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Elektrischer Ofen.
Elektrische Ofen, bei denen die Heizung des Ofenraumes durch die Erwärmung eines vom elektrischen Strom durchflossenen in oder um die Ofenwandung gelegten Leiters erfolgt und die zur Regulierung der Ofentemperatur einen Vorschalt-bzw. Regulierwiderstand benötigen, werden derzeit derart ausgeführt, dass der Regulicrwiderstand ausserhalb des Ofens angeordnet ist. Die Änderung der Temperatur erfolgt hiebei durch Ab-oder Zuschalten von Windungen dieses Wider-
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Energie zwecklos verbraucht, wodurch sich der Wirkungsgrad des Ofens bis zu 50% vermindert.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrischer Ofen, bei dem die von dem Regulierwiderstand aufgenommene Energie bzw. die durch deren Verbrauch erzeugte Wärme dem
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sämtlicher Ausführungsformen veranschaulicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig, 1 ist der Heizwiderstand h in der üblichen Weise um die Ofenwandung i gewickelt. In der gleichen Weise ist auch der Regulierwiderstand r, der hier einen Teil des Heizwiderstandes bildet, angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist der Heiz-
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den Schalter, durch dessen Handkurbel und Kontakte die einzelnen Windungen des Regulierwiderstandes der Temperatur des Ofens entsprechend nach Bedarf zu-oder abgeschaltet werden könnten o ist ein hitzebeständiger Isoliermantel, der die Wärmeausstrahlung verhindert0
Die Fig.
2 zeigt eine Anordnung, bei der der Heizwiderstand in der üblichen Weise um einen Zylinder gelegt ist, während die Windungen des Regulierwideratandes in einem zweiten Zylinder (2) parallel zur Achse des Ofens verlaufen. Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass die Lettungsenden an den Stirnseiten des Ofens herausgeführt werden. können, ohne durch den
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind beide Wicklungen h und r parallel zur 9fenachse in einem Zylinder angeordnet. Es könnten jedoch auch bei diesem Ofen die beiden Widerstände um oder in die Wandung je eines eigenen Zylinders gelegt sein.
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IIeizwiderstand in bestimmter Reihenfolge.
Es kann aber auch die Anordnung derart getroffen sein, dass die Windungen oder Windungsgruppen des Regulierwiderstandes unabhängig voneinander zu-oder abgeschaltet werden können, wodurch es ermöglicht ist, den Ofen auf seiner ganzen Länge gleielullä13ig warm zu erhalten.
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hergestellt, und zwar wird für den Heizwiderstand ein Material mit einem hohen Temperaturkoeffizienten, z. B. ein mit Nickel legierter Stahl-oder ein Platindraht, verwendet, um eine höhere Anheizstromstärke und demzufolge ein rasches Anheizen des Ofens zu erzielen. Der Regulierwiderstand besteht aus einem Material mit einem geringen Temperaturkoeffizienten, z. B. Niekelin,
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um unabhängig von der Temperatur des Regulierwiderstandes auf eine konstante Stromstärke (Temperatur) regulieren zu können.
Um die galtbarkeit der Widerstände bei Verwendung von unedlem Metall zu erhöhen, ist es zweckmässig, die Widerstände in eine Sauerstoffreduktionsmasse, z. B. Lederkohle, einzubetten.
Gegenüber den obigen Ausführungen zeigt Fig. 4 einen Ofen, bei dem der Heiz-und der Regulierwiderstand nicht aus Leitungsdrähten oder-bändern, sondern aus in die Ofenwandung eingebetteten Platten oder dgl. eines stromleitenden Materiales, z. B. einer Masse aus Metallund Kohlenpulver, besteht, die gleichsam einen Teil der Ofenwandung bilden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Ofen mit Heiz-und Regulierwiderstand, dadurch gekennzeichnet, dass der Regulierwiderstand in das Ofeninnere verlegt ist, um die durch ihn erzeugte Wärme der Ofenheizung nutzbar zu machen.