DE60036701T2 - Temperaturkompensierter stabresonator - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen temperaturkompensierten Stabresonator, einen Filter mit einem solchen Stabresonator und eine Bimetallplatte zur Verwendung in einem solchen Stabresonator. Besonders betrifft die Erfindung einen Stabresonator mit
    • – einem Gehäuse mit elektrisch leitenden Wänden, einschließlich Seitenwänden, einer Bodenwand und einer Deckenwand,
    • – wenigstens einem elektrisch leitenden Resonatorstab, der sich von der Bodenwand in Richtung zur Deckenwand erstreckt, wobei ein oberer Endabschnitt des Stabs in einem vorbestimmten Abstand von der Deckenwand angeordnet ist, um eine Resonanzfrequenz zu definieren,
    • – einer temperaturkompensierenden Platte, die neben der Deckenwand angeordnet und dafür eingerichtet ist, ihre geometrische Konfiguration entsprechend Temperaturveränderungen zu verändern, und
    • – Kupplungsmitteln, um elektrische Energie zum und vom Resonator zu übertragen.
  • Solche Stabresonatoren sind besonders geeignet als strukturelle Teile von Filtern in Radiovorrichtungen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG – STAND DER TECHNIK
  • Es gibt Resonatoren und Filter von vielen verschiedenen Arten, z. B. Hohlraumresonatoren, koaxiale Resonatoren mit einem Mittelstab (beispielsweise der oben angegebenen Art) und dielektrische Filter. In allen diesen Arten von Resonatoren hat man sich bemüht, Dimensionsveränderungen, die durch Temperaturveränderungen verursacht werden, zu kompensieren, um die Resonanzfrequenz im wesentlichen konstant zu halten.
  • Eine klassische Methode kombiniert dazu verschiedene Materialien mit verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten in verschiedenen Abschnitten des Resonators. Ein anderer Weg ist die Verwendung von Bimetallelementen, um die gewünschte Temperaturkompensation zu erreichen.
  • In einem Hohlraumresonator, der in US-A-3,414,847 (Johnson) beschrieben ist, ist eine der einen boxartigen Hohlraum definierenden Wände oder wenigstens ein Teil einer solchen Wand aus einer Bimetallscheibe gebildet, die in ihrer Gesamtheit bezüglich der anderen Wände des Hohlraums beweglich ist, in erster Linie, um eine Abstimmung des Resonators zu ermöglichen. Die Scheibe ist auf einem axial beweglichen Pflock oder Schaft montiert, wodurch der Resonator auf eine gewünschte Resonanzfrequenz abgestimmt werden kann. Die Bimetallscheibe verändert ihre geometrische Form bei Veränderung der Temperatur und die Struktur zielt auf eine Kompensation der durch Temperaturveränderung hervorgerufenen Dimensionsveränderungen durch eine solche Veränderung der Scheibenform. Da jedoch die Resonanzfrequenz von der Gesamthöhe oder –länge des Hohlraums abhängt und der Abstand zwischen der Scheibe und der gegenüberliegenden Wand des Hohlraums verhältnismäßig groß ist, ist der Kompensationseffekt verschieden je nach der besonderen Stellung der Scheibe, die beim Abstimmen des Resonators erhalten wird. Es ist daher schwierig, eine genaue Temperaturkompensation zu erreichen. Darüber hinaus sind die Gesamtabmessungen eines Hohlraumresonators dieser Art verhältnismäßig groß, wenigstens im Frequenzbereich von etwa 1–2 GHz.
  • Eine ähnliche Vorrichtung ist beschrieben in SU-836-711 (Savshinskii), wo das kompensierende Element eine elastische kuppelförmige Platte ist, die am Umfang in einem metallischen Halter gesichert ist, der einen anderen Ausdehnungskoeffizienten als der der Platte hat. Die Biegung der Platte, die temperaturabhängig ist, bestimmt die effektive Länge des Hohlraums. Jedoch treten die gleichen Schwierigkeiten wie im vorangehenden Beispiel des Standes der Technik auf.
  • Ähnlich beschreibt US 3,740,677 (Motorola) einen Hohlraumresonator, wo ein Stempel auf einem Schaft mittels zweier auf dem Schaft montierter Bimetallscheiben verschiebbar ist. Die jeweiligen Umfangskanten der Scheiben sind an entgegengesetzten Seiten des Stempels gehalten, wodurch der Stempel insgesamt verschoben wird, wenn die Scheiben entsprechend Temperaturveränderungen ihre Form verändern.
  • Weiterhin ist ein dielektrischer Resonator mit einer temperaturkompensierenden Bimetallplatte in JP-3-22602 beschrieben. Hier ist die Platte an einer Abstimmschraube montiert in entgegengesetzter Beziehung zu einem dielektrischen Resonatorkörper, der im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Platte hat. Selbstverständlich ist in einem solchen dielektrischen Resonator der Hauptteil der elektromagnetischen Energie im dielektrischen oder keramischen Körper eingeschlossen. Daher ist die Wirkung der Veränderung der geometrischen Konfiguration der Platte nur geringfügig. Darüber hinaus ist es bei einem verhältnismäßig großen Abstimmbereich praktisch unmöglich, die gewünschte Temperaturkompensation zu erreichen, um die Resonanzfrequenz bei einem im wesentlichen konstanten Wert zu halten.
  • Ein anderes Beispiel von Resonatoren des Standes der Technik mit einer temperaturkompensierenden Platte ist der in US-A-5,304,968 (LK-Products OY) beschriebene koaxiale Resonator, der von der Art ist wie im obigen ersten Absatz definiert. Der Mittelteil der Platte ist in einem Abstand von der Deckenwand des Resonators angeordnet und die Platte hat zwei gegenüberliegende Randabschnitte, die an der Deckenwand angebracht sind. Die Wärmeausdehnungskoeffizienten der Deckenwand und der Platte sind verschieden. Daher verändert die Platte ihre Konfiguration bei Veränderung der Temperatur, wodurch die Kapazität zwischen der Deckenwand und dem freien Ende der Resonatorstange verändert wird. Wegen der kleinen Fläche des freien Endes des Stabs ist es jedoch schwierig, eine gut definierte Kapazität und eine genaue Temperaturkompensation zu erhalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Temperaturkompensation eines Resonators der oben im ersten Absatz beschriebenen Art zu erhalten, um die Resonanzfrequenz trotz unvermeidbarer Temperaturveränderungen bei einem im wesentlichen konstanten Wert zu halten.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, die Verwendung von Werkstoffen zu ermöglichen, die weniger temperaturstabil sind, und geeignete Werkstoffe auszuwählen, ohne daß Werkstoffe mit verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten gemischt werden müssen.
  • Noch eine weitere Aufgabe ist es, die Abstimmung der Resonanzfrequenz unabhängig von den zur Temperaturkompensation erforderlichen Maßnahmen zu ermöglichen.
  • Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Resonator mit kleinen Abmessungen zu schaffen, der verhältnismäßig einfach herzustellen ist.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch einen erfindungsgemäßen Resonator, der die folgenden Merkmale aufweist:
    Die temperaturkompensierende Platte ist eine Bimetallplatte mit einem größeren Durchmesser als der Resonatorstab. Der Mittelteil der Bimetallplatte ist am oberen Ende des Resonatorstabs befestigt, wodurch die Bimetallplatte in Verbindung mit der benachbarten Deckenwand eine Kapazität definiert, die einen beherrschenden Einfluß auf die Resonanzfrequenz hat, wobei eine Verringerung der geometrischen Länge des Stabs im Vergleich mit einem Stab ohne eine solche Platte erreicht wird. Darüber hinaus kann der Umfangsabschnitt der. Bimetallplatte sich entsprechend Temperaturveränderungen frei abbiegen, wodurch die Kapazität zwischen der Bimetallplatte und der Deckenwand verändert wird, um durch Temperaturveränderung hervorgerufenen Dimensionsveränderungen des Gehäuses und des Resonatorstabs entgegenzuwirken.
  • Tests haben gezeigt, daß man mit einem Stabresonator mit einer solchen Struktur eine sehr stabile Resonanz erreichen kann. Wegen der verhältnismäßig großen effektiven Fläche der Bimetallplatte kann die Kopfkapazität (zwischen der Platte und der Deckenwand) bei einem hohen Wert gehalten werden, während zwischen ihnen ein bestimmter Mindestabstand beibehalten wird, wodurch die Toleranzen der Strukturelemente (der Deckenwand und der Platte) auf vernünftigen Niveaus gehalten werden können, was die Herstellung des Resonators erleichtert.
  • Auch kann die Fähigkeit zur Energieumsetzung gesteigert werden wegen des verhältnismäßig großen Spalts zwischen dem oberen Ende des Stabs und der Deckenwand. So wird das Risiko eines Koronadurchschlags herabgesetzt.
  • Im Grunde ist die Bimetallplatte oder wenigstens deren Mittelteil stationär, da ihr Mittelteil am Kopfendteil des festen Resonatorstabs befestigt ist. Selbst bei der Durchführung der Abstimmung, beispielsweise mittels eines an der benachbarten Deckenwand angeordneten Abstimmelements werden die Bimetallplatte und die benachbarte Deckenwand stationär in Be ziehung zueinander gehalten. So tritt in dem Bereich, wo die Temperaturkompensation vorgenommen wird, d. h. am Umfangsabschnitt der Bimetallplatte, keine Veränderung als Folge des Abstimmvorgangs auf. Daher ist die Temperaturkompensation durch das Abstimmen im wesentlichen nicht beeinflußt.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Herstellung eines Stabresonators gemäß der Erfindung verhältnismäßig einfach und billig ist. Das Gehäuse kann aus Aluminium in einem Formverfahren hergestellt werden und die Werkstoffe für andere Teile des Resonators können. nach Belieben ausgewählt werden, ohne die verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten zu berücksichtigen.
  • Jedoch werden dank der verhältnismäßig kurzen geometrischen Länge des Resonatorstabs die Gesamtabmessungen des Resonators und irgendeines einen oder mehrere solcher Resonatoren enthaltenden Filters klein sein. Das ist offensichtlich ein großer Vorteil in vielen praktischen Anwendungen, wie in Radiovorrichtungen, beispielsweise in Basisstationen für Mobiltelefonsysteme und dergleichen.
  • Aus praktischen Gründen kann es auch vorteilhaft sein, für das Gehäuse und möglicherweise auch den Resonatorstab Kunststoffmaterialien zu verwenden, die mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet sind. Selbstverständlich kann der Stab aus einem anderen Material als das Gehäuse hergestellt sein, solange der Oberflächenabschnitt desselben elektrisch leitend ist.
  • Wie oben angegeben, ist es wichtig, daß die Bimetallplatte am Kopfendabschnitt des Resonators sicher befestigt ist. Das kann praktisch durchgeführt werden, indem man die Bimetallplatte in der Form eines Ringelements mit einem Loch herstellt, das im wesentlichen der Querschnittsform des Resonatorstabs entspricht (an dessen oberen Endabschnitt – im Prinzip kann der Resonatorstab in verschiedenen Längsabschnitten desselben verschiedene Querschnitte haben). Eine bevorzugte Art der Befestigung der Platte ist die Verwendung einer Nietverbindung. Diese und andere Merkmale sind in den beigefügten Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten im folgenden beschrieben mit Bezug auf die Zeichnungen, die einige bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erläutern.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt in einer schematischen Schnittansicht von der Seite einen Stabresonator gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 bis 5 zeigen in Teilansichten in einem größeren Maßstab verschiedene Modifikationen der Verbindung zwischen dem Stab und der Bimetallplatte, die im Stabresonator der 1 eingeschlossen ist;
  • 6 zeigt ebenso in einer schematischen Schnittansicht von der Seite eine zweite Ausführungsform des Resonators mit drei Stäben.
  • GENAUE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Der in 1 dargestellte Resonator weist auf: ein zylindrisches oder kastenförmiges Gehäuse 10 mit einer Bodenwand 11, Seitenwänden 12 und einer Deckenwand 13, die als ein Deckel gebildet ist, sowie einen zentralen Resonatorstab 14, der normalerweise eine elektrische Länge hat, die einem Viertel der Wellenlänge (bei der normalen Betriebsresonanzfrequenz) entspricht. Die Wände 11 bis 13 des Gehäuses 10 sowie der Stab 14 können aus einem elektrisch leitenden Material, z. B. einem metallischen Material wie Al hergestellt sein. Statt dessen können diese Elemente aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, das an der Innenseite mit einem elektrisch leitenden Material beschichtet ist, so daß der im Gehäuse 10 gebildete Hohlraum 15 durch elektrisch leitende Wandflächen definiert ist. Der insoweit beschriebene Resonator ist ein koaxialer Resonator, worin ein elektromagnetisches Feld mit einer Resonanzfrequenz erregt werden kann, indem der Resonator mit Eingangs- und Ausgangskupplungsmitteln verbunden wird (in 1 nicht gezeigt), wie per se bekannt. So kann der Resonator als ein Bandpaßfilter mit einem Durchlaßbereich, der um die Resonanzfrequenz herum zentriert ist, verwendet werden.
  • Wie dem Fachmann ebenfalls bekannt befindet sich eine Abstimmanordnung 16 im Mittelabschnitt der Deckenwand 13 mit einer Abstimmschraube 17 und einer Feststellmutter 18. Dadurch kann die Resonanzfrequenz innerhalb bestimmter Grenzen auf einen bestimmten Wert abgestimmt werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine Bimetallplatte 20 am oberen Endabschnitt des Resonatorstabs 14 montiert, um die Temperaturkompensation zu erreichen. Der Mittelabschnitt 21 der Platte 20 ist am Stab 14 sicher befestigt, während deren Umfangsabschnitt 22 sich entsprechend Temperaturveränderungen frei nach oben und unten biegen kann, wie in 1 durch die punktierte Linie gezeigt. Dadurch wird den durch Temperaturveränderung hervorgerufenen Dimensionsveränderungen des Gehäuses 10 und des Stabs 14 entgegengewirkt, um eine damit zusammenhängende Veränderung der Resonanzfrequenz zu verringern oder selbst zu beseitigen, wie oben diskutiert. Auch werden die Länge des Stabs 14 und die Gesamtabmessungen des Resonators dank der Platte 20 verringert.
  • Der Außendurchmesser der Bimetallplatte 20 sollte größer als der Durchmesser des Stabs 14 sein, vorzugsweise 1,5 bis 4 Mal der Durchmesser des letzteren, um die oben erwähnten vorteilhaften Wirkungen zu erhalten.
  • Vorzugsweise, wie in den 2 bis 5 dargestellt, ist die Platte ein Ringelement 20', 20'' mit einem Mittelloch 21', das im wesentlichen der Querschnittsform des Resonatorstabs 14', 14'' entspricht. Vorteilhafterweise hat der obere Endabschnitt des Stabs 14' in der Mitte eine Vertiefung oder Bohrung 23, die teilweise die Abstimmschraube 17 aufnehmen kann, falls erforderlich, ohne letztere zu berühren.
  • Die Bohrung 23 definiert einen oberen Buchsenabschnitt 24 des Stabs 14', der mit einer Anschlagschulter 25 versehen ist, die durch einen äußeren Absatz am Kopf des Buchsenabschnittes 24 gebildet ist. Hierdurch erhält das Bimetallringelement 20' einen Sitz in einer gutdefinierten Stellung. Eine sichere Befestigung des Ringelements kann erreicht werden durch Verformen des Materials des Buchsenabschnitts 24 gegen die Innenkante des Lochs 21'.
  • Als eine Alternative kann eine gesonderte Hülse 26 in die zentrale Vertiefung 23 eingesetzt werden. Wie in 3 gezeigt, ist ein Bodenflansch oder eine Bodenwand 27 am Boden der Vertiefung 23 mittels einer Befestigungsschraube 28 befestigt.
  • Das Ringelement 20' kann an der oberen Kante des Lochs 21' abgefast sein, wie bei 29 in 4 gezeigt, wodurch das Nieten der Buchse 24 oder Hülse 26 erleichtert und die sichere Befestigung des Ringelements in einer festgelegten Position erreicht wird.
  • Eine weitere Abwandlung der Verbindung zwischen dem Stab 14'' und der Platte 20'' ist in 5 gezeigt, wo ein massiver oberer Abschnitt des Stabs 14'' mit einer außen umlaufenden Nut 30 mit einem gewölbten Querschnitt versehen ist. Das Ringelement 20'' hat eine abgerundete innere Kante 31, die in die Nut 30 paßt und das Ringelement 20'' in Position hält aber eine Biegebewegung desselben zuläßt.
  • 6 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Resonators, der mit drei Resonatorstäben 14 in einer Reihe im gleichen Gehäuse 100 versehen ist. Jeder Resonatorstab 14 hat eine Bimetallplatte 20, und eine Abstimmanordnung 16 ist gegenüber dem jeweiligen Resonatorstab 14 in der Deckenwand 130 angeordnet. Eingangs- und Ausgangsmittel 150, 151 sind auch in 6 gezeigt.
  • So kann ein Filter aus einer Anzahl von Resonatorstäben in einem Gehäuse zusammengesetzt sein. Die verschiedenen Stäbe müssen nicht längs einer geraden Linie angeordnet sein, sondem können in irgendeiner gewünschten Konfiguration zueinanderstehen. Auch die Konfiguration des Gehäuses, die einen Hohlraum mit einem oder irgendeiner gewünschten Zahl von Resonatorstäben definiert, kann nach Belieben gewählt werden.
  • Die Bimetallplatte muß nicht kreisförmig sein, sondern kann quadratisch, polygonal oder von irgendeiner anderen vorzugsweise symmetrischen Form bezüglich der Achse des Resonatorstabs sein. Wie oben angegeben, kann der Mittelabschnitt der Bimetallplatte massiv oder mit einem Mittelloch versehen sein. Auch muß die Bimetallplatte in ihrer Ruhestellung nicht eben sein, sondern kann ganz oder teilweise gebogen sein, z. B. als eine Schale.

Claims (10)

  1. Temperaturkompensierter Stabresonator mit folgenden Merkmalen: – ein Gehäuse (10) mit elektrisch leitenden Wänden, einschließlich Seitenwänden (12), einer Bodenwand (11) und einer Deckenwand (13), – wenigstens ein elektrisch leitender Resonatorstab (14), der sich von der Bodenwand (11) in Richtung auf die Deckenwand (13) erstreckt, wobei ein oberer Endabschnitt des Stabs (14) in einem vorbestimmten Abstand von der Deckenwand angeordnet ist, um eine Resonanzfrequenz zu definieren, – eine temperaturkompensierende Platte (20), die neben der Deckenwand (13) angeordnet und dazu eingerichtet ist, ihre geometrische Konfiguration entsprechend Temperaturveränderungen zu verändern, und – Kupplungsmittel (150, 151) zum Übertragen von elektromagnetischer Energie zum und vom Resonator, dadurch gekennzeichnet, daß – die temperaturkompensierende Platte eine Bimetallplatte (20) mit einem größeren Durchmesser als der Resonatorstab (14) ist, – ein Mittelabschnitt (21) der Bimetallplatte (20) mit dem oberen Ende des Resonatorstabs (14) fest verbunden ist, wodurch die Bimetallplatte in Verbindung mit der benachbarten Deckenwand (13) eine Kapazität definiert, die einen beherrschenden Einfluß auf die Resonanzfrequenz hat, – wobei ein Umfangsabschnitt (22) der Bimetallplatte (20) sich entsprechend den Temperaturveränderungen frei abbiegen kann, wodurch die Kapazität zwischen der Bimetallplatte (20) und der Deckenwand (13) verändert wird, um so den durch Temperaturveränderung veranlaßten Dimensionsveränderungen des Gehäuses und des Resonatorstabs entgegenzuwirken.
  2. Stabresonator nach Anspruch 1, worin der Durchmesser der Bimetallplatte (20) das 1,5- bis 4-fache des Durchmessers des Resonatorstabs (14) beträgt.
  3. Stabresonator nach Anspruch 1, worin die Bimetallplatte ein Ringelement (20') mit einem Loch (21') ist, das im wesentlichen der Querschnittsform des Resonatorstabs (14') entspricht.
  4. Stabresonator nach Anspruch 3, worin ein Abstimmelement (16) in der Deckenwand (13) gegenüber dem Bimetallringelement (20') angeordnet ist und der obere Endabschnitt des Resonatorstabs (14') eine zentrale Vertiefung (23) aufweist, deren Durchmesser wesentlich größer als der Durchmesser des Abstimmelements (16) ist.
  5. Stabresonator nach Anspruch 4, worin das Bimetallringelement (20') mechanisch am oberen Endabschnitt des Resonatorstabs (14') mittels eines Buchsenabschnitts (24) befestigt ist, der sich axial durch das Loch (21') des Bimetallringelements erstreckt.
  6. Stabresonator nach einem der Ansprüche 3 bis 5, worin das Bimetallringelement (20') am Resonatorstab (14') mittels einer Nietverbindung befestigt ist.
  7. Stabresonator nach Anspruch 5 oder 6, worin ein oberer Teil des Resonatorstabs (14') einen Buchsenabschnitt (24) aufweist, dessen äußere Umfangsoberfläche mit einem Absatz versehen ist, um eine Anschlagschulter (25) zur Positionierung des Bimetallringelements (20') an dem festen Resonatorstab zu bilden.
  8. Stabresonator nach Anspruch 5, worin der Buchsenabschnitt eine getrennte Hülse (26) mit einem oberen Flansch ist, die an ihrem unteren Ende am Bodenabschnitt der Vertiefung (23) im feststehenden Resonatorstab (14') befestigt ist.
  9. Stabresonator nach Anspruch 8, worin die Hülse einen Bodenflansch oder eine Bodenwand (27) mit einem Loch für eine Befestigungsschraube (28) hat.
  10. Stabresonator nach Anspruch 6, worin das Bimetallringelement (20') einen abgefasten Kantenabschnitt (29) am oberen Teil des Lochs (21) hat.
DE60036701T 1999-06-04 2000-04-26 Temperaturkompensierter stabresonator Expired - Lifetime DE60036701T2 (de)

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