DE323208C

DE323208C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkoerper

Info

Publication number: DE323208C
Application number: DE1919323208D
Authority: DE
Original assignee: ELEK SK VARMETEKNIK AS
Current assignee: ELEK SK VARMETEKNIK AS
Priority date: 1918-06-07
Filing date: 1919-09-30
Publication date: 1920-07-17

Description

Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkörper. Bei den bisher bekannten, durch Auffällung einer Edehnetallschicht auf Glimmer hergestellten Heizkörpern zeigt sich stets . eine Neigung zum Abbrennen der Belegung quer zur Stromrichtung. Dies hat dazu beigetragen, daß diese ausgezeichneten Heizkörper nicht die Verbreitung erhalten haben, die ihnen in der Tat zukommt. Auch hat es sich als ein großer Mangel erwiesen, daß die Elektroden (Zuleitungen) gegen mechanische Einwirkungen nicht so widerstandsfähig gewesen sind, wie sie sein müssen, um die sehr dünne Belegung nicht zu beschädigen.
Ein weiterer Übelstand ist es, daß die Leitfähigkeit häufig recht mangelhaft und ungleichmäßig ausfällt. Damit hängt es zusammen, daß sich der Strom nicht gleichmäßig über die ganze Belegung verteilt, son-Bern eine übermäßige Erwärmung einzelner Stellen verursacht, wodurch die Lebensdauer des Heizkörpers sehr verkürzt wird, was namentlich auf einer alsdann eintretenden Beschädigung des Glimmers infolge Rißbildung beruht.
Zur Vermeidung dieser Übelstände ist nach der Erfindung die Belegung aus einer größeren Anzahl paralleler, drahtartiger Stäbe gebildet, die dadurch hergestellt werden, daß die Unterlage mit verhältnismäßig tiefen Rillen versehen wird, in denen sich das Edelmetallpräparat während der Auffällung sammelt. Der Spannungsunterschied zwischen diesen verschiedenen parallelen Stromwegen ist, vorausgesetzt, daß die Elektroden einen guten Kontakt bilden, praktisch gleich -Null, und infolgedessen hat der Strom auch keine Neigung, quer über die Rillen wegzuspringen.

Claims

PATENT-ANsPRUCH Verfahren zur Herstellung elektrischer Heizkörper, die aus einem Edelmetallpräparat bestehen, das auf eine isolierende Unterlage, z. B. Glimmer, aufgefällt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlage verwendet wird, die mit verhältnismäßig tiefen parallelen, in der Stromrichtung verlaufenden Rillen versehen ist, in denen sich das Metallpräparat beim Ruffällen drahtartig sammelt.