DE427452C - Elektrischer Gluehbrueckenzuender - Google Patents

Elektrischer Gluehbrueckenzuender

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DE427452C
DE427452C DEF51407D DEF0051407D DE427452C DE 427452 C DE427452 C DE 427452C DE F51407 D DEF51407 D DE F51407D DE F0051407 D DEF0051407 D DE F0051407D DE 427452 C DE427452 C DE 427452C
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DE
Germany
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glow
metal foil
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places
igniter
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Expired
Application number
DEF51407D
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English (en)
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Elek Scher Zuender Fab GmbH
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Elek Scher Zuender Fab GmbH
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Publication date
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Publication of DE427452C publication Critical patent/DE427452C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Elektrischer Glühbrückenzünder. Nach einem in der Praxis bewährten Verfahren (Patent 121345) zur Massenherstellung der Polgerüste elektrischer Minenzünder `-ersieht man eine dünne Tafel aus isolierendem Stoff, wie Pappe, Celluloid o. dgl., mit elektrisch leitenden Belegungen, z. B. aus Metallfolie, stanzt daraus kammartige Stücke, verbindet die zusammengehörigen Belegungen durch den Glühleiter und zerlegt die so gebildeten Serien von Polgerüsten durch Zerschneiden in die Einzelzünder.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung, den Glühleiter aus der für die Belegungen verwandten Metallfolie selber zu bilden und dabei den erforderlichen sehr geringen Querschnitt der Glühstelle und eine praktisch vollkommene Gleichmäßigkeit für alle Zünder einer Sorte zu erzielen, ohne die Verwendung einer allzu dünnen Folie erforderlich zu machen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß man in den zur Fabrikation der Zünder bestimmten Metallfolien einzelne Stellen von vornherein in geringerer Dicke herstellt oder nachträglich in ihrer Dicke schwächt und die Folien derart verwendet, daß die geschwächten Stellen die Glühstellen der Glühleiter in den herzustellenden Zündern bilden. Vorzugsweise ordnet man die schwachen Stellen in den Folien als schmale parallele Streifen an.
  • Die Herstellung der schwachen Stellen kann in verschiedener Weise erfolgen, entweder dadurch, daß man z. B. bei auf galvanischem Wege herzustellenden Folien die betreffenden Streifen oder Einzelstellen nach kurzer Stromdauer isoliert oder abdeckt, so daß diese Stellen an der weiteren Verdickung des galvanischen Niederschlages nicht mehr teilnehmen, oder daß man fertige Folien an diesen Stellen durch anodische Behandlung der selben in einem entsprechenden Bade oder durch ein geeignetes Ätzverfahren schwächt.
  • Die Abbildungen erläutern die Erfindung an Zwischenerzeugnissen sowie an einem fertigen Glühkörper: Abb. 1 zeigt schematisch eine nach der Erfindung ausgebildete Glühbr ücke in Seitenansicht, Abb. 2 eine Mehrfachfolie zur Erzeugung solcher Brücken. Abb.3 und .4 zeigen in Ansicht und Querschnitt eine zur Zünderherstellung v orGereitete und bereits mit Karton belegte Folie. robb. 5 und 6 zeigen einen aus solcher Folie hergestellten Zündkörper in Vorder- und Seitenansicht. In Abb. i ist i ein für eine Glühbrücke eines Zünders bestimmter Streifen einer Metallfolie, der im allgemeinen die Dicke d hat; nur an der als Glühpunkt vorgesehenen Stelle, und zwar in praktischen Fällen auf eine Länge s von ungefähr r 1; ; bis 2 mm, hat er die geringere Stärke d'.
  • Abb. 2 zeigt eine zur Herstellung derartiger Brücken besonders geeigneteFolie. Sie besteht aus einer dünnen Schicht 3 aus Nickel oder einem ähnlichen, schwer angreifbaren Metall und aus einer stärkeren Schicht von Zink oder einem ähnlichen, leichter angreifbaren Metall. Durch Wegätzen der Zinkschicht an den punktiert angedeuteten Stellen 5 lassen sich die für die Bildung der Glühstellen bestimmten dünnen Stellen leicht herausarbeiten; die Zahl der verschiedenen Schichten ist nicht auf zwei beschränkt.
  • Gemäß Abb.3 und q. werden in solchen oder ähnlichen Folien die dünnen Stellen in Form paralleler, schmaler Furchen 6, 6 angeordnet, und die Folien werden dann mit Doppelkämmen 7 aus Karton oder einem ähnlichen plattenförmigen Isoliermaterial beklebt, so daß die Mittellinien der Doppelkämme auf die Furchen fallen. Die Folien werden dann, wie im unteren Teil der Abb. 3 ersichtlich, so ausgeschnitten, daß zwischen den gegenüberliegenden Zähnen 8, 8 der Doppelkämme schmale, und zwar vorzugsweise schräg verlaufende Streifen 9 stehenbleiben, in derer .'1@itte durch die Furche 6 eine dünne Stelle gebildet ist. Durch Zusammenbiegen der beiden Hälften eines Doppelkammes um die Mittellinie und Verbinden der aufeinanderfallenden Zähne entstehen dann Zündkörper, bei denen der Steg 9 die schleifenförmige Glühbrücke bildet.
  • Abb. 5 und 6 zeigen einen solchen Zündkörper. In diesem ist i o der isolierende Träger, i i und 12 die Belegungen aus Metallfolie, die als Polstücke dienen, 13 die schleifenförmige, aus dem Steg 9 entstandene Glühbrücke, die an der höchsten Stelle die durch die Furche 6 entstandene Dickenverminderung hat. Bei dieser Ausführungsform vermindert die Versetzung der Fußpunkte 15 und 16 des Steges die Kurzschlußgefahr.
  • In weiterer Folge werden diese Bogenkörper in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch Eintauchen, mit dem Zündsatz. versehen bzw. in ihm eingebettet.
  • Je nach der gewählten Art und Form der Schwächung der Folien hat man es dabei 'in der Hand, die eigentlichen Glühstellen auf diese Art lang oder kurz, schmal oder breit oder in anderer Weise verschiedenartig geformt auszugestalten, um dementsprechend mehr oder weniger zündempfindliche Zünder zti erhalten.
  • Das beschriebene Verfahren eignet sich besonders für die Herstellung der sogenannten höpfchenzünder, also für Zünder mit festem. aufgetauchtem Zündsatzkopf.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen (Patent 37y..15), Metallstreifen, die als Glühbrücken elektrischer Zünder dienen sollen, an der zur Zündung bestimmten Stelle den Stromverhältnissen entsprechend schmaler zu gestalten. Die für Minenzünder erforderliche große Zündempfindlichkeit und vor allen Dingen die für die Massenfabrikation solcher Zünder erforderliche Gleichmäßigkeit ist aber durch bloße Breitenverminderung nicht zu erreichen. Für die Abstimmung auf die richtige Stromstärke müßte man nämlich Folien von der kleinsten noch zu bearbeitenden Dicke auf etwa i'/4 mm Breite der Glühstelle verjüngen, und so schmale Metallbrücken lassen sich im praktischen Betrieb nicht herstellen, sondern zerreißen beim Stanzen. Bei der nach der Erfindung an der Zündstelle dünner ausgearbeiteten Folie werden aber nicht nur die Zündstellen entsprechend breiter, sondern die Lochstempel arbeiten auch in einem entsprechend schwächeren Stoff, so daß die Brückenstellen nicht zerreißen.
  • Die geringen beim Stanzen nicht zu vermeidenden Ungenauigkeiten in der Breite fallen natürlich auch bei einer in der Dicke geschwächten, also im Verhältnis breiteren Glühstelle weniger ins Gewicht als bei einer Glühstelle mit unverminderter Dicke und demgemäß .geringerer Breite.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Glühbrückenzünder, dessen Glühbrücke aus Metallfolie besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündstellen der Glühbrücken aus den verdünnten Stellen einer in ihrer Dicke stellenweise geschwächten Metallfolie bestehen.
  2. 2. Zur Herstellung von Zündern nach Anspruch i eine mit einem vorbearbeiteten Karton- o. dgl. -Blatt verbundene Metallfolie, die mit Stellen verminderter Dicke in Form von parallelen Streifen von etwa i bis 2 mm Breite und solchem Abstand versehen ist, daß die Streifen mit den Mittellinien der aus dem Verbundblatt auszustanzenden Zünderdoppelkämme zusammenfallen.
DEF51407D 1922-03-19 1922-03-19 Elektrischer Gluehbrueckenzuender Expired DE427452C (de)

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DE (1) DE427452C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3363559A (en) * 1965-10-04 1968-01-16 Estes Vernon Dale Resistance fuse wire

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3363559A (en) * 1965-10-04 1968-01-16 Estes Vernon Dale Resistance fuse wire

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