DE3231976A1 - Schreibspitze fuer tuscheschreiber und verfahren zur herstellung - Google Patents

Schreibspitze fuer tuscheschreiber und verfahren zur herstellung

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    • C23C8/60Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using solids, e.g. powders, pastes
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    • C23C8/68Boronising
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Description

  • Schreibspitze fUr Tuscheschretiber und Verfahren
  • zur Herstellung Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von Schreibspitzen für Tuscheschreiber. Diese Schreibspitzen, auf die hinten eine Tuschepatrone aufsetzbar ist, werden in den Tuschehalter eingeschraubt. In den Kunststoffkörper der Schreibspitzen ist ein metallisches Schreibrohr eingespritzt, welches der Tuscheführung nach der Schreibfläche dient. Der Durchmesser der mit der Schreibfläche in Berührung kommenden Stirnringfläche des Schreibrohres (der kleiner sein kann als der Durchmesser des Schaftes des Schreibrohres) bestimmt die Linienbreite. In der Schreibspitze ist unverlierbar ein Reinigungsdraht mit Fallgewicht angeordnet. Der Reinigungsdraht verbleibt immer innerhalb des Schreibrohres mit so viel Spiel, daß der Tuschefluß nicht behindert ist. Das den Reinigungsdraht tragende Fallgewicht ist innerhalb der Schreibspitze verschiebbar und seine Bewegung nach unten wird durch Anschlag an einer Ringschulter innerhalb des Schreibröhrchens begrenzt. In dieser Anschlagstellung muß der Reinigungsdraht um ein vorbestimmtes ,J1aß aus der Schreib-Stirnringfläche des Schreibrohres vorstehen.
  • Der vorstehende Teil darf nicht zu lang sein, weil dann die Gefahr besteht, daß dieser vorstehende Teil abgebogen oder abgebrochen wird. Die Länge darf aber auch nicht zu klein sein, weil sonst ein zuverlässiges Reinigen des Schreibrohres von Tuscherestem nicht gewährleistet ist. Um ein Kratzen auf der Schreiboberfläche zu vermeiden, muß das vordere Ende des Reinigungsdrahtes mit einem vorbestimmten Radius abgerundet sein. Die Schreib-Stirnringfläche soll glatt sein und über einen vorbestimmten Radius in die äußere Schaftoberfläche des Rohres übergehen.
  • Die Schreibrohre werden mit sehr unterschledlichen Durchmessern hergestellt, um feinste Striche aber auch bei Bedarf breite Linien zeichnen zu können.
  • Besonders kritisch ist die Funktion naturgemäß bei den Schreibrohren mit geringem Durchmesser. So lang die vorbestimmten Abmessungen und Rauhigkeitsverhältnisse vorhanden sind, läßt sich mit Schreibrohren eines jeden Durchmessers ein einwandfreies Schrift-bzw. Zeichenbild erzielen. Durch mechanischen Verschleiß werden jedoch die Schreibrohre und auch die Reinigungsdrähte derart abgenutzt, daß eine einwandfreie Tuscheübertragung auf die Schreibfläche nicht mehr gewährleistet ist und das Schreib- bzw. Zeichenbild eine unruhige Linienführung erkennen läßt, weil eine Gleichmäßigkeit der Linienbreite nicht mehr gewährleistet ist. Diese Abrltzungserscheinungen sind natürlich insbesondere bei kleinen Durchmessern von Schreibrohren kritisch. Besonders stark ist die Abnutzung bei Beschriftung von Folien, die hohe Rauhigkeitserhebungen aufweisen und wie Schleifpapier auf die Gleitflächen von Schreibrohr und Reinigungsdraht wirken.
  • Aus diesem Grunde ist man seit langem bestrebt, die Schreibrohre und Reinigungsdrähte entweder insgesamt aus einem möglichst harten Metall herzustellen oder mit einer verschleißhemmenden Oberflächenschicht zu versehen. So ist es bekannt, Schreibrohre aus gesintertem Hartmetall zu benutzen. Diese weisen eine ausgezeichnete Abriebfestigkeit auf, jedoch beträgt, bedingt-durch ihre schwierige Herstellung, der Preis ein Vielfaches der allgemein gebräuchlichen Schreibrohre aus Chrom-Nickel-Stahl. Zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit ist es andererseits bekannt, die aus Chromnickelstahl bestehenden Schreibrohre und Reinigungsdrähte einer oberflächenvergütung auszusetzen, um eine Verschleißschicht zu bilden. So ist es aus der DE-GM 71 15 555 bekannt, die verschleißhemmende Oberflächenschicht durch ein Kathodenzerstäubungsverfahren herzustellen.
  • Es ist ferner durch die DE-PS 26 05 873 ein Verfahren zur Erhöhung der Abriebfestigkeit von Schreibrohren aus Edelmetall oder Nickelmetall-Legierungen bekannt, bei welchem durch ein CVD-Verfahren (Chemical Vapour Deposition) die Schreibrohre in einer gasförmigen Kohlenstoffatmosphäre unter Anwendung von Hitze und Druck aufgekohlt und anschließend in einer inerten Atmosphäre abgekühlt werden. Hierbei wird erreicht, daß unter Verwendung relativ billiger Ausgangswerkstücke eine erhöhte Abriebfestigkeit hergestellt wird, wobei eine kontinuierliche Massenfertigung möglich ist.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß die angestrebte Härte hierdurch nicht oder jedenfalls nicht immer und reproduzierbar erhalten werden kann, und daß aufwendige zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um dieses Verfahren für den speziellen Einsatz anwendbar zu machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schreibrohre und Reinigungsdrähte von Schreibspitzen mit einer verschleißhemmenden Gleitoberfläche zu versehen, deren mechanische Widerstandsfähigkeit derjenigen der aus Hartmetall bestehenden Schreibrohre gleich ist oder dieser nahekommt, wobei jedoch eine wirtschaftliche Herstellung gewährleistet ist, derart, daß der Herstellungspreis nicht wesentlich über dem Preis der bisher üblichen aus Edelstahl bestehenden Schreibrohre übersteigt.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen 1 bis 3 gekennzeichnete Schreibspitze unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 4, wobei die Herstellung nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 5 bis 10 bzw. Anspruch 14, 15, 17, 18 unter Verwendung eines Reaktorgefäßes gemäß Anspruch 11 und einer Drehtrommelanordnung nach den Ansprüchen 12,13,16,19,20 erfolgt.
  • Auf diese Weise können Schreibrohre und Reinigungsdrähte aus einem relativ hilligen Ausgangswerkstoff aus rostfreiem Stahl hergestellt und auf einfache und billige Weise vergütet werden, weil das Aufborieren ohne Luftabschluß und ohne Schutzgas durchgeführt werden kann.
  • Schreibspitzen mit derartigen Schreibrohren und Reinigungsdrähten eignen sich hervorragend auch beim Einsatz in automatischen, computergesteuerten Zeichenmaschinen, Plottern bzw. Beschriftungsgeräten, wobei sich über eine überraschend große Schreiblänge ein einwandfreies Schrift- oder Zeichenbild selbst bei Verwendung rauher Folien ergibt.
  • Es ist zwar allgemein bekannt, daß Boride, d.h.
  • Verbindungen von Bor mit einem Metall hoch schmelzende Hartwerkstoffe (z.B. Tantal-Borid) ergeben. Es ist weiter durch die von der Firma "Degussa" herausgegebenen Verfahrensrichtlinien Borieren mit DURFERRIT-Produkten" bekannt, durch Borieren verschleißhemmende Schichten auf metallischen Werkstücken zu erzeugen und zur Durchführung dieser Härteverfahren werden in Pulver- oder Granulatform oder auch als Paste Mittel angeboten, die unter Anwendung von Wärme eine Härtung von Eisenwerkstoffen ermöglichen. Diese Verfahren wurden jedoch bisher nicht für Teile der Feinwerktechnik, insbesondere nicht für Schreibrohre und Reinigungsdrähte hierfür benutzt, weil die Fachwelt der Auffassung war, daß ein solches Verfahren für derart kleine Werkstücke nicht anwendbar sei und insbesondere die für Schreibrohre erfqrderliche Oxydationsbeständigkeit nicht zu erreichen wäre.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Anwendung dieses Borierverfahrens auch für feinste Schreibrohre und Reinigungsdrähte dann möglich ist, wenn man bestimmte Verfahrensregeln einhält, die durch die genannten "Verfahrensrichtlinien nicht ohne weiteres nahegelegt sind.
  • Es wurde erkannt, daß der Vorbehandlung und auch der Nachbehandlung der Schreibrohre eine große Bedeutung zuzumessen ist. Die Schreibrohre müssen bekanntlich nach der spanabhebenden Bearbeitung von Spänen und anderen Rückständen befreit werden.
  • Dies geschieht in Reinigungsbädern, die zumeist sauer eingestellt sind und es hat sich gezeigt, daß diese Bäder freien Sauerstoff enthalten. der Ursache für eine spätere Oxydation und damit zu einem Unbrauchbarwerden führen kann. Nach der Erfindung erfolgt daher die Reinigung unter Verwendung alkalischer Mittel. Hierfür hat sich das unter der Warenbezeichnung 'ROLLGLEEMX' von der Firma 1,Wyandotte" vertriebene Produkt als besonders zweckmäßig erwiesen.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele des Verfahrens der Borhärtung von Chromnickelstahl-Schreibrohren bzw.
  • Reinigungsdrähten beschrieben: Beispiel A (Borierung von Schreibrohren) 1. Vorbehandlung der Schreibrohre 1.1 Die fertig bearbeiteten Schreibrohre werden durch ein "ROLLGLEEM"-Bad gereinigt.
  • 1.2 Mit AL203 Pulver, Korngröße 5000 - 6000 werden die Schreibrohre in einer Trommel entgratet und poliert, wobei die Behandlungsdauer je nach Bordurchmesser 1 - 3 Stunden beträgt.
  • 1.3 Anschließend erfolgt eine Entfettung mit Trichloräthylen im Ultraschallbad.
  • 1.4 Die Rohre werden mit Wasser gereinigt.
  • 1.5 Es erfolgt eine vollständige Trocknung der Rohre im Warmluftstrom.
  • 2. Borbehandlung Für diese Behandlung darf kein Wasser insbesondere im Schreibrohr zurückbleiben, damit eine Dampfbildung auf jeden Fall vermieden wird.
  • 2.1 Es findet ein weiter unten beschriebenes Reaktorgefäß aus Chromnickelstahl Anwendung.
  • In dem Reaktorgefäß wird eine Grundschicht von 10 mm Höhe EKabor-1 gesiebt mit einem Sieb der Maschenweite 0,2 - 0,25 mm eingefüllt.
  • Die nächsten 30 mm werden gefüllt mit gesiebtem EKabor-1 und ca. 5000 Stück Rohren. Als Abdeckschicht wird nochmals EKabor-1 gesiebt 25mm hoch eingefüllt. Der Deckel wird geschlossen und fixiert.
  • 2.2 In einem Kammerofen mit einem Volumen für ca. 6 Reaktorgefäße wird die Temperatur auf 950"C gebracht. Nach Erreichen dieser Temperatur werden 4 bis 5 der vorbereiteten Reaktorgefäße eingeschoben.
  • 2.3 Die Reaktionszeit, abhängjg vom Rohrdurchmesser, beträgt ca. 30 - 40 min. Während dieser Zeit wird eine Borschicht von 1 - 10 um Eisen-, Chrom-und Nickelborid erzeugt.
  • 2.4 Außerhalb des Kammerofens werden die Reaktionsgefäße bei Zimmertemperatur in einem Luftstrom abgekühlt. Die Abkühlzeit beträgt ca.
  • 10 min.
  • 2.5 Nach dem Abkühlen werden die Rohre mit Wasser gewaschen und das Pulver wird aus dem Wasser ausgefiltert. Das im Reaktor verbleibende Restpulver wird verworfen.
  • 3. Nachbehandlung 3.1 In einer Gummitrommel, die mit ca. 200 u/min abläuft, werden ca. 15 - 30 min lang die Rohre in einem alkalischen Reinigungsbad poliert.
  • 3.2 Nach Reinigung mit Wasser und anschließender Trocknung ist der Arbeitsvorgang abgeschlossen.
  • 4. Wichtige Voraussetzungen 4.1 Es ist entscheidend, daß die Schreibrohre vollkommen trocken und fettfrei in das Reaktorgefäß eingelegt werden.
  • 4.2 Der Ofen muß vor der Behandlung auf 9500C aufgeheizt sein.
  • 4.3 Nach der Behandlung wird das gesamte Restpulver, besonders die oberste Schicht, die Sauerstoff aufgenommen hat, verworfen.
  • 4.4 Die Eindringtiefe der Borbeschichtung hängt von der Beschichtungszeit ab.
  • Beispiel B (Borierung von Schreibrohren) 1. Vorbehandlung Für die Behandlung werden eine oder mehrere zylindrische Trommeln aus Naturgummi mit einem inneren Durchmesser von 50 mm und einer Höhe von 150 mm eingesetzt.
  • Auf einem drehbaren Teller, im Abstand von 60 mm zwischen Tellerachse und Trommelachse, sind die Trommeln vertikal aufgesetzt und führen über ein Getriebe planetarische Drehbewegungen aus.
  • Für die Vorbehandlung wird die Trommel wie folgt gefüllt: 1.1 ca. 60 g Rohre 1.2 ca. 100 g kalziumfreies, also weiches Wasser 1.3 2 - 3 g ETCH-KLENZ 1.4 0,5 g AL203 mit einer Korngröße P1/30 (entspricht ca. 5600 Maschen auf 6,45 cm2.
  • Bei einer Drehgeschwindigkeit von 50 Umdrehungen des Tellers und 120 Umdrehungen der Trommeln wird z.B. bei der Rohrgröße 0,1 3 bis 5 Minuten und bei der Rohrgröße 0,4 ca. 30 Minuten behandelt. Die Behandlungsdauer ist im Detail, wie schon erwähnt, abhängig von der Rohrgröße, als auch von der Oberflächenhärte der Rohre Die obengenannten Beispiele sind bezogen auf Rohrtype 316L mit einer Härte von ca. 400 HV.
  • Anschließend werden die Rohre in normalem kaltem Wasser gewaschen und danach in Warmluft von ca. 300 getrocknet.
  • Nach max. 2 Stunden muß nun die Borierung erfolgen, da ansonsten Oxydationsgefahr besteht.
  • Borierung wird durchgeführt, wie bei Beispiel A.
  • 2. Nachbehandlung 2.1 Nach dem Borieren werden die Rohre in einem mit destilliertem Wasser gefüllten Ultraschallbad von Borpulver gereinigt.
  • 2.2 Anschließend wird die unter -Vorbehandlung- beschriebene Trommel wie folgt gefüllt: 2.2.1 60 - 100 g Rohre 2.2.2 150 g kaliumfreies, d.h. weiches Wasser 2.2.3 60 g Weinsäure bzw Weinsteinsäure mit der chemischen Formel HOOC (CHOH)2 COOH.
  • Die Trommeln werden mit einem Deckel verschlossen.
  • Die Behandlungsdrehzahl beträgt 200 U/min für den Teller und 160 U/min für die Trommeln -, also planetarische Bewegung.
  • Die Behandlungsdauer beträgt ca. 60 Stunden.
  • Danach 5 - 10 Minuten waschen mit weichem Wasser.
  • 2.3 In den unter -Vorbehandlung- besprochenen Trommeln werden die Rohre weiter bearbeitet mit folgender Füllung 2.3.1 60 - 100 g Rohre 2.3.2 150 g weichem Wasser 2.3.3 60 g Kalium-Natrium-Tartat COOK (CHOH)2 COONa 4H20 Die Trommeldrehzahlen: Teller 200 U/min Trommeln 160 U/min Bearbeitungszeit: ca. 12 Stunden Danach waschen mit weichem Wasser ca. 5 bis 10 Minuten und trocknen mit warmer Luft.
  • Die vorgeschriebenen Behandlungen sind getestet für Rohrdurchmesser 0,1 - 0,4 mm Bei größeren Rohrdurchmessern können größere Trommeln und andere Bearbeitungszeiten erforderlich sein.
  • Beispiel C (Borierung von Reinigungsdrähten) 1. Drahtborierung 1.1 Vorbehandlung Es werden eine oder mehrere Trommeln mit einem Durchmesser von 160 mm und einer Höhe von 230 mm verwendet. Der Zylinder der Trommel wird aus einem wasserfesten Schmirgelpapier gewickelt, und zwar: 1.1.1 für dünne Drähte aus einem Papier der Korngröße 800 1.1.2 für mittlere Drähte aus einem Papier der Korngröße 240 1.1.3 für große Drähte aus einem Papier der Korngröße 80.
  • 1.2 Die Trommelbewegungen werden wieder planetarisch ausgeführt, und zwar: 1.2.1 für kleine Durchmesser mit Umdrehungszahlen 150 U/min für den Teller und 120 U/min für die Trommeln; 1.2.2 für große Durchmesser 200 U/min für den Teller und 160 U/min für die Trommeln.
  • 1.3 Die Trommeln werden gefüllt mit: 1.3.1 ca. 5000 Stck Drähten 1.3.2 1 1 Glaskugeln des Durchmessers 0,25 - 0,4 für kleinere und mittlere und 0,8 - 1,0 mm Kugeldurchmesser für große Drähte.
  • Die Behandlungszeit beträgt 1 Stunde bis max.
  • 10 Stunden je nach Drahtdurchmesser.
  • Anmerkung: Bei dieser Behandlung wird eine matte Drahtoberfläche erreicht und damit eine bessere Borierung erzielt.
  • 1.4 Ohne Waschen erfolgt dann die bekannte Borierung.
  • 2. Die Borierung erfolgt wie beim Beispiel A.
  • 3. Nachbehandlung In einer oder mehreren PVC-Trommeln mit einem Durchmesser von 160 mm und einer Höhe von 32 mm wird auf der ursprünglichen Tellervorrichtung bei den genannten Drehzahlen getrommelt.
  • 3.1 Trommelfüllung: 3.1.1 5000 Stck Drähte mit anhaftendem Borpulver 3.1.2 1 1 Glaskugeln der vorgeschriebenen Durchmesser 3.1.3 der Behälter wird zu 2/3 mit weichem Wasser gefüllt.
  • Bei 200/160 U/min wird 15 Minuten behandelt.
  • Das Borpulver löst sich im Wasser bei dieser Behandlung auf.
  • Danach wird die Trommel ca. 300 von der Waagerechten in eine Vorrichtung eingebracht und der Inhalt solange unter fließendem Wasser gespült, bis das Bormittel restlos entfernt ist.
  • 3.2 Anschließend erfolgt mit demselben Inhalt unter Zusatz von 3.2.1 5 g ETSCH-KLENZ 3.2.2 2/3 Wasserfüllung zu der vorhandenen Draht-/Kugelfüllung unter planetarischer Bewegung vertikal bei Drehzahlen von 200/160 U/min eine weitere Behandlung.
  • Dauer: 4 - 24 Stunden, je nach Drahtdurchmesser.
  • Anschließend wird wieder unter schrägstehender Trommel mit Wasser gespült, um das ETSCH-KLENZ zu entfernen.
  • 3.2.3 Danach wird der gesamte Trommel inhalt mittels Warmluft getrocknet. Anschließend erfolgt die Trennung von Kugeln und Drähten.
  • Die genaue Zusammensetzung der für das Verfahren benutzten Substrate ist gegenwärtig nicht bekannt.
  • Diese Substrate können jedoch unter der angegebenen Bezeichnung von der Firma Degussa AG, Geschäftsbereich Durferrit und Industrieorenbau, Hanau-Stadtteil Wolfgang" bezogen werden, so daß eine Nacharbeitung ohne weiteres möglich ist.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele von zur Durchführung des Verfahrens benutzten Geräten beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein angefülltes Reaktorgefäß; Fig. 2 eine Ansicht der Drehtrommelanordnung.
  • Das Reaktorgefäß gemäß Fig. 1 besteht aus einem kreisrunden Behälter 10 aus Chromnickelstahl mit einem Durchmesser von ca. 100 mm.
  • Der Behälter besitzt eine Höhe von 65 mm. Das Gefäß ist durch einen Deckel 12 abschließbar, der auf nicht dargestellte Weise auf dem Behälter 1 fixiert werden kann. Im Inneren des Behälters ist ein Bereich 14 durch Begrenzungslinien 16 gekennzeichnet, in welchem Schreibrohre 18 vermengt mit EKabor-1 Granulat angeordnet sind. Rings um diesen Bereich 14 befindet sich EKabor-1 Granulat bzw. Pulver ohne Gehalt an Schreibrohren. Die Höhe der Grundschicht unter der Begrenzungslinie des Bereichs 14 beträgt 10 mm. Der seitliche Abstand des Bereichs 14 zu den Seitenwänden des Behälters 10 beträgt ebenfalls 10 mm. Die Höhe des Bereichs 14 mit den Schreibröhrchen beträgt 30 mm und über dem Bereich 14 liegen nochmals 25 mm EKabor-1 Pulver. Die den Bereich 14 umgebenden Pulver- bzw.
  • Granulatmassen verhindern ein Eindringen von Sauerstoff und gewährleisten eine gleichmäßige Borierung der im Bereich 14 angeordneten Schreibrohre bzw.
  • Schreibdrähte.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist selbstverständlich in keiner Weise beschränkend, und es können größere oder kleinere Gefäße benutzt werden, wobei jedoch die erforderlichen Temperatur- und Zeitwerte erneut ermittelt werden müssen.
  • Durch das Borieren in dem in der Zeichnung dargestellten Gefäß wird eine stark mit dem Grundkörper verzahnte, nahezu glatte Schicht gebildet, die eine hohe Härte aufweist und für den angegebenen Zweck als optimal anzusehen ist.
  • Figur 2 zeigt die Drehtrommelanordnung, die während der Vorbehandlung und der Nachbehandlung gemäß den vorbeschriebenen Vorschriften Anwendung findet.
  • Diese in Fig. 2 schematisch dargestellte Anordnung weist einen Drehteller 20 auf, der in seiner Mittelachse durch eine antreibbare Welle 22 abgestützt ist.
  • Am Umfang des Drehtellers ist eine Trommel 24 1 oder es sind mehrere Trommeln in Bohrungen des Drehtellers mit ihren nach unten vorstehenden Wellen 26 drehbar gelagert. Die Wellen 26 tragen Zahnräder 28, die mit je einem Zwischenrad 30 kämmen, welches in ein Zahnrad 34 eingreift, das auf einer die Welle 22 umschließenden Hülse 32 sitzt. Die Hülse 32 kann stillgesetzt oder gegenüber der Welle 22 mit unterschiedlicher Drehzahl oder Drehrichtung angetrieben werden, wodurch sich eine planetenartige Bewegung der Trommeln bei beliebig einstellbarer Differenzdrehzahl zwischen Drehtellerwelle und Drehtrommelwelle ergibt.
  • Leerseite

Claims (20)

  1. Schreibspitze für Tuscheschreiber und Verfahren zur Herstellung Patentansprüche: Schreibspitze für Tuscheschreiber mit einem metallischen Schreibrohr und einem Reinigungsdraht hierfür, die mit einer verschleißhemmenden Borid-Oberfl ächensch icht versehen sind.
  2. 2. Schreibspitze nach Anspruch 1 mit l. einem Grundkörper für Schreibrohr und/oder Reinigungsdraht, der 1.1 aus Chromnickelstahl besteht, 2. einer Oberflächenschicht auf dem Grundkörper, die 2.1 gehärtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß 2.2 die Oberflächenschicht durch Verwendung eines Borierverfahrens hergestellt wurde und 2.2.1 Eisen-, Chrom- und Nickelborid enthält, und 2.3 eine Stärke von 1 bis 10 um aufweist.
  3. 3. Schreibspitze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsdraht aus Wolfram besteht.
  4. 4. Verwendung eines Borierverfahrens zur Erzeugung einer verschleißfesten Oberflächenschicht auf der Gleitfläche von Schreibrohren für die Schreibspitze von Tuscheschreibern und/oder der Gleitfläche der Reinigungsdrähte hierfür.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von mit einer verschleißhemmenden Oberflächenschicht versehenen Schreibrohren und Reinigungsdrähten aus Chromnickelstahl für die Schreibspitze gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper einem an sich bekannten Borierverfahren mit Durferrit-Produkten (Degussa) ausgesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Borierung durch ein Pulver-Gasphasen-Diffusronsverfahren erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Borierverfahrens unter Verwendung einer borhaltigen rieselförmigen oder past~enförmigen Substanz, insbesondere unter Verwendung von EKabor-l-Pulver (Degussa) oder EKabor-2 Granulat (Degussa), oder EKabor-3 Granulat (Degussa) oder Durborid-Paste (Degussa), bei welchem die Schreibrohre in die Substanz eingebettet und unter Wärmeanwendung der sich entwickelnden Gasphase ausgesetzt werden, wobei die Borbestandteile unter Bildung einer Verbindung in die Oberflächenschicht des Grundkörpers eindringen.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man 1. die Schreibrohre und/oder Reinigungsdrähte wie folgt vorbehandelt: 1.1 die fertig bearbeiteten Schreibrohre werden durch solche Mittel von Bearbeitungsrückständen gereinigt, die keinen freien Sauerstoff vor, während oder nach der Behandlung freisetzen; 1.2 die Werkstücke werden in einer Trommel unter Zuhilfenahme von z.B. AL203 Pulver (Korngröße 5000 bis 6000) entgratet und poliert mit einer Behandlungsdauer von 1 bis 3 Stunden; 1.3 es erfolgt eine Entfettung und Reinigung z.B. in einem Trichloräthylenbad unter Verwendung von Ultraschall; 1.4 es erfolgt eine Reinigung der Werkstücke mittels Wasser; 1.5 es erfolgt eine vollständige Trocknung im Warmluftstrom; 2. eine Borbehandlung wie folgt durchführt: 2.1 es wird in einem Reaktorgefäß eine Grundschicht von EKabor-l Pulver (Degussa) gesiebt mit einem Sieb der Maschenweite =,2 bis 0,25 mm eingefüllt, und es werden dann über eine die Schreibrohre bzw. Reinigungsdrähte zusammen mit gesiebtem EKabor-1 (Degussa) aufgelegt,und als Abdeckschicht wird nochmals EKabor-l Pulver (Degussa)gesiebt hoch eingefüllt und es wird dann der Deckel geschlossen und fixiert; 2.2 es wird ein Kammerofen auf 9500C aufgeheizt und nach Erreichen der Temperatur wird das Reaktorgefäß eingeschoben; 2.3 das Reaktorgefäß wird ca. 30 min im Ofen belassen, bis sich eine Oberflächenschichtdicke von 2-6 um Eisen-, Chrom- und Nickelborid ergeben hat; 2.4 außerhalb des Ofens erfolgt bei Zimmertemperatur eine Abkühlung des Reaktorgefäßes im Luftstrom; 2.5 nach dem Abkühlen werden die Werkstücke mit Wasser gewaschen, wobei das Pulver aus dem Wasser ausgefiltert wird; 3. eine Nachbehandlung wie folgt durchführt: 3.1 in einer Gummitrommel, die sich mit ca. 200 u/min dreht, werden 15 bis 30 min lang die Werkstücke in einem alkalischen Reinigungsmittel poliert; 3.2 es erfolgt eine Reinigung mit Wasser und anschließender Trocknung
  9. 9. Verfahren, insbesondere nach den Ansprüchen 5 und 6 sowie 8 (Ziff. 1. und 2.) zum Borieren von Schreibrohren, dadurch gekennzeichnet, daß man 1. die Schreibrohre wie folgt vorbehandelt: 1.1 eine Drehtrommel wird gefüllt mit: 1.1.1 ca. 60 g Schreibrohren 1.1.2 ca. 1009 kalziumfreies weiches Wasser 1.1.3 2 - 3 g ETCH-KLENZ 1.1.4 0,5 g AL203 mit einer Korngröße P1/30 (entspricht ca. 5600 Maschen pro 6,45cm2) 1.2 die Trommel wird einer Planetenraddrehung ausgesetzt mit einer Behandlungsdauer von 3 - 5 min (für Schreibrohrdurchmesser von 0,1 mm und z.B. 30 min für Schreibrohrdurchmesser von 0,4 mm 1.3 es werden die Rohre in kaltem Wasser gewaschen 1;4 nach dem Waschen werden die Schreibrohre in Warmluft von ca. 30C C getrocknet.
    2. Innerhalb von 2 Stunden nach Abschluß der Vorbehandlung wird eine Borbehandlung gemäß Ziff. 2.1 bis 2.5 nach Anspruch 8 durchgeführt.
    3. Die Nachbehandlung wird wie folgt durchgeführt: 3.1 die Rohre werden in einem mit destilliertem Wasser gefüllten Ultraschallbad vom Borpulver gereinigt.
    3.2 Eine Drehtrommel wird gefüllt mit: 3.2.1 60 - 100 g Schreibrohre 3.2.2 150 g kaliumfreies weiches Wasser 3.2.3 60 g Weinsäure bzw. Weinsteinsäure mit der chemischen Formel HOOC (CHOH)2 COOH.
    3.3 Die Trommel wird geschlossen und einer planetarischen Bewegung 60 Stunden lang unterworfen.
    3.4 Danach werden die Rohre 5 bis 10 Minuten in weichem Wasser gewaschen.
    3.5 Eine Drehtrommel wird gefüllt mit: 3.5.1 60 - 100 g Schreibrohre 3.5.2 150 g weichem Wasser 3.5.3 60 g Kalium-Natrium-Tartat COOK (CHOH)2 COONa 4H20 3.6 Die Trommel wird einer planetarischen Bewegung 12 Stunden lang ausgesetzt.
    3.7 Die Schreibrohre werden 5 bis 10 Minuten in weichem Wasser gewaschen und in Warmluft getrocknet.
  10. 10. Verfahren, insbesondere nach den Ansprüchen 5 und 6 sowie 8 (Ziff. 1. und 2.) zum Borieren von Reinigungsdrähten für Schreibrohre, dadurch gekennzeichnet, daß man 1. die Reinigungsdrähte wie folgt vorbehandelt: 1.1 eine mit Schmirgelpapier ausgekleidete Trommel wird gefüllt mit: 1.1.1 ca. 5000 Reinigungsdrähte 1.1.2 1 1 Glaskugeln des Durchmessers 0,25 - 0,4 mm für kleine und mittlere Drähte bzw. 0,8 - 1,0 mm Kugeldurchmesser für große Drähte.
    1.2 Die Trommeln werden einer planetarischen Bewegung 1 - 12 Stunden lang je nach Drahtdurchmesser unterworfen.
    2. Nach Abschluß der Vorbehandlung ohne Waschen eine Borierung gemäß-Ziff. 2.1 bis 2.5 nach Anspruch 8 durchführt.
    3. Die Nachbehandlung wie folgt durchführt: 3.1 eine Drehtrommel wird gefüllt mit: 3.1.1 5000 Stück Reinigungsdrähte mit anhaftendem Borpulver 3.1.2 1 1 Glaskugeln mit dem Durchmesser gemäß Ziff. 1.1.2 3.1.3 Wasser bis zu 2/3 Füllhöhe.
    3.2 Die Trommel wird einer planetarischen Bewegung 15 Minuten lang ausgesetzt, wobei sich das Borpulver auflöst.
    3.3 Die Drehtrommel wird unter einem Winkel von 300 gegenüber der Horizontalen mit fließendem Wasser gespült, bis das Borpulver entfernt ist.
    3.4 Der noch mit Reinigungsdrähten und Kugeln angefüllten Drehtrommel wird zugesetzt: 3.4.1 5 g ETSCH-KLENZ 3.4.2 Wasser bis zu einer Füllhöhe von 2/3.
    3.5 Es erfolgt eine planetarische Bewegung je nach Durchmesser 4 - 24 Stunden lang.
    3.6 Bei schrägstehender Trommel wird mit Wasser gespült, um das ETSCH-KLENZ zu entfernen. " 3.7 Der gesamte Trommel inhalt wird mittels Warmluft getrocknet.
    3.8 Die Kugeln werden von den Drähten getrennt.
  11. 11. Reaktorgefäß zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Edelstahl mit einem Durchmesser von ca. 100 mm und einer Höhe von 65 mm zur gleichzeitigen Behandlung von ca. 5000 Schreibrohren besteht, wobei die Grundschicht des Borpulvers ca.
    10 mm, die Höhe des mit Pulver durchsetzten Schreibrohres ca. 30 mm mit seitlichem Randabstand von ca. 10 mm und die Abdeckschicht ca. 25 mm beträgt.
  12. 12. Drehtrommelanordnung zur Durchführung der Vorbehandlung und Nachbehandlung gemäß Anspruch 9 und 10, Ziff. 1. und 3., dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehteller (20) um seine Mittelachse drehbar ist und am Umfang drehbar eine oder mehrere Trommeln (24) lagert, die relativ zum Drehteller antreibbar sind.
  13. 13. Drehtrommelanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (24) von einer im Drehteller drehbar gelagerten Welle (26) getragen werden, die ein Zahnrad (28) trägt, welches über ein Zwischenrad (30) mit einem stationär gehaltenen Zahnrad (34) kämmt, und daß die den Drehteller (20) tragende Welle (22) antreibbar ist.
  14. 14. Verfahren zur Vorbehandlung von Schreibrohren nach Ziff. 1.2 gemäß Anspruch 9 unter Verwendung einer Drehtrommelanordnung gemäß Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller mit ca. 150 u/min angetrieben wird und die Trommeln mit einer Drehzahl von ca. 120 u/min.
  15. 15. Verfahren zur Nachbehandlung von Schreibrohren gemäß Ziff. 3.3 nach Anspruch 9 unter Verwendung einer Drehtrommelanordnung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller mit 200 u/min und die Trommeln mit 160 u/min angetrieben werden.
  16. 16. Drehtrommel nach den Ansprüchen 12 und 13 zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (24) aus Naturgummi besteht und einen Innendurchmesser von ca. 50 mm und eine Höhe von ca.
    150 mm aufweist, wobei der Abstand zwischen Drehtellerachse und Trommelachse 60 mm beträgt.
  17. 17. Verfahren zur Vorbehandlung von Reinigungsdrähten gemäß Ziff. 1.2 nach Anspruch 10 unter Verwendung einer Drehtrommelanordnung nach den Ansprüchen 12, 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei kleinen Drahtdurchmessern der Drehteller mit 150 u/min und die Trommel mit 120 u/min umläuft, während für große Drahtdurchmesser der Teller mit 200 u/min umläuft und die Trommel mit-160 u/min.
  18. 18. Verfahren zur Nachbehandlung von Reinigungsdrähten gemäß Ziff. 3.2 bzw. 3.5 nach Anspruch 10 unter Verwendung einer Drehtrommelanordnung gemäß Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des Borpulvers der Drehteller mit 200 u/min und die Trommel mit 160 u/min umläuft, während die weitere Behandlung mit einer Drehtellerdrehzahl von 200 u/min und einer Drehtrommeldrehzahl von 160 u/min erfolgt.
  19. 19. Drehtrommel nach den Ansprüchen 12 und 13 zur Durchführung des Vorbehandlungsverfahrens gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder der Trommel aus einem wasserfesten Schmirgelpapier mit einem Innendurchmesser von ca. 160 mm und einer Höhe von etwa 230 mm gewickelt wird, wobei die Korngröße des Schmirgel papiers für dünne Drähte 800, für mittlere Drähte 240 und für große Drähte 80 beträgt.
  20. 20. Drehtrommel nach den Ansprüchen 12 und 13 zur Durchführung des Nachbehandlungsverfahrens gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (24) aus Kunststoff,vorzugsweise PVC,mit einem Durchmesser von ca. 160 mm und einer Höhe von ca. 230 mm besteht.
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