DE3233586A1

DE3233586A1 - Werkbank mit einer schwenkbaren arbeitsplatte

Info

Publication number: DE3233586A1
Application number: DE19823233586
Authority: DE
Inventors: Eduard 7405 Dettenhausen Gansel; Günter 7000 Stuttgart Schaal; Helmut 7022 Leinfelden-Echterdingen Schneider; Heribert 7000 Stuttgart Schramm; Eberhard 7302 Ostfildern Seidel; Günter 7022 Leinfelden-Echterdingen Zilly
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1982-09-10
Filing date: 1982-09-10
Publication date: 1984-03-15
Also published as: GB2126941A; GB2126941B; GB8321564D0; US4564181A

Description

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ROBERT -BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1

Werkbank mit einer schwenkbaren Arbeitsplatte Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Werkbank nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine solche Werkbank vorgeschlagen worden (Patentanmeldung P 31 06 692.1) bei der verschiedene Arbeitsstellungen der Arbeitsplatte nur dadurch einstellbar sind, daß die Arbeitsplatte zwischen ihre beiden Schwenklager einklemmbar ist. Eine solche Klemmung in Lagernähe ist nur verhältnismäßig gering belastbar. Deshalb hat diese Arbeitsplatte nur eine wirklich belastbare Arbeitsstellung. Diese Arbeitsstellung ist die, in der sich die Arbeitsplatte auf festen Gestellteilen oder dort befestigten Spannmitteln, z.B. abnehmbaren Schraubstöcken, abstützen kann. Das hat wiederum den Nachteil, daß die Arbeitsplatte und die Spannmittel nicht gleichzeitig für Werkarbeiten mit normaler Belastung benutzt werden können.

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Vorteile der Erfindung «

Die erfindungsgemäße Werkbank mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Arbeitsplatte in mehrere Schwenkstellungen mit für Werkarbeiten normaler Belastung benützt werden kann. Dabei sind in mindestens einer fest abgestützten Arbeitsstellung der Arbeitsplatte auch die vom Gestell der Werkbank noch getragenen Spannmittel für Werkarbeiten zugänglich. Die zum Abstützen der Arbeitsplatte verwendete bewegliche Stütze kann sowohl in verschiedene Arbeitsstellungen als auch in eine Ruhestellung geschwenkt werden, in der sie innerhalb der Umrisse der zusammengelegten Werkbank bleibt.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Werkbank möglich. Besonders vorteilhaft is't die Ausbildung der beweglichen Stütze als schwenkbar am Gestell gelagerter Arm mit zwei Stützblöcken für die Arbeitsplatte, vorzugsweise an seinen Enden. Durch das Ausbilden des Stützblockes in der Nähe des freien Endes des schwenkbaren Armes als Aufnahme für ein Spannmittel kann dieser Schwenkarm, zusätzlich zu seiner Stützfunktion für die Arbeitsplatte, die Werkbank zum Einspannen von Werkstücken brauchbar machen, die größer sind als die Arbeitsplatte.

Zeichnung

Sin Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine per-

spektivische Darstellung des oberen Teils einer erfindungsgemäßen Werkbank von schräg unten gesehen mit in einer ersten abgestützen Arbeitsstellung befindlicher Arbeitsplatte, Figur 2 eine perspektivische Darstellung der gesamten Werkbank mit in einer zweiten abgestützen Arbeitsstellung befindlicher Arbeitsplatte und die Werkbank erhöhender Anordnung abnehmbarer Fußteile, Jigur 3 eine perspektivische Darstellung der gesamten Werkbank von schräg oben gesehen, mit in der zweiten abgestützen Arbeitsstellung befindlicher Arbeitsplatte, zwei vom Gestell der Werkbank getragenen Schraubstöcken, die Arbeitsplatte erhöhender Anordnung der abnehmbaren Fußteile und einem als Fußtritt auf die Fußteile aufgelegten Brett, Figur k eine perspektivische Darstellung der gesamten Werkbank mit in der ersten abgestützen Arbeitsstellung befindlicher Arbeitsplatte und mit die Werkbank niedriger abstützender Anordnung der abnehmbaren Fußteile, Figur 5 eine perspektivische Darstellung einer Schraubstockanordnung an der erfindungsgemäßen Werkbank, und Figur 6 eine perspektivische Darstellung der gesamten Werkbank 'mit in der ersten abgestützen Arbeitsstellung befindlicher Arbeitsplatte und diese einseitig überragendem Stützarm in Einspannstellung für ein die Arbeitsplatte überragendes Werkstück,

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Eine Werkbank .1 besteht aus einem als starre Trägerkonstruktion ausgeführten Gestell 2. Das Gestell 2 ist zusammengestellt aus zwei Rahmen 3 und k aus Vierkantrohr die durch Stege 5, ebenfalls aus Vierkantrohr, zusammengefügt sind. Die vertikalen Rohre des Rahmens U überragen

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die vertikalen Rohre des Rahmens 3. An ihren oberen Enden befinden sich Lagerbohrungen für Bolzen 6, die in einer Arbeitsplatte T befestigt sind. Die Bolzen 6 befinden sich dabei nahe einer Längskante der Arbeitsplatte (T). Der waagerechte obere Holm 8 des Rahmens 3 besitzt mehrere senkrechte Lagerbohrungen 9· In diese Lagerbohrungen 9 kann ein Lagerbolzen 10 mit einem Griff 11 eingesetzt werden, dessen den Holm 8 nach oben überragendes Ende in einen Arm 12 eingeschraubt oder andersartig dort befestigt ist. So ist der Arm 12 um den Lagerbolzen 10 schwenkbar. Die Enden des Armes 12 sind mit nach oben gerichteten Stütze blöcken 13 und 1k versehen. Der Stützblock 1U am freien Ende des Armes 12 besitzt eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Spannmittels 15, das als fester oder beweglicher Spannbacken ausgebildet sein kann. An den Enden des Holmes 8 sind senkrecht angeordnete Aufnahmerohre 16 für Schraubstöcke 17 befestigt. Die Schraubstöcke 17 haben hierfür entsprechende Rohrzapfen 18. Klemmschrauben 19 gestatten das Festklemmen der Rohrzapfen 18 in den. Aufnahmerohren 16 in jeder beliebigen, möglichen Auszugstellung. Die Fußenden der Rahmen 3 und h sind mit waagerecht verlaufenden Gewindebohrungen 20 versehen. Abnehmbare Fußteile 21 sind aus je einem langen Vierkantrohr und zwei kurzen Vierkantrohren zusammengeschweißt. Dabei wurde darauf geachtet, daß die beiden kurzen Vierkantrohre gleich lang sind und zweimal zwei gleichgerichtete Schenkel zum. langen Vierkantrohr bilden. Dabei ist das eine der gleichgerichteten Schenkelpaare kurzer als das andere. Jedes Fußteil 21 hat also zwei lange Schenkel 22 und zwei kurze Schenkel 23, die die eigentlichen Füße der Werkbank bilden, Die Fußteile 21 haben zwei Durchgangsbohrungen, die mit je-

weils zwei der Gewindebohrungen 20 zur Deckung gebracht werden können. So kann man durch die Durchgangsbohrungen in den Fußteilen 21 mit Handgriffen versehene Schraubenbolzen 2k stecken und in zwei Gewindebohrungen 20 einschrauben. Dabei sind Lagen der Fußteile 21 möglich bei denen die langen Schenkel 22 oder die kurzen Schenkel 23 nach unten gerichtet sind und als Füße dienen. Auf diese Weise sind unterschiedliche Arbeitshöhen der Arbeitsplatte 7 realisierbar. Bei nur jeweils zwei in einer waagerechten Ebene angeordneten Gewindebohrungen 20 ergeben sich zwei verschiedene Arbeitshöhen. Mit einem oder mehreren weiteren Paarungen von Gewindebohrungen 20 können auch Swischenhöhen realisiert werden. Die Fußteile 21 können mit nach unten gerichteten langen Schenkeln 22 in verschiedener Höhe festgeschraubt werden; Für die niedrigste Höhe der Arbeitsplatte 7 sind die Fußteile 21 so am Gestell 2 befestigt, daß die kurzen Schenkel 23 als Füße der Werkbank 1 dienen. Einer der Rahmen 3 und U, im beispielsfalle der Rahmen U, hat Gewindebohrungen 20, deren senkrechter Abstand, dem Abstand der Durchgangsbohrungen in den Fußteilen 21 entspricht. Außerdem ist der Abstand der jeweils unteren Gewindebohrung 20 vom Fußende des Rahmens k etwa gleich dem Abstand der Durchgangsbohrungen in den Fußteilen 21 von der ihm am nächsten liegenden Schenkelaußenkante. So können die Fußteile 21 auch raumsparend längs der vertikalen Vierkantrohre des Rahmens k, mit waagerechten liegenden Schenkeln am Gestell 2 befestigt werden (Figur 2, rechts). Die gesamte Länge der Schenkel ist mit Rücksicht auf diese gewünschte Möglichkeit etwa dem Abstand der Rahmen 3 und k voneinander angepaßt. Die jeweils offenen Enden der zum Gestell 2 und den Fußteilen 21 verbundenen

Vierkantrohre sind mit Plastikstopfen 25 verschlossen. Ein Trittbrett 26 ist in der Breite so bemessen, daß es zwischen die nach oben gerichteten Schenkel der Fußteile 21 und die diesen gegenüberliegenden Rohre des Rahmens 3 paßt. Selbstverständlich muß die Länge des Trittbretts 26 so bemessen sein, daß es von einem der Fußteile 21 zum anderen reicht. Auf die Basisrohre der Fußteile 21 passende Ausnehmungen oder Anschlagleisten im Trittbrett 26 können dessen Lage am Gestell der Werkbank 2 noch stabilisieren.

Soll die Arbeitsplatte T in ihrer ersten, durch Schwenken erreichbaren Arbeitslage (Figuren 1, U und 6) verwendet werden, sind die Schraubstücke 17 entfernt. Die Arbeitsplatte T überdeckt in der Draufsicht die beiden Rahmen 3 und h. Beide Stützblöcke 13 und 1k des schwenkbaren Armes 12 stützen die Arbeitsplatte 7 ab. Dabei kann der schwenkbare Arm 12 parallel zum Rahmen 3 oder schräg zu diesem eingestellt sein. Die in Figur 1 deutlich gezeigte Schrägstellung hat den Vorteil, daß die Arbeitsplatte 7 von einem möglichst weit von deren Lagern (9/10) entfernten Stützblock 1U abgestützt wird. Soll zur Arbeit mit der Werkbank die Arbeitsplatte 7 die Aufnahmerohre 16 für die Schraubstöcke 17 freigeben, so wird diese aus der ersten Arbeitsstellung in die zweite Arbeitsstellung um 130 geschwenkt. Der Arm 12 stützt nun nur noch mit seinem. Stützblock 1U die Arbeitsplatte 7 ab. Er ist hierzu möglichst weit geschwenkt um die Arbeitsplatte 7 durch eine Dreipunkt-Auflage zu sichern (Figuren 2, 3 und 5). Wie besonders die Figur 3 deutlich zeigt, stehen zur Arbeit mit der Werkbank nun die fest unterstützte Arbeitsplatte 7 und zwei Schraubstöcke zur Verfügung. Dabei kann die Arbeitshöhe der Schraubstöcke 17 im Rahmen der Auszuglängen der Rohrzapfen 18 aus

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den Aufnahmerohren 16 variiert werden. Einen Sonderfall der Arbeit mit der Werkbank 1 zeigt Figur 6. Das zu bearbeitende Werkstück ist größer als die Arbeitsplatte 7· Dennoch kann es mit Hilfe der Werkbank 1 gespannt werden, Der Arm 12 ist nach außen geschwenkt, so daß dessen freies Ende mit dem Stützblock 1^4- "verhältnismäßig weit überragt. Das am Stützblock 1U befestigte Spannmittel 15 kann gegen die eine Kante des Werkstücks gelegt und dieses mit einem anderen, in bekannter Weise auf der Arbeitsplatte 7 befestigten und dem Spannmittel 15 gegenübergestellten Spannelement befestigt werden Auch hierfür ist die Verstellbarkeit der Arbeitshöhe durch das Umstecken der Fußteile 21 vorteilhaft, weil sowohl die Dicke des eingespannten Werkstücks als auch die beabsichtigten Arbeitsgänge verschiedene Arbeitshöhen der Arbeitsplatte 7 erfordern können.- Auch im zuletzt beschriebenen Sonderfall bleibt die Arbeitsplatte 7 sicher abgestützt durch den Stützblock 13. Bei Nichtgebrauch der Werkbank 1 ist der Arm 12 eingeschwenkt und liegt über dem Holm 8 des Rahmens 3, Die Arbeitsplatte 7 ist über die zweite, feste Arbeitsstellung hinaus senkrecht nach unten geschwenkt. Die Fußteile sind in der in Figur 2 rechts gezeigten Stellung ebenfalls raumsparend an der Werkbank 1 befestigt.

Leerseite

Claims

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ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1

Ansprüche

1J Werkbank mit einer schwenkbaren Arbeitsplatte, die in eine Ruhestellung und mehr als eine Arbeitsstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrem Gestell (2) eine Stütze (12) beweglich gelagert ist, die in mehreren Schwenkstellungen der Arbeitsplatte (T) diese stützend untergreifen kann.
2. Werkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (T) nahe einer ihrer Kanten, Teile von zwei Schwenklagern (6) hat, denen an der Oberseite des Gestells (2) der Werkbank (1) einseitig entsprechende Lagerteile zugeordnet sind, so daß die Arbeitsplatte (T), um diese Lager (6) geschwenkt, eine das Gestell überdeckende, erste waagerechte Arbeitsstellung und eine vom Gestell weggerichtete, ausladende, zweite waagerechte Arbeitsstellung einnehmen kann, und daß die Stütze ein in einer waagerechten Ebene unterhalb der Arbeitsplatte (T) schwenkbar am Gestell (2) gelagerter Arm (.12) ist.

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3. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) in dem von der Arbeitsplatte (T) ahdeckbaren und freigebbaren Bereich mindestens eine Aufnahme (16) für eine entferntere Spannvorrichtung wie Schraubstock (17) oder dgl. besitzt.
k. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (12) vorzugsweise zwei Stützblöcke (13, 1h) besitzt, die an der jeweils unteren Fläche der Arbeitsfläche (T) anliegen können.
5. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (T) Ausnehmungen zur Aufnahme von Spannelementen hat.
6. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (12) einen Stützblock (13) nahe seiner Schwenkachse (.10) und einen Stützblock (1*0 nahe seinem freien Ende hat, und daß der Stützblock (1U) nahe dem freien Ende des Arms (12) eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Spannmittels (fester oder beweglicher Spannbacken (15) hat.

T. Werkbank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) mehrere längs seiner Oberfläche verteilte Schwenklager (9/10) für den Arm (12) hat, die so weit wie möglich von der Schwenkachse der Arbeits-platte (T) entfernt sind.