DE423491C - Gluehzuender - Google Patents

Gluehzuender

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Publication number
DE423491C
DE423491C DESCH69493D DESC069493D DE423491C DE 423491 C DE423491 C DE 423491C DE SCH69493 D DESCH69493 D DE SCH69493D DE SC069493 D DESC069493 D DE SC069493D DE 423491 C DE423491 C DE 423491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
filament
glow
reinforcement
resistance
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH69493D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Carl Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL MEY DR
Original Assignee
KARL MEY DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE423491C publication Critical patent/DE423491C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/12Bridge initiators
    • F42B3/124Bridge initiators characterised by the configuration or material of the bridge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Glühzünder. Den bisherigen für billige Massenfabrikation geeigneten Glühzünde;konstruktionen haftet der Mangel an, daß ihr Widerstand schwierig genau gleichzuhalten ist bzw. leicht Veränderungen erfährt. Wird die Glühdrahtlänge beispielsweise durch Anlöten an stärkere Zuleitungen bestimmten Abstandes fixiert, so treten, abgesehen von den Ungenauigkeiten und Unzuverlässigkeiten der Lötungen, leicht brüchige Legierungen des Glühdrahtes mit dem Lötmaterial auf. Wird anderseits die Glühdrahtlänge wie bei dem Kartenseriesystem durch einfaches C:berlegen über Zuleitungen begrenzt, so ist einleuchtend, daß diese Berührungsstellen sehr leicht zum Ursprung unb°stimmter Cbergangswiderstände werden können. Bei den von C. Müller (Patentschrift 309270) durch teilweisesAbätzen des Mantels eines Bimetalldrahts hergestellten Glühzündern ist zwar Widerstandsgleichheit und -beständigkeit in sehr vollkommener Weise gesichert, doch bedingt die erforderliche Einzelabätzung und Abstimmung einen für die normalen industriellen Verwendungszwecke zu hohen Preis.
  • Die vorliegende Erfindung geht den umgekehrten Weg wie das Müllersche Ätzverfahren, indem sie einen auf bestimmten Widerstand pro Zentimeter ausgezogenen dünnen Glühdraht von vornherein nur an einzelnen Stellen so verstärkt (z. B. elektrolytisch durch Verkupferun), daß von dem Draht jeweilig Strecken' der erforderlichen Glühdrahtlänge unverstärkt bleiben. Die unverstärkten Drahtstellen dienen als Glühdraht, die verdickten werden zur Befestigung benutzt.
  • Es ist klar, daß bei Wahl eines gutleitenden Verstärkungsmaterials (z. B. Kupfer oder Silber) schon eine geringe Verstärkung, welche die Weiterverarbeitung des Glühdrahtes auch bei Serienherstellung (Kartenwicklung) noch nicht behindert, ausreichend ist, um den Zusatzwiderstand der kurz angelöteten oder befestigten Verstärkungsenden gegenüber der Glühdrahtbrücke belanglos oder genügend gleichmäßig werden zu lassen.
  • Die Herstellung der periodischen Drahtverdickungen kann auf zahlreichen Wegen geschehen, beispielsweise dadurch, daß ein Drahtgitter an den frei zu lassenden Strecken von abschirmenden, evtl. ein wenig elastischen Teilen eingeschlossen wird und dann einem elektrochemischen, chemischen, physikalischen oder mechanischen Verstärkungsvorgang oder mehreren solchen ausgesetzt wird, oder indem z. B. der Draht auf den erforderlichen Längenabschnitten mit einem den (z. B. elektrolytischen) Niederschlag verhindernden evtl. später zu entfernenden Überzug versehen wird (z. B. durch Aufdrucken von Lack). Geringe t?berschreitungen der Verstärkungsgrenze lassen sich bequem durch leichtes Abätzen des ganzen Drahtmantels beseitigen und nötigenfalls durch Abätzen auch Korrektionen der Widerstandswerte vor oder nach dem Drahteinbau vornehmen. Anstatt zunächst streckenweise verstärkten Glühdraht herzustellen und diesen dann einzubauen (z. B. auf Karten für Serienlötung), kann man auch Anordnungen treffen, bei denen der Draht mit den betreffenden Abschnitten schon vor dem Verstärken definitiv oder annähernd in seine späteren Glühlagen gebracht wird.
  • In gleicher Weise 'wie Draht kann man auch Bänder oder breitere Folien aus leitendem Material abschnittsweise verstärken und an diesen beliebige Zerteilungen vornehmen. Gegenüber den in der Patentschrift 378445 beschriebenen Glühzündern aus gleichmäßig dicker Metallfolie, bei denen der Glühteil durch geringere Breitendimensionierung ausgebildet ist, besteht bei der neuen Glühzünderform der Vorteil, daß durch die Endenverstärkung auch äußerst dünne Folien von sehr geringem Strombedarf, wie bei Seriensprengungen erwünscht, verarbeitet werden können, ohne daß beim Stromanschluß (z. B. Anlöten, Anklemmen) besondere Sorgfalt geübt werden muß oder gefährliche Übergangsstellen zu befürchten sind. Schließlich sei darauf hingewiesen, daß man den Verstärkungsvorgang allgemein auch zur Verbindung von irgendwelchen Teilen des Zünders heranziehen kann und daß der Gedanke, an dem Glühfaden (-band) durch Abdecken Stellen geringen und großen Widerstandes zu erzeugen, auch in der umgekehrten Form verwirklicht werden kann, daß ein Bimetalldraht mit gleichmäßigem Mantel streckenweise abgedeckt wird und an den freiliegenden Abschnitten die Mantelteile abgelöst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Zünder für elektrische Glühzündung, dessen zum Glühen kommender Leiter (Glühfaden) an den Enden verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgrenzung des Abschnittes hohen Widerstandes durch teilweises Abdecken oder Abschirmen des Leiters gewonnen wird. z. Zünder gemäß Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit den Zuleitungen zugleich mit der Endenverstärkung oder ähnlich derselben erfolgt.
DESCH69493D 1924-02-07 1924-02-07 Gluehzuender Expired DE423491C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1308691A1 (de) * 2000-08-09 2003-05-07 Daicel Chemical Industries, Ltd. Elektrischer zünder und zündsystem mit diesem zünder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1308691A1 (de) * 2000-08-09 2003-05-07 Daicel Chemical Industries, Ltd. Elektrischer zünder und zündsystem mit diesem zünder
EP1308691A4 (de) * 2000-08-09 2006-08-09 Daicel Chem Elektrischer zünder und zündsystem mit diesem zünder

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