DE2006318A1 - Vorrichtung zum Kühlen von heißem Schüttgut, insbesondere von Eisenerzsinter - Google Patents
Vorrichtung zum Kühlen von heißem Schüttgut, insbesondere von EisenerzsinterInfo
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- F27D15/00—Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
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Description
Essen, 10. Februar 1970
Heinrich Koppers Gesellschaft mit beschränkter Haftung>
4300 Esaen, Moltkestraße 29
Vorrichtung zum Kühlen von heißem Schüttgut, insbesondere von Eisenerzsinter
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen von heißem Schüttgut, insbesondere von Eisenerzsinter.
Es sind sogenannte Sinterrundkühler bekannt, bei denen der vom Sinterband kommende heiße Sinter auf ein endloses« auf
einer Kreisbahn umlaufendes Plattenband, eine Vagenkette oder dgl. aufgebracht und mittels hindurchgesaugter oder
-geblasener Luft gekühlt wird. Sinterkühler dieser Art arbeiten an sich recht zufriedenstellend, Jedoch ist ihre
Leistung bei gegebener Grundfläche naturgemäß begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Kühlen von heißem Schüttgut, insbesondere von Eisenerzsinter
zu schaffen, die es gestattet, bei gleicher Grundfläche eine erheblich größere Menge Sinter zu kühlen.
Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Platzverhältnisse bei Sinteranlagen dem Gesamtdurchmesser der
Kühlvorrichtung enge Grenzen setzen.
Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung ist gekennzeichnet durch swei um eine vertikale Achse rotierende, konzentrisch
angeordnet, ringförmige Schächte, die gegeneinander
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geneigt sind und sich an ihren oberen Enden vereinigen, mit kontinuierlicher Gutzufuhr am oberen gemeinsamen
Ende und kontinuierlicher Gutentnahme im Bereich der unteren Enden der Schächte, wobei beide Seitenwände
der Schächte zum Ein- bzw. Austritt der Kühlluft mit Jalousien, Schlitzen oder dgl. versehen sind.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung und deren Wirkungsweise werden im folgenden an Hand der Zeichnung
erläutert, die eine AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen
Kühlvorrichtung zeigt.
Die Kühlvorrichtung besteht im wesentlichen aus den beiden ringförmigen Schächten 1 und 2, die auf einer
Anzahl von Rädern 3 und 4 mittels einer hier nicht dargestellten Antriebsvorrichtung um die gemeinsame
vertikale Achse 5 rotieren. Die beiden Schächte sind gegeneinander geneigt angeordnet und vereinigen eich
zu dem offenen oberen Aufgabeende 6 für das zu kühlende heiße Gut.
Das gekühlte Gut wird aus dem unteren Bereich 16,17
der Schächte durch im vorliegenden Fall je einen
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feststehenden - in der Zeichnung um 90° bzw. 180° versetzt dargestellten - Abstreifer 7 und 8 ausgetragen.
Selbstverständlich können federn Schacht auch mehrere Abstreifer zugeordnet sein. Der Abstreifer 7 am äußeren
Schacht 1 fördert das Gut auf ein neben der Kühlvorrichtung angeordnetes Transportband 91 während das
Gut rom inneren Schacht 2 durch den Abstreifer 8 auf das vom Zentrum der Kühlvorrichtung ausgehende und die
Schächte 1 und 2 unterlaufende Transportband 1o gelangt. Die Austra£3leistungen dieser beiden Abstreifer müssen
dabei im Verhältnis des Inhaltes der Schächte 1 und 2
stehen und können von einer in der Transportbandanlage angeordneten, hier nicht eingezeichneten Wiegeeinrichtung
gefiteuert werden.
Zur Zufuhr der Kühlluft ist der Windkanal 11 vorgesehen, der den äußeren Schacht 1 unterquert und in den von den
beiden Schächten 1 und 2 eingeschlossenen ringförmigen Raum 12 mündet. Dieser Raum ist gegen die Atmosphäre
durch bei 13 und 14 kreisförmig anzuordnende, hier nicht
dargestellte Tauchtassen abgedichtet. Die Schächte 1 und sind beidseitig mit Jalousieartigen Leisten 15 versehen,
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so daß die Kühlluft in die Schächte eintreten, das heiße Schüttgut etwa wie durch die Pfeile angedeutet paosieren
und dann durch die Außenseiten der Schächte ins Freie gelangen kann. Dabei wird die Kühlluft durch den Auftrieb
innerhalb des Kühlbettea nach oben abgelenkt, d. h. in Richtung des idealen Kühlweges gelenkt.
Es liegt auf der Hand, daß mit der vorstehend beschriebenen
Kühlvorrichtung eine erheblich größere Durchsatzleiatung
erzielt werden kann als mit der eingangs erwähnten Vorrichtung.
1 0 9 Π :u / η ρ 9 ? bau
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Kühlen von heißeiü Schüttgut, insbesondere von
Eisenerzsinter, gekennzeichnet durch zwei um eine vertikale Achse (5) rotierende, konzentrisch angeordnete, ringförmige
Schächte (1,2), die gegeneinander geneigt sind und sich an ihren oberen Enden vereinigen, mit kontinuierlicher
Gutzufuhr am oberen gemeinsamen Ende (6) und kontinuierlicher Gutentnahme im Bereich der unteren
Enden (16,1/) der Schächte, wobei beide Seitenwände der Schächte zum Ein- bzw. Austritt der Kühlluft mit
Jalousien (15)» Schlitzen oder dgl. versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kühlluftzuführung (11) zu dem von den beiden Schächten
(1,2) eingeschlossenen ringförmigen Raum (12).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere jedem der beiden Schächte (1,2) zugeordnete
feststehende Abstreifer (7.8) an deren unteren Enden (16,17), wobei die Austragsleistung am äußeren und
inneren Schacht entsprechend dem Inhalt dieser Schächte unterschiedlich iet.
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Le
e rse'ite
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family
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Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (3)
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Also Published As
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| 8235 | Patent refused |