DE3232687C2 - Vorrichtung zum elektrostatischen Beflocken von langgestreckten Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen Beflocken von langgestreckten WerkstückenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C19/00—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
- B05C19/001—Flocking
- B05C19/002—Electrostatic flocking
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Beflocken von langgestreckten Werkstücken, insbesondere Extrudaten, auf einem Transportband, bei der die Flocken aus einer Zuführungsöffnung oberhalb des zu beflockenden Werkstückes durch ein elektrostatisches Feld aufgeladen auf das Werkstück fallen und überschüssige Flocken am Boden der Vorrichtung gesammelt und zur Zuführungsöffnung zurückgefördert werden. Zur Reduzierung des Flockenabfalles und Verminderung des maschinellen Aufwandes ist nach der Erfindung ein zylindrisches feststehendes Innengehäuse (1) mit einer langgestreckten Zuführungsöffnung (9) im Bereich der oberen Scheitellinie und mit einem Auslaßspalt (10) im unteren Bereich, in dem gleichzeitig das Transportband (11) verläuft, vorgesehen, der im vorgegebenen Abstand koaxial von einem zylindrischen um das Innengehäuse (1) rotierenden Außenmantel (13) umgeben ist. Ferner sind im Spalt (22) zwischen Innengehäuse (1) und Außenmantel (13) am letzterem befestigte, sich entlang von Mantellinien erstreckende und den Spalt (22) überbrückende elastische Förderleisten (18) angeordnet.
Description
men 4 abgestützt ist Im Inneren des zylindrischen Innengehäuses sind beidseitig Stirnwände 5 und 6 sowie
ebene Seitenwände 7 und 8 jeweils schräg nach innen geneigt angeordnet Im oberen Bereich des Innengehäuses 1 ist eine sich über die gesamte Länge erstreckende
Zuführungsöffnung 9 vorgesehen, während im unteren Bereich ein Auslaßspalt 10 freibleibt, der so breit ist, daß
in ihm das Transportband 11 zur Zuführung der zu beflockenden Werkstücke Platz hat Oberhalb des Trtns-, portbandes 11 ist etwa in halber Höhe das metallische
Gitter 12 für die elektrostatische Aufladung der Flocken angeordnet
Konzentrisch zum feststehenden Innengehäuse ist nunmehr in vorgegebenem Abstand ein ebenfalls zylin-
; drischer Außenmantel 13 angeordnet, der auf im Funda-
-,
mentrahmen 4 gehalterten Rollen 14 und 16 bzw. 15 und
\
17 gelagert und über diese durch deren Rotation ange-
&
trieben ist Auf der Innenseite dieses rotierenden Au-
ψ
ßenmantels 13 sind nunmehr in gleichmäßigen Abstän-
:
den leisienartig ausgebildete Bürsten 18 angeordnet, die
|ΐ sich über die gesamte Länge des Außenmantels 13 er-
;,: strecken.
'[. ■:
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist nunmehr die
'j folgende:
1' Die über den Einfüllstutzen 21 aufgegebenen Flocken
■;; werden von den Bürsten 18 des rotierenden Außenmany tels 13 durch den Spalt 22 zur oberen Zuführungsöffp nung 9 transportiert und fallen von hier aus frei nach
v'j unten, wobei sie im elektrostatischen Feld 12 aufgeladen Γ werden und auf das zu beflockende Werkstück, bsi-
|; spielsweise ein Grummiprofil, auftreffen und dort haften
U bleiben. Überschüssige; Flocken fallen neben dem ;; Transportband il durch den Auslaßspalt 10 auf die In-I nenseite des rotierenden Außenmantels 13 oder werden
ji· am Ende des Transportbandes 11 von diesem nach unif ten abgeworfen. Das Werkstück 23 wird dann von dem
i weiteren Transportband 24 erfaßt, das wegen der erfor-
':' derlichen Potentialtrennung erst außerhalb der eigentlii; chen Flockkammer angeordnet ist Die überschüssigen
r. Flocken werden dann von den Bürsten 18 des Außeng mantels 13 wieder erfaßt und nach oben zur Zufühkf rungsöffnung 9 gefördert
f.
Mit der beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrich-
i-" tung ergibt sich also zunächst eine erheblich kompakteh re Baugröße mit erheblich geringeren Ausmaßen als die
•' bisher üblichen Beflockungskammern. Es ist dabei auch H kein aufwendiger Flockenbunker mit nachgeschalteten
: ■ Dosierbürsten erforderlich, sondern es wird stets nur
i'j die jeweils erforderliche Menge an Flocken in Umlauf
ΐ gehalten und zwar dies auf dem kürzestmöglichen Weg.
■
Die Flocken können dabei vollständig verbraucht wer-
[, den, ohne daß sie eine mechanische Beanspruchung
I ν oder eine Verminderung der Leitfähigkeit erfahren. Da
die Vorrichtung selbst kompakt und mobil ist, kann ein { Farbwechsel der Flocken auf einfache Weise durch ei-
nen Vorrichtungswechsel erfolgen, ohne daß zusätzliche Reinigungs- und Umrüstarbeiten bei den einzelnen Anlagen anfallen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Beflocken Derartige Vorrichtungen bedingen jedoch einen grovon
langgestreckten Werkstücken, insbesondere Ex- 5 ßen räumlichen und mechanischen Aufwand. Außerdem
trudaten auf einem Transportband, bei der die Flok- ist ein konstanter Ablauf des Flockenkreislaufes nicht
ken aus einer Zuführungsöffnung oberhalb des zu regel- und nicht kontrollierbar, da die Verwcilzeil der
beflockenden Werkstückes durch ein elektrostati- Flocken in der Anlage nicht meßbar ist Neben einem
sches Feld aufgeladen auf das Werkstück fallen und hohen Abfall ergibt sich durch die aufwendige mechaniüberschüssige
Flocken am Boden der Vorrichtung 10 sehe Rückförderung auch eine mechanische Zerstörung
gesammelt und zur Zuführungsöffnung zurückge- der Flocken, woraus eine schlechte Qualität des Produkfördert
werden, dadurch gekennzeichnet, tes resultiert Darüber hinaus ist bei dieser Konzeption
daß ein zylindrisches feststehendes Innengehäuse (1) ein Raumbefeuchter unerläßlich um die Flocken leitfämit
einer langgestreckten Zuführungsöffnung (9) im hig zu halten.
Bereich der oberen Scheitellinie und mit einem Aus- 15 Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
laßspalt (10) im unteren Bereich, in dem gleichzeitig gründe, eine Vorrichtung zu schaffen, deren Baugröße
das Transportband (11) verläuft vorgesehen ist, daß nur noch einen Bruchteil herkömmlicher Vorrichtungen
es in vorgegebenem Abstand koaxial von einem zy- ausmacht bei der die Flocken keine mechanische Bean-
lindrischen, um das Innengehäuse (1) rotierenden spruchung und damit keine Verminderung der Leitfä-
Außenmantel (13) umgeben ist und daß im Spalt (22) 20 higkeit erfahren und bei der neben einer höheren Pro-
zwischen Innengehäuse (1) und Außenmantel (13) an duktivität auch ein erheblich geringerer Abfall auftritt
letzterem befestigte sich entlang von Mantellinien Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs
erstreckende und den Spalt (22) überbrückende ela- beschriebenen Stand der Technik erfindungsgemäß da-
stische Förderleisten (18) angeordnet sind. durch gelöst, daß ein zylindrisches feststehendes Innen-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 gehäuse mit einer langgestreckten Zuführungsöffnung
zeichnet, daß in das Innengehäuse (1) beidseitig im Bereich der oberen Scheitellinie und mit einem AusStirnwände (5,6) und ebene Seitenwände (7,8) ein- laßspalt im unteren Bereich, in dem gleichzeitig das
gesetzt sind, derart, daß diese Wände (5,6,7,8) nach Transportband verläuft vorgesehen ist, daß es in vorgeunten
trichterförmig zulaufen. gebenem Abstand koaxial von einem zylindrischen, um
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 30 das Innengehäuse rotierenden Außenmantel umgeben
zeichnet, daß die Stirnwände (5, 6) Durchtrittsöff- ist und daß im Spalt zwischen Innengehäuse und Außennungen
(25, 26) für das Transportband (11) aufwei- mantel an letzterem befestigte sich entlang von Mantelsen.
linien erstreckende und den Spalt überbrückende elasti-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch sehe Förderleisten angeordnet sind,
gekennzeichnet daß das Innengehäuse (1) über 35 In einer derartigen, sehr kompakt aufgebauten Vorstirnseitig
angreifende Konsolen (2, 3) auf einem richtung werden die Flocken ohne mechanische Beanfahrbaren
Fundamentrahmen (4) abgestützt ist spruchung durch die am Außenmantel befestigen För-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dermittel auf dem kürzesten Weg dem zwingend vorgezeichnet,
daß der Außenmantel (13) von im Funda- schriebenen Kreislauf wieder zugeführt, wodurch sich
mentrahmen (4) antreibbar gelagerten Rollen (14,16 40 erheblich geringere Abfall- und Ausschußraten erge-
bzw. 15,17) gehaltert ist. ben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch Zweckmäßigerweise sind bei der Vorrichtung in das
gekennzeichnet, daß die elastischen Förderleisten Innengehäuse beidseitig Stirnwände und ebene Seiten-(18)
als abdichtende Bürsten ausgebildet sind. wände eingesetzt, derart, daß diese Wände nach unten
45 trichterförmig zulaufen, so daß die Flocken direkt dem
Transportband und den darauf befindlichen Werkstük-
ken zugeführt werden. Dabei weisen die Stirnwände Durchtrittsöffnungen für das Transportband selbst auf.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektro- Zweckmäßigerweise ist das Innengehäuse über stirnstatischen
Beflocken von langgestreckten Werkstücken, 50 seitig angreifende Konsolen auf einem fahrbaren Funinsbesondere
Extrudaten auf einem Transportband, bei damentrahmen abgestützt, während der Außenmantel
der die Flocken aus einer Zuführungsöffnung oberhalb von im Fundamentrahmen antreibbar gelagerten Rollen
des zu beflockenden Werkstückes durch ein elektrosta- gehaltert ist.
tisches Feld aufgeladen auf das Werkstück fallen und Die elastischen Förderleisten am Außenmantel sind
überschüssige Flocken am Boden der Vorrichtung ge- 55 zweckmäßigerweise als abdichtende Bürsten ausgebil-
sammelt und zur Zuführungsöffnung zurückgefördert det, die die neben dem Transportband herabfallenden
werden. Flocken unmittelbar wieder zur Zuführungsöffnung im
Eine derartige Beflockunssvorrichtung, die insbeson- oberen Bereich des Innengehäuse zurückfördern,
dere zum Beflocken von Gummiprofilen für den Kraft- Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau
fahrzeugbau, wie Fenster- oder Türdichtungsprofile, 60 und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der erdient,
ist beispielsweise in der US-PS 28 11 134 beschrie- findungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Dabei
ben. Dabei werden die Flocken aus einem hoch gelege- zeigt
nen Bunker über eine Bürstenkammer mit Dosierbür- F i g. 1 einen Querschnitt und
sten durch ein Dosiersieb einem elektrostatischen Feld F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
zugeführt und fallen von dort auf die zu beflockenden 65 Wie aus F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, weist die Vorrich-
Werkstücke, die im allgemeinen von einem Transport- tung zunächst ein feststehendes zylindrisches Innenge-
band durch die Anlage gefördert werden. Der größte häuse 1 auf, das über Konsolen 2 und 3, die an den B
Teil der Flocken, die neben dem Werkstück vorbeifal- beiden Stirnseiten angreifen, auf einem Fundamentrah- |
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3232687A DE3232687C2 (de) | 1982-09-02 | 1982-09-02 | Vorrichtung zum elektrostatischen Beflocken von langgestreckten Werkstücken |
ES525062A ES8404621A1 (es) | 1982-09-02 | 1983-08-19 | Dispositivo para flocar electrostaticamente piezas de trabajo estiradas longitudinalmente |
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BR8304633A BR8304633A (pt) | 1982-09-02 | 1983-08-26 | Dispositivo para a floculacao eletrostatica de pecas alongadas a serem trabalhadas |
US06/529,026 US4505224A (en) | 1982-09-02 | 1983-09-02 | Apparatus for electrostatically coating elongated workpieces with flock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE3232687A1 DE3232687A1 (de) | 1984-03-08 |
DE3232687C2 true DE3232687C2 (de) | 1986-02-06 |
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ID=6172329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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BR (1) | BR8304633A (de) |
DE (1) | DE3232687C2 (de) |
ES (1) | ES8404621A1 (de) |
GB (1) | GB2126503B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3714052C1 (en) * | 1987-04-28 | 1988-07-21 | Heinrich Baurhenn | Paint spray booth for powder coating parts |
Families Citing this family (2)
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NICHTS-ERMITTELT |
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BR8304633A (pt) | 1984-04-24 |
GB2126503A (en) | 1984-03-28 |
ES525062A0 (es) | 1984-05-16 |
GB8322632D0 (en) | 1983-09-28 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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