DE3235094A1 - Verfahren zur herstellung von luftporen-flugaschebetonmassen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von luftporen-flugaschebetonmassenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Betongemisches mit einem Gehalt an Luftporen (LP)-Flugasehezeraent.
Es ist bekannt, dass LP-Flugaschebetonmassen verschiedene Vorteile
aufweisen, z.B. gewährleisten sie eine verbesserte Verarbeitbarkeit beim Betonieren, erfordern weniger Wasser pro
Volumeneinheit Betonmasse, erhöhen die Langzeitfestigkeit,die Wasserdichtheit
und -beständigkeit und verringern die exotherme Hydratationswärme, die sich aufgrund einer kugellagerähnlichen Wirkung
von Flugasche, der Bindungswirkung der Zementbestandteile mit dem in der Flugasche enthaltenen Silicat, der Luftporenwirkung
durch Zugabe des Luftporenmittels und der Verdünnungswirkung
der Zementbestandteile durch Zusatz von Flugasche zur Beton-
1^ masse ergibt.
Flugasche enthält jedoch unbestimmte Mengen an unverbrannter Kohle (bzw. Kohlenstoff
),die das Luftporenmittel absorbiert, wodurch sich eine
verminderte Luftporenwirkung ergibt und es schwierig wird, die Menge der in den Flugasche beton einzuschliessenden Luft
zu kontrollieren. Aus diesen Gründen wird zur Herstellung von Flugaschebeton vorzugsweise Flugasche mit einem möglichst
geringen Gehalt an unverbrannter Kohle verwendet. Eine derartige Flugasche ist jedoch nicht leicht erhältlich. Wird
zur Herstellung von LP-Flugaschebeton unter Verwendung von Flugasche mit einem Gehalt an unverbrannter Kohle beispielsweise
das unter der Handelsbezeichnung "Vinsol" von der Yamaso Kagaku K.K. vertriebene Luftporenmittel in der üblichen,
vom Hersteller angegebenen Menge zu einer Flugasche-
betonmasse gegeben, so liegt der Luftanteil in der erhaltenen Betonmasse weit unter dem gewünschten Wert, so dass sich eine
Betonmasse mit dem gewünschten Luftgehalt nicht erhalten lässt. Eine Möglichkeit, um die gewünschte Luftmenge in der
LP-Flugasche zu gewährleisten, besteht darin, im Vergleich
zu üblichen Mengen die 3- bis 5-fache Menge an Luftporen-
j mittel zuzusetzen und die jeweilige Menge empirisch je nach
den Qualitäts- und Quantitätsschwankungen der verwendeten Flugasche festzulegen. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
die zuzusetzende Menge an Luftporenmittel zu bestimmen, indem man vorher unter Anwendung des Methylenblau-Absorptionstests
die Menge des durch die Flugasche adsorbierten Luftporenmittels
bestimmt. Diese Methoden komplizieren jedoch nicht nur das Verfahren beträchtlich, sondern sind auch Ursache für eine
Adsorption des Luftporenmittels an unverbrannter Kohle während JO des Transports von Fertigbetons in LKW-Mischern, was zusammen
mit üblichen natürlichen Entgasungserscheinungen zu einer Abnahme der Luftmenge in Fertigbeton führt. Somit ist die Kontrolle
der Luftmenge in LP-Flugaschebetonmassen mit Problemen behaftet.
Aufgabe der Erfindung 1st es, die Nachteile von herkömmlichen Luftporenmitteln zu beseitigen und ein Verfahren zur Herstellung
von LP-Flugaschebetonmassen zur Verfügung zu stellen, bei denen die vorgenannten Schwierigkeiten nicht auftreten.
Erfindungsgemäss wurde festgestellt,,dass LP-Flugaschebetonmassen,
bei denen der Luftanteil durch in der Flugasche enthaltene unverbrannte Kohle nicht beeinflusst wird, hergestellt
werden können, indem man ein lipophiles grenzflächenaktives Mittel vom Typ der Sorbitanester mit höheren aliphatischen
Säuren, insbesondere ein wasserlösliches Polyoxyäthylensorbitanoleat, verwendet. Ein derartiges Oleat wird
durch in der Flugasche enthaltene unverbrannte Kohle im wesentlichen nicht adsorbiert und zeigt eine ausgezeichnete
Luftmitreisswirkung.
Nachstehend sind verschiedene Versuche zur Beurteilung der Eigenschaften von Luftporenmitteln beschrieben.
L -J
3 2 3 5 O 9 A
Versuch 1
Als Luftporenmittel wird wasserlösliches Polyoxyäthylensorbitanoleat
mit 28 Mol Kthylenoxidgruppen in einem Molekül (Handelsprodukt "Sorbon T-80" der Toho Kagaku Kogyo K.K.)
verwendet. In einem Vergleichsversuch wird das unter der Handelsbezeichnung "Vinsol" von der Yamaso Kagaku K.K. vertriebene
hydrophile grenzflächenaktive Mittel verwendet.
Wie aus Tabelle I hervorgeht, werden 3 verschiedene Typen von Flugasche mit unterschiedlichen Gehalten an unverbrannter
Kohle, die somit eine unterschiedliche Adsorption von Methylenblau zeigen, verwendet.
Tabelle I
Flugasche- Glühver- Methylenblau- spezifisches spezifische
typ lust (%) adsorption Gewicht Oberfläche
(mg/g) (cm /g)
1 2,1 0,38 2,12 3430
2 4,0 0,59 2,18 3320
3 5,8 0,90 2,14 3750
Die vorgenannten Flugaschetypen werden zunächst mit normalem Portlandzement in einem Gewichtsverhältnis von 2:8 (Flugasche:
normaler Portlandzement) vermischt, wodurch Flugaschezementmassen erhalten werden. Das Mischungsverhältnis für LP-Flugaschebeton
wird durch Mischungsversuche bestimmt, wobei man den gewünschten Luftgehalt nach Mischen des Betons auf 4,5
Volumenprozent, das gewünschte Setzmass auf 18 cm und ein Wasser/Flugaschezement-Gewichtsverhältnis von 55,0 Prozent
einstellt. Es ergeben sich die in Tabelle II aufgeführten Mischungsverhältnisse.
L J
1) 2) M5 C4 S^ Gö
W/C (%) S/a (%) (kg/m3) (kg/m3) (kg/m3) (kg/m3)
55,0
38,0
165
300
692
1159
Anmerkungen: 1) Wasser/Flugasche-Gewichtsverhältnis
2) Volumenverhältnis von Flussand (S) zu gesamtem Aggregat (a)
3) Menge an Wasser pro Kubikmeter Betonmasse
4) Menge an Flugaschezement Dro Kubikmeter Betonmasse,
wobei der Flugascheanteil 20 Gewichtsprozent beträgt
5) Menge an Flussand pro Kubikmeter Betonmasse
6) Menge an Flusskies pro Kubikmeter Betonmasse
Anschliessend wird die Menge an Luftporenmittel, die zur Erzielung
der gewünschten Luftmenge von 4,5 Volumenprozent in einer LP-Flugaschebetonmasse erforderlich ist, an Betonmischungen,
deren Zusammensetzung mit Ausnahme des Luftporenmittels
identisch ist, ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Adsorption von Methylenblau an der Flugasche
Luftporenmittel Typ Menge
Luft- Setzgehalt mass (%) (cm)
Druckfestigkeit
(kg/cm2) 7 Tage 28 Tage
0,28
Sorbon T-80
212
4,7 18,5
175
274
Vinsol | 165 | 4,6 | 18,5 | 177 | 266 | |
0,59 | Sorbon T-80 |
220 | 4,5 | 18,5 | 174 | 270 |
Vinsol | 240 | 4,4 | 18,0 | 172 | 259 | |
0,90 | Sorbon T-80 |
224 | 4,3 | 18,0 | 170 | 282 |
Vinsol | 540 | 4,5 | 18,5 | 157 | 249 |
Tabelle III zeigt, dass bei Verwendung von Sorbon T-80 die gewünschte Luftmenge in der Betonmasse auch bei schwankenden
Werten für die Adsorption von Methylenblau an der Flugasche erreicht werden kann, ohne dass die Menge an Sorbon T-80
wesentlich verändert werden muss. Dies zeigt, dass die Wirkung von Sorbon T-80 durch den Anteil an unverbrannter Kohle
in der Betonmasse nicht beeinflusst wird, während bei Verwendung von Vinsol die Vinsolmenge linear mit zunehmender
Adsorption von Methylenblau an der Flugasche zunimmt.
Versuch 2
LP-Flugaschebetonmassen werden hergestellt, indem man Flugasche der in Tabelle IV angegebenen Eigenschaften mit normalem
Portlandzement (C), Flussand (S), Flusskies (G), Wasser (W) und Luftporenzusätzen in den in Tabelle V angegebenen
Verhältnissen mischt. Als Luftporenzusatz werden 7 Polyoxyäthylensorbitanoleate
mit Athylenoxidmolanteilen von 12, 16, 28, 34, 41 bzw. 46 verwendet.
Glühverlust
4,0
Adsorption von Methylenblau (mg/g)
spezifisches Gewicht
0,59
2,18
spezifische
Oberfläche
(cm^/g)
3320
Luft-W/C S/a WC S G porenmittel
(%) (%) (kg/m3) (kg/m3) (kg/m3)(kg/m3) (g/m3)
55,0
38,0
165
300
692
1159
220
Anmerkung: C: Flugaschezement mit einem Anteil an 20 Gewichtsprozent
Flugasche
- 7 * Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt.
Tabelle VI | (cm) | Druckfestigkeit | (kg/cm2) | |
Molmenge an einge | Luftgehalt Setzraass | 16,0 | 7 Tage | 28 Tage |
bautem Ethylenoxid | (%) | 17,0 | 188 | 290 |
12 | 1,5 | 18,0 | 181 | 282 |
16 | 2,4 | 18,5 | 180 | 276 |
23 | 3,6 | 18,0 | 174 | 270 |
28 | 4,5 | 17,5 | 176 | 275 |
33 | 3,8 | 16,5 | 179 | 277 |
41 | 2,7 | 185 | 288 | |
46 | 1,8 | |||
Tabelle VI zeigt, dass der Luftgehalt in der Betonmasse abnimmt, wenn die Molmenge an pro Molekül Polyoxyäthylensorbitanoleat
eingebauten Sthylenoxidgruppen weniger als 16 oder mehr
als 41 beträgt.
20
20
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Luftporen-Flugaschebetonmassen, bei dem ein Aggregat,
Wasser und ein Luftporenmittel mit Flugaschezement vermischt werden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass als Luftporenmittel
Polyoxyäthylensorbitanoleat mit 16 bis 41 molaren Äthylenoxidgruppen pro Molekül Oleat verwendet wird.
Im erfindungsgemässen Verfahren kann als Zement anorganischer hydraulischer Zement, wie Portlandzement, Portland-Hochofen-
zement, Tonerdezement und dergleichen, verwendet werden. Als Flugasche können sämtliche feinen Aschen verwendet werden,
die an Rauchgasreinigern bei der Kohlenstaubfeuerung anfallen. Als Polyoxyäthylensorbitanoleat zur Verwendung als
Luftporenmittel können wasserlösliche Produkte eingesetzt
werden, die 16 bis 41 und vorzugsweise 2 3 bis 33 Mol Äthylen-
L J
1 oxidgruppenipro 1 Molekül Oleat enthalten. Bei weniger als
Mol Äthylenoxidgruppen nimmt die Wasserlöslichkeit des Luftporenmittels ab, so dass nach dem Mischen mit Wasser ein suspensionsartiges
Produkt entsteht und die Luftporenwirkung abnimmt, wodurch derartige Produkte für die praktische Anwendung
ungeeignet sind. Bei einem Äthylenoxidanteil von mehr als 41 Mol nimmt die oberflächenaktive Wirkung rasch ab, so
dass eine Verwendung als Luftporenmittel trotz gegebener Wasserlöslichkeit
nicht in Frage kommt.
Der Grund, warum das erfindungsgemäss verwendete Polyoxyäthylensorbitanoleat
durch die Anwensenheit von unverbrannter Kohle in der Flugasche nicht beeinflusst wird, ist nicht bekannt.
Möglicherweise beruht dies auf der Wirkung der- Doppelbindungen in der Oleatgruppe oder auf der Tatsache, dass die hydrophilen
Äthylenoxidgruppen in der speziellen Molmenge und die lipophile
Oleatgruppe sich gegenseitig beeinflussen. Das PoIyoxyäthylensorbitanoleat
übt somit seine grenzflächenaktive Wirkung aus, ohne dass es an unverbrannter Kohle adsorbiert
wird. Somit kann das Mitreissen einer gewünschten Luftmenge erreicht werden, ohne dass es zu wesentlichen Schwankungen
an mitgerissener Luft in Abhängigkeit von der Zeit kommt.
Die Menge des im erfindungsgemässen Verfahren verwendeten
Polyoxyäthylensorbitanoleats beträgt 0,03 bis 0,1 Prozent und liegt vorzugsweise in der Grössenordnung von 0,07 Prozent.
Auf diesen Anteil hat die Menge an Flugasche und die Menge an unverbrannter Kohle in der Flugasche praktisch keinen Einfluss.
Vorzugsweise wird die entsprechende Menge durch Mischversuche festgelegt.
Bei der erfindungsgemässen Herstellung von LP-Flugaschebetonmasseri
wird das Polyoxyäthylensorbitanoleat in Wasser gelöst. Diese Lösung wird sodann mit Zement, Flugasche, Aggregat und
Mischwasser, ähnlich wie im Fall von herkömmlichen Luftporenmitteln, vermischt. Beliebige handelsübliche grenzflachen-
L . J
aktive Mittel, wie Zementdispergiermittel, Mittel zur Verringerung
des Wassergehalts und dergleichen, können zusammen mit den erfindungsgemässen Betonmassen verwendet werden, ohne
dass deren Eigenschaften nachteilig beeinflusst werden.
Bei der Herstellung der erfindungsgemässen Betonmassen tritt im fertig gemischten Beton keine Veränderung des Anteils an
mitgerissener Luft während des Transports in einem LKW-Mischer ein. Es treten auch keine Härtungserscheinungen auf, die im
allgemeinen als "Luftabfall" oder "Slumpabfall" bezeichnet
werden. Sollten die letztgenannten Erscheinungen auftreten, so nur in minimalem Umfang.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Flussand, ein künstliches leichtes Aggregat (grobkörniges
Aggregat), handelsübliches Sorbon-T (Polyoxyäthylensorbitanoleat mit 28 Mol Kthylenoxidgruppen pro Oleatmolekül werden
zu Flugaschezement vom Typ B gemäss JIS (japanische Industrienorm),
der 18 Prozent Flugasche enthält, gegeben und zu einer LP-Flugaschebetonmischung der in Tabelle VII angegebenen Zusammensetzung
vermischt. In Tabelle VII ist für Vergleichszwecke auch ein Produkt mit einem Gehalt an dem handelsüblichen
Luftporenmittel "Vinsol" angegeben.
Tabelle VI1 Luftporenmittel
W/C S/a W3 C - S, G , Sorbon Vinsol
(%) (%) (kg/m3) (kg/m5) (kg/nP) (kg/ur3) T-80
50,0 50,5 190 380 823 398 2* 285
In Tabelle VII bedeutet C Flugaschezement vom Typ B, S groben Sand und G ein künstliches leichtes Aggregat mit einer Korngrösse
im Bereich von 5 bis 15 nun. Die in Tabelle VII ange-
L J
gebenen Mengen an Luftporenmittel werden so festgelegt, dass der Luftanteil in der Betonmasse und das Setzraass die gewünschten
Werte erreichen.
Die Untersuchungsergebnisse für die vorgenannten LP-Flugaschebetonmischungen
sind in Tabelle VIII zusammengestellt.
Luftgehalt (%) | nach 30 Minuten |
nach 60 Minuten |
Setzmass (cm) | nach 30 Minuten |
Druckfestig keit des |
91 | |
Luftporen mittel |
direkt nach dem Mischen |
5,6 | 5,6 | direkt nach dem Mischen |
19,5 | nach 60 Be T%feS * Minuten 7 28 |
358 |
Sorbon T-80 |
5,4 | 3,9 | 3,2 | 20,0 | 18,5 | 18,5 225 329 | 352 |
Vinsol | 5,5 | 20,0 | 16,5 222 314 |
Tabelle VIII zeigt, dass es bei der erfindungsgemässen Betonmasse
zu keinem Abfall des Luftgehalts kommt, während bei der Vergleichsmasse mit einem Gehalt an "Vinsol" das Absinken des
Luftgehalts nach 60 Minuten 23 Prozent beträgt. Ein derartiges Absinken des Luftgehalts führt bei der Anwendung der Betonmasse
zu Schwierigkeiten.
Sowohl bei der erfindungsgemässen Masse als auch bei der Vergleichsmasse
kommt es zu einem Absinken des Setzmasses, jedoch beträgt der Abfall bei der erfindungsgemässen Masse nur etwa
die Hälfte des Werts bei der Vergleichsmasse und ausserdem bleibt der Wert nach 60 Minuten in der gleichen Grössenordnung,
so dass bei den erfindungsgemässen Betonmassen keine speziellen Probleme auftreten, während bei der Betonmasse
für Vergleichszwecke das Absinken so gross ist, dass bei der praktischen Anwendung Schwierigkeiten auftreten.
Das erfindungsgemäss verwendete spezielle Luftporenmittel
zeigt keinen nachteiligen Einfluss auf die Druckfestigkeit des gehärteten Betons.
Flussand, ein grobes Aggregat (Gemisch aus Flusskies und zerkleinertem Kalkstein im Gewichtsverhältnxs 1:1), handelsübliches
"Sorbon T-80" (Addukt mit 28 Mol Äthylenoxid) und
Wasser werden zu Flugaschezement vom Typ A gemäss JIS, der 9 Gewichtsprozent Flugasche enthält, gegeben und in dem in
Tabelle IX angegebenen Mischungsverhältnis zu einem LP-Luftporenbeton vermischt. In Tabelle IX ist für Vergleichszwecke
auch ein Gemisch mit "Vinsol" als handelsüblichem Luftporenmittel
angegeben.
W/C
S/a
(kg/m3) (kg/m3) (kg/tn3) (kg/m3)
Luftporenmittel Sorbon Vinsol T-80
54,9
42,5
161
293
1085 210
165
Anmerkungen: C: Flugaschezement vom Typ A
S: Grubensand
G: Gemisch aus Flussand und zerkleinertem Kalkstein im Gewichtsverhältnis 1:1
Die mit den vorgenannten LP-Flugaschebetonmassen erhaltenen üntersuchungsergebnisse sind in Tabelle X zusammengestellt.
30 35
- 12 -
Tabelle X Druckfe-
Luftgehalt (%) Setzmass (cm) stigkeit
Luftporen- direkt nach 30 nach 60 direkt nach 30 nach 60 des Betons
mittel nach dem Minuten Minuten nach dem Minuten Minuten (kg/cm)
Mischen Mischen Tage
Sorbon | 4,0 | 4 | ,5 | 4 | ,3 | 16,0 | 15 | ,5 | 15,0 | 7 | 28 | 91 |
T-80 | 4,5 | 3 | ,6 | 2 | ,4 | 16,0 | 15 | ,0 | 13,5 | 218 | 305 | 345 |
Vinsol | 211 | 289 | 326 | |||||||||
10
15
20 25
Tabelle X zeigt, dass bei der Betonrnasse mit einem Gehalt an
"Sorbon" T-80 im Verlauf der Zeit kein Absinken des Luftgehalts eintritt, während bei der Vergleichsbetonmasse nach 60
Minuten ein Absinken des Luftgehalts von 4,5 auf 2,4 Prozent eintritt, was in der Praxis zu Schwierigkeiten führt.
Sowohl bei der erfindungsgemässen Betonmasse als auch bei der
Vergleichsbetontnasse kommt es zu einem Abfall des Setzmasses, jedoch beträgt das Absinken bei der erfindungsgemässen Masse
nur etwa die Hälfte des Werts bei der Vergleichsmasse. Ferner ist das Setzmass bei der erfindungsgemässen Masse nach 6G
Minuten stabil, so dass keine speziellen Probleme auftreten. Demgegenüber ist bei der Vergleichsmasse das Absinken so
gross, dass Schwierigkeiten entstehen. Das spezielle Luftporenmittel
in der erfindungsgemässen Betonmasse übt keinen nachteiligen Einfluss auf die Druckfestigkeit des gehärteten
Betons aus, sondern führt sogar zu einem Anstieg der Druckfestigkeit.
L..
Claims (1)
- VOSSIUS ■ VOSSI US · TAUC:H N £;R.· H EUNEMAN N · RAU HSIEBERTSTRASSE 4 ■ ΘΟΟΟ MÜNCHEN 86 · PHONE: (OBO) 474Ο75 CABLE: BENZOLPATENT MÖNCHEN ■ TEUEX B-29 4B3 VOPAT Ou.Z.: S 097Case: FA-5772 3 23 5 09.4·Onoda Cement Co., Ltd.
Onoda, Japan
522. September 1982"Verfahren zur Herstellung von Luftporen-Flugaschebetonmassen"■JO , , ,PatentanspruchVerfahren zur Herstellung eines Betongemisches mit einem Gehalt an Luftporen-Flugaschezement, bei dem man ein Aggregat, Wasser und ein Luftporenmittel mit Flugaschezement unter Bildung einer Luftporen-Flugaschebetonmasse vermischt, dadurch gekennzeichnet, dass man Polyoxyäthylensorbitanoleat mit 16 bis 41 molaren Äthylenoxidgruppen pro Mol Polyoxyäthylensorbitanoleat als Luftporenmittel verwendet.
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