DE2843188A1 - Naehmaschine mit automatischer mustererzeugung - Google Patents
Naehmaschine mit automatischer mustererzeugungInfo
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Description
KABUSHIKI KAISHA YASKAWA DEWKI SEISAKÜSHO, Kitakyushu-Shi,
Japan
Nähmaschine mit automatischer Mustererzeugung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit automatischer Mustererzeugung und "befaßt sich insbesondere
mit einer derartigen Nähmaschine, bei der eine Vielzahl geometrischer Muster automatisch unter Verwendung
einer speziell konstruierten Recheneinrichtung erzeugt wird.
Nach einem ersten bekannten Stand der Technik zum automatischen Gewinnen von Stichmustern sind die Stichmuster
in einer vorbestimmten Reihenfolge in digitaler Form in einer Speichereinrichtung gespeichert, beispielsweise
in einem Lochband, in einem Magnetband oder in einem anderen statischen Speicher. Um auf diese Weise eine Reihe
von Stichmustern speichern zu können, ist es erforderlich, Speichereinrichtungen vorzusehen, deren Speicherplätze der
Anzahl der Stichmuster und der Anzahl der Stiche proportional sind. Wenn man spezielle Stichmuster vorsehen will,
ist es vor der Eingabe in den Speicher notwendig, jeden Stich des Musters digital zu codieren.
Nach einem zweiten bekannten Stand der Technik wird ein Funktionsgenerator verwendet, wie er zur numerischen
Steuerung von Werkzeugmaschinen oder automatischen Zeichenmaschinen üblich ist.
Wenn man beispielsweise mit einer numerischen Steuereinrichtung einen Kreis bilden will, werden der
Durchmesser oder Radius und die Position des Kreismittel-
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punktes eingegeben. Die Koordinatenpositionen, die dem
Kreis angenähert sind, werden dann aufeinanderfolgend und automatisch berechnet. Die berechneten Ergebnisse werden
unter Verwendung digitalcodierter Signale impulsverteilt. Somit wird die Gewinnung einer grafischen Kurvenform automatisch
von dem Funktionsgenerator ausgeführt. Das Muster der grafischen Kurvenform selbst ist in der Speichereinrichtung
nicht gespeichert.
Die vom Funktionsgenerator ausgegebene grafische Information wird digitalisiert. Um die mechanischen Positionen
in einem Koordinatensystem, beispielsweise mit einer X-Achse und einer Y-Achse, zu bestimmen, wird die
grafische Information einem Schrittschaltmotor oder einer ähnlichen Einrichtung zugeführt. Andererseits kann man die
Information nach einer Digital-Analog-Umsetzung einem Servoantriebsmechanismus mit Positions- und Geschwindigkeitsrückführung zuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur automatischen Mustererzeugung in einer Nähmaschine einen verbesserten
Funktionsgenerator nach dem an zweiter Stelle genannten Stand der Technik zu verwenden. Die Verbesserung soll darin
bestehen, daß eine Vielfalt geometrischer Stichmuster mit Hilfe einer automatischen Mustererzeugungsschaltung gewonnen
werden kann, ohne daß es erforderlich ist, Information über die einzelnen Stiche der·Stichmuster aufeinanderfolgend
zu speichern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Nähmaschine mit automatischer Mustererzeugung nach der Erfindung gekennzeichnet
durch einen Funktionsgenerator, der unter Heranziehung eines Signals, das mit einer Drehbewegung der
Spindel der Nähmaschine synchron ist, durch Berechnen Stichpositionen in der Form eines Stichmusters gewinnt,
einen Digitalsignalgenerator zur Ausgabe von Digitalsignalen,
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die den Stichpositionen entsprechen, und eine Servoantriebseinrichtung, die die Digitalsignale als Vorschub- und
Buchtpositionen der Nähmaschinennadel verwendet, um das Nähgut oder die Nadel zu bewegen.
Einer derart ausgebildeten Nähmaschine kann man eine Gruppe von Parametern zuführen, und ein mit Hilfe der
Parameter erzeugtes Muster kann wiederholt ausgebildet werden. Allerdings ist es nicht möglich, ein zusammengesetztes
Muster oder Verbundmuster zu gewinnen. Weiterhin besteht keine Möglichkeit, einen Quadranten anzugeben, in
dem das Muster genäht werden soll.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung soll daher auch die Möglichkeit bestehen, daß ein Verbundmuster
erzeugt werden kann. Ferner soll vorzugsweise die Möglichkeit geschaffen werden, einen Quadranten anzugeben,
in dem das Muster genäht werden soll.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind daher
Mittel vorgesehen, um dem Digitalsignalgenerator aufeinanderfolgend eine Vielzahl von Gruppen von Parametern zuführen
zu können. Diese Parameter umfassen auch Größen zum Bezeichnen der Quadranten eines Musters, in denen genäht
werden soll.
Eine Nähmaschine mit automatischer Mustererzeugung zeichnet sich somit nach der Erfindung grundsätzlich dadurch
aus, daß der Funktionsgenerator zum Gewinnen der Stichpositionen ein Signal heranzieht, das mit der Drehbewegung
der Spindel der Nähmaschine synchron ist, daß der Digitalsignalgenerator Digitalsignale liefert, die den
Stichpositionen entsprechen, und daß die Servoantriebsvorrichtung diese Digitalsignale verwendet, um das Nähgut oder
die Nadel zu bewegen. Vorzugsweise ist die Ge samt anordnung so getroffen, daß zahlreiche Gruppen von Parametern zum
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Bestimmen eines Stichmusters aufeinanderfolgend dem Digitalsignalgenerator
zugeführt werden können.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ablaufplan zum Wachlaufen einer
ebenen Kurve,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung entsprechend dem Ablaufplan nach der Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines nach der Erfindung ausgebildeten DigitalSignalgenerators,
Fig. 4 ein Taktdiagramm von Signalen, die an verschiedenartigen Teilen des in der Fig. 3 dargestellten
Digitalsignalgenerators auftreten,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Grundmustergenerators,
der von dem DigitalSignalgenerator Gebrauch macht,
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels eines Zickzackstichmusters,
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels eines dreireihigen Stichmusters,
Fig. 8 einen Ablaufplan zum Gewinnen eines Zickzackmusters mit einer Einhüllenden,
Fig. 9 und 10 Beispiele solcher Zickzackmuster mit einer Einhüllenden,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Verbundmustergenerators, der eine Vielzahl der Digitalsignalgeneratoren nach
der Erfindung verwendet,
Fig. 12 und 13 Beispiele von Verbundmustern,
Fig. 14 eine schematische Darstellung eines Beispiels eines Schaltfeldes,
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ein X-Impuls oder ein Y-Impuls abgegeben werden soll. Weiterhin
enthält der Funktionsgenerator 200 logische Tore (UND-Glieder) 208 und 209, Addierer 210 und 211 sowie Register
212 und 213. In der Fig. 2 sind die Interpolationsschritte in bezug auf X und Y mit hx und hy bezeichnet,
wobei h = hx = hy.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Beispiels eines Digitalsignalgenerators 503, der im Rahmen der erfindungsgemäßen
Lehre verwendet wird. Der Digitalsignalgenerator 503 enthält den in der Fig. 2 gezeigten Funktionsgenerator
200 und weiterhin Register 301 und 302, eine Komplementiereinrichtung 303, logische Tore (UND-Glieder) 304
und 305, einen Addierer 306 sowie ein Register 307.
Bei diesem Beispiel ist die Funktionskonfiguration ein Kreis (oder ein Halbkreis). Es können aber auch andere
Konfigurationen verwendet werden, beispielsweise eine Ellipse.
Für einen Kreis mit dem Radius R gilt: F(X,Y) = X2 + Y2 - R2 = 0
Somit ist:
dY = X
dX ~ Y '
und es werden U(X, Y) = Y und V(X, Y) = X in die Register
bzw. 302 gegeben.
Der Interpolationsschritt h wird einer Interpolationsschritt-Setzschaltung
309 mit dem X-Achse-Vorzeichen und einer Interpolationsschritt-Setzschaltung 310 mit dem Y-Achse-Vorzeichen
zugeführt, und der Interpolationsschritt wird ausgegeben, nachdem sein Vorzeichen (negativ oder positiv)
bestimmt ist, und zwar durch eine Vorzeichenentscheidungsschaltung 308. 909814/1097
Der in der Fig. 3 gezeigte Digitalsignalgenerator 503 enthält weiterhin logische Tore (UND-Glieder) 311 und
312, Addierer 313 und 314, ein X-Register 315, ein Vor- .
schub-Register 316 und ein Y-Register 317» "bei dem es sich
um eine Art von Zähler handelt, der mit der Hilfe von Additionsimpulsen von den Addierern 313 und 314 aufwärts zählt
und dessen Ausgang Paralleldaten sind. Das Vorschub-Register 316 gibt ein relatives Verschiebedatum Fe in der Richtung
der X-Achse oder in der Richtung der Koordinatenachse eines Vorschubbetrages (des Nähguts) ab. Das Y-Register
gibt ein absolutes Verschiebedatum B in der Richtung der Koordinatenachse eines Bucht- oder Schleifenbetrages oder
in der Richtung einer Koordinatenachse der Nadelposition ab.
Die numerischen Werte des X-Registers 315 und des
Y-Registers 317 werden den Registern 301 und 303 ständig zugeführt.
Der Anfangszustand der Vorzeichenentscheidungsschaltung
308 wird dadurch bestimmt, ob Rückwärtsberechnungsbefehle REV1 und REV2 vorhanden sind oder nicht. Danach
werden die Vorzeichen der Interpolationsschritte hx und hy
im Hinblick auf X und Y aufeinanderfolgend gemäß dem Wert
des Y-Registers 317 bestimmt.
Die Anfangswerte der Interpolationsschritte hx und
hy in bezug auf X und Y sind im allgemeinen beide positiv, und der Interpolationsschritt in bezug auf Y wird beim Maximumpunkt
des Kreises zum Negativen hin geändert. Somit werden Halbkreise erzeugt, wobei ein Halbkreis eine Periode
darstellt. Wenn der Rückwärtsberechnungsbefehl REV1 verfügbar
ist, wird der Interpolationsschritt hx in bezug auf X negativ. Wenn der Rückwärtsberechnungsbefehl REV2 geliefert
wird, wiederholt der Interpolationsschritt hx in bezug auf X einen Zyklus von (positiv —>- negativ) in einer Fundamentalblockeinheit.
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Pig. 15 ein Blockschaltbild eines Mustergenerators nach der Erfindung,
Fig. 16 ein Blockschaltbild eines Parametergruppenregisters mit den in der Fig. 15 gezeigten zugeordneten
Schaltungen,
Fig. 17 eine zur Erläuterung dienende Darstellung, die einen Zustand der Adressen in dem Parametergruppenregister
zeigt, wo die Parameter eingestellt werden,
Fig. 18 eine zur Erläuterung dienende Darstellung, die die Tasten eines Schaltfeldes zeigt, und
Fig. 19, 20 und 21 konkrete Beispiele von Mustern, die von dem in der Fig. 15 dargestellten Mustergenerator
erzeugt wurden.
Ein für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendeter Funktionsgenerator benutzt als Grundprinzip ein Impulsverteilungssystem
gemäß einem bereits vorgeschlagenen topologischen Raumverfahren. Dadurch soll allerdings die
Erfindung nicht beschränkt werden. Das bedeutet, daß verschiedenartige
Funktionsgeneratoren verwendet v/erden können, die beispielsweise einen Differential- oder Integralanalysator
vom Zählertyp, einen algebraischen Rechner, einen bereits vorgeschlagenen Kurveninterpolator oder
ein Funktionsgeneratorsystem verwenden, wie es beispielsweise
aus der DE-OS 21 14 225 bekannt ist.
Zum vollständigen Verständnis der Erfindung ist es zweckmäßig, zunächst das oben erwähnte topologische Raumverfahren
kurz zu erläutern.
Eine ebene Kurve F(X,Y)=O kann durch die folgende Gleichung (1) wiedergegeben werden:
dY _ V(X, Y) (1)
dX U(X, Y)7
dabei sind U und V positive Werte.
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Einen Algorithmus zum Nachlaufen der ebenen Kurve
F(X,Y) = 0 vom Punkt P (Xq, Yq) an, kann man wie folgt beschreiben:
In der Fig. 1 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Nachlaufen der ebenen Kurve F(X,Y) = 0 dargestellt.
In diesem Ablaufplan befindet sich in einem Block 10 eine Anfangsbedingung. Falls F= 0, wie es in einem Entscheidungsblock
11 dargestellt ist, findet ein Vorschub um einen Interpolationsschritt h in der Richtung der X-Achse
statt, wobei entsprechend der Darstellung in einem Berechnungsblock 12 ein Wert V von F subtrahiert wird. Falls
F< 0, findet ein Vorschub um einen Interpolationsschritt h in der Richtung der Y-Achse statt, wobei entsprechend der
Darstellung in einem Berechnungsblock 13 ein Wert U zu F
addiert wird. Um im FaIIe1 eines Kreises den Wert von F zu
erhöhen, wird die Bewegung außerhalb des Kreises gelegt. Für die obige Erläuterung gilt die Voraussetzung, daß die
Bewegung in der Richtung der Y-Achse gemacht wird. Falls es erforderlich ist, die Bewegung in der X-Achse vorzunehmen,
kann man dieser Anforderung dadurch genügen, daß X und Y in den Berechnungsblöcken 12 und 13 miteinander vertauscht
werden.
In der Fig. 2 ist das Blockschaltbild eines Funktionsgenerators 200 dargestellt, dessen elektrische Schaltung
dem in der Fig. 1 gezeigten Ablaufplan entspricht. Der Funktionsgenerator 200 enthält Register 201 und 202 für
die von X und Y abhängigen Funktionen U(X,Y) und V(X,Y)
nach der Gleichung (1), eine Hilfsschaltung 203 zur Umkehr des Vorzeichens des ihr zugeführten Eingangswertes, logische
Tore (UND-Glieder) 204 und 205, einen Addierer 206 und ein Register 207 zur Feststellung, ob der Vorschub in
der Richtung der X-Achse oder in der Richtung der Y-Achse beim Nachlaufen der Kurve vorgenommen werden soll. Das
Register 207 bestimmt, ob in Abhängigkeit von seinem Inhalt
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Ein Signal VOLL, das über ein Tastenfeld eingegeben werden kann, bezeichnet ein Vollamplitudenmuster, so daß
eine Halbkreiserzeugungsrichtung für jede Periode geändert wird. Der Interpolations schritt hy in bezug auf Y wiederholt
im allgemeinen einen Zyklus von (positiv —* negativ),
wenn jeweils in einem Fundamentalblockzyklus ein Viertelkreis erzeugt ist. Wenn aber das Signal VOLL vorgesehen
ist, wird ein Zyklus von (positiv —>■ negativ) nach
(negativ —> positiv) wiederholt.
Ein Überlaufsignal AR, das vom X-Register 315 geliefert
wird, stellt ein Gesamtrücksetzsignal dar, das den Zustand des Digitalsignalgenerators auf seinen Anfangszustand
zurücksetzt. Dieses Signal hat die Punktion einer Beendigungsumsteuerung. Das bedeutet, es ist ein Signal,
das das Ende eines Fundamentalblockes eines Stichmusters anzeigt.
Eine logische Schaltung 318 enthält im wesentlichen einen Zähler. Wenn der Rückwärtsberechnungsbefehl REV2 der
logischen Schaltung 318 zugeführt wird, gibt sie zur Vorzeichenentscheidungsschaltung
308 ein Signal (vorwärts —► rückwärts —»■ vorwärts) ab, das einen dreireihigen Stich
bezeichnet. Die RüclOTärtsberechnungsbefehle REV1 und REV2
werden dadurch erzeugt, daß entsprechende Drucktastenschalter auf einem Schaltfeld oder einer Schalttafel niedergedrückt
werden. In dem Blockschaltbild nach der Fig. 3 dient eine Schaltung 319 zum Gewinnen eines Vorschubregister-Rücksetzsignals
FR.
Die Fig. 4 zeigt ein Zeit- oder Taktdiagramm, in dem Signale dargestellt sind, die an verschiedenen Stellen des
in der Fig. 3 gezeigten Blockschaltbildes auftreten. In der Fig. 4 bedeuten die Bezugszeichen V und t die Spannung bzwo
die Zeit.
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Mit dem Bezugszeichen SYNC ist in der Fig. 4 ein Synchronsignal bezeichnet, das von einem nicht dargestellten
Impulsgenerator abgegeben wird, der in der Lage ist, dem Digitalsignalgenerator BewegungsStartsignale in der
Bucht- oder Schleifenrichtung und in der Vorschubrichtung in Abhängigkeit von der Drehposition der die Nähnadel antreibenden
Bewegungsspindel oder von der Vertikalposition der Nähnadel zuzuführen. Das Synchronsignal weist einen
hohen Pegel auf, wenn die Nadel angehoben wird, und einen niedrigen Pegel, vrerxn die Nadel abgesenkt wird.
Das Bezugszeichen CLK bezeichnet in der Fig. 4 ein Taktsignal. Ein Signal F stellt das Vorzeichen des im Register
307 (Fig. 3) gespeicherten Inhalts dar. Mit Px sind X-Richtung-Additionsimpulse und mit Py sind Y-Richtung-Additionsimpulse
bezeichnet.
Das Vorschubdatum Fe wird durch den X-Richtung-Additionsimpuls
Px eingestellt. Der X-Richtung-Additionsimpuls Px wird um einen Impuls später als der Ausgangsimpuls
des Addierers 306 geliefert. Das Einstellen oder Setzen des Vorschubdatums Fe wird ausgeführt, während die Nadel
das Nähgut durchsticht oder wenn sich das Synchronsignal SYNC auf seinem niedrigen Pegel befindet. Es sei bemerkt,
daß dieses Vorschubdatum für das nächste Durchstechen gedacht ist.
Das Schleifen- oder Buchtdatum B \o.rd durch den
Y-Richtung-Additionsimpuls Py eingestellt oder gesetzt.
Der Y-Richtung-Additionsimpuls Py wird um einen Impuls später als der Ausgangsimpuls des Addierers 30β abgegeben.
Das Buchtdatum B wird eingestellt, wenn die Nadel angehoben ist. Es wird somit das folgende Buchtdatum B, d.h. die Position
der Nadel, bestimmt.
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Durch diese Impulse Px und Py wird die Nadel zu der bezeichneten Position bewegt, während das Nähgut vorgeschoben
wird, und zwar um den Wert des zuvor eingestellten ■Vorschubdatums
Fe durch eine nicht dargestellte Vorschubeinrichtung.
Das Signal FR, das das Vorschubregister zurücksetzt, wird zu Beginn einer Periode des Synchronsignals SYLIC erzeugt,
um das Vorschubregister 316 zurückzusetzen. Immer wenn das einem Vorschubbetrag entsprechende Signal Fe abgegeben
ist, setzt das Signal FR das Vorschubregister 316
zurück, so daß das Register 316 bereit ist, das nachfolgende Vorschubdatum (X-Richtung-Änderungskomponente) abzugeben.
Die Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Fundamental- oder Grundmustergenerators, in dem der erläuterte
Digitalsignalgenerator 503 verwendet wird.
Der Grundmustergenerator enthält einen Impulsoszillator 501 zum Erzeugen eines Taktpulses und einen Synchronsignalgenerator
502. Der Oszillator 501 und der Generator 502 liefern ein Taktsignal CLK und ein Synchronsignal
SYNC an den Digitalsignalgenerator 503. Weiterhin weist der Grundmustergenerator eine Schalttafel oder ein
Schaltfeld 504 auf, bei dem es sich beispielsweise um eine Tastatur handeln kann, mit der der Interpolationsschritt h,
die Rückwärtsberechnungsbefehle REV1 und REV2 sowie das ein Vollamplitudenmuster bezeichnende Signal VOLL dem Digitalsignalgenerator
503 zugeführt werden können. Einem Register 505 können vom Schaltfeld 504 Umhüllungssignale ENV1
und ENV2 zugeführt werden.
Der Grundmustergenerator enthält weiterhin UND-Glieder 506 und 507, ein ODER-Glied 509 sowie einen Binärzähler
508. Mit dem Anstieg des Synchronsignals beginnt
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der Binärzähler vorwärts zu zählen. Mit der Zufuhr eines
eine Hüllkurvesequenz bezeichnenden Signals vom Schaltfeld 504 gestattet es der Binärzähler den UND-Gliedern
und 507, eine Sequenzsteuerung dahingehend durchzuführen, daß das Buchtdatum B abwechselnd vom Digitalsignalgenerator
503 und dem Register 505 gewonnen wird.
Falls eine Umhüllungs- oder Hüllkurvenbezeichnung nicht vorliegt, wird das UND-Glied 507 im geöffneten Zustand
gehalten, so daß das Buchtdatensignal B des Signalgenerators 503 direkt zu einem Multiplizierer 510 gelangen
kann.
Um die Größe eines tatsächlichen Stichmusters festzulegen, werden dem Multiplizierer 510 vom Schaltfeld 504
Parameter S33 und Sp zugeführt. Das Buchtdatum B und das
Vorschubdatum Fe werden mit Sß bzw. S„ multipliziert. Das
bedeutet, daß in einer Funktionsgeneratorebene lediglich die Gestalt oder Konfiguration des Musters definiert wird
und daß seine Größe standardisiert oder genormt ist. Die Größe des tatsächlichen Stichmusters muß angegeben werden.
In der Fig. 6 ist ein Beispiel für ein Zickzackstichmuster dargestellt. Bei diesem Beispiel liefert der
Interpolationsschritt h drei Interpolationspunkte während einer Periode. Von den Rückwärtsberechnungsbefehlen REV1
und REV2 ist keiner vorgesehen. Das Vollamplitudensignal VOLL ist vorhanden, und die Multiplikationsfaktoren betragen:
Sg = 3 und Sj-, - 1. Die in der Fig. 6 verwendeten Bezugszeichen
Bjt und F.. bezeichnen standardisierte oder genormte
Werte des Buchtdatums B bzw. des Vorschubdatums Fe. Die kleinen Kreise (o) längs der ausgezogenen Linien sind
Nadelstichpositionen.
In der Fig. 7 ist ein Beispiel für ein dreireihiges Stichmuster gezeigt. In diesem Fall liefert der Interpola-
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tionsschritt Ii drei Interpolationspunkte. Ein Signal, das
einen Dreireihenstich bezeichnet, ist vorhanden, das bedeutet, daß der Rückwärtsberechnungsbefehl REV2 vorgesehen
ist. Die Multiplikationsfaktoren betragen: Sß = S51 = 1.
Die Nadel führt somit eine erste Vorwärtsbewegung (0 -M h>2 -fr 3 -+4), eine Rückwärtsbewegung (4 + 3 + 241
-> 0) und eine zweite "Vorwärtsbewegung (0-M -*-2 -fr 3 -*■ 4)
aus und beginnt dann mit dem nachfolgenden Stich.
In der Fig. 8 ist ein Ablaufplan zum Gewinnen eines
Zickzackmusters mit einer Einhüllenden dargestellt.
Wenn ein Hüllkurvenmuster genäht werden soll, wird mit Hilfe des Tastenfeldes entschieden, ob durch Eingabe
des Umhüllungssignals ENV1 nur die eine Seite der Vorschubachse
umhüllt werden soll, oder ob durch die Eingabe des umhüllungssignals ENV2 beide Seiten umhüllt werden
sollen. Ein Buchtdatum B = + Ei bedeutet, daß das Buchtdatum gleich dem Y-Koordinatenwert eines gewünschten Punktes
Ei auf einer Einhüllenden E(Aufwärts) oder E(Abwärts)
ist. Ein Startpunkt (Fe =0, B = 0) ist der Ursprungspunkt einer Funktionsgeneratorebene.
In der Fig. 9 ist ein Beispiel für ein Zickzackmuster mit einer Einhüllenden gezeigt. Entsprechend der
Angabe einer einseitigen Umhüllung E(Aufwärts) werden die Stiche entsprechend dem Ablaufdiagramm nach der Fig. 8 in
der Reihenfolge B = +E^ -+B= +E^ ausgeführt, wie es durch
die vollausgezogenen Linien dargestellt ist. Falls eine beidseitige Umhüllung E(Aufwärts) und E(Abwärts) vorgesehen
werden soll, werden entsprechend dem Ablaufplan nach der Fig. 8 die Stiche in der Reihenfolge B = +E1 -*-B = -E2 -f
B = +E-, ausgeführt, wie es in der Fig. 9 durch die unterbrochenen
Linien dargestellt ist. Die entsprechenden Steuerungsmaßnahraen werden mit Hilfe des Binärzählers 508 vorgenommen.
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In der Fig. 10 ist ein weiteres Beispiel eines Zickzackmusters mit einer Umhüllenden dargestellt. In diesem
Fall liefert ein Interpolationsschritt h sieben Interpolationspunkte.
Die Multiplikationsfaktoren betragen: Sg=Sp=I.
Rückwärtsberechnungsbefehle sind nicht vorhanden. Von den Umhüllungssignalen liegt das einseitige Umhüllungssignal
ENV1 an. Die Bezugszeichen F^ und F-g bedeuten in der Fig.
ein standardisiertes Vorschubdatum bzw. Buchtdatum.
Die Fig. 11 ist ein Blockschaltbild eines Verbundmustergenerators,
der mehrere DigitalSignalgeneratoren nach der Erfindung verwendet.
Der dargestellte Verbundmustergenerator enthält zwei Digitalsignalgeneratoren bzw. einen Hauptmustergenerator
503-a und einen Untermustergenerator 503-b. Weiterhin weist er eine Berechnungs- oder Recheneinrichtung 110 auf.
Das erläuterte Ausführungsbeispiel ist somit mit zwei Funktionsgeneratoren ausgerüstet. Die Gesamtfunktionserzeugung
hängt von der Recheneinrichtung ab, mit deren Hilfe ein zusammengesetztes Muster oder Verbundmuster gewonnen
wird.
Der Hauptmustergenerator 503-a liefert ein Grundmuster. Der Multiplizierer 510 ist dem Hauptmustergenerator
503-b. nachgeschaltet. Der Untermustergenerator 503-b arbeitet
derart, daß er ein Muster standardisierter oder genormter Größe liefert. Die erzeugten Muster werden der
Recheneinrichtung 110 zugeführt, in der Werte des Untermusters
dem Buchtdatum B und dem Vorschubdatum Fe des Hauptmusters hinzugefügt oder damit multipliziert werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Addition und Multiplikation für das Buchtdatum B des Hauptmusters
durchgeführt. Diese Berechnungen werden durch das
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Schaltfeld 504 veranlaßt.
Die Fig. 12 zeigt ein Beispiel für ein Verbundmuster, das man dadurch erhält, daß ein Untermuster dem Buchtdatum
B des Hauptmusters hinzuaddiert wird.
Ein Interpolationsschritt h^, der fünfzehn Interpolationspunkte
ergibt, wird dem in der Fig. 11 dargestellten Hauptmustergenerator 503-a zugeführt. Die Rückwärtsberechnungsbefehle
REV1 und REV2 sind nicht vorhanden. Dem Multiplizierer 510 werden der Buchtdatenmultiplikationsfaktor
S-g = 4 und der Vorschubdatenmultiplikationsfaktor S„ = 4
zugeführt. Die Bezugszeichen A1 bis A1 j- bezeichnen in der
Fig. 12 die oben genannten Interpolationspunkte, die durch den Interpolations schritt h. gewonnen werden.
Dem in der Fig. 11 dargestellten Untermustergenerator 503-b wird ein Interpolationsschritt hß zugeführt, der
einen Interpolationspunkt B1 ergibt. Über das Schaltfeld
wird der Befehl erteilt, daß die Recheneinrichtung 110 eine
Addition vornehmen soll. In diesem Fall wird die folgende Berechnung ausgeführt:
Ci = Ai + B1 ( = 1) (i = 1, 3, 5, 7 15) (2)
Ci = Ai + B2 ( = 0) (i = 0, 2, 4, 6 16) (3)
Das bedeutet, daß die Stichpositionen CQ, C1 .... C1 g des
Verbundmusters bestimmt werden, um den obigen Gleichungen zu genügen.
Die Fig. 13 zeigt ein Beispiel für ein Verbundmuster, das man durch Multiplikation des Buchtdatums B mit einem
Untermuster gewinnt.
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Die Parameter werden in ähnlicher Weise wie für den
Fall der Fig. 12 zugeführt. Ein Interpolationsschritt hA
für den Hauptmustergenerator ergibt sieben Interpolationspunkte. Ein Interpolationsschritt hg für den Untermustergenerator
ergibt einen Interpolationspunkt. Die Stichpositionen Ci werden durch Lösen von Gleichungen gewonnen, die
dem in der Fig. 13 dargestellten Muster entsprechen.
In der Fig. 14 ist ein Beispiel für das Schaltfeld
gezeigt.
In der Fig. 14 werden mit den Bezugszeichen h. und
hg Tastschalter bezeichnet, die zur Eingabe der Interpolationsschritte
für den HauptdigitalSignalgenerator oder
Hauptmustergenerator 503-a und den Hilfsdigitalsignalgenerator oder Untermustergenerator 503-b dienen. Falls die
Interpolationsschritte h. = 4 und h-g = 16 sein sollen, wird
auf dem Schaltfeld eine Nummertaste (4) und danach die Taste hA bzw. eine Mummertaste (16) und danach die Taste
hg gedrückt. Es werden dann dem betreffenden Digitalsignalgenerator
über eine nicht dargestellte, in der letzten Stufe des Tastenfeldes vorgesehene Nummernwert-Entscheidungsschaltung
der Interpolationsschritt h.(4) bzw. hß(i6) zugeführt.
Mit den Bezugszeichen Sg und S„ sind Schalter bezeichnet,
die dazu dienen, einen Buchtdatenmultiplikationsfaktor und einen Vorschubdatenmultiplikationsfaktor einzugeben.
Wenn beispielsweise Sg = 2 und Sp = 3 sein sollen, - wird eine
Zahlen- oder Nummerntaste (2) und danach der Schalter Sg bzw.
eine Zahlen- oder Nummerntaste (3) und danach der Schalter Sp niedergedrückt. In diesem speziellen Fall werden die Multiplikationsfaktoren
(2) und (3) dem Multiplizierer 510 (Fig. 11) über die oben erwähnte Entscheidungsschaltung zugeführt.
9098U/1097
Die Bezeichnungen "Addition" und "Multiplikation" weisen auf Schalter hin, die eine Addition bzw. Multiplikation
des Buchtdatums des vom Hauptdigitalsignalgenerator 503-a gelieferten Hauptmusters veranlassen sollen. Mit den
Angaben "ENV1" und "ENV2" werden Schalter oder Tasten bezeichnet,
die für eine einseitige bzw. zweiseitige Umhüllung dienen. Die Angaben "REV1" und "REV2" bezeichnen
Tasten oder Schalter, mit denen ein Rückwärtsstich bzw. . ein dreireihiger Stich befohlen werden kann. Ein Schalter
oder eine Taste "Löschen" dient zum Löschen der verschiedenartigen eingestellten Parameter.
Das Impulsverteilungssignal vom Digitalsignalgenerator
wird als das Buchtsignal B und das Vorschubsignal Fe abgegeben. Eine Antriebsvorrichtung, beispielsweise ein
Schrittschaltmotor oder ein Positionseinstell-Servomechanismus mit Rückführung, der die Nadel mit Hilfe dieser Signale
mechanisch in der Buchtrichtung und in -der ■Vorschubrichtung
bewegt, ist an sich bekannt.
Aus der obigen Erläuterung geht hervor, daß es der erfindungsgemäße Nähvorgang mit automatischer Mustererzeugung
ermöglicht, unter Verwendung der Funktionsgeneratorschaltung
eine Vielfalt von Stichmustern zu gewinnen, ohne daß es erforderlich ist, Stiche in Stichmustern aufeinanderfolgend
zu speichern.
Eine mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ausgerüstete Nähmaschine weist somit große Vorteile auf. Allerdings ist
es mit dem bisher erläuterten Ausführungsbeispiel lediglich möglich, mit einer Gruppe von Parametern ein einziges Muster
wiederholt zu erzeugen. Es besteht keine Möglichkeit, ein kompliziertes oder verwickeltes Muster zu nähen, und es ist
auch nicht möglich, einen Quadranten anzugeben, in dem das Muster genäht werden soll. Diese Unzulänglichkeiten werden
durch die im folgenden erläuterten, weiteren erfindungsge-
909814/1097
mäßen Maßnahmen behoben.
In der Fig. 15 ist; ein Blockschaltbild eines weiteren
Mustergenerators nach der Erfindung dargestellt.
Dieser Mustergenerator enthält einen Impulsoszillator 1101 zum Erzeugen von Taktimpulsen, einen Synchronsignalgenerator
1102 zum Erzeugen eines Synchronsignals, das synchron mit der Drehbewegung einer nicht dargestellten
Spindel der Nähmaschine auftritt, und einen Digitalsignalgenerator
1103, der dem bereits erläuterten Digitalsignalgenerator 503 ähnlich ist.
Bei diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird noch ein Parameter INV (inversion = Umkehrung) zum
Umkehren oder Umpolen des Vorzeichens des Buchtdatums den übrigen Parametern hinzugefügt, um ein Signal BE (Blockende)
zu liefern, das das Ende eines Fundamentalblockes angibt.
Der in der Fig. 15 dargestellte Mustergenerator enthält weiterhin ein Parametergruppenregister 1104, einen
Wiederholungszähler 1105, eine Schaltfeld-Steuerschaltung 1106, ein Flipflop 1108, ein Register 1109, UND-Glieder 1110
und 1111, ein ODER-Glied 1112 sowie einen Multiplizierer
1113.
Mit dem Anstieg des Synchronsignals wird das Flipflop 1108 vorwärts gezählt. Beim Auftreten eines Hüllkurvensignals
ENV1 oder ENV2 vom Parametergruppenregister 1104 gestattet das Flipflop den UND-Gliedern 1110 und 1111, eine
Sequenzsteuerung auszuführen, um abwechselnd vom Digitalsignalgenerator 1103 und vom Register 1109 ein Buchtdatum
B1 zu erhalten.
909814/1097
Falls ein Hüllkurvensignal nicht vorhanden ist, wird das UND-Glied 1111 offengehalten, - so daß das Buchtdatensignal
B' des Signalgenerators 1103 direkt dem Multiplizierer 1113 zugeführt wird.
Um die Größe eines tatsächlichen Stichmusters anzugeben, werden dem Multiplizierer 1113 vom Parametergruppenregister
1104 die Parameter S„ und S™ zugeführt. Im Ergebnis
werden somit das Buchtdatum B' und das Forschubdatum Fe'
mit Sg bzw. Sp multipliziert, um das tatsächliche Buchtdatum
B und das tatsächliche Vorschubdatum Fe zu gewinnen.
Bei dem Wiederholungszähler 1105 handelt es sich um eine Schaltung, die die Anzahl der Wiederholungen des Fundamentalblockes
eines von einer Gruppe von Parametern spezifizierten Stichmusters angibt. Zu diesem Zweck wird ein
Wiederholungsanzahlparameter N eingeführt. Der Wiederholungszähler
1105 gibt ein Signal zum Weiterschalten eines noch zu beschreibenden Adreßzählers ab, wenn der Nähvorgang wiederholt
werden soll.
Das Parametergruppenregister 1104 dient zur Speicherung und Ausgabe von Parametern, die ihm über das Schaltfeld
1107 eingegeben werden. In dem Parametergruppenregister
ist jeweils eine Adresse einer Gruppe von Parametern zugeordnet.
Die Schaltfeld-Steuerschaltung 1106 arbeitet derart, daß sie an das Parametergruppenregister 1104 ein Signal abgibt,
das einer im Schaltfeld 1107 niedergedrückten Taste entspricht.
In der Fig. 16 ist ein ausführliches Blockschaltbild des Parametergruppenregisters 1104 und der zugeordneten
Schaltungen dargestellt. Wie man sieht, handelt es sich bei dem bisher mit Parametergruppenregister bezeichneten Teil
9098U/1097
1104 in Wirklichkeit um einen größeren Block, der neben
anderen Schaltungen das eigentliche Parametergruppenregister 1204 enthält.
Ein Abtaster 1201 erhält den Taktimpuls CLK von dem Impulsoszillator 1101, um eine Tastenmatrix fortlaufend
abzutasten.
Beim Niederdrücken einer Taste wird die Zufuhr des Taktimpulses CLK zum Abtaster 1201 über ein ODER-Glied 1213,
ein Nicht-Glied 1216 und eine UND-Schaltung 1217 unterbunden,
und zwar mit dem Ergebnis, daß einem Decodierer 1202
mit Hilfe des Abtasters 1201 ein Signal zugeführt wird, das der niedergedrückten Taste entspricht.
Die Signalabgabezeit eines in der gezeigten Weise geschalteten monostabilen Multivibrators 1214 ist länger
als die Prellzeit einer der Tasten. Eine Verriegelungsschaltung 1203 kann daher vom Decodierer 1202 im Anschluß
an die Prellzeit der Taste ein stabiles Ausgangssignal empfangen.
Die Verriegelungsschaltung 1203 speichert die Parameter für einen Fundamentalblock. Die spezifizierten Parameter
werden somit aufeinanderfolgend in der Verriegelungsschaltung 1203 gespeichert und beim Niederdrücken einer
Taste "Eingabe" in einer spezifizierten Adresse des Parametergruppenregisters
1204 gespeichert. Unmittelbar danach wird die Verriegelungsschaltung 1203 gelöscht, so daß sie
die Parameter für den nächsten Fundamentalblock aufnehmen kann.
In einem Adreßzähler 1206 wird zunächst ein Adreßsignal der 0-ten Adresse zugeführt. Dann werden die nachfolgenden
Adressen aufeinanderfolgend bis zu der letzten (n-ten) Adresse durch das Adreßsignal aufgrund des Vorwärts-
9098H/1097
zählsignals vom Wiederholungszähler 1105 aufgerufen. Es
erscheint dann wieder die O-te Adresse. Dieser Zyklus wird vom Adreßzähler 1206 wiederholt vorgenommen.
Wenn von den insgesamt η Adressen im Parametergruppenregister
1204 die O-te bism-te Adresse angegeben wer
den, die übrigen Adressen jedoch nicht aufgerufen werden, geht der Adreßbezeichnungsvorgang von der m-ten Adresse
auf die O-te Adresse zurück, und zwar unabhängig von den übrigen Adressen, nämlich der m-f-1-ten Adresse, m+2-ten
Adresse, ..... und η-ten Adresse. Dies beruht darauf, daß mit Hilfe'eines NAND-Gliedes 1205 dem Adreßzähler 1206
über ein ODER-Glied 1207 ein Löschsignal zugeführt wird, wenn alle Ausgänge des Parametergruppenregisters 1204
gleich »0» sind.
Das Fundamentalblock-Endesignal BE ist ein Signal,
das den gesamten Digitalsignalgenerator 1103 auf seinen
Anfangszustand zurückstellt. Diesem Signal kommt eine Endpunktumsteuerungsfunktion
zu. Ein Signal, das dem Wiederholungsanzahlparameter N entspricht und das auftritt, wenn
der Nähvorgang N-mal wiederholt werden soll, wird in einer Vergleichsschaltung 1211 mit dem Ausgangssignal des eigentlichen
Wiederholungszählers 1212 im Wiederholungszählerblock
1105 verglichen. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 1211 wird als Vorwärtszählsignal dem Adressenzähler
1206 über ein ODER-Glied 1208 zugeführt.
Als nächstes soll ein Verfahren zur Eingabe der Parameter erläutert werden. Bevor die Parameter eingegeben
werden, wird am Schaltfeld 1107 eine Taste "Löschen" gedruckt, um das Parametergruppenregister 1204 zu löschen und
um gleichzeitig den Adressenzähler .1206 auf die O-te Adresse zu setzen. Das bedeutet, daß gleichzeitig mit der Zufuhr des
Löschsignals vom Decodierer 1202 zu einem UND-Glied 1209 dem UND-Glied 1209 ein Signal zugeführt wird, das durch Umkehr
9098U/1097
eines Signals gewonnen wird, das vom monostabilen Multivibrator 1214 stammt und über ein Nicht-Glied 1215 weitergeleitet
wird. Die Folge davon ist, daß das Löschsignal über das UND-Glied 1209 dem Parametergruppenregister 1204
und über das ODER-Glied 1207 dem Adressenzähler 1206 zugeführt wird.
Nachdem eine Gruppe von Parametern auf dem Schaltfeld 1107 angegeben worden ist, wird die Taste "Eingabe"
auf dem Schaltfeld 1107 niedergedrückt. Infolgedessen wird ein Ladesignal über ein UND-Glied 1210 dem Parametergruppenregister
1204 und dem Adressenzähler 1206 zugeführt. Das Adressensignal wird an die erste Adresse des Parametergruppenregisters
1204 gelegt. Ein Verriegelungssignal von der Verriegelungsschaltung 1203 wird in die O-te Adresse
des Parametergruppenregxsters 1204 geladen.
Der erläuterte Vorgang wird wiederholt durchgeführt, so daß eine Vielzahl von Gruppen von Parametern in entsprechend
zugeordnete Adressen des Parametergruppenregisters 1204 gegeben werden können.
In der Fig. 17 ist ein Zustand der Adressen im Parametergruppenregister
dargestellt, in das Parameter eingegeben wurden. Mit "h" ist wieder der Interpolationsschritt
bezeichnet. "S-g" ist der Buchtdaten-Multiplikationsfaktor.
"Sp," ist der Vorschubdaten-Multiplikationsfaktor. "VOLL"
ist der Parameter, der das Vollamplitudenmuster bezeichnet. "INV" ist der Buchtdaten-Vorzeichen-Umkehrparameter. "ENV1"
ist der einseitige Umhüllungsparameter. "ENV2" ist der zweiseitige Umhüllungsparameter. "REV1" ist der Rückwärtsparameter.
"REV2" ist der Dreireihenstichparameter. "N" ist der Wiederholungsanzahlparameter.
90981 kl 1 097
Im Falle der Darstellung nach der Fig. 17 sind in die O-te Adresse die folgenden Parameter eingegeben: Ein
Interpolationsschritt, der sieben Interpolationspunkte ergibt, ein Buchtdaten-Multiplikationsfaktor von "1", ein
Vorschubdaten-Multiplikationsfaktor von "3", der Parameter für das Vollamplitudenmuster und ein Wiederholungsanzahlparameter
von "1". In die erste Adresse sind die folgenden Parameter eingegeben: Ein Buchtdaten-Multiplikationsfaktor
von "1", ein Vorschubdaten-Multiplikationsfaktor von "1", eine Wiederholungsanzahl von "1" und der Rückwärtsbefehl
REV1. Ein Interpolationsschritt ist nicht angegeben.
In der Fig. 18 sind die Schalter oder Tasten auf dem Schaltfeld dargestellt. Wie man sieht, enthält das
Schaltfeld Nummern- oder Zahlentasten von "1" bis "16" und Parametertasten zur Eingabe der obengenannten Parameter.
Das Signal zum Laden der Parameter wird erzeugt, wenn die Taste "Eingabe" niedergedrückt wird. Das Parametergruppenregister
wird durch Niederdrücken der Taste "Löschen" gelöscht. Die Parameter h, Sg, Sp und N werden durch Niederdrücken
einer gewünschten Nummerntaste im Anschluß an das Drücken der entsprechenden Parametertaste eingegeben.
Wenn beispielsweise der Parameter h = 1 eingegeben werden soll, wird als erstes die Taste h gedrückt. Das Ergebnis
davon ist, daß in der Verriegelungsschaltung 1203 ein nicht dargestelltes Register ausgewählt xcLrd, das dem
Parameter h zugeordnet Ist. Im Anschluß an das Niederdrücken der Taste h wird die Nummerntaste "1" gedrückt. Es wird
dann der Wert "1" in dem betreffenden Register gespeichert, um den Parameter h festzulegen.
9098U/1 097
Der Ausgang des Registers, in dem der Parameter h enthalten ist, ist im Parametergruppenregister 1204 mit
einem Bereich verbunden, der dem Parameter h zugeordnet ist. Beim Niederdrücken der Taste "Eingabe" wird der Parameter
h = 1 im Parametergruppenregister 1204 gespeichert.
Das Speichern der übrigen Parameter S-n, S„ und N
erfolgt in ähnlicher Weise.
Falls eine Nummerntaste nicht gedrückt wird, wird ein logischer Signalpegel von "0" ausgewählt. Wenn die
Parametertasten VOLL, INV, ENV1, ENV2, REV1 und REV2 niedergedrückt werden, erfolgt eine Auswahl dieser Parameter,
und es werden an entsprechenden Adressen logische Signalwerte "1" gespeichert. Falls diese Tasten nicht
niedergedrückt werden, werden an den entsprechenden Adressen Signalpegel von "0" gespeichert.
Die Fig. 19, 20 und 21 zeigen Beispiele von erzeugten Mustern.
Das in der Fig. 19 dargestellte Muster erhält man, wenn man die Parameter entsprechend der Darstellung nach
der Fig. 17 auswählt.
In der Fig. 19 bedeuten B und F die Buchtrichtung bzw. die Vorschubrichtung, und B^ und F^ sind das standardisierte
Buchtdatum bzw. Vorschubdatum.
Mit dem Nähen wird am Punkt 0 begonnen, und es werden sieben Stiche gebildet. Das Buchtdatum B wird dann
von der positiven Seite auf die negative Seite umgeschaltet,
und es werden erneut sieben Stiche gebildet. Auf diese Weise entsteht ein Muster 51, wie es in der 0-ten Adresse
dargestellt ist. Der Endpunkt des Mustors ist mit b be-
909814/1097
zeichnet. Im Anschluß daran wird ein Muster 52. genäht, wie
es in der ersten Adresse angegeben ist. Dieses Muster endet an einem Punkt c. Danach werden die "beiden Muster 51 und
aufeinanderfolgend wiederholt.
Im Falle der Fig. 20 ergibt der Interpolationsschritt h einen Interpolationspunkt. Der Buchtdaten-Multiplikationsfaktor
SB beträgt 1, der Vorschubdaten-Multiplikationsfaktor
Sp ist gleich 1 und der Wiederholungsanzahlparameter
N ist gleich 2. Diese Parameter befinden sich in der 0-ten Adresse. In der ersten Adresse sind die folgenden
Parameter gespeichert: Der Interpolationsschritt h ergibt sieben Interpolationspunkte, Sß =2, Sp = 2, der
Rückwärtsbefehl REV1 ist vorhanden und N = Λ . In der zweiten
Adresse befinden sich: h = 0, Sß = 1, S„ = 1, REV1 und
W = 1.
Für die Parameter in der 0-ten Adresse wird der Nähvorgang in der Reihenfolge der Punkte ©-*(2) *(|) ■>©-*(!)
durchgeführt. Eine Kurve 61 wird von den Parametern in der ersten Adresse gebildet. Die Kurven 62 und 63 werden
von den Parametern in der zweiten Adresse gebildet.
Falls der Parameter INV zusätzlich zu den Parametern der ersten Adresse in der dritten Adresse gespeichert ist,
der Parameter INV zusätzlich zu den Parametern für die zweite Adresse in der vierten Adresse gespeichert ist und der
Parameter INV zusätzlich zu den Parametern in der dritten Adresse in der fünften Adresse gespeichert ist, erfolgt der
Nähvorgang in der Reihenfolge der Punkte ©■*■©-+·Q) -*·(§) ·*(^.
Es v/erden dann die Kurven 64, 65 und 66 gebildet.
Falls in den übrigen Adressen keine Parameter gespeichert sind, wird die oben erläuterte Nähoperation wiederholt
durchgeführt.
9 0 9 8 U / 1 0 9 7
Der Parameter IWY bezieht sich lediglich auf das Buchtdatum, um dessen Vorzeichen zu ändern. Der Parameter
REV1 bezieht sich, lediglich auf das Vorschubdatum, um dessen
Vorzeichen zu ändern. Ein Quadrant eines Stichmusters kann somit durch die Wahl der Parameter INV und REV1 in
einem Nähvorgang bestimmt werden.
Für den Fall der Fig.21 sind in der O-ten Adresse
die folgenden Parameter gespeichert: Der Interpolationsschritt
h ergibt einen Interpolationspunkt, Sg = 1,
Sp = 1, der Vollamplitudenmusterparameter VOLL ist vorhanden
und N = 2. Für die erste Adresse gilt: h = 1, F-D = I, Sp = 1 und N = 15. Zusätzlich zu den Parametern
für die O-te Adresse befindet sich der Rückvrärtsbefehl REV1
in der zweiten Adresse. Zusätzlich zu den Parametern für die erste Adresse befindet sich der Rückwärtsbefehl REV1
in der dritten Adresse.
Der Nähvorgang erfolgt in der Reihenfolge der
Punkte (J) -fr (2) (§)·**® >
uftd· zwar aufgrund der Parameter
in der O-ten Adresse. Ein Zickzackmuster 71 wird gebildet durch die Parameter in der ersten Adresse. Bei der
Bildung des Musters 71 sind fünfzehn Stiche entlang der Vorschubachse F bis zum Punkt d vorgesehen.
Der Nähvorgang erfolgt in der Reihenfolge der Punkte
d ·+■ e ·+· f .... j + k + 1, und zwar aufgrund der Parameter
in der zweiten Adresse. Durch die Parameter in der dritten Adresse wird ein Zickzackmuster 72 gebildet. Fünfzehn Stiche
sind bis zum Stich ©unterhalb der Vorschubachse F bei der
Bildung des Zickzackmusters 72 vorgesehen. Anschließend wird die oben erläuterte Operation wiederholt ausgeführt.
9098U/1097 ORIGINAL INSPECTED
Aus der obigen Erläuterung geht hervor, daß mehrere Gruppen von Parametern gespeichert bzw. eingestellt
werden können. Auf diese ¥eise ist es möglich, ein kompliziertes Muster sehr leicht zu verwirklichen.
9098 14/1097
Claims (9)
1. Nähmaschine mit automatischer Mustererzeugung, gekennzeichnet durch
einen Funktionsgenerator, der unter Verwendung eines Signals, das synchron mit einer Drehbewegung der Spindel
der Nähmaschine ist, durch Berechnen aufeinanderfolgende Stichpositionen in der Form eines Stichmusters erzeugt,
einen DigitalSignalgenerator zur Ausgabe von Digitalsignalen, die den Stichpositionen entsprechen, und einen
Servoantrieb, der diese Digitalsignale als Vorschub- und Buchtpositionssignale für die Nadel der Nähmaschine verwendet,
um das Nähgut oder die Nadel zu bewegen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator zum Erzeugen einer Art von Funktion geeignet ist und eine Einrichtung enthält, die in Abhängigkeit von unterschiedlichen Parametern Musterpositionssignale erzeugt, die einer Vielzahl von Stichmustern entsprechen.
dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator zum Erzeugen einer Art von Funktion geeignet ist und eine Einrichtung enthält, die in Abhängigkeit von unterschiedlichen Parametern Musterpositionssignale erzeugt, die einer Vielzahl von Stichmustern entsprechen.
9098U/1 097
3. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Funktionsgeneratoren vorgesehen ist, von denen jeder durch Berechnung Stichpositionen in der Form eines Stichmusters erzeugt, und daß eine Recheneinrichtung vorgesehen ist, die die Ausgangssignale der verschiedenen Funktionsgeneratoren durch Rechenvorgänge kombiniert, um ein zusammengesetztes Stichmuster zu gewinnen.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Funktionsgeneratoren vorgesehen ist, von denen jeder durch Berechnung Stichpositionen in der Form eines Stichmusters erzeugt, und daß eine Recheneinrichtung vorgesehen ist, die die Ausgangssignale der verschiedenen Funktionsgeneratoren durch Rechenvorgänge kombiniert, um ein zusammengesetztes Stichmuster zu gewinnen.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die die Nadel veranlaßt, wenn sie eine vorbestimmte Endposition in einem Muster erreicht, zu ihrer Ausgangsposition zurückzukehren, um das Muster wiederholt auszubilden.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorhanden ist, die die Nadel veranlaßt, wenn sie eine vorbestimmte Endposition in einem Muster erreicht, zu ihrer Ausgangsposition zurückzukehren, um das Muster wiederholt auszubilden.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erzeugtes Muster als Hüllkurve herangezogen wird, um ein Zickzackmuster zu bilden.
dadurch gekennzeichnet, daß ein erzeugtes Muster als Hüllkurve herangezogen wird, um ein Zickzackmuster zu bilden.
6. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückwärtsfunktion erzeugt wird, um einem zuvor nachgelaufenen Muster rückwärts nachzulaufen.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückwärtsfunktion erzeugt wird, um einem zuvor nachgelaufenen Muster rückwärts nachzulaufen.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter, die zum Erzeugen eines Muster erforderlich sind, über ein Tastenfeld eingegeben werden.
dadurch gekennzeichnet, daß die Parameter, die zum Erzeugen eines Muster erforderlich sind, über ein Tastenfeld eingegeben werden.
90981 I* /1097
8. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung vorhanden ist, um aufeinanderfolgend mehrere Gruppen von Parametern dem Digitalsignalgenerator
zuzuführen.
9. Nähmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Parameter vorgesehen sind, um diejenigen Quadranten eines Stichmusters zu bezeichnen, in denen die Stiche
ausgeführt werden sollen.
90981 4/1097
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