DE323211C - Nach Beendigung des Spiels vom Tonarm selbsttaetig ausgeloeste Sperrvorrichtung an Plattensprechmaschinen - Google Patents

Nach Beendigung des Spiels vom Tonarm selbsttaetig ausgeloeste Sperrvorrichtung an Plattensprechmaschinen

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DE323211C
DE323211C DE1919323211D DE323211DD DE323211C DE 323211 C DE323211 C DE 323211C DE 1919323211 D DE1919323211 D DE 1919323211D DE 323211D D DE323211D D DE 323211DD DE 323211 C DE323211 C DE 323211C
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    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Sperrvorrichtung an Plattensprechmaschinen nach Patent 322356. Diese Verbesserung besteht darin, daß außerhalb des Tellerumfanges neben der Tonarmachse eine Anzeigevorrichtung angebracht ist, welche die Ankunft des Auslöseorgans in der Auslösestellung angibt. Diese Anzeigevorrichtung hat bei Verwendung eines,unter dem ίο Plattenteller angeordneten Hebels als Auslöseorgan den Vorteil, daß sie die richtige Einstellung des Auslöseorgans von oben sichtbar macht, während der die Bewegung des Auslöseorgans in der Auslösestellung bets grenzende Anschlag die Einstellung nur fühlbar macht, so daß man, wenn man sich nicht auf das Gefühl verlassen will, unter den Plattenteller schauen muß. Bei dieser neuen Einrichtung kann der Anschlag auch in Fortfall so kommen. ·
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar durch Fig. 1 und Fig. 2 rechts in ausgezogenen Linien das eine, und '5 durch Fig. 2 links in unterbrochenen Linien das andere Beispiel.
Auf der Achse 1 des Plattentellers 2 sitzt
unter diesem eine Klemmhülse 4 mit einem seitwärts ragenden Arm 5. In gewissem Abstand neben der Achse 1 befindet sich der Sperriegel 16, und zwar sitzt derselbe auf dem einen Ende einer Welle 19, die auf dem Gehäusedeckel gelagert ist, und auf dem anderen, nicht gezeichneten Ende einen Griff trägt. Durch Drehen dieser Welle kann der Riegel 16, der sich während des Spiels in der durch ausgezogene Linien dargestellten, nahezu senkrechten Lage befindet, in die durch unterbrochene Linien angedeutete wagerechte Lage gebracht werden, bei der er in den Bereich des sich mit der Achse 1 drehenden Armes 5 ragt.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 links ist, wie bei der Ausführung nach dem Hauptpatent, der das Auslöseorgan bildende, unter dem Plattenteller 2 auf der Tonarmachse 13 gelagerte einarmige Hebel 11 mit dem Tonarm 12 durch eine auf der Achse sitzende Reibungskupplung verstellbar verbunden. Am Lagerauge des Hebels 11 sitzt ein Zeiger 20, der über einen in gewissem Abstand von der Achse 13 an einem feststehenden Teil, z. B. dem Tonarmträger 22, sitzenden Bogen 21 greift.
Vor Beginn des Spiels wird zunächst der Hebel 11 so eingestellt, daß der Zeiger 20 sich über dem in den Bogen 21 eingeschlagenen Strich (Kerbe) befindet; bei dieser Stellung des Hebels hat dessen freies Ende den Sperrriegel 16 bereits in die senkrechte Lage gebracht, so daß dieser bei der geringsten Weiterbewegung des Hebels in die wagerechte
Lage umfallen muß. Hierauf wird der Tonarm 12 zuerst so eingestellt, daß der Spiel-Stift an der Stelle auf die Platte 15 zu sitzen kommt, an der das Spiel aufhören soll, während man den Hebel in der angegebenen Stellung festhält und nach Abheben des Spielstiftes von der Platte zurückbewegt, wobei der Hebel 11 unter Beibehaltung seiner Lage zum Tonarm durch die Reibungskupplung mitgenommen wird. Nachdem der Spielstift an -der Stelle, an der das Spiel beginnen soll, wieder aufgesetzt ist, wird schließlich der Motor eingeschaltet. Sobald der Spielstift die Stelle der Platte 15 erreicht, an der das Spiel aufhören soll, wirft der Hebel 11 den Riegel 16 um; infolgedessen wird die Hülse 4 durch Anschlag ihres Armes 5 am Riegel 16 angehalten und die Achse 1 durch die Reibung an der Hülse abgebremst.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 rechts ist als Auslöseorgan ein zweiarmiger Hebel na vorgesehen, der um einen auf dem Gehäusedeckel sitzenden Zapfen 13s schwingbar gelagert ist und auf seinem unter dem Plattenteller 2 hervorragenden, neben der Tonarmachse 13 befindlichen Ende einen Zeiger 20° trägt; der letztere greift über einen auf dem Gehäusedeckel befestigten Bogen 21°, in den ein Strich eingeschlagen ist, und zwar wie bei dem vorbeschriebenen Beispiel an der Stelle, über der sich der Zeiger befindet, wenn der Hebel die Auslösestellung einnimmt. An dem Hebel ist ferner ein Schieber 23, der einen Stift 24 trägt, mittels einer Klemmschraube
25 derart verstellbar befestigt, daß der Stift 3 24 bei verschiedenen gegenseitigen Stellungen des Hebels iiaund des Tonarmes 12 mit diesem in Berührung gebracht werden kann. Beim Spiel überträgt dann der Tonarm seine Bewegung mittels des Schiebers 23 auf den 4 Hebel 1 ia; im übrigen ist die Wirkung die gleiche wie bei dem vorbeschriebenen Beispiel.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Nach Beendigung des Spiels vom Tonarm selbsttätig ausgelöste Sperrvorrichtung an Plattensprechmaschinen nach Patent 322356, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Tellerumfanges neben der - Tonarmachse (13) eine Anzeigevorrichtung angebracht ist, welche die Ankunft des Auslöseorgans in der Auslösestellung angibt.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, bei der als Auslöseorgan ein unter dem Plattenteller auf oder neben der Tonarmachse schwingbar gelagerter und mit dem Tonarm verstellbar gekuppelter Hebel 6 vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unter dem Plattenteller hervorragenden Ende dieses Hebels (11 oder ii°) ein Zeiger (20 oder 20"·) angebracht ist, der über einem festliegenden, mit einer Marke für die Auslösestellung des Hebels versehenen Bogen (21 oder 2ia) spielt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919323211D 1919-03-18 1919-08-12 Nach Beendigung des Spiels vom Tonarm selbsttaetig ausgeloeste Sperrvorrichtung an Plattensprechmaschinen Expired DE323211C (de)

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