DE3231974A1 - Programmiervorrichtung fuer automatische naehmaschinen - Google Patents

Programmiervorrichtung fuer automatische naehmaschinen

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DE3231974A1
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sewing
stitch
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stitch pattern
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DE19823231974
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English (en)
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Yoshinori Nagoya Aichi Bessho
Toshiaki Yanagi
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Brother Industries Ltd
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Brother Industries Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
    • D05B19/04Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by memory aspects
    • D05B19/08Arrangements for inputting stitch or pattern data to memory ; Editing stitch or pattern data

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Description

32 31 97A
Die Erfindung betrifft eine Programmiervorrichtung bzw. ein Programmiersystem für eine Nähmaschine, die eine Folge von Stichen oder ein Stichmuster oder mehrere Muster auf einem Werkstück unter der Steuerung eines Satzes von Nähinstruktionen ausführen kann.
Auf dem Fachgebiet von elektronisch gesteuerten Nähmaschinen für industrielle Anwendungen, bei denen ein Einheitsstichmuster A, wie beispielsweise in der Fig. 1 gezeigt, in mehrfacher Anzahl, wie in der Fig. 2 gezeigt, zur Bildung einer Kombination der Einheitsstichmuster A (nachstehend als "zusammengesetztes Stichmuster An" bezeichnet) geformt wird, die umfangsmäßig um einen gegebenen Punkt im Mittelpunkt der Formation herum angeordnet sind, war es bei der Programmierung des zusammengesetzten Stichmusters An üblich, daß Nähinstruktionen für die Stichmuster An mit einem mühseligen und zeitraubenden Verfahren dadurch ausgearbeitet werden, daß das Profil der Muster An nachgefahren wird, während die Werkstückhalteeinrichtung der Maschine bewegt wird. Im einzelnen wird ein vorbereitetes Aufzeichnungsmedium, auf dem das zusammengesetzte Stichmuster An aufgezeichnet ist, zuerst in der Werkstückhaltereinrichtung festgehalten. Dann wird die das Aufzeichnungsmedium tragende Werkstückhalteeinrichtung um einen Stichabstand bewegt, so daß aufeinanderfolgende Stichpositionen des Musters An auf dem Aufzeichnungsmedium sequentiell in Ausrichtung mit einer Nadelposition in der horizontalen Ebene gebracht werden, um Nähinstruktionen für jeden der Stiche zu bilden, die das zusammengesetzte Muster An formen. Die zur Erzeugung des zusammengesetzten Stichmusters An erforderlichen Nähinstruktionen müssen also durch wiederholte Bewegungen der Werkstückhalteeinrichtung gebildet werden, wobei die Nadel das Musterprofil von einem Stich zum anderen verfolgt, um die Nähinstruktionen für alle Stiche zu bilden.
Wie vorstehend beschrieben, erfordert das bisher übliche Programmierverfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens eine Menge Zeit und Arbeit der Bedienungsperson, um den ganzen Satz von Nähinstruktionen auszuarbeiten, insbesondere wenn ein gewünschtes Stichmuster eine Vielzahl von Stichen umfaßt, wie das zusammengesetzte Stichmuster An der Fig. 2. Ein weiterer Nachteil eines derartigen Programmierverfahrens und der zugehörigen Vorrichtung besteht darin, daß die Stichpositionen des Musters An auf dem Aufzeichnungsmedium exakt mit der Nadelposition während der Bildung der Stichinstruktionen ausgerichtet werden müssen, da andernfalls eine saubere Bildung des Stichmusters von den ausgearbeiteten Nähinstruktionen nicht erzielt werden kann.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Programmiersystem und -verfahren für eine Nähmaschine zu schaffen, welche eine einfache und wirksame Programmierung eines zusammengesetzten Stichmusters gestatten, das aus einer Vielzahl von Einheitsstichmustern besteht, die um einen gegebenen Mittelpunkt in umfangsmäßig beabstandeter Beziehung zueinander angeordnet sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Programmiersystem und -verfahren für eine Nähmaschine zu schaffen, die die einfache und wirksame Ausarbeitung von Nähinstruktionen ermöglichen, um eine saubere Bildung solcher zusammengesetzter Stichmuster sicherzustellen.
Gemäß der Erfindung wird also eine Programmiervorrichtung bzw. ein System für eine automatische Nähmaschine geschaffen, bei welcher eine Folge von ein Stichmuster bildenden Stichen durch Relativbewegungen zwischen einer Nadel und einem Werkstückhalter entsprechend einem Satz von Nähinstruktionen gebildet wird. Die erfindungsgemäße Pro-
gramniervorrichtung zeichnet sich durch die folgenden Elemente aus: Speichereinrichtungen zum Speichern des Satzes von Nähinstruktionen, die zur Formung des Stichmusters vorbereitet wurden; manuelle Stelleinrichtungen zum Einstellen einer gewünschten Zahl von Winkelteilungen einer Ebene um einen vorbestimmten Koordinatenpunkt herum in gleiche Winkel, wobei der vorbestimmte Koordinantenpunkt durch eine in der Speichereinrichtung gespeicherte erste Nähinstruktion definiert ist; erste Steuereinrichtungen zum Ausarbeiten eines weiteren Satzes von Nähinstruktionen auf der Basis des einen Satzes der Nähinstruktionen, um das Stichmuster an einer Vielzahl von Positionen entsprechend der gewünschten Zahl von Winkelteilungen zu formen, wobei die Vielzahl von Positionen umfangsmäßig um den vorbestimmten Koordinantenpunkt herum jeweils in den Winkelgraden der gleichen Winkel beabstandet ist; und zweite Steuereinrichtungen zum Speichern des weiteren Satzes von Nähinstruktionen in der Speichereinrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 und 2 Darstellungen eines Einheitsstichmusters bzw. eines zusammengesetzten Stichmusters zur Erläuterung der Erfindung;
Fig. 3A eine perspektivische Teilansicht der
Nähmaschine;
Fig. 3B ein schematisches Blockdiagramm einer
Steuerschaltung;
Fig. 4 eine Darstellung der Datenspeicherbe
reiche eines mit der Steuerschaltung verbundenen Arbeitsspeichers;
Pig. 5 bis 11 Flußdiagramme von Operationen der
Steuerschaltung; und
Fig. 12 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die
ein mit einer abgeänderten Bildung von Einheitsstichmustern verknüpftes zusammengesetztes Stichmuster zeigt.
Mit Bezug auf die Zeichnung wird nun die Erfindung in eineri Ausführungsform für eine Nähmaschine beschrieben.
In der Fig. 3A ist ein Tisch 1 der Nähmaschine dargestellt, auf dem ein Maschinenrahmen 2 angebracht ist, welcher eine Säule 2a und einen Auslegerarm 2b aufweist, der sich zur Vorderseite der Maschine hin erstreckt. Der Auslegerarm 2b umfaßt einen Kopfabschnitt, der mit einer vertikal bewegbaren Nadelstange 4 versehen ist, an deren unterem Ende eine Nadel 3 angebracht ist. Der Kopfabschnitt ist ferner mit einer vertikal bewegbaren Druckstange (nicht gezeigt) versehen, an deren unterem Ende ein Andrückfuß (nicht dargestellt) vorgesehen ist. An der Hinterseite des Auslegerarmes 2b ist ein Gleichstrom-Antriebsmotor 5 angebracht, der die vertikalen Bewegungen der Nadelstange 4 herbeiführt. An der Hinterseite des Gleichstrom-Antriebsmotors. 5 ist ein Nadelpositionsdetektor 6 befestigt, der eine Winkelposition, d.h. die Rotation einer Antriebswelle des Gleichstrom-Antriebsmotores 5 überwacht und ein Überwachungssignal jedesmal dann erzeugt, wenn die Nadel 3 sich in einer vorbestimmten Position befindet, beispielsweise in einer abgesenkten oder angehobenen Position. ■,
Am mittleren Vorderteil des Tisches 1 ist ein Werkstücktragbett 7 vorgesehen, auf dem ein Werkstückhalter oder eine Haltevorrichtung 8 getragen ist, die in einer horizontalen Ebene über den hin- und hergehenden Pfad der Nadel 3 hinweg bewegbar ist. Die Nadel 3 und ein (nicht gezeigter)
Schiffchenhaken, der in dem Werkstück-Tragbett 7 aufgenommen ist, arbeiten zur Bildung von Stichen auf einem Werkstück zusammen, das von der Werkstückhaltevorrichtung 8 gehalten ist.
Die Werkstückhaltevorrichtung 8 umfaßt einen Tragrahmen 9, der auf dem Werkstück-Tragbett 7 angeordnet ist. Der Werkstücktragrahmen 9 ist hinten an einem Vorschub- bzw. Zufuhrrahmen 10 befestigt, der sowohl in seitlicher (X) als auch in Querrichtung (Y) bewegbar abgestützt ist, d.h. entlang der X- und Y-Achsen der Maschine.
Der Vorschubrahmen 10 ist wirkungsmäßig mit einem Verbindungselement 11 gekoppelt, das nur in seitlicher Richtung beweglich abgestützt ist und das Führungsrollen 12 trägt, welche mit entgegengesetzten Seiten des .Vorschubrahmens 10 im Eingriff stehen. Die Führungsrollen 12 gestatten es dem Vorschubrahmen 10 sich in Querrichtung zu bewegen. Das Verbindungselement 11 ist an seiner rechten Seite, gesehen in der Fig. 3, mit einer Zahnstange 13 verbunden, die mit einem Ritzel 15 im Eingriff steht, welches an einer Antriebswelle eines X-Achsen-Impuls- oder Schrittmotors 14 befestigt ist, wodurch der Vorschubrahmen 10 über die Zahnstange 13 und das Verbindungselement 11, gesehen in der Fig. 3, nach links bewegt wird, d.h. in der positiven X (+X)-Richtung, wenn der Schrittmotor 14 in einer Richtung betätigt wird, und nach rechts, d.h. in der negativen X (-X)-Richtung, wenn er in der anderen bzw. umgekehrten Richtung betätigt wird.
Der Vorschubrahmen 10 ist betriebsmäßig überdies mit einem Verbindungsrahmen 16 gekoppelt, der nur in der Quer- (Y)-Richtung bewegbar gelagert ist und Führungsrollen 17 trägt, die mit der Hinterseite des Vorschubrahmens 10 im Eingriff
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stehen. Die Führungsrollen 17 gestatten es dem Vorschubrahmen 10 sich in seitlicher (X)-Richtung zu bewegen. Der Verbindungsrahmen 16 ist an seiner Hinterseite mit einer Zahnstange 18 verbunden, die mit einem Ritzel 20 im Eingriff steht, welches an einer Antriebswelle eines Y-Achsen-Impulsoder Schrittmotors 19 befestigt ist, wodurch der Vorschubrahmen 10 über die Zahnstange 18 und den Verbindungsrahmen 16 nach hinten bewegt wird, d.h. in der negativen Y (-Y)-Richtung, wenn der Schrittmotor 19 in einer Richtung bewegt wird, und zur Vorderseite hin, d.h. in der positiven Y (+Y)-Richtung, wenn er in der anderen Richtung betätigt wird. Bei diesem Aufbau bewirkt die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der X-Achsen und Y-Achsen-Schrittmotore 14 und 19, daß sich der Werkstück-Tragrahmen 9 in der seitlichen Richtung oder in der Querrichtung bewegt, so daß jeder Punkt innerhalb des Tragrahmens 9 in Ausrichtung mit der Nadel 3 oder in eine in der horizontalen Ebene gelegene Nadelabsenkungsposition gebracht werden kann (die nachstehend einfach als "Nadelposition" bezeichnet wird).
An den Vorschubrahmen 10 ist ein Block 21 befestigt, an welchem schwenkbar um einen Tragzapfen 2 3 herum ein Schwenkarm 22 angebracht ist. Die Basis oder der gestützte Endabschnitt des Schwenkarms 22 ist mit einem Antriebsmotor 2 5 über zwei Drähte 24 gekoppelt, so daß der Schwenkarm 22 über die Drähte 24 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung geschwenkt wird, wenn sich der Antriebsmotor 25 in entgegengesetzten Richtungen dreht. An dem freien oder äußeren Endabschnitt des Schwenkarms 22 ist wirkungsmäßig ein Druckrahmen 26 angebracht, der die gleiche Gestaltung und Größe wie der Werkstückhalterrahmen 9 aufweist. Der Druckrahmen 26 arbeitet mit dem Werkstücktragrahmen 9 zusammen, um das Werkstück dazwischen zu halten, wenn der Schwenkarm 22 nach unten geschwenkt wird.
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Nachstehend wird nun eine elektrische Schaltung eines erfindungsgemäßen Programmiersystems beschrieben, das bei der vorstehend erläuterten Nähmaschine vorgesehen ist.
Gemäß der Fig. 3B ist ein X-Achsen-Nullpunkts-Begrenzungsschalter 31 vorgesehen, der in der Nähe eines Hin- und Herbewegungspfades der vorstehend beschriebenen Zahnstange
13 angeordnet ist. Der Grenzschalter 31 erzeugt ein EIN-Signal bei Eingriff seines beweglichen Betätigungsstückes mit der Zahnstange 13, wenn die innere Kante der linken Seite des Werkstück-Tragrahmens 9 (gesehen in der Fig. 3A) in der Nadelposition gelegen ist, und zwar aufgrund einer Bewegung der Zahnstange 13 durch den X-Achsen-Schrittmotor
14 nach rechts. In gleicher Weise ist ein Y-Achsen-Nullpunkts-Begrenzungsschalter 32 in der Nähe eines Hin- und Herbewegungspfades der vorstehend beschriebenen Zahnstange 18 angeordnet. Der Grenzschalter 32 erzeugt ein EIN-Signal beim Eingriff seines beweglichen Betätigungsstückes mit der Zahnstange 18, wenn die innere Kante der Hinterseite des Werkstücktragrahmens 9 in der Nadelposition gelegen ist, und zwar aufgrund einer Vorwärtsbewegung der Zahnstange 18 durch den Y-Achsen-Schrittmotor 19.
Auf einer an der Nähmaschine vorgesehenen (nicht gezeigten) Programmsteuerkonsole sind numerische Tasten 33 mit den Bezeichnungen (0) bis (9) angeordnet. Diese Tasten 33 sind automatisch rückstellbar und werden dazu verwendet, eine erwünschte Anzahl von gleichen vorprogrammierten Einheitsstichmustern einzustellen, die um einen vorbestimmten Punkt in einer horizontalen Ebene oder einem X-Y-Koordinatensystem derart geformt werden sollen,daß die mehreren Einheitsstichmuster umfangsmäßig um den Kreis herum in gleichen Abständen angeordnet sind. Mit anderen Worten werden diese numerischen Tasten 33 dazu verwendet, eine gewünschte Anzahl von Winkelteilungen des Kreises (360 )
in gleiche Winkelabstände einzustellen, um einen Winkelabstand von einem Einheitsstichmuster zu einem anderen zu bestimmen, wenn das bereits programmierte Einheitsstichmuster oder das gleiche Stichmuster, das durch die vorbereiteten Stichinstruktionen bestimmt ist, in mehrfacher Anzahl vorliegt, um ein zusammengesetztes Stichmuster zu erhalten. Wenn eine der numerischen Tasten 33 gedrückt wird, wird ein entsprechendes Kodesignal erzeugt.
Auf der Programmsteuerkonsole sind überdies X-Achsen-und y-Achsen-Sprungschalter 34, 35, 36 und 37 vorgesehen, die automatisch rücksetzbar sind und die beim Niederdrücken Impulssignale erzeugen, um die Werkstückhaltevorrichtung in entsprechenden Richtungen zu bewegen. Das Niederdrücken einer der X-Achsen-Sprungtasten 34 bewirkt, daß sich die Werkstückhaltevorrichtung 8 nach links bewegt (gesehen in der Fig. 3A). Andererseits bewirkt das Niederdrücken der anderen X-Achsen-Sprungstaste 35, daß sich die gleiche Vorrichtung 8 nach rechts bewegt. In gleicher Weise wird die Vorrichtung 8 nach hinten bewegt, wenn eine der Y-Achsen-Sprungtasten 36 niedergedrückt wird, während sie nach vorne bewegt wird, wenn die andere Y-Achsen-Sprungtaste 37 gedrückt wird.
An der Programmsteuerkonsole ist ferner eine Programmtaste 38 vorgesehen, die ebenfalls automatisch rücksetzbar ist und die dazu verwendet wird, das Programmieren eines Einheitsstichmusters oder der Nähinstruktionen zu beginnen. Wenn die Taste 38 gedrückt wird, wird ein EIN-Signal erzeugt, überdies ist auf der Programmsteuerkonsole eine automatisch rückstellbare Ladetaste 39 vorgesehen, die beim Niederdrücken ein EIN-Signal erzeugt, welches bewirkt, daß ein später beschriebener Arbeitsspeicher 42 Nähinstruktionen speichert, die mit jeder Stichposition und mit Vorschubinstruktionen bzw. -befehlen
verknüpft sind, wobei beide Arten von Befehlen dadurch hervorgerufen werden, daß die X- und Y-Achsen-Sprurigtasten 34 bis 37 betätigt werden.
Eine auf der Programmsteuerkonsole vorgesehene Muster-Rotationstaste 40 ist automatisch rückstellbar und wird verwendet, wenn eine andere Art von Befehlen (zusammengesetzte Musteranordnungsbefehle) ausgearbeitet werden, um das Einheitsstichmuster (das vorprogrammiert ist und durch die vorstehend angegebenen Befehle definiert ist) an mehreren Position zu bilden, die um den vorbestimmten Mittelpunkt gedreht sind, so daß die mehreren Einheitsstichmuster in umfangsmäßig beabstandeter Beziehung zueinander in jeweils vorbestimmten Winkelgraden angeordnet werden, um ein zusammengesetztes Stichmusters zu erzielen, das eine Kombination der identischen Einheitsstichmuster ist. Wenn die Muster-Rotationstaste 40 niedergedrückt wird, wird ein EIN-Signal erzeugt und an eine Steuerschaltung 41 geliefert.
Die Steuerschaltung 41, die als Steuereinrichtung gestaltet ist, empfängt die Ausgänge der EIN-Signale und und der Kodesignale von den entsprechenden Grenzschaltern und Tasten 31 bis 40; sie ist dazu ausgebildet, die folgenden Vorgänge entsprechend diesen Signalen, zu steuern: Vorbereitung der Stichinstruktionen durch Bewegen der Werkstückhaltevorrichtung 8, die in Aufzeichnungsmedium trägt, auf dem ein gewünschtes Einheitsstichmuster aufgezeichnet ist; Ausarbeitung der weitern Art von Instruktionen zur Bildung der vorprogrammierten Einheitstichmuster in umfangsmäßig gleich beabstandeter Beziehung zueinander, wie vorstehend beschrieben; und Betrieb der Nähmaschine entsprechend diesen Arten von vorbereiteten Instruktionen.
Der Arbeitsspeicher 42 ist ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff, der die folgenden, in der Fig. 4 gezeigten Speicher-
bereiche aufweist: Einen Bereich, in welchem X-Daten gespeichert sind, die die Anzahl von Schritten des X-Achsen-Schrittmotors 14 darstellen, welche während eines Betriebs des Motors durch Betätigung der X-Achsen-Schr.ittasten 34 und 35 erzielt werden (eine Strecke der seitlichen Bewegung der Werkstückhaltevorrichtung 8); einen Bereich, in welchem die Y-Daten gespeichert sind, welche die Anzahl der Schritte des Y-Achsen-Schrittmotors 19 darstellen, die während eines Betriebs des Motors durch Betätigung der Y-Achsen-Schrittasten 36 und 37 erhalten werden (eine Strecke der Querbewegung der Werkstückhaltevorrichtung 8); einen Bereich, in welchem die SYM-Daten gespeichert sind, welche die Drehrichtungen der X- und Y-Ach9en-Schrittmotore 14 und 19 darstellen (positive oder negative Richtung, in welcher die Werkstückhaltevorrichtung 8 entlang der X- und Y-Achsen bewegt wird); einen Bereich, in welchem ROTATE-Daten gespeichert sind, welche die Anzahl von Einheitsstichmustern darstellen, um ein zusammengesetztes Stichmuster zu bilden (Anzahl von Winkelteilungen von 360 ), die durch Betätigung der numerischen Tasten 33 ausgewählt wurde; und einen Bereich, in welchem ROTFL-Daten gespeichert sind, welche angeben, ob die Muster-Rotationstaste 40 betätigt worden ist oder nicht.
Es ist ein als Speichereinrichtung gestalteter Nähinstruktionsspeicher 4 3 vorgesehen, der ebenfalls ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff ist, an dessen Adressen sequentiell Nähbefehle bzw. Nähinstruktionen abgespeichert sind, die mit jedem der ein Einheitsstichmuster bildenden Stiche verknüpft sind. Die Nähinstruktionen umfassen die Daten, die die Anzahl von Schritten der X- und Y-Achsen-Schrittmotore 14 und 19 darstellen, sowie deren Drehrichtungen, und Daten, welche der Werkstückhaltevorrichtung 8 befehlen, sich in seitlicher Richtung und in Querrichtungen zu bewegen, während der Gleichstrom-Antriebsmotor 5 in Betrieb ist oder ruht (die
die Vorrichtung 8 zur Bewegung anweisenden Daten, während der Gleichstrom-Antriebsmotor 5 ruht, werden der Bequemlichkeit halber als "Vorschubinstruktionen" bezeichnet).
Eine Anzeigevorrichtung 44 zeigt auf einer Sieben-Segment-Drei-Ziffern-Anzeige numerische Werte an, welche den betätigten numerischen Tasten 33 entsprechen, und speichert gleichzeitig diese Werte. Wenn die Muster-Rotationstaste 40 betätigt wird, werden die in der Vorrichtung 44 gespeicherten numerischen Werte an den Arbeitsspeicher 42 überführt und darin als die ROTATE-Daten gespeichert, welche die Anzahl von Einheitsstichmustern oder die Anzahl der Winkelteilungen darstellen. Eine Schrittmotor-Antriebsschaltung 45 weist die X- und Y-Achsen-Schrittmotoren 14 und 19 an, eine ausgewählte Anzahl von Schritten in einer gewählten Richtung auszuführen, und zwar in Abhängigkeit von Antriebssteuersignalen, die von der Steuerschaltung 41 erzeugt werden.
Mit Bezug auf die Fig. 5 bis 11, die Flußdiagramme für die Steuerschaltung 41 darstellen, wird nun der Betrieb der wie vorstehend erläutert aufgebauten Nähmaschine beschrieben.
Wenn ein Stromversorgungs-Ein-Aus-Schalter (nicht gezeigt) der Nähmaschine eingeschaltet wird, arbeitet die Steuerschaltung 41 in der in dem Flußdiagramm der Fig. 5 gezeigten Reihenfolge. Nach der Stromeinschaltung für die Maschine werden der Arbeitsspeicher 42 und der Nähinstruktionsspeicher 43 voll gelöscht und die Steuerschaltung 41 wird bereit, die Ausgänge der verschiedenen Steuertasten 33 bis zu empfangen, d.h. die Schaltung 41 wartet auf die Betätigung dieser Tasten zur Programmierung eines Einheitsstichmusters oder zur Bildung von Nähinstruktionen zur Formung dieses Einheitsstichmusters entsprechend einem gewünschten Einheitsstichmuster, das auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist; ferner wartet die Schaltung für die nachfolgende Bt-
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tätigung der Tasten zur Bildung einer weiteren Art v.on Instruktionen (Instruktionen für zusammengesetzte Musteranordnungen) , um das vorprogrammierte Einheitsstichmuster in mehrfacher Anzahl mit Bezug auf einen Mittelpunkt zu bilden, und zwar in umfangsmäßig gleichen Abständen zueinander.
Zur Programmierung eines auf dem in der Fig. 1 gezeigten Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Einheitsstichmusters A hält die Bedienungsperson zuerst das Aufzeichnungsmedium auf der Werkstückhaltevorrichtung 8 und dreht dann die Programmtaste 38. Sobald die Programmtaste 38 eingeschaltet ist, erzeugt die Steuerschaltung 41 die Antriebssteuersignale, die von der Schrittmotor-Antriebsschaltung 45 empfangen werden, um die X- und Y-Achsen-Schrittmotore und 19 derart zu betätigen, daß die Werkstückhaltevorrichtung 8 zum absoluten Nullpunkt AHP bewegt wird (so daß die linke hintere Ecke des Werkstückhalterahmens 9 an der Nadelposition angeordnet ist), wie im Flußdiagramm der Fig. 6 angegeben. Wenn die Werkstückhaltevorrichtung 8 den absoluten Nullpunkt AHP erreicht hat, werden die X- und Y-Achsen-Grenzschalter 31 und 32 beide eingeschaltet und erzeugen die EIN-Signale, welche bewirken, daß die Steuerschaltung 41 die Antriebssteuersignal& zum Anhalten der Werkstückhaltevorrichtung 8 erzeugt, den Arbeitsspeicher 42 löscht und schließlich zur Annahme der Ausgänge der Steuertasten bereit wird.
Wenn die entsprechenden Sprungtasten 34 bis 37 betätigt werden, um die Werkstückhaltevorrichtung 8 zur Herbeiführung der Ausrichtung des ersten Stichmusterpunktes P1 auf dem Muster A des Aufzeichnungsmediums mit der Nadelposition zu bewegen, arbeitet die Steuerschaltung 41 in der in dem Flußdiagramm der Fig. 7 gezeigten Reihenfolge, so daß die X- und Y-Achsen-Schrittmotore 14 und 19 jeweils
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mit einer erforderlichen Anzahl von Schritten in der gewählten Richtung betätigt werden, um den Stichpunkt P1 mit der Nadelposition auszurichten. Die erzielten X- und Y-Daten (Anzahl der Schritte der Motore 14 und 19) und die Daten SYM (Drehrichtung der Motore) werden in den jeweiligen Bereichen des Arbeitsspeichers 42 gespeichert. Nun wartet die Steuerschaltung 41 auf die Betätigung der Ladetaste 39.
Nach dem Betätigen der Ladetaste 39 arbeitet die Steuerschaltung 41 in der in dem Flußdiagramm der Fig. 8 gezeigten Reihenfolge. Zuerst beurteilt die Steuerschaltung 41 ob die X- und Y-Daten der Schrittmotore 14 und 19 in dem Arbeitsspeicher 42 gespeichert sind, und falls sie darin gespeichert sind, werden Nähinstruktionen des Stichpunktes P1 entsprechend den X-, Y- und SYM-Daten gebildet und die ausgearbeiteten Nähinstruktionen an den entsprechenden Adressen des Nähinstruktionsspeichers 43 gespeichert. Danach löscht die Steuerschaltung 41 den Arbeitsspeicher 42 und wartet auf die Betätigung der Steuertasten zur Bildung von Nähinstruktionen des nächsten Stichpunktes P2. In der gleichen Weise wiederholt die Steuerschaltung 41 diesen Vorgang um sequentiell Nähinstruktionen der Stichpunkte P2 bis P15 auszuarbeiten, und speichert sie an den jeweiligen Adressen des Nähinstruktionsspeichers 43.
Nachdem alle Stichpunkte P1 bis P15 auf dem Stichmuster A der Fig. 1 programmiert worden sind, d.h., nachdem alle Nähinstruktionen aller Stichpunkte gebildet wurden, schreitet die Bedienungsperson mit der Ausarbeitung einer anderen Art von Instruktionen fort (Instruktionen für zusammengesetzte Stichmusteranordnungen), um beispielsweise drei zusätzliche Stichmuster A1 bis A3 zu bilden, die identisch mit dem vorprogrammierten Einheitsstichmuster A sind, so
daß alle der Stichmuster A und A1 bis A3 um den ersten Stichpunkt P1 herum an den jeweiligen Positionen angeordnet sind, die jeweils um 90° um den Punkt P1 herum gedreht sind, der im Mittelpunkt der Anordnung gelegen ist, um ein zusammengesetztes Stichmuster An zu formen, wie in der Fig. 2 gezeigt. In diesem Fall wird daher die numerische Taste "4" 33 gedrückt, um die ROTATE-Daten auf "4" zu stellen; als Ergebnis bewirkt die Steuerschaltung 41, daß die Anzeigevorrichtung 44 den numerischen Wert "4" auf seiner Anzeige darstellt, wie in dem Flußdiagramm der Fig. 9 gezeigt.
Wenn die Muster-Rotationstaste 40 betätigt wird, bewirkt die Steuerschaltung 41, daß der Arbeitsspeicher 42 in seinen entsprechenden Speicherbereichen die auf der Anzeige | dargestellten Daten ROTATE "4" speichert, und er richtet
numerischen Wert "1" an dem Speicherplatz des Speichers 42, der zur Speicherung der ROTFL-Daten.bestimmt ist, welche angeben, ob' die Muster-Rotationstaste 40 ein- oder ausgeschaltet wurde. (Siehe Flußdiagramm der Fig. 10.) Dann wartet die Steuerschaltung 41 auf die Betätigung der Ladetaste 39.
Wie in dem Flußdiagramm der Fig. 8 gezeigt ist, verursacht die Betätigung der Ladetaste739 nacheinander, daß die Steuerschaltung 41 beurteilt, daß die X-Daten und Y-Daten in den jeweiligen Bereichen des Arbeitsspeichers 42 beide "0" sind und daß die ROTFL-Daten "1" sind; dann schreitet die Schaltung 41 zur Ausarbeitung der Nähinstruktionen (Instruktionen für die zusammengesetzte Musteranordnung), und zwar in der in dem Flußdiagramm der Fig. 11 gezeigten Reihenfolge, um, die drei Stichmuster A1 bis A3 wie vorstehend beschrieben! in gleichen Winkelabständen (90°) anzuordnen.
Die Steuerschaltung 41 berechnet den Winkel der Muster- i rotation (90°) auf der Grundlage der ROTATE-Daten (welche|
die Anzahl der Winkelteilungen darstellen), die in dem Arbeitsspeicher 42 gespeichert sind, und liest gleichzeitig aus dem Nähinstruktionsspeicher 43 die Nähinstruktionen der Stichpunkte P1 (Stichstartposition) und P15 (Stichendeposition) aus, die vorher programmiert wurden. Nacheinander beginnt die Schaltung 41 die Nähinstruktionen zur Bildung des mit dem Stichmuster A identischen Stichmusters A1 an einer Position, die um 90° im Uhrzeigersinn um den Stichpunkt P1 von der Position des Stichmusters A aus gedreht ist, auszuarbeiten. Zuerst bildet die Schaltung 41 eine Nähinstruktion des Stichpunktes Pia des Stichmusters A1 entsprechend dem Stichpunkt P1 des Stichmusters A, und zwar auf der Grundlage der Nähinstruktionen des Stichpunktes P1 und der Daten, welche den Winkel der Musterrotation (90°) darstellen. In diesem Fall ist die erhaltene Nähinstruktion · des Stichpunktes Pia die gleiche wie die des Punktes P1, da der Nähstartpunkt Pia des Stichmusters A1 auf dem Stichpunkt P1 des Stichmusters A liegt; sie wird an der entsprechenden Adresse des Nähinstruktionsspeichers 43 abgespeichert. Nun wird die Nähinstruktion des Stichpunktes P2a gebildet, und zwar auf der Grundlage der Instruktion des Stichpunktes P2 und des Rotationswinkels (90°), und an der entsprechenden Adresse des Speichers 43 gespeichert. In gleicher Weise werden die Nähinstruktionen der: Stichpunkte P3a bis P15a nacheinander gebildet und in dem Nähinstruktionsspeicher 43 abgespeichert.
Nachdem die Nähinstruktionen aller Stichpunkte Pia bis P15a des Stichmusters A1 gebildet worden sind, subtrahiert die Steuerschaltung 41 eine "1" von den ROTATE-Daten im Arbeitsspeicher 42 und bildet auf diese Weise neu den numerischen Wert "3" als ROTATE-Daten. Nun werden nacheinander in der vorstehend beschriebenen Weise die Nähinstruktionen der Stichpunkte Pib bis P15b des Stichmusters A2 gebildet, das an einer Position geformt ist, die um 180 im Uhrzeigersinn bezüglich des Stichmusters A gedreht ist. Die gleichen Schrit-
te werden wiederholt, um die Nähinstruktionen der Stichpunkte P1c bis P15c des Stichmusters A3 zu bilden, das an einer Position geformt ist, die um 270° im Uhrzeigersinn bezüglich des Stichmusters A gedreht ist.
Wenn die Nähinstruktionen der Stichmuster A1 bis A3 gebildet und in dem Nähinstruktionsspeicher 4 3 gespeichert wurden, löscht die Steuerschaltung 41 den gesamten Inhalt des Arbeitsspeichers 42, wie in der Fig. 8 angegeben. Die Programmierung des zusammengesetzten Stichmusters An, das aus den Stichmustern A und A1 bis A3 (in der Fig. 2 gezeigt) besteht, ist damit vollendet. Die Nähmaschine wird nun unter der Steuerung dieser Reihe von Nähinstruktionen, die in dem Nähinstruktionsspeicher 43 gespeichert sind, derart betätigt, daß die Werkstückhaltevorrichtung 8 bewegt wird, um auf dem Werkstück zuerst das Stichmuster A zu bilden und dann nacheinander die Stichmuster A1 bis A3 an den jeweiligen Positionen, die im Uhrziegersinn um 90°, 180° und 270° um den St
musters A gedreht sind.
180° und 270° um den Stichpunkt P1 bezüglich des Stich-
Wie vorstehend erläutert, gestattet die Ausführungsform des Programmiersystem eine automatische Programmierung bzw. Ausarbeitung der Nähinstruktionen der Stichmuster A1 bis A3 lediglich dadurch, daß diese Nähinstruktionen des Stichmusters A derart ausgearbeitet werden, daß sie um einen vorbestimmten Mittelpunkt in umfangsmäßig gleichen Abständen zueinandern angeordnet sind, d.h. in gleichen Winkelabständen. Es wird also nicht nur die Ausarbeitung der Nähinstruktionen vereinfacht und folglich die Gesamtbetriebsleitung der Maschine verbessert, sondern das zusammengesetzte Stichmuster An wird auch sehr sauber und schön geformt, so daß das ursprüngliche Stichmuster A und die zusätzlichen drei Muster A1 bis A3 um den Punkt A1 herum an den Positionen ausgerichtet sind, die umfangsmäßig in den gleichen Winkelintervallen angeordnet sind.
Vorstehend wurde nur eine mögliche Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die natürlich im Rahmen des Erfindungsgedankens im einzelnen abgewandelt werden kann. Beispielsweise beträgt die Anzahl der Winkelteilungen bei der vorstehenden Ausführungsform "4", doch kann natürlich diese Zahl auf einen gewünschten Wert verändert werden, beispielsweise auf "12", so daß ein Stichmuster B und identische Stichmuster B1 bis B11 jeweils im Abstand von 30° um den Nähstartpunkt PO herum angeordnet werden, wie in der Fig. 12 gezeigt. Bei dieser abgewandelten Ausführung ist anders als bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel der Nähstartpunkt PO nicht auf dem Stichpunkt P1 gelegen, so daß das Nähen des Stichmusters B erst dann begonnen wird, nachdem die Werkstückhaltevorrichtung 8 von dem Startpunkt PO zu dem ersten Stichpunkt P1 bewegt worden ist, und zwar unter dem Befehl von Vorschubinstruktionen. Nach Vollendung des Nähens am Endpunk ι oder Stichpunkt Pn des Stichmusters B wird die Werkstückhaltevorrichtung einmal zum Nähstartpunkt PO zurückgeführt und dann zum Stichpunkt Pia des nächsten Stichmusters B1 gebracht, wo das Nähen des Musters B1 beginnt. Die Stichmuster B2 bis B11 werden dann nacheinander in der gleichen Weise wie vorstehend angegeben geformt.
ZO
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Prograimniervorrichtung für automatische Nähmaschinen, bei der eine Folge von ein Stichmuster bildenden Stichen durch Relativbewegungen zwischen einer Nadel und einem Werkstückhalter entsprechend einem Satz von Nähinstruktionen geformt wird, gekennzeichnet durch Speichereinrichtungen zum Speichern des Satzes von Nähinstruktionen, die zur Bildung des Stichmusters ausgearbeitet sind, manuelle Setzeinrichtungen zum Einstellen einer gewünschten Zahl von Winkelteilungen einer Ebene um einen vorbestimmten Koordinatenpunkt herum in gleiche Winkel, wobei der vorbestimmte Koordinatenpunkt durch eine in der Speichereinrichtung gespeicherte erste Nähinstruktion definiert ist, erste Steuereinrichtungen zum Ausarbeiten eines weiteren Satzes von Nähinstruktionen auf der Grundlage des Satzes von Nähinstruktionen, um das Stichmuster an einer Vielzahl
von Positionen entsprechend der gewünschten Anzahl von Winkelteilungen zu formen, wobei die Vielzahl von Positionen umfangsmäßig um den vorbestimmten Koordinatenpunkt jeweils im Abstand der Winkelgrade der gleichen Winkel angeordnet sind, und durch zweite Steuereinrichtungen zum Speichern des weiteren Satzes von Nähinstruktionen in der Speichereinrichtung.
2. Programmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Speichereinrichtung einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff umfaßt.
3. Programmiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die manuelle Stelleinrichtung numerische Tasten umfaßt.
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JPS6043149B2 (ja) 1985-09-26
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