DE3231944A1 - Faserabscheider - Google Patents
FaserabscheiderInfo
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- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B7/00—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
- B07B7/06—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents by impingement against sieves
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
-
- Faserabscheider
- Die Erfindung betrifft einen Faserabscheider nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Bei einem bekannten Faserabscheider dieser Art ist der Siebkörper drehbar gelagert und wird mit seiner Siebfläche, von einem Elektromotor angetrieben, an der pendelnd gelagerten, ihre Lage aber im wesentlichen beibehaltenden Blende vorbeigeführt. Nachteilig bei diesem Faserabscheider ist die Tatsache, dass für die Reinigung der Siebfläche bzw. die Ueberdeckung von Teilen derselben durch die Blende ein Antriebsmotor mit Getriebe benötigt wird und dass die Betriebskosten auch die Energiekosten für den Antrieb umfassen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen Faserabscheider zu schaffen, dessen Gestehungs- und dessen Betriebskosten dadurch verringert werden, dass die für die Reinigung benötigte Antriebsenergie vollständig der die Fasern transportierenden Luft entnommen wird Die Lösung der erfindungsgemäss gestellten Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Kennzeichens von Anspruch 1.
- Durch die Anordnung der aerodynamischen Mittel auf der Reinluftseite des Siebkörpers wird verhindert, dass deren Funktion durch Verunreinigungen beeinträchtigt wird.
- Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wird die Blende drehbar gelagert und trägt Flügel. Damit ist ein Dichtungsproblem, wie es sich bei Faserabscheidern mit drehbar gelagertem Siebkörper im Laufspielspalt zwischen dem Rand des Siebkörpers und der angrenzenden Gehäusewand ergibt, wobei auch die Gefahr der Einschleppung von Fasern sowie ein Blockieren des Siebkörpers besteht, vermieden.
- Nachfolgend ist eine vorzugsweise Ausführungsform des erfindungsgemässen Faserabscheiders anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1, den Faserabscheider im Querschnitt; und Fig. 2, einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 1.
- Der in der Zeichnung dargestellte Faserabscheider, der beispielsweise einer zentralen Absauganlage einer Mehrzahl von Textilmaschinen angehört, besitzt ein zylindrisches Gehäuse 2 mit einem tangential gerichteten, hbrizontal verlaufenden Eintrittsstutzen 4 und einen an das Gehäuse angebauten Faserschacht 6. Im Gehäuse 2 ist zu diesem koaxial ein zylindrischer Siebkörper 8 angeordnet, der eine mit dem Eintrittsstutzen 4 verbundene Rohluftkammer 1O von einer Reinluftkammer 12 trennt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, steht die Reinluftkammer 12 mit einem Austrittsstutzen 14 in Verbindung, der seinerseits an die Saugseite eines nicht dargestellten Ventilators angeschlossen ist.
- Im Betrieb des Abscheiders wird mit Fasern beladene, in den Eintrittsstutzen 4 gelangende Luft beim Uebertritt in die Rohluftkammer 10 durch den zylindrischen Mantelteil 16 aus der horizontalen Strömungsrichtung nach abwärts umgelenkt. Unter dem Einfluss des Druckgefälles in Richtung der Reinluftkammer 12 erhält die Luft eine radiale Strömungskomponente und tritt über den Umfang des Siebkörpers 8 verteilt durch diesen hindurch in die Reinluftkammer ein. Während sich schwerere Verunreinigungen, wie z.B. Faserklumpen dank ihrer kinetischen Energie unter Abscheiddngtåus dem Luft'strom dem zylindrischen Mantelteil entlang bewegen und dabei auf direktem Weg in den Faserschacht 6 gelangen, der über eine Durchtrittsöffnung 18 mit der Rohluftkammer verbunden ist, scheiden sich Einzelfasern beim Durcntritt der Luft in die Reinluftkammer an der Aussenseite des Siebkörpers 8 ab.
- Um zu verhindern, dass der Faserabscheider an Wirksamkeit dadurch einbüsst, dass sich am Siebkörper 8 eine immer dichter werdende Faserschicht bildet, ist in der Reinluftkammer eine aus Abschnitten 20 und 22 gebildete Blende vorgesehen. Die kreisbogenförmig gekrümmten Abschnitte 20, 22, welche sich über die wirksame Länge des Siebkörpers 8 erstrecken, verlaufen an dessen I.r.enseite unmittelbar benachbart und sind in Umfangs richtung des Siebkörpers beweglich. Die jeweils durch die Abschnitte 20, 22 überdeckten Flächenbereiche des Siebkörpers lassen einen Durchtritt von Luft aus der Rohluftkammer in die Reinluftkammer nicht zu, so dass entlang diesen Flächenbereichen die Luft in Umfangsrichtung strömen muss. Hierbei werden die auf diesen Flächenbereichen abgeschiedenen Fasern durch die vorbeistreichende Luft abgeblasen und mitgenommen. Unter dem gleichzeitigen und gleichgerichteten Einfluss von Zentrifugalkraft und Schwerkraft scheiden sich solche Fasern aus der in der Rohluftkammer herrschenden Strömung schliesslich ab und gelangen in den Faserschacht 6.
- Die Blendenabschnitte 20, 22 stellen Teile eines Rotors dar, der eine Nabe 24 sowie sich über dessen Länge erstreckende Verbindungsstege 26 umfasst. Der Rotor ist mit seiner Nabe 24 auf einer koaxial zum Siebkörper 8 verlaufenden Stange 30 drehbar gelagert, wobei die Stange 30 mit ihrem einen Ende an einer Seitenwand 32 des Gehäuses und mit ihrem anderen Ende an einem über Arme 34 mit dem Austrittsstutzen 14 verbundenen Lagerauge 36 abgestützt ist. Aus Fig. 2 ist weiterhin ersichtlich, dass der Austrittsstutzen 14 eine Seitenwand 38 des Gehäuses durchsetzt und mit einem Endabschnitt 40 in dieses hineinragt.
- Erfindungsgemäss ist der die Abschnitte 20 und 22 umfassende Rotor innerhalb des Siebkörpers frei drehbar und weist aerodynamische Mittel in Form von Flügeln 42 und 44 auf. Die Flügel 42 und 44, die eine etwa radiale Lage aufweisen, schliessen in bezug auf die Strömungsrichtung der Luft in der Rohluftkammer (in der Darstellung nach Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn) an die stromaufwärts gerichteten Längskanten der Abschnitte 20 und 22 an.
- Beim Durchtritt von Luft aus der Rohluftkammer in die Reinluftkammer werden die Flügel 42 und 44 angeströmt, so dass auf den Rotor in Gegenuhrzeigerrichtung ein Drehmoment ausgeübt wird. Damit werden die Blendenabschnitte 20, 22 im Betrieb des Faserabscheiders dauernd der Innenfläche des Siebkörpers entlang geführt, ohne dass für diese Bewegung zusätzliche Antriebsenergie aufgebracht werden muss. Die Drehzahl kann durch Verlauf und Ausgestaltung der Flügel 42 und 44 beeinflusst werden, wobei mit der dargestellten Anordnung aber erreicht wird, dass die Flügel einen zusätzlichen Druckverlust am Siebkörper nicht erzeugen.
- Währenddem das eine Ende des Siebkörpers 8 auf dem Endabschnitt 40 des Austrittsstutzens 14 befestigt ist, übergreift das andere Ende des Siebkörpers einen Befestigungsring 46, der von einer Spannplatte 48 in das Innere des Gehäuses abragt. Die Spannplatte 48 ist durch nicht näher dargestellte, am Umfang verteilte Spannmittel mit der Seitenwand 32 verbunden. Durch Betätigung der Spannmittel lässt sich die Spannplatte 48 in Richtung der Seitenwand 32 bewegen, wenn die Enden des Siebkörpers 8 auf den Teilen 40 und 46 festgeklemmt sind.
- Damit lässt sich der Siebkörper in vorbestimmtem Masse spannen.
- Je nach Wahl des Siebkörpermateriales bzw. Art der ab zu scheidenden Fasern kann es zweckmässig sein, eine Berührung zwischen dem Siebkörper und den Blendenabschnitten zu vermeiden. Andererseits lässt sich aber durch eine Berührung, welche allerdings mit einer die Lebensdauer des Siebkörpers verkürzenden Scheuerwirkung verbunden ist, eine Vibration desselben erreichen, welche die Reinigungswirkung verbessert. Statt die Blendenabschnitte im Gehäuse umlaufend zu lagern und mit Flügeln auszustatten, wäre es auch möglich, den Siebkörper drehbar zu lagern, wobei am Austritt aus demselben Schaufeln für den Antrieb desselben angeordnet sein könnten.
- Es bleibt noch nachzutragen, dass im dargestellten Ausführungsbeispiel die Blendenabschnitte 20 und 22 an# den den Flügeln 42 bzw. abgekehrten Kanten durch Leisten 50 und 52 versteift und verstärkt sind.
- Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass der Faserschacht 8 anstelle einer Entleerung durch eine von einer Klappe oder einem Zellenrad beherrschten Austrittsöffnung unmittelbar mit einer Verdichtungseinrichtung für die Fasern verbunden sein kann. Denkbar wäre aber auch eine Entleerung durch pneumatische Mittel.
Claims (8)
- Patentansprüche 1. Faserabscheider, mit einem eine Rohluftkammer von einer Reinluftkammer trennenden Siebkörper, einer mit der Rohluftkammer verbundenen Absetzzone für abgeschiedene Fasern sowie einer in der Reinluftkammer dem Siebkörper zugeordneten Blende, wobei einer dieser Teile umlaufend beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil mit aerodynamischen Mitteln zur Erzeugung der Umlaufbewegung verbunden ist, die im Reinlufstrom liegen.
- 2. Faserabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende drehbar gelagert ist und Flügel trägt.
- 3. Faserabscheider nach Anspruch 1, mit einem rotationssymmetrischen Siebkörper, der von einem Gehäuse umschlossen ist, das einen an diesen tangential gerichteten Einlass in die zwischen Gehäuse und Siebkörper begrenzte Rohluftkammer aufweist, wobei die Relativbewegung zwischen Blende und Siebkörper um die Symmetrieachse des letzteren erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebkörper starr mit dem Gehäuse verbunden ist und die Blende Teil eines PoLors bildet, der in das Innere des Siebkörpers ragende Flügel aufweist.
- 4. Faserabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende mindestens zwei am Umfang gleichmässig verteilte Abschnitte des Rotors bildet, wobei jeder Abschnitt einen Flügel trägt.
- 5. Faserabscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel durch etwa radial gerichtete, achsial verlaufende Leisten gebildet sind.
- 6. Faserabscheider nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische oder kegelstumpfförmige Siebkörper dichtend an eine Stirnwand des etwa kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Gehäuses anschliesst und mit seinem entgegengesetzten Ende dichtend mit einer im Gehäuse achsial verschiebbaren Spannplatte verbunden ist.
- 7. Faserabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannplatte mit der benachbarten Stirnwand durch Spannelemente verbunden ist.
- 8. Faserabscheider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor auf einer Lagerstange drehbar ist, die sich an den Stirnwänden abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231944 DE3231944A1 (de) | 1982-08-27 | 1982-08-27 | Faserabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823231944 DE3231944A1 (de) | 1982-08-27 | 1982-08-27 | Faserabscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3231944A1 true DE3231944A1 (de) | 1984-03-01 |
Family
ID=6171873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823231944 Withdrawn DE3231944A1 (de) | 1982-08-27 | 1982-08-27 | Faserabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3231944A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2603907A1 (fr) * | 1986-09-13 | 1988-03-18 | Hollingsworth Gmbh | Dispositif pour separer un materiau en forme de fibres, d'un ecoulement d'air |
EP0311557A2 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-12 | Hans-Jürgen Scheinhütte | Trennverfahren und Vorrichtung zur Durchführung desselben |
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EP0780499A3 (de) * | 1995-12-20 | 1997-12-03 | Hubert A. Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hergeth | Sektorwalze |
-
1982
- 1982-08-27 DE DE19823231944 patent/DE3231944A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
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Legal Events
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