DE323326C - Vorrichtung fuer Kinematographenkabinen, bei welcher von einem Fusstritt aus das OEffnen und Schliessen der Schieber. vor den Projektionsoeffnungen und Schauloechern erfolgt und bei Entzuendung des Filmstreifens durch Verbrennen eines leicht entzuendlichen Fadens die Schieber geschlossen werden - Google Patents

Vorrichtung fuer Kinematographenkabinen, bei welcher von einem Fusstritt aus das OEffnen und Schliessen der Schieber. vor den Projektionsoeffnungen und Schauloechern erfolgt und bei Entzuendung des Filmstreifens durch Verbrennen eines leicht entzuendlichen Fadens die Schieber geschlossen werden

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DE323326C
DE323326C DE1913323326D DE323326DD DE323326C DE 323326 C DE323326 C DE 323326C DE 1913323326 D DE1913323326 D DE 1913323326D DE 323326D D DE323326D D DE 323326DD DE 323326 C DE323326 C DE 323326C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Klappen, die sich vor den Öffnungen der Kabine befinden, in welcher der zum Projizieren kinematographiseher Bilder dienende Apparat Aufstellung findet. Es ist bekannt, mittels eines Tritthebels das Schieberpaar für die Schaum und Projektionsöffnung in der Kabine zu steuern. Hierbei geschieht das öffnen und das Schließen der Schieber, wenn der Operateur auf den Tritthebel drückt oder ihn losläßt. Gemäß der Erfindung soll nun der Tritthebel durch eine Platte von solcher Abmessung ersetzt werden, daß der Operateur, solange er auf der einen Seite des Apparates an diesem arbeitet, auf dieser Plattform zu stehen gezwungen ist. Die Öffnungen bleiben solange offen, als der Operateur sich bei seinem Apparat befindet und die Vorführung der Bilder in normaler Weise vor sich geht. Wenn der Operateur sich von seinem Apparat entfernt, erfolgt der selbsttätige Schluß der Projektionsöffnung und des Schauloches durch das Heben der Plattform, von welcher der Operateur heruntergetreten ist.
Weiter besteht die Erfindung noch in der Anordnung eines Ausrückers, der bei Entzündung des Filmstreifens die Schnur, welche mit den Schiebern in Verbindung steht, freigibt, so daß diese unter Wirkung eines Gegengewichtes die Schieber für die Projektionsöffnung und das Schauloch verschließt. Im Bereich der Ein- und Austrittsöffnungen des Filmstreifens befinden sich Fäden aus Schießbaumwolle, die sich beim Verbrennen des Filmstreifens entzünden und dadurch den Ausrücker freigeben.
Es sei aber bemerkt, daß die Anordnung einer Zündschnur, die beim Brande ein Schließen der Projektionsöffnung bewirkt, sowie eine Vorrichtung bekannt ist, welche gestattet, die Verschlußklappe auch ohne daß der Faden durchgebrannt ist, zu schließen.
Die Vorrichtung ist schematisch auf den Zeichnungen dargestellt, in welchen
Fig. ι eine Seitenansicht der ganzen Einrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der selbsttätigen Stellvorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht von unten auf die Plattform,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Ausrückers, und
Fig. 5 eine Vorderansicht des letzteren ist.
■- Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Apparates, gesehen von der Fensteröffnung für den Filmstreifen, wobei Faden aus Schießbaumwolle zu erkennen sind, die in den Öffnungen für den Ein- und Austritt des Filmstreifens ' liegen.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht zu Fig. 6. In den Figuren bedeutet ι den Ständer für den Projektionsapparat, 2 das Beleuchtungsgehäuse und 3 den eigentlichen kinematographischen Projektionsapparat. 4 ist die Wand vor der Kabine des Kinematographen, die in irgendeiner beliebigen Weise ausgeführt sein kann, 5 ist die Projektionsöffnung und 6 das Schauloch. Die Öffnungen werden, durch Schieber 7 und 8, welche durch ein Kabel 9 miteinander verbunden sind, geöffnet oder geschlossen.
Die Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Öffnungen 5 und 6 durch die Schieber 7 und 8 ist folgendermaßen konstruiert:
Das Gestell 1 ist auf einer Plattform 10 angebracht, die vermittels eines unter ihr befindliehen Hebelsystems 11 parallel mit sich selbst gesenkt werden kann. Die Bewegung der Plattform ist eine Pendelbewegung, die von einem Hebel 12, der eine Rolle 13 beeinflußt, abhängt. Um diese Rolle läuft eine Schnur 14, die mit einem Ende an dem inneren Rande des Schiebers 7 und mit dem anderen Ende nach Führung über ein Laufrad 15 an einem Ausrücker 16 befestigt ist, der an dem Apparat 3 angebracht ist und bei einer Entzündung des Filmstreifens in Wirkung tritt. Der Schieber 8 für die Schauöffnung 6 trägt ein Gegengewicht, welches das System-ausbalancieren soll. Die Schauöffnung 6 wird durch Bewegung des Schiebers 8 vermittels der Schnur 9 von unten nach oben und die Aussparung 5 durch Bewegung des Schiebers 7 von oben nach unten geöffnet, während das Schließen umgekehrt erfolgt.
Bei diesem System bewirkt das Gewicht des Operateurs, sobald er auf die Plattform 10 auftritt, das Senken letzterer und infolgedessen das Senken der Rolle 13 durch den Hebel 12, so daß durch die Schnur 14 der am Kabel 9 sitzende Schieber 7 nach unten gezogen und der Schieber 8 angehoben wird.
Sobald der Operateur seinen Apparat verläßt und dabei Plattform 10 entlastet, ist das Gewicht 17 des Schiebers 8 nicht mehr ausbalanciert, so daß letzterer die normale Schlußstellung, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, einnimmt.
Das selbsttätige Schließen der öffnungen 5 und 6 durch die Schieber 7 und 8 in dem Falle, wenn sich der Operateur noch auf der Platt- j form 10 befindet und der Filmstreifen in ! Brand gerät, geschieht durch den Ausrücker i6, der den.an ihm befestigten.Faden 14 freigibt, so daß das Gegengewicht 17 den Faden 14 nicht mehr spannt und mithin das Verschließen der Öffnungen 5 und 6 mittels der Schieber 7 und 8 bewirkt.
Die Bauart des Ausrückers 16 ist folgende. An der Seite des Apparates 3 ist ein Gehäuse 18 angebracht, das einen Hebel 19 mit einer Rolle 20 trägt. Dieser Hebel wird durch die Feder 21 nach unten gezogen, die beständig bestrebt ist, den Kolben 22 freizumachen, der mittels eines mit dem Hebel 19 ein Ganzes bildenden Zahnes 24 in einem am oberen Teil des Gehäuses 18 sitzenden Rohre 23 zurückgehalten wird.
An dem freien Ende des Kolbens 22 ist das Ende der Schnur 14 des Schiebers 7 befestigt. Eine Schnur 25, die unter Spannung über die R'olle 20 nach Führung über die beiden Räder 26 und 27 läuft, ist an den beiden Haken 28 und 29 befestigt. Zwischen diesen Haken und am Gestell verstellbaren Haken 32,33 sind Fäden aus Schießbaumwolle 30 und 31 ausgespannt. ·
Die Stellung der Fäden aus Schießbaumwolle 30 und 31 ist eine solche, daß sie sich im Bereich der Eintritts- und Austrittsöffnungen für den Film befinden, der durch die Scheide 34 hinten am Apparat 3 hindurchläuft.
Wenn der Filmstreifen sich entzündet, wird durch die plötzliche Verbrennung des einen oder anderen Schießbaumwollfadens 30 oder 31 einer der Haken 28 und 29 frei, so daß die Spannung des Fadens 25 aufgehoben wird und die Feder 21 den Hebel 19 mit der Rolle 20 herabzieht. Dadurch wird der Zahn 24 ausgerückt und der in dem Rohr 23 geführte und mit dem Ende der Schnur 14 verbundene Kolben 22 freigegeben.
Unter der Wirkung des Gegengewichtes 17 verschließen die Schieber die Öffnungen, so daß das Feuer nicht in den. Vorführungsraum übertreten kann. "
Die Einzelheiten der selbsttätigen Vorrichtung können beliebig geändert werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung beeinflußt wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für Kinematographenkabinen, bei welcher von einem Fußtritt aus das öffnen und Schließen der Schieber vor den Projektionsöffnungen und Schaulöchern erfolgt und bei Entzündung des Filmstreifens durch Verbrennen eines leicht entzündlichen Fadens die Schieber geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußtritt als Plattform von xao solchen Abmessungen ausgebildet ist, daß der Operateur bei seinen sämtlichen Hand-
    bafoungen des Apparates gezwungen ist, seinen Standpunkt auf der Plattform einzunehmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die infolge Belastung versenkbare Plattform (io) mittels eines Hebels (12) eine Rolle (13) nach unten ziehen kann, über welche eine Schnur (14) geleitet ist, deren eines Ende an einer Aufhängung (16) und deren anderes Ende an dem Schieber (7) für die Projektionsöffnung (5) befestigt ist, der in bekannter Weise mit einem zweiten, Schieber (8) für die Schauöffnung (6) durch eine Schnur (9) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausrücker (19) bei der Entzündung1 des Filmstreifens das Stück, an dem das eine Ende der Schnur (14) befestigt ist, freigibt, so daß unter der Wirkung des Gegengewichtes (17) die Schieber (7 und 8) die Projektionsöffnung (5) und das Schauloch (6) verschließen.
  4. 4. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (19) unter der Wirkung einer Feder (21) und andererseits einer Schnur (25) steht, deren Enden an Haken (28, 29) angeschlossen sind, die von Fäden aus Schieß-, baumwolle (30, 31) im Bereich der Ein- und Austrittsöffnungen des Filmstreifens gehalten werden, so daß beim Verbrennen eines dieser Fäden (30, 31) einer der Haken (28, 29) frei wird, die Feder (21) den Ausrücker (19) freigibt, dadurch ein Kolben (22), an dem die Schnur (14) des Schiebers (7) befestigt ist, die Spannung der Schnur (14) aufhebt und die Schieber (7 und 8) freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913323326D 1912-12-13 1913-10-31 Vorrichtung fuer Kinematographenkabinen, bei welcher von einem Fusstritt aus das OEffnen und Schliessen der Schieber. vor den Projektionsoeffnungen und Schauloechern erfolgt und bei Entzuendung des Filmstreifens durch Verbrennen eines leicht entzuendlichen Fadens die Schieber geschlossen werden Expired DE323326C (de)

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