DE323361C - Waehlvorrichtung fuer selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen - Google Patents

Waehlvorrichtung fuer selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen

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DE323361C
DE323361C DE1915323361D DE323361DD DE323361C DE 323361 C DE323361 C DE 323361C DE 1915323361 D DE1915323361 D DE 1915323361D DE 323361D D DE323361D D DE 323361DD DE 323361 C DE323361 C DE 323361C
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relays
relay
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DE1915323361D
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Relay Automatic Telephone Company Ltd
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Description

  • Wählvorrichtung für selbsttätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Wählvorrichtung für selbsttätig oder halb selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen. Die Wählvorrichtung besteht aus einer Gruppe von Schaltrelais, über deren in veränderlicher Kombination hintereinandergeschaltete Kontakte eine ankommende Leitung Anschluß an einte freie Verbindungsleitung erhält. Nach der Erfindung sind die verschiedenen Adern der ankommenden Leitung über Kontakte geführt, die einer, verschiledenen Reihenfolge der verschiedenen Schaltrelais entsprechen. Dies bezweckt, die Anzahl der Kontaktfedern jedes Relais annähernd gleichzumachen.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch einen Teil eines Fernsprechvermittlungsamtes und die Vielfachschalteinheiten, die mit den Leitungen der beiden Teilnehmer X und Y verbunden sind und aus den Relais i, 2, 3, 4 bzw. 0i, 02, 03, o4 bestehen. Jedoch kann irgendeine größere Anzahl, für gewöhnlich f oo, gemeinsamen Zutritt zu den Verbindungsgruppen haben.
  • Der A-Draht der X-Teilnehmerleitung ist mit einer beweglichen Feder des Relais i verbunden, und diese Feder ruht für gewöhnlich auf .dem hinteren Kontakt auf, kann jedoch auf den vorderen gezogen werden. Die beiden festen Kontakte sind dauernd mit zwei beweglichen Federn .des Relais 2 verbunden; diese beiden Federn ruhen ihrerseits wiederum für gewöhnlich auf zwei hinteren Kontakten auf und können auf zwei vordere Kontakte gezogen werden. Die vier festen Konta=kte sind! wiederum in derselben Weise mit vier Federn des Relais 3 verbunden, und diese Federn bewegen sich dementsprechend zwischen acht Kontakten. Die schematische Darstellung zeigt nur sechs derartige Kontakte, die mit sechs Federn des Relais 4 verbunden sind und sich zwischen zwölf Kontakten bewegen, die ihrerseits an die Verbindungsleitungen J A angeschlossen sind. Um die Anzahl der Federn für jedes Relais gleichzumachen, ist der B-Draht der X-Teilnehmerlei:tung mit einer Feder des Relais 4 verbunden und über die Relais 3, 2 und i in ähnlicher Weise wie der A-Draht, jedoch in umgekehrter Richtung, mit Verbindungsleitungen T B verbunden. Um die Federn für die dritte Leitung soweit als möglich gleichmäßig auf die Relais zu verteilen, ist der dritte Draht C an eine Feder des Relais i angeschlossen, und die beiden Kontakte, zwischen denen die Feder sich verschieben kann, sind mit Federn des Relais 4 verbunden und alsdann über ihre vorderen und hinteren Kontakte und Federn des Relais 3 an die Prüfleitungen I C der Verbindungsleitungen angeschlossen.
  • Die beschriebene Anordnung der Federn ist in bezug auf die Fabrikation der Relais von großem Vorteil. Die Erfindung ist jedoch auf diese besondere Anordnung nicht beschränkt. Obgleich es möglich sein würde, mit vier Relais Zutritt zu sechzehn Z'erbindungsleitungen zu erhalten, sind bei der schematischen Darstellung nur zwölf angegeben, von denen elf als Verbindungsleitungen mit der nächsten Verbindungsstufe dienen, während die zwölfte im Ruhezustande die A-Leitung mit dem Kontrollrelais 5 und die B-Leitung mit einem Gruppenrelais 6 verbunden hält.
  • Wenn ein Relais oder eine Kombination von Relais der Vielfachschalteinheit beeinflußt wird, so werden die beiden Drähte der Rufleitung von den Relais 5 und 6 abgeschaltet und mit einer oder der anderen der elf Verbindungsleitungen verbunden.
  • Der Zuteiler besteht aus elf Relais,. die mit 7 bis 17 bezeichnet sind und von denen eins an jede der Prüfleitungen J C der elf Verbindungsleitungen angeschlossen ist, sowie einem Stromkreiskontrollrelais 18, das die Aufgabe hat, die Batterie mit den Federn des Zuteilers zu verbinden, wenn ein Teilnehmer anruft. Die Wicklung des Gruppenrelais 6 ist, wenn die Schalteinheiten sich in der Ruhelage befinden, mit den B-Drähten aller Teilnehmer parallel verbunden und dient dazu, die Leitungen J C mit dem elektrischen Zuteiler zu verbinden.
  • Die Relais 7 bis '18 sind einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsam.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn der Teilnehmer X seinen Hörer abnimmt, so wird ein Stromkreis a über das Relais 6, j e einen Ruhekontakt der Relais i bis q., die B-Leitung, die Sprechstelle, die A-Leitung, Kontakte der Relais i bis q. und das Relais 5 geschlossen. Die Relais 6 und 5 sprechen an; ersteres verbindet die elf Prüfleitungen J C mit den zugehörigen Relais 7 bis 17 des Zuteilers, und letzteres schließt den Stromkreis b über das Relais 18. Das Relais 5 verbindet ferner jedes der Relais i, 2, 3, q. einerseits mit der Erde und anderseits mit den Signalleitungen C W. Das Relais 18 schließt den Stromkreis c über das Relais i. Das Relais i verlängert die Teilnehmerleitung mittels des Stromkreises d über die Relaiskontakte der Schalteinheit nach der ersten Verbindungsleitung und das Relais i9, welches die Aufgabe hat, die - Verbindung einer anrufenden Leitung mit der zugehörigen Verbindungsleitung anzuzeigen. Das Relais ig spricht an, schließt den Stromkreise und verriegelt damit das Relais i. Wenn das Relais i erregt wird, schaltet es beide Relais 5 und 6 ab und verliert demzufolge durch Abschaltung des Zuteilers seinen erregenden Strom: Es wird jedoch, wie bereits erwähnt, durch den Stromkreis e verriegelt, welcher unter der direkten Kontrolle des Teilnehmers X steht und durch Anhängen seines Hörers unterbrochen werden kann, so daß die Vielfachschalteinheit in die Ruhelage zurückgeht.
  • Wenn beim Be.setztsein der ersten Verbindungsleitung ein zweiter Teilnehmer Y. anruft, so erregt er über den Stromkreis f das Gruppenrelais 6 und das Relais o5, welch letzteres den negativen Pol der Batterie mittels des Stromkreises g mit einem Punkte P verbinden wird, woselbst dieser Stromkreis sich teilt und einerseits durch den Stromkreis g über das Relais 18 nach der Erde und anderseits mittels des Stromkreises h über das Relais 7 nach der Erde an dem erregten Relais ig geht. Die Relais 18 und 7 werden somit erregt und schließen den Stromkreis i über das Relais o2. Das Relais o2 wird die anrufende Leitung mittels des Stromkreises La nach der zweiten Verbindungsleitung verlängern, sich selbst über die Leitung d mit der Erde an einem Relais verriegeln, welches dem Relais 1g an der ersten Verbindungsleitung entspricht und mit der zweiten Verbindungsleitung verbunden ist; dieses Relais schaltet die Relais o5 und 6 ab, von denen ersteres den Zuteil-er freigibt.
  • Wenn ein dritter Teilnehmer anruft, werden drei Relais 18, 7 und 8 Strom erhalten, und demzufolge wird der negative P01 der Batterie auf die beiden unteren Signalleitungen C W, geschaltet, wodurch die den Relais i und 2 bzw. oi und o2- der nicht dargestellten Vielfachschalteinheit des dritten Teilnehmers entsprechenden beiden unteren Relais erregt «-erden. = Somit ist ersichtlich, daß; wenn die beiden ersten Verbindungsleitungen durch die X- oder Y -Teilnehmerleitung belegt sind, die dritte Verbindungsleitung in . Benutzung genommen wird.
  • Im folgenden ist eine Zusammenstellung der Relais und -Relaiskombinationen angegeben, die erregt werden müssen, um der anrufenden Leitung Zutritt zu dien verschiedenen Verbindungsleitungen zu geben: Relais T gibt Zutritt zu der z. Verbindungsleitung, Relais 2 gibt Zutritt zu der 2, Verbindungs= Leitung, -Relais i und 2 geben Zutritt zu der 3. Verbindungsleitung, Relais 3 gibt Zutritt zu der q.. Verbindungsleitung, -Relais i und 3 geben Zutritt zu der 5. Verbindungsleitung, Relais ¢ gibt Zutritt-zu der 6: Verbindungsleitung, -Relais 1 und q. geben Zutritt zu der 7. Verbindungsleitung, Relais 2 und q. geben Zutritt zu der B. Verbindungsleitung, -Relais i, 2 und q. geben Zutritt zu der g. Verbindungsleitung, Relais 3 und q. geben Zutritt zu der io. Verbindungsleitung, Relais i, 3 und q. geben Zutritt zu der i 1. Verbindungsleitung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: o i. Wählvorrichtung für selbsttätig oder halb selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen, bestehend aus einer Gruppe von Schaltrelais (i, 2, 3, 4), über deren in veränderlicher Kombination hintereinandergeschaltete Kontakte eine ankommende Leitung Anschluß an eine freie Verbindungsleitung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Adern (A, B, C) der ankommenden Leitung über Kontakte geführt sind, die einer verschiedenen Reihenfolge der verschiedenen Schaltrelais entsprechen, zum Zweck, die Anzahl der Kontaktfedern jedes Relais annähernd gleichzumachen.
  2. 2. Wählvorrichtung nach Anspruch z, welche mit einer Prüfeinrichtung zur Auswahl einer unbesetzten Leitung zusammenarbeitet, die aus einer Reihe von Relais (7 bis 17) besteht, die ihrerseits die Stromkreise der Schaltrelais (r, 2, 3, 4) beherrschen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abschaltrelais (5, 6) die Erregerstromkreise der Schaltrelais und der Prüfrelais so beherrschen, daß, wenn ein Anruf eintrifft, die Schaltrelais (r, 2, 3, 4) mit den Kontakten der Prüfrelais (7 bis 17) und die Prüfrelais mit den Prüfdrähten (IG) der zu prüfenden Leitungen verbunden werden, wobei die Stromkreise der Abschaltrelais (5, 6) durch die Schaltrelais (r, 2, 3, 4) in solcher Weise beherrscht werden, daß sie geöffnet werden, wenn die Verbindung vollendet ist.
DE1915323361D 1915-08-14 1915-08-14 Waehlvorrichtung fuer selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen Expired DE323361C (de)

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