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Diese Erfindung bezieht sich auf koaxiale Resonatoren für
transversal-elektromagnetische Wellen.
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Ein Resonator für transversal-elektromagnetische Wellen (hier
"TEM-Resonator" genannt) ist ein elektromagnetisches Filter, das
verwendet wird, um alle elektromagnetischen Frequenzen außer
einer zu unterdrücken. Koaxiale Resonatoren werden in der US-
Patentschrift 4 207 548 von Graham et al. und in der
US-Patentschrift 2 673 728 von H. Magnuski beschrieben. Der Resonator ist
im wesentlichen ein zylindrisches Gehäuse, das einen zentralen
Leiter enthält. Das äußere Gehäuse hat eine Eingangselektrode,
an der ein elektrisches Signal eingespeist wird, welches einen
bestimmten Frequenzenbereich hat. Das Gehäuse hat ferner eine
Ausgangselektrode, an der eine einzige von der Länge des
zentralen Leitgers abhängige Frequenz auftritt. Der zentrale
Leiter ist meist in der Länge verstellbar, um somit die
Frequenzeinstellung zu ermöglichen. Man beziehe sich auf die
Beschreibung von Graham et al. für den Rest dieses Abschnitts,
außer bei den Hinweisen auf die Beschreibung von Magnuski,
insbesondere bezüglich der Kennzeichnung von Ziffern zur
Beschreibung. Der äußere Leiter 1 ist ein zylindrisches Gehäuse, das
Eingabe- und Ausgabeklemmen 4 beziehungsweise 5 hat. Der Leiter
1 enthält einen fixierten röhrenförmigen äußeren Leiter 20, der
einen verschieblichen inneren Kolben 9 enthält. Ein Stab 11 ist
mit Kolben 9 verbunden und kann gedreht werden, um den Kolben 9
durch Leiter 20 nach unten bewegen zu können, oder er kann
entgegengesetzt gedreht werden, um den Kolben 9 nach oben durch den
Leiter 20 anzuheben. In dem Maße, wie sich Kolben 9 über das
Ende des Leiters 20 hinausbewegt, wird die scheinbare Länge des
zentralen Leiters erhöht, wodurch die Resonanzfrequenz des
Filters eingestellt wird. Die Bewegung des Kolbens 9 wird durch den
Stab 11, der aus einem Metall mit geringer elektrischer
Leitfähigkeit, z.B wie Invar, gefertigt ist, bewirkt.
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Der äußere Leiter hat einen Hohlraum, was als elektrisch
gleichwertig zu einer Länge von Koaxialkabel zu betrachten ist, das an
einem Ende zwischen dem inneren Leiter und dem äußeren Leiter
(oder Abschirmung) kurzgeschlossen ist und am anderen Ende offen
gelassen wird. Am kurzgeschlossenen Ende ist die Spannung am
inneren Leiter gleich der Spannung an der Abschirmung, die als
null oder als Erdpotential definiert ist. Wenn sich am inneren
Leiter ein Strom entwickelt, so wird er am Kurzschluß einen
maximalen Wert haben. Am offenen Ende ist der Strom im inneren
Leiter null, und die Spannung zwischen dem inneren und äußeren
Leiter ist an einem Maximum. Der Abstand zwischen diesen
Ereignissen auf einem Kabel ist direkt auf den Abstand, den ein
Spannungsmaximum in einer Sekunde (die Wellengeschwindigkeit)
zurücklegt und auf die Frequenz der Welle bezogen. Das Verhältnis
der Geschwindigkeit zur Frequenz wird als Wellenlänge definiert
und ist ebenso der räumliche Abstand zwischen zwei Wellenmaxima
in einer sich kontinuierlich wiederholenden Welle.
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In der Struktur des Filters muß der Kurzschluß am
kurzgeschlossenen Ende auftreten, und der Leerlauf muß am offenen Ende
auftreten. Die Frequenz und die Geschwindigkeit der Welle, bei
unabhängigen Bedingungen beider, bestimmen den Abstand zwischen
dem Leerlauf und dem Kurzschluß bei einer gegebenen Wellenlänge.
Bei einer gegebenen Länge zwischen dem Leerlauf und dem
Kurzschluß wird eine diskrete primäre Wellenlänge in Resonanz
treten, wobei Sie ein Strommaximum am Kurzschluß und ein
Stromminimum am Leerlauf aufweist. Da die Geschwindigkeit der Welle durch
das Material zwischen dem inneren und dem äußeren Leiter
bestimmt ist, wird die Resonanz nur bei diskreten Frequenzen
auftreten, die durch das Verhältnis der Geschwindigkeit der Welle
im Kabel zu den Resonanzwellenlängen bestimmt sind. Somit
arbeitet die Struktur als frequenzselektive Vorrichtung oder
Resonator. Der grundlegendste Resonator wird als ein λ/4-Resonator
definiert. Ein λ/4-Resonator hat exakt ein Strommaximum und ein
Stromminimum, die durch einen Abstand genau ein Viertel einer
Wellenlänge getrennt sind. Die Details eines solchen Resonators
werden in der Beschreibung von Magnuski ausgeführt. Die Länge
des zentralen Leiters eines λ/4-Resonators sollte genau auf ein
Viertel der Wellenlänge der gewünschten Resonanzfrequenz
eingestellt werden.
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Es gibt eine unendliche Zahl von Resonanzen zusätzlich zu den
Resonanzen zum Grundmuster des Viertelwellenfeldes, das in einem
koaxialen Hohlraum TEM-Resonator, der an einem Ende auf Masse
gelegt ist und am anderen Ende offen ist, auftreten kann. Der
Stromfluß entlang des inneren Leiters des Resonators
unterscheidet sich von der Grundviertelwellenresonanz durch das
zusätzliche Strommaximum für jede Resonanz über der Grundresonanz. In
einem λ/4-Resonator erscheint das einzige Maximum am
kurzgeschlossenen Ende an der Basis des fixierten Abschnittes, (20 in
Graham et al.). In einem 3/4λ-Hohlraum existieren zwei
Maximumpunkte des Feldes, einer am Kurzschluß und einer im Abstand der
halben Wellenlänge vom Kurzschluß. Somit befinden sich zwei
Punkte maximalen Stromes entlang des inneren Leiters eines 3/4λ-
Hohlraumes, obwohl die Bedingungen der Anlage ein Strommaximum
am Kurzschlußende und ein Stromminimum am offenen Ende zu haben,
erfüllt sind. Dies wird als Harmonische oder eine Harmonische
höherer Ordnung bezeichnet. Die Länge des zentralen Leiters
eines 3/4λ-Hohlraumes sollte auf drei Viertel der Wellenlänge der
gewünschten Resonanzfrequenz eingestellt werden. Wenn der
koaxiale Resonator in einer Umgebung, in der sich die Temperatur
über einen großen Bereich ändern kann, betrieben wird, muß die
Länge des inneren Leiters durch ein Gerät zur
Temperaturkompensation konstant gehalten werden. Magnuski lehrt solch eine
Kompensation.
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Man beziehe sich auf die Magnuski-Patentschrift für den Rest
dieses Abschnittes. Wenn die Temperatur des gesamten Resonators
gleichmäßig ansteigt, wird sich der Stab 46 ausdehnen, was
anfangs die Ausdehnung der Länge des gesamten inneren Leiters
(Speiseleitung 44 und Kolben 45) verursacht. Gleichzeitig
expandiert ein Kompensationsturm 51 in die andere Richtung. Turm 51
ist mechanisch mit einer Gewindebaugruppe 49 verbunden, die den
Gewindestab 46 an seinem Platz festhält. Die Ausdehnung des
Turms kontert gegen die Ausdehnung des Stabes, wodurch die Länge
des inneren Leiters scheinbar unverändert bleibt. Die Drift in
der Frequenz der Resonanz aufgrund der Temperaturänderung wird
berechnet als:
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Ft/F&sub0; = K * (LTurm * ATurm - LStab * AStab) * T
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Wobei Ft die Frequenzdrift des Hohlraumes ist;
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F&sub0; die Resonanzfrequenz ist;
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K die Änderung in der Frequenz, die zu Fo
normalisiert wurde, in Bezug auf die Änderung der Länge des inneren
Leiters ist;
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Lturm die Länge des Turmes ist;
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Lstab die Länge des Stabes ist;
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Aturm der lineare Ausdehnungskoeffizient des
Turmmaterials ist;
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Astab der lineare Ausdehnungskoeffizient des
Stabmaterials ist; und
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T die Änderung in der Temperatur ist.
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Als Beispiel betrachten wir einen Resonator, der einen
Kupferturm 51 und einen Stab 46, der aus einer Legierung mit geringem
Ausdehnungskoeffizienten, bekannt als INVAR, gefertigt ist.
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Folglich, ist ATurm 9,3 ppm/Grad F
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ist AStab 0,86 ppm/Grad F.
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Ft/F&sub0; = K * (9,3 * LTurm - 0,86 * LStab) * T
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Wenn eine Turmhöhe von LTurm = 0,092 * LStab gewählt wird, so wird
Ft = 0. Daher wird der Resonator während der Änderung der
Umgebungstemperatur eine konstante innere Leiterlänge beibehalten
und die Drift in der Resonanzfrequenz wird null sein. Wenn der
Turm und der Stab dieselbe Temperatur haben, wird keine
Frequenzdrift auftreten. Jedoch in Anwendungen, in denen sehr hohe
Radiowellenleistungen gefiltert werden, ist die Annahme von
gleicher Turm- und Staberwärmung falsch. Wenn das Eingangssignal
hohe Leistung besitzt, kann die Widerstandserwärmung im
zentralen Leiter erheblich sein. An den Punkten entlang des Leiters,
wo maximale Magnetfelder existieren, tauchen auch maximale
Ströme auf, und die örtliche Erwärmung ist dort ebenfalls an ihrem
Maximum. Im Falle eines λ/4-Resonators erscheinen die
Stromspitzen am fixierten Abschnitt 20 des zentralen Leiters, der auch
als Stichleitung bezeichnet wird. Da Änderungen in der Länge der
fixierten Stichleitung nicht die Gesamtlänge des inneren Leiters
ändern, verändert die Erwärmung der Speiseleitung die
Resonanzfrequenz kaum. Die fixierte Speiseleitung ist auch in gutem
thermischen Kontakt mit dem Turm und der Abschirmung 1, was
weiterhin die Auswirkungen der thermischen Änderungen vermindert.
Kolben 9 ist im Gegensatz dazu im allgemeinen nicht in Kontakt
mit irgendeiner Wärmesenke. Stab 11 ist im allgemeinen aus INVAR
gefertigt, ein sehr schlechter Wärmeleiter. Stab 11 ist lang und
hat einen kleinen Querabschnitt, was seine Fähigkeit, Wärme von
Kolben 9 wegzuleiten, vermindert.
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In Figur 1 ist der innere Kolben 9 von der Speiseleitung 20
durch eine Vielzahl von Abstandhaltern, die mit 19 und
Referenzpunkt B bezeichnet sind, getrennt. Diese Abstandhalter 19
bestehen im allgemeinen aus einem Kunststoffmaterial und dienen dazu,
den elektrischen Kontakt zwischen Speiseleitung 20 und Kolben 19
zu verhindern. Die Abstandhalter 19 leiten Wärme schlecht.
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Man nehme Bezug auf Figur 4 von Magnuski. In dieser Figur hat
das Filter eine Speiseleitung 44 und einen beweglichen Kolben
55, die beide elektrisch über Finger 56 verbunden sind. Das
Gerät von Magnuski hat die Abstandhalter 19 von Graham et al.
nicht. Die Finger 56 sind aus Metall, und somit leiten Sie
Wärme.
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Das Gerät von Magnuski wird als "gefingert" bezeichnet, während
das Gerät von Graham et al. als "ungefingert" bezeichnet wird.
Allgemein gesagt leiten die gefingerten Geräte die Wärme
zwischen der Speiseleitung und dem Kolben besser.
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In beiden Fällen, den gefingerten und den ungefingerten
Resonatoren, ist der Mechanismus, durch den Wärme vom beweglichen
inneren Kolben weggeleitet wird, meist Wärmeleitung in einem Gas,
das den inneren Leiter umgibt. Sehr wenig Wärme wird durch die
Leitung durch die Speiseleitung (über Finger, falls diese
vorhanden sind) oder durch den Steuerstab 11 übertragen.
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Im Falle eines λ/4-Resonators entsteht die größte Menge der
Wärme, die im inneren Leiter entsteht, entlang der Länge des von
der fixierten Stichleitung umgebenen inneren Leiters, weil das
Strommaximum am Kurzschluß auftritt. Im Falle eines
3/4λ-Resonators befindet sich ein Strommaximum entlang der Strecke des vom
beweglichen Kolben umgebenen inneren Leiters. Eine große Menge
an Wärme entsteht im Kolben, der einen geringen Wärmeaustausch
mit der fixierten Speiseleitung oder mit irgendeinem andern
Wärmepfad, der zum Turm führt, hat. Folglich würde ein
3/4λ-Resonator in beiden Konfigurationen, der gefingerten und der
nichtgefingerten, geringe Reaktion auf Temperaturänderungen zeigen,
obwohl die Resonanzfrequenz während der Temperaturänderung
schwanken würde.
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FR-A-2342564 beschreibt einen Resonator, in dem die durch
Wärmeentwicklung hervorgerufenen Änderungen der Resonanzfrequenz
durch automatisches Verschieben einer dielektrischen Komponente
kompensiert werden. Die Verschiebung wird durch thermische
Ausdehnung eines Stabes, der die dielektrische Komponente trägt,
bewirkt.
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, die thermische Stabilität
von Hohlraumresonatoren, insbesondere von
3/4λ-Hohlraumresonatoren, zu verbessern.
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Die Erfindung ist ein Hohlraumresonator, der entweder gefingert
oder ungefingert sein kann, und ist besonders für die
3/4λ-Operation ausgelegt. Dieser Hohlraumresonator hat einen
hantelfärmigen inneren Leiter, der innerhalb des beweglichen Kolbens
angeordnet ist. Die Hantelgeometrie ist ungefähr die von zwei
relativ großen Metallzylindern, die durch einen Metallstab, der
einen kleineren Durchmesser als die beiden Hantelzylinderenden
hat, verbunden sind. Ein erster Zylinder ist an der Stelle des
Strommaximums der Dreiviertelwelle, das gegenüber dem
beweglichen Kolben erscheint, angebracht. Der zweite Zylinder ist
entweder in gutem thermischem Kontakt mit dem wärmekompensierenden
Turm oder kann ein integrierter Bestandteil davon sein. Die
Verbindungsstange leitet die Wärme, die durch das Strommaximum
erzeugt wird, an den Turm, wodurch die thermische Stabilität des
Resonators verbessert wird.
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Der erste Zylinder hat einen entsprechend großen Durchmesser, um
im beweglichen Kolben zu gleiten und engen thermischen Kontakt
nach unten herzustellen. Der Durchmesser der Verbindungsstange
ist etwas geringer als der Durchmesser des ersten Zylinders,
gerade ausreichend, um es Strukturen an der
Zylinderinnenoberfläche des beweglichen Kolbens zu ermöglichen, mit dem Kolben
aufwärts und abwärts zu gleiten, ohne den Verbindungsstab zu
berühren.
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Die Strukturen an der inneren Oberfläche des Kolbens können
besonders unterstützende Riegel sein, die ein integraler Teil von
Knöpfen sind, die sich an der äußeren zylindrischen Oberfläche
des Kolbens befinden, wobei die Knöpfe als Abstandhalter dienen,
um den Kolben von der Speiseleitung zu trennen. Diese Riegel
rasten in Löcher im Kolben ein und halten den Knopf an seinem
Platz. Die Riegel dehnen sich durch die Kolbenwand aus, berühren
aber die Verbindungsstange wegen ihres reduzierten Durchmessers
in bezug auf den ersten Zylinder nicht.
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Figur 1 ist eine seitliche Schnittdarstellung eines
Koaxialresonators
des ungefingerten Typs, der in der
Beschreibung von Graham et al. dargestellt wird und in den der
erfundene hantelförmig gestaltete Wärmeleiter
eingefügt ist. Die seitliche Schnittdarstellung hat ein
gegenüberliegendes schematisches Diagramm (Figur 1A),
das die Positionen der Strommaxima auf die axiale
Geometrie des Resonators bezieht;
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Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht des hantelförmigen
Wärmeleiters;
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Figur 3 ist eine seitliche Schnittdarstellung des
hantelförmigen Wärmeleiters;
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Figur 4 ist ein Detail von Figur 1; und
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Figur 5 ist eine seitliche Schnittdarstellung eines
Koaxialresonators des gefingerten Typs wie er in der
Beschreibung von Magnuski dargestellt ist, wobei der erfundene
hantelförmig gestaltete Wärmeleiter hinzugefügt ist.
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Diese Beschreibung hat den Zweck, die Anwendung eines
Wärmeleiters vorzustellen, der innerhalb des beweglichen Kolbens eines
Koaxialresonators installiert ist, um für die Wärmeleitung vom
beweglichen Kolben zur fixierten Stichleitung oder zur
Abschirmung zu sorgen.
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In dieser Spezifikation, in den Ansprüchen und in den
Zeichnungen beziehen sich ähnliche Ziffern auf ähnliche Eigenschaften.
Zusätzlich bezeichnen die Ziffern in dieser Spezifikation, die
ähnlich zu Ziffern in der Beschreibung von Graham et al. sind,
ähnliche Eigenschaften.
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Man beziehe sich auf Figur 1 von Graham. Eine zylindrische
metallische Abschirmung 1 umgibt den inneren Leiter, der aus einer
fixierten Speiseleitung 20 und einem beweglichen Kolben 9
gebildet wird. Sowohl Speiseleitung 20 als auch Kolben 9 sind
Metallzylinder, und Kolben 9 ist aufwärts und abwärts durch die
Speiseleitung 20 beweglich, so daß die Gesamtlänge des inneren
Leiters durch die Bewegung des INVAR-Stabes 11 eingestellt
werden
kann. Die fixierte Speiseleitung 20 ist mit der Abschirmung
1 verbunden. Man beachte die elektrischen Eingangs- und
Ausgangsklemmen 4 und 5.
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Figur 1 ist hierbei von Figur 1 von Graham et al. übernommen.
Stütze 16 wurde entfernt und die oberen Abstandhalter 19 sind
durch Teflonknöpfe 26 ersetzt, wobei, wie gezeigt, vier die zu
bevorzugende Anzahl ist. Ein hantelförmig gestalteter
Wärmeleiter 21, hier im folgenden "Hantel" 21 genannt, wird dem
Resonator hinzugefügt. Hantel 21 hat drei Abschnitte; einen ersten,
oberen Zylinder 22, der ein aufrechter kreisförmiger Zylinder
ist, mit einem Kreisdurchmesser D3 und der Höhe L1; einen
zweiten, unteren Zylinder 23, der ein aufrechter kreisförmiger
Zylinder ist, mit einem Kreisdurchmesser D5 und der Höhe L3; und
einen Hantelverbindungsstab 24, der ein aufrechter kreisförmiger
Zylinder ist, mit einem Kreisdurchmesser D4 und der Höhe L2.
Stab 24 verbindet den oberen Zylinder 22 mit dem unteren
Zylinder 23. In der Praxis kann die gesamte Hantel 21 aus einem Stück
sein und aus einem Stangenmaterial gefertigt sein. Da die Hantel
21 als Wärmesenke und als Wärmeleiter dient, ist sie aus einem
Material gefertigt, das eine hohe thermische Leitfähigkeit hat,
wie z.B. Metall, insbesondere Aluminium. Hantel 21 ist in den
Figuren 2 und 3 dargestellt, die ebenso zeigen, daß sich ein
Loch 25 durch die Hantel 21 hindurch durch die drei Zylinder 22,
23, 24 entlang der gemeinsamen Achse der drei Zylinder ausdehnt.
Figur 1 zeigt, wie Hantel 21 in den Resonator hineinpaßt. Hantel
21 ist in den Kolben 9 eingefügt, wobei Stab 11 durch das Loch
25 hindurchgeht. Um die Darstellung klarer zu gestalten, wird in
Figur 1 zwischen dem oberen Zylinder 22 und der inneren
Oberfläche der Speiseleitung 20 ein Abstand gezeigt, wobei aber in
der Praxis D3, der Durchmesser des oberen Zylinders 22, so
gewählt wird, daß er engen Kontakt zwischen dem oberen Zylinder 22
und der Speiseleitung herstellt. Die Figur 1 zeigt ebenfalls
einen Abstand zwischen dem unteren Zylinder 23 und der inneren
Oberfläche des Kolbens 9. In der Praxis wird D3, der Durchmesser
des unteren Zylinders 23, so gewählt, daß der untere Zylinder 23
mit Kolben 9 in Kontakt ist, aber Kolben 9 nicht daran hindert
auf und ab zu gleiten.
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Wie in Figuren 1 und 4 zu sehen ist, dienen Teflonknöpfe als
Abstandhalter zwischen Kolben 9 und der Speiseleitung 20. Die
Knöpfe 26 sind fest mit Kolben 9 durch Einfügung in ein Loch in
der Seite des Kolbens 9 verbunden. Wenn sich Kolben 9 auf und ab
bewegt, um die Resonanzfrequenz des Hohlraumes einzustellen,
sind die Knöpfe 26 in gleitendem Kontakt mit der Speiseleitung
20. Der Teil des Knopfes 26, der durch das Loch im Kolben 9
ragt, ist in Figur 4 Riegel 27 benannt. Riegel 27 hat eine
hintere Oberfläche 28, die sich in die Lücke zwischen Kolben 9 und
Stab 24 ausdehnt. Der Durchmesser D4 von Stab 24 wird so
gewählt, daß Stab 24 keinen Kontakt mit der Oberfläche 28 von
Knopf 26 hat. Weiterhin ist die Länge L2 von Stab 24 so gewählt,
daß dieses Fehlen von Kontakt über den ganzen Bewegungsspielraum
von Kolben 9 aufrechterhalten wird. Durchmesser D3 ist der
größte Durchmesser der Gruppe der drei D3, D4, D5. Die Höhe L1 ist
ausreichend groß gewählt, damit der Kontakt zwischen dem oberen
Zylinder 22 und der Stichleitung 20 die Hantel 21 stützt, um ein
Wackeln am unteren Ende des unteren Zylinders 23 zu vermeiden.
Der obere Zylinder 22 kann mit Kolben 9 mit Schrauben oder
anderen Mitteln verbunden sein.
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Wenn Riegel 27 von Knopf 26 sich nicht hinter die hintere
Oberfläche von Kolben 9 ausdehnt, sozusagen Oberfläche 28 zumindest
bündig mit der Oberfläche von Kolben 9 ist, ist es nicht nötig,
daß der Durchmesser des Stabes 24 kleiner ist als der
Durchmesser des unteren Zylinders 23. In diesem Falle können D4 und D5
gleichgroß sein, und von Hantel 21 kann gesagt werden, daß sie
aus zwei Zylindern besteht.
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Man betrachte Figur 1A. Diese Figur ist ein Diagramm der
Resonatorstromstärke I, die gegen die Position Z aufgetragen ist, für
eine Viertelwelle I1 und eine Dreiviertelwelle I2. Die Ziffer 29
bezieht sich auf die Position des Punktes des maximalen Stromes,
während sich die Ziffer 30 auf die Position des minimalen
Stromes bezieht. Selbstverständlich kann für die Position 29
erwartet werden, daß sie ein Punkt der höchsten Temperatur des
inneren Leiters ist und die Gestalt der Stromkurve ist die ungefähre
Verteilung der Wärmeentwicklung im Kolben 9. Man beachte, daß
der Wärmepunkt 29B sich gegenüber dem unteren Zylinder 23
befindet. Die Länge L3 ist so gewählt, daß sich der untere Zylinder
23 immer gegenüber dem Wärmepunkt 29B befindet, um die
Temperatur stark zu verringern.
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Die Hantel 21 dient der Übertragung von Wärme, die in Kolben 9
entsteht, zur Abschirmung 1. Der Weg des Wärmetransports beginnt
in Kolben 9 und geht über den unteren Zylinder 23 über den
Oberflächenkontakt zwischen dem unteren Zylinder 23 und Kolben 9.
Die Wärme wird aufwärts durch den Stab 24 zum oberen Zylinder 22
und zur Speiseleitung geleitet. Die Wärme wird von der
Speiseleitung 20 zur Abschirmung 1 geleitet. Zwischen Stab 11 und
Hantel 21 besteht kein Kontakt, weil die Größe des Loches 25 größer
ist als der Durchmesser von Stab 11. Stab 11 dient nicht dazu,
viel Wärme zu transportieren.
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Man betrachte Figur 5, die eine Anpassung von Figur 4 von
Magnuski ist. Magnuski lehrt einen gefingerten Resonatortyp.
Hantel 21 ist in den Resonator installiert gezeigt, wie dies vom
Gerät von Graham et al. übernommen beschrieben ist, aber in
diesem Falle ist der obere Zylinder in Kontakt mit dem Turm 51. Die
Wärme wird von Hantel 21 zum Turm 51 zur Abschirmung 40
geleitet. Es ist möglich, Hantel 21 und Turm 51 aus einem Stück zu
fertigen.
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Während in dieser Spezifikation und in den Ansprüchen ein
allgemeines und zwei bestimmte Geräte beschrieben wurden, sollte
klar sein, daß Modifikationen am Konzept eines zentralen
Leiters, der zu einem Koaxialresonator hinzugefügt wurde, um Wärme
vom beweglichen Kolben zur Abschirmung oder zur fixierten
Speiseleitung zu leiten, vorstellbar sind. Dazu sollten die
Spezifikationen
vielmehr anschaulich als einschränkend betrachtet
werden, und solche Modifikationen sollten eher als routinierte
Ingenieursarbeit denn als Erfindung gesehen werden.