgriffteile, die zwischen sich einen unter Federbelastung stehenden Abzug aufzunehmen. Im Arbeitshandgriff ist hin- und hergehend ein Stempel montiert und dem Abzug ist eine Abtriebsklinke wirkungsmäßig zugeordnet, um den Vorschub des Stempels auszulösen,

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sobald der Abzug betätigt wird. Eine dem Stempel kooperativ zugeordnete Halteklinke soll jeden Leergang des Stempels verhindern, wenn die Antriebsklinke beim Auslösen des Abzugs zurückgezogen wird. Am Abzug ist eine Einstellung vorgesehen, um dessen Hub zu ändern, dadurch den linearen Vorschub des Stempels während eines Abgabevorganges zu regulieren und damit auch die Menge des abgegebenen Materials zu kontrollieren oder zu ändern.

Die auswechselbaren Läufe und ihre entsprechenden Bestandteile sind so konstruiert, daß ein besonderes zahnärztliches Material aufgenommen werden kann. Die entsprechenden Läufe werden vervollständigt durch eine Stempel spitze, die lösbar an dem Stempel angeschlossen werden kann, so daß der Stempel das durch einen besonderen Lauf abgegebene Material auszudrücken vermag. Durch Befestigung des das geeignete Material enthaltenden Laufes an dem gemeinsamen Handgriff, kann der Zahnarzt die Abgabe eines aus den verschiedensten bestimmten zahnärztlichen Materialien mit ausgewähltes Material im wesentlichen dem gleichen Instrument oder der gleichen Spritze bewirken. Bei einer Ausführungsform ist der Lauf besonders für die Abgabe und Speicherung eines Vorrates an unter Lichteinwirkung abbindenden Material derart konstruiert, daß das Abbinden des Materials solange verhindert wird, bis es abgegeben ist. Eine andere AusfUhrungsform verhindert des Austropfen oder Abgeben des Materials aus der Düse infolge eines Restdruckes auf das Material nach einem Auspressvorgang.

Ein Merkmal der Erfindung besteht in dem Vorschlag einer zahnärztlichen All zweckspritze, die einen Arbeits-

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handgriff aufweist, an dem eine Vielzahl untereinander auswechselbarer Läufe leicht angeschlossen werden kann, um die Abgabe einer Vielzahl unterschiedlicher Arten zahnärztlicher Materalien zu bewirken, die für die verschiedensten zahnärztlichen Behandlungsverfahren erforderlich sind.

Ein anderes Merkmal besteht in der Schaffung einer verbesserten Träger- oder Patronenkonstruktion, die insbesondere für die Vorratshaltung und Abgabe von unter Lichteinwirkung abbindendem Material und /oder von anderen Arten zahnärztlicher und/oder ärztlicher Materalien geeignet ist.

Ein weiteres Merkmal besteht in einer All zweckspritze, die sowohl Flüssigkeiten als auch Festsubstanzen abzugeben vermag.

Ein weiteres Merkmal besteht in einer All zweckspritze, die leicht für eine Abgabe unterschiedlicher Anteile zahnärztlicher Materalien je nach Wunsch angepasst werden kann.

Ein weiteres Merkmal besteht in der Schaffung einer zahnärztlichen Spritze mit auswechselbaren Läufen und zugeordenten Stempel spitzen, die auf einem gemeinsamen Arbeitshandgriff auswechselbar montierbar sind, wodurch eine ausreichende mechanische übersetzung entsteht, um ein verhältnismäßig viskoses Material durch eine vergleichsweise dünne Zuführungsnadel mit einem Minimum an Kraftaufwand abzugeben.

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Ein weiteres Merkmal besteht in der Schaffung einer Mehrzweckspritze mit einem Arbeitshandgriff in Form eines Pistolengriffes, um Benutzung und Arbeitsweise zu erleichtern.

Ein weiteres Merkmal besteht in der Schaffung eines Stempels, der so konstruiert ist, daß er mit der Halteklinke derart zusammenwirkt, daß ein unbeabsichtigtes Abziehen des Stempels vom Handgriffteil der Spitze verhindert wird.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung des Erfindungsgegenstandes unter Beiziehung der Zeichnungen.

Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt längs der Linie 1-1 der Fig. 2 gezeichnete Seitenansicht der All zweckspritze;

Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 2-2 der Fig. 1;

Fig. 3 eine Teilexplosionszeichnung eines Handgriffteiles und des zugehörigen Abzugs;

Fig. 4 eine Teildraufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Handgriffteiles;

Fig. 5 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch einen Spritzenlauf zur Abgabe von zahnärztlichem Abdruckmaterial;

Fig. 6 einen Teillängsschnitt durch einen Spritzenlauf

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zur Abgabe eines zahnärztlichen Betäubungsmittels oder Hydrokolioids;

Fig. 7 einen Teiilängsschnitt durch einen

Spritzenlauf zur Abgabe eines Wurzel kanal materials;

Fig. 7A einen Schnitt längs der Linie 7a-7a der

Fig. 7 und 8;

Fig. 8 einen Teillängsschnitt durch einen Spritzen*

lauf zur Abgabe eines Mischharzfüllmaterials;

Fig. 9 einen Teillängsschnitt durch einen Spritzenlauf zur Abgabe eines zahnärztlichen, unter Lichteinwirkung abbindenden Materials oder orthopädischen Zements;

Fig. 10 einen Teillängsschnitt durch einen abgeänderten Spritzenlauf;

Fig. 11 eine Einzeldarstellung einer Abdichtkappe

für einen Spritzenlauf nach den Fig. 9 und 10;

Fig. 12 einen Teillängsschnitt durch einen anderen

Spritzenlauf;

Fig. 13 einen Teillängsschnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform eines Laufes mit Einrichtungen, die den Austritt von Material infolge von Restdrücken verhindern;

Fig. 13A einen Teilausschnitt aus der Anordnung nach

Fig. 13 zur Wiedergabe der Teile in ihrer Arbeitsstellung zur Aufhebung des Druckes auf das Material;

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Fig. 13B eine Vorderansicht des Ventil körpers

nach den Fig. 13 und 13A;

Fig. 13C eine Endansicht des Ventil körpers nach

den Fig. 13 und 13A;

Fig. 13D einen Teillä'ngsschnitt durch den Ventilkörper nach den Fig. 13C und 13D;

Fig. 14 einen Teiilängsschnitt durch eine andere

abgeänderte Ausfuhrungsform;

Fig. 15 einen Teillängsschnitt durch eine weitere

Ausfuhrungsform eines Laufes;

Fig. 15A eine Unteransicht des Laufes nach Fig. 15;

Fig. 15B einen Schnitt längs der Linie 15b-15b der

Fig. 1SAs

Fig. 15C eine TeiTansicht einer Patrone für die Verwendung im Lauf nach Fig. 15-15A;

Fig. 16 einen Teillängsschnitt durch einen anderen

abgeänderten Lauf;

Fig. 17 eine abgeänderte Ausführungsform einer Spritze,

wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind;

Fig. 18 einen Teillängsschnitt durch einen anderen

Lauf;

Fig. 19 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines abgeänderten Spritzenarbeitshandgriffes.

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In Fig. 1 ist eine zahnmedizinische All zweckspritze 20 wiedergegeben, die zur Abgabe praktisch aller üblicherweise für die verschiedenartigsten zahnärztlichen Behandlungsvorgänge erforderlicher und dafür verwendeter zahnärztlicher Materialien dient. So kann die Spritze 20 beispielsweise zum Spritzen von Betäubungsmitteln verwendet werden. Man kann damit aber auch zahnärztliches Abdruckmaterial an Ort und Stelle bringen, welches beispielsweise ein viskoses gummiähnliches Material sein kann. Ferner kann man ein Wurzelkanalbehandlungsmaterial in einen kleinen Wurzelkanal abgeben. Man kann die Spritze auch dazu verwenden, um ein Mischharzmaterial zur Wiederherstellung eines Zahnes abzugeben. Auch unter Lichteinwirkung abbindendes zahnärztliches Material kann gespeichert und abgegeben werden, ebenso wie ein Hydrokolloid oder ein anderes fließflächiges Material.

Die Spritze 20 besteht im wesentlichen aus einem Arbeitshandgriff 21, an dem eine Vielzahl leicht austauschbarer Laufanordnungen befestigt werden kann, beispielsweise die verschiedenen Laufanordnungen nach den Fig. 5 bis 18. Jede Laufanordnung ist so ausgebildet, daß sie ein vorgegebenes Material abgeben kann. Außerdem ist jede Laufanordnung so konstruiert, daß sie lösbar mit dem Handgriff 21 verbunden werden kann.

Bei der wiedergegebenen Ausführungsform besteht der Arbeitshandgriff aus einem Paar zusammengehöriger Handgriffteile und 23, die in ihrem Umriß im allgemeinen ähnlich, jedoch spiegel verkehrt in der Ausbildung sind. Die Handgriffteile 22 und 23 können aus einem geeigneten Gieß- oder Stampfmaterial oder in anderer Weise in die Form eines Pistolengriffes gebracht sein. Jeder Handgriffteil 22 und 23 ist mit einem umlaufenden Flansch 22A, 23A versehen, die sich bei Zusammenbau der Teile ergänzen. Nach Fig. 2 ist jeder Teil mit einem Paar sich ergänzender Vorsprünge 24, 25

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versehen, die beim Zusammenbau fluchten. Ein Vorsprung, beispielsweise der Vorsprung 25, ist mit einem Gewindeloch 25A versehen, während der andere Vorsprung 24 ein durchgebohrtes Loch 24A aufweist. Eine Befestigungsschraube 26 erstreckt sich durch die ausgefluchteten Ansätze 24, 25 und verbindet die entsprechenden Handgriffteile miteinander. Nach den Fig. 1 und 4 ist der Handgriffteil 23 am oberen Ende mit einer Laufhaiterung 26 verbunden. Die Laufhalterung 26 ist ein kreisförmiger Ring oder Bund, der einstückig mit einem der Handgriffteile verbunden und mit einem Innengewinde 27 versehen ist. Die Handgriffteile 22, 23 sind so ausgebildet, daß im zusammengebauten Zustand das vordere Ende des zusammengesetzten Arbeitshandgriffes 21 eine öffnung 28 zur Aufnahme eines Abzugs 29 aufweist. Der Abzug 29 weist ein langgestrecktes Glied mit einem durchgehenden Zapfenloch 30 auf. Der Abzug 29 sitzt im zusammengebauten Zustand des Handgriffes 21 schwenkbar zwischen den Handgriffteilen 22, 23 ,weil sich die oberen Vorsprünge 24 und 25 durch das Zapfenloch 30 erstrecken. Eine Wendelspreizfeder 31 ist auf die oberen ausgefluchteten Vorsprünge 24, 25 gewickelt, stützt sich mit ihren Enden 31A und 31B gegen den Abzug 29 bzw. die Rückwandung der zusammengebauten Handgriffteile ab und hält den Abzug unter Federspannung. Nach Fig. 2 ist der Abzug 29 ein im allgemeinen im Querschnitt U-förmiges Glied mit im Abstand liegenden Seitenflanschteilen 29A, 29B und einem vorderen verbindenden Stegteil 29C. Der Abzug ist in der Nähe seines oberen Endes mit einer Schulter 32 versehen, die einer Sperrklinke 33 gegenüberliegt. Die Sperrklinke 33 verhindert, wie später noch näher erläutert werden wird, jeden Leergang eines Stempels 34 und außerdem jede unerwünschte Trennung des Stempels 34 vom Handgriff 21, wenn der Stempel zurückgezogen ist.

Die Flanschen 22A und 23A der Handgriffteile 22 und 23 sind

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ferner mit in Flucht liegenden Lagerteilen 35 und 36 zur Aufnahme des Stempel schaftes 34A des Stempels

34 versehen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß

der Stempel schaft in den ausgefluchteten Lagerteilen

35 und 36 hin- und herbewegbar montiert werden kann. Das vordere Ende des Stempel schaftes 34A endet in einer Gewindespitze 37. In unmittelbarer Nachbarschaft der Gewindespitze 37 befindet sich eine Begrenzungsringrille 38. Das andere Ende des Stempel schaftes 34A ist mit einem Zugknopf 39 versehen. In Längsabstand längs eines unteren Umfangsteiles des Stempel schaftes 34A befindet sich eine Anzahl von Schaltzähnen 40. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der Stempel schaft 34A frei innerhalb der Lagerteile 35 und 36 drehbar ist, so daß die Zähne in und außer Eingriff mit einem Antrieb gedreht werden können, der später noch näher erläutert werden wird. Erforderlichenfalls kann der Zugknopf mit einem Vorsprung 39A versehen sein, der als Zeiger dient, um die Relativstellung der Zähne zum Antrieb anzuzeigen.

Der Antrieb für den schrittweisen Vorschub des Stempels enthält eine Schaftklinke 41. Die Schaltklinke 41 ist um einen Schwenkstift 42 drehbar zwischen den Seitenflanschteilen 29A und 29B des Abzugs 29 montiert. Eine Klinkenfeder 43 ist um den Schwenkstift 42 gewickelt, wobei ihre Enden so angeordnet sind, daß normalerweise das Klinkenende 41A der Schaltklinke 41 in Eingriff mit den Schaltzähnen 40 des Stempels 34 kommt. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform weist die Schaltklinke 41 einen Seitenflansch 41B auf, der einer Schrägfläche 43 folgt, die auf der Innenoberfläche des Handgriffteils 23 ausgebildet ist, wie man deutlich aus Fig. 4 erkennen kann. Das Gleiten des Seitenflansches 41B auf der Schrägfläche 43 dient dem zwangsläufigen Lösen der Schaltklinke von den Schaltzähnen 40 beim Loslassen des Abzugs und

wenn sich der Abzug in seiner normalen unwirksamen Stellung nach Fig. 1 befindet.

Immer dann, wenn Fig. 1 der Abzug 29 gedrückt, d.h. nach rechts bewegt wird, dreht sich das obere Ende des Abzuges gegen den Uhrzeigersinn um das aus den Vorsprüngen 24, 25 gebildete Drehlager, so daß die Schaltklinke 41 auf die Schrägfläche 43 aufläuft und die Schaltzähne 40 des Stempels 34 erfasst und der Stempel 34 nach links bewegt wird. In Fig. 1 ist der Stempel 34 in der am weitesten vorgerückten Stellung wiedergegeben.

Um jedes Spiel des Stempels 34 oder jede Neigung desselben, sich beim Loslassen des Abzugs 29 zurückziehen, zu verhindern, ist die Sperrklinke 33 vorgesehen. Die Sperrklinke 33 enthält eine eigentliche Klinke 33A, die zwischen den Handgriffteilen 22, 23 um einen Schwenkstift45 schwenkbar montiert ist. Eine Klinkenfeder 46 ist so um den Schwenkstift 45 gewickelt, daß die Enden der Feder 46 eine Vorspannung auf die Klinke 33A ausüben, um sie normalerweise gegen die Schaltzähne 40 vorzuspannen. Wird der Abzug 29 losgelassen, um die Schaltklinke 41 in ihre unwirksame Stellung nach Fig. 1 zu bringen, dann verhindert die Klinke 33A jeden Rückzug oder jedes Spiel des Stempels 34.

Der Arbeitshandgriff 21 ist ferner mit einer Einrichtung zum Einstellen des Vorschubes des Abzuges 29 und damit zur Steuerung des linearen Vorschubs des Stempels 34 beim jeweiligen Drücken des Abzuges 29 versehen. Wie später noch näher erläutert werden wird, steuert das Ausmaß des Stempel Vorschubs die Menge des abzugebenden zahnärztlichen Materials. Die Einstellvorrichtung umfaßt ein Längsloch 50 im Handgriffteil 22. Ein Anschlag-

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knopf 51 ist verschiebbar im Langloch 50 angeordnet. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform hat der Anschlagknopf drei Einstellungen A₅ B und C. Auf dem Abzug 29 und in der Nähe des Langloches 50 befindet sich eine Reihe von Rasten 52A, 52B₅ 52C. Die Rasten 52A₅ 52-B und 52C entsprechen den Stiftstellungen A₅ B bzw. C. Im zusammengebauten Zustand führt das Verschieben des Anschlagknopfes 51 in die Stellungen A₅ B oder C dazu, daß sie in die entsprechenden Rasten 51A₅ 51B oder 51C einrasten, dabei die Winkelverschiebung des Abzugs 29 begrenzen und damit die Bewegung des Anschlagknopfes 51 und den entsprechenden Stempelvorschub entsprechend steuern. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform wird ein maximaler Stempel vorschub erreicht, wenn der Anschlagknopf 51 in der Stellung A steht, während ein minimaler Stempel vorschub vorliegt, wenn sich der Anschlagknopf 51 in der Stellung C befindet. Die Stellung B liefert einen Zwischenvorschub für den Stempel 34.

Gemäß der Erfindung ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Laufanordnungen auswechselbar in die Laufhalterung 26 des Arbeitshandgriffes 21 einsetzbar. Jede Laufanordnung nach den Fig. 5 bis 18 ist so konstruiert, daß in Abhängigkeit von einer durchzuführenden zahnärztlichen Behandlung eine bestimmte Art zahnärztlichen Materials aufgenommen und abgegeben werden kann. Die Laufanordnung 60 nach Fig. 1 und 5 ist so ausgebildet, daß ein Abdruckmaterial auf Gummibasis o. dgl. abgegeben werden kann. Die Laufanordnung 60 enthält einen langgestreckten rohrförmigen Lauf 61 mit einem Gewindeendteil 61A₅ der leicht in die Laufhalterung 26 eingeschraubt werden kann. Das andere Ende 61B des Laufes 61 ist ebenfalls mit einem Außengewinde nämlich bei 61B versehen. Nach Fig. 5 ist das Ende 61B des Laufes mit einem nach innen gerichteten Flansch 62 versehen, der eine öffnung 63 begrenzt.

Ein Abschlußbund 64 mit einer Mittelöffnung 64A ist auf das Ende 61B des Laufes 61 aufgeschraubt. Durch die öffnung 64A des Abschlußbundes 64 erstreckt sich eine Abgabedüse 65. Die Abgabedüse 65 ist vorzugsweise aus einem leichten Kunststoffwegwerfmaterial hergestellt und entspricht derjenigen, wie sie z.B. in der US-PS 35 81 359 und DE 22 46 55 beschrieben ist, weist jedoch keinen Stopfen auf.

An das Ende des Stempel schaftes ist eine Stempel spitze zur Vervollständigung der Laufanordnung 60 angeschlossen. Die Stempel spitze 66 weist einen solchen Durchmesser auf, daß sie leicht in die Innenwandungen des Laufes 61 passt. Es kann ein O-Dichtring 67 vorgesehen sein, um zu einer zwangsläufigen guten Abdichtung mit den Innenwandungen des Laufes 60 zu kommen. Die Stempel spitze 66 ist auf die Gewindespitze 37 des Stempel schaftes 34A (Fig. 1) aufgeschraubt.

Bei dieser Ausführungsform hat der Gewindeteil 61A eine andere Abmessung als das andere mit Gewinde versehene Ende 61B. Somit ist die Anordnung derart getroffen, daß der Lauf 61 auf die Laufhalterung nur mit dem Ende 61A aufgeschraubt werden kann.

Im Betrieb kann der Lauf 61 über seine gesamte Länge mit einem Abdruckmaterial gefüllt werden. Mit zurückgezogenem Stempel 34 läßt sich der gefüllte Lauf 61 leicht in den Arbeitshandgriff 21 einsetzen. Die zugeordnete Abgabedüse 65 wird dann auf das andere Ende 61B des Laufes 61 mittels des Abschlußbundes 64 befestigt. Ist die Stempel· spitze 66 mit dem Stempel schaft 34A verbunden, dann kann die Spritze 20 zur Abgabe eines Gummibasisabdruckmaterials verwendet werden, indem man den Abzug 29 betätigt. Wenn sich die Schaltzähne 40 des Stempels 34 in Eingriff mit

der Schaltklinke 41 befinden, rückt der Stempel 34 vorwärts und das Abdruckmaterial wird durch die Abgabedüse 65 ausgepresst, solange der Abzug 29 gedrückt ist. Durch Einstellung des Anschlagknopfes 51 kann abhängig von der Einstellung des Anschlagknopfes 51 mehr oder weniger Abdruckmaterial bei jeder Betätigung des Abzugs 29 ausgepresst werden.

Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Laufanordnung, die mit 70 bezeichnet ist. Auch sie ist auswechselbar mit der Laufhalterung 26 des Arbeitshandgriffes zu verbinden. Die Laufanordnung 70 bildet nach Anschluß an den Arbeitshandgriff 21 eine zahnärztliche Spritze für das Injizieren eines im Mundraum oder in die Zunge zu verabreichenden Betäubungsmittels. Die Laufanordnung 70 besteht aus einem langgestreckten rohrförmigen Lauf 71, der, um den Inhalt sichtbar zu machen, aus einem transparenten Kunststoffmaterial bestehen kann. Ein Ende des Laufes 71 ist mit einem Außengewinde 71A versehen, wodurch der Lauf leicht an die Laufhalterung 26 des Arbeitshandgriffes angeschlossen werden kann. Das andere Ende 71B des Laufes 71 ist ebenfalls mit einem Außengewinde versehen. An das Ende 71B des Laufes 71 ist eine Endspitze 72 angesetzt, die mit einem Innengewinde versehen ist, das auf das Gewinde am Ende 71B passt. Vom vorderen Ende der Endspitze 72 ragt ein Nippel 73 vor, an dem eine übliche Betäubungsmittel- oder Anästhesienadel 74 abnehmbar angeschlossen werden kann. Der Lauf 71 ist so lang, daß er eine Betäubungsmittel ampulle 75 üblicher Bauart aufzunehmen vermag. Die Standardampulle 75 besteht aus einer langgestreckten Glashülse, die das Anästhesiemittel enthält und im allgemeinen an einem Ende mit einer Membran 76 abgeschlossen ist, die mittels des hinteren Teils der Anästhesienadel 74 durchstoßen werden kann, so daß die Nadel 74 mit dem in der Ampulle

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eingeschlossenen Betäubungsmittel in Verbindung gebracht werden kann. Das andere Ende der Ampulle ist durch einen Kolben 76A verschlossen, welcher verschiebbar in der Ampulle 75 angeordnet ist. Zur Verschiebung des Kolbens 76A ist die Gewindespitze 37 des Stempels 34 mit einer Stempel spitze 77 verbunden, die mit dem Kolben 76A in Eingriff gebracht werden kann. Die Verschiebung des Kolbens 76A erfolgt, sobald der Abzug 29 des Arbeitshandgriffes 21 betätigt und damit der Kolben 34 vorgeschoben wird. Die Anästhesiespritze nach Fig. 6 ist derart ausgebildet, daß der Lauf 71 nicht nur die Anästhesieampulle 75 aufnimmt, sondern auch das Glas der Ampulle einhüllt, falls die Glasampulle während der Verabreichung des Betäubungsmittels brechen sollte. Im Falle eines solchen Unfalls ist damit der Patient gegen das gebrochene Glas geschützt. Durch Einstellung des Anschlagknopfes 51 in die Stellung A, B oder C kann die Menge des zu spritzenden Betäubungsmittels vom Zahnarzt entsprechend festgelegt werden.

Die Anästhesiespritze nach Fig. 6 kann vom Zahnarzt auch dazu verwendet werden, um ein Hydrokolloid abzugeben. Um den Anästhesiespritzenlauf nach Fig. 6 an die Abgabe eines Hydrokolloids anzupassen, wird eine Hydrokolloidkapsel und die zugeordnete Nadel anstelle der Anästhesieampulle 75 und der dazugehörigen Nadel eingesetzt. Dann kann der Lauf 71 in der beschriebenen Weise dazu verwendet werden, entweder ein Betäubungsmittel oder ein Hydrokollidmaterial zur Vornahme von Eindrücken einzuspritzen.

Fig. 7 zeigt eine abgeänderte AusfUhrungsform einer Laufanordnung 80, die gegen die anderen beschriebenen Laufanordnungen auswechselbar ist, um zu einer Spritze

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zur Einspritzung von Wurzelkanalmaterial in den vorbereiteten Wurzel kanal eines Zahnes während einer Wurzel kanal behandlung zu kommen. Nach Fig. 7 ist für die Wurzel kanallaufanordnung ein langgestreckter rohrförmiger Lauf 81 mit Außengewinde an einem Ende 81A zum Aufschrauben auf die Laufhalterung des Handgriffs 21 vorgesehen. Das andere Ende 81B des Laufes 81 ist mit einem Innengewinde versehen, an das eine Spitze 82 lösbar angeschlossen ist. Dazu ist selbstverständlich die Spitze 82 mit einem Außengewinde 83 versehen.

Bei der wiedergegebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Spitze 82 am hinteren Ende mit einer Kammer 84 versehen, so daß ein Behälter zur Aufnahme eines Vorrats an Wurzel kanalbehandlungsmaterial 85 entsteht. Die Kammer 84 steht in Verbindung mit einem Kanal 86, welcher nach vorne vorsteht und sich durch den Nippel 87 der Spitze 82 erstreckt. Ans Ende des Nippels 87 ist eine Nadel 88 angeschlossen, welche die Abgabedüse für die Abgabe des Wurzelkanalmaterials aus der Kammer 84 in den kleinen Wurzel kanal eines Zahnes bildet.

Um das Wurzelkanalmaterial 85 zu extrudieren, wird der Stempel 34 mit der Gewindespitze 37 einer Stempelspitze 89 verbunden, welche die Kammer 84 ergänzt, wie aus Fig. 7 erkennbar ist. Die Stempelspitze 89 ist mit einem Gewindeloch 89A versehen, so daß sie leicht in die Gewindespitze 37 des Stempels 34 eingeschraubt werden kann. Das andere Ende der Stempelspitze 89 ist mit einer Ringrille 89B zur Aufnahme eines Abdicht-O-Ringes 89C versehen. Der O-Ring 89C ist so bemessen, daß er dicht in der Kammer 84 aufgenommen wird, so daß das Material vor der Stempel spitze 89 durch die Nadel 88 ausgedrückt

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wird, sobald der Stempel in die Kammer 84 vorrückt.

Im Betrieb wird durch den Zahnarzt die Kammer 84 in der Spitze 82 der Laufanordnung mit dem geeigneten Wurzelkanalmaterial gefüllt und dann die Spitze auf den Lauf 81 in der dargestellten Weise aufgesetzt. Die Menge des Materials, die durch die Nadel 88 ausgedrückt wird, läßt sich vom Zahnarzt leicht durch das Einstellen des Anschlagknopfes 51 in die Stellung A₅ B oder C kontrollieren. Um die Kammer 84 zusätzlich sichtbar zu machen ist der Lauf 81 mit einer Reihe von über den Umfang angeordneten Schlitzöffnungen 81C versehen. Man erkennt, daß die Laufanordnung 80 leicht gegen die Laufanordnung 60 oder 70 zur Anpassung der Spritze 20 an andere zahnärztliche Behandlungsvorgänge vertauscht werden kann.

Fig. 8 zeigt eine andere Laufanordnung 90 die leicht gegen die anderen, bisher beschriebenen Laufanordnungen ausgetauscht werden kann, um zu einer Spritze zur Abgabe von Verbund- oder Mischharzen oder anderen zahnärztlichen Zementen bei einem Restaurationsvorgangs zu kommen. Nach Fig. 8 enthält die Laufanordnung 90 einen langgestreckten rohrförmigen Lauf 91 mit einem Ende 91A, das ein Außengewinde trägt, so daß es das Gewinde an der Laufhalterung 26 des Handgriffes 21 aufnehmen kann. Das andere Ende 91B des Laufes ist mit einem nach innen gewendeten Flansch 92 versehen, der eine Vorderöffnung 93 begrenzt. Die Seiten des Laufes 91 sind in der Nähe des vorderen Endes 91B mit einer Vielzahl von über den Umfang im Abstand verteilten Durchbrüchen 94 versehen (Fig. 7A). Diese Durchbrüche 94 sind über den Umfang im Abstand um das Spitzenende des Laufes 91 angeordnet. In der öffnung 93 des Laufes 91 sitzt eine Abgabedüse 95. Die Abgabedüse 95

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weist einen Behälterteil 96 auf, der mit einer Abgabedüsenspitzenöffnung 96A in Verbindung steht. Die Düse 95 kann von der Art sein, wie sie in den US-Patentschriften 35 81 399; 39 00 545 oder DES 224 655 beschrieben sind. Nach der Erfindung ist das Verbund- oder Mischharz oder der zahnärztliche Zement 97 in der Abgabedüse 95 enthalten. Das hintere offene Ende der Düse 95 ist mit einem Stopfen 98 verschlossen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Düse 95 leicht durch die Öffnung 93 eingesetzt werden kann, indem man sie durch eine der seitlichen Durchbrüche 94 hindurchführt.

Um eine Verschiebung des Stopfens 98 zum Ausdrücken des Harzes oder Zements aus der Düse 95 zu erreichen, ist die Gewindespitze 37 des Stempel schaftes 34A mit einer Stempel spitze 99 versehen, die zur Düse 95 passt. Beim Vorrücken des Stempels 34 in Richtung der Düse 95 kommt die Stempel spitze 99 mit dem Stopfen 98 in Eingriff, um das Harz oder den Zement 97 nach vorne durch die Abgabeöffnung 96A auszudrücken.

Fig. 9 zeigt eine andere abgeänderte Ausführungsform einer Laufanordnung 100, die auf die Laufhaiterung 26 des Handgriffes 21 aufgesetzt werden kann. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung umfasst die Laufanordnung 100 ein einstückig geformtes oder ausgebildetes Glied mit einem Laufteil 101 und einem damit einstückig verbundenen langgestreckten Düsenteil 102. Das Ende 101A des Laufteiles 101 weist ein offenes Ende auf und trägt ein Außengewinde, welches das Innengewinde der Laufhaiterung 26 aufzunehmen vermag. Bei der in Fig. 9 wiedergegebenen Ausführungsform der Erfindung kann das Abgabeende 102A des langgestreckten Düsenteiles 102 anfänglich wie dargestellt, verschlossen,

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aber auch mit einer Abgabeöffnung versehen sein. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung begrenzt der Laufteil 101 der Laufanordnung 100 eine Kammer zur Aufnahme des zahnärztlichen Materials 104.Besteht die Laufanordnung 100 aus lichtundurchlässigem Material, dann kann die Laufanordnung 100 auch dazu verwendet werden, ein unter Lichteinwirkung abbindendes zahnärztliches Material zu speichern und abzugeben. Das hintere oder offene Ende 101A ist durch einen Abschlußstopfen 103 verschlossen , der ebenfalls aus lichtundurchlässigem Material bestehen kann, um das zahnärztliche Material 104 innerhalb des Laufteils 101 einzuschließen oder abzudichten. Der Abschlußstopfen 103 kann hinten mit einem Gewindeloch 105 versehen sein, das die Gewindespitze 37 des Stempels 34 des Handgriffes aufnimmt, wenn der Lauf 100 an diesen angeschlossen wird. Der Abschlußstopfen 103 ist mit einem Paar im Abstand angeordneter Dichtringe 103A versehen, die mit den Innenwandungen des Laufteiles 101 in Dichteingriff stehen. Während das zahnärztliche Material 104 im Laufteil der Laufanordnung 100 jede Art zahnärztlichen Materials sein kann, kann man dann, wenn die Laufanordnung 100 aus lichtundurchlässigem Material besteht, die Laufanordnung auch zur Vorratshaltung und Abgabe eines unter Lichteinwirkung abbindenden Materials verwenden. Mit der Konstruktion nach Fig. 9 kann die Laufanordnung 100 auch als Träger oder Behälter verwendet werden, in welchem solches zahnärztliches Material vertrieben werden kann. Der Behälter wird dann ein wirksamer Bestandteil der Spritze, durch die das Material abgegeben wird. In solchem Falle kann der Zahnarzt ohne Schwierigkeiten die Laufanordnung 100 auf den Spritzenhandgriff 20 in der vorbeschriebenen Weise aufsetzen. Dadurch, daß er das Ende 102A einschnappen läßt, bildet sich eine öffnung,

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durch die das abzugebende Material 104 abgegeben werden kann. Eine Abdichtkappe 115 (Fig. 11) liefert einen Verschluß für die Abgabeöffnung im Schnappende 102.

Fig. 10 zeigt eine andere gegenüber der nach Fig. 9 etwas abgeänderten AusfUhrungsform einer Laufanordnung. Nach Fig. 10 enthält die Laufanordnung 110 einen Laufteil 111 ähnlich demjenigen nach Fig. 9. An dem Laufteil 111 befindet sich eine langgestreckte Düse 111A. Das andere Ende 111B des Laufteils 111 ist offen und trägt ein Außengewinde, das in das Innengewinde der Laufhalterung 26 des Handgriffs 21 passt. In der Nähe des Spitzenendes des Düsenteiles 11IA sind Gewindezüge oder Zahnungen 112 vorgesehen, an denen eine Düsenspitze 113 abnehmbar angeschlossen und durch Reibungseingriff gesichert ist. Ein Abschlußstopfen 114, der dem Abschlußstopfen 103A nach Fig. 9 ähnelt, schließt das offene Ende des Laufteils 111 ab, um das Material innerhalb des Laufteils 111 zu halten. Das hintere Ende des Stopfens 114 ist ebenfalls mit einer Gewindeöffnung zur Aufnahme des Gewindeendes 37 des Stempels 34 versehen, wenn die Laufanordnung 110 an die Laufhalterung des Handgriffes in der oben beschriebenen Weise angeschlossen wird. Die Laufanordnung 112 kann erkennbar dazu verwendet werden, um die gleichen Materialien aufzunehmen, die im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 9 beschrieben worden sind. Durch Ausbildung der Laufanordnung 110 aus lichtundurchlässigem Material kann die Laufanordnung auch zur Abgabe von sich unter Lichteinwirkung abbindenden Materialien verwendet werden. Die Abgabedüse 113, die abnehmbar am Düsenende 112 der Laufanordnung 110 angeschlossen ist, kann den Konstruktionen entsprechen, die in den oben angegebenen US-Patentschriften offenbart sind. Solche Düsen 113 können nach Gebrauch ohne weiteres weggeworfen werden. Somit liefert die

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Laufanordnung 110 eine Anordnung, durch die der Lauf beim Anschluß an den Handgriff eine Spritze liefert, die zur Durchführung der verschiedensten Vorgänge bei den verschiedensten Patienten verwendet werden kann, indem man einfach eine neue wegwerfbare Düse für jeden Patienten aufsetzt.

Nach der Benutzung und während der Lagerung kann das offene Ende bzw. die öffnung des Düsenteiles 102 bzw. 111A nach den Fig. 9 bzw. 10 durch eine Abschlußkappe 115, wie sie in Fig. 11 dargestellt ist, wieder verschlossen werden.

Die Laufanordnungen nach den Fig. 9 und 10 können aus Kunststoffmaterial bestehen und bilden somit einen vergleichsweise billigen und damit wegwerfbaren Behälter für das darin untergebrachte Material, sind aber gleichzeitig Spritzenbestandteile.

Fig. 12 zeigt eine weitere abgeänderte Laufanordnung 120. Die Laufanordnung 120 kann, wenn sie aus einem lichtdurchlässigen oder opaken Material, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist, leicht als Behälter und Spender für in der Wärme abbindendes Material verwendet werden. Die Laufanordnung 120 enthält einen Lauf 121, der bei 122 mit einem Außengewinde versehen ist, welches in das Gewinde der Laufhalterung 26 des Handgriffes passt. Somit kann der Lauf 121 auch hier lösbar mit dem Handgriff verbunden werden. In der Nähe des Vorderteiles des Laufes 121 ist ein Außengewinde 123 vorgesehen, über das vordere Ende des Laufes erstreckt sich eine langgestreckte Düse 124. Eine Gewindekappe 125 mit einer öffnung 126 ist über das Außengewinde 123 mit dem Lauf 121 verbunden. Die wegwerfbare Düsenspitze 127 erstreckt sich hinten durch die öffnung 126 der Gewindekappe 125, um die Düse 124

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am Lauf 121 zu halten. Bei der Anordnung nach Fig. 12 bildet die wegwerfbare Düsenspitze 127 mit der Düse 124 eine wegwerfbare Doppelwanddüsenspitze. Die Düsenspitze 127 wirkt auch als drehbare Richtungskontron spitze für die präzise Ausrichtung beim Ausdrücken des Materials aus der Laufanordnung 120. Man erkennt, daß die Düsenspitze 127 in der öffnung 126 um volle 360° gedreht werden kann, um genau die Richtung und die Abgabe des extrudierten Materials zu kontrollieren. Außerdem bildet die Düsenspitze 127 eine Schutzdüse für die Düse 124. Das im Lauf 121 enthaltene Material, bei dem es sich um ein unter Lichteinwirkung abbindendes Material handelt, ist ein sehr viskoses Material. Die Bohrung 124A durch die Düse 124 bildet relativ zum Durchmesser des Laufes einen vergleichsweise kleinen Kanal. Wird somit das Material extrudiert, dann unterliegt die Düse 124 verhältnismäßig hohen Drücken, die dazu führen können, daß die Düse bricht. Die äußere Düsenspitze 127 bildet somit ein Mittel zur Eingrenzung des Materials für den Fall, daß die Düse 124 während des Abgabevorganges bricht. Bei der beschriebenen Laufanordnung ist die Düsenspitze 127 zwangsläufig am vorderen Ende des Laufes mit Hilfe der Gewindekappe 125 befestigt. Zusätzlich zu der beschriebenen Gewindeverbindung können selbstverständlich andere Zwangsverbindungen verwendet werden, beispielsweise ein Bajonettverschluß oder eine andere mechanische Verbindung. Bei der beschriebenen Ausführungsform wirkt die leicht entfernbare und wegwerfbare äußere Düsenspitze 127 auch insoweit , als eine gegenseitige Verunreinigung zwischen Patienten vermieden wird und die gekrümmte äußere Düse 127 erlaubt es dem Zahnarzt, die geeignete Menge Materials selbst in kleine und/oder schwierig zugängliche Bereiche genau abzugeben.

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Es ist selbstverständlich, daß nach Benutzung der Spritze mit dem Lauf 121 die Düsenspitze 127 leicht abgenommen und das offene Spitzenende der Düse 124 mit einer Abdichtkappe 115 nach Fig. 11 o. dgl. abgedeckt werden kann. Somit enthält die Laufanordnung 120 ein vergleichsweise großes Rohr zur Aufnahme eines vergleichsweise großen Vorrates an zahnärztlichem Material, welches leicht auf der Laufhalterung 26 des Handgriffes befestigt werden kann, so daß eine Spritze nach den Fig. 1 bis 4 entsteht mit Mitteln zur Speicherung des Materials zwischen den einzelnen Verwendungsvorgängen.

Das hintere offene Ende des Laufes 121 ist durch einen Stopfen 129 ähnlich dem bereits beschriebenen Stopfen abgeschlossen. Gegebenenfalls kann der Stopfen 129 hinten mit einer Gewindebohrung versehen sein, um die Gewindespitze 37 des Stempels 34 aufnehmen zu können. Gegebenenfalls kann die Gewindespitze auch mit einer nichtgezeichneten Stempel spitze versehen werden, die so angeordnet ist, daß sie auf das hintere Ende des Stopfens 129 trifft, statt an ihn angeschlossen zu sein, um dessen Verschiebung während des Auspressvorganges zu bewirken.

Fig. 13 zeigt eine andere abgeänderte Ausführungsform einer Laufanordnung 130, die auswechselbar mit dem Handgriff zur Bildung einer Spritze verwendet werden kann. Nach Fig. 13 umfaßt die Laufanordnung 130 einen Lauf 131, der am Ende 131A vollständig offen ist und am anderen Ende eine langgestreckte Düse 133 aufweist, die einstückig mit diesem Ende des Laufes 131 verbunden ist. Das Ende 131A des Laufes 131 ist mit einem Außengewinde versehen, so daß die Laufanordnung 130 in bereits beschriebener Weise an der Laufhalterung 26 des Handgriffes befestigt werden kann.

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Die Düse 133 ist mit einer Reihe von Außengewindezügen 134 in der Nähe des vorderen Laufendes versehen. An die Düse 133 ist abnehmbar eine Abgabedüse 135 angeschlossen, die aus einem leicht wegwerfbaren Material besteht. Die Abgabedüse 135 ist ähnlich denjenigen, die in den oben bereits erwähnten US-Patentschriften beschrieben sind. Erkennbar ist die Abgabedüse 135 mit einer winkelig angeordneten Abgabeöffnung 136 versehen. Am anderen oder hinteren Ende der Abgabedüse 135 befindet sich ein Innengewinde zur Aufnahme der Gewindezüge 134 an der Düse 133. Durch Anpassung der entsprechenden Gewinde 137 und 134 ergibt sich eine zwangsläufige Befestigung der Abgabedüse 135 an der Düse 133. Die Abgabedüse 135 kann selbstverständlich um 360° gedreht werden, um so die Richtung festzulegen, in die der Zahnarzt die Abgabeöffnung 136 gerichtet haben will.

Wie in den vorstehend bereits zitierten US-Patentschriften beschrieben, besteht die wegwerfbare Düse aus einem Thermoplasticverbrauchsmaterial. Ein solches Material ist selbstschneidend und bedarf deshalb keiner besonders eingeformten Gewindegänge 137 (Fig. 13). Durch Aufrechterhaltung der richtigen Toleranz zwischen dem Innendurchmesser der Abgabedüse 135 und den Außengewindezügen 134 kann die Abgabedüse 135 auf die Düse 133 aufgeschraubt werden. Das offene Ende des Laufes 131 ist durch einen Stopfen 139 verschlossen, der dem nach Fig. 12 entspricht, oder kann mit einem vorstehenden spitzen Ende 139A versehen werden, um das Material in der Düse 133 zu verschieben. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wirkt die wegwerfbare Abgabedüse 135 in ähnlicher Weise wie die Düsenspitze 127 nach Fig. 12. Die Abgabedüse 135 dient auch der Steuerung der Abgaberichtung des in dem

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Lauf 131 vorhandenen Materials sowie zur Bildung eines doppe!wandigen Düsenabgabemittels, um Verlust von Material für den Fall zu verhindern, daß die innere Düse 133 während eines Auspreßvorganges bricht; außerdem dient die wegwerfbare Abgabedüse 135 als Mittel zur Verhinderung einer wechselseitigen Verunreinigung von Patienten.

Fig. 14 zeigt eine andere abgeänderte Ausführungsform einer Laufanordnung. Die Laufanordnung 140 enthält einen Lauf 141, der am hinteren Ende 142 ein Gewinde trägt, so daß die Laufanordnung 140 leicht in die Laufhalterung 26 des Handgriffes eingeschraubt werden kann. Das andere Ende des Laufes ist mit einem Düsenteil 143 ähnlich den bereits beschriebenen Düsenteilen versehen. Das abzugebende Material befindet sich innerhalb des Laufes 141. Zur Speicherung eines unter Lichteinwirkung abbindenden Materials in der Laufanordnung 140 muß die Laufanordnung 140 selbstverständlich aus einem lichtundurchlässigen Material bestehen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 ist das vordere Ende 144 des Laufes 141 mit einer Ringausnehmung 145 versehen, der einen sich seitlich erstreckenden Flansch

146 am hinteren offenen Ende einer wegwerfbaren Düse 147 aufnehmen kann, wie sie beispielsweise in den eingangs erwähnten US-Patentschriften beschrieben ist. Nach Fig. 14 sitzt der Flansch 146 einer wegwerfbaren Düse

147 mit Schnappsitz in der Ringausnehmung 145, so daß die Düse 147 während eines Auspreßvorganges in ihrer Lage gehalten wird. Da das im Lauf 141 enthaltende Material ein im allgemeinen viskoses oder zähes Material ist, welches durch einen sehr engen oder geringen Durchmesser aufweisenden Kanal des Düsenteils 132 ausgepreßt wird, ist ein extremer Druck erforderlich. Infolgedessen müssen zwangsläufig wirkende Vorrichtungen vorgesehen werden, um

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die Wegwerfdüse 147 fest am vorderen Ende des

Teiles 141 zu befestigen. Die Wegwerfdüse 147 wirkt somit in ähnlicher Weise, wie es bereits im Zusammenhang mit den Fig. 12 und 13 beschrieben worden ist.

Das hintere Ende des Laufes 141 ist durch einen Abschlußstopfen 149 verschlossen, der denjenigen gleicht, die bereits beschrieben worden sind.

Es ist selbstverständlich, daß das im Lauf der Ausführungsformen nach den Fig. 12, 13 und 14 enthaltene Material aus Verbund- oder Mischharzen, zahnärztlichem Zement, unter Lichteinwirkung abbindenden Materialien, Abdruckmaterial und anderen verschiedenen Materialien bestehen kann, wie sie vom Zahnarzt für die verschiedensten zahnärztlichen Behandlungsvorgänge verwendet werden. Es ist ferner selbstverständlich, daß die Laufanordnungen 120, 130 und 140 aus wegwerfbarem Kunststoffmaterial hergestellt sein können, wobei die gesamte Laufanordnung nach Verbrauch des enthaltenen zahnärztlichen Materials weggeworfen werden kann. Während die Spritze und die verschiedenen Laufanordnungen insbesondere im Zusammenhang mit der Verwendung beim Zahnarzt beschrieben worden sind, gibt es selbstverständlich auch noch andere Anwendungsgebiete. So kann beispielsweise die beschriebene Spritze auch Verwendung finden in der orthopädischen Chirurgie und zwar zum Einführen von Knochenzement um das Einzementieren bestimmter orthopädischer Ersatzteile, wie Hüftgelenke o. dgl. zu unterstützen. Für chirurgische Zwecke kann die Laufanordnung auch steril vorgepackt sein. Der Knochenzementwird gemischt, wenn die Prothese zum Einzementieren fertig ist. Er wird dann durch den Chirurgen in das große Ende des Lauf-

teiles eingesetzt. Dann wird der Abschlußstopfen auf

das Ende des Laufteiles aufgesetzt und die Rohranordnung

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wiederum auf den Handgriff. Das chirurgische Material im Rohr wird dann in der oben beschriebenen Weise ausgepreßt.

Die Fig. 15, 15A₉ 15B und 15C zeigen andere abgeänderte Ausflihrungsformen einer Lauf anordnung, die auswechselbar mit dem Handgriff in der beschriebenen Weise verwendet werden können. Die Laufanordnung nach den Fig. 15, 15A und 15B ist so konstruiert, daß sie mit einer verhältnismäßig großen Patrone 157 verwendet werden kann, die mit einem zahnärztlichen Material gefüllt oder vorgefüllt ist. Bei dieser Ausführungsform enthält die Laufanordnung 150 einen rohrförmigen Lauf 151, welcher an einem Ende 152 mit einem Gewinde versehen ist, so daß er ohne Schwierigkeiten auf der Laufhalterung 26 des Handgriffes befestigt werden kann. Das vordere Ende 153 des rohrförmigen Laufes 151 ist mit einer vorderen Abschlußwandung 154 versehen, die eine geschlitzte oder bogenförmige Vorderöffnung 155 aufweist. Vorzugsweise ist die bogenförmige Öffnung 155 so bemessen, daß sie den Düsenteil 156 einer Patrone 157 aufnehmen und haltern kann. Der rohrförmige Lauf 151 ist ferner mit einer Seitenöffnung 158 versehen, die in Verbindung mit der vorderen Öffnung 155 steht (Fig. 15A). Selbstverständlich ist der Laufteil 151 leicht in die Laufhalterung 26 des Handgriffes einschraub- oder in anderer Weise befestigbar.

Die Laufanordnung 150 eignet sich insbesondere zur Aufnahme einer Patrone 157, die zu extrudierendes zahnärztliches Material enthält.Die Patrone 157 enthält einen langgestreckten Rohrteil 157A₉ der eine größere Länge als die Seitenöffnung 158 aufweist, wie sich am deutlichsten aus Fig. 15A ergibt. Der Rohrteil 157A umschließt einen Behälter, der am hinteren Ende 157B offen ist

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und an dessen anderem Ende einstückig ein langgestrecktes Düsenteil 156 angeschlossen ist. Nach Fig. 15A wird die Patrone 157 in den Lauf 151 eingesetzt, indem man zuerst das Ende 157B (Fig. 15.C) der Patrone in die Seitenöffnung 158 einsetzt und dann den Düsenteil 156 in die bogenförmige Vorderöffnung 155 einschnappt (Fig. 15A). Selbstverständlich wird das Ende 157B der Patrone 157 durch einen Abschlußstopfen 159 abgedichtet, ähnlich dem, der im Zusammenhang mit den Fig. 12, 13 und 14 beschrieben worden ist. Befindet sich die Patrone 157 im Lauf 151 und ist der Lauf auf der Laufhalterung 26 des Handgriffes befestigt, dann kann das Material in der Patrone 157 leicht dadurch ausgedrückt werden, daß man den Abzug des Handgriffes in der bereits beschriebenen Weise drückt. Erforderlichenfalls kann eine Abgabedüse an den Düsenteil 156 angeschlossen werden und zwar ähnlich wie im Zusammenhang mit den Fig. 12 und 14 erläutert. Durch Anordnen einer Düse, die ähnlich den Düsen 127, 135 und 147 ist, an dem verlängerten Düsenteil 156 bleibt die Anordnung nach Fig. 15 in der im Zusammenhang mit Fig. 12 bis 14 beschriebenen Weise wirksam.

Fig. 16 zeigt eine andere abgeänderte Laufanordnung

160 zur Aufnahme einer Patrone 161, die einen Vorrat an zahnärztlichem Material enthält. Wie bereits beschrieben, kann das in dem Rohrteil 161A der Patrone

161 enthaltene zahnärztliche Material aus einem Mehrkomponentenharz, zahnärztlichem Zement, unter Lichteinwirkung abbindendem Material, Abdruckmaterial o.dgl. bestehen, d.h. einem Material, wie es der Zahnarzt bei der zahnärztlichen Behandlung verwendet. Für eine Patrone, die ein unter Lichteinwirkung abbindendes Material enthält, besteht selbstverständlich die

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Patrone 161 aus einem lichtundurchlässigen Material. Die Patrone 161 kann ohne weiteres aus einem wegwerfbaren Kunststoffmaterial bestehen, so daß sie bei Erschöpfung ihres Inhalts einfach weggeworfen wird.

Bei dieser Ausführungsform der Erfindung enthält die Laufanordnung 160 ein langgestrecktes rohrförmiges Glied zur Bildung eines Laufes, der auswechselbar mit der Laufhaiterung 26 des bereits beschriebenen Handgriffes verbunden werden kann. Ein Ende des Laufes ist mit Außengewinden 162 versehen, so daß er mit der Laufhaiterung 26 lösbar verbunden werden kann. Das andere Ende des Laufes ist ebenfalls mit Außengewinden 162 versehen. Eine Flanschkappe 164 mit einer Vorderöffnung 165 wird mit den Gewinden 163 durch Aufschrauben verbunden. Wie die Zeichnung zeigt, kann die Patrone 161 durch jedes Ende des Laufes 160 eingeführt werden. Einstückig mit dem vorderen Ende der Patrone 161A ist ein 1 angestrecktes Düsenteil 161B. Um eine Richtungskontrolle für das beim Auspreßvorgang zu extrudierende Material zu haben, wird eine wegwerfbare Düse 166 ähnlich den bereits beschriebenen Düsen, verwendet, die den Düsenteil 161B der Patrone 161 umgibt. Wie die Zeichnung zeigt, paßt die Düse 166 über den Düsenteil 161B und wird am Ende des Laufes durch die Kappe 164 gehalten. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Düse um volle 360° gedreht werden kann, um dem Zahnarzt die Kontrolle über die Richtung zu geben, in der das Material extrudiert werden soll. Das hintere Ende der Patrone 161 ist durch einen Abschlußstopfen 167 verschlossen. Der Abschlußstopfen kann ähnlich den bereits im Zusammenhang mit den Fig. 12, 13, 14 und 15 beschriebenen Stopfen konstruiert sein, kann aber auch eine andere Konstruktion darstellen, beispielsweise mit einem langgestreckten vorstehenden Teil 167A versehen sein der so angeordnet

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ist, daß er sich am Ende des Auspreßvorganges in den Düsenteil 161B erstreckt. Durch den langgestreckten Vorsprung 167A auf dem Abschlußstopfen 167 wird das Material, welches sonst im Dlisenteil 161B verbleibt, ausgedrückt und damit wird die Menge an sonst nicht verwendeten zurückbleibenden Materials auf ein Minimum herabgesetzt.Wie bereits beschrieben, liefert die wegwerfbare Düse 166 eine Richtungskontrolle zusätzlich zu ihrer Funktion als Doppelwanddüse, wenn sie im Zusammenhang mit dem Düsenteil 161B verwendet wird. Auch die wegwerfbare Düse 166 verhindert eine wechselseitige Verunreinigung bei den Patienten.

Die Laufanordnungen nach den Fig. 5 bis 18 und die Patrone 751 können auch in einer anderen Spritzenhandgriff konstruktion verwendet werden, wie eine in Fig. dargestellt ist. Der Handgriff nach Fig. 17 weist einen ersten festen Handgriffteil 170 mit einer Gewindebohrung 171 auf. An dem festen Handgriffteil 170 ist schwenkbar ein beweglicher Handgriffteil montiert. Die Laufanordnung und/oder die Laufanordnung einschließlich einer das zahnärztliche Material enthaltenden Patrone läßt sich leicht an die Gewindebohrung 171 anschließen. Ein Stempel 174 erstreckt sich in das hintere Ende des Laufes und kommt entweder mit dem Stopfen der das zahnärztliche Material innerhalb des Laufes abdichtet oder im Falle einer Patrone mit dem Stopfen, der das hintere Ende der Patrone abdichtet, welche das zahnärztliche Material enthält in Eingriff und kann durch Verschiebung das Auspressen des Materials bewirken.

Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte Spritzenlauf- und/oder Patronenkonstruktion zur Aufnahme und Abgabe eines zahnärztlichen Materials gerichtet ist, beispielsweise

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eines Mehrkomponentenharzes, zahnärztlicher Zemente, unter Lichteinwirkung abbindenden Materials, Abdruckmaterials, Betäubungsmaterials, Hydrokolloide u. dgl. Der Vorrat an Material kann fortschreitend und stufenweise in vergleichsweise geringen, sich gegebenenfalls ändernden Mengen je nach Bedarf abgegeben werden. Es können auch solche Patronen und/oder Laufanordnungen austauschbar mit einem einzigen gemeinsamen Spritzenhandgriff verwendet werden, um zu einer Spritze zu kommen, mit der verhältnismäßig viskoses zahnärztliches Material genau und präzise durch eine sehr feine Abgabeöffnung abgegeben werden kann, um so bei Bedarf zu einer kontrollierten Abgabe des Materials zu kommen. Bei den verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsformen ist ein verbessertes Abgabesystem vorgesehen, wodurch Wirksamkeit und Verwendbarkeit vergleichsweise teueren zahnärztlichen Materials unter Aufrechterhaltung eines minimalen Verlustes maximiert werden können. Die wiedergegebene Spritze versieht den Zahnarzt ferner mit einem Abgabesystem, das er in einer Vielzahl von zahnärztlichen Behandlungsverfahren verwenden kann, so daß damit die Anzahl und die Art von Werkzeugen und Einrichtungen, die sonst zur Durchführung dieser verschiedenen Vorgänge erforderlich sind, auf ein Minimum herabgesetzt werden können.

Fig. 18 zeigt eine abgeänderte Laufanordnung, die zur Aufnahme einer Patrone Verwendung finden kann, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 15C beschrieben wurde. Die Laufanordnung 170 nach Fig. 18 enthält einen langgestreckten rohrförmigen Lauf 171 mit einem offenen hinteren Endteil 172 mit Gewinden oder anderen Befestigungsmitteln 173, so daß der Lauf leicht abnehmbar mit der Laufhaiterung eines Spritzenhandgriffes 21 nach Fig. oder des Handgriffes 170 nach Fig. 17 verbunden werden kann. Das vordere Ende des Laufes 171 ist mit einer

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Abschlußwandung 175 mit einer Vorderöffnung 176 versehen. Auf dem Lauf 171 befindet sich eine große Seitenöffnung 177. Die Seitenöffnung 177 ist sog^oß, daß sie die Patrone 157 aufnehmen kann, wie es bereits im Zusammenhang mit Fig. 15C beschrieben wurde. Das Einsetzen der Patrone 157 in den Lauf 171 wird entweder dadurch vollzogen, daß man die Patrone 157 durch das hintere offene Ende 172 einsetzt oder aber durch die Seitenöffnung 177. Wenn sie durch die Seitenöffnung 177 eingesetzt wird, dann muß zuerst das hintere Ende der Patrone 157 durch die Seitenöffnung 177 eingesetzt werden. Dann muß die Patrone im Lauf soweit nach rückwärts gestoßen werden, daß das Einsetzen des Düsenteiles 156 durch die Vorderöffnung 176 möglich ist. Gegebenenfalls kann eine wegwerfbare Düse 166 durch das vordere Ende des Laufes 171 vor die Patrone 157 eingesetzt werden. Somit liefert die Düse 166 und der Düsenteil 156 eine gerichtete Doppelwanddüsenanordnung, um das zu extruierende Material zu begrenzen und dem Zahnarzt eine Richtungskontrolle bei der Abgabe des Materials während der zahnärztlichen Behandlung zu geben. Die äußere Düse 166 wirkt ferner als Begrenzung des Materials für den Fall eines Bruches des Düsenteiles 156 während des Auspreßvorganges.

In Übereinstimmung mit der Erfindung können die verschiedenen Laufbestandteile, beispielsweise die Laufbestandteile der Laufanordnungen 60, 70, 80 und 90 und ihre entsprechenden zugeordneten Stempelspitzen 60, 77, 89, 90 mit einer Farbkodierung versehen werden, so daß der Zahnarzt leicht und rasch die Spritze für den besonderen Behandlungsvorgang vorbereiten kann. So kann beispielsweise der Lauf 60, sein vorderer Flansch 62 und die Stempel spitze 66 zum Auspressen von Abdruckmaterial besonders gefärbt sein, beispielsweise in Gold. Der entsprechende Lauf und die

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entsprechenden Stempel spitzen für das Auspressen eines Betäubungsmittels können beispielsweise grün gefärbt werden. Die Laufbestandteile für das Auspressen von Wurzelkanalmaterial können beispielsweise rot eingefärbt werden, usw. Durch Farbkennzeichnung der entsprechenden Komponenten und Teile kann der Zahnarzt somit rasch und wirkungsvoll die entsprechenden Spritzenbestandteile zusammenbauen, wie sie für den entsprechenden Behandlungsvorgang benötigt werden.

Es ist selbstverständlich, daß die wegwerfbaren Düsenspitzen, beispielsweise die Düsenspitzen 65, 95,113, 127, 135, 147 und 159 mit einer Wandstärke und einer Austrittsöffnung versehen sind, die so bemessen sind, daß das gegebene Material abhängig von seiner Fließfähigkeit ausgepreßt werden kann. Beispielsweise muß die Abgabeöffnung für eine gegebene Spitze so bemessen werden, daß sie einen Durchmesser von 1mm bis 2,5 mm aufweist. Die Wandstärke der Düsenspitze muß so gewählt werden, daß sie den Druck auszuhalten vermag, der während des Auspressens des zahnärztlichen Materials auftritt.

Die Fig. 13 bis 13D zeigen weitere Konstruktionsmöglichkeiten im Rahmen der Erfindung. Selbstverständlich kann diese Konstruktion auch im Zusammenhang mit jeder der Laufkonstruktionen insbesondere dann.verwendet werden, wenn das Material die Neigung hat, aus der Düse unter dem Einfluß von Restdrucken, die auf das Material wirken, auszutreten. Befindet sich ein Material in einem Rohr oder einer Patrone und wird durch Aufbringen von Druck auf das Rohr oder die Patrone ausgedrückt, dann wird häufig auch nach Aufhören des Druckes noch eine bestimmte Menge des Materials ausgepreßt, was

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auf den Restdruck zurückgeht, der auf das Material wirkt. Um diesen Material verlust aus dem Rohr oder aus der Patrone zu vermeiden, der sich aus dem auf das Material wirkenden Restdruck ergibt, schlägt die Erfindung in Weiterbildung eine Spritzenkonstruktion vor, bei der Spitze 37 des Stempel schaftes 34A mit einer abgeänderten Stempel spitze 200 versehen ist, die als Einwegventil wirkt und damit ein Vakuum am Ende des Abdichtstopfens, beispielsweise 139 nach Fig. 13 erzeugt, um den Restdruck abzubauen, der das sonst unerwünschte Auspressen des Materials abhängig von der Viskosität und dem Druck des eingeschlossenen Materials bewirkt.

Nach den Fig. 13 bis 13D ist die abgeänderte Stempel spitze 200 ein spulenförmiges Glied mit einer Vorderfläche 202, deren Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser der Patrone oder des Laufes 131 ist. Zwischen der Vorderfläche 202 und einer Rückfläche 204 der Spule 200 ist ein reduzierter Teil 205 vorgesehen. Der rückwärtige Teil dieses Teiles 205 und die rückwärtige Fläche 204 sind mit einer Reihe von radialen Kanälen 206 versehen, die über den Umfang verteilt im Abstand angeordnet sind. Die Fläche 204 ist ferner mit einer Gewindebohrung 207 versehen, so daß der Spulenkörper auf das Ende 37 des Stempels 34 aufgeschraubt werden kann.

Auf dem reduzierten Teil 205 ist eine O-Ringdichtung verschiebbbar angeordnet. Die O-Ringdichtung 208 weist einen solchen Außendurchmesser auf, daß sie dicht auf die Innenwandung des Laufes 131 greift und eine Abdichtung bewirkt. Die Funktion des O-Ringes 208 ist derart, daß sich die radialen Kanäle oder Rillen 206 öffnen, wenn der Stempel 34 in den Lauf 131 eingedrückt

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wird, um jegliche Luft, die sich zwischen dem Stempelstopfen 139 und der Vorderfläche 202 der Stempel spitze 200 beim Auspreßhub des Stempels angesammelt haben könnte, zu evakuieren und um die Rillen 206 abzudichten und damit ein Vakuum auf dem hinteren Ende des Stempels 139 zu erzeugen, um jeden Restdruck abzubauen, der dazu führen könnte, auf das Material vor dem Stopfen 131 beim Rückzug des Stempel schaftes 34A zu wirken.

Im Betrieb wird das in einer Richtung wirkende Spulenventilglied 200 auf die Spitze 37 des Stempels zur Bildung der Stempel spitze aufgeschraubt. Die Vorderfläche 202 der Stempelspitze wird in Antriebseingriff mit dem hinteren Ende des Stopfens 139 gebracht. Wenn der Stempel 34 betätigt und in dem Lauf 131 vorgeschoben wird, um den Stopfen 139 zu verschieben und dadurch das vor ihm liegende Material auszupressen, wird der O-Ring 208 gegen die hintere Fläche 204 und hinter das vordere Ende der Rillen 206 geschoben, so daß damit jegliche Luft vor dem O-Ring hinter dem Spulenglied durch die offenen Rillen 206 herausgepreßt wird. Wenn die Stempelbewegung aufhört, kann der Restdruck, der vor dem Stopfen 139 sich entwickelt hat und auf das Material M wirkt, eine gewisse Menge Material veranlassen unter Druck auszutreten, bis sich der Druck auf das Material durch das Auspressen dieser kleinen Menge ausgeglichen hat. Wenn die Menge und/oder die Kosten des Materials kritisch sind für die betreffende zahnärztliche Behandlung, dann kann das Ausdrucken dieser überschüssigen Materialmengen bei Beendigung des Stempel Vorschubs mit der beschriebenen Konstruktion und zwar durch Zurückziehen des Stempels 34 gesteuert werden.

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Beim Zurückziehen des Stempels 34, d.h. nach rechts nach Fig. 13A verursacht die Dichtungsreibung des O-Ringes 208 auf den Wandungen des Laufes, daß der Ring 208 zum vorderen Ende 202 der Spule 200 verschoben wird, wodurch die Rillen 206 abgeschlossen werden. Wenn die Luft daran gehindert ist, aus der Dichtung 208 beim Rückzug der Stempel spitze 200 auszutreten, wird ein Vakuum in dem Raum zwischen dem Stopfen 139 und der Vorderfläche 202 der Stempel spitze 200 erzeugt, was zu einem leichten Rückzug des Stopfens 139 und damit zu einer Aufhebung des Restdruckes führt, der sonst in unerwünschter Weise Material aus dem Lauf auspressen würde. Damit ist offensichtlich mit dieser Konstruktion eine einfache und billige Lösung für dieses etwas schwierige Problem erreicht worden.

Es ist selbstverständlich, daß die in einer Richtung wirkende Stempelventil spitze 200 wie sie eben beschrieben worden ist, bei jeder der angegebenen Laufanordnungen mit einem verschiebbaren Stopfen, beispielsweise dem Stopfen 139 Verwendung finden kann, um das Material aus dem Lauf oder der Patrone nach einem Extrusionsvorgang herauszudrücken.

Fig. 19 zeigt einen abgeänderten elektrisch betriebenen Handgriff 220, der für die verschiedensten Laufanordnungen verwendet werden kann, um damit zu einer All zweckspritze zu kommen, die die verschiedensten hier angeführten zahnärztlichen Behandlungen ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform ist die Handgriffanordnung 220 durch ein Paar von Handgriffteilen gebildet, die eine ähnliche Form wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel aufweisen können. Zwischen dem Handgriffteil befindet sich ein schwenkbarer Abzug

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oder ein Knopf, der als Schalter zur Erregung und/ oder Stillsetzung eines elektrischen Hochdrehmomentswendemotors 222 dient, der in oder auf der Handgriffanordnung motiert ist. Selbstverständlich kommt die Kraft für den Motor 222 aus einer Batterie 223 o. dgl. die innerhalb der Handgriffanordnung 220 angeordnet ist, oder es wird der entsprechende Motor an eine übliche elektrische Leitung angeschlossen. Die Verbindung des Motors 222 mit einer eigenen Batterie 223 macht die Spritze zu einer in sich abgeschlossenen Einheit.

Innerhalb des Handgriffes 220 ist ein Stempel 224 vorgesehen, der so angeordnet ist, daß er sich entweder in Vorschub oder Rückzugrichtung verschieben oder bewegen läßt. Das vordere Ende des Handgriffes 220 ist mit einer Laufhalterung 225 versehen, an die die verschiedenen Laufanordnungen in der vorher bereits beschriebenen Weise angeschlossen werden können.

Ein übertragungsglied ist wirkungsmäßig zwischen die Motorwelle 222A und die Stempel welle 224A der Stempelanordnung 224 eingeschaltet. Dadurch wird die Drehung der Motorwelle 222A auf die Stempelwelle 224A übertragen. Die übertragungsvorrichtung enthält ein Kegelrad 225 ähnlich dem auf der Motorwelle 222A. Das Kegelrad 225 kämmt, mit einem Schneckenrad 226, das in der Handgriffanordnung drehbar gelagert ist.

Die Welle 224A der Stempelvorrichtung 224 ist

mit einer äußeren Schnecke versehen, die sich durch die

Schneckenwindungen des Schneckenrades 226 erstreckt und

mit diesen kämmt.. Die Anordnung ist derart getroffen,

daß bei Betätigung des Motors 222 die Drehung seiner Welle

222A auf die Stempel welle 224A übertragen wird, um sie

entweder in die angeschlossene Laufanordnung vorzurücken

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oder den Stempel zurückzuziehen und zwar abhängig von der Drehrichtung des Motors 222. Die Drehrichtung des Motors kann durch eine Zwei stellungshandgriffanordnung und/oder durch ein geeignetes Auswahl- oder Selektormittel bestimmt werden, welches den Kreis dazu veranlasst, entweder den Vorschubantrieb oder den Rücklauf oder Rückzugsantrieb für die Stempelwelle hervorzurufen.

In jeder anderen Hinsicht ist die Funktion und Wirkungsweise des elektrischen Handgriffes 220 und der dazugehörigen Laufteile ähnlich der, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben worden ist.

Bei der beschriebenen Anordnung, beispielsweise bei der Spritze 20 nach Fig. 1, wird der Stempel 34 von Hand zurückgezogen und zwar zuerst durch Drehen der Stempel welle zum Lösen der Klinkenzähne von dem Klinkenrand 41A und dann durch Zurückziehen des Stempels 34. Wenn der Stempel 34 voll zurückgezogen ist, greift die Halteklinke in die Anschlagrille 38 und verhindert damit eine unbeabsichtigte Entfernung oder Trennung der Stempel welle von dem Handgriff 21. Wenn der Zahnarzt jedoch willkürlich den Stempel vom Handgriff lösen oder von ihm entfernen will, beispielsweise zur Reinigung oder zum Ändern der Stempel spitze oder aus irgendeinem anderen Grund, kann er leicht durch Einstellen des Einstellknopfes 51 in die höchste oder A-Stellung nach Fig. 3 und leichtes Nachobenstoßen des Abzuges entfernt werden. Dabei bewirkt die Schulter 32 des Abzuges eine leichte Verschiebung der Halterungsnocke

die ausreicht, um sie'von der Anschlagrille 38 zu lösen ,welches ein Entfernen des Stempels 34 vom Handgriff möglich macht. Somit lassen sich die beschriebenen Teile leicht trennen, jedoch nicht rein zufällig und unbeabsichtigt.

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Während die beschriebene Spritze besonders in der Zahnmedizin Verwendung finden kann, ergeben sich selbstverständlich auch noch Anwendungsmöglichkeiten auf anderen medizinischen, insbesondere chirurgischen Gebieten. Auch kann die Spritze in der einen oder anderen Form in der Industrie verwendet werden, um industrielle Materialien, beispielsweise Klebstoffe, Epoxidharze und andere Klebemittel und/oder Füllmaterial in geeigneter Weise abzugeben.

Die Erfindung schafft ferner eine Spritzenkonstruktion, bei der der Lauf gleichzeitig als Behälter oder Patrone wirkt, in der das zahnmedizinische oder sonstige Material verkauft oder verpackt werden kann und aus der das Material leicht bei Bedarf abgegeben wird. Infolge der Viskosität verschiedener Materialien ist ein Übersetzungshandgriff vorgesehen, so daß eine ausreichende mechanische übersetzung zum Extrudieren viskosen Materials durch verhältnismäßig kleine und enge Kanäle entsprechend leicht erreicht werden kann und wobei der auf das Material ausgeübte Druck abgebaut werden kann, um jegliches unerwünschte nachlaufende Auspressen des Materials nach einem solchen Austrittsvorgang zu vermeiden.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die wiedergegebenen Ausführungsbeispiele allein beschränkt.

Leerseite

Claims

Dr. William B. Dragan Burr Street, RFD # 1 Connecticut 06430, USA Mehrzweckspritze, insbesondere zahnärztliche Mehrzweckspritze Patentansprüche

1. Mehrzweckspritze, insbesondere zahnärztliche Mehrzweckspritze, gekennzeichnet durch einen Handgriff, durch einen dem Handgriff zugeordneten Stempel, durch einen Antrieb zum schrittweisen Vorrücken des Stempels bei Betätigung des Antriebes und durch eine Vielzahl von auswechselbaren Läufen, die jeweils abnehmbar mit dem Handgriff verbunden werden können, um verschiedenste Materialien, wie beispielsweise Verbundoder Mischharze, Zemente, Abdruckmaterial, Wurzel kanal material, Betäubungsmittel, Hydrokolloide und unter Lichteinwirkung abbindende Materialien abzugeben.

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2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lauf ein langgestrecktes rohrförmiges Glied mit Mitteln an einem Ende zum lösbaren Anschluß an den Handgriff und mit einer Abgabedüse am anderen Ende zur Abgabe des besonderen abzugebenden Materials aufweist.

3. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Läufe einen Behälter zur Aufnahme eines Vorrates an abzugebenden ärztlichen Material aufweist.

4. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff Einrichtungen zur Einstellung des schrittweisen Vorschubs des Stempels bei Betätigung des Handgriffes aufweist.

5. Spritze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Handgriff bestehend aus zwei gegenüberliegenden Handgriffteilen, die zusammen einen pistolenartigen Handgriff bilden, durch Einrichtungen zur wechselseitigen Befestigung der Handgriffteile, durch einen zwischen den Handgriffteilen schwenkbar montierten Abzug, durch eine diesen Abzug vorspannende Feder, wobei der Handgriff einen langgestreckten Schaft, Einrichtungen zur Ausbildung einer Reihe von im Längsabstand auf dem Schaft angeordneten Rastzähnen aufweist und der Antrieb aus einer Rastklinke besteht, die mit dem Abzug verbunden ist und mit dem Stempel jedesmal dann in Eingriff kommt und ihn vorrückt, wenn der Abzug bezüglich des Handgriffes gedrückt wird, und ferner gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Einstellung des Zugweges des Abzuges zur Einstellung des absatzweisen Vorschubes des Stempels.

6. Spritze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung aus einem langgestreckten Schlitz in einem der Handgriffteile, Anschlägen auf dem Abzug in der Nähe des Stiftes und einem Stiftzahn besteht, der verschiebbar im Schlitz angeordnet ist und auf den Anschlag trifft, um den Weg des Abzuges bei dessen Drücken entsprechend der Stellung des Stiftzahnes zu be-

grenzen.

7. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff einen Handgriffteil und einem mit dem Handgriffteil schwenkbar verbundenen Abzug aufweist, der Stempel mit einer Reihe von im Längsabstand angeordneten Klinkenzähnen versehen ist, daß eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, daß eine Schaltklinke mit dem Abzug für den Eingriff und zum Vorrücken des Stempels, immer dann, wenn der Abzug relativ zum Handgriff gedrückt wird, verbunden ist und daß eine Halteklinke schv/enkbar mit dem Handgriff verbunden ist, um einen Lehrgang des Stempels zu verhindern, wenn die Schaltklinke beim Loslassen des Abzuges zurückkehrt.

8. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel einen Stempelschaft aufweist und eine Vielzahl von auswechselbaren Spitzen lösbar mit dem Schaft verbunden ist, wobei die auswechselbaren Spitzen einer entsprechenden Laufanordnung zugeordnet sind.

9. Arbeitshandgriff für eine insbesondere zahnärztliche Spritze mit einem Handgriff, bestehend aus zwei zusammenpassenden Handgriffteilen, einer daran angeschlossenen Laufhalterungen, Einrichtungen zur wechselseitigen Verbindung der zusammenpassenden Handgriffteile, einem zwischen den Handgriffteilen schwenkbar montierten Abzug, einem hin- und hergehend im Handgriff montierten Stempel mit einem Stempel schaft, einem an einem Ende des Schaftes angeschlossenen Zugknopf, Einrichtungen am anderen Ende des Schaftes zur lösbaren Aufnahme einer Stempelspitze und einem Antrieb zur Erzeugung der Hin- und Herbewegung des Stempel schaftes in wenigstens einer Richtung, wobei der Antrieb aus einer Reihe von Klinkenzähnen, die auf der Stempelwelle in Längsrichtung derselben ausgebildet sind, und einer Antriebsklinke besteht, die an den Abzug zum Eingriff und zum Vorrücken des Stempels bei jedem Drücken des Abzuges angeschlossen ist.

10. Arbeitshandgriff nach Anspruch 9,gekennzeichnet durch eine schwenkbar zwischen den Handgriffteilen angeschlossene Halteklinke, einem die Halteklinke normalerweise gegen den Stempelschaft zur Verhinderung eines Spieles vorspannenden elastischen Vorrichtung und Einrichtungen zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Abzuges des Stempels von dem Handgriff.

11. Arbeitshandgriff nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Einstellen der Verschiebung des Stempel schaftes beim Drücken des Abzuges relativ zum Handgriff.

12. Arbeitshandgriff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellvorrichtung einen langgestreckten Schlitz in einem Handgriffteil, eine Reihe von auf dem Abzug in der Nähe des Schlitzes angeordneten Zähnen und einen Zahnstift aufweist, der verschiebbar im Schlitz für den Eingriff mit einem entsprechenden Zahn auf dem Abzug angeordnet ist, um den Zug des Abzuges und damit die Verschiebung des Stempelschaftes zu begrenzen.

13. Arbeitshandgriff nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Nocke auf einem der Handgriffteile, die der Antriebsklinke wirkungsmäßig zugeordnet ist, um die Antriebsklinke relativ zum Stempel schaft in Eingriff zu bringen und zu lösen.

14. Arbeitshandgriff nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen, lösbar an der Laufhalterung befestigten Lauf mit einem Behälter zur Aufnahme eines Vorrats an insbesondere zahnärztlichem, abzugebenden Material, wobei die Laufhalterung und ei η Ende des Laufes zusammenwirkende Befestigungsmittel aufweisen und eine Abgabedüse auswechselbar am anderen Ende des Laufes angeschlossen ist.

15. Handgriff nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine lösbar mit dem Stempelschaft verbundene Stempel spitze,

die in Dichteingriff mit dem Inneren des Laufes zum Auspressen des insbesondere zahnärztlichen Material steht, wenn der Stempel schaft in den Lauf beim Drücken des Abzuges vorrückt.

16. Arbeitshandgriff nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum lösbaren Anschluß der Düse am Lauf bestehend aus einer Haltekappe zur Befestigung der Düse am Lauf.

17. Arbeitshandgriff nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die sich ergänzenden Befestigungsmittel zur Befestigung des Laufes an der Laufhaiterung aus einem Gewindeende bestehen und das andere Ende des Laufes Gewindeteile aufweist, wobei die Gewindeenden des Laufes unterschiedliche Durchmesser aufweisen,

18. Arbeitshandgriff nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Laufs der an einem Ende Einrichtungen zum lösbaren Anschluß des Laufes an der Laufhaiterung aufweist, durch am anderen Ende angeschlossene Mittel zur Schaffung eines Behälters zur Aufnahme eines Vorrats an zahnärztlichem Wurzel kanal material , durch eine Wurzelkanalnadel, die lösbar an dem Ende dieses Behälters angeordnet ist und mit ihm in Verbindung steht, und durch eine lösbar mit dem Stempelschaft verbundene Stempel spitze, die in Dichteingriff mit den Innenwänden des Behälters zum Auspressen des Wurzelkanalmaterials durch die Wurzel kanal nadel kommt, wenn der Stempel schaft in dem Behälter beim Drücken des Abzuges vorgerückt wi rd.

19. Arbeitshandgriff nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Behalterkammer, einen ein Ende der Kammer umgebenden Flansch, zugeordnete Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung der Behälterkammer am Lauf und einen ein Ende der Kammer umgebenden Flansch, zugeordnete Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung der Behälterkammer am Lauf und einen zum anderen Ende des Flansches vorstehenden Nippel aufweist,

wobei die Wurzelkanainadel lösbar mit dem Nippel verbindbar ist.

20. Arbeitshandgriff nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß der Lauf mit einer Vielzahl von über den Umfang im Abstand angeordneten Seitenöffnungen in der Nähe der Behälterkammer versehen ist.

21. Arbeitshandgriff nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Vielzahl auswechselbarer rohrförmiger Läufe, die jeweils ein besonderes zahnärztliches, abzugebendes Material aufzunehmen geeignet sind.

22. Arbeitshandgriff nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Lauf aus lichtundurchlässigem Material mit einem Behälterteil, der an einem Ende zur Aufnahme eines Vorrats an unter Lichteinwirkung abbindenden zusammengesetzten Füllmaterials offen ist und am anderen Ende des Behälterteiles einen angeschlossenen Düsenteil aufweist, und ferner gekennzei chnet durch einen Stopfen im Dichteingriff mit dem offenen Ende des Behälterteiles zur Bildung einer Endabdichtung des Behälterteiles, wobei der Stopfen Einrichtungen zum lösbaren Anschluß an das Ende des Stempel schaftes einschließt und damit der Stopfen in Längsrichtung relativ zum Behälterteil verschiebbar ist, um das Material beim Drücken des Abzuges durch die Düse zu extrudieren.

23. Arbeitshandgriff nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine wegwerfbare, lösbar an das Ende des Düsenteiles angeschlossene Düsenspitze.

24. Arbeitshandgriff nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenspitze eine Abgabeöffnung aufweist, die winkelig relativ zu dem Ende angeordnet ist, durch das die Düsenspitze an den Düsenteil angeschlossen ist.

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25« Arbeitshandgriff nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine Abdichtkappe zum Abschließen des Endes des Düsenteiles, wenn der Lauf nicht in Benutzung ist.

26. Arbeitshandgriff nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtkappe aus lichtundurchlässigem Material besteht.

27. Ausgabeträger für unter Lichteinwirkung abbindendes, insbesondere zahnärztliches Füllmaterial, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes rohrförmiges Glied aus lichtundurchlässigem wegwerfbaren Kunststoffmaterial mit einem Behälterteil, der an einem Ende offen ist, während am anderen Ende des Behälterteiles ein Düsenteil angeschlossen ist,der einen reduzierten Durchmesser relativ zum Durchmesser des Behälters aufweist, wobei ein Vorrat an unter Lichteinwirkung abbindenden Material in dem Behälterteil untergebracht ist, und ferner gekennzeichnet durch einen lichtundurchlässigen Abschlußstopfen zum Abdichten des offenen Endes des Behälterteiles, der in Längsrichtung über die Länge des Behälterteiles verschiebbar ist, um das Material durch den Düsenteil beim Vorschub des Stopfens in Längsrichtung des Laufes zu extrudieren.

28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenteil einstückig mit dem Behälterteil verbunden ist und eine abgedichtete Endspitze aufweist.

29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß der Düsenteil mit einer Spitze versehen ist und eine Abgabeöffnung begrenzt, durch welche das Material beim Verschieben des Stempels abgegeben wird, wobei eine Abdichtkappe abnehmbar auf das Ende des Düsenteiles zum Abdichten der Abgabeöffnung bei nicht benutzter Vorrichtung angeschlossen ist.

30. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch eine mit dem Spitzenende" des Düsenteiles lösbar verbundene wegwerfbare Düsenspitze, die relativ zur Längsachse des Düsenteiles winkelig angeordnet ist.

31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenende des Düsenteiles Einrichtungen zur zwangsläufigen Befestigung der Düsenspitze am Spitzenende des Düsenteiles aufweist.

32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenspitze auf lichtundurchlässigem Kunststoffmaterial hergestellt ist.

33. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Verschiebung des Abdichtstopfen in Längsrichtung des Behälterteiles zum Extrudieren des Materials.

34. Arbeitshandgriff nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Lauf,der mit einem Ende lösbar mit der Laufhalterung verbunden ist, durch eine lösbar mit dem anderen Ende des Laufes verbundene Düsenspitze, die einen Vorrat an Füllmaterial enthalten kann, durch einen in Gleiteingriff mit der Düsenspitze stehenden Stopfen und durch eine an das Ende des Stempelschaftes angeschlossene Stempelspitze zum Verschieben des Stopfens zum Extrudieren des Materials aus der Düsenspitze bei einer Verschiebung des Stopfens relativ zur Spitze.

35. Arbeitshandgriff nach Anspruch 34, dadurch g e k e η η -

ζ e i c h η et , daß der Lauf eine Vielzahl von über den Umfang im Abstand angeordneten Durchbrüchen in der Nähe des anderen Endes des Laufes aufweist.

36. Arbeitshandgriff nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Lauf, dessen eines Ende mit der Lauf-

halterung lösbar verbunden ist, durch eine mit dem anderen Ende des Laufes verbundene Abschlußspitze, durch Einrichtungen zum lösbaren Verbinden einer Spritzennadel mit dieser Abschlußspitze, wobei die Spitzennadel eine sich in den Lauf erstreckende Verlängerung aufweist, und durch eine Betäubungsmittel ampulle innerhalb des Laufes, die an einem Ende eine Membran und am anderen Ende einen verschiebbar abdichtenden Kolben aufweist, wobei die Nadel Verlängerung sich durch die Membran erstreckt, und ferner gekennzeichnet dadurch, daß eine Stempelspitze mit dem Ende des Stempel schaftes zur Erzeugung einer Verschiebung des Ampullenkolbens angeschlossen ist, um das Betäubungsmittel aus der Ampulle in die Nadel zu drücken.

37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Lauf aus einem transparenten Material besteht.

38. Insbesondere zahnärztliches Allzweckabgabesystem zur Erleichterung der Abgabe der verschiedensten Typen und Arten insbesondere zahnärztlichen Materials, wie es in den verschiedenen insbesondere zahnärztlichen Behandlungsverfahren gebraucht wird, gekennzeichnet durch eine Spritze mit einem Arbeitshandgriff mit einem festen Handgriffteil und einem schwenkbar an diesem festen Handgriffteil montierten Abzug, durch einen hin- und hergehend in dem Arbeitshandgriff montierten Stempel, durch eine dem Abzug zugeordnete Antriebsvorrichtung zum schrittweisen Verschieben des Stempels bei Betätigung des Abzuges, durch eine schwenkbar montierte Haltevorrichtung zur Verhinderung eines Spieles des Stempels bei Betätigung des Abzuges, durch eine Vielzahl von Laufanordnungen, die gegeneinander auswechselbar an dem Arbeitshandgriff anschließbar sind, durch diese Laufanordnung, einen Lauf und einer zugeordneten Abgabedüse, die lösbar an den entsprechenden Lauf zur Abgabe eines besonderen insbesondere zahnärztlichen Materials anschließbar ist, wobei dem Stempel eine Vielzahl auswechselbarer Stempel spitzen zugeordnet ist und jede Stempel spitze zu einer besonderen Laufan-

Ordnung gehört.

39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch geketinz e i c h η et, daß jede Laufanordnung und jede zugehörige Stempel spitze mit einer Farbkodierung versehen sind, so daß die entsprechenden Laufanordnungen und die zugehörigen Stempelspitzen die gleiche Farbe aufweisen.

40. Vorrichtung nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Einstellen der schrittweisen Verschiebung des Stempels zur Änderung der Menge des bei jeder Betätigung des Abzuges abgegebenen Materials.

41. Vorrichtung nach Anspruch 40, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Verhinderung einer unbeabsichtigten Trennung des Stempels vom Arbeitshandgriff oder zur Bewirkung einer beabsichtigten Trennung des Stempels vom Arbeitshandgriff.

42. Vorrichtung .nach Anspruch 41, dadurch gekenn zeichnet, daß diese verhindernden Einrichtungen eine Ringrille in der Nähe des Endes des Stempel schaftes zum Eingriff mit der Halteklinke umfassen.

43. Laufanordnung zur Verwendung als Spritzenlauf, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Laufteil zur Bildung eines Behälters zur Aufnahme eines Vorrates an insbesondere zahnärztlichem Material, wobei der Laufteil an einem Ende offen ist und am anderen Ende einen nach vorne vorstehenden langgestreckten Düsenteil aufweist, durch einen wegwerfbaren Abschlußstopfen zum Abdichten des offenen Endes und zur Eingrenzung des insbesondere zahnärztlichen Materials im Laufteil, durch eine Düsenspitze, durch Einrichtungen zum lösbaren Anschluß der Düsenspitze an der Laufanordnung, so daß der Düsenteil in die Düsenspitze derart vorragt, daß Düsenteil und Düsenspitze eine doppelwandige Abgabedüse bilden, durch die das insbesondere zahnärztliche Material beim Verschieben des Abschluß-Stopfens ausgedrückt wird.

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44. Laufanordnung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufteil und der angeschlossene Düsenteil einstückig aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt sind.

45. Laufanordnung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenteil ein abgedichtetes Spitzenende aufweist und ein Vorrat an insbesondere zahnärztlichem Material innerhalb des Laufteiles eingeschlossen ist.

46. Laufanordnung nach Anspruch 43, dadurch gekenn zeichn et, daß die Einrichtungen zum lösbaren Anschluß der Düsenspitze eine Kappe mit einer Vorderöffnung umfassen, durch die sich der Düsenteil und die Düsenspitze erstrecken und daß die Kappe und das andere Ende des Laufteiles sich ergänzende Sperrmittel zur lösbaren Befestigung der Kappe am Laufteil aufweisen.

47. Laufanordnung nach Anspruch 43,dadurch g e k e η η zeichn et, daß die Mittel zum lösbaren Anschluß der Düsenspitze an der Laufanordnung aus Gewinden im Düsenteil bestehen und die Düsenspitze auf diesen Gewinden befestigt ist.

48. Laufanordnung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Laufteiles mit einer ringförmigen Ausnehmung in diesem anderen Ende versehen ist, die den Düsenteil umgibt, und daß die Düsenspitze einen seitlichen sich nach außen erstreckenden Flansch aufweist, der in der ringförmigen Ausnehmung sperrend aufgenommen ist und die Düsenspitze an diesem anderen Ende des Laufteiles fixiert.

49. Laufanordnung zur Verwendung in einer Spritze, gekennzeichnet durch einen langgestreckten rohrförmigen Lauf,

— der an einem Ende offen ist und am anderen Ende einen Vorderteil

mit einer darin befindlichen öffnung aufweist, wobei der Lauf eine langgestreckte Seitenöffnung besitzt, die sich in Längsrichtung des Laufes erstreckt, und ferner gekennzeichnet durch eine wegwerfbare Patrone zur Aufnahme in dem Lauf, wobei die Patrone einen Hauptteil besitzt, der dem Inneren des Laufes angepaßt ist, und wobei die Patrone ferner einen langgestreckten Düsenteil an einem Ende aufweist, der sich durch diese Vorderöffnung erstreckt und der Hauptteil an seinem anderen offenen Ende einen verschiebbaren, dieses andere offene Ende der Patrone abdichtenden Stopfen aufnimmt.

50. Laufanordnung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone einen Vorrat an zahnärztlichem Material enthält.

51. Laufanordnung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet , daß die Patrone aus einem lichtundurchlässigen Material besteht und das zahnärztliche Material ein unter Lichteinwirkung abbindendes Material ist.

52. Laufanordnung nach Anspruch 49, gekennzeichnet durch eine den Düsenteil der Patrone umgebende wegwerfbare Düsenspitze.

53. Laufanordnung zur Verwendung bei einer zahnärztlichen Spritze, gekennzeichnet durch ein langgestreckten rohrförmigen Lauf, der am vorderen Ende und am hinteren Ende offen ist, durch eine Patrone mit einem Hauptteil zur Aufnahme eines Vorrats an im Lauf aufzunehmenden zahnärztlichem Material, wobei der Hauptteil an einem Ende offen ist und eine langgestreckte Düse mit dem anderen Ende des Hauptteils in Verbindung steht, durch einen verschiebbaren abdichtenden Stopfen, der das offene eine Ende des Patronenkörpers abschließt, wobei der Düsenteil sich

über das vordere Ende des Laufes erstreckt, durch eine Düsen-— spitze, durch Einrichtungen zum lösbaren Anbringen der Düsen-

spitze am vorderen Ende des Körperteiles, so daß der Düsenteil der Patrone durch diese Düsenspitze hindurch ragt, die eine winkelig angeordnete Abgabeöffnung aufweist.

54. Laufanordnung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet , daß der Abdichtstopfen einen vorspringenden Nasenteil aufweist, der den Düsenteil zum Ausdrücken des zahnärztlichen Materials aus dem Düsenteil angepaßt ist, wenn der Abdichtstopfen relativ zum Patronenkörper verschoben wird.

55. Laufanordnung nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Befestigung der Düsenspitze eine Kappe aufweist, die abnehmbar am vorderen Ende des Laufes angeschlossen ist und einen umlaufenden Flansch besitzt, der eine Vorderöffnung begrenzt, durch die sich Düsenspitze und Düsenteil erstrecken.

56. Laufanordnung zur Verwendung bei einer Spritze, gekennzeichnet durch einen langgestreckten rohrförmigen Lauf mit einem offenen hinteren Ende und einer diesem offenen hinteren Ende gegenüberliegenden vorderen Abschlußwandung, die eine darin ausgebildete 'Öffnung aufweist, wobei der Lauf eine langgestreckte Seitenöffnung besitzt, die sich in Längsrichtung des Laufes erstreckt, und ferner gekennzeichnet durch eine entfernbar innerhalb des Laufes angeordnete Patrone mit einem Hauptteil, mit einem Behälter zur Aufnahme eines Vorrats an zahnärztlichem Material begrenzt und ein offenes hinteres Ende aufweist, und wobei ein langgestreckter Düsenteil am anderen Ende dieses Hauptteiles angeschlossen ist, der sich durch die Öffnung in der Abschlußwandung erstreckt und wobei ferner eine Düsenspitze, Einrichtungen zur Befestigung der Düsenspitze an der vorderen Abschlußwandung vorgesehen sind und die Düsenspitze diesen Düsenteil der Patrone aufnimmt und mit ihr eine doppelwand!ge Abgabedüse bildet, und wobei ferner die Düsenspitze eine winkelig angeordnete Abgabeöffnung besitzt und die Befestigungsmittel die Drehung der Düse über einen Bereich von 360° ermöglichen.

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57. Laufanordnung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet , daß die Patrone aus lichtundurchlässigem Material besteht und die Düsenspitze aus einem vergleichsweise billigen und leicht wegwerfbarem Material hergestellt ist.

58. Spritze, gekennzeichnet durch einen Handgriff und einen mit dem Handgriff verbundenen Abzug, einem mit dem Handgriff verbundenen Lauf, der zur Aufnahme eines Vorrats an Material dient, das durch eine am Lauf lösbar angeschlossene Abgabedüse abgegeben werden soll, durch einen im Handgriff beweglich montierten Stempel zum Ausdrücken des Materials durch die Düse bei einer Bewegung des Stempels in dem Lauf und durch eine Antriebsvorrichtung zur Bewirkung des Vorschubs des Stempels in den Lauf, bestehend aus einem Elektromotor, einer übersetzung zwischen Motor und Stempel zur Erzielung der Verschiebung des Stempels bei Betätigung des Motors, durch einen Kreis zur Verbindung des Motors mit einer elektrischen Energiequelle, wobei der Kreis einen von dem Abzug betätigten Schalter enthält.

59. Spritze nach Anspruch 58, gekennzeichnet durch eine im Handgriff angeordnete Stromversorgung in Verbindung mit dem Motor und dem Schalter.

60. Spritze zur Abgabe eines fließfähigen Materials, gekennzeichnet durch einen Handgriff, durch einen dem Handgriff wirkungsmäßig zugeordneten Stempel, durch einen Lauf zur Aufnahme eines Vorrats an fließfähigem, abzugebenden Material mit einer angeschlossenen Abgabedüse und einem verschiebbaren Stopfen zur Abdichtung des Materials innerhalb des Laufes und durch einen Stempelschaft am Lauf und einem angeschlossenen Einwegventil zur Verschiebung des Stempels, wenn der Stempelschaft zum Extrudieren des Materials beim Vorschub des Stempels durch die Düse betätigt wird, wenn der Stempel in den

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Lauf vorsteht und zur Aufhebung des Restdruckes, den das Material auf den Rückhub des Stempels ausübt, um derart eine weitere Extrusion des Materials zu verhindern.

61. Spritze nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet , daß das Einwegventil einen mit dem Stempel schaft verbundenen Ventil körper aufweist, Einrichtungen eine Kanal öffnung zu einem Ende des Körpers begrenzen und eine Abdichtung beweglich relativ zum Ventil körper vorgesehen ist, um den Kanal beim Vorschub des Stempels in den Lauf zu öffnen und ihn beim Rückzug des Stempels zu verschließen.

62. Spritze nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventil körper aus einem spulenförmigen Glied mit Vorder- und Rückfläche und dazwischen liegender reduzierter Fläche besteht, wobei sich der Kanal zwischen einem Mittelteil des reduzierten Teils und der Rückfläche erstreckt und die Abdichtung aus einem umlaufenden Dichtring besteht, der auf dem reduzierten Teil angeordnet ist und längs dieses reduzierten Teils verschiebbar ist, um den Kanal zu öffnen, wenn der Stempel in der einen Richtung zur Verschiebung des Stopfens bewegt wird, und um den Kanal abzudichten, wenn der Stempel in der anderen Richtung bewegt wird.

63. Spritze nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring in Dichteingriff mit den Zwischenwandungen des Laufes angeordnet ist.

64. Spritze , gekennzeichnet durch einen Handgriff, durch eine mit dem Handgriff verbundene Laufanordnung, die zur Aufnahme eines Vorrats an abzugebenden Material geeignet ist, und durch einen Stempel zum Extrudieren des Materials aus der Laufanordnung, wobei der Stempel eine Einrichtung zum Abbau des Druckes auf das eingeschlossene Material nach einem Extrusionsvorgang aufweist,

um jede Extrusion des Materials infolge von Restdruck auf das Material beim Auspreßvorgang zu verhindern.