DE3232383A1 - Koaxiales filter fuer hohe hf-leistungen - Google Patents
Koaxiales filter fuer hohe hf-leistungenInfo
- Publication number
- DE3232383A1 DE3232383A1 DE19823232383 DE3232383A DE3232383A1 DE 3232383 A1 DE3232383 A1 DE 3232383A1 DE 19823232383 DE19823232383 DE 19823232383 DE 3232383 A DE3232383 A DE 3232383A DE 3232383 A1 DE3232383 A1 DE 3232383A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- short
- pot
- circuit plate
- slide
- temperature compensation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
- H01P7/04—Coaxial resonators
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
ÖIÖ16 ö ö
"Koaxiales Filter für hohe HF-Leistungen"
Die Erfindung betrifft ein koaxiales Filter für hohe HF-Leistungen,
bestehend aus einem Filtertopf, dessen Kurzschlußplatte eine Bohrung aufweist, in der ein zylindrischer V1I-Abstimmschieber
kontaktgebend geführt und mittels einer Klemmschelle blockierbar ist.
Derartige Filter werden für zahlreiche Zwecke im Zusammenhang mit VHF- sowie insbesondere UHF-Sendern benötigt, für die bislang
häufig Filter in Hohlleiterbauweise eingesetzt wurden, die jedoch sehr aufwendig und insbesondere in der Abstimmung
kompliziert sind.
Ein typisches Anwendungsgebiet sind Bild-Ton-Weichen für im Band IV/V (^50 ... 860 MHz) arbeitende Fernsehsender mit einer
Leistung von wenigstens einigen Kilowatt. Solche Bild-Ton-Weichen dienen bekanntlich dazu, den Bild-Sender und den Ton-Sender
unter Wahrung ihrer gegenseitigen Entkopplung mit der koaxialen Speiseleitung der gemeinsamen Antenne zu verbinden. Die hierfür
verwendeten Filter (normalerweise zwei 2-kreisige Bandfilter) müssen geringe Bandbreite und sehr hohe Flankensteilheit aufweisen.
Während diesen Forderungen mit koaxialen Filtern der eingangs genannten Bauart genügt werden kann, hat es sich gezeigt,
daß es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, die Abstimmoder Mittenfrequenz mit der erforderlichen Genauigkeit einzuhalten,
da die von der Senderleistung abhängige unterschiedliche Erwärmung der Filterbauteile zu temperaturabhängigen Änderungen
der für die Resonanzfrequenz maßgebenden Abmessungen dieser Bauteile führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein koaxiales Filter der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, das seine im
kalten Zustand eingestellte Abstimmfrequenz über einen weiten
Temperaturbereich dementsprechend über einen großen Senderleistungsbereich
nahezu unverändert beibehält.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erstes, im HF-Raum liegendes Temperaturkompensationsglied
die unmittelbar nach dem Einschalten auftretende Durchbiegung der Kurzschlußplatte des Topfes kompensiert und daß ein zweites,,
in dem als Hohlzylinder ausgebildeten Schieber liegendes Temperaturkompensationsglied mit einer an die Zeitkonstante
der gleichmäßigen Erwärmung der Kurzschlußplatte des Topfes angepaßten Zeitkonstante die Wirkung des ersten Temperaturkompensationsgliedes
zumindest teilweise aufhebt.
Durch diese Maßnahmen wird das auf unterschiedlich schnelle Erwärmung und dementsprechend unterschiedlich starke Dehnung
der Pilterbauelemente bei Beaufschlagung mit einer hohen HP-Leistung eintretende Weglaufen der Abstimmfrequenz verhindert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann das erste Temperaturkompensationsglied
ein Bimetallelement sein. Dieses kann entweder als am Boden des Schiebers befestigte Scheibe ausgebildet
sein oder aus mindestens einem in dem HF-Raum angeordneten und an der Topfinnenwand festgelegten Element bestehen, das
die Feldverteilung im Sinne einer Kompensation der Verstimmung der Resonanzfrequenz ändert. Wie sich gezeigt hat, lassen sich
der Anbringungsort und die Größe des Bimetallelementes, die zur Erzielung einer Kompensation der durch die anfängliche Durchbiegung
der Kurzschlußplatte des Topfes bewirkten Verstimmung erforderlich sind, relativ leicht empi-risch ermitteln.
Mit Vorteil besteht weiter das zweite Temperaturkompensationsglied
aus einem mit seinem einen Ende am Boden des Schiebers befestigten und im Bereich seines anderen Endes durch die
Klemmschelle gehaltenen Abstimmstab aus einem Werkstoff, der die
Wirkung des ersten Temperaturkompensationsgliedes zumindest teilweise aufhebt. Der Abstimmstab kompensiert also diejenige
Lageverschiebung des Bodens des Schiebers, die sich anderen" falls ergeben würde, nach dem die Kurzschlußplatte des Topfes
gleichmäßig durchwärmt ist und folglich ihre plane Gestalt wieder angenommen hat.
Wegen der unterschiedlichen Werkstoffe und Abmessungen der verschiedenen
Filterbauteile kann eine Kompensation der Dehnungen mit den vorstehend beschriebenen Maßnahmen nur innerhalb eines
gewissen festen Temperaturbereiches erzielt werden. Sofern dieser Temperaturbereich infolge besonders hoher Senderleistungen
überschritten wird, ist es zweckmäßig, als weitere Kompensationsmaßnahme vorzusehen, daß die Klemmschelle sich gegen
die Kurzschlußplatte des Topfes über Stäbe abstützt, deren Wärmeausdehnungskoeffizient so bemessen ist, daß die im eingelaufenen
Zustand verbleibenden Wärmedehnungen ausgeglichen werden.
Mit Vorteil besteht im Interesse größt-möglicher thermischer
Stabilität der Topf einschließlich seiner Kurzschlußplatte aus einem einstückigen Gußteil. Sofern aus mehreren derartigen
Filtern beispielsweise eine Weiche aufgebaut wird, ist es aus dem gleichen Grund unbedingt empfehlenswert, die Filtertöpfe
aller Filter als einstückiges Gußteil auszubilden.
Für die temperaturunabhängige Einhaltung der Resonanzfrequenz ist weiterhin auch eine gute Kontaktierung des den λ-Μ-Ιηπβη-leiter
bildenden Abstimmschiebers mit der Kurzsehlußplatte erforderlich, um einenmöglichst gleichmäßigen und über eine große
Fläche verteilten Temperaturanstieg zu erreichen. Hierzu soll der Schieber an der längstmöglichen Stelle für die kürzeste
vorgeschriebene Wellenlänge kontaktiert werden, was gleichzeitig für eine möglichst niedrige Endtemperatur im eingelaufenen
Zustand sorgt. Erreicht wird dies dadurch, daß der Schie-
ber mit der Bohrung des Topfes über eine Hülse kontaktiert ist, die an ihrem unteren Ende als mehrfach geschlitzte , auf dem
Schieber aufliegende Federkontakthülse mit einer außenliegenden Ringschulter ausgebildet ist, mit welch letzterer sie
sich gegen einen in der Topfbohrung ausgebildeten Ringbund der Kurzschlußplatte abstützt, und daß die Hülse an ihrem oberen
Ende einen Ringflansch hat, über den sie mit der Kurzschlußplatte des Topfes verspannt ist.
Eine zusätzliche Verbesserung dieser Weiterbildung besteht
darin, daß die Hülse in Höhe der Kurzschlußplatte des Topfes zusätzliche Kontaktlamellen zum Schieber hat.
Voraussetzung für die Wirksamkeit der genannten Maßnahmen zur Erzielung einer hohen, temperaturunabhängigen Frequenzkonstanz
ist selbstverständlich eine entsprechend hohe mechanische Stabilität des Filters. Dies soll jedoch nicht zulasten
einer einfachen und raschen Durchführung der Grob- und der Feinabstimmung gehen. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die
Klemmschelle ein Tnnonr.eviin^o hat, In dar- -.--i :ν-· rofVrijH:·-1,*-· 0? - ' *
windehülse eingeschraubt ist, die eine Bohrung hat, in welcher
der Abstimmstab klemmbar geführt und zusammen mit der Gewindehülse beim Spannen der Klemmschelle blockiert ist.
Hierbei kann die Grobabstimmung durch Verschiebung des Abstimmstabes
und die Feinabstimmung durch Drehen der Gewindehülse in der Klemmschelle vorgenommen werden.
Die GrobabStimmung läßt sich dadurch fixieren, daß mit der Gewindehülse eine Klem-manschette drehbar verbunden ist, die eine
Bohrung hat, in welcher der Abstimmstab klemmbar geführt ist.
Besonders einfach ist die Grobabstimmung dann, wenn der Abstimmstab
mit Querbohrungen zur Aufnahme eines Anschlagstiftes für die Grobabstimmung versehen ist. .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des koaxialen
Filters nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1
Ein Teillängsschnitt durch das Filter
Fig. 2
eine Aufsicht auf die Gewindehülse gem. den Pfeil II in Fig. 1
Fig. 3
eine Aufsicht auf die zur Führung und Klemmung des Abstimmstabes
dienenden Teile des Filters und
Fig. i\
eine Aufsicht auf die Klemmbacken bei weggelassener Klem-jnanschette.
Das koaxiale Filter nach Fig. 1 besteht aus einem hier nur teilweise
wiedergegebenen Filtertopf, der mit der Kurzschlußplatte ein einstückiges Gussteil bildet. Die Kurzschlußplatte 1 hat
eine zentrische Bohrung, über deren Umfang um jeweils 120° versetzt drei Stäbe 2 angeordnet sind, die eine geschlitzte Klemmschelle
3 mit Klemmschraube 3a (vergl. auch Fig. 3 }tragen. In
der Klemmschelle 3 ist in später noch zu erläuternder Art und Weise ein hohlzylindrischer AV^-Abstimmschieber 4 über einen
Abstimmstab 5 geführt und nach Anziehen der Klemmschraube 3a
festgelegt. Hierzu weist die Klemmschelle 3 ein Innengewinde auf,
in das eine geschlitzte Gewindehülse 6 eingeschraubt ist, die eine Bohrung hat, in welcher der Abstinmstab 5 klemmbar geführt
ist. Die Gewindehülse 6 ist mittels eines Abstimmhebels 6a verdrehbar.
Oberseitig sind auf die Gewindehülse 6 zwei Klemmbacken (vergl. auch Fig. 3 und *l) aufgeschraubt, die mit einer nach innen
weisenden Ringschulter in eine Ringnut einer darüber angeordneten geschlitzten Klem-manschette 8 mit Klemmschraube 8a
(siehe Fig. 3) eingreifen. Die Klem-manschette 8 hat ebenfalls
eine Bohrung in der der Abstimmstab 5 klemmbar geführt ist. -9-
Zur Grob- und nachfolgenden Feinabstimmung wirken die Klemmmanschette
8, die Gewindehülse 6 und die Klemmschelle wie folgt zusammen: bei gelösten Klemmschrauben 3a und 8a wird der Abstimmschieber
H mittels des Abstimmstabes 5, der hierzu einen
Rändelknopf 5a hat, annähernd auf die richtige Eintauchtiefe in den Filtertopf eingestellt. Erleichtert wird dies durch Querbohrungen
5b in dem Abstimmstab 5, in die ein Anschlagstift einsetzbar ist. In der Grobabstimmposition wird der Abstimmstab 5
durch Anziehen der Klemmschraube 8a in der Klera-nanschette 8
blockiert. Bei der nun folgenden Feinabstimmung mittels eines Messenders wird die Gewindehülse 6 mittels des Abstimmhebels 6a
solange gegenüber der Klemmschelle 3 verdreht, bis die Soll-Resonanzfrequenz erreicht ist. Die Klemmbacken 7 nehmen hierbei die
Klem-manschette in axialer Richtung mit, ohne sie gegenüber der
Klemmschelle 3 in Umfangsrichtung zu verdrehen. Nach dem Anziehen
der Spannschraube 3a ist der Abstimmstab 5 auch in der geschlitzten
Gewindehülse 6 unverrückbar festgelegt. Der gefundene Abstimmwert kann an einer Kreisringskala 9 und einer Zylinderskala
10 abgelesen werden.
Besonders wesentlich ist bei einem derartigen Filter eine gute Kontaktierung des Abstimmschiebers 1J mit der aus Leichtmetallguß
bestehenden und daher schwierig zu kontaktierenden Kurzschlußplatte 1. Zur Erzielung eines möglichst niedrigen Übergangswiderstandes
ist gleichzeitig eine Kontaktierung über den unter Berücksichtigung der kürzesten Betriebswellenlänge längstmöglichen
Abschnitt des Abstimmschiebers H anzustreben. Hierdurch wird die Erwärmung niedrig gehalten und verteilt sich gleichmäßig
über eine größere Fläche. Zu diesem Zweck ist die Kurzschlußplatte
1 im Bereich ihrer Bohrung rohrförmig nach innen gezogen. Weiterhin ist zwischen dem Abstimmschieber ^ und der Wandung der
Bohrung der Kurzschlußplatte 1 eine zylindrische Hülse 11 aus elastischem Material, vorzugsweise versilberter Bronze angeordnet, die
- 10 -
an ihrem unteren Ende als mehrfach geschlitzte, auf dem Schieber 4 aufliegende Federkontakthülse 11a mit einer außen
liegenden Ringschulter ausgebildet ist. Mit dieser Ringschulter stützt sich die Hülse 11 gegen einen Ringbund la am innenliegenden
Ende der Bohrung der Kurzschlußplatte 1 ab. Das andere Ende der Hülse 11 hat einen Ringflansch 11b, der durch
Schrauben gegen die Kurzschlußplatte 1 derart verspannbar ist, daß sich im Bereich der Pederkontakthülse 11a der gewünschte
Anpressdruck an den Außenumfang des Schiebers k ergibt. Zusätzlich
ist die Hülse 11 etwa in Höhe der Kurzschlußplatte 1 mit einer flachen Ringnut versehen, in die ein Kontaktlamellenring
12 beispielsweise ebenfalls aus versilberter Bronze eingelegt ist und damit einen zweiten Ringkontakt zu dem Schieber 4 herstellt.
Wenn das vorstehend beschriebene Filter mit entsprechend hoher HF-Leistung beaufschlagt wird, tritt wegen der unvermeidbaren
Verluste eine Erwärmung ein, die zu Formänderungen der verschiedenen Filterbauteile führt. Hierbei ist zu unterscheiden
zwischen solchen Formänderungen, die auf eine ungleichmäßige Erwärmung während der Inbetriebnahme des Filters zurückzuführen
sind und solchen Formänderungen, die auch im eingelaufenen Zustand, also nach Erreichen einer zeitlich konstant bleibenden
Temperaturverteilung, festzustellen sind. Beide Arten der Formänderung führen jedoch zu Verstimmungen des Filters, die ohne
Kompensationsmaßnahmen über die zulässigen, engen Grenzen deutlich hinausgehen. Bei dem hier vorgeschlagenen Filter sind nun
eine Reihe von Kompensationsmaßnahmen verwirklicht, die mit unterschiedlichen
Zei.tkonstanten derart wirksam werden, daß sowohl die anfängliche Verstimmung infolge ungleichmäßiger Erwärmung
als auch die bleibende Verstimmung nach Erreichen des eingelaufenen Zuständes ausgeschaltet wird.
Unmittelbar nach dem Anliegen von HF-Leistung erwärmt sich als
erstes entsprechend der Stromverteilung die innenliegende Wandung der Kurzschlußplatte 1 am stärksten. Dies führt zu
einer membranartigen Durchbiegung der Kurzschlußplatte 1 nach unten, so daß sich der wirksame Teil des Abstimmschiebers 4
etwas in den HF-Innenraum des Topfes hineinbewegt. Als Kompensationsmaßnahme
ist an der unteren Stirnfläche des Abstimmschiebers 1I eine Bimetallscheibe 13 angeordnet, deren Abstand von
der Stirnfläche und deren Durchmesser und Dicke empirisch so ermittelt sind, daß ihre infolge Erwärmung einsetzende membranartige
Aufwölbung, bei der die freien Ränder sich der Stirnfläche des Schiebers k annähern,den Schieber *J um den gleichen
Betrag elektrisch verkürzt, um den er sich infolge der Durchbiegung der Kurzschlußplatte 1 scheinbar verlängert.
Mit fortschreitender Erwärmung des gesamten Topfes und damit auch seiner Kurzschlußplatte 1 verschwindet die anfängliche Durchbiegung.
Elektrisch gesehen verkürzt sich also der Schieber H wieder.
Die Aufwölbung der Bimetallscheibe 13 bleibt jedoch erhalten.
Die elektrische Verkürzungswirkung der Bimetallscheibe 13 muß also wieder rückgängig gemacht werden, dies jedoch nur teilweise,
da sich nunmehr auch der Schieber k erwärmt und somit selbst
eine gewisse Längendehnung erfahren hat. Diese Kompensation erfolgt
mittels des Abstimmstabes 5, der hierzu aus einem passend gewählten Material gefertigt ist, bei dem es sich je nach Längenverhältnissen
und HF-Nennleistung um Stahl, Invar, Keramik oder Quarz handeln kann. Da der Abstimmstab 5 sich wegen seiner Lage im HF-freien
Innenraum des Schiebers h sehr viel langsamer erwärmt, als der Schieber 4 und die Kurzschlußplatte 1, läuft dieser Kompensationseffekt
mit einer wesentlich längeren Zeitkonstante als derjenige der Bimetallscheibe 13 ab.
Bei besonders hohen HF-Leistungen sowie abhängig von dem Betriebsfrequenzbereich für den das Filter ausgelegt ist und damit abhängig
von seinen mechanischen Abmessungen, kann der Fall e-intre-
-12-
ten, daß die angestrebte Kompensation sich mit dem Abstimmstab
nicht vollständig verwirklichen läßt, da bei dessen Auslegung sowohl die unterschiedlichen Erwärnungszeitkonstanten der
Kurzschlußplatte 1 und des Stabes 5 als auch das Maß der im
eingelaufenen Zustand noch verbleioenden, zu kompensierenden
Längenänderung berücksichtigt v/erden müssen. Ein etwa verbleibender Restfehler kann dann durch Wahl einer geeigneten Länge
und eines geeigneten Materials für die die Klemmschelle 3 tragenden Stäbe 2 ausgeglichen werden.
-η-
Leerseite
Claims (12)
- Patentan s ρ r ü c h e :fly Koaxiales Filter für hohe HF-Leistungen, bestehend aus einem Filtertopf, dessen Kurzschlußplatte eine Bohrung aufweist, in der ein zylindrischer λ- /J4-Ab stimmschieb er kontaktgebend geführt und mittels einer Klemmschelle blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, im HF-Raum liegendes Temperaturkompensationsglied (13) die unmittelbar nach dem Einschalten auftretende Durchbiegung der Kurzschlußplatte (1) des Topfes kompensiert und daß ein zweites, in dem als Hohlzylinder ausgebildeten Schieber (H) liegendes Temperaturkompensationsglied (5) mit einer an die Zeitkonstante der gleichmäßigen Erwärmung der Kurzschlußplatte (1) des Topfes angepaßten Zeitkonstante die Wirkung des ersten Temperaturkompensationsgliedes (13) zumindest teilweise aufhebt.
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Temperaturkompensationsglied (13) ein Bimetallelement ist.
- 3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement eine am Boden des Schiebers (4) befestigte Scheibe (13) ist.
- 4. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallelement aus mindestens einem in dem HF-Raum angeordneten und an der Topfinnenwand festgelegten Element besteht, das die Feldverteilung im Sinne einer Kompensation der Ver-der Resonanzfrequenz ändert. - 2 -
- 5· Filter nach einem der Ansprüche 1 bis M, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Temperaturkompensationsglied aus einem mit seinem einen Ende am Boden des Schiebers (M) befestigten und im Bereich seines anderen Endes durch die Klemmschelle (3) gehaltenen Abctimmstab (5) aus einem Werkstoff besteht, der die Wirkung des ersten Temperaturkompensationsgliedes (13) zumindest teilweise aufhebt.
- 6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (3) sich gegen die Kurzschlußplatte (1) des Topfes über Stäbe (2) abstützt, deren Wärmeausdehnungskoeffizient so bemessen ist, daß die im eingelaufenen Zustand verbleibenden Wärmedehnungen ausgeglichen werden.
- 7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf einschließlich seiner Kurzschlußplatte (1) aus einem einstückigen Gußteil besteht.
- 8. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (M) mit der Bohrung des Topfes über eine Hülse (11) kontaktiert ist, die an ihrem unteren Ende als mehrfach geschlitzte, auf dem Schieber aufliegende Federkontakthülse (lla) mit einer außenliegenden Ringschulter ausgebildet ist, mit welch letzterer sie sich gegen einen in der Topfbohrung ausgebildeten Ringbund (la) der Kürzschlußplatte (1) abstützt, und daß die Hülse (11) an ihrem oberen Ende einen Ringflansch (lib) hat, über den sie mit der Kurzschlußplatte (1) des Topfes verspannt ist.
- 9. Filter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) in Höhe der Kurzschlußplatte (1) des Topfes zusätzliche Kontaktlamellen (12) zum Schieber (M) hat.
- 10. Filter nach einemder Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Klemmschelle (3) ein Innengewinde hat, in das eine geschlitzte Gewindehülse (6) eingeschraubt ist, die eine Bohrung hat, in welcher der Abstimmstab (5) klemmbar geführt und zusammen mit der Gewindehülse (6) beim Spannen der Klemmschelle (3) blockiert ist.
- 11. Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Gewindehülse (6) eine Klem-manschette (8) drehbar verbunden ist, die eine Bohrung hat, in welcher der Abstimmstab (5) klemmbar geführt ist.
- 12. Filter nach einem der Ansprache 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmstab (5) mit Querbohrungen (5b) zur Aufnahme eines Anschlagstiftes für die Grobabstimmung versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823232383 DE3232383C2 (de) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | Koaxiales Filter |
FR8313495A FR2532480B1 (fr) | 1982-08-31 | 1983-08-19 | Filtre coaxial pour hautes puissances hf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823232383 DE3232383C2 (de) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | Koaxiales Filter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3232383A1 true DE3232383A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3232383C2 DE3232383C2 (de) | 1984-10-31 |
Family
ID=6172156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823232383 Expired DE3232383C2 (de) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | Koaxiales Filter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3232383C2 (de) |
FR (1) | FR2532480B1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3733567A (en) * | 1971-04-13 | 1973-05-15 | Secr Aviation | Coaxial cavity resonator with separate controls for frequency tuning and for temperature coefficient of resonant frequency adjustment |
DE2740294A1 (de) * | 1977-09-07 | 1979-03-08 | Siemens Ag | Mikrowellen-netzwerk mit einer temperaturkompensation |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2109880A (en) * | 1935-10-30 | 1938-03-01 | Rca Corp | Temperature compensation |
US2286408A (en) * | 1938-04-07 | 1942-06-16 | Rca Corp | Concentric resonant line |
FR1247598A (fr) * | 1959-02-20 | 1960-12-02 | Patentverwaltungs & Elektro Ho | Résonateur à micro-ondes |
FR2342564A1 (fr) * | 1976-02-27 | 1977-09-23 | Thomson Csf | Dispositif de compensation de la derive de frequence d'un circuit resonnant en fonction de la temperature et filtre utilisant un tel dispositif |
AU3500078A (en) * | 1977-04-21 | 1979-10-18 | Del Technology Ltd | Coaxial resonator tuning |
-
1982
- 1982-08-31 DE DE19823232383 patent/DE3232383C2/de not_active Expired
-
1983
- 1983-08-19 FR FR8313495A patent/FR2532480B1/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3733567A (en) * | 1971-04-13 | 1973-05-15 | Secr Aviation | Coaxial cavity resonator with separate controls for frequency tuning and for temperature coefficient of resonant frequency adjustment |
DE2740294A1 (de) * | 1977-09-07 | 1979-03-08 | Siemens Ag | Mikrowellen-netzwerk mit einer temperaturkompensation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2532480B1 (fr) | 1986-06-27 |
FR2532480A1 (fr) | 1984-03-02 |
DE3232383C2 (de) | 1984-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69118234T2 (de) | Temperaturausgleich in einem Spiralresonator | |
DE69828395T2 (de) | Mikrowellenresonator mit dielektrischem abstimmkörper, der mit federteilen elastisch an einer bewegbaren stange befestigt ist | |
DE60037555T2 (de) | Abstimmvorrichtung für einen dielektrischen Resonator in einem Hohlraum | |
EP2912714B1 (de) | Abstimmbares hochfrequenzfilter | |
DE3688158T2 (de) | Metallischer mikrowellenhohlraumresonator. | |
DE3300766C2 (de) | ||
DE60036701T2 (de) | Temperaturkompensierter stabresonator | |
DE3027497A1 (de) | Polarisationsweiche mit speisehorn | |
DE69206951T2 (de) | Dielektrischer resonator | |
DE69216982T2 (de) | Struktur für einen dielektrischen resonator | |
DE69934005T2 (de) | Abstimmvorrichtung für einen dielektrischen resonator | |
DE69025486T2 (de) | TEM-Koaxialresonator | |
DE3022481C2 (de) | Probenkopf für paramagnetische Elektronenresonanz-Messungen | |
DE2228942A1 (de) | Anordnung mit koaxialen topfkreisen, deren gegenseitige kopplung einstellbar ist | |
DE3232383A1 (de) | Koaxiales filter fuer hohe hf-leistungen | |
DE2601419A1 (de) | Faltdipol | |
DE69009040T2 (de) | Durchstimmbarer monolithischer Breitbandinduktor. | |
DE3935785C2 (de) | ||
DE2327912C2 (de) | Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter | |
DE2334550C2 (de) | Koaxialer Resonator | |
DE3850404T2 (de) | Abstimmvorrichtung für eine mikrowellendiode. | |
DE69719593T2 (de) | Filter | |
DE3204863C2 (de) | Abstimmbares oder umstimmbares Filter | |
DE1225254B (de) | Abgleichvorrichtung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
AT314609B (de) | Koaxialer Topfkreis mit einstellbarer Ankopplung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |